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Invacare® LiNX DLX-REM500 Fahrpult Gebrauchsanweisung Dieses Handbuch MUSS dem Benutzer des Produkts ausgehändigt werden. VOR der Verwendung dieses Produkts MUSS das Handbuch sorgfältig durchgelesen werden.
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4.20.7 Verwendung der Kopfsteuerung 4.20.8 Verwendung der Four-Switch-mit- Universalfunktionskarte „Utility“ 4.12 Sperren/Entsperren des Fahrpults Näherungssensoren-Steuerung 4.13 Ruhemodus 4.20.9 Verwenden des Fahrpult-Stoppschalters 4.14 Ruhezustand 4.20.10 Verwendung des Drahtlose-Maus-Emulators 4.15 Bedienung der elektrischen Sitzfunktionen 4.21 Deaktivieren der Bluetooth-Funktion 4.15.1 Mittels Sitzkarten 4.22 Aufladen der Akkus 4.15.2 Mittels externer Schalter 4.22.1 Batteriealarme 4.15.3 Geschwindigkeitsbeschränkung und 4.23 Verwendung des USB-Ladegeräts Sitzfunktionssperren 5 Instandhaltung 4.16 Konfigurieren von Verbindungskarten 5.1 Austauschen des Mundstücks 4.16.1 Koppeln des LiNX-Systems 5.2 Austausch der Speichelfalle 4.16.2 Verknüpfen einer Verbindungskarte mit dem 5.3 Reinigung der Saug-und-Blas-Steuerung Benutzergerät 6 Störungen beheben 4.16.3 Verbinden von Geräten mit dem LiNX-System 6.1 Fehlerdiagnose 4.16.4 Aufheben von Gerätekopplungen 6.1.1 Störungs- und Diagnosecodes 4.16.5 Auswählen einer Verbindungskarte 6.2 OON („Out Of Neutral“) 4.17 Maus-Simulator 4.17.1 Einrichten eines Maus-Simulators 7 Technische Daten 4.17.2 Bedienung des Maus-Simulators 7.1 Technische Daten 4.18 Schaltersteuerung 4.18.1 Einrichten der Schaltersteuerung...
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1 Allgemeines Wenn die gedruckte Ausführung des Dokuments für Sie aufgrund der 1 Allgemeines Schriftgröße schwer zu lesen ist, können Sie die entsprechende PDF- Version von der Invacare-Website herunterladen. Sie können das PDF- 1.1 Über dieses Handbuch Dokument dann auf dem Bildschirm so anzeigen, dass die Schriftgröße für Sie angenehmer ist. Dieses Dokument ist eine Ergänzung zur Benutzerdokumentation des Für weitere Informationen über die Komponente, z. B. Produkts. Sicherheitshinweise und Rückrufe, wenden Sie sich bitte an Ihren Diese Komponente selbst trägt kein CE- und UKCA-Zeichen, ist aber Invacare-Vertreter. Die entsprechenden Adressen finden Sie am Ende Teil eines Produkts, das der Medizinprodukteverordnung 2017/745, dieses Dokuments. Klasse I und Teil II UK MDR 2002 (in der jeweils gültigen Fassung) Im Falle eines schweren Zwischenfalls mit der Komponente sollten Sie Klasse I über Medizinprodukte entspricht. Sie ist daher durch die CE- den Hersteller und die zuständige Behörde in Ihrem Land informieren. und UKCA-Kennzeichnung des Produkts abgedeckt. Weitere Informationen finden Sie in der Benutzerdokumentation des Produkts. 1.2 Symbole in diesem Handbuch Verwenden Sie diese Komponente nur, wenn Sie diese Anleitung gelesen und verstanden haben. Wenden Sie sich außerdem an In diesem Handbuch werden Symbole und Signalwörter verwendet, qualifiziertes Pflegepersonal, das mit Ihrem gesundheitlichen Zustand um auf Gefahren oder unsichere Praktiken hinzuweisen, die zu vertraut ist, und klären Sie mit dem Pflegepersonal alle Fragen rund Verletzungen oder Sachschäden führen können. Die Definitionen der um die korrekte Verwendung und die erforderliche Anpassung. verwendeten Signalwörter finden Sie in den nachstehenden Informationen. Beachten Sie, dass es in diesem Dokument Abschnitte geben kann, die für Ihre Komponente nicht relevant sind, da dieses Dokument für alle WARNUNG! verfügbaren Modelle gilt (zum Zeitpunkt der Drucklegung). Wenn nicht Weist auf eine gefährliche Situation hin, die bei anders angegeben, bezieht sich jeder Abschnitt in diesem Dokument ...
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Invacare® LiNX Tipps und Empfehlungen Nützliche Tipps, Empfehlungen und Informationen für eine 1.4 Nutzungsdauer effiziente und reibungslose Verwendung. Die Nutzungsdauer dieses Produkts beträgt schätzungsweise fünf Werkzeuge Jahre, vorausgesetzt, es wird streng in Übereinstimmung mit dem in Bezeichnet notwendige Werkzeuge, Komponenten und Teile, diesem Handbuch beschriebenen Einsatzzweck verwendet und alle die für die Durchführung bestimmter Tätigkeiten benötigt Wartungs- und Serviceanforderungen werden erfüllt. Bei sorgfältigem werden. Umgang und ordnungsgemäßer Pflege sowie unter der Voraussetzung, dass technische und wissenschaftliche Fortschritte nicht zu Sonstige Symbole technischen Einschränkungen führen, kann das Produkt länger genutzt (Gilt nicht für Handbücher) werden. Durch hohe Beanspruchung oder falschen Umgang kann sich Zuständige Person für das Vereinigte Königreich die Nutzungsdauer auch reduzieren. Die Tatsache, dass wir für dieses Weist darauf hin, wenn ein Produkt nicht im Vereinigten Produkt eine erwartete Nutzungsdauer angeben, begründet keine Königreich hergestellt wurde. zusätzliche Garantie. Triman 1.5 Haftungsbeschränkung Weist auf Recycling- und Sortierregeln hin (nur für Frankreich relevant). Invacare übernimmt keine Haftung für Schäden aufgrund von: Nichteinhaltung der Gebrauchsanweisung 1.3 Garantie falscher Verwendung Die Garantiebestimmungen sind Bestandteil der Allgemeinen normalem Verschleiß Geschäftsbedingungen für die jeweiligen Länder, in denen dieses ...
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1 Allgemeines WARNUNG! 1.6 Allgemeine Sicherheitshinweise Verletzungsrisiko oder Sachschäden aufgrund von Kurzschlüssen WARNUNG! Die Anschlussstifte auf Kabeln, die an das Leistungsmodul Verletzungsgefahr oder Gefahr der Beschädigung des angeschlossen sind, können auch bei ausgeschaltetem Elektrorollstuhls System Strom führen. Installation, Wartung und Verwendung dieser Vorrichtung — Kabel mit stromführenden Anschlussstiften müssen so erfordern zwingend, dass Sie zuvor alle Anweisungen und angeschlossen, gesichert oder (mit nicht leitenden Gebrauchsanweisungen für dieses Produkt und alle anderen Materialien) abgedeckt werden, dass sie nicht mit Produkte, die mit diesem Produkt zusammen verwendet Menschen oder Kurzschluss verursachenden Materialien oder installiert werden, sorgfältig gelesen haben. in Berührung kommen. — Befolgen Sie die Anweisungen in den — Wenn Kabel mit stromführenden Anschlussstiften Gebrauchsanweisungen. abgekoppelt werden müssen (z. B. beim Trennen des Buskabels vom Fahrpult aus Sicherheitsgründen), müssen die Kabel gesichert oder (mit nicht leitenden WARNUNG! Materialien) abgedeckt werden. Gefahr von schweren Verletzungen, Schäden am Elektrorollstuhl oder sonstigen Sachschäden WARNUNG! Falsche Einstellungen können dazu führen, dass der Verletzungsgefahr oder Gefahr der Beschädigung des Elektrorollstuhl unkontrollierbar oder instabil wird. Ein unkontrollierter oder instabiler Elektrorollstuhl kann zu Elektrorollstuhls gefährlichen Situationen (z. B. einem Unfall) führen.
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Invacare® LiNX VORSICHT! HINWEIS! Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen In keinem der Gehäuse befinden sich vom Benutzer zu wartende Teile. Das Fahrpultmodul kann heiß werden, wenn es längere Zeit — Die Gehäuse nicht öffnen oder demontieren. intensiver Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird. — Setzen Sie den Elektrorollstuhl nicht über längere Zeit direkter Sonneneinstrahlung aus. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigte Bewegung Es wird empfohlen, Elektrorollstühle mit Gyro-Modul mit einer Antriebsfunktion mit deaktiviertem Gyro auszustatten. Wenn der Elektrorollstuhl in einem in Bewegung befindlichen Gefährt (z. B. Schiff, Bus oder Zug) verwendet wird, kann es zu Beeinträchtigungen der Gyro-Funktion kommen, wobei die resultierende Aktivierung des Antriebs zu einer unbeabsichtigten Bewegung führen können. — Wählen Sie beim Fahren in einem in Bewegung befindlichen Gefährt eine Antriebsfunktion mit deaktiviertem Gyro. — Wenden Sie sich an Ihren Invacare-Anbieter, wenn der Elektrorollstuhl über keine Antriebsfunktion mit deaktiviertem Gyro verfügt. HINWEIS! Durch Berührung können die Anschlussstifte verschmutzt oder durch elektrostatische Entladung beschädigt werden. — Die Anschlussstifte nicht berühren. 1640755-K...
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2 Komponenten 2 Komponenten 2.2.1 Batterieleiste Die Batterieleiste stellt den aktuellen Ladestand der Batterie grafisch 2.1 Bedienfeld DLX-REM500 dar. Ist ein Akkuladegerät angeschlossen, erscheint in der Batterieleiste zudem ein entsprechendes Symbol. A EIN-/AUS- E Infrarotsender Taste / Status- Bei einem Ladestand zwischen 60 % und 100 % wird die Batterieleiste B Mehrzweck- F Ladegerät- grün dargestellt. tasten buchse C Touch-Display G Busstecker- Bei einem Ladestand zwischen 20 % und 59 % wird die Batterieleiste buchse orangefarben dargestellt. D Lautsprecher H Stereo- Klinken- Bei einem Ladestand unter 20 % wird die Batterieleiste rot buchsen dargestellt. 2.2 Übersicht über den Bildschirmaufbau Ladevorgang läuft. A Batterieleiste 2.2.2 Statusleiste A Bezeichnung des Profils B Zeit...
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Invacare® LiNX Die UTC wird automatisch abgerufen, sobald ein System an ein Dieses Symbol gibt an, dass eine Sitzverstellungssperre aktiv Programmier- und Diagnosewerkzeug angeschlossen wird. Die ist. Bei aktiver Sitzsperre wird verhindert, dass der Sitz des landesspezifische Abweichung (Zeitzone) wird über den Rollstuhls bedient werden kann, siehe 4.15.3 Menübildschirm des Fahrpultmoduls eingestellt, siehe 4.2.4 Geschwindigkeitsbeschränkung und Sitzfunktionssperren, Konfigurieren der Einstellungen, Seite 24. Seite 65 für weitere Informationen über Sperren und Statusinformationen langsames Fahren. Die Statusinformationen geben mittels Statussymbolen Aufschluss Damit werden Sie benachrichtigt, dass die Bluetooth- über den aktuellen Zustand des LiNX-Systems. Verbindung deaktiviert ist, siehe 4.21 Deaktivieren der Bluetooth-Funktion, Seite 100 für weitere Informationen zur Dieses Symbol gibt an, dass eine Fahrsperre aktiv ist. Bei Deaktivierung von Bluetooth. aktiver Fahrsperre wird das Fahren des Rollstuhls verhindert, siehe 4.15.3 Geschwindigkeitsbeschränkung und Am rechten Rand der Statusleiste können drei verschiedene Sitzfunktionssperren, Seite 65 für weitere Informationen über ...
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2 Komponenten Beachten Sie bitte, dass in dieser Gebrauchsanweisung im Anzeige A Art der primären Steuervorrichtung Folgenden nur Funktionskarten für rechtshändige Benutzer abgebildet werden. Unabhängig von der Ausführung (links- Kopfsteuerung oder rechtshändig) haben alle Tasten dieselbe Funktion, so dass die Beschreibungen für links- wie für rechtshändige Benutzer gleichermaßen gelten. Saug-und-Blas-Steuerung Funktionskartenüberschrift Benutzerschalter Die Farbe der Funktionskartenüberschrift identifiziert den Typ der Funktionskarte: Grün identifiziert eine Fahrkarte Karte Fahren Orange kennzeichnet eine Sitzkarte Blau kennzeichnet eine Verbindungskarte Je nach Ihren Bedürfnissen und Ihrem Wohn- und Violett kennzeichnet eine Universalfunktionskarte Arbeitsumfeld können Fahrkarten mit unterschiedlichen Höchstgeschwindigkeiten vorkonfiguriert werden. So Das System A bezeichnet die primäre kann beispielsweise eine Fahrkarte mit einer Steuervorrichtung. voreingestellten geringeren Höchstgeschwindigkeit für die Verwendung in geschlossenen Räumen und eine Der Text B kann von Ihrem Anbieter andere Fahrkarte mit einer der maximalen programmiert und für die Benennung der Geschwindigkeit des Rollstuhls entsprechenden jeweiligen Funktion verwendet werden. Höchstgeschwindigkeit für die Verwendung im Freien konfiguriert werden. Zusätzlich haben Sie selbst die Anzeige A Art der primären Steuervorrichtung Möglichkeit, die voreingestellte Höchstgeschwindigkeit ...
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Invacare® LiNX Wenn sie aktiviert ist, können Sie wählen, ob Sie den Sitzkarte Tachometer/Wegstreckenzähler anzeigen möchten, und Sie können die Einheit auf Metrisch oder Imperial einstellen, siehe 4.2.4 Konfigurieren der Einstellungen, Seite 24. Sitzkarten dienen zur Betätigung der Sitzfunktion, siehe Der Tachometer zeigt Stillstand an. 4.15.1 Mittels Sitzkarten, Seite 59. Während der Fahrt zeigt der Tachometer die aktuelle Geschwindigkeit des Rollstuhls an. Der Wegstreckenzähler zeigt die vom Rollstuhl Verbindungskarte zurückgelegte Wegstrecke an, seitdem er zuletzt auf Null zurückgesetzt wurde oder auf Null Maus-Simulator-Funktion Funktion Schaltersteuerung gesprungen ist. Der Wegstreckenzähler kann eine maximale Entfernung von 9999 km bzw. Meilen anzeigen, anschließend springt er auf Null. Der Wegstreckenzähler kann jederzeit auf Null zurückgesetzt werden, siehe 4.2.5 Konfigurieren des Wegstreckenzählers, Seite 27. Verbindungskarten ermöglichen die Kommunikation mit externen Die Funktionsangabe zeigt entweder den Fahrmodus für gehaltene ...
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2 Komponenten Weitergehende Informationen zu Verbindungskarten und deren Diese Funktion wird standardmäßig nur für Rollstuhl-Konfigurationen Verwendung finden Sie in 4.16 Konfigurieren von Verbindungskarten, mit einem externen Steuereingang aktiviert, mit dem die Hupe oder Seite 66, 4.17 Maus-Simulator, Seite 73 und 4.18 Schaltersteuerung, die Beleuchtung nicht gesteuert werden kann. Wenden Sie sich an Seite 77. Ihren Anbieter, um Änderungen der Konfiguration vornehmen und Ihre gewünschten Funktionen einstellen zu lassen. Karte „Utility“ Ein Beispiel für die Verwendung einer „Utility“-Karte im Alltag finden Mit der Karte „Utility“ können Sie Systemfunktionen (etwa die Sie in 4.11 Bedienung von Beleuchtungsfunktionen und Hupe über die Beleuchtungsfunktionen und die Hupe) sowie Steuerausgänge mit Universalfunktionskarte „Utility“, Seite 54. externen Steuerkomponenten bedienen. Die Funktion der Karte Anordnung „Utility“ ist sowohl für Drei-Quadranten(3Q)- als auch für Vier- Quadranten(4Q)-Eingänge geeignet. Benutzerfunktionskarten sind in Profilzeilen angeordnet. Jedes Profil ...
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Invacare® LiNX Neben dem Touch-Display können auch externe Eingabekomponenten 2.3 Navigationstaste für die Interaktion mit dem System genutzt werden (siehe Abschnitt 4.20 Verwendung einer sekundären Steuervorrichtung, Seite 85). Je nach Konfiguration des Fahrpultmoduls und Bedürfnissen des Benutzers wird die Navigationstaste unten links oder unten rechts im Bildschirm angezeigt. Bei Aktivierung ändert die Navigationstaste ihre Farbe von grau nach blau. Die Navigationstaste hat zwei wichtige Funktionen: 1. Visuelle Darstellung des konfigurierten Interaktionsmodus: Konfiguriert für Wischen-und-Tippen-Aktionen In diesem Modus werden durch Wischen und Tippen des Bildschirms verschiedene Funktionen aktiviert. Konfiguriert für Tippen-Aktionen In diesem Modus werden verschiedene Funktionen ausschließlich durch Tippen des Bildschirms aktiviert. Wisch-Eingaben werden ignoriert. Weitergehende Informationen zum Ändern des Interaktionsmodus finden Sie im Abschnitt 4.2.4 Konfigurieren der Einstellungen, Seite 24. 2. Navigationsfunktion (abhängig vom Kontext und Dauer der Aktivierung): Beispielsweise wird durch kurzes Drücken der Navigationstaste die Karten-Vorschauanzeige (siehe Abschnitt 4.3 Auswählen von Funktionen, Seite 28) einer dargestellten aktiven ...
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2 Komponenten 2.4 Etiketten am Produkt Etiketten auf Teilen von Dynamic Controls Etiketten auf Teilen von Dynamic Controls befinden sich jeweils auf der Rückseite. Je nach Teil finden nicht alle aufgeführten Etiketten Verwendung. Rückseite des DLX-IN500 Input-Moduls Rückseite des DLX-REM500 Produktkennzeichnung mit folgenden Informationen: 5. Seriennummer 1. Teilenummer 6. Warnung mit der Aufforderung, vor der 2. Logo von Dynamic Controls Verwendung das Handbuch zu lesen 3. Teilebeschreibung von Dynamic 7. Schutzart Controls 8. WEEE-Symbol 4. Website-Adresse von Dynamic Controls Etikett mit der Version der Hardware und 3. Unterversion der Hardware der Anwendungsfirmware: 4. Anwendungsversion 1. Hardwareversion 5. ...
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Invacare® LiNX Erläuterung der Symbole auf den Etiketten Das WEEE-Symbol (Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte). Dieses Produkt wurde von einem umweltbewussten Hersteller geliefert. Das Produkt enthält Substanzen, die die Umwelt schädigen können, wenn sie nicht in Übereinstimmung mit der nationalen Gesetzgebung entsorgt werden. Das auf dem Produkt angebrachte Symbol einer durchgestrichenen Mülltonne soll Sie ermutigen, die Möglichkeiten des Recyclings zu nutzen. Wir bitten Sie, umweltverträglich zu handeln und dieses Produkt nach Ende seiner Lebensdauer über eine lokale Müllverwertungsanlage recyceln zu lassen. IPX4 Schutzgrad des Gehäuses Empfehlung, vor der erstmaligen Verwendung des Moduls die Bedienungsanleitung zu lesen Seriennummer und Herstellungsdatum Die Seriennummer auf dem Dynamic Controls-Produkt enthält sowohl das Herstellungsdatum als auch eine eindeutige Seriennummer des jeweiligen Moduls. Das Format ist MJJnnnnnn, wobei: M bezeichnet den Herstellungsmonat, angegeben mit einem Buchstaben von A bis L (A = Januar, B = Februar, C = März usw.). JJ ist das Herstellerjahr nnnnnn ist eine eindeutige, fortlaufende sechsstellige Ziffernfolge. Die oben abgebildete Seriennummer des Fahrpults beispielsweise beginnt mit A14, d. h., das Fahrpult wurde im Januar 2014 hergestellt. Die eindeutige Ziffernfolge lautet 132800. 1640755-K...
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2 Komponenten Etiketten auf Teilen von Adaptive Switch Labs Die Etiketten der Teile von Adaptive Switch Labs befinden sich entweder auf der linken hinteren Seite des Teils (Kopfsteuerung) oder auf der Schnittstellen-Box. Je nach Teil finden nicht alle Etiketten Verwendung. Produktkennzeichnung mit folgenden Informationen: Typenschild (Kopfsteuerung) mit Bluetooth-Registrierung von folgenden Informationen: Adaptive Switch Labs A: Logo von Adaptive Switch Labs B: Seriennummer Informationen zu Bedingungen für den Betrieb Typenschild (Schnittstellen-Boxen) mit folgenden Informationen: A: Modellnummer B: Seriennummer C: Logo von Adaptive Switch Labs D: Kontaktinformationen von Adaptive Switch Labs 1640755-K...
