Zentralbaugruppen für S7-400
Parametrierungswerkzeug
Die einzelnen CPU-Parameter können Sie mit STEP 7 "Hardware konfigurieren"
einstellen.
Hinweis
Wenn Sie an folgenden Parametern Änderungen zur bisherigen Einstellung vor-
nehmen, werden vom Betriebssystem Initialisierungen wie beim Kaltstart vorge-
nommen.
• Größe des Prozessabbilds der Eingänge
• Größe des Prozessabbilds der Ausgänge
• Größe der Lokaldaten
• Anzahl der Diagnosepuffereinträge
• Kommunikationsressourcen
Diese Initialisierungen sind:
– Datenbausteine werden mit den Ladewerten initialisiert
– M, Z, T, E, A werden unabhängig von Remanenz-Einstellung gelöscht (0)
– über SFC erzeugte DBs werden gelöscht
– festprogrammierte, dynamische Verbindungen werden abgebaut, ebenso
die nicht projektierten Verbindungen der X/I-Bausteine von der aktiven
Seite der Verbindung
– alle Ablaufebenen setzen von vorne auf
4.9
Auswerten von Prozessalarmen im System S7-400H
Beim Einsatz einer prozessalarmbildenden Baugruppe im Sytem S7-400H ist es
möglich, daß die im Prozessalarm-OB über Direktzugriff lesbaren Prozeswerte
nicht den Prozesswerten zum Zeitpunkt des Alarms entsprechen. Werten Sie statt-
dessen die temporären Variablen (Startinformation) im Prozessalarm-OB aus.
Bei Einsatz der prozessalarmbildenden Baugruppe SM 321-7BH00 ist es daher
nicht sinnvoll, über ein und denselben Eingang auf steigende und fallende Flanke
unterschiedlich zu reagieren, weil ein Direktzugriff auf die Peripherie erforderlich
wäre. Wenn Sie in Ihrem Anwenderprogramm auf beide Flankenwechsel unter-
schiedlich reagieren wollen, dann legen Sie das Signal auf zwei Eingänge aus un-
terschiedlichen Kanalgruppen und parametrieren Sie einen Eingang auf steigende
und den anderen Eingang auf fallende Flanke.
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Automatisierungssysteme S7-400, M7-400 Referenzhandbuch
A5E00069466-05