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Invacare LiNX Gebrauchsanweisung
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Invacare® LiNX
DLX-REM500
 
 
Fahrpult
de
Gebrauchsanweisung
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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Inhaltszusammenfassung für Invacare LiNX

  • Seite 1 Invacare® LiNX DLX-REM500     Fahrpult Gebrauchsanweisung                                   Dieses Handbuch MUSS dem Benutzer des Produkts ausgehändigt werden. VOR der Verwendung dieses Produkts MUSS das Handbuch sorgfältig durchgelesen werden.
  • Seite 2 4.2    Menübildschirm © 2024 Invacare Corporation Markenzeichen sind durch ™ und ® gekennzeichnet. Soweit nicht anders angegeben, sind alle Marken Eigentum der Invacare Corporation bzw. derer Alle Rechte vorbehalten. Die Weiterveröffentlichung, Vervielfältigung oder Tochtergesellschaften oder werden von diesen in Lizenz genutzt.
  • Seite 3 4.20.7    Verwendung der Kopfsteuerung 4.20.8    Verwendung der Four-Switch-mit- Universalfunktionskarte „Utility“ 4.12    Sperren/Entsperren des Fahrpults Näherungssensoren-Steuerung 4.13    Ruhemodus 4.20.9    Verwenden des Fahrpult-Stoppschalters 4.14    Ruhezustand 4.20.10    Verwendung des Drahtlose-Maus-Emulators 4.15    Bedienung der elektrischen Sitzfunktionen 4.21    Deaktivieren der Bluetooth-Funktion 4.15.1    Mittels Sitzkarten 4.22    Aufladen der Akkus 4.15.2    Mittels externer Schalter 4.22.1    Batteriealarme 4.15.3    Geschwindigkeitsbeschränkung und  4.23    Verwendung des USB-Ladegeräts Sitzfunktionssperren 5    Instandhaltung 4.16    Konfigurieren von Verbindungskarten 5.1    Austauschen des Mundstücks 4.16.1    Koppeln des LiNX-Systems 5.2    Austausch der Speichelfalle 4.16.2    Verknüpfen einer Verbindungskarte mit dem  5.3    Reinigung der Saug-und-Blas-Steuerung Benutzergerät 6    Störungen beheben 4.16.3    Verbinden von Geräten mit dem LiNX-System 6.1    Fehlerdiagnose 4.16.4    Aufheben von Gerätekopplungen 6.1.1    Störungs- und Diagnosecodes 4.16.5    Auswählen einer Verbindungskarte 6.2    OON („Out Of Neutral“) 4.17    Maus-Simulator 4.17.1    Einrichten eines Maus-Simulators 7    Technische Daten 4.17.2    Bedienung des Maus-Simulators 7.1    Technische Daten 4.18    Schaltersteuerung 4.18.1    Einrichten der Schaltersteuerung...
  • Seite 4 1    Allgemeines Wenn die gedruckte Ausführung des Dokuments für Sie aufgrund der  1    Allgemeines Schriftgröße schwer zu lesen ist, können Sie die entsprechende PDF- Version von der Invacare-Website herunterladen. Sie können das PDF- 1.1    Über dieses Handbuch Dokument dann auf dem Bildschirm so anzeigen, dass die Schriftgröße  für Sie angenehmer ist. Dieses Dokument ist eine Ergänzung zur Benutzerdokumentation des  Für weitere Informationen über die Komponente, z. B.  Produkts. Sicherheitshinweise und Rückrufe, wenden Sie sich bitte an Ihren  Diese Komponente selbst trägt kein CE- und UKCA-Zeichen, ist aber  Invacare-Vertreter. Die entsprechenden Adressen finden Sie am Ende  Teil eines Produkts, das der Medizinprodukteverordnung 2017/745,  dieses Dokuments. Klasse I und Teil II UK MDR 2002 (in der jeweils gültigen Fassung)  Im Falle eines schweren Zwischenfalls mit der Komponente sollten Sie  Klasse I über Medizinprodukte entspricht. Sie ist daher durch die CE-  den Hersteller und die zuständige Behörde in Ihrem Land informieren. und UKCA-Kennzeichnung des Produkts abgedeckt. Weitere  Informationen finden Sie in der Benutzerdokumentation des Produkts. 1.2    Symbole in diesem Handbuch Verwenden Sie diese Komponente nur, wenn Sie diese Anleitung  gelesen und verstanden haben. Wenden Sie sich außerdem an  In diesem Handbuch werden Symbole und Signalwörter verwendet,  qualifiziertes Pflegepersonal, das mit Ihrem gesundheitlichen Zustand  um auf Gefahren oder unsichere Praktiken hinzuweisen, die zu  vertraut ist, und klären Sie mit dem Pflegepersonal alle Fragen rund  Verletzungen oder Sachschäden führen können. Die Definitionen der  um die korrekte Verwendung und die erforderliche Anpassung. verwendeten Signalwörter finden Sie in den nachstehenden  Informationen. Beachten Sie, dass es in diesem Dokument Abschnitte geben kann, die  für Ihre Komponente nicht relevant sind, da dieses Dokument für alle  WARNUNG! verfügbaren Modelle gilt (zum Zeitpunkt der Drucklegung). Wenn nicht  Weist auf eine gefährliche Situation hin, die bei  anders angegeben, bezieht sich jeder Abschnitt in diesem Dokument ...