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Eine derartige Steuerungslogik bietet zweifachen Nutzen. Erstens ist es 3 Inbetriebnahme jetzt möglich, mit nur einem einzigen Eingang mehrere Ausgänge zu aktivieren. Zweitens können Steuerungseingänge „überladen“ werden. 3.1 Allgemeine Hinweise zur Einrichtung „Überladung“ bedeutet, dass ein einziger Eingang mehrere Verwendungszwecke hat, die jeweils von vorgegebenen Bedingungen Die in diesem Kapitel beschriebenen Tätigkeiten richten sich an abhängen. geschulte und autorisierte Kundendiensttechniker, die den Rollstuhl Auf diese Weise kann ein Eingang verwendet werden, um einen erstmalig einrichten. Die Tätigkeiten sollten nicht vom Benutzer Ausgang zu aktivieren, wenn sich das System in einem bestimmten durchgeführt werden. Zustand oder einer bestimmten Funktion befindet, und zu einem 3.1.1 Steuerein- und -ausgänge mit Steuerungslogik anderen Zeitpunkt einen anderen Ausgang, wenn sich das System in einem anderen Zustand oder einer anderen Funktion befindet. Die individuelle Programmierung des Rollstuhls unter Verwendung Beispielsweise kann ein Buddy-Button, der während der Fahrt zum eines der LiNX Access-Tools muss durch einen qualifizierten Techniker Anhalten des Rollstuhls dient, genutzt werden, um bei Ausführung erfolgen. einer Sitzfunktion die Sitzbewegung zu erweitern. Das LiNX-System verfügt nunmehr über eine Steuerungslogik, die über 3.2 Verkabelung das bisherige regelbasierte Modell hinausgeht, bei dem die Aktivierung eines einzelnen Ausgangs stets in Reaktion auf die Aktivierung eines Um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, muss einzelnen Eingangs erfolgt. Die Einführung der Steuerungslogik die Installation der Leitungen und Kabel gemäß den grundlegenden ermöglicht einem qualifizierten Techniker die Festlegung komplexer Prinzipien elektrischer Verkabelungen erfolgen. Regeln: Die Kabel müssen zwischen den Anschlüssen und an jedem Biegepunkt Regeln für Mehrfach-Aktivierungen – die Aktivierung eines gesichert werden, sodass Biegekräfte nicht auf die Stecker übertragen einzelnen Eingangs bewirkt die Aktivierung eines oder mehrerer werden.
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Invacare® LiNX Stellen Sie sicher, dass die Kabel nicht über den Rollstuhl hinausragen, Stromkabel, einschließlich Buskabel, vor Beschädigungen sodass diese nicht an externen Objekten hängen bleiben oder durch und möglichem Kontakt mit entflammbaren Material diese beschädigt werden können. Gehen Sie mit besonderer Sorgfalt geschützt sind. vor, wenn der Rollstuhl mit beweglichen Komponenten, z. B. einem Lifter, ausgestattet ist. HINWEIS! WARNUNG! Kabel und Fahrpulte können beschädigt werden, wenn sie Verletzungsrisiko oder Sachschäden aufgrund von nicht korrekt positioniert werden. — Verlegen und positionieren Sie die Kabel und Fahrpulte Kurzschlüssen so, dass diese keinen physischen Belastungen ausgesetzt Ein ständiger Kontakt zwischen Benutzer und Kabel kann sind und nicht unsachgemäß verwendet oder beschädigt zum Durchscheuern der Kabelummantelung führen. Dies werden können, z. B. durch Anstoßen, Quetschen, Stöße erhöht die Kurzschlussgefahr. durch externe Objekte, Klemmen oder Abrieb. — Vermeiden Sie Kabelwege, auf denen das Kabel kontinuierlich mit dem Endbenutzer in Kontakt kommt. Für alle Kabel muss eine ausreichende Zugbelastung vorgesehen werden und die mechanischen Grenzwerte der Kabel und Leitungen Vermeiden Sie bei der Installation des Buskabels ein übermäßiges dürfen nicht überschritten werden. Spannen des Kabels und der Anschlusspunkte. Die Biegung der Kabel sollte so gering wie möglich gehalten werden, um die Nutzungsdauer Stellen Sie sicher, dass Stecker und Anschlüsse vor Spritzwasser und zu verlängern und das Risiko ungewollter Verletzungen zu reduzieren. eindringendem Wasser geschützt sind. Kabel mit Buchsen (weibliche Stecker) müssen horizontal oder nach unten zeigend ausgerichtet sein. HINWEIS! Stellen Sie sicher, dass alle Stecker fest angeschlossen sind.
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3 Inbetriebnahme 3.3 Anschließen des Fahrpults VORSICHT! Risiko eines unbeabsichtigten Stillstands Wenn der Stecker des Fahrpultkabels beschädigt ist, kann sich das Fahrpultkabel beim Fahren lösen. Der Fahrpult könnte die Stromversorgung verlieren, sich plötzlich abschalten und ein unbeabsichtigtes Anhalten erzwingen. — Prüfen Sie stets den Stecker des Fahrpults auf Schäden. Wenden Sie sich im Falle einer Beschädigung bitte sofort an Ihren Händler. HINWEIS! Der Stecker des Fahrpults passt nur in einer bestimmten Position in die Anschlussdose. — Die Anschlüsse nicht mit Gewalt verbinden. 1. Den Stecker des Fahrpultkabels mit leichtem Druck mit der Anschlussdose verbinden, wobei ein hörbares Klicken zu hören ist. 1640755-K...
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4 Verwendung Ausschalten des Fahrpults 4 Verwendung 4.1 Einschalten und Ausschalten des Fahrpults 1. Drücken Sie die EIN/AUS-Taste A. Der Ausschaltbildschirm wird angezeigt. Einschalten des Fahrpults Nach einigen Sekunden schaltet sich das Fahrpult aus. 1. Drücken Sie die EIN/AUS-Taste A. Anzeige für aktive Begleitperson Wenn Ihr Rollstuhl mit einer Begleitperson- Steuerungseinheit (DLX-ACU200) ausgestattet ist und der Rollstuhl von dieser gesteuert wird, überlagert die 2. Der Begrüßungsbildschirm leuchtet „Anzeige für aktive Begleitperson“ die aktuelle Anzeige. auf. Außerdem leuchtet die Status-LED in der EIN/AUS-Taste des primären Fahrpults nicht. 1. Um die Steuerung zu übernehmen, drücken Sie die Wenn beim Einschalten keine Störung vorliegt, leuchtet die LED in der EIN/AUS-Taste A des primären Fahrpults. EIN/AUS-Taste grün. Nach einigen Sekunden ist das Display Die Begleitperson-Steuerungseinheit schaltet sich anwendungsbereit. automatisch aus. Wenn beim Einschalten eine Störung vorliegt, gibt die Status-LED Fehler Aufschluss über die Art der Störung, indem sie mehrmals rot Weitergehende Informationen zur Verwendung der blinkt. Zusätzlich erscheint in der Symbolleiste ein Störungssymbol. Begleitperson-Steuerungseinheit finden Sie im Handbuch zur Weitergehende Angaben zur Anzeige von Störungen finden Sie im Begleitperson-Steuerungseinheit. Abschnitt 6.1.1 Störungs- und Diagnosecodes, Seite 106. 1640755-K...
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Invacare® LiNX 4.2 Menübildschirm Aufrufen des Menübildschirms Schließen des Menübildschirms 1. Tippen Sie auf die Navigationstaste A und 1. Tippen Sie auf die Schaltfläche B, um den halten Sie sie gedrückt, bis der Menübildschirm zu schließen. Menübildschirm erscheint. Konfigurieren des Menübildschirms Das Fahrpult kann über den Menübildschirm konfiguriert werden. Der Menübildschirm bietet verschiedene Einstellungen. Eintrag Funktion Anzeigen und Konfigurieren der Uhrzeit, siehe 4.2.2 Konfigurieren der Clock (Uhr) Uhrzeit, Seite 23. Screen Lock Aktivieren der Bildschirmsperre, siehe 4.2.3 Sperren des Bildschirms zur (Bildschirmsperre) Vermeidung eines unbeabsichtigten Ansprechens, Seite 23. Glove Mode Aktivieren des Handschuhmodus. Der Touchscreen reagiert empfindlicher, (Handschuhmodus) sodass eine Bedienung des Bildschirms mit Handschuhen möglich ist.
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4 Verwendung 4.2.1 Bedienelemente auf dem Menübildschirm Tasten Tasten dienen zum Ausführen einer Aktion, beispielsweise um den Bildschirm zu schließen. Beispiel einer Taste 1. Tippen Sie auf A, um die Aktion auszuführen. Derzeit werden die folgenden Tasten auf der Anzeige des Fahrpults verwendet: Symbol Aktion Symbol Aktion Nächste(n) Bildschirm/Ebene aufrufen. wird Bildschirm schließen. nur angezeigt, wenn eine Menüeintrag weitere Einstellungen zulässt. Erhöhen oder Verringern des Werts für Zurück zum vorherigen Bildschirm. , Stunde und Minute bei der Uhr. Schalter Schieberegler Schalter dienen dem Umschalten zwischen zwei verschiedenen Schieberegler dienen dazu, den Wert einer Einstellung stufenlos zu Zuständen wie ON (Ein) und OFF (Aus). Der derzeitige Zustand wird auf ändern. dem Bildschirm angezeigt. 1. Tippen Sie auf den Kreis A im Beispiel eines Schieberegler und halten Sie ihn Schiebereglers Beispiel eines gedrückt. 1. ...
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Invacare® LiNX 4.2.2 Konfigurieren der Uhrzeit 1. Zum Ändern der Uhrzeit tippen Sie auf die Uhrzeitanzeige. Im Uhrzeitänderungsmodus werden oberhalb und unterhalb der Uhrzeit Pfeiltasten angezeigt, mit denen die Stunden- und die Minuteneinstellung unabhängig voneinander geändert werden können. Durch Tippen auf Bei Bedarf können Sie auf den Um zum die Pfeiltasten A Schalter C tippen, um Menübildschirm ändern Sie den zwischen 12- und 24-Stunden- zurückzukehren, Stundenwert, Format umzuschalten. tippen Sie auf die durch Tippen auf Taste D. 24-Stunden- 12-Stunden- die Pfeiltasten B Uhrzeitformat Uhrzeitformat den Minutenwert. 4.2.3 Sperren des Bildschirms zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Ansprechens Die Bildschirmsperre ist eine Sicherheitsfunktion, die der Benutzer aktivieren kann, um zu verhindern, dass andere Personen versehentlich oder absichtlich den Touchscreen manipulieren. Sie verhindert auch ein unbeabsichtigtes Ansprechen auf Regen oder andere Flüssigkeiten, die auf den Touchscreen gelangen können. Ist die Bildschirmsperre aktiviert, erfolgt die Anzeige auf dem Display weiterhin normal, jedoch reagiert das Fahrpult nicht auf Wisch- oder Tippbewegungen. 1640755-K...
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4 Verwendung Tippen Sie auf die Tippen Sie auf den Tippen Sie auf die Navigationsschaltfläche Schalter Screen Lock Schaltfläche C, um den A und halten Sie sie (Bildschirmsperre) Menübildschirm zu gedrückt, um den B, um die schließen. Menübildschirm zu Bildschirmsperre zu Die Bildschirmsperre ist öffnen. aktivieren. aktiviert. Zum Deaktivieren der Bildschirmsperre schalten Sie das Fahrpult aus und wieder ein. Halten Sie den Touchscreen trocken, um ein korrektes Ansprechen während des Gebrauchs zu gewährleisten. 4.2.4 Konfigurieren der Einstellungen Das Menü Settings (Einstellungen) ermöglicht das Ändern von Einstellungen in drei verschiedenen Kategorien: Eintrag Funktion Display (Anzeige) Aufrufen der Anzeigeeinstellungen. Audible Cues Aufrufen der Einstellungen für akustische Hinweise. (Akustische Hinweise) Interaction (Interaktion) Aufrufen der Interaktionseinstellungen. Connectivity Aufrufen der Verbindungseinstellungen. (Verbindungen) Back (Zurück) Zurück zur vorherigen Ebene. 1640755-K...
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Invacare® LiNX Display (Anzeige) Eintrag Funktion Brightness (Helligkeit) Erhöhen oder Verringern der Bildschirmhelligkeit. Speedo/Odo Display (Anzeige Aktivieren der Tachometer-/Wegstreckenzählerinformationen auf Tacho/Wegstreckenzähler) Fahrkarten. Umstellen der Benutzeroberfläche des Menübildschirms auf die Language (Sprache) ausgewählte Sprache. Units (Einheit) Auswählen der Einheit. Audible Cues (Akustische Hinweise) (Weitere Informationen zu akustischen Hinweisen finden Sie unter 4.19 Akustische Hinweise, Seite 81.) Eintrag Funktion Wählen Sie On (Ein) aus, um akustische Hinweise zu aktivieren und Off (Aus), Mode (Modus) um sie zu deaktivieren. Sie können die Geschwindigkeit anpassen, mit der die akustischen Hinweise Tempo (optional) abgespielt werden. Die langsamste Geschwindigkeit ist auf der linken Seite, die schnellste auf der rechten. Sie können die Lautstärke der akustischen Hinweise einstellen. Beim REM500 Volume (Lautstärke) lassen sich die Lautstärke für den vorderen und den hinteren Lautsprecher separat regeln. 1640755-K...
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4 Verwendung Interaction (Interaktion) Eintrag Funktion Tap-Only Mode (Nur- Umschalten zwischen Nur-Tippen-Modus und Wischen-und-Tippen-Modus. Tippen-Modus) Legt den für die Erkennung einer Tipp-Aktion auf dem Touchscreen genutzten Bereich fest. Die Einstellung bestimmt die Größe des Bereichs um den „Erstkontaktpunkt“, in dem eine Tippbewegung erkannt wird. Außerhalb dieses Bereichs wird ein kontinuierlicher Kontakt als Ziehen/Wischen interpretiert. Empfehlung: Tap Zone (Tipp-Bereich) Gute Geschicklichkeit → geringer Wert (kleiner Tipp-Bereich) Geringe Geschicklichkeit → hoher Wert (großer Tipp-Bereich) Dieser Parameter wirkt sich nicht auf den Bereich um feste Eingabeelemente (Tasten, Verknüpfungen usw.) aus. Er bestimmt nur den Bereich um den „Erstkontaktpunkt“ beim Tippen oder Wischen. Umschalten zwischen Bedienung des Fahrpults mit der rechten und linken Hand. Wenn der Schalter auf ON (EIN) steht, werden alle Steuerelemente Left Hand Mode (Navigationsschaltfläche, Geschwindigkeitsschieberegler, (Linkshändermodus) Beleuchtungssteuerung usw.) auf der linken Bildschirmseite angezeigt und können von links bedient werden. Connectivity (Konnektivität) Weitergehende Angaben zu Verbindungseinstellungen finden Sie im Abschnitt 4.16 Konfigurieren von Verbindungskarten, Seite 66. 1640755-K...
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Invacare® LiNX Zurücksetzen des Wegstreckenzählers 4.2.5 Konfigurieren des Wegstreckenzählers A Gesamtstreckenzähler B Kurzstreckenzähler Tippen Sie auf die Navigationsschaltfläche A und halten Sie sie gedrückt, um den C Taste zum Zurücksetzen Menübildschirm zu öffnen. D Einheitsauswahl E Zurück Tippen Sie auf die Schaltfläche Odometer Der Gesamtstreckenzähler zeigt den kumulierten Wert aller (Wegstreckenzähler). Kurzstrecken an. Der Gesamtstreckenzähler kann über diesen Bildschirm nicht Tippen Sie auf Reset to zero (Auf Null zurückgesetzt werden. zurücksetzen)C, um den Auslösewert Wenden Sie sich an Ihren Anbieter, um diesen Wert zurückzusetzen. zurückzusetzen. Ändern von Einheiten Tippen Sie auf die Einheitsauswahl D, um Der Kurzstreckenzähler zeigt den aktuellen Kurzstreckenwert an. die angezeigten Einheiten zu ändern. mi für Dieser Wert wird auf den Fahrkarten angezeigt. Meilen, km für Kilometer. Tippen Sie auf die Taste E, um zum Menübildschirm zurückzukehren. Die Einheiten können auch über die Anzeigekonfigurationseinstellungen eingestellt werden, siehe 4.2.4 Konfigurieren der Einstellungen, Seite 24.
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Mit der direkten Navigation können Sie eine Funktion auswählen, durch die programmierten Profile und Funktionen. Hierfür stehen indem Sie über den Touchscreen oder andere an die Ihnen – abhängig von Ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten – Steuerungseingänge angeschlossene programmierte Tasten durch die verschiedene Navigationsmethoden zur Verfügung. Diese Methoden Profile und Funktionen des Systems navigieren. Es gibt verschiedene lassen sich in zwei Gruppen unterteilen: Methoden für die direkte Navigation: Direkte Navigation Wischen-und-Tippen-Modus, Indirekte Navigation Nur-Tippen-Modus und Die Vorgehensweise für die Navigation durch das LiNX-System hängt Steuereingänge (CI, Control Inputs). von der Konfiguration der Navigationstaste ab. Weitergehende Bei allen Methoden erfolgt die Navigation durch Profile und Informationen zu den möglichen Konfigurationen finden Sie im Funktionen durch den Wechsel von der aktiven Funktionskarte zu Abschnitt 2.3 Navigationstaste, Seite 13. einer benachbarten Funktionskarte. 4.3.1 Funktionswechselsperren Aktive Steuerungseinrichtungen (z. B. Fahrpulte) ermöglichen keine direkte Navigation, da aktive Steuerungseinrichtungen „Wechseln der Funktion blockiert” ist ein nur für die Bedienung der aktiven Funktionskarte genutzt Sicherheitsmerkmal, das in den folgenden werden können (z. B. Bewegung des Fahrpults, um zu fahren). Situationen unbeabsichtigte Bewegungen des Stattdessen navigiert der Benutzer unter Verwendung des Rollstuhls oder des Sitzes verhindert: Touchscreens oder anderer Steuerungseinrichtungen durch die ...
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Invacare® LiNX 4.4.2 Tap-Only Mode (Nur-Tippen-Modus) 3. Tippen Sie auf die ausgewählte Funktionskarte, tippen Sie auf die Navigationstaste, oder warten Sie einige Sekunden, um die Wechseln von Funktionskarten ausgewählte Funktionskarte zu aktivieren. Tippen Sie kurz auf die Wechseln zwischen Profilen Navigationstaste, um die Kartenvorschau zu öffnen. 1. Profil Zum Wechseln der Funktionskarte tippen Sie links oder rechts neben Zum Aktivieren eines anderen die Karte in der Mitte der Anzeige. Profils wischen Sie nach oben 3. Tippen Sie auf die ausgewählte Funktionskarte, tippen Sie auf die Profil oder nach unten. Navigationstaste, oder warten Sie einige Sekunden, um die Je nach Konfiguration der ausgewählte Funktionskarte zu aktivieren. Programmierung fokussiert die Bildschirmdarstellung auf die 1. Profil Wechseln zwischen Profilen Profil erste Funktionskarte oder auf Zum Aktivieren eines anderen die zuletzt verwendete Profils tippen Sie oberhalb oder Funktionskarte des Profils.
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4 Verwendung Rasteransicht 4.4.3 Steuereingang (CI, Control Input) In der Rasteransicht werden die auswählbaren Als Steuereingang kann ein beliebiger externer Schalter fungieren, Menüoptionen in einem Raster angezeigt. Hier beispielsweise ein Egg-Schalter oder ein Lippenschalter an einer Saug- werden sowohl die Profile (Reihen) als auch die und-Blas-Steuerung. Funktionen (Spalten) aufgeführt. In der Listenansicht kann man nur vertikal navigieren. In 1. Zum Wechseln der Funktionskarte kurz drücken. der Rasteransicht hingegen ist die Navigation in 2. Zum Wechseln des Profils lang drücken. vertikaler und horizontaler Richtung möglich. Dies Es erfolgt keine Anzeige einer Kartenvorschau. Die Funktionskarte wird macht es einfacher, zwischen Profilen und gewechselt und sofort aktiv. Funktionen zu wechseln. Wenn ein Menüelement ausgewählt werden kann, wird es blau 4.5 Verwenden der indirekten Navigation hervorgehoben. Mittels indirekter Navigation kann unabhängig vom Touch-Display In der Rasteransicht ist immer nur eine begrenzte Anzahl von mithilfe der aktiven Steuereinrichtung (z. B. der Kopfsteuerung) durch Profilen und Funktionen gleichzeitig zu sehen. Weitere Profile die verschiedenen Profile und Funktionskarten navigiert werden. und Funktionen können gegebenenfalls aufgerufen werden, indem der Nutzer nach unten (Profile) oder nach rechts Standardmäßig ist die indirekte Navigation deaktiviert. Wenden Sie (Funktionen) navigiert. sich zum Aktivieren der indirekten Navigation an Ihren Anbieter. Eintritt in die Navigation Es gibt verschiedene Methoden für die indirekte Navigation: Standardmäßig wird die indirekte Navigation über einen Steuereingang Menu Select (Menü-Auswahl) (Listen- oder Rasteransicht) ...
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Invacare® LiNX Letzte/erste Funktion kein Zurück- oder Vorwärtsspringen Die Navigation durch die Funktionskarten kann so eingerichtet werden, dass das System nicht wieder zur ersten Funktionskarte springt, sondern das Navigationsmenü aufgerufen wird. Diese Funktion muss vom Anbieter aktiviert worden sein. Wenn Sie sich auf der letzten Funktionskarte befinden und die folgende Funktionskarte auswählen oder sich auf der ersten Funktionskarte befinden und die vorhergehende Funktionskarte auswählen, wechselt das System nicht zur nächsten bzw. vorhergehenden Funktionskarte, sondern es wird das Navigationsmenü aufgerufen. 1640755-K...
