Analogbaugruppen
6.16
Diagnose der Analogbaugruppen
Parametrierbare und nichtparametrierbare Diagnosemeldungen
Die Diagnose unterscheiden wir in parametrierbare und nichtparametrierbare
Diagnosemeldungen.
Parametrierbare Diagnosemeldungen erhalten Sie nur dann, wenn Sie die
Diagnose durch Parametrierung freigegeben haben. Die Parametrierung nehmen
Sie im Parameterblock "Diagnose" in STEP 7 vor (siehe Kapitel 6.7).
Nichtparametrierbare Diagnosemeldungen werden unabhängig von der Diagnose-
freigabe immer von der Analogbaugruppe bereitgestellt.
Aktionen nach Diagnosemeldung in STEP 7
Jede Diagnosemeldung führt zu folgenden Aktionen:
• Die Diagnosemeldung wird in die Diagnose der Analogbaugruppe eingetragen,
an die CPU weitergeleitet und kann vom Anwenderprogramm ausgelesen wer-
den.
• Die Fehler-LED auf der Analogbaugruppe leuchtet.
• Wenn Sie "Freigabe Diagnosealarm" mit STEP 7 parametriert haben, dann wird
ein Diagnosealarm ausgelöst und der OB 82 aufgerufen (siehe Kapitel 5.5).
Diagnosemeldungen auslesen
Sie können die detaillierten Diagnosemeldungen mittels SFCs im Anwenderpro-
gramm auslesen (siehe Anhang "Diagnosedaten der Signalbaugruppen").
Die Fehlerursache können Sie sich in STEP 7 in der Baugruppendiagnose
anzeigen lassen (siehe Online-Hilfe STEP 7).
Diagnosemeldung im Messwert von Analogeingabebaugruppen
Jede Analogeingabebaugruppe liefert unabhängig von der Parametrierung beim
Erkennen eines Fehlers den Messwert 7FFF
der Überlauf, Störung oder ein Kanal ist deaktiviert.
Diagnosemeldung über die LEDs INTF und EXTF
Einige Analogeingabebaugruppen zeigen Ihnen Fehler über ihre beiden Fehler-
LEDs INTF (Interner Fehler) und EXTF (Externer Fehler) an. Die LEDs erlöschen,
wenn alle internen bzw. externen Fehler behoben sind.
Welche Analogeingabebaugruppen diese Fehler-LEDs haben, entnehmen Sie den
Technischen Daten der Baugruppen, ab Kapitel 6.18.
6-62
. Dieser Messwert bedeutet entwe-
H
Automatisierungssysteme S7-400, M7-400 Referenzhandbuch
A5E00069466-05