  • Seite 5 Invacare® LiNX Tipps und Empfehlungen Nützliche Tipps, Empfehlungen und Informationen für eine  1.4    Nutzungsdauer effiziente und reibungslose Verwendung. Die Nutzungsdauer dieses Produkts beträgt schätzungsweise fünf  Werkzeuge Jahre, vorausgesetzt, es wird streng in Übereinstimmung mit dem in  Bezeichnet notwendige Werkzeuge, Komponenten und Teile,  diesem Handbuch beschriebenen Einsatzzweck verwendet und alle  die für die Durchführung bestimmter Tätigkeiten benötigt  Wartungs- und Serviceanforderungen werden erfüllt. Bei sorgfältigem  werden. Umgang und ordnungsgemäßer Pflege sowie unter der Voraussetzung,  dass technische und wissenschaftliche Fortschritte nicht zu  Sonstige Symbole  technischen Einschränkungen führen, kann das Produkt länger genutzt  (Gilt nicht für Handbücher) werden. Durch hohe Beanspruchung oder falschen Umgang kann sich  Zuständige Person für das Vereinigte Königreich die Nutzungsdauer auch reduzieren. Die Tatsache, dass wir für dieses  Weist darauf hin, wenn ein Produkt nicht im Vereinigten  Produkt eine erwartete Nutzungsdauer angeben, begründet keine  Königreich hergestellt wurde. zusätzliche Garantie. Triman 1.5    Haftungsbeschränkung Weist auf Recycling- und Sortierregeln hin (nur für Frankreich  relevant). Invacare übernimmt keine Haftung für Schäden aufgrund von:   Nichteinhaltung der Gebrauchsanweisung 1.3    Garantie   falscher Verwendung   Die Garantiebestimmungen sind Bestandteil der Allgemeinen  normalem Verschleiß Geschäftsbedingungen für die jeweiligen Länder, in denen dieses ...
  • Seite 6 1    Allgemeines WARNUNG! 1.6    Allgemeine Sicherheitshinweise Verletzungsrisiko oder Sachschäden aufgrund von  Kurzschlüssen WARNUNG! Die Anschlussstifte auf Kabeln, die an das Leistungsmodul  Verletzungsgefahr oder Gefahr der Beschädigung des  angeschlossen sind, können auch bei ausgeschaltetem  Elektrorollstuhls System Strom führen. Installation, Wartung und Verwendung dieser Vorrichtung  — Kabel mit stromführenden Anschlussstiften müssen so  erfordern zwingend, dass Sie zuvor alle Anweisungen und  angeschlossen, gesichert oder (mit nicht leitenden  Gebrauchsanweisungen für dieses Produkt und alle anderen  Materialien) abgedeckt werden, dass sie nicht mit  Produkte, die mit diesem Produkt zusammen verwendet  Menschen oder Kurzschluss verursachenden Materialien  oder installiert werden, sorgfältig gelesen haben. in Berührung kommen. — Befolgen Sie die Anweisungen in den  — Wenn Kabel mit stromführenden Anschlussstiften  Gebrauchsanweisungen. abgekoppelt werden müssen (z. B. beim Trennen des  Buskabels vom Fahrpult aus Sicherheitsgründen),  müssen die Kabel gesichert oder (mit nicht leitenden  WARNUNG! Materialien) abgedeckt werden. Gefahr von schweren Verletzungen, Schäden am  Elektrorollstuhl oder sonstigen Sachschäden WARNUNG! Falsche Einstellungen können dazu führen, dass der  Verletzungsgefahr oder Gefahr der Beschädigung des  Elektrorollstuhl unkontrollierbar oder instabil wird. Ein  unkontrollierter oder instabiler Elektrorollstuhl kann zu  Elektrorollstuhls gefährlichen Situationen (z. B. einem Unfall) führen.