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4 Verwendung 4.5.1 Quadrantenzuordnung Ähnlich wie bei den Antriebsfunktionen besteht ein Unterschied zwischen einer Drei-Quadranten- (3Q) und einer Vier-Quadranten-Steuerung (4Q). 4Q: Joystick, Saug-und-Blas-Steuerung, 3Q: Kopfsteuerung (kein Vorwärts-Eingang), Saug-und-Blas-Kopfsteuerung Four-Switch mit Näherungssensoren- Steuerung links: zurück zum vorherigen Menü links: auswählen Menüauswahl: rechts: auswählen rechts: Menüpunkt unten Listenansicht zurück: Menüpunkt unten zurück: deaktiviert vorwärts: Menüpunkt oben vorwärts: deaktiviert kurz links: Funktion links kurz links: auswählen lange links: Menü verlassen lange links: Menü verlassen Menüauswahl: kurz rechts: Funktion rechts kurz rechts: Funktion rechts Rasteransicht ...
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Invacare® LiNX 4.5.2 Menu Select (Menü-Auswahl) Zur Auswahl eines Profils Bei der Menüauswahl obliegen Ihnen sowohl die Navigation als auch geben Sie den „Nach die Auswahl der Funktionskarte. rechts“-Befehl D. Listenansicht Rasteransicht Das Funktionskartenmenü wird geöffnet. Zum Wechseln zwischen den Funktionskarten geben Sie den Vorwärts- A oder den Rückwärtsbefehl B. Um zum vorherigen Menü zurückzukehren, geben Sie den „Nach links“-Befehl C. Zur Auswahl einer Funktionskarte geben Sie 4Q-Betrieb in der Listenansicht den „Nach rechts“-Befehl 1. Rufen Sie die Navigation auf. 3Q-Betrieb in der Listenansicht 1. Rufen Sie die Navigation auf. Zum Wechseln zwischen den Profilen geben Sie den Vorwärts- A oder den Zum Wechseln des Profils geben Sie den Rückwärtsbefehl B. „Nach rechts“-Befehl A. Zum Schließen des Profilmenüs geben Sie so lange den „Nach rechts“-Befehl, bis die Taste „Schließen“ B ausgewählt ist. Geben Sie dann den „Nach links“-Befehl, um das Profilmenü zu schließen. 1640755-K...
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4 Verwendung 4Q-Betrieb in der Rasteransicht 1. Rufen Sie die Navigation auf. 2. Geben Sie den Befehl zum Navigieren durch Profile und Funktionen. a. Geben Sie einen kurzen „Nach rechts“- Befehl, um horizontal durch die Optionen zu navigieren. Zur Auswahl eines Profils geben Sie den „Nach links“-Befehl C. b. Geben Sie einen Vorwärts- oder Zum Wechseln der Funktionskarte geben Sie den „Nach rechts“- Rückwärtsbefehl, um vertikal durch die Befehl A. Optionen zu navigieren. 4. Um zum Profilmenü zurückzukehren, geben Sie so lange den 3. Zur Auswahl einer Funktion geben Sie einen „Nach rechts“-Befehl, bis die Zurück-Taste D ausgewählt ist. langen „Nach rechts“-Befehl. Um zum Profilmenü zurückzukehren, geben Sie den „Nach links“- 4. Wenn Sie die Navigation verlassen möchten, Befehl. geben Sie einen langen „Nach links“-Befehl. 3Q-Betrieb in der Rasteransicht 1. Rufen Sie die Navigation auf. 2. Geben Sie den Befehl zum Navigieren durch Profile und Funktionen. Im 3Q-Betrieb können Sie horizontal oder vertikal in eine Richtung navigieren. Zur Auswahl einer Funktionskarte geben Sie den „Nach links“- ...
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Invacare® LiNX 4.5.3 Eintrittspunkte in die Navigation bei Menu Select (Menü-Auswahl) Listenansicht NEP = Navigation Entry Point (Eintrittspunkt in die Navigation) FK = Funktionskarte Ausgewählte FK NEP: Erstes Profil NEP: Erste Funktion im aktiven Profil FK auswählen Profilauswahl Höhe der Zeitlimit/CI NEP: Aktive Benutzerfunktion Es gibt verschiedene Navigationseintrittspunkte: Ist der Parameter „Bei Eintritt in die Navigation“ auf First Profile (Erstes Profil) gesetzt, startet die Menüauswahl bei dem ersten Profil im Profilmenü. Sie wählen ein Profil aus, bevor Sie in das Funktionskartenmenü des ausgewählten Profils wechseln. Sie können dann entweder eine Funktionskarte aus dem Funktionskartenmenü auswählen oder zum Profilmenü zurückkehren, um ein anderes Profil auszuwählen. Ist der Parameter „Bei Eintritt in die Navigation“ auf Active User Function (Aktive Benutzerfunktion) gesetzt, startet die Menüauswahl bei der aktuell ausgewählten Funktionskarte im Funktionskartenmenü. Von hier aus können Sie durch das Funktionskartenmenü navigieren, eine Funktionskarte auswählen oder in das Profilmenü wechseln und ein anderes Profil auswählen. First Function in Active Profile (Erste Funktion im aktiven Profil) gesetzt, startet die Menüauswahl bei der ersten ausgewählten Funktionskarte im aktuell ausgewählten Funktionskartenmenü. Von hier aus können Sie durch das Funktionskartenmenü navigieren, eine Funktionskarte auswählen oder in das Profilmenü wechseln und ein anderes Profil auswählen. 1640755-K...
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4 Verwendung Rasteransicht First Profile Active User Function First Function in Active Profile (Erstes Profil) (Aktive Benutzerfunktion) (Erste Funktion im aktiven Profil) Es gibt verschiedene Navigationseintrittspunkte: Ist der Parameter „Bei Eintritt in die Navigation“ auf First Profile (Erstes Profil) gesetzt, startet die Menüauswahl bei der ersten Funktion im ersten Profil. Von hier aus können Sie durch die Funktionen und Profile navigieren, bevor Sie eine Funktion auswählen. Ist der Parameter „Bei Eintritt in die Navigation“ auf Active User Function (Aktive Benutzerfunktion) gesetzt, startet die Menüauswahl bei der aktuell ausgewählten Funktion. Von hier aus können Sie durch die Funktionen und Profile navigieren, bevor Sie eine Funktion auswählen. First Function in Active Profile (Erste Funktion im aktiven Profil) gesetzt, startet die Menüauswahl bei der ersten ausgewählten Funktionskarte im aktuell ausgewählten Funktionskartenmenü. Von hier aus können Sie durch die Funktionen und Profile navigieren, bevor Sie eine Funktion auswählen. 4.5.4 Menu Scan (Menü-Scannen) Beim Menu Scan (Menü-Scannen) führt das System die Navigation durch und Sie wählen die Funktionskarte aus. Das Menu Scan (Menü-Scannen) bietet Ihnen einen halbautomatisierten Prozess für das Navigieren durch die Profil- und Funktionskartenmenüs, bei dem jeweils nur eine Menüoption (oder nur ein Navigationsbefehl) angezeigt wird. Bei jeder angezeigten Menüoption haben Sie die Möglichkeit, diese auszuwählen oder sie zu ignorieren. Wenn Sie die angezeigte Menüoption ignorieren, wird nach einer kurzen Zeitspanne die nächste Menüoption auf dem Touchscreen angezeigt. Diese Zeitspanne wird vom Anbieter eingestellt. Ein Indikatorring A oder eine Indikatorleiste B zeigt die verbleibende Zeitspanne bis zur Anzeige der jeweils nächsten Menüoption. 1640755-K...
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Invacare® LiNX Jedes Menü wird mehrmals durchlaufen. Die Anzahl der Durchläufe wird vom Anbieter eingestellt. Wenn nach Erreichen der Zahl der Durchläufe keine Auswahl getroffen wurde, tritt das System in einen Ruhezustand ein, was durch die vorstehend abgebildete Überlagerungsanzeige signalisiert wird. Das System kann sowohl aus dem Profilmenü wie auch aus dem Funktionskartenmenü in den Ruhezustand übergehen. Um den Ruhezustand zu verlassen, müssen Sie einen Auswahlbefehl geben. Beim Verlassen des Ruhezustands kehrt das System abhängig von den Einstellungen für den Eintritt in die Navigation entweder zum Profilmenü oder zum Funktionsmenü zurück. Weitergehende Informationen zum Eintritt in die Navigation finden Sie im Abschnitt 4.5.5 Eintrittspunkte in die Navigation beim Menu Scan (Menü-Scannen), Seite 38. Bedienung in der Listenansicht Für das Menu Scan (Menü-Scannen) in der Listenansicht werden die Menüoptionen in einer dieser zwei Listen angezeigt: Profile oder Funktionen. Wenn eine dieser Listen aufgerufen wird, navigiert das System automatisch von oben nach unten durch die Menüoptionen. Dabei wird jede Menüoption für eine kurze Zeit hervorgehoben. Die Dauer zwischen den hervorgehobenen Menüpunkten wird vom Anbieter festgelegt. Bei jeder hervorgehobenen Menüoption haben Sie die Möglichkeit, diese auszuwählen oder sie zu ignorieren. Wenn Sie die hervorgehobene Option ignorieren, wird nach einer kurzen Zeitspanne die nächste Menüoption hervorgehoben. Um von der Profilliste zur Funktionsliste zu gelangen, müssen Sie ein hervorgehobenes Profil auswählen. Wenn Sie sich in der Profilliste befinden, wird nach dem letzten hervorgehobenen Profil in der Liste die Verlassen-Taste hervorgehoben Wenn Sie sich in der Funktionsliste befinden, wird nach der letzten hervorgehobenen Funktion in der Liste die Zurück-Taste hervorgehoben 1. Geben Sie bei Anzeige des gewünschten Navigationsbefehls A den Auswahlbefehl. Bedienung in der Rasteransicht Beim Menu Scan (Menü-Scannen) in der Rasteransicht werden die Menüoptionen in einer Rasteransicht angezeigt. Dabei sind sowohl die Profile und die Funktionen zu sehen Das System navigiert automatisch durch die Menüpunkte, wobei es sich von links nach rechts bewegt, wenn es sich in einem Profil befindet, und von oben nach unten durch die Profile, wenn kein Profil ausgewählt ist. Bei jeder hervorgehobenen Menüoption () haben Sie die Möglichkeit, diese auszuwählen oder sie zu ignorieren. Wenn das hervorgehobene Profil ignoriert wird, wird das folgende Profil in der Liste hervorgehoben. Wenn eine hervorgehobene Funktion ignoriert wird, wird nach kurzer Zeit die darauf folgende Funktion in der Liste hervorgehoben. Die Dauer zwischen den hervorgehobenen Menüpunkten wird vom Anbieter festgelegt. Wenn alle Funktionen in einem Profil ...
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4 Verwendung 4.5.5 Eintrittspunkte in die Navigation beim Menu Scan (Menü-Scannen) Navigation Entry Point (Navigationseintrittspunkt) = NEP Profile Funktionskarten (FK) Ausgewählte FK NEP: Erstes Profil NEP: Aktive Benutzerfunktion FK auswählen Eine Iteration NEP: 1. Funktion im aktiven Keine Auswahl Profil FK auswählen Eine Iteration Profilauswahl FK auswählen Keine Auswahl: Auswahl: Keine Auswahl: Auswahl: Zeitlimit/CI: NEP Ruhezustand Ruhezustand Timer 1640755-K...
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Invacare® LiNX Navigation Entry Points (Navigationseintrittspunkte) Es gibt verschiedene Navigationseintrittspunkte: Ist der Parameter „Bei Eintritt in die Navigation“ auf First Profile (Erstes Profil) gesetzt, wird das erste Profil im Profilmenü auf dem Touchscreen angezeigt. Wird diese Menüoption nicht ausgewählt, durchläuft das System das Profilmenü, bis ein Profil ausgewählt ist oder bis die maximale Anzahl an Durchläufen erreicht ist und das System in den Ruhezustand übergeht.Wird ein Profil ausgewählt, bevor das System in den Ruhezustand gelangt, zeigt das System die erste Option im Funktionskartenmenü an.Wird diese Menüoption nicht ausgewählt, durchläuft das System das Funktionskartenmenü, bis eine Funktionskarte ausgewählt ist oder bis die maximale Anzahl an Durchläufen erreicht ist und das System in den Ruhezustand übergeht. Ist der Parameter „Bei Eintritt in die Navigation“ auf Active User Function (Aktive Benutzerfunktion) gesetzt, wird die aktuell ausgewählte Funktionskarte auf dem Touchscreen angezeigt. Wird diese Funktionskarte nicht ausgewählt, durchläuft das System einmalig die weiteren Funktionskarten des Profils, wobei es gegebenenfalls nach der letzten Funktionskarte wieder zur ersten Funktionskarte springt. Während dieses einmaligen Durchlaufs muss eine Funktionskarte ausgewählt werden, andernfalls kehrt das System zum Profilmenü zurück.Wenn das System zum Profilmenü zurückkehrt, wird das erste Element im Profilmenü auf dem Touchscreen angezeigt. Wird diese Menüoption nicht ausgewählt, durchläuft das System das Profilmenü, bis ein Profil ausgewählt ist oder bis die maximale Anzahl an Durchläufen erreicht ist und das System in den Ruhezustand übergeht.Wird ein Profil ausgewählt, bevor das System in den Ruhezustand gelangt, zeigt das System die erste Option im Funktionskartenmenü an. Wird diese Menüoption nicht ausgewählt, durchläuft das System das Funktionskartenmenü, bis eine Funktionskarte ausgewählt ist oder bis die maximale Anzahl an Durchläufen erreicht ist und das System in den Ruhezustand übergeht. Ist der Parameter „Bei Eintritt in die Navigation“ auf First Function in Active Profile (Erste Funktion im aktiven Profil) gesetzt, wird die erste Funktionskarte des aktuell ausgewählten Profils auf dem Touchscreen angezeigt. Wird diese Funktionskarte nicht ausgewählt, durchläuft das System einmalig die weiteren Funktionskarten des Profils. Während dieses einmaligen Durchlaufs muss eine Funktionskarte ausgewählt werden, andernfalls kehrt das System zum Profilmenü zurück.Wenn das System zum Profilmenü zurückkehrt, wird das erste Element im Profilmenü auf dem Touchscreen angezeigt. Wird diese Menüoption nicht ausgewählt, durchläuft das System das Profilmenü, bis ein Profil ausgewählt ist oder bis die maximale Anzahl an Durchläufen erreicht ist und das System in den Ruhezustand übergeht.Wird ein Profil ausgewählt, bevor das System in den Ruhezustand gelangt, zeigt das System die erste Option im Funktionskartenmenü an. Wird diese Menüoption nicht ausgewählt, durchläuft das System das Funktionskartenmenü, bis eine Funktionskarte ausgewählt ist oder bis die maximale Anzahl an Durchläufen erreicht ist und das System in den Ruhezustand übergeht. 1640755-K...
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4 Verwendung Der externe Joystick steuert die Richtung und die Geschwindigkeit des 4.6 Verwenden der Multifunktionstasten Rollstuhls. Wird der externe Joystick von der neutralen Standardmäßig können Sie mit den Multifunktionstasten (mittigen) Position ausgehend ausgelenkt, Profile und Funktionskarten wechseln. bewegt sich der Rollstuhl in Richtung der Bewegung des externen Joysticks. 1. Drücken Sie die linke Taste A, um zum nächsten Wenn der externe Joystick aus einer anderen Profil zu wechseln. als der neutralen Position heraus losgelassen 2. Drücken Sie die rechte Taste B, um zur nächsten wird, kehrt der externe Joystick in die neutrale Funktionskarte zu wechseln. Position zurück, wobei der Rollstuhl langsamer wird und anhält. 4.7 Proportionalfahrmodus/diskreter Fahrmodus Mit dem externen Joystick kann außerdem das System aus dem Ruhezustand heraus reaktiviert 4.7.1 Benutzung des Joysticks werden, sofern der Anbieter diesen Parameter aktiviert hat, siehe 4.14 Ruhezustand, Seite 58. Das DLX-REM500 selbst verfügt nur über ein Touch-Display und keinen Joystick. Die Aktivierung von Fahrbewegungen erfolgt über externe Proportionalfahrmodus Steuerkomponenten. Die Geschwindigkeit des Rollstuhls ist propor- Die folgende Erklärung gilt nur für externe Steuerkomponenten tional zur Auslenkung des externen Joysticks: Je mit Joystick. Informationen zur Verwendung externer weiter der externe Joystick von der neutralen Steuerkomponenten ohne Joystick (z. B. Kopfsteuerung) finden ...
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Invacare® LiNX Diskreter Fahrmodus 4.7.2 Kontrolle der Höchstgeschwindigkeit Die maximale Geschwindigkeit des Rollstuhls ist voreingestellt. Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt 4.7.2 Kontrolle der Der Geschwindigkeitsregler ist in zehn Segmente unterteilt, die den Höchstgeschwindigkeit, Seite 41. Geschwindigkeitsbereich des Rollstuhls repräsentieren. Jedes der Segmente kann in einer von drei Farben angezeigt werden. Die Geschwindigkeit wird aktiviert, wenn der externe Joystick über eine bestimmte Der grüne Abschnitt A repräsentiert den konfigurierbare Schwelle B hinaus entweder in durch den Sollwert E auf dem den vorderen A oder den hinteren C Geschwindigkeitsschieberegler D Quadranten ausgelenkt wird. Die festgelegten Geschwindigkeitsbereich. voreingestellte maximale Geschwindigkeit wird Der gelbe Abschnitt B repräsentiert den ohne weitere Betätigung des Joysticks erreicht. von der Programmierung der Fahrkarte Die Joystick-Schaltschwelle kann von Ihrem abhängigen voreingestellten maximalen Anbieter festgelegt werden. Wird der externe Joystick in die neutrale Geschwindigkeitsbereich C. Position zurückbewegt, wird der Rollstuhl Der graue Abschnitt F zeigt an, dass der langsamer und hält an. gesamte maximale Geschwindigkeitsbereich des Rollstuhls in ...
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4 Verwendung Abhängig von Ihren Bedürfnissen können Sie die voreingestellte Höchstgeschwindigkeit in den einzelnen Fahrkarten festlegen. Die Anzeige des 1. Tachometers/Wegstreckenzählers ist eine neue Funktion, die für LiNX MR6.0 eingeführt wurde, und ersetzt die Laufgeschwindigkeitsanzeige, die um den Geschwindigkeitsregler angezeigt wurde. Wenn sowohl die Firmware als auch die Konfigurationsdatei neuer als Version 5.1.10 sind, dann wird der neue Tachometer/Wegstreckenzähler bei Aktivierung angezeigt. Wenn sowohl die Firmware als auch die Konfigurationsdatei älter als Version 5.1.10 sind oder Wischen-und- Tap-only Mode (Nur-Tippen- dieser entsprechen, dann wird die vorherige Tippen-Modus Modus) Geschwindigkeitsanzeige angezeigt. Im Wischen-und- Wenn die Firmware neuer als Version 5.1.10 ist und die Im Nur-Tippen-Modus tippen Sie auf Konfigurationsdatei älter als Version 5.1.10 ist oder Tippen-Modus den oberen oder unteren Rand des dieser entspricht, dann wird keine schieben Sie den Geschwindigkeitsschiebereglers D. Geschwindigkeitsanzeige angezeigt. Sollwert E nach Das Plus- bzw. Minus-Symbol zeigt, oben oder nach ...
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Invacare® LiNX HINWEIS! Wenn Sie einen Vorwärts- oder Rückwärtsfahrbefehl geben, Ihr Händler kann jeder Antriebsfunktion einen fährt der Rollstuhl mit konstanter Geschwindigkeit vorwärts Gehaltene-Geschwindigkeit-Fahrmodus zuordnen. oder rückwärts an und setzt die Fahrt mit konstanter Es gibt sechs Gehaltene-Geschwindigkeit-Fahrmodi. Geschwindigkeit fort, bis eines der folgenden Ereignisse Ein Symbol (siehe nachstehende Tabelle) unten eintritt: links auf der Fahrkarte gibt an, welcher dieser Modi — Der externe Stoppschalter wird gedrückt (siehe der Fahrfunktion zugeordnet ist. Abschnitt 4.9.1 Externer Stoppschalter, Seite 44) — Die Notaus-Taste wird betätigt (siehe Abschnitt 4.8 Notaus, Seite 42) — Ein Befehl in die entgegengesetzte Richtung (d. h. ein Dreistufige Beschleunigung Einstufige Beschleunigung Rückwärtsfahrbefehl bei Vorwärtsfahrt bzw. ein und Verzögerung Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt) wird gegeben...
