Proline Promass 83 MODBUS RS485
!
Endress+Hauser
Funktions-
Name gemäß
code
MODBUS Spezifikation
04
READ INPUT REGISTER
06
WRITE SINGLE
REGISTERS
08
DIAGNOSTICS
16
WRITE MULTIPLE
REGISTERS
23
READ/WRITE
MULTIPLE REGISTERS
Hinweis!
• Broadcast Messages sind nur mit den Funktionscodes 06, 16 und 23 zulässig.
• Die Funktionscodes 03 und 04 werden vom Messgerät nicht unterschieden und führen zum glei-
chen Ergebnis.
5.5.4
Maximale Anzahl der Schreibzugriffe
Wird ein nicht flüchtiger (non-volatile) Geräteparameter über die MODBUS Funktionscodes 06, 16
oder 23 verändert, so wird die Änderung im EEPROM des Messgerätes abgespeichert.
Die Anzahl der Schreibzugriffe auf das EEPROM ist technisch bedingt auf maximal 1 Million
beschränkt. Diese Grenze ist unbedingt zu beachten, da ein Überschreiten dieser Grenze zum
Verlust der Daten und zum Ausfall des Messgerätes führt. Ein ständiges Beschreiben der nicht
flüchtigen Geräteparameter über den MODBUS ist somit unbedingt zu vermeiden!
Beschreibung
Lesen eines oder mehrerer Register des MODBUS Slave.
Es können 1 bis maximal 125 aufeinanderfolgende Register
(1 Register = 2 Byte) mit einem Telegramm gelesen werden.
Anwendung:
Lesen von Messgeräteparametern mit Lesezugriff, wie z.B. Lesen der
Messwerte (Massefluss, Temperatur, usw.).
Beschreiben eines Slave-Registers mit einem neuen Wert.
Anwendung:
Beschreiben von nur einem Messgeräteparameter, wie z.B. Schreiben
der Abfüllmenge oder Rücksetzen des Summenzählers.
!
Hinweis!
Für das Beschreiben mehrer Register über nur ein Telegramm wird der
Functionscode 16 verwendet.
Überprüfen der Kommunikationsverbindung zwischen Master und
Slave.
Folgende "Diagnostics Codes" werden unterstützt:
• Sub-function 00 = Return Query Data (Loopback-Test)
• Sub-function 02 = Return Diagnostics Register
Beschreiben mehrerer Slave-Register mit einem neuen Wert.
Es können maximal 120 aufeinanderfolgende Register mit einem
Telegramm beschrieben werden.
Anwendung:
Beschreiben von mehreren Messgeräteparametern, wie z.B. Schreiben
der Abfüllmenge und Rücksetzen des Summenzählers.
Gleichzeitiges Lesen und Schreiben von jeweils 1 bis maximal 118
Register in einem Telegramm. Der Schreibzugriff wird vor dem Lese-
zugriff ausgeführt.
Anwendung:
Beschreiben und Lesen von mehreren Messgeräteparametern, wie z.B.
Schreiben der Abfüllmenge und Korrekturmenge, sowie Lesen des Sum-
menzählerwertes.
Bedienung
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