  • Seite 7 Invacare® LiNX VORSICHT! HINWEIS! Verletzungsgefahr durch heiße Oberflächen In keinem der Gehäuse befinden sich vom Benutzer zu  wartende Teile. Das Fahrpultmodul kann heiß werden, wenn es längere Zeit  — Die Gehäuse nicht öffnen oder demontieren. intensiver Sonneneinstrahlung ausgesetzt wird. — Setzen Sie den Elektrorollstuhl nicht über längere Zeit  direkter Sonneneinstrahlung aus. VORSICHT! Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigte Bewegung Es wird empfohlen, Elektrorollstühle mit Gyro-Modul mit  einer Antriebsfunktion mit deaktiviertem Gyro auszustatten.  Wenn der Elektrorollstuhl in einem in Bewegung  befindlichen Gefährt (z. B. Schiff, Bus oder Zug) verwendet  wird, kann es zu Beeinträchtigungen der Gyro-Funktion  kommen, wobei die resultierende Aktivierung des Antriebs  zu einer unbeabsichtigten Bewegung führen können. — Wählen Sie beim Fahren in einem in Bewegung  befindlichen Gefährt eine Antriebsfunktion mit  deaktiviertem Gyro. — Wenden Sie sich an Ihren Invacare-Anbieter, wenn der  Elektrorollstuhl über keine Antriebsfunktion mit  deaktiviertem Gyro verfügt. HINWEIS! Durch Berührung können die Anschlussstifte verschmutzt  oder durch elektrostatische Entladung beschädigt werden. — Die Anschlussstifte nicht berühren. 1640755-K...
  • Seite 8 2    Komponenten 2    Komponenten 2.2.1    Batterieleiste Die Batterieleiste stellt den aktuellen Ladestand der Batterie grafisch  2.1    Bedienfeld DLX-REM500 dar. Ist ein Akkuladegerät angeschlossen, erscheint in der  Batterieleiste zudem ein entsprechendes Symbol. A EIN-/AUS- E Infrarotsender Taste / Status- Bei einem Ladestand zwischen 60 % und 100 % wird die Batterieleiste  B Mehrzweck- F Ladegerät- grün dargestellt. tasten buchse C Touch-Display G Busstecker- Bei einem Ladestand zwischen 20 % und 59 % wird die Batterieleiste  buchse orangefarben dargestellt. D Lautsprecher H Stereo- Klinken- Bei einem Ladestand unter 20 % wird die Batterieleiste rot  buchsen dargestellt. 2.2    Übersicht über den Bildschirmaufbau Ladevorgang läuft. A Batterieleiste 2.2.2    Statusleiste A Bezeichnung des Profils B Zeit...
  • Seite 9 Invacare® LiNX Die UTC wird automatisch abgerufen, sobald ein System an ein  Dieses Symbol gibt an, dass eine Sitzverstellungssperre aktiv  Programmier- und Diagnosewerkzeug angeschlossen wird. Die  ist. Bei aktiver Sitzsperre wird verhindert, dass der Sitz des  landesspezifische Abweichung (Zeitzone) wird über den  Rollstuhls bedient werden kann, siehe 4.15.3 Menübildschirm des Fahrpultmoduls eingestellt, siehe 4.2.4 Geschwindigkeitsbeschränkung und Sitzfunktionssperren, Konfigurieren der Einstellungen, Seite 24. Seite 65 für weitere Informationen über Sperren und  Statusinformationen langsames Fahren. Die Statusinformationen geben mittels Statussymbolen Aufschluss  Damit werden Sie benachrichtigt, dass die Bluetooth- über den aktuellen Zustand des LiNX-Systems. Verbindung deaktiviert ist, siehe 4.21 Deaktivieren der Bluetooth-Funktion, Seite 100 für weitere Informationen zur  Dieses Symbol gibt an, dass eine Fahrsperre aktiv ist. Bei  Deaktivierung von Bluetooth. aktiver Fahrsperre wird das Fahren des Rollstuhls verhindert,  siehe 4.15.3 Geschwindigkeitsbeschränkung und Am rechten Rand der Statusleiste können drei verschiedene  Sitzfunktionssperren, Seite 65 für weitere Informationen über ...