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4 Verwendung 4.9.1 Externer Stoppschalter Um einen Rollstuhl für die Fahrt im Latch-Mode einzurichten, muss ein externer Stoppschalter am Rollstuhl angebracht werden. Idealerweise sollte der externe Stoppschalter bestens sichtbar und leicht zugänglich sein, um dem Benutzer ein zusätzliches Maß an Sicherheit zu bieten. Test des externen Stoppschalters Beim Test des externen Stoppschalters wird die einwandfreie Funktion des externen Stoppschalters geprüft. Dieser Test wird bei jedem Aus- und Wiedereinschalten durchgeführt, sofern eine folgenden Voraussetzungen gegeben ist: Der Rollstuhl wird im Gehaltene-Geschwindigkeit-Fahrmodus eingeschaltet Im Anschluss an eine Fahrfunktion ohne gehaltene Geschwindigkeit wird eine Funktion im Gehaltene- Geschwindigkeit-Fahrmodus ausgewählt Eine Überlagerungsanzeige weist auf den Test des externen Stoppschalters hin. 1. Zum Durchführen des Tests drücken Sie den externen Stoppschalter. Der Rollstuhl fährt nicht, solange der Test des externen Stoppschalters nicht erfolgreich durchgeführt wurde. 1640755-K...
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Invacare® LiNX 4.9.2 Einstufige Beschleunigung In diesem Modus bewirkt ein einzelner Fahrbefehl (vorwärts oder rückwärts), dass der Rollstuhl auf die auf der ausgewählten Fahrkarte voreingestellten Höchstgeschwindigkeit A beschleunigt und diese Geschwindigkeit bis zum Ablauf des programmierten Zeitlimits für den Latch-Mode oder bis ein anderer Befehl gegeben wird, beibehält. Beschleunigung 1. Erteilen Sie einen Fahrbefehl in die gewünschte Richtung (vorwärts oder rückwärts). 2. Heben Sie den Fahrbefehl auf. Der Rollstuhl beschleunigt auf die Höchstgeschwindigkeit der ausgewählten Fahrkarte. Verzögerung Beim Anhalten wird die Geschwindigkeit entweder in einem normalen oder einem langsameren Tempo auf null verringert. Dies hängt davon ab, welcher Befehl für die Verzögerung gegeben wird (kurzer oder langer Befehl) und ob die optionale langsamere Verringerung der Geschwindigkeit vom Anbieter konfiguriert wurde. Normale Verringerung der Geschwindigkeit Langsamere Verringerung der Geschwindigkeit 1. Geben Sie einen langen Fahrbefehl (länger als eine Sekunde) in die 1. Geben Sie einen kurzen Fahrbefehl (kürzer als eine Sekunde) in die entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt) Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt) oder drücken Sie den externen Stoppschalter. oder warten Sie den Ablauf des programmierten Zeitlimits für den Latch-Mode ab Unterbrechen der Verzögerung Beim Anhalten können Sie die Verzögerung unterbrechen, um weiterzufahren (dies gilt aber nicht bei einem Nothalt oder wenn ein für das Anhalten konfigurierter Steuereingang verwendet wird). 1. Geben Sie den Fahrbefehl für Beschleunigung, bevor die Geschwindigkeit null erreicht hat. Die Geschwindigkeit wird dann erhöht, bis die maximale Fahrgeschwindigkeit der ausgewählten Fahrkarte erreicht ist. 1640755-K...
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4 Verwendung 4.9.3 Dreistufige Beschleunigung In diesem Modus können Sie die Geschwindigkeit schrittweise auf eine von drei voreingestellten Stufen erhöhen. Die verfügbaren Geschwindigkeitsstufen betragen 33 %, 67 % bzw. 100 % der auf der ausgewählten Fahrkarte voreingestellten Höchstgeschwindigkeit für Rückwärts- oder Vorwärtsfahrt A. Nach Auswahl der Geschwindigkeitsstufe wird diese Geschwindigkeit bis zum Ablauf des programmierten Zeitlimits für den Latch-Mode oder bis ein anderer Befehl gegeben wird, beibehalten. Beschleunigung 1. Erteilen Sie einen Fahrbefehl in die gewünschte Richtung (vorwärts oder rückwärts). 2. Heben Sie den Fahrbefehl auf. Der Rollstuhl beschleunigt auf 33 % der Höchstgeschwindigkeit. 3. Um zur nächsthöheren voreingestellten Geschwindigkeitsstufe zu wechseln, geben Sie einen Vorwärtsfahrbefehl (bei Vorwärtsfahrt) bzw. einen Rückwärtsfahrbefehl (bei Rückwärtsfahrt). 4. Heben Sie den Fahrbefehl auf. Die neue Geschwindigkeit wird konstant gehalten. Verzögerung Beim Anhalten wird die Geschwindigkeit entweder in einem normalen oder einem langsameren Tempo auf null verringert. Dies hängt davon ab, welcher Befehl für die Verzögerung gegeben wird (kurzer oder langer Befehl) und ob die optionale langsamere Verringerung der Geschwindigkeit vom Anbieter konfiguriert wurde. Normale Verringerung der Geschwindigkeit Langsamere Verringerung der Geschwindigkeit 1. Geben Sie einen langen Fahrbefehl (länger als eine Sekunde) in die 1. Geben Sie einen kurzen Fahrbefehl (kürzer als eine Sekunde) in die entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt) Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt) oder drücken Sie den externen Stoppschalter. oder warten Sie den Ablauf des programmierten Zeitlimits für den Latch-Mode ab Unterbrechen der Verzögerung Beim Anhalten können Sie die Verzögerung unterbrechen, um weiterzufahren (dies gilt aber nicht bei einem Nothalt oder wenn ein für das Anhalten konfigurierter Steuereingang verwendet wird). 1. Geben Sie den Fahrbefehl für Beschleunigung, bevor die Geschwindigkeit null erreicht hat. Die Geschwindigkeit wird erhöht, bis die nächsthöhere voreingestellte Geschwindigkeitsstufe erreicht ist.
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Invacare® LiNX 4.9.4 Fünfstufige Beschleunigung In diesem Modus können Sie die Geschwindigkeit schrittweise auf eine von fünf voreingestellten Stufen erhöhen. Die verfügbaren Geschwindigkeitsstufen betragen 20 %, 40 %, 60 %, 80 % bzw. 100 % der auf der ausgewählten Fahrkarte voreingestellten Höchstgeschwindigkeit für Rückwärts- oder Vorwärtsfahrt A. Nach Auswahl der Geschwindigkeitsstufe wird diese Geschwindigkeit bis zum Ablauf des programmierten Zeitlimits für den Latch-Mode oder bis ein anderer Befehl gegeben wird, beibehalten. Beschleunigung 1. Erteilen Sie einen Fahrbefehl in die gewünschte Richtung (vorwärts oder rückwärts). 2. Heben Sie den Fahrbefehl auf. Der Rollstuhl beschleunigt auf 20 % der Höchstgeschwindigkeit. 3. Um zur nächsthöheren voreingestellten Geschwindigkeitsstufe zu wechseln, geben Sie einen Vorwärtsfahrbefehl (bei Vorwärtsfahrt) bzw. einen Rückwärtsfahrbefehl (bei Rückwärtsfahrt). 4. Heben Sie den Fahrbefehl auf. Die neue Geschwindigkeit wird konstant gehalten. Verzögerung Beim Anhalten wird die Geschwindigkeit entweder in einem normalen oder einem langsameren Tempo auf null verringert. Dies hängt davon ab, welcher Befehl für die Verzögerung gegeben wird (kurzer oder langer Befehl) und ob die optionale langsamere Verringerung der Geschwindigkeit vom Anbieter konfiguriert wurde. Normale Verringerung der Geschwindigkeit Langsamere Verringerung der Geschwindigkeit 1. Geben Sie einen langen Fahrbefehl (länger als eine Sekunde) in die 1. Geben Sie einen kurzen Fahrbefehl (kürzer als eine Sekunde) in die entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt) Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt) oder drücken Sie den externen Stoppschalter. oder warten Sie den Ablauf des programmierten Zeitlimits für den Latch-Mode ab Unterbrechen der Verzögerung Beim Anhalten können Sie die Verzögerung unterbrechen, um weiterzufahren (dies gilt aber nicht bei einem Nothalt oder wenn ein für das Anhalten konfigurierter Steuereingang verwendet wird). 1. Geben Sie den Fahrbefehl für Beschleunigung, bevor die Geschwindigkeit null erreicht hat. Die Geschwindigkeit wird erhöht, bis die ...
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4 Verwendung 4.9.5 Dreistufige Beschleunigung und Verzögerung In diesem Modus können Sie die Geschwindigkeit schrittweise auf eine von drei voreingestellten Stufen erhöhen oder reduzieren. Die verfügbaren Geschwindigkeitsstufen betragen 33 %, 67 % bzw. 100 % der auf der ausgewählten Fahrkarte voreingestellten Höchstgeschwindigkeit für Rückwärts- oder Vorwärtsfahrt A. Nach Auswahl der Geschwindigkeitsstufe wird diese Geschwindigkeit bis zum Ablauf des programmierten Zeitlimits für den Latch-Mode oder bis ein anderer Befehl gegeben wird, beibehalten. Beschleunigung 1. Erteilen Sie einen Fahrbefehl in die gewünschte Richtung (vorwärts oder rückwärts). 2. Heben Sie den Fahrbefehl auf. Der Rollstuhl beschleunigt auf 33 % der Höchstgeschwindigkeit. 3. Um zur nächsthöheren voreingestellten Geschwindigkeitsstufe zu wechseln, geben Sie einen Vorwärtsfahrbefehl (bei Vorwärtsfahrt) bzw. einen Rückwärtsfahrbefehl (bei Rückwärtsfahrt). Um zur nächstniedrigeren voreingestellten Geschwindigkeitsstufe zu wechseln, geben Sie einen Rückwärtsfahrbefehl (bei Vorwärtsfahrt) bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl (bei Rückwärtsfahrt). Der Fahrbefehl in die entgegengesetzte Richtung muss kurz sein (unter einer Sekunde), andernfalls hält der Rollstuhl an. 4. Heben Sie den Fahrbefehl auf. Die neue Geschwindigkeit wird konstant gehalten. Verzögerung Beim Anhalten wird die Geschwindigkeit entweder in einem normalen oder einem langsameren Tempo auf null verringert. Dies hängt davon ab, welcher Befehl für die Verzögerung gegeben wird (kurzer oder langer Befehl) und ob die optionale langsamere Verringerung der Geschwindigkeit vom Anbieter konfiguriert wurde. Normale Verringerung der Geschwindigkeit Langsamere Verringerung der Geschwindigkeit 1. Geben Sie einen langen Fahrbefehl (länger als eine Sekunde) in die 1. Geben Sie einen kurzen Fahrbefehl (kürzer als eine Sekunde) in die entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt) Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt) oder drücken Sie den externen Stoppschalter. oder warten Sie den Ablauf des programmierten Zeitlimits für den Latch-Mode ab 1640755-K...
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Invacare® LiNX Unterbrechen der Verzögerung Beim Anhalten können Sie die Verzögerung unterbrechen, um weiterzufahren (dies gilt aber nicht bei einem Nothalt oder wenn ein für das Anhalten konfigurierter Steuereingang verwendet wird). 1. Geben Sie den Fahrbefehl für Beschleunigung, bevor die Geschwindigkeit null erreicht hat. Die Geschwindigkeit wird erhöht, bis die nächsthöhere voreingestellte Geschwindigkeitsstufe erreicht ist. 4.9.6 Fünfstufige Beschleunigung und Verzögerung In diesem Modus können Sie die Geschwindigkeit schrittweise auf eine von fünf voreingestellten Stufen erhöhen oder reduzieren. Die verfügbaren Geschwindigkeitsstufen betragen 20 %, 40 %, 60 %, 80 % bzw. 100 % der auf der ausgewählten Fahrkarte voreingestellten Höchstgeschwindigkeit für Rückwärts- oder Vorwärtsfahrt A. Nach Auswahl der Geschwindigkeitsstufe wird diese Geschwindigkeit bis zum Ablauf des programmierten Zeitlimits für den Latch-Mode oder bis ein anderer Befehl gegeben wird beibehalten. Beschleunigung 1. Erteilen Sie einen Fahrbefehl in die gewünschte Richtung (vorwärts oder rückwärts). 2. Heben Sie den Fahrbefehl auf. Der Rollstuhl beschleunigt auf 20 % der Höchstgeschwindigkeit. 3. Um zur nächsthöheren voreingestellten Geschwindigkeitsstufe zu wechseln, geben Sie einen Vorwärtsfahrbefehl (bei Vorwärtsfahrt) bzw. einen Rückwärtsfahrbefehl (bei Rückwärtsfahrt). Um zur nächstniedrigeren voreingestellten Geschwindigkeitsstufe zu wechseln, geben Sie einen Rückwärtsfahrbefehl (bei Vorwärtsfahrt) bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl (bei Rückwärtsfahrt). Der Fahrbefehl in die entgegengesetzte Richtung muss kurz sein (unter einer Sekunde), andernfalls hält der Rollstuhl an. 4. Heben Sie den Fahrbefehl auf. Die neue Geschwindigkeit wird konstant gehalten. Verzögerung Beim Anhalten wird die Geschwindigkeit entweder in einem normalen oder einem langsameren Tempo auf null verringert. Dies hängt davon ab, welcher Befehl für die Verzögerung gegeben wird (kurzer oder langer Befehl) und ob die optionale langsamere Verringerung der Geschwindigkeit vom Anbieter konfiguriert wurde. Normale Verringerung der Geschwindigkeit Langsamere Verringerung der Geschwindigkeit 1. Geben Sie einen langen Fahrbefehl (länger als eine Sekunde) in die 1. Geben Sie einen kurzen Fahrbefehl (kürzer als eine Sekunde) in die entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt) Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt) ...
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4 Verwendung Unterbrechen der Verzögerung Beim Anhalten können Sie die Verzögerung unterbrechen, um weiterzufahren (dies gilt aber nicht bei einem Nothalt oder wenn ein für das Anhalten konfigurierter Steuereingang verwendet wird). 1. Geben Sie den Fahrbefehl für Beschleunigung, bevor die Geschwindigkeit null erreicht hat. Die Geschwindigkeit wird erhöht, bis die nächsthöhere voreingestellte Geschwindigkeitsstufe erreicht ist. 4.9.7 Cruise-Steuerung In diesem Modus gibt es keine voreingestellten Geschwindigkeitsstufen. Sie können die „gehaltene“ Geschwindigkeit selbst wählen und bis zum Ablauf des programmierten Zeitlimits für den Latch-Mode oder bis ein anderer Befehl gegeben wird beibehalten. Beschleunigen/Verzögern 1. Geben Sie einen Fahrbefehl in die gewünschte Richtung (vorwärts oder rückwärts), bis der Rollstuhl auf die gewünschte Geschwindigkeit beschleunigt hat. 2. Heben Sie den Fahrbefehl auf. Die Geschwindigkeit des Rollstuhls wird konstant gehalten. 3. Wenn die maximale Fahrgeschwindigkeit A noch nicht erreicht wird, geben Sie erneut einen Fahrbefehl in die gleiche Richtung, und halten Sie diesen Befehl aufrecht. 4. Heben Sie den Fahrbefehl auf. Die neue Geschwindigkeit wird konstant gehalten. 5. Um die Geschwindigkeit zu verringern, geben Sie einen Fahrbefehl in die entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt). 6. Heben Sie den Fahrbefehl auf. Die neue Geschwindigkeit wird konstant gehalten. Anhalten Neben dem Nothalt oder der Verwendung eines für das Anhalten konfigurierten Steuereingangs gibt es noch weitere Möglichkeiten, den Elektrorollstuhl anzuhalten. 1. Geben Sie zwei kurze Fahrbefehle (weniger als eine Sekunde) in die gleiche Richtung, um mit einer normalen Geschwindigkeitsreduzierung anzuhalten. 2. Geben Sie einen Fahrbefehl in die entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt) und halten Sie diesen Befehl aufrecht, bis der Elektrorollstuhl anhält. Wie schnell sich die Geschwindigkeit in diesem Modus verringert, hängt von den vom Anbieter festgelegten Einstellungen ab. 1640755-K...
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Invacare® LiNX Unterbrechen der Verzögerung Beim Anhalten können Sie die Verzögerung unterbrechen, um weiterzufahren (dies gilt aber nicht bei einem Nothalt oder wenn ein für das Anhalten konfigurierter Steuereingang verwendet wird). 1. Geben Sie den Fahrbefehl für Beschleunigung, bevor die Geschwindigkeit den Wert Null erreicht hat. Die Geschwindigkeit wird dann so lange erhöht, bis der Befehl aufgehoben wird. 4.10 Bedienung der Beleuchtungsfunktionen und der Hupe 4.10.1 Betrieb der Positionsleuchten Wenn Sie im Freien fahren, schalten Sie bei schlechter Sicht oder Dunkelheit die Positionsleuchten ein. Zum Ein- und Ausschalten der Positionsleuchten müssen Sie den Elektrorollstuhl anhalten. Einschalten der Positionsleuchten Das Bedienfeld für die Taste „Beleuchtung“ überlagert die aktuelle Anzeige. Tippen Sie auf das Symbol „Positionsleuchten“ Die Positionsleuchten werden eingeschaltet. Tippen Sie auf die Taste Im Beleuchtungs- Beim Losfahren verschwindet die „Beleuchtung“ A. Dashboard leuchtet Einblendung der Beleuchtungstaste die Kontrolllampe automatisch und die Beleuchtung bleibt für die eingeschaltet, wenn Sie nicht auf die Positionsleuchten Taste C tippen, um die auf. Beleuchtungstaste zu schließen. 1640755-K...
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4 Verwendung Ausschalten der Positionsleuchten Das Bedienfeld für die Taste „Beleuchtung“ überlagert die aktuelle Anzeige. Tippen Sie auf das Symbol „Positionsleuchten“ B. Tippen Sie auf die Taste Die Positionsleuchten werden ausgeschaltet. „Beleuchtung“ A. Beim Losfahren verschwindet die Einblendung der Beleuchtungstaste automatisch, wenn Sie nicht auf die Taste C tippen, um die Beleuchtungstaste zu schließen. 4.10.2 Betrieb der Warnleuchten Zum Ein- und Ausschalten der Warnleuchten müssen Sie den Elektrorollstuhl anhalten. Einschalten der Warnleuchten Das Bedienfeld für die Taste „Beleuchtung“ überlagert die aktuelle Anzeige. Tippen Sie auf das Symbol „Warnleuchten“ B. Die Warnleuchten werden eingeschaltet. Tippen Sie auf die Taste Beim Losfahren verschwindet die Im Beleuchtungs- „Beleuchtung“ A. Einblendung der Beleuchtungstaste Dashboard leuchtet automatisch und die Warnleuchten bleiben die Kontrolllampe eingeschaltet, wenn Sie nicht auf die Taste für die C tippen, um die Beleuchtungstaste zu Warnleuchten auf. schließen. Beim Losfahren verschwindet die Einblendung der Beleuchtungstaste automatisch und die Warnleuchten bleiben eingeschaltet, wenn Sie nicht auf die Taste C tippen, um die Beleuchtungstaste zu schließen. 1640755-K...
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Invacare® LiNX Ausschalten der Warnleuchten Das Bedienfeld für die Taste „Beleuchtung“ überlagert die aktuelle Anzeige. Tippen Sie auf das Symbol „Warnleuchten“ B. Tippen Sie auf die Taste Die Warnleuchten werden ausgeschaltet. „Beleuchtung“ A. Beim Losfahren verschwindet die Einblendung der Beleuchtungstaste automatisch, wenn Sie nicht auf die Taste C tippen, um die Beleuchtungstaste zu schließen. 4.10.3 Bedienung der Blinker Zur Bedienung der Blinker müssen Sie den Elektrorollstuhl anhalten. Einschalten der Blinker Das Bedienfeld für die Taste „Beleuchtung“ überlagert die aktuelle Anzeige. Tippen Sie auf das Symbol „Blinker links“ B bzw. das Symbol „Blinker rechts“ C. Der linke bzw. der rechte Blinker wird aktiviert. Tippen Sie auf die Taste Beim Losfahren verschwindet die Im Beleuchtungs- „Beleuchtung“ A. Einblendung der Beleuchtungstaste Dashboard leuchtet automatisch, wenn Sie nicht auf die Taste die Kontrolllampe für C tippen, um die Beleuchtungstaste zu den linken bzw. den schließen. Die Blinker schalten sich nach rechten Blinker auf. zehn Sekunden automatisch aus. 1640755-K...
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4 Verwendung Ausschalten der Blinker Das Bedienfeld für die Taste „Beleuchtung“ überlagert die aktuelle Anzeige. Tippen Sie auf das Symbol „Blinker links“ B bzw. das Symbol „Blinker rechts“ C. Tippen Sie auf die Taste Der linke bzw. der rechte Blinker wird deaktiviert. „Beleuchtung“ A. Beim Losfahren verschwindet die Einblendung der Beleuchtungstaste automatisch, wenn Sie nicht auf die Taste D tippen, um die Beleuchtungstaste zu schließen. 4.10.4 Betätigung der Hupe 1. Zum Betätigen der Hupe tippen Sie auf die Taste „Hupe“ A. Die Hupe ertönt, solange Sie auf die Taste tippen. 4.11 Bedienung von Beleuchtungsfunktionen und Hupe über die Universalfunktionskarte „Utility“ Mit einer Universalfunktionskarte können Sie die Beleuchtungsfunktionen und die Hupe über eine externe Eingabe bedienen. Die Universalfunktionskarte ist Bestandteil eines oder mehrerer Profile und kann wie eine Fahr- oder Sitzfunktionskarte aktiviert werden. 1640755-K...
