Ein Verdrehen oder Schrägstellen des Säge-
bandes bewirkt, dass der Schnitt neben der
Schnittlinie erfolgt und sich die Lebensdauer
des Sägebandes verringert. HINWEIS: Wenn die
Bandsäge während des Sägens blockiert oder
im Werkstück steckenbleibt, lassen Sie den Ein-/
Ausschalter (5) sofort los, um Schäden am Säge-
band und Motor zu vermeiden.
6.
Das Eigengewicht der Metallbandsäge bietet
den effizientesten Schnittdruck. Wird der Druck
durch den Bediener erhöht, wird das Sägeband
(11) langsamer und die Lebensdauer des Bandes
reduziert sich.
7.
Endstücke, die so schwer sind, dass sie beim He-
runterfallen Verletzungen verursachen, sollten
abgestützt werden. Sicherheitsschuhe werden
dringend empfohlen. Achtung: Endstücke kön-
nen heiß und scharf sein.
8.
Halten Sie beim Sägen die Metallbandsäge mit
beiden Händen fest.
9.
Vermeiden Sie, dass die Metallbandsäge nach
dem Schneiden gegen das eingespannte oder
abgestützte Werkstück fällt.
10.3 Werkstück spannen, (Abb. 16-18)
1.
Öffnen Sie zunächst den Werkstückklemmhebel
(25) gegen den Uhrzeigersinn.
2.
Ziehen Sie die bewegliche Klemmbacke (24)
nach hinten.
3.
Legen Sie das Werkstück an der vorderen fest-
stehenden Klemmbacke (23) an.
4.
Schieben Sie die bewegliche Klemmbacke (24)
an das Werkstück heran.
5.
Spannen Sie das Werkstück mit dem Werkstück-
klemmhebel (25) gegen den Uhrzeigersinn.
10.4 Gehrungsschnitt 0°- 45°, (Abb. 19)
Mit der Metallbandsäge können Gehrungsschnitte von
0°-45° zur Arbeitsfläche ausgeführt werden.
• Öffnen Sie hierzu den Feststellgriff (Gradskala) (26).
• Stellen Sie die Grundplatte Auflagearm (22) auf den
gewünschten Winkel ein.
• Ziehen Sie den Feststellgriff (Gradskala) (26) wie-
der an.
10.5 Sägevorgang mit Sägetisch, (Abb. 20 + 21)
m Achtung
Halten Sie das Netzkabel beim Sägevorgang vom Sä-
gebereich fern.
m Verletzungsgefahr! Halten Sie Ihre Hände vom
Sägebereich fern.
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Mit der Metallbandsäge können Sie Gehrungsschnitte
nach links von 0°- 45° zur Arbeitsfläche ausführen.
1.
Stellen Sie den gewünschten Winkel wie unter
Punkt „10.4 Gehrungsschnitt 0°- 45°" beschrie-
ben ein.
2.
Spannen Sie Ihr Werkstück wie unter Punkt „10.3
Werkstück spannen" beschrieben ein.
3.
Schalten Sie die Metallbandsäge ein. Drücken
Sie hierzu den Ein-/Ausschalter (5) und den Ent-
riegelungsschalter (6) gleichzeitig.
4.
Wenn die Metallbandsäge die gewünschte Dreh-
zahl erreicht, ziehen Sie den Sicherungsbolzen
(27) (siehe Abb. 3) und kippen Sie den Hauptkör-
per der Metallbandsäge langsam und vorsichtig
nach unten, sodass das Sägeband in Kontakt mit
dem Werkstück kommt. Wenden Sie keinen zu-
sätzlichen Druck auf. Vermeiden Sie sorgfältig,
dass das Sägeband plötzlich und stark in Kon-
takt mit der Oberfläche des Werkstücks kommt.
Dies führt zu schweren Schäden am Sägeband.
Um eine maximale Lebensdauer des Sägebands
zu erreichen, ist sicherzustellen, dass zu Beginn
des Sägevorgangs kein plötzlicher Stoß auftritt.
HINWEIS: Wenn die Bandsäge während des Sä-
gens blockiert oder im Werkstückmaterial ste-
ckenbleibt, lassen Sie den Ein-/Ausschalter (5)
sofort los, um Schäden am Sägeband und Motor
zu vermeiden.
5.
Das Eigengewicht der Metallbandsäge bietet
den effizientesten Schnittdruck. Wird der Druck
durch den Bediener erhöht, wird das Sägeband
langsamer und die Lebensdauer des Bandes re-
duziert sich.
6.
Nach dem Sägevorgang schwenken Sie die Me-
tallbandsäge wieder in die Ausgangsstellung.
Vergewissern Sie sich, dass die Metallbandsä-
ge nicht wieder nach unten kippt.
m Achtung
Warten Sie, bis das Sägeband komplett zum Still-
stand gekommen ist, bevor Sie das Werkstück ent-
fernen.