  • Seite 10 2    Komponenten Beachten Sie bitte, dass in dieser Gebrauchsanweisung im  Anzeige A Art der primären Steuervorrichtung Folgenden nur Funktionskarten für rechtshändige Benutzer  abgebildet werden. Unabhängig von der Ausführung (links-  Kopfsteuerung oder rechtshändig) haben alle Tasten dieselbe Funktion, so  dass die Beschreibungen für links- wie für rechtshändige  Benutzer gleichermaßen gelten. Saug-und-Blas-Steuerung Funktionskartenüberschrift Benutzerschalter Die Farbe der Funktionskartenüberschrift identifiziert den Typ der  Funktionskarte:   Grün identifiziert eine Fahrkarte Karte Fahren   Orange kennzeichnet eine Sitzkarte   Blau kennzeichnet eine Verbindungskarte Je nach Ihren Bedürfnissen und Ihrem Wohn- und    Violett kennzeichnet eine Universalfunktionskarte Arbeitsumfeld können Fahrkarten mit unterschiedlichen  Höchstgeschwindigkeiten vorkonfiguriert werden. So  Das System A bezeichnet die primäre  kann beispielsweise eine Fahrkarte mit einer  Steuervorrichtung. voreingestellten geringeren Höchstgeschwindigkeit für  die Verwendung in geschlossenen Räumen und eine  Der Text B kann von Ihrem Anbieter  andere Fahrkarte mit einer der maximalen  programmiert und für die Benennung der  Geschwindigkeit des Rollstuhls entsprechenden  jeweiligen Funktion verwendet werden. Höchstgeschwindigkeit für die Verwendung im Freien  konfiguriert werden. Zusätzlich haben Sie selbst die  Anzeige A Art der primären Steuervorrichtung Möglichkeit, die voreingestellte Höchstgeschwindigkeit ...
  • Seite 11 Invacare® LiNX Wenn sie aktiviert ist, können Sie wählen, ob Sie den  Sitzkarte Tachometer/Wegstreckenzähler anzeigen möchten, und Sie können  die Einheit auf Metrisch oder Imperial einstellen, siehe 4.2.4 Konfigurieren der Einstellungen, Seite 24. Sitzkarten dienen zur Betätigung der Sitzfunktion, siehe  Der Tachometer zeigt Stillstand an. 4.15.1 Mittels Sitzkarten, Seite 59. Während der Fahrt zeigt der Tachometer die  aktuelle Geschwindigkeit des Rollstuhls an. Der Wegstreckenzähler zeigt die vom Rollstuhl  Verbindungskarte zurückgelegte Wegstrecke an, seitdem er zuletzt  auf Null zurückgesetzt wurde oder auf Null  Maus-Simulator-Funktion Funktion Schaltersteuerung gesprungen ist. Der Wegstreckenzähler kann eine maximale  Entfernung von 9999 km bzw. Meilen anzeigen,  anschließend springt er auf Null. Der Wegstreckenzähler kann jederzeit auf Null  zurückgesetzt werden, siehe 4.2.5 Konfigurieren des Wegstreckenzählers, Seite 27. Verbindungskarten ermöglichen die Kommunikation mit externen  Die Funktionsangabe zeigt entweder den Fahrmodus für gehaltene ...
  • Seite 12 2    Komponenten Weitergehende Informationen zu Verbindungskarten und deren  Diese Funktion wird standardmäßig nur für Rollstuhl-Konfigurationen  Verwendung finden Sie in 4.16 Konfigurieren von Verbindungskarten, mit einem externen Steuereingang aktiviert, mit dem die Hupe oder  Seite 66, 4.17 Maus-Simulator, Seite 73 und 4.18 Schaltersteuerung, die Beleuchtung nicht gesteuert werden kann. Wenden Sie sich an  Seite 77. Ihren Anbieter, um Änderungen der Konfiguration vornehmen und Ihre  gewünschten Funktionen einstellen zu lassen. Karte „Utility“ Ein Beispiel für die Verwendung einer „Utility“-Karte im Alltag finden  Mit der Karte „Utility“ können Sie Systemfunktionen (etwa die  Sie in 4.11 Bedienung von Beleuchtungsfunktionen und Hupe über die Beleuchtungsfunktionen und die Hupe) sowie Steuerausgänge mit  Universalfunktionskarte „Utility“, Seite 54. externen Steuerkomponenten bedienen. Die Funktion der Karte  Anordnung „Utility“ ist sowohl für Drei-Quadranten(3Q)- als auch für Vier- Quadranten(4Q)-Eingänge geeignet. Benutzerfunktionskarten sind in Profilzeilen angeordnet. Jedes Profil ...