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Invacare® LiNX 1. Aktivieren Sie die Universalfunktionskarte. 2. Erteilen Sie Befehle entsprechend der folgenden Liste. Um die Hupe ertönen zu lassen, führen Sie eine Bewegung nach vorn A aus. Zum Ein- bzw. Ausschalten der Positionsleuchten führen Sie eine kurze Bewegung nach rechts B aus. Zum Ein- bzw. Ausschalten der Warnleuchten führen Sie eine kurze Bewegung nach links C aus. Zum Ein- bzw. Ausschalten des linken oder rechten Blinkers führen Sie eine längere Bewegung nach links bzw. rechts D aus. Durch eine kurze Bewegung werden sie wieder ausgeschaltet. Die Blinker schalten sich nach zehn Sekunden automatisch aus. Wenn Sie zu einer Antriebsfunktionskarte für den normalen Fahrbetrieb wechseln, bleiben Positions- und Warnleuchten eingeschaltet. 4.12 Sperren/Entsperren des Fahrpults Standardmäßig ist die Sperrfunktion deaktiviert. Zum Ändern der Konfiguration wenden Sie sich an Ihren Anbieter. Bei Aktivierung der Funktion kann das System mit der nachfolgend beschriebenen Vorgehensweise gesperrt bzw. entsperrt werden. Sperren des Fahrpults Entsperren des Fahrpults 1. Drücken Sie die EIN/AUS-Taste, und halten Sie sie 1. Drücken Sie die EIN/AUS-Taste. 2. Tippen Sie auf das gesperrte Display, mindestens drei Sekunden lang gedrückt, bis die bis sich der weiße Rahmen um die Sperr-Überlagerung angezeigt wird. 2. Das Fahrpult schaltet sich ab. Sperr-Überlagerung A gefüllt hat. 3. Das Touch-Display ist entsperrt und Beim Einschalten des Fahrpults wird die Sperr- kann wieder genutzt werden. Einblendung angezeigt. Wenn Sie die Schritte zum Entsperren nicht ordnungsgemäß ausführen oder die EIN/AUS-Taste erneut drücken, bevor der Entsperrvorgang ...
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4 Verwendung 4.13 Ruhemodus Der Ruhemodus bietet eine Umgebung bzw. einen Zustand, in dem die primäre Steuervorrichtung deaktiviert ist, aber die Steuereingänge noch bedient werden können. Wenn Sie in diesem Modus andere Aktivitäten durchführen, können Sie sicher sein, dass die Befehle, die absichtlich oder unabsichtlich über die primäre Steuervorrichtung gegeben werden, nicht dazu führen, dass sich das Elektrofahrzeug in Bewegung setzt oder die Sitzeinstellung verändert wird. Wenn sich das System im Ruhemodus befindet, wird dies auf dem Bildschirm angezeigt. Der Ruhemodus kann automatisch nach einer gewissen Zeit ohne Benutzeraktivität oder manuell über einen Steuereingang aufgerufen werden. Wenn der normale Betrieb wiederhergestellt werden soll, kann der Ruhemodus über einen Steuereingang beendet werden. Dieser Steuereingang kann entweder so konfiguriert werden, dass das System zu der Funktion oder zu dem Menü zurückkehrt, das vor dem Wechsel in den Ruhemodus ausgewählt war, oder dass es zwischen den Benutzerfunktionen, der Menünavigation oder dem Einstellungsmenü umschaltet. 1640755-K...
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Invacare® LiNX Ruhemodus aus der Fahr- oder Sitzfunktion über Zeitüberschreitung aufrufen. Ruhemodus aus einer beliebigen Benutzerfunktion über Benutzer- einen Steuereingang (CI) aufrufen. funktion Ruhemodus über einen Steuereingang verlassen, der so konfiguriert ist, dass die Benutzerfunktionen aufgerufen werden. Ruhemodus über einen Steuereingang verlassen, der so Schlafmodus aus dem konfiguriert ist, dass das System nach Verlassen des Ruhemodus nach Ruhemodus zu dem Punkt zurückkehrt, an dem es sich vor Zeitüberschreitung dem Aufrufen des Ruhemodus befand. aufrufen. Ruhe- Schlaf- modus modus Ruhemodus aus der indirekten Navigation nach Zeitüberschreitung aufrufen. Ruhemodus aus der indirekten Navigation über einen Steuereingang (CI) aufrufen. Indirekte Navigation Der Ruhemodus wird Ruhemodus über einen Steuereingang verlassen, der so verlassen, wenn das konfiguriert ist, dass die indirekte Navigation aufgerufen System aus- und wieder ...
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4 Verwendung 4.14 Ruhezustand Der Ruhezustand gehört nicht zu den werksseitigen Einstellungen, kann jedoch von Ihrem Händler aktiviert werden. Wenn dieser Parameter EINGESCHALTET ist, wechselt das System nach einem bestimmten Zeitraum ohne Benutzeraktivität in den Ruhezustand. Dieser Zeitraum kann vom Händler eingestellt werden. Bevor ein System in den Ruhezustand wechselt, durchläuft es eine Übergangsphase. In der Übergangsphase werden das Touch-Display und alle Anzeigen langsam dunkler, bis sie erloschen sind. Während dieser Übergangsphase kann der Wechsel in den Ruhemodus durch eine beliebige Eingabe (Bewegung des Joysticks, Drücken der EIN/AUS-Taste oder Tippen auf das Touch-Display) abgebrochen werden Zum Aktivieren des Systems aus dem Ruhezustand drücken Sie entweder die EIN/AUS-Taste, oder Sie bewegen den Joystick, sofern der Händler diesen Parameter aktiviert hat. 1640755-K...
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Invacare® LiNX 4.15 Bedienung der elektrischen Sitzfunktionen Die elektrischen Sitzfunktionen, wie elektrisch höhenverstellbare Beinstützen oder eine elektrische Rückenlehne, betätigen Sie wie im Folgenden beschrieben. 4.15.1 Mittels Sitzkarten Standardmäßig zeigt jede Sitzkarte eine einzelne elektrische Sitzfunktion. Nachstehend sind verschiedene Konfigurationen aufgeführt. Zum Ändern der Konfiguration wenden Sie sich an Ihren Anbieter. Wählen Sie die Sitzkarte mit der gewünschten Sitzfunktion aus, siehe 4.3 Auswählen von Funktionen, Seite 28. 1. Erteilen Sie einen Vorwärts- oder Rückwärtsbefehl, um die Sitzfunktion zu aktivieren. Bei Aktivierung einer Bewegung wird die Navigationstaste ausgeblendet A, die aktive Richtung der Bewegung B wird angezeigt, die andere Richtung wird inaktiv C, und in der Statuszeile erscheint das Symbol „Fahr-/Antriebssperre“ D. Die Bewegung wird deaktiviert, sobald der Befehl aufgehoben wird oder die Bewegung die Verfahrweggrenze erreicht hat. Angezeigte Symbole und ihre Bedeutung Linke oder mittlere Sitzneigung Lifter Beide Beinstützen Beinstütze Rückenwinkelverstellung Rückenwinkelverstellung Standfunktion Rechte Beinstütze und Beinstützen 1640755-K...
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4 Verwendung Andere Konfigurationen Die abgebildeten Funktionskarten stellen nur Konfigurationsbeispiele dar. Konfiguration „Latch-Mode” Vier-Quadranten-Konfiguration In einer „Latch-Mode”-Konfiguration können Sie eine Bewegung durchführen, ohne den Befehl für die Dauer der Bewegung aufrechterhalten zu müssen. A Rückenlehne hoch Eine „Latch-Mode”-Konfiguration kann eine einzelne elektrische Sitzfunktion oder eine Vier-Quadranten-Konfiguration betreffen. B Lifter aufwärts 1. Erteilen Sie einen Vorwärts- oder Rückwärtsbefehl, um die Sitzfunktion zu C Lifter abwärts aktivieren. 2. Heben Sie den Befehl auf. Die Bewegung wird deaktiviert, sobald der D Rückenlehne runter Joystick erneut ausgelenkt wird oder die Bewegung die Verfahrweggrenze erreicht Alle vier Quadranten werden für die Ansteuerung elektrischer hat. Sitzfunktionen genutzt. 1. Zum Aktivieren der Sitzfunktion geben Sie einen Vorwärts- A, Rückwärts- C, Links- D oder Rechtsbefehl B und halten diesen aufrecht. In einer Vier-Quadranten-Konfiguration können Die Bewegung wird deaktiviert, sobald der Befehl Bewegungsoperationen wie im Beispiel illustriert aufgehoben wird oder die Bewegung die Verfahrweggrenze ...
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Invacare® LiNX 4.15.2 Mittels externer Schalter Verschiedene Konfigurationen und Kombinationen der Bedienung elektrischer Sitzfunktionen mittels externer Schalter sind möglicherweise bei bestimmten Produkten nicht verfügbar. Externe Schalter ermöglichen die Bedienung von Sitzfunktionen während der Fahrt und ohne Verwendung von Sitzkarten. Bei Aktivierung einer Sitzfunktion ohne Verwendung einer Sitzkarte erscheint im Touch-Display eine kleine Überlagerungsanzeige, die den Benutzer darüber informiert, dass der Sitz extern gesteuert wird. Diese Überlagerungsanzeige bleibt für die gesamte Dauer der Sitzoperation eingeblendet. Linke oder mittlere Rückenwinkelverstellung Beide Beinstützen Standfunktion Beinstütze Rückenwinkelverstellung Lifter Rechte Beinstütze Sitzneigung und Beinstützen Stereo-Schalter Der Stereo-Umschalter/Stereo-Tastenschalter dient zur Aktivierung der elektrischen Sitzfunktion, wenn nur eine einzige elektrische Sitzfunktion konfiguriert ist: Nur Rückenlehnenneigung Nur Sitzneigung Nur mittlere Beinstütze (LNX) Stereo-Umschalter Stereo-Tastenschalter 1. Vergewissern Sie sich, dass der Elektrorollstuhl auf einer 1. Vergewissern Sie sich, dass der Elektrorollstuhl auf einer ebenen Fläche steht und eingeschaltet ist. ebenen Fläche steht und eingeschaltet ist. 2. Drücken und halten Sie den Hebel des Stereo- 2. Drücken und halten Sie die Stereotaste A oder B Umschalters nach oben A oder nach unten B gedrückt, ...
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4 Verwendung 4-Wege-Schalter 1. Vergewissern Sie sich, dass der Elektrorollstuhl auf einer ebenen Fläche steht und eingeschaltet ist. 2. Drücken und halten Sie den Hebel in die der gewünschten Sitzfunktion entsprechende Richtung gedrückt. Die Sitzfunktion bewegt sich so lange, wie der Hebel gedrückt bleibt. Zu den Kombinationen von Richtungen und elektrischen Sitzfunktionen siehe die nachstehenden Tabellen. Die Tabellen zeigen die Werkseinstellungen. Für Umprogrammierungen wenden Sie sich an Ihren Händler. Sitzneigung und Rückenlehne Sitzneigung und LNX-Beinstütze Rückenlehne und LNX-Beinstütze Sitzneigung Sitzneigung Rückenwinkel und LNX A (Vor) A (Vor) A (Vor) aufwärts aufwärts aufwärts Sitzneigung Sitzneigung Rückenwinkel und LNX B (Zurück) B (Zurück) B (Zurück) abwärts abwärts abwärts Rückenlehne hoch LNX aufwärts C (Links) C (Links) LNX aufwärts C (Links) Rückenlehne LNX abwärts D (Rechts) D (Rechts) LNX abwärts D (Rechts)
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Invacare® LiNX 4-Wege-Tastenschalter 1. Vergewissern Sie sich, dass der Elektrorollstuhl auf einer ebenen Fläche steht und eingeschaltet ist. 2. Drücken und halten Sie die Taste gedrückt, um die jeweilige Sitzfunktion anzusteuern. Die Sitzfunktion wird so lange geändert, wie die Taste gedrückt wird. Zu den Kombinationen von Tasten und elektrischen Sitzfunktionen siehe die nachstehenden Tabellen. Die Tabellen zeigen die Werkseinstellungen. Für Umprogrammierungen wenden Sie sich an Ihren Händler. Sitzneigung und Rückenlehne Sitzneigung und LNX-Beinstütze Rückenlehne und LNX-Beinstütze Sitzneigung aufwärts Rückenwinkel und LNX aufwärts Sitzneigung aufwärts Sitzneigung abwärts Sitzneigung abwärts Rückenwinkel und LNX abwärts Rückenlehne hoch LNX aufwärts LNX aufwärts Rückenlehne runter LNX abwärts LNX abwärts Sitzwinkel und Lifter Beide Beinstützen Standfunktion und Lifter Sitzneigung aufwärts Linke Beinstütze aufwärts Standfunktion aufwärts Sitzneigung abwärts Linke Beinstütze abwärts Standfunktion abwärts Lifter aufwärts Rechte Beinstütze aufwärts Lifter aufwärts Lifter abwärts Rechte Beinstütze abwärts Lifter abwärts...
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4 Verwendung 10-Wege-Schalter 1. Vergewissern Sie sich, dass der Elektrorollstuhl auf einer ebenen Fläche steht und eingeschaltet ist. 2. Drücken und halten Sie die Taste gedrückt, um die jeweilige Sitzfunktion anzusteuern. F H J Die Sitzfunktion wird so lange geändert, wie die Taste gedrückt wird. Falls für Ihren Elektrorollstuhl die Standfunktion verfügbar ist, werden die Tasten G und H zur Bedienung der Standfunktion verwendet. Rechte Beinstütze Linke oder mittlere A Rückenlehne runter C Lifter aufwärts aufwärts / I Sitzneigung aufwärts Beinstütze aufwärts Standfunktion aufwärts Rechte Beinstütze Linke oder mittlere B Rückenlehne hoch D Lifter abwärts abwärts / J Sitzneigung abwärts Beinstütze abwärts Standfunktion abwärts 1640755-K...
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Invacare® LiNX 4.15.3 Geschwindigkeitsbeschränkung und Sitzfunktionssperren Die beschriebene(n) Geschwindigkeitsbeschränkung und Sitzfunktionssperren sind nicht bei allen Invacare Rollstuhlmodellen verfügbar. Fahrfunktionssperren Fahrsperre Geschwindigkeitsbeschränkung Die Fahrsperre (DLO) ist eine Funktion, die das Fahren des Wenn der Lifter oder der Sitzwinkel über einen bestimmten Punkt Rollstuhls verhindern soll, wenn der Sitz über einen festgelegten hinaus eingestellt wird, reduziert die Fahrelektronik die sicheren Gesamtwinkel hinaus nach vorne oder hinten geneigt Geschwindigkeit des Rollstuhls erheblich. Wenn die wird. Der Gesamtwinkel kann eine beliebige Kombination aus Geschwindigkeitsbeschränkung aktiviert wurde, kann der Sitzwinkel, Rückenlehnenneigung und/oder Oberflächenwinkel Fahrmodus nur zur Ausführung von Bewegungen des Rollstuhls mit sein. Bei den meisten Invacare Rollstuhlmodellen reagiert die verminderter Geschwindigkeit und nicht zum regulären Fahren Fahrsperre nur, wenn die Winkel im Stillstand eingestellt werden. verwendet werden. Zum normalen Fahren muss der Lifter bzw. der AVIVA RX macht eine Ausnahme: Die Fahrsperre reagiert auch Sitzwinkel verstellt werden, bis die Geschwindigkeitsbeschränkung während der Fahrt. wieder deaktiviert ist. Entsprechend wird in der Statuszeile ein Symbol angezeigt. Die Geschwindigkeitsbeschränkung wird im Display angezeigt. Dieses Symbol bleibt aktiv, bis die Fahrsperre durch eine Wenn der Lifter oder der Sitzwinkel über einen bestimmten Verstellung von Sitz- und Rückenlehnenwinkel wieder Punkt hinaus verstellt wird, erfolgt die Anzeige des oben deaktiviert wurde. abgebildeten Symbols. Dieses Symbol bleibt aktiv, bis die Geschwindigkeitsbeschränkung durch Absenken des Lifters wieder deaktiviert wurde. 1640755-K...
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4 Verwendung Sitzfunktionssperren Neigungsbeschränkung Liftersitz-Sperre Der Schalter für die maximal zulässige Die Fahrelektronik ist mit einem Sensor Neigung soll verhindern, dass die Sitzneigung ausgestattet, der verhindern soll, dass der oder Rückenlehnenneigung einen Lifter eine bestimmte Höhe überschreitet, voreingestellten Maximalwert überschreitet, wenn die Sitzneigung oder die wenn der Lifter über einen bestimmten Punkt Rückenlehnenneigung über einen hinaus hochgefahren wird. Die Fahrelektronik bestimmten Punkt eingestellt sind. Die hält automatisch an, auf der Sitzkarte wird ein Fahrelektronik hält automatisch an, auf der graues Ausrufezeigen angezeigt und ein Sitzkarte wird ein graues Ausrufezeigen weitergehendes Rückwärtsneigen des Sitzes angezeigt und ein weitergehendes Anheben oder der Rückenlehne wird unterbunden A. des Lifters wird unterbunden A. Entsprechend wird in der Statuszeile ein Symbol mit einem Entsprechend wird in der Statuszeile ein Symbol mit einem Sitz und einem Ausrufezeichen angezeigt. Dieses Symbol Sitz und einem Ausrufezeichen angezeigt. Dieses Symbol bleibt aktiv, bis die Neigungsbeschränkung durch Absenken bleibt aktiv, bis die Liftersitz-Sperre durch eine Verringerung des Lifters wieder deaktiviert wurde. der Sitzneigung oder der Rückenlehnenneigung wieder deaktiviert wurde. 4.16 Konfigurieren von Verbindungskarten Verbindungskarten ermöglichen die Kommunikation mit externen Geräten. Ihr Fahrpult unterstützt einen Maus-Simulator und eine Schaltersteuerung als Verbindungsfunktionen. Standardmäßig sind diese Funktionen deaktiviert. Wenden Sie sich zur Aktivierung von Verbindungskarten an Ihren Händler. Die Maus-Simulator-Funktion ermöglicht Ihnen die Steuerung des Cursors auf dem Bildschirm eines PC oder Notebooks mithilfe der ...
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Invacare® LiNX 4.16.1 Koppeln des LiNX-Systems Koppeln mit dem Benutzergerät Um das LiNX-System mit einem Benutzergerät (PC, Laptop oder Mobilgerät) zu koppeln, öffnen Sie das Einstellungenmenü „Connectivity“ (Verbindungen). Das Menü „Settings“ (Einstellungen) wird Nun erscheint die geöffnet. Rufen Sie Drücken Sie lang auf die Statusanzeige. Rufen das Navigationstaste A. Sie das Menü „Settings“ Einstellungenmenü (Einstellungen) B auf. „Connectivity“ (Verbindungen) C auf. Das Einstellungenmenü „Connectivity“ (Verbindungen) Im Touchscreen wird wird geöffnet. Dieses Menü ist der Kopplungsschlüssel in zwei Abschnitte unterteilt: sowie der Name des LiNX-Geräts (in diesem PAIRED DEVICES Beispiel REM- D Funktionen E (Gekoppelte J16130951), mit dem Geräte) die Kopplung ...
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4 Verwendung Koppeln eines PCs oder Laptops mit dem LiNX-System Führen Sie diesen Vorgang unmittelbar nach dem Kopplungsvorgang auf Ihrem Fahrpult durch. Andernfalls kommt es zu einer Zeitüberschreitung. 1. Öffnen Sie auf Ihrem Windows-PC oder -Laptop das Dialogfeld Devices and Printers (Geräte und Drucker). Dies kann auf mehrerlei Weise erfolgen: Klicken Sie im Dialogfeld Devices and Printers (Geräte und Drucker) auf Add a device (Gerät Start → „Devices and Printers“ (Geräte und Drucker) hinzufügen). Start → „Control Panel“ (Systemsteuerung) → „Devices and Printers“ (Geräte und Drucker) Taskleiste → Auf das Bluetooth-Symbol klicken Alle verfügbaren Geräte werden angezeigt. Suchen Sie den auf dem Touchscreen angezeigten LiNX-Geräte-Namen (REM-J16130951) und wählen Sie ihn aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche Next (Weiter). Warten Sie, bis das Gerät verbunden ist. Klicken Sie auf die Schaltfläche Close (Schließen), um den Vorgang Add a device (Gerät hinzufügen) Klicken Sie auf Next (Weiter), sobald das abzuschließen. Gerät verbunden ist. Nach erfolgreicher Kopplung des Geräts Wenn innerhalb des vorgegebenen Timeout- wird auf dem Fahrpultmodul ein Zeitraums kein Gerät gekoppelt wird, wird eine Bestätigungsbildschirm angezeigt. Tippen Meldung angezeigt: „No device was paired“ (Es Sie auf die Schaltfläche OK, um wurde kein Gerät gekoppelt). Tippen Sie auf OK, fortzufahren. um fortzufahren.
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Invacare® LiNX Das LiNX-System gestattet die gleichzeitige Kopplung von bis zu zehn Geräten. Wenn Sie dieses Limit erreicht haben und weitere Geräte hinzufügen müssen, haben Sie die Möglichkeit, bereits gekoppelte Geräte zu „vergessen“ (siehe Abschnitt 4.17.2 Bedienung des Maus- Simulators, Seite 76). 4.16.2 Verknüpfen einer Verbindungskarte mit dem Benutzergerät Verbindungskarten müssen mit einem gekoppelten Gerät verknüpft sein. Um eine Verbindungskarte mit einem Gerät zu verknüpfen, öffnen Sie das Einstellungenmenü „Connectivity“ (Verbindungen). Das Menü „Settings“ Nun erscheint die (Einstellungen) wird Statusanzeige. Rufen Drücken Sie lang auf die geöffnet. Rufen Sie das Sie das Menü Navigationstaste A. Einstellungenmenü „Settings“ „Connectivity“ (Einstellungen) B auf. (Verbindungen) C auf. Die Namen der Verbindungskarten werden im Abschnitt Bei Verwendung der Karte mit der Maus- FUNCTIONS Simulator-Funktion werden oben die Tippen Sie auf den entsprechenden (Funktionen) angezeigt. Einstellungen für die Cursorgeschwindigkeit Menüeintrag, um die Verbindungskarte mit angezeigt. Führen Sie einen Bildlauf nach D Name der Funktion einem gekoppelten Gerät zu verknüpfen.
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4 Verwendung Wählen Sie in der Liste HE eines der gekoppelten Geräte aus, oder tippen Sie auf Pair New Device (Neues Gerät koppeln) Tippen Sie auf Not I, um eine Kopplung Linked (Nicht mit einem neuen verknüpft) G. Gerät herzustellen. Das aktuell aktive Gerät wird durch einen grünen Haken hinter dem Gerätenamen gekennzeichnet. 4.16.3 Verbinden von Geräten mit dem LiNX-System Um die Verbindung zu einem Gerät herzustellen, wählen Sie die entsprechende Verbindungskarte aus einem Profil aus. Wenn die Verbindungsfunktion mit einem Gerät gekoppelt und das Gerät mit der Funktion verknüpft wurde, versucht sie, über Bluetooth eine Verbindung mit dem Gerät herzustellen. Die Bluetooth-Statusanzeige gibt Aufschluss über den Status der Bluetooth-Verbindung zwischen dem LiNX-System und dem Benutzergerät: Verbindung getrennt Verbindung wird hergestellt oder Verbindung ist hergestellt Kann keine Bluetooth-Verbindung hergestellt werden, wechselt die Statusanzeige wieder zu „Verbindung getrennt“. 1640755-K...
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Invacare® LiNX 4.16.4 Aufheben von Gerätekopplungen Das Menü „Settings“ Nun erscheint die (Einstellungen) wird Drücken Sie lang auf Statusanzeige. Rufen Sie geöffnet. Rufen Sie das die Navigationstaste A. das Menü „Settings“ Einstellungenmenü (Einstellungen) B auf. „Connectivity“ (Verbindungen) C auf. Prüfen Sie auf dem Tippen Sie erneut auf Wählen Sie im nachfolgenden Forget this Device (Dieses Abschnitt PAIRED Bildschirm die Gerät vergessen) F oder DEVICES (gekoppelte Detailangaben, und – wenn Sie die Aufhebung Geräte) ein tippen Sie auf Forget der Kopplung doch nicht gekoppeltes Gerät aus this Device (Dieses Gerät wünschen – auf Cancel (z. B. Laptop D). vergessen) E. (Abbrechen) G. 1640755-K...
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4 Verwendung 4.16.5 Auswählen einer Verbindungskarte Weitergehende Informationen zur Auswahl von Benutzerfunktionskarten finden Sie im Abschnitt 4.4 Verwendung der direkten Navigation, Seite 28 bzw. im Abschnitt 4.5 Verwenden der indirekten Navigation, Seite 30. Wenn eine Verbindungskarte im Profil nicht vollständig konfiguriert wurde oder von einem Fehler betroffen ist, wird sie als nicht betriebsbereit eingestuft. Es gibt eine Anzahl von Gründen, warum eine Verbindungskarte nicht betriebsbereit sein kann. Diese sind: Das primäre Steuerelement für die Funktion ist nicht vorhanden. Es liegen Hardwarefehler im Bluetooth-Modul vor. Es ist kein Gerät verknüpft. Bluetooth wurde nicht aktiviert. Bei den beiden letztgenannten Gründen kann die Karte ausgewählt werden, da diese Fehler später behoben werden. 1640755-K...
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Invacare® LiNX 4.17 Maus-Simulator Bezeichnung der Die Bezeichnung kann genutzt werden, um den Zweck dieser Karte eindeutig Verbindungskarte zu identifizieren. Im aktivierten Zustand, d. h. wenn die Mausbewegungs- Steuervorrichtung den Cursor des angeschlossenen Symbol Geräts kontrolliert, wechselt das Mausbewegungs- Symbol von Grau zu Blau. Linke Maustaste Durch Tippen auf die linke und die rechte Maustaste des Touch-Displays werden entsprechende Mausklicks durchgeführt. Rechte Maustaste Im aktivierten Zustand, d. h. wenn die Steuervorrichtung den Bildlauf des angeschlossenen Bildlaufsymbol Geräts kontrolliert, wechselt das Bildlaufsymbol von Grau zu Blau. Das Bluetooth-Statussymbol gibt Aufschluss über den Status der Bluetooth-Verbindung zwischen dem LiNX- System und Ihrem Gerät: Bluetooth- Verbindungsstatus Verbindung getrennt Verbindung wird hergestellt Verbindung hergestellt 4.17.1 Einrichten eines Maus-Simulators Das folgende Einrichtungsverfahren setzt voraus, dass Verbindungskarten verfügbar sind und in einem oder mehreren Profilen ausgewählt werden können und dass die Verbindungskarten über Maus-Simulator-Funktionen verfügen. Es setzt außerdem voraus, dass der PC oder Laptop, mit dem das LiNX-System eine Verbindung herstellen wird, Bluetooth-fähig ist und dass die Bluetooth-Funktion aktiviert ist. Voraussetzungen für die Verwendung einer Maus-Simulator-Funktion: 1. Das LiNX-System muss über Bluetooth mit einem Benutzergerät gekoppelt sein.
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4 Verwendung Die nachstehend aufgeführten Schritte des Einrichtungsverfahrens können in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden: Auswählen einer Verbindungskarte Koppeln des LiNX-Systems mit einem Benutzergerät Verknüpfen der Verbindungskarte mit dem Benutzergerät Konfigurieren der Maus-Simulator-Funktion (Cursor-Geschwindigkeit) Konfigurieren der Maus-Simulator-Funktion (Cursor-Geschwindigkeit) Die Einstellungen für die Cursor-Geschwindigkeit sind im Menü der Verbindungsfunktion zu finden. Das Menü „Settings“ Nun erscheint die (Einstellungen) wird Drücken Sie lang auf die Statusanzeige. Rufen Sie geöffnet. Rufen Sie das Navigationstaste A. das Menü „Settings“ Einstellungenmenü (Einstellungen) B auf. „Connectivity“ (Verbindungen) C auf. Für jede Maus- Simulator-Funktion können die folgenden Cursor-Einstellungen festgelegt werden: Öffnen Sie die Verbindungsfunktion Schnelle Cursor- (z. B. D), um die Geschwindigkeit Cursoreinstellungen zu ...
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Invacare® LiNX E Fast Cursor Speed (Schnelle Cursor-Geschwindigkeit) F Slow Cursor Speed (Langsame Cursor-Geschwindigkeit) G Slow Movement Time (Dauer der langsamen Bewegung) H X-Achse: Zeit I Y-Achse: Geschwindigkeit J Anstieg K 2 x Slow Movement Time (Dauer der langsamen Bewegung) Schnelle Cursor-Geschwindigkeit E: Bestimmt die Geschwindigkeit, auf die der Maus-Cursor J nach Ablauf der Dauer der langsamen Bewegung G beschleunigt. Für die Dauer der langsamen Bewegung bewegt sich der Maus-Cursor mit der eingestellten langsamen Cursor-Geschwindigkeit F. Die schnelle Cursor-Geschwindigkeit ist so eingestellt, dass Sie den Cursor schnell über große Strecken bewegen können. Die schnelle Cursor- Geschwindigkeit sollte auf einen Wert eingestellt werden, der mindestens der langsamen Cursor-Geschwindigkeit entspricht. Langsame Cursor-Geschwindigkeit F: Bestimmt die Geschwindigkeit, mit der sich der Mauszeiger bei der ersten Ablenkung bewegt. Für die durch die Dauer der langsamen Bewegung definierte Zeitspanne G bleibt es bei dieser Geschwindigkeit. Die langsame Cursor-Geschwindigkeit ist so eingestellt, dass Sie den Mauszeiger langsam über kurze Strecken bewegen können. Dies ist nützlich für kleine Anpassungen, speziell bei der Bewegung zwischen eng beieinander liegenden Bildschirmsymbolen. Die langsame Cursor-Geschwindigkeit sollte auf einen Wert eingestellt werden, der maximal der schnellen Cursor-Geschwindigkeit E entspricht. Dauer der langsamen Bewegung G: Bestimmt die Zeitspanne, für die sich der Maus-Cursor mit der langsamen Cursor-Geschwindigkeit F bewegt, bevor er auf die schnelle Cursor-Geschwindigkeit E beschleunigt. Die Anstiegszeit zwischen dem Ende der langsamen Cursor-Geschwindigkeit und dem Beginn der schnellen Cursor-Geschwindigkeit entspricht der durch diese Einstellung K festgelegten Zeit. 1640755-K...
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4 Verwendung 4.17.2 Bedienung des Maus-Simulators Die nachstehende Beschreibung setzt voraus, dass wie in Abschnitt 4.17.1 Einrichten eines Maus-Simulators, Seite 73 beschrieben eine Verbindungskarte mit einer Maus-Simulator-Funktion eingerichtet wurde. Bewegen des Cursors Der Cursor des Benutzergeräts bewegt sich in die der Eingabe entsprechenden Richtung. Anfangs bewegt sich der Cursor langsam, was für minimale oder feine Bewegungen ideal ist, und nach einer kurzen Zeit (festgelegt durch den Parameter „Slow Movement Time“ [Bewegungszeit langsam]) beschleunigt er, um den Cursor in kürzerer Zeit über eine größere Distanz zu bewegen. Weitergehende Angaben zu Cursor-Einstellungen finden Sie im Abschnitt 4.17.1 Einrichten eines Maus-Simulators, Seite 73 . Rechts- oder Linksklick Bildlauf Trennen Die Bildlaufmodustaste ist eine externe Taste, Um die Verwendung der Maus-Simulator- 1. Um einen Rechts- beispielsweise ein eierförmiger Taster oder ein Funktion zu beenden, wählen Sie eine andere oder Linksklick Buddy-Button. Funktionskarte aus einem Profil aus. Sobald die durchzuführen, Verbindungskarte abgewählt wurde, wird die tippen Sie auf die 1. Drücken Sie die Bildlaufmodustaste, und Bluetooth-Verbindung getrennt. entsprechende halten Sie sie gedrückt. Maustaste (A oder ...
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Invacare® LiNX 4.18 Schaltersteuerung Bezeichnung der Die Bezeichnung kann genutzt werden, um den Zweck dieser Karte Verbindungskarte eindeutig zu identifizieren. Das Bluetooth-Statussymbol gibt Aufschluss über den Status der Bluetooth-Verbindung zwischen dem LiNX-System und Ihrem Gerät: Bluetooth-Verbindungsstatus Verbindung getrennt Verbindung wird hergestellt Verbindung hergestellt Das Erscheinungsbild der Schaltersteuerungsanzeige verändert sich je nachdem, ob eine Bluetooth-Verbindung mit Ihrem Gerät besteht und ob eine Schaltersteuerungsanzeige Schaltersteuerungs-Eingabe aktiv ist: Verbindung getrennt Verbindung hergestellt aktiv 4.18.1 Einrichten der Schaltersteuerung Das folgende Einrichtungsverfahren setzt voraus, dass eine Schaltersteuerung-Verbindungskarte verfügbar ist und in einem oder mehreren Profilen ausgewählt werden kann. Es setzt außerdem voraus, dass das Gerät des Benutzers (iOS oder Android), mit dem das LiNX-System eine Verbindung herstellt, eine aktive Bluetooth-Verbindung hat. 1640755-K...
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4 Verwendung Damit Sie eine Schaltersteuerungsfunktion nutzen können: 1. Das LiNX-System muss über Bluetooth mit einem Benutzergerät gekoppelt sein. 2. Die Schaltersteuerungs-Verbindungskarte muss mit dem gekoppelten Gerät verknüpft sein. Die nachstehend aufgeführten Schritte des Einrichtungsverfahrens können in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden: Auswählen einer Schaltersteuerung-Verbindungskarte Koppeln des LiNX-Systems mit einem Benutzergerät Verknüpfen der Schaltersteuerung-Verbindungskarte mit dem Benutzergerät Konfigurieren der Schaltersteuerung Konfigurieren der Schaltersteuerung Bevor Sie die Schaltersteuerung verwenden können, müssen Sie die Schalter auswählen, die Sie benutzen möchten und jedem Schalter eine Aktion zuweisen. Wenn Sie beispielsweise möchten, dass Ihr Mobiltelefon zum Startbildschirm zurückkehrt, wenn Sie auf den Touchscreen des Fahrpults tippen, müssen Sie den Touchscreen als Schaltereingabe auswählen und dann die Home-Taste als Aktion des Schalters zuweisen. 4.18.2 Konfigurieren der Schaltersteuerung (Android) Aufgrund der verschiedenen Android-Versionen auf dem Markt kann die Vorgehensweise bei Ihrem Mobilgerät von der Beschreibung abweichen. Weitere Informationen finden Sie in der Gebrauchsanweisung oder auf den Seiten der Android Accessibility-Hilfe. Settings Öffnen Sie das Menü > Accessibility Assign Keys for Scanning > Switch Access (Schalter für das Scannen (Einstellungen zuweisen) C oder das > Bedienungshilfen Rufen Sie das Menü Menü > Schalterzugriff) Settings Assign Keys to Actions (Einstellungen) B auf. (Schalter für Aktionen Rufen Sie das Menü ...
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Invacare® LiNX Wählen Sie die Aktivieren Sie den gewünschte Funktion externen Schalter, aus der Liste, beispielsweise durch beispielsweise Select Klicken Sie auf Save Tippen auf den (Auswählen). Sie (Speichern). Touchscreen oder werden aufgefordert, Bewegen des Joysticks den externen Schalter nach links. zu aktivieren. Klicken Sie auf OK H, um Wiederholen Sie die Schritte bei Bedarf, Aktivieren Sie die die Schaltersteuerung zu um weitere Schalter hinzuzufügen. Schaltersteuerung G. aktivieren. 4.18.3 Konfigurieren der Schaltersteuerung (iOS) Settings > General > Accessibility (Einstellungen > Allgemein > Tippen Sie auf den Rufen Sie das Menü Bedienungshilfen) Menüeintrag Add new Switches (Schalter) auf Switch (Neuen Schalter Rufen Sie das Menü hinzufügen) C. für die ...
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4 Verwendung Aktivieren Sie den Geben Sie der externen Tippen Sie auf External externen Schalter, Eingabe einen (extern) D. Sie werden beispielsweise durch eindeutigen Namen, aufgefordert, den Tippen auf den wie Touchscreen oder externen Schalter zu Touchscreen oder Rechts. Tippen Sie aktivieren. Bewegen des Joysticks anschließend auf Save nach links. (Speichern). E. Weisen Sie dem Schalter eine Aktion zu. Wählen Sie im Menü Actions Wiederholen Sie die Schritte bei Bedarf, um Aktivieren Sie die (Aktionen) eine weitere Schalter hinzuzufügen. Schaltersteuerung G. Schalteraktion aus, wie z. B. Select Item (Element auswählen) 4.18.4 Bedienen der Schaltersteuerung Die nachstehende Beschreibung setzt voraus, dass wie in Abschnitt 4.18.1 Einrichten der Schaltersteuerung, Seite 77 beschrieben eine Verbindungskarte mit einer Schaltersteuerungsfunktion eingerichtet wurde.
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Invacare® LiNX 4.19 Akustische Hinweise Bei akustischen Hinweisen handelt es sich um Tonfolgen, die als Reaktion auf bestimmte Systemereignisse oder Navigationsaktionen über den Lautsprecher des Fahrpults abgespielt werden. Akustische Hinweise sollen helfen zu verstehen, wo man sich im LiNX-System befindet, und sind insbesondere für die folgenden Benutzergruppen von Nutzen: Benutzer mit Sehbehinderung Benutzer, die das Fahrpult nicht sehen können Benutzer, die ein zusätzliches Feedback auf ihre Aktionen wünschen, damit sich eine kontinuierliche Überwachung des Fahrpults erübrigt Weitere Informationen dazu, wie Sie die akustischen Hinweise über das Fahrpult einrichten, finden Sie unter 4.2.4 Konfigurieren der Einstellungen, Seite 24. Es gibt zwei Arten von akustischen Hinweisen: Ereignis-Hinweise: Hierbei handelt es sich um Hinweise, die als Reaktion auf Systemereignisse abgespielt werden. Navigations-Hinweise: Hierbei handelt es sich um Hinweise, die als Reaktion auf Menünavigationsaktionen abgespielt werden. Ereignis-Hinweise Nicht für alle Systemereignisse gibt es einen akustischen Hinweis. Beispielsweise ertönt kein akustischer Hinweis, wenn das System in den Ruhezustand übergeht. Ereignis-Hinweise bestehen aus zwei oder drei Tönen, die beim Eintritt in einen bestimmten Zustand abgespielt werden. Ereignis-Typ Tonfolge Kontext für Ereignis-Hinweis (Einstellungen) Wird abgespielt, wenn das Navigationsmenü aufgerufen wird. Ruhemodus Wird abgespielt, wenn der Ruhemodus aufgerufen wird. Ausschalten/Schlafmodus aufrufen Wird beim Ausschalten/Aufrufen des Schlafmodus abgespielt. 1640755-K...
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4 Verwendung Navigations-Hinweise Navigations-Hinweise werden während der Menünavigation abgespielt, wenn eine Funktions-Menüoption aufgerufen wird, und erneut abgespielt, wenn die Funktionskarte aufgerufen wird. Navigation Type Tonfolge Kontext für Navigations-Hinweis (Navigationsart) Wird abgespielt, wenn eine Fahr-Menüoption aufgerufen wird, und erneut abgespielt, wenn Antriebsfunktion die Funktionskarte aufgerufen wird. Wird abgespielt, wenn eine Sitz-Menüoption aufgerufen wird, und erneut abgespielt, wenn Sitzfunktion die Funktionskarte aufgerufen wird. Wird abgespielt, wenn eine Universalfunktion-Menüoption aufgerufen wird, und erneut Universalfunktion abgespielt, wenn die Funktionskarte aufgerufen wird. Maus-Simulator- Wird abgespielt, wenn eine Maus-Simulator- oder einer Schaltersteuerungs-Menüoption /Schaltersteuerungs- aufgerufen wird, und erneut abgespielt, wenn die Funktionskarte aufgerufen wird. Funktion 1640755-K...
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Invacare® LiNX Funktionsidentifikator Ein Funktionsidentifikator ist ein optionaler akustischer Hinweis, der unmittelbar nach einem Navigations-Hinweis abgespielt wird. Er liefert durch Wiederholung desselben Tons einen Zahlenwert und eignet sich beispielsweise dazu, Funktionen desselben Typs innerhalb desselben Profils zu identifizieren. Der Funktionsidentifikator kann durch Ihren Anbieter festgelegt werden. Die Anzahl der Wiederholungen dieses Tons kann von 1 bis 6 reichen. Dieser Parameter kann auch auf None (Nichts) oder Reverse (Rückwärts) gesetzt werden. Bei der Einstellung None (Nichts) wird nach einem Navigations-Hinweis kein Funktions-Identifikator abgespielt. Bei der Einstellung Reverse (Rückwärts) wird ein Ton abgespielt, der eine längere Dauer und eine höhere Frequenz aufweist als der für den Funktionsidentifikator verwendete Ton. Funktion = Identifikator = Funktion = Funktion = Funktion = Identifikator = Identifikator = 1 Identifikator = 2 Fahren 1 Kein Fahren 2 Fahren 3 Fahren 4 Rückwärts In diesem Beispiel sehen Sie vier Antriebsfunktionen desselben Profils. Für jede der Antriebsfunktionen wurde einer der folgenden Identifikatoren festgelegt: Keine, 1, 2 and Zurück. 1640755-K...
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4 Verwendung Profilindex Profil 1 Profil 2 Profil 3 Profil 4 Profil 5 Bei der Navigation zwischen Profilen wird ein Profilindex abgespielt, wobei für das erste Profil ein Ton, für das zweite Profil zwei Töne, und für das dritte Profil drei Töne usw. erklingen. Bei der Navigation mit Menu Select (Menü-Auswahl) in der Listenansicht, Menu Scan (Menü-Scannen) in der Listenansicht oder Menu Scan (Menü- Scannen) in der Rasteransicht wird ausschließlich ein Profilindex abgespielt. Das bedeutet, dass der Profilindex abgespielt wird und kein anderer akustischer Hinweis darauf folgt. Bei der Navigation mit der direkten Navigation oder Menu Select (Menü-Auswahl) in der Rasteransicht kann man von einer Funktion in einem Profil zu einer Funktion in einem benachbarten Profil wechseln, sodass auf den Profilindex ein weiterer akustischer Hinweis folgt, mit dem die neu hervorgehobene Funktion identifiziert wird. Wenn Sie beispielsweise von der Funktion im zweiten Profil zur Funktion im dritten Profil navigieren, folgt auf den Profilindex ein weiterer akustischer Hinweis für diese Funktion. Beispiel Wenn Funktionsidentifikatoren verwendet werden, werden Profilindex Funktion Identifikator drei Töne abgespielt: 1. Profilindex (z. B. drei Töne, die auf das dritte Profil hinweisen) 2. Navigations-Hinweis (z. B. Antriebsfunktion) 3. Funktionsidentifikator (z. B. auf 2 eingestellter Funktionsidentifikator) 1640755-K...
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Invacare® LiNX 4.20 Verwendung einer sekundären Steuervorrichtung VORSICHT! Verletzungsgefahr Bei Verwendung einer externen Steuervorrichtung können nicht angeforderte Funktionen oder Geschwindigkeitseinstellungen zu einem unerwarteten Verhalten führen. — Um ein unerwartetes Verhalten zu verhindern, müssen Sie kontrollieren, welche Funktion angefordert wird und auf welche Geschwindigkeit diese Funktion eingestellt ist. Wenn Ihnen die Verwendung eines Standard-Joysticks nicht möglich ist, können Sie das System mit einer externen Steuervorrichtung steuern. Mit allen nachstehend genannten Steuervorrichtungen können die Fahrfunktionen gesteuert werden. Manche der nachstehend genannten Steuervorrichtungen gestatten es Ihnen auch, die Funktionskarten zu wechseln, um die Sitzverstellung oder die Beleuchtung zu steuern (sofern verfügbar). Mit einem Proportional-Joystick oder der Saug- und Blas-Kopfsteuerung (Vier-Quadranten-Steuerungen) kann der Rollstuhl ohne zusätzliche Schalter vorwärts und rückwärts sowie nach rechts und nach links gefahren werden. Bei Drei-Quadranten-Steuerungen wie der Kopfsteuerung oder der Four-Switch-mit-Näherungssensoren-Steuerung ist dies anders. Diese ermöglichen es Ihnen mithilfe von Näherungssensoren, vorwärts sowie nach rechts und links zu fahren. Um den Rollstuhl rückwärts zu fahren oder Funktionskarten zu wechseln, ist ein zusätzlicher Schalter oder Sensor erforderlich. Die Kopfsteuerung und die Four-Switch-mit-Näherungssensoren-Steuerung sind mit einem Atom-Modul ausgestattet, so dass Ihr Händler die Steuerung mithilfe der DIP-Schalter an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen kann. Standardkonfiguration der DIP-Schalter: 1 Rücksetz-/Rückwärtsschalter (deaktiviert) 4 Derzeit nicht verwendet 2 Derzeit nicht verwendet 5 Derzeit nicht verwendet Einschalten der Steuerung gemeinsam mit dem Rollstuhl 6 Hörbare Eingabebestätigung (deaktiviert) (aktiviert) Alle nachstehend aufgeführten Komponenten beschreiben die Nutzung mit der Standardkonfiguration. Für eine individuelle Konfiguration wenden Sie sich an Ihren Händler. 1640755-K...
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4 Verwendung 4.20.1 Verwendung der wegschwenkbaren Kinnsteuerung WARNUNG! Gefahr von Verletzungen oder Tod Kleine Teile können zu Verschlucken und gegebenenfalls zu Verletzungen oder Tod führen. — Entfernen Sie keine kleinen Teile. — Kinder, Haustiere und Personen mit eingeschränkten körperlichen/geistigen Fähigkeiten sind gewissenhaft zu beaufsichtigen. VORSICHT! Gefahr von Verletzungen und Sachschäden Wenn nach Modifikationen an Stangen (z. B. Kürzen einer Stange) Grate verbleiben oder Endkappen fehlen, besteht die Gefahr von Sach- oder Personenschäden. — Nach dem Kürzen von Stangen auf die gewünschte Länge den Schnitt entgraten. — Nach dem Endgraten die Endkappe wieder aufsetzen. — Endkappe auf festen Sitz überprüfen. VORSICHT! Gefahr von Verletzungen oder Sachschäden Kleidung oder persönliche Gegenstände können die korrekte Funktion der Kinnsteuerung behindern oder unmöglich machen. — Achten Sie vor der ersten Verwendung auf die korrekte Verkabelung. — Achten Sie darauf, dass sich während der Nutzung niemals Kleidung oder Accessoires im Betätigungsbereich befinden. HINWEIS Zusätzliche Objekte, die nicht zur Kinnsteuerung gehören, können diese beschädigen. — Hängen Sie keine Objekte (etwa Kleidungsstücke oder Accessoires) an irgendein Teil der Kinnsteuerung. 1640755-K...
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Invacare® LiNX Fahren Für die Auslenkung dieses Proportional-Joysticks ist ein geringerer Kraftaufwand erforderlich als bei einem Standard-Joystick. 1. Lenken Sie den Joystick A aus der Neutralstellung in die gewünschte Richtung aus. Mithilfe der Flügelschraube B können Sie den Joystick auf Ihre Bedürfnisse einstellen. Weitergehende Informationen zum Fahren finden Sie im Abschnitt 4.7 Proportionalfahrmodus/diskreter Fahrmodus, Seite 40. Manuelle Kinnsteuerung Elektrische Kinnsteuerung Wechseln von Funktionskarten Wechseln von Funktionskarten Standardmäßig ist ein eierförmiger Taster für den Wechsel der Standardmäßig sind Piko-Tasten am Kinnbalken Funktionskarte oder des Profils an der Kopfstütze angebracht. angebracht. 1. Drücken Sie zum Wechseln der 1. Zum Wechseln der Funktionskarte den eierförmigen Taster kurz Funktionskarte die schwarze Piko-Taste B drücken. 2. Zum Wechseln des Profils den eierförmigen Taster länger drücken. kurz. 2. Drücken Sie zum Wechseln des Profils die schwarze Piko-Taste B länger. Aus-/Einschalten des Elektrorollstuhls 1. Durch Drücken der roten Piko-Taste A wird der Elektrorollstuhl ein- und ausgeschaltet. Zum Unterschied zwischen Funktionskarten und Profilen siehe Abschnitt 2.2.3 Benutzerfunktionskarte – Übersicht, Seite 9.
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4 Verwendung 4.20.2 Verwendung des pädiatrischen Joysticks 4.20.3 Verwendung des Mini-Joysticks (MEC) WARNUNG! Gefahr von Verletzungen oder Tod Kleine lockere Teile können verschluckt werden und zu Verletzungen oder Tod führen. — Entfernen Sie kleine Teile ausschließlich zum Wechseln des Joystickknaufs. — Lassen Sie den abgenommenen Joystickknauf niemals unbeaufsichtigt. — Kinder, Haustiere und Personen mit eingeschränkten körperlichen/geistigen Fähigkeiten sind gewissenhaft zu beaufsichtigen. Fahren Fahren Für die Auslenkung dieses Proportional-Joysticks ist nur ein sehr geringer Kraftaufwand 1. Lenken Sie den Joystick aus der erforderlich. Neutralstellung in die gewünschte Richtung 1. Lenken Sie den Joystick aus der aus. Neutralstellung in die gewünschte Richtung aus. Weitergehende Informationen zum Fahren finden Sie im Abschnitt 4.7 Proportionalfahrmodus/diskreter Fahrmodus, Seite 40. Wechseln von Funktionskarten Wechseln von Funktionskarten 1. Zum Wechseln der Funktionskarte den Weitergehende Informationen zum Ändern von Funktionskarten Joystick A kurz drücken. finden Sie im Abschnitt 4.3 Auswählen von Funktionen, Seite 28. 2. ...
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Invacare® LiNX 4.20.4 Verwendung des Heavy Duty-Joysticks Fahren Wechseln von Funktionskarten 1. Zum Wechseln der Funktionskarte die Joystick-Taste A kurz drücken. 1. Lenken Sie den Joystick aus der Neutralstellung in die 2. Zum Wechseln des Profils die Joystick-Taste A länger gewünschte Richtung aus. drücken. Zum Unterschied zwischen Funktionskarten und Profilen siehe Weitergehende Informationen zum Fahren finden Sie im Abschnitt 2.2.3 Benutzerfunktionskarte – Übersicht, Seite 9. Abschnitt 4.7 Proportionalfahrmodus/diskreter Fahrmodus, Anweisungen zur Verwendung der elektrischen Sitzfunktion Seite 40. finden Sie im Abschnitt 4.15.1 Mittels Sitzkarten, Seite 59. 4.20.5 Verwenden der Saug-und-Blas-Steuerung VORSICHT! Gefahr von Verletzungen oder Sachschäden Eine unsachgemäße Montage oder Wartung der Saug-und-Blas-Steuerung einschließlich des Mundstücks und des Atemschlauchs kann zu Verletzungen oder Beschädigungen führen. Gelangt Wasser in das Saug-und-Blas-Schnittstellenmodul, kann das Modul dadurch beschädigt werden. Übermäßige Speichelrückstände im Mundstück können die Leistung reduzieren. Blockaden, Verstopfung der Speichelfalle oder Luftundichtigkeiten im System können dazu führen, dass die Saug-und-Blas-Steuerung nicht richtig funktioniert.
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Weitere Reinigungs- und Instandhaltungsanleitungen finden Sie unter 5 Instandhaltung, Seite 104. Die Saug-und-Blas-Steuerung ist nicht die vielseitigste oder intuitivste Steuerungsmethode und erfordert daher ein umfassendes Training. In der Eingewöhnungsphase erfolgt dies am besten im Freien in einem barrierefreien, aber sicheren Bereich. Zudem wird die Anwesenheit einer Begleitperson empfohlen. Fahren Die Antriebsfunktionskarten für die Saug-und-Blas-Steuerung sind auf den Fahrmodus für gehaltene Geschwindigkeit voreingestellt. Weitergehende Informationen finden Sie im Abschnitt 4.9 Gehaltene-Geschwindigkeit-Fahrmodus, Seite 42. 1. Um vorwärts zu fahren, pusten Sie fest in das Mundstück A. 2. Um rückwärts zu fahren, saugen Sie am Mundstück. 3. Um bei der Fahrt mit gehaltener Geschwindigkeit nach rechts auszuscheren, blasen Sie leicht in das Mundstück. 4. Um bei der Fahrt mit gehaltener Geschwindigkeit nach links auszuscheren, saugen Sie leicht am Mundstück. Weitergehende Informationen zur Kalibrierung der Pust-/Saugkraft entnehmen Sie bitte dem Servicehandbuch für das LiNX-System. Anhalten Am Mundstück befindet sich ein Lippenschalter B. Dieser Schalter kann im Fahrmodus für gehaltene Geschwindigkeit als externer Stopp-Schalter genutzt werden. Bei der Fahrt mit gehaltener Geschwindigkeit müssen Sie nicht die ganze Zeit über einen Fahrbefehl geben, wohl aber das Mundstück im Mund behalten. Sobald während der Fahrt der Lippenschalter gedrückt wird, hält der Rollstuhl an. Wechseln von Funktionskarten Der Lippenschalter kann auch als Modusfunktionsschalter genutzt werden. Zum Unterschied zwischen Funktionskarten und Profilen siehe Abschnitt 2.2.3 Benutzerfunktionskarte – Übersicht, Seite 9. 1. Den Rollstuhl anhalten. 2. Zum Wechseln der Funktionskarte den Lippenschalter kurz drücken. 3. Zum Wechseln des Profils den Lippenschalter länger drücken.
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Invacare® LiNX 4.20.6 Verwendung der Saug-und-Blas-Kopfsteuerung WARNUNG! Gefahr schwerer Verletzungen Näherungssensoren reagieren auf Wasser. Treten in unmittelbarer Nähe der Sensoren hinreichend große Wasseransammlungen auf, können die Sensoren aktiviert und der Elektrorollstuhl kann dadurch unbeabsichtigt in Gang gesetzt werden. — Die Kopfsteuerung nicht mit nassen Haaren verwenden. — Die Kopfsteuerung nicht in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit (z. B. im Regen) verwenden. — Die Kopfsteuerung nicht verwenden, wenn die Möglichkeit besteht, dass Wasser in unmittelbare Nähe der Sensoren gelangt. WARNUNG! Gefahr schwerer Verletzungen Die Sensorpads bestehen aus wasserabweisendem Vinyl, damit Wasser vor Aktivierung der Sensoren schnell von den Pads ablaufen kann. Bei einer Beschädigung der Sensorpads kann Wasser in diese eindringen und der Elektrorollstuhl dadurch unbeabsichtigt in Gang gesetzt werden. Werden die Sensorpads durch saugfähiges Material abgedeckt, kann sich der Elektrorollstuhl unbeabsichtigt in Gang setzen. — Die Kopfsteuerung bei beschädigten Sensorpads nicht verwenden. Beschädigte Sensorpads sofort austauschen. — Sensorpads nicht abdecken (mit welchem Material auch immer). VORSICHT! Gefahr von Verletzungen oder Sachschäden Eine unsachgemäße Montage oder Wartung der Saug-und-Blas-Steuerung einschließlich des Mundstücks und des Atemschlauchs kann zu Verletzungen oder Beschädigungen führen. Gelangt Wasser in das Saug-und-Blas-Schnittstellenmodul, kann das Modul dadurch beschädigt werden. Übermäßige Speichelrückstände im Mundstück können die Leistung reduzieren. Blockaden, Verstopfung der Speichelfalle oder Luftundichtigkeiten im System können dazu führen, dass die Saug-und-Blas-Steuerung nicht richtig funktioniert. — Stellen Sie sicher, dass bewegliche Teile des Rollstuhls die Saug-und-Blas-Schläuche nicht einklemmen oder beschädigen. Achten Sie dabei insbesondere auch auf die Bewegungen der elektrischen Sitzfunktionen. — Die Speichelfalle MUSS installiert sein, um die Gefahr des Eindringens von Wasser oder Speichel in das Saug-und-Blas- Schnittstellenmodul zu reduzieren. — Spülen Sie das Mundstück und den Atemschlauch mindestens zweimal wöchentlich unter fließendem warmem Wasser. Desinfizieren Sie die Teile nach der Reinigung mit Mundspülung. 1640755-K...
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4 Verwendung — Das Mundstück MUSS vor der Installation ganz trocken sein. — Wenn die Saug-und-Blas-Steuerung nicht einwandfrei funktioniert, überprüfen Sie das System auf Blockaden, Verstopfung der Speichelfalle oder Luftundichtigkeiten. Tauschen Sie Mundstück, Atemschlauch und Speichelfalle nach Bedarf aus. Weitere Reinigungs- und Instandhaltungsanleitungen finden Sie unter 5 Instandhaltung, Seite 104. Die Saug-und-Blas-Steuerung ist nicht die vielseitigste oder intuitivste Steuerungsmethode und erfordert daher ein umfassendes Training. In der Eingewöhnungsphase erfolgt dies am besten im Freien in einem barrierefreien, aber sicheren Bereich. Zudem wird die Anwesenheit einer Begleitperson empfohlen. In den Pads der Kopfsteuerung befinden sich Näherungssensoren, die es Ihnen ermöglichen, den Rollstuhl durch Bewegen des Kopfes in die gewünschte Richtung zu steuern. Das heißt, der Kopf muss weder die Pads berühren noch einen Schalter drücken, um die Fahrbewegung zu aktivieren. Sobald sich der Kopf bis auf 6 mm an einen Sensor annähert, wird dieser aktiviert und der Rollstuhl nimmt Fahrt auf. Standardmäßig schaltet sich die Kopfsteuerung ein, wenn der Rollstuhl eingeschaltet wird, und sie schaltet sich ab, wenn der Rollstuhl ausgeschaltet wird. Beachten Sie bitte, dass bei automatischem Einschalten der Kopfsteuerung mit dem Rollstuhl der Kopf mehr als 6 mm von den Näherungssensoren entfernt sein muss. Andernfalls wird eine OON-Warnung (Fahren) angezeigt und der Rollstuhl am Fahren gehindert. Weitergehende Informationen zu OON finden Sie im Abschnitt 6.2 OON („Out Of Neutral“), Seite 107. Fahren Diese Komponente kombiniert einfache Saug- und Blas-Befehle mit Kopfbewegungen. Wendungen nach rechts und nach links werden durch Sensoren in den Pads der Kopfsteuerung kontrolliert. Die Antriebsfunktionskarten für die Saug-und-Blas-Steuerung sind auf den Fahrmodus für gehaltene Geschwindigkeit voreingestellt Weitergehende Informationen finden Sie im Abschnitt 4.9 Gehaltene-Geschwindigkeit-Fahrmodus, Seite 42. 1. Um vorwärts zu fahren, pusten Sie in das Mundstück A. 2. Um rückwärts zu fahren, saugen Sie am Mundstück A. 3. Um bei der Fahrt mit gehaltener Geschwindigkeit nach links auszuscheren, aktivieren Sie das linke Pad B. 4. ...
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Invacare® LiNX Anhalten Am Mundstück befindet sich ein Lippenschalter D. Dieser Schalter kann im Fahrmodus für gehaltene Geschwindigkeit als externer Stopp-Schalter genutzt werden. Bei der Fahrt mit gehaltener Geschwindigkeit müssen Sie nicht die ganze Zeit über einen Fahrbefehl geben, wohl aber das Mundstück im Mund behalten. Sobald während der Fahrt der Lippenschalter gedrückt wird, hält der Rollstuhl an. Wechseln von Funktionskarten Der Lippenschalter kann auch als Modusfunktionsschalter genutzt werden. Zum Unterschied zwischen Funktionskarten und Profilen siehe Abschnitt 2.2.3 Benutzerfunktionskarte – Übersicht, Seite 9. 1. Den Rollstuhl anhalten. 2. Zum Wechseln der Funktionskarte den Lippenschalter kurz drücken. Die Sitzfunktionen können nur mit dem rechten oder dem 3. Zum Wechseln des Profils den Lippenschalter länger linken Pad der Kopfsteuerung bedient werden. drücken. 4.20.7 Verwendung der Kopfsteuerung WARNUNG! Gefahr schwerer Verletzungen Näherungssensoren reagieren auf Wasser. Treten in unmittelbarer Nähe der Sensoren hinreichend große Wasseransammlungen auf, können die Sensoren aktiviert und der Elektrorollstuhl kann dadurch unbeabsichtigt in Gang gesetzt werden. — Die Kopfsteuerung nicht mit nassen Haaren verwenden. — Die Kopfsteuerung nicht in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit (z. B. im Regen) verwenden. — Die Kopfsteuerung nicht verwenden, wenn die Möglichkeit besteht, dass Wasser in unmittelbare Nähe der Sensoren gelangt. 1640755-K...
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4 Verwendung WARNUNG! Gefahr schwerer Verletzungen Die Sensorpads bestehen aus wasserabweisendem Vinyl, damit Wasser vor Aktivierung der Sensoren schnell von den Pads ablaufen kann. Bei einer Beschädigung der Sensorpads kann Wasser in diese eindringen und der Elektrorollstuhl dadurch unbeabsichtigt in Gang gesetzt werden. Werden die Sensorpads durch saugfähiges Material abgedeckt, kann sich der Elektrorollstuhl unbeabsichtigt in Gang setzen. — Die Kopfsteuerung bei beschädigten Sensorpads nicht verwenden. Beschädigte Sensorpads sofort austauschen. — Sensorpads nicht abdecken (mit welchem Material auch immer). Die Kopfsteuerung ist eine Drei-Quadranten-Steuerungseinheit. In den Pads der Kopfsteuerung befinden sich Näherungssensoren, die es Ihnen ermöglichen, den Rollstuhl durch Bewegen des Kopfes in die gewünschte Richtung zu steuern. Das heißt, der Kopf muss weder die Pads berühren noch einen Schalter drücken, um die Fahrbewegung zu aktivieren. Sobald sich der Kopf bis auf 6 mm an einen Sensor annähert, wird dieser aktiviert und der Rollstuhl nimmt Fahrt auf. Standardmäßig schaltet sich die Kopfsteuerung ein, wenn der Rollstuhl eingeschaltet wird, und sie schaltet sich ab, wenn der Rollstuhl ausgeschaltet wird. Beachten Sie bitte, dass bei automatischem Einschalten der Kopfsteuerung mit dem Rollstuhl der Kopf mehr als 6 mm von den Näherungssensoren entfernt sein muss. Andernfalls wird eine OON-Warnung (Fahren) angezeigt und der Rollstuhl am Fahren gehindert. Weitergehende Informationen zu OON finden Sie im Abschnitt 6.2 OON („Out Of Neutral“), Seite 107. Fahren 1. Aktivieren Sie die Funktionskarte für die Vorwärtsfahrt. Aktivieren Sie das mittlere Sensorpad A, um vorwärts zu fahren. 2. Wechseln Sie zur Funktionskarte für die Rückwärtsfahrt. Aktivieren Sie das mittlere Sensorpad A, um rückwärts zu fahren. 3. Wechseln Sie wieder zur Funktionskarte für die Vorwärtsfahrt. Aktivieren Sie gleichzeitig das mittlere A und das rechte B Pad, um nach rechts auszuscheren. 4. Aktivieren Sie gleichzeitig das mittlere A und das linke B Pad, um nach links auszuscheren. 1640755-K...
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Invacare® LiNX Symbole in der Anzeige geben Aufschluss darüber, ob die Vorwärts- oder die Rückwärtsfahrt ausgewählt ist. Funktionskarte für die Vorwärtsfahrt Vorwärtsfahrt Funktionskarte für die Rückwärtsfahrt Rückwärtsfahrt Um den Rollstuhl zu drehen, müssen Sie nur das linke oder das rechte Pad aktivieren. Wechseln von Funktionskarten Zum Unterschied zwischen Funktionskarten und Profilen siehe Abschnitt 2.2.3 Benutzerfunktionskarte – Übersicht, Seite 9. 1. Zum Wechseln der Funktionskarte den Modusschalter kurz drücken. 2. Zum Wechseln des Profils den Modusschalter lang Die Sitzfunktionen können nur mit dem rechten oder dem drücken. linken Pad der Kopfsteuerung bedient werden. 4.20.8 Verwendung der Four-Switch-mit-Näherungssensoren-Steuerung WARNUNG! Gefahr schwerer Verletzungen Näherungssensoren reagieren auf Wasser. Treten in unmittelbarer Nähe der Sensoren hinreichend große Wasseransammlungen auf, können die Sensoren aktiviert und der Elektrorollstuhl kann dadurch unbeabsichtigt in Gang gesetzt werden. — Die Four-Switch-mit-Näherungssensoren-Steuerung nicht in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit (z. B. im Regen) verwenden. — Die Four-Switch-mit-Näherungssensoren-Steuerung nicht verwenden, wenn die Möglichkeit besteht, dass Wasser in unmittelbare Nähe der Sensoren gelangt. 1640755-K...
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4 Verwendung Die Four-Switch-mit-Näherungssensoren-Steuerung ist eine Drei-Quadranten-Steuerungseinheit. Die Four-Switch-mit-Näherungssensoren- Steuerung verfügt über vier Näherungssensoren, die die Bedienung eines Elektrorollstuhls oder den Wechsel von Funktionskarten ermöglichen. Die Sensoren werden aktiviert, sobald sich ihnen ein geeignetes Objekt bis auf 6 mm nähert. Standardmäßig schalten sich die Sensoren ein, wenn der Rollstuhl eingeschaltet wird, und sie schalten sich ab, wenn der Rollstuhl ausgeschaltet wird. Beachten Sie bitte, dass bei automatischem Einschalten der Kopfsteuerung mit dem Rollstuhl die Näherungssensoren nicht abgedeckt sein dürfen. Andernfalls wird eine OON-Warnung (Fahren) angezeigt und der Rollstuhl am Fahren gehindert. Weitergehende Informationen zu OON finden Sie im Abschnitt 6.2 OON („Out Of Neutral“), Seite 107. Die nachstehende Abbildung zeigt ein Konfigurationsbeispiel in Verbindung mit einem Eclipse Tray. Für eine individuelle Anpassung wenden Sie sich an Ihren Händler. 1. Zum Vorwärtsfahren decken Sie den Sensor B ab. 2. Zum Rückwärtsfahren decken Sie den Sensor D ab, um die Richtung zu ändern. Zum Rückwärtsfahren decken Sie den Sensor B ab. 3. Um nach links auszuscheren, decken Sie die Sensoren A und B ab. 4. Um nach rechts auszuscheren, decken Sie die Sensoren C und B ab. 5. Um die Funktionskarte zu wechseln, decken Sie den Sensor D ab. Symbole in der Anzeige geben Aufschluss darüber, ob die Vorwärts- oder die Rückwärtsfahrt ausgewählt ist. Funktionskarte für die Vorwärtsfahrt Vorwärtsfahrt Funktionskarte für die Rückwärtsfahrt Rückwärtsfahrt Um den Rollstuhl zu drehen, müssen Sie nur den Sensor A oder den Sensor C abdecken. 1640755-K...
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Invacare® LiNX 4.20.9 Verwenden des Fahrpult-Stoppschalters Der Fahrpult-Stoppschalter ermöglicht das Anhalten eines Rollstuhls innerhalb eines Bereichs von etwa sechs Metern (20 Fuß). 1. Drücken Sie die Taste „STOP“ (Anhalten) A, um den Rollstuhl anzuhalten. 2. Drücken Sie die Taste „GO“ (Fahren) B, um den Fahrbetrieb des Rollstuhls wieder zuzulassen. Wenn Sie das Fahrpult verlieren und der Rollstuhl nicht in Gang gesetzt werden kann, dann trennen Sie den Klinkenstecker der Fahrpult-Stoppschalter-Box vom Leistungsmodul. 1640755-K...
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4 Verwendung 4.20.10 Verwendung des Drahtlose-Maus-Emulators 1. Aktivieren Sie die Bluetooth-Funktion des Anschluss- und Konfigurationsmoduls, indem Sie einen externen Schalter drücken und gedrückt halten, bis Sie einen langen Signalton hören. 2. Schließen Sie den Drahtlose-Maus-Emulator über die USB-Schnittstelle an Ihren Computer an. 3. Der Maus-Emulator und die Kopfsteuerung stellen automatisch eine Verbindung her. 4. Die Standardeinstellung ist: A CDEF G Mittleres Sensorpad: Rechtes Sensorpad: Linkes Sensorpad: Maus bewegt sich nach oben Maus bewegt sich nach links Auswahl und unten und rechts Mithilfe der Schalter an der Unterseite des Drahtlose-Maus-Emulators können die Bewegung und das Verhalten der Maus geändert werden. Dip-Schalter 1 & 2: Erste Mausbewegung Langsam Mittellangsam Mittelschnell Schnell Langsamere Anfangsgeschwindigkeit für präzises Ansteuern. Sie wird zusammen mit der Cursor-Verzögerung eingestellt und verwendet, um dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, die Maus zunächst langsam und nach einer bestimmten Dauer schneller zu bewegen, um sie effizient über den Bildschirm zu bewegen. Dip-Schalter 3 & 4: Maximale Cursor- oder Mausgeschwindigkeit Deaktiviert 2 x Anfangsgeschwindigkeit 4 x Anfangsgeschwindigkeit 8 x Anfangsgeschwindigkeit Diese Einstellung steuert die maximale Geschwindigkeit des Cursors. Hierbei handelt es sich um die Geschwindigkeit, die die Maus nach der ...
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Invacare® LiNX Dip-Schalter 5 & 6: Cursor-Verzögerung Deaktiviert 1,0 s 2,0 s 4,0 s Dies ist die Zeitspanne, die der Schalter gedrückt gehalten werden muss, bevor die Maus beschleunigt. Diese Einstellung wird zusammen mit der Anfangsgeschwindigkeit der Maus und der maximalen Cursor-Geschwindigkeit angewendet. Dip-Schalter 7 & 8: Schalter-Verzögerung Deaktiviert 0,5 s 1,0 s 2,0 s Diese Einstellung bestimmt, wie lange die Richtungsschalter aktiviert sein müssen, bevor sich der Cursor in Bewegung setzt. Diese Einstellung lässt versehentliche Schalterbetätigungen zu. Hinweis: Dies betrifft nur die Richtungsschalter. Dip-Schalter 9 & 10: Latch-Verzögerung Deaktiviert 1,0 s 2,0 s 4,0 s Diese Einstellung bestimmt, wie lange die Links- bzw. die Rechtsklicktaste gehalten werden muss, bevor sie einrastet. Sobald die Rastung nicht mehr benötigt wird, drücken Sie den Links- bzw. Rechtsklickschalter für dieselbe Zeitspanne, um die Rastung zu deaktivieren. Dip-Schalter 11 & 12: Optionen für die Cursorbewegung 3 Tasten 4 Tasten 4 Tasten 5 Tasten Schalter 11 und 12 sollten bei Verwendung mit der Kopfsteuerung unten stehen, um eine 3-Tasten-Maus zu emulieren. OFF (AUS) ON (EIN) OFF: Keine Änderung der Mausgeschwindigkeit (besser für Windows-Computer). ON: Steigert die Mausgeschwindigkeit um 1/3 (besser für Apple-Computer). 1640755-K...
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4 Verwendung Die Ziffern 0 bis 6 beschreiben die von der Maus durchzuführende Aktion. Die Buchstaben A bis F beschreiben die Richtung der zu der Mausaktion führenden Eingabe. Ziffer Mausaktion Eingaberichtung Mausaktion Unverändert Rückwärts Unverändert Nach unten Links Linke und rechte Mausrichtung Links Right (Rechts) Auf- und Abwärtsrichtung der Maus Right (Rechts) Vorwärts Linksklick Nach oben Linksklick Unverändert Rechtsklick Rechtsklick Unverändert Linksklick Bei den folgenden Einstellungen handelt es sich lediglich um Beispiele. Ihr Anbieter kann eine Ihren Bedürfnissen entsprechende Einstellung vornehmen. Eingaberichtung/Mausaktion (0–6) können in unterschiedlichen Schaltern nicht mehrfach verwendet werden, mit Ausnahme von Null. 4.21 Deaktivieren der Bluetooth-Funktion Die integrierte Bluetooth-Funktion kann während des Einschaltens des Systems deaktiviert werden. 1. Drücken Sie die EIN/AUS-Taste, und halten Sie sie mindestens drei Sekunden lang gedrückt. Die Deaktivierung der Bluetooth-Funktion ist anhand eines entsprechenden Symbols in der Statuszeile ersichtlich. Zudem blinkt die Status-LED in der EIN/AUS-Taste für die Dauer von sechs Sekunden.
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Invacare® LiNX 4.22 Aufladen der Akkus WARNHINWEIS! Verletzungsgefahr, Lebensgefahr oder Gefahr von Sachschäden Eine unsachgemäße Führung des oder der Ladegerätekabel kann eine Stolper-, Verwicklungs- oder Strangulationsgefahr darstellen, die zu Verletzungen, Sachschäden oder zum Tod führen kann. — Stellen Sie sicher, dass alle Ladegerätekabel ordnungsgemäß verlegt und gesichert sind. — Strenge Aufsicht und Aufmerksamkeit sind erforderlich, wenn der Rollstuhl in der Nähe von Kindern, Haustieren und/oder Personen mit eingeschränkten körperlichen oder geistigen Fähigkeiten aufgeladen wird. Schalten Sie den Rollstuhl vor Beginn des Ladevorgangs aus und wieder ein, wenn er in den letzten 24 Stunden nicht benutzt wurde. Dies sorgt dafür, dass die optimierte Batteriestandanzeige den Ladevorgang erkennt und bei der Nutzung des ...
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4 Verwendung Bei einem Ladestand unter 20 % wird der Batteriesynchronisierung Batteriebalken rot Nur bei NEUEN Batterien – Während des Ladevorgangs muss der Rollstuhl dargestellt. eingeschaltet sein, damit auf dem Fahrpult ein korrekter Batterieladestand Bei einem Ladestand angezeigt wird. Neue Batterien müssen vollständig geladen werden. Das zwischen 20 % und 60 % Verfahren zur Batteriesynchronisierung MUSS innerhalb von 24 Stunden wird der Batteriebalken nach Einschalten des Rollstuhl durchgeführt werden. Die Anleitung zum orange dargestellt. Verfahren für die Batteriesynchronisierung ist im LiNX Servicehandbuch zu Bei einem Ladestand finden. Es muss von einem Händler oder qualifizierten Techniker zwischen 60 % und 100 % durchgeführt werden. wird der Batteriebalken grün dargestellt. 4.22.1 Batteriealarme Am rechten Rand der Statusleiste können drei verschiedene Batteriealarme erscheinen: Überspannung Dieser Alarm wird angezeigt, wenn die Batterien überladen sind. Klemmen Sie das Batterieladegerät sofort ab. Niedrige Spannung Dieser Alarm wird angezeigt, wenn die Batterien leer sind. Schalten Sie den Rollstuhl ab, und laden Sie die Batterien sofort auf. Tiefentladung Dieser Alarm wird angezeigt, wenn die Batteriespannung unter die festgelegte Abschaltspannung abgesunken ist. Dies weist darauf hin, dass die Batterie leer ist und Schaden nehmen wird, wenn sie noch weiter entladen wird. Für die Dauer der Tiefentladung ertönt zudem alle zehn Sekunden ein Hupton. Schalten Sie den Rollstuhl ab, und laden Sie die Batterien sofort auf. 1640755-K...
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Invacare® LiNX 4.23 Verwendung des USB-Ladegeräts VORSICHT! Verletzungsgefahr Die Verwendung eines Mobiltelefons während der Benutzung eines Elektrorollstuhls kann zu Unfällen und in der Folge zu Sach- oder Personenschäden führen. — Die Verwendung eines Mobiltelefons während der Fahrt in einem Elektrorollstuhl ist ausschließlich in Verbindung mit einer Freisprecheinrichtung zulässig. HINWEIS! Das USB-Ladegerät zum Schutz vor Beschädigung mit Sorgfalt handhaben. — Das USB-Ladegerät jederzeit vor Feuchtigkeit schützen. Sollte Feuchtigkeit an das USB-Ladegerät gelangen, so lassen Sie es trocknen, bevor Sie es verwenden. — Das USB-Ladegerät nicht in staubigen oder schmutzigen Umgebungen verwenden oder aufbewahren. — Keine spitzen Gegenstände in die USB-Buchsen einführen. Das USB-Ladegerät ermöglicht es Ihnen, die Batterie Ihres Mobiltelefons oder ähnlicher Geräte aufzuladen, wenn Sie keinen Zugang zu einer normalen Stromquelle haben. Beide USB-Buchsen können gleichzeitig verwendet werden, wobei jede einen Ladestrom von bis zu 1 A bietet. 1. Öffnen Sie die Schutzabdeckung A. 2. Verbinden Sie das Gerät mit der USB-Buchse. Schließen Sie die Schutzabdeckung, wenn die USB-Buchsen nicht verwendet werden. Die Verwendung des USB-Ladegeräts beeinflusst die Reichweite Ihres Elektrorollstuhls. Weitergehende Informationen zur Reichweite finden Sie im Kapitel „Technische Daten“ der Gebrauchsanweisung zu Ihrem Elektrorollstuhl. 1640755-K...
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5 Instandhaltung 5 Instandhaltung HINWEIS! Schraube/Handschraube A und Unsachgemäßes Anbringen des Mundstücks oder Warten Rückenlehnenabdeckung B der Saug-und-Blas-Steuerung kann zu Schäden am Input- entfernen. Modul durch Wasser oder Speichel führen. — Mundstück und Atemschlauch MÜSSEN vor der Installation ganz trocken sein. 5.1 Austauschen des Mundstücks Lösen Sie die Speichelfalle C vom Schlauch. 1. Entfernen Sie das Mundstück A vom Schwanenhalsanschluss B. Achten Sie darauf, dass der Lippenschalter 3. Setzen Sie die neue Speichelfalle so ein, dass der Aufdruck INLET (EINLASS) nach vorn in Richtung des Input-Moduls zeigt. C in der sich verjüngenden Hülle verbleibt, die Lippenschalter und Mundstück zusammenhalten. 2. Setzen Sie das neue Mundstück ein. 5.2 Austausch der Speichelfalle HINWEIS! Wird die Speichelfalle falsch eingesetzt, kann es zu Beschädigungen des Input-Moduls durch Wasser oder Speichel kommen. — Stellen Sie sicher, dass die Speichelfalle korrekt eingesetzt wird. — Die Speichelfalle MUSS installiert sein, um die Gefahr des Eindringens von Wasser oder Speichel in das Input- Modul zu reduzieren.
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Invacare® LiNX 5.3 Reinigung der Saug-und-Blas-Steuerung Die Reinigung sollte mindestens zweimal wöchentlich durchgeführt werden. 1. Entfernen Sie das Mundstück A und den Lippenschalter C vom Schwanenhals B. 2. Lösen Sie den Atemschlauch von der Speichelfalle, siehe 5.2 Austausch der Speichelfalle, Seite 104. 3. Positionieren Sie den Auffangbehälter so unter dem Atemschlauch, dass Wasser und Spülflüssigkeit aufgefangen wird. 4. Spülen Sie das Mundstück und den Atemschlauch mit fließendem warmem Wasser. 5. Spülen Sie die Teile mit Mundspülung zur Desinfektion. 6. Lassen Sie die Teile vor der Installation vollständig trocknen. 7. Bringen Sie Mundstück, Lippenschalter und Atemschlauch wieder an. 1640755-K...
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6 Störungen beheben In der nachstehenden Tabelle wird beschrieben, wie Störungen 6 Störungen beheben angezeigt werden. Zudem enthält sie Angaben zu möglichen Maßnahmen zur Behebung des jeweiligen Problems. Die aufgeführten 6.1 Fehlerdiagnose Maßnahmen sind lediglich Vorschläge, ihre Reihenfolge ist nicht maßgeblich. Falls die Elektronik eine Fehlfunktion anzeigt, ziehen Sie die folgende Einer der Vorschläge hilft Ihnen möglicherweise, das Problem zu Störungs-Suchanleitung heran, um den Fehler zu lokalisieren. beheben. Im Zweifel wenden Sie sich bitte an Ihren Händler. Stellen Sie vor Beginn jeder Diagnose sicher, dass die Fahrelektronik eingeschaltet ist. Störungs- Beschreibung der Mögliche symbol Störung Abhilfemaßnahme Wenn die Statusanzeige AUS ist: Kabel und Überprüfen Sie, ob die Fahrelektronik eingeschaltet ist. Anschlüsse prüfen. Überprüfen Sie, ob alle Kabel korrekt angeschlossen sind. Fahrpultstörung Den Anbieter Stellen Sie sicher, dass die Batterien nicht entladen sind. kontaktieren. Wenn in der Statusanzeige eine Störungsnummer angezeigt Kabel und wird: Anschlüsse prüfen.
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Invacare® LiNX Störungs- Beschreibung der Mögliche 6.2 OON („Out Of Neutral“) symbol Störung Abhilfemaßnahme OON („Nicht in Neutralstellung“) ist ein Sicherheitsmerkmal, das eine Kabel und unbeabsichtigte Aktivierung der Funktionen des Elektrorollstuhls Anschlüsse prüfen. verhindert, wenn sich die primäre Steuervorrichtung des Systems nicht Prüfen, ob die Störung der linken in der Neutralstellung befindet. Magnetbremse Magnetbremse Proportionalsteuerungen (Joysticks) befinden sich nicht in der eingekuppelt ist. Neutralstellung, wenn der Joystick sich außerhalb des oder über dem Siehe Abschnitt Bereich für die neutrale Position befindet. Diskrete Joysticks „Schieben des (Schaltung) befinden sich außerhalb der Neutralstellung, wenn der Elektrorollstuhls im Joystick sich außerhalb oder über der Schaltschwelle befindet. Tasten Freilauf“ in der befinden sich außerhalb der Neutralstellung, wenn eine oder mehrere Störung der rechten Gebrauchsanweisun Tasten aktiviert sind. Magnetbremse g des Rollstuhls. Ein OON-Hinweis wird angezeigt, wenn sich die primäre ...
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6 Störungen beheben Bei Quadranten, die keinen programmierten Output haben, OON-Warnung (Sitzen) unterscheidet sich die OON-Aktivierung bei Antriebsfunktionen und Funktionen für andere Zwecke geringfügig. Bei einer OON-Warnung (Sitzen) wird das Display von einer OON-Anzeige überlagert und die Sitzverstellungen Bei Funktionen, die keine Antriebsfunktionen sind, wird lassen sich nicht betätigen. Sobald die primäre OON nicht aktiviert, wenn sich die primäre Steuervorrichtung wieder in die Neutralstellung Steuervorrichtung des Systems nicht in der gebracht wird, wird die Warnung gelöscht und die Neutralstellung und innerhalb eines Quadranten befindet, der keinen programmierten Output hat. Dies ist Sitzverstellung funktioniert wieder wie gewohnt. beispielweise für Nutzer einer Kopfsteuerung hilfreich, bei der nur für das rechte und das linke Polster eine OON-Warnung und Universalfunktionen Funktion programmiert wurde. Der Nutzer kann dann Bei einer OON-Warnung wird das Display von einer den Kopf an das mittlere Polster anlehnen, ohne die OON-Anzeige überlagert und die Universalfunktionen OON-Funktion zu aktivieren. Bei Antriebsfunktionen wird nicht berücksichtigt, wie die können nicht verwendet werden. Sobald die primäre Quadranten programmiert sind. OON wird immer Steuervorrichtung wieder in die Neutralstellung aktiviert, wenn sich die primäre Steuervorrichtung beim gebracht wird, wird die Warnung gelöscht und die Einschalten oder beim Aktivieren aus dem Ruhemodus Universalfunktionen können wieder wie gewohnt nicht in der Neutralstellung befindet. genutzt werden. OON-Warnung (Fahren) Bei einer OON-Warnung (Fahren) wird das Display von einer OON-Anzeige überlagert und der Rollstuhl kann ...
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7 Technische Daten 7 Technische Daten 7.1 Technische Daten Mechanische Daten Zulässige Betriebs- und Lagerbedingungen sowie zulässige Luftfeuchtigkeit -25 ° bis +50 °C Temperaturbereich für den Betrieb gemäß ISO 7176-9: 15 °C Empfohlene Temperatur für Lagerung: -40° bis +65 °C Temperaturbereich für die Lagerung gemäß ISO 7176-9: 0 bis 90 % relative Luftfeuchte Luftfeuchtigkeit für den Betrieb gemäß ISO 7176-9: IPX4 Schutzart: 1 Schutzart IPX4 gibt an, dass das elektrische System gegen Spritzwasser geschützt ist. Betätigungskräfte 2,5 N EIN-/AUS-Taste Elektrische Daten Parameter Minimum Nominal Max. Units (Einheit) Betriebsspannung (Vbatt) ...