11. Arbeitshinweise
Folgende Empfehlungen sind Beispiele für den siche-
ren Gebrauch von Metallbandsägen.
Die folgenden sicheren Arbeitsweisen werden als Bei-
trag zur Sicherheit angesehen, können aber nicht für
jeden Einsatz angemessen, vollständig oder umfas-
send anwendbar sein.
Sie können nicht alle möglichen, gefährlichen Zustän-
de behandeln und müssen sorgfältig interpretiert wer-
den.
• Wenn die Maschine außer Betrieb ist, z. B. bei Ar-
beitsende, entspannen Sie das Sägeband. Bringen
Sie einen entsprechenden Hinweis zum Spannen
des Sägebandes für den nächsten Benutzer an der
Maschine an.
• Bewahren Sie nicht benutzte Sägebänder zusam-
mengelegt und sicher an einem trockenen Platz auf.
Überprüfen Sie diese vor der Benutzung auf Fehler
(z. B. Zähne und Risse). Verwenden Sie keine feh-
lerhaften Sägebänder!
• Die korrekte Bandspannung trägt wesentlich zu ei-
nem geraden Schnitt des Sägeblattes bei. Überprü-
fen und korrigieren Sie die Spannkraft gegebenen-
falls nach dem Einsägen.
• Tragen Sie beim Hantieren mit Sägebändern ge-
eignete Schutzhandschuhe.
• Montieren Sie vor Arbeitsbeginn sämtliche Schutz-
und Sicherheitseinrichtungen an die Maschine.
• Reinigen Sie niemals das Sägeband oder die Säge-
bandführungsrollen mit einer handgehaltenen Bürs-
te oder Schaber bei laufendem Sägeband. Verharz-
te Sägebänder gefährden die Arbeitssicherheit und
müssen regelmäßig gereinigt werden.
• Tragen Sie zu Ihrem persönlichen Schutz beim Ar-
beiten eine Schutzbrille und einen Gehörschutz.
Tragen Sie bei langem Kopfhaar ein Haarnetz. Rol-
len Sie lose Ärmel bis über die Ellbogen auf.
• Sorgen Sie im Arbeits- und Umgebungsbereich der
Maschine für ausreichende Lichtverhältnisse.
• Sichern Sie beim Schneiden von Rundhölzern das
Werkstück gegen Verdrehen.
12. Elektrischer Anschluss
Der installierte Elektromotor ist betriebsfertig ange-
schlossen. Der Anschluss entspricht den einschlägi-
gen VDE- und DIN-Bestimmungen.
Der kundenseitige Netzanschluss sowie die verwen-
dete Verlängerungsleitung müssen diesen Vorschrif-
ten entsprechen.
Schadhafte Elektro-Anschlussleitung
An elektrischen Anschlussleitungen entstehen oft Iso-
lationsschäden.
Ursachen hierfür können sein:
• Druckstellen, wenn Anschlussleitungen durch Fens-
ter oder Türspalten geführt werden.
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• Knickstellen durch unsachgemäße Befestigung
oder Führung der Anschlussleitung.
• Schnittstellen durch Überfahren der Anschlusslei-
tung.
• Isolationsschäden durch Herausreißen aus der
Wandsteckdose.
• Risse durch Alterung der Isolation.
Solch schadhafte Elektro-Anschlussleitungen dürfen
nicht verwendet werden und sind aufgrund der Isola-
tionsschäden lebensgefährlich.
Elektrische Anschlussleitungen regelmäßig auf Schä-
den überprüfen. Achten Sie darauf, dass beim Über-
prüfen die Anschlussleitung nicht am Stromnetz hängt.
Elektrische Anschlussleitungen müssen den einschlä-
gigen VDE- und DIN-Bestimmungen entsprechen.
Verwenden Sie nur Anschlussleitungen mit Kenn-
zeichnung H05VV-F.
Ein Aufdruck der Typenbezeichnung auf dem An-
schlusskabel ist Vorschrift.
Wechselstrommotor
• Die Netzspannung muss 220-240 V~ betragen.
• Verlängerungsleitungen bis 25 m Länge müssen
einen Querschnitt von 1,5 Quadratmillimeter auf-
weisen.
Anschlüsse und Reparaturen der elektrischen Ausrüs-
tung dürfen nur von einer Elektro-Fachkraft durchge-
führt werden.
Bei Rückfragen bitte folgende Daten angeben:
• Stromart des Motors
• Daten des Maschinen-Typenschildes
• Daten des Motor-Typschildes
13. Reinigung und Wartung
Achtung!
Ziehen Sie vor allen Wartungsarbeiten den Netzste-
cker.
Reinigung
• Halten Sie Schutzvorrichtungen, Luftschlitze und
Motorengehäuse so staub- und schmutzfrei wie
möglich. Reiben Sie das Gerät mit einem sauberen
Tuch ab oder blasen Sie es mit Druckluft bei niedri-
gem Druck aus. Wir empfehlen, dass Sie das Gerät
direkt nach jeder Benutzung reinigen.
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