  • Seite 13 Invacare® LiNX Neben dem Touch-Display können auch externe Eingabekomponenten  2.3    Navigationstaste für die Interaktion mit dem System genutzt werden (siehe Abschnitt  4.20 Verwendung einer sekundären Steuervorrichtung, Seite 85). Je nach Konfiguration des Fahrpultmoduls und Bedürfnissen des  Benutzers wird die Navigationstaste unten links oder unten rechts im  Bildschirm angezeigt. Bei Aktivierung ändert die Navigationstaste ihre Farbe von grau nach  blau. Die Navigationstaste hat zwei wichtige Funktionen:  1.  Visuelle Darstellung des konfigurierten Interaktionsmodus:  Konfiguriert für Wischen-und-Tippen-Aktionen In diesem Modus werden durch Wischen und Tippen  des Bildschirms verschiedene Funktionen aktiviert. Konfiguriert für Tippen-Aktionen In diesem Modus werden verschiedene Funktionen  ausschließlich durch Tippen des Bildschirms  aktiviert. Wisch-Eingaben werden ignoriert. Weitergehende Informationen zum Ändern des  Interaktionsmodus finden Sie im Abschnitt 4.2.4 Konfigurieren der Einstellungen, Seite 24.  2.  Navigationsfunktion (abhängig vom Kontext und Dauer der  Aktivierung): Beispielsweise wird durch kurzes Drücken der  Navigationstaste die Karten-Vorschauanzeige (siehe Abschnitt 4.3 Auswählen von Funktionen, Seite 28) einer dargestellten aktiven ...
  • Seite 14 2    Komponenten 2.4    Etiketten am Produkt Etiketten auf Teilen von Dynamic Controls Etiketten auf Teilen von Dynamic Controls befinden sich jeweils auf der Rückseite. Je nach Teil finden nicht alle aufgeführten Etiketten  Verwendung. Rückseite des DLX-IN500 Input-Moduls Rückseite des DLX-REM500 Produktkennzeichnung mit folgenden  Informationen:  5.  Seriennummer  1.  Teilenummer  6.  Warnung mit der Aufforderung, vor der   2.  Logo von Dynamic Controls Verwendung das Handbuch zu lesen  3.  Teilebeschreibung von Dynamic   7.  Schutzart Controls  8.  WEEE-Symbol  4.  Website-Adresse von Dynamic Controls Etikett mit der Version der Hardware und   3.  Unterversion der Hardware der Anwendungsfirmware:  4.  Anwendungsversion  1.  Hardwareversion  5. ...
  • Seite 15 Invacare® LiNX Erläuterung der Symbole auf den Etiketten Das WEEE-Symbol (Richtlinie über Elektro- und Elektronik-Altgeräte). Dieses Produkt wurde von einem umweltbewussten Hersteller geliefert. Das Produkt enthält Substanzen, die die Umwelt  schädigen können, wenn sie nicht in Übereinstimmung mit der nationalen Gesetzgebung entsorgt werden.   Das auf dem Produkt angebrachte Symbol einer durchgestrichenen Mülltonne soll Sie ermutigen, die Möglichkeiten des  Recyclings zu nutzen.   Wir bitten Sie, umweltverträglich zu handeln und dieses Produkt nach Ende seiner Lebensdauer über eine lokale  Müllverwertungsanlage recyceln zu lassen. IPX4 Schutzgrad des Gehäuses Empfehlung, vor der erstmaligen Verwendung des Moduls die Bedienungsanleitung zu lesen Seriennummer und Herstellungsdatum Die Seriennummer auf dem Dynamic Controls-Produkt enthält sowohl das Herstellungsdatum als auch eine eindeutige Seriennummer des  jeweiligen Moduls. Das Format ist MJJnnnnnn, wobei:   M bezeichnet den Herstellungsmonat, angegeben mit einem Buchstaben von A bis L (A = Januar, B = Februar, C =  März usw.).   JJ ist das Herstellerjahr   nnnnnn ist eine eindeutige, fortlaufende sechsstellige Ziffernfolge. Die oben abgebildete Seriennummer des Fahrpults beispielsweise beginnt mit A14, d. h., das Fahrpult wurde im Januar 2014 hergestellt. Die  eindeutige Ziffernfolge lautet 132800. 1640755-K...
  • Seite 16 2    Komponenten Etiketten auf Teilen von Adaptive Switch Labs Die Etiketten der Teile von Adaptive Switch Labs befinden sich entweder auf der linken hinteren Seite des Teils (Kopfsteuerung) oder auf der  Schnittstellen-Box. Je nach Teil finden nicht alle Etiketten Verwendung. Produktkennzeichnung mit folgenden  Informationen: Typenschild (Kopfsteuerung) mit    Bluetooth-Registrierung von  folgenden Informationen:   Adaptive Switch Labs A: Logo von Adaptive Switch Labs     B: Seriennummer Informationen zu Bedingungen  für den Betrieb Typenschild (Schnittstellen-Boxen) mit folgenden Informationen:   A: Modellnummer   B: Seriennummer     C: Logo von Adaptive Switch Labs   D: Kontaktinformationen von Adaptive Switch Labs 1640755-K...
  • Seite 17 Eine derartige Steuerungslogik bietet zweifachen Nutzen. Erstens ist es  3    Inbetriebnahme jetzt möglich, mit nur einem einzigen Eingang mehrere Ausgänge zu  aktivieren. Zweitens können Steuerungseingänge „überladen“ werden.  3.1    Allgemeine Hinweise zur Einrichtung „Überladung“ bedeutet, dass ein einziger Eingang mehrere  Verwendungszwecke hat, die jeweils von vorgegebenen Bedingungen  Die in diesem Kapitel beschriebenen Tätigkeiten richten sich an  abhängen. geschulte und autorisierte Kundendiensttechniker, die den Rollstuhl  Auf diese Weise kann ein Eingang verwendet werden, um einen  erstmalig einrichten. Die Tätigkeiten sollten nicht vom Benutzer  Ausgang zu aktivieren, wenn sich das System in einem bestimmten  durchgeführt werden. Zustand oder einer bestimmten Funktion befindet, und zu einem  3.1.1    Steuerein- und -ausgänge mit Steuerungslogik anderen Zeitpunkt einen anderen Ausgang, wenn sich das System in  einem anderen Zustand oder einer anderen Funktion befindet.  Die individuelle Programmierung des Rollstuhls unter Verwendung  Beispielsweise kann ein Buddy-Button, der während der Fahrt zum  eines der LiNX Access-Tools muss durch einen qualifizierten Techniker  Anhalten des Rollstuhls dient, genutzt werden, um bei Ausführung  erfolgen. einer Sitzfunktion die Sitzbewegung zu erweitern. Das LiNX-System verfügt nunmehr über eine Steuerungslogik, die über  3.2    Verkabelung das bisherige regelbasierte Modell hinausgeht, bei dem die Aktivierung  eines einzelnen Ausgangs stets in Reaktion auf die Aktivierung eines  Um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb zu gewährleisten, muss  einzelnen Eingangs erfolgt. Die Einführung der Steuerungslogik  die Installation der Leitungen und Kabel gemäß den grundlegenden  ermöglicht einem qualifizierten Techniker die Festlegung komplexer  Prinzipien elektrischer Verkabelungen erfolgen. Regeln:   Die Kabel müssen zwischen den Anschlüssen und an jedem Biegepunkt  Regeln für Mehrfach-Aktivierungen – die Aktivierung eines  gesichert werden, sodass Biegekräfte nicht auf die Stecker übertragen  einzelnen Eingangs bewirkt die Aktivierung eines oder mehrerer  werden.
  • Seite 18 Invacare® LiNX Stellen Sie sicher, dass die Kabel nicht über den Rollstuhl hinausragen,  Stromkabel, einschließlich Buskabel, vor Beschädigungen  sodass diese nicht an externen Objekten hängen bleiben oder durch  und möglichem Kontakt mit entflammbaren Material  diese beschädigt werden können. Gehen Sie mit besonderer Sorgfalt  geschützt sind. vor, wenn der Rollstuhl mit beweglichen Komponenten, z. B. einem  Lifter, ausgestattet ist. HINWEIS! WARNUNG! Kabel und Fahrpulte können beschädigt werden, wenn sie  Verletzungsrisiko oder Sachschäden aufgrund von  nicht korrekt positioniert werden. — Verlegen und positionieren Sie die Kabel und Fahrpulte  Kurzschlüssen so, dass diese keinen physischen Belastungen ausgesetzt  Ein ständiger Kontakt zwischen Benutzer und Kabel kann  sind und nicht unsachgemäß verwendet oder beschädigt  zum Durchscheuern der Kabelummantelung führen. Dies  werden können, z. B. durch Anstoßen, Quetschen, Stöße  erhöht die Kurzschlussgefahr. durch externe Objekte, Klemmen oder Abrieb. — Vermeiden Sie Kabelwege, auf denen das Kabel  kontinuierlich mit dem Endbenutzer in Kontakt kommt. Für alle Kabel muss eine ausreichende Zugbelastung vorgesehen  werden und die mechanischen Grenzwerte der Kabel und Leitungen  Vermeiden Sie bei der Installation des Buskabels ein übermäßiges  dürfen nicht überschritten werden. Spannen des Kabels und der Anschlusspunkte. Die Biegung der Kabel  sollte so gering wie möglich gehalten werden, um die Nutzungsdauer  Stellen Sie sicher, dass Stecker und Anschlüsse vor Spritzwasser und  zu verlängern und das Risiko ungewollter Verletzungen zu reduzieren. eindringendem Wasser geschützt sind. Kabel mit Buchsen (weibliche  Stecker) müssen horizontal oder nach unten zeigend ausgerichtet sein.  HINWEIS! Stellen Sie sicher, dass alle Stecker fest angeschlossen sind.
  • Seite 19 3    Inbetriebnahme 3.3    Anschließen des Fahrpults VORSICHT! Risiko eines unbeabsichtigten Stillstands Wenn der Stecker des Fahrpultkabels beschädigt ist, kann  sich das Fahrpultkabel beim Fahren lösen. Der Fahrpult  könnte die Stromversorgung verlieren, sich plötzlich  abschalten und ein unbeabsichtigtes Anhalten erzwingen. — Prüfen Sie stets den Stecker des Fahrpults auf Schäden.  Wenden Sie sich im Falle einer Beschädigung bitte sofort  an Ihren Händler. HINWEIS! Der Stecker des Fahrpults passt nur in einer bestimmten  Position in die Anschlussdose. — Die Anschlüsse nicht mit Gewalt verbinden.  1.  Den Stecker des Fahrpultkabels mit leichtem Druck mit der  Anschlussdose verbinden, wobei ein hörbares Klicken zu hören  ist. 1640755-K...
  • Seite 20 4    Verwendung Ausschalten des Fahrpults 4    Verwendung 4.1    Einschalten und Ausschalten des Fahrpults  1.  Drücken Sie die EIN/AUS-Taste A. Der Ausschaltbildschirm wird angezeigt. Einschalten des Fahrpults Nach einigen Sekunden schaltet sich das Fahrpult  aus.  1.  Drücken Sie die EIN/AUS-Taste A. Anzeige für aktive Begleitperson Wenn Ihr Rollstuhl mit einer Begleitperson- Steuerungseinheit (DLX-ACU200) ausgestattet ist und  der Rollstuhl von dieser gesteuert wird, überlagert die   2.  Der Begrüßungsbildschirm leuchtet  „Anzeige für aktive Begleitperson“ die aktuelle Anzeige.  auf. Außerdem leuchtet die Status-LED in der EIN/AUS-Taste  des primären Fahrpults nicht.  1.  Um die Steuerung zu übernehmen, drücken Sie die  Wenn beim Einschalten keine Störung vorliegt, leuchtet die LED in der  EIN/AUS-Taste A des primären Fahrpults. EIN/AUS-Taste grün. Nach einigen Sekunden ist das Display  Die Begleitperson-Steuerungseinheit schaltet sich  anwendungsbereit. automatisch aus. Wenn beim Einschalten eine Störung vorliegt, gibt die Status-LED  Fehler Aufschluss über die Art der Störung, indem sie mehrmals rot  Weitergehende Informationen zur Verwendung der  blinkt. Zusätzlich erscheint in der Symbolleiste ein Störungssymbol.  Begleitperson-Steuerungseinheit finden Sie im Handbuch zur  Weitergehende Angaben zur Anzeige von Störungen finden Sie im  Begleitperson-Steuerungseinheit. Abschnitt 6.1.1 Störungs- und Diagnosecodes, Seite 106. 1640755-K...
  • Seite 21 Invacare® LiNX 4.2    Menübildschirm Aufrufen des Menübildschirms Schließen des Menübildschirms  1.  Tippen Sie auf die Navigationstaste A und   1.  Tippen Sie auf die Schaltfläche B, um den  halten Sie sie gedrückt, bis der  Menübildschirm zu schließen. Menübildschirm erscheint. Konfigurieren des Menübildschirms Das Fahrpult kann über den Menübildschirm konfiguriert werden. Der Menübildschirm bietet verschiedene Einstellungen.   Eintrag Funktion Anzeigen und Konfigurieren der Uhrzeit, siehe 4.2.2 Konfigurieren der Clock (Uhr) Uhrzeit, Seite 23. Screen Lock  Aktivieren der Bildschirmsperre, siehe 4.2.3 Sperren des Bildschirms zur (Bildschirmsperre) Vermeidung eines unbeabsichtigten Ansprechens, Seite 23. Glove Mode  Aktivieren des Handschuhmodus. Der Touchscreen reagiert empfindlicher,  (Handschuhmodus) sodass eine Bedienung des Bildschirms mit Handschuhen möglich ist.
  • Seite 22 4    Verwendung 4.2.1    Bedienelemente auf dem Menübildschirm Tasten Tasten dienen zum Ausführen einer Aktion, beispielsweise   um den Bildschirm zu schließen. Beispiel einer Taste  1.  Tippen Sie auf A, um die Aktion auszuführen. Derzeit werden die folgenden Tasten auf der Anzeige des Fahrpults verwendet: Symbol Aktion Symbol Aktion Nächste(n) Bildschirm/Ebene aufrufen. wird  Bildschirm schließen. nur angezeigt, wenn eine Menüeintrag  weitere Einstellungen zulässt. Erhöhen oder Verringern des Werts für  Zurück zum vorherigen Bildschirm. ,  Stunde und Minute bei der Uhr. Schalter Schieberegler Schalter dienen dem Umschalten zwischen zwei verschiedenen  Schieberegler dienen dazu, den Wert einer Einstellung stufenlos zu  Zuständen wie ON (Ein) und OFF (Aus). Der derzeitige Zustand wird auf  ändern. dem Bildschirm angezeigt.  1.  Tippen Sie auf den Kreis A im  Beispiel eines Schieberegler und halten Sie ihn  Schiebereglers Beispiel eines gedrückt.  1. ...
  • Seite 23 Invacare® LiNX 4.2.2    Konfigurieren der Uhrzeit 1. Zum Ändern der Uhrzeit tippen Sie auf die Uhrzeitanzeige. Im Uhrzeitänderungsmodus werden oberhalb und unterhalb der Uhrzeit Pfeiltasten  angezeigt, mit denen die Stunden- und die Minuteneinstellung unabhängig voneinander geändert werden können. Durch Tippen auf  Bei Bedarf können Sie auf den  Um zum  die Pfeiltasten A  Schalter C tippen, um  Menübildschirm  ändern Sie den  zwischen 12- und 24-Stunden- zurückzukehren,  Stundenwert,  Format umzuschalten. tippen Sie auf die  durch Tippen auf  Taste D. 24-Stunden- 12-Stunden- die Pfeiltasten B  Uhrzeitformat  Uhrzeitformat  den Minutenwert. 4.2.3    Sperren des Bildschirms zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Ansprechens Die Bildschirmsperre ist eine Sicherheitsfunktion, die der Benutzer aktivieren kann, um zu verhindern, dass andere Personen versehentlich oder  absichtlich den Touchscreen manipulieren. Sie verhindert auch ein unbeabsichtigtes Ansprechen auf Regen oder andere Flüssigkeiten, die auf den  Touchscreen gelangen können. Ist die Bildschirmsperre aktiviert, erfolgt die Anzeige auf dem Display weiterhin normal, jedoch reagiert das Fahrpult nicht auf Wisch- oder  Tippbewegungen. 1640755-K...
  • Seite 24 4    Verwendung Tippen Sie auf die  Tippen Sie auf den  Tippen Sie auf die  Navigationsschaltfläche  Schalter Screen Lock  Schaltfläche C, um den  A und halten Sie sie  (Bildschirmsperre)   Menübildschirm zu  gedrückt, um den  B, um die  schließen. Menübildschirm zu  Bildschirmsperre zu  Die Bildschirmsperre ist  öffnen. aktivieren. aktiviert. Zum Deaktivieren der Bildschirmsperre schalten Sie das Fahrpult aus und wieder ein. Halten Sie den Touchscreen trocken, um ein korrektes  Ansprechen während des Gebrauchs zu gewährleisten. 4.2.4    Konfigurieren der Einstellungen Das Menü Settings (Einstellungen) ermöglicht das Ändern von Einstellungen in drei verschiedenen Kategorien:     Eintrag Funktion Display (Anzeige) Aufrufen der Anzeigeeinstellungen. Audible Cues  Aufrufen der Einstellungen für akustische Hinweise. (Akustische Hinweise) Interaction (Interaktion) Aufrufen der Interaktionseinstellungen. Connectivity  Aufrufen der Verbindungseinstellungen. (Verbindungen) Back (Zurück) Zurück zur vorherigen Ebene. 1640755-K...
  • Seite 25 Invacare® LiNX Display (Anzeige)     Eintrag Funktion Brightness (Helligkeit) Erhöhen oder Verringern der Bildschirmhelligkeit. Speedo/Odo Display (Anzeige  Aktivieren der Tachometer-/Wegstreckenzählerinformationen auf  Tacho/Wegstreckenzähler) Fahrkarten. Umstellen der Benutzeroberfläche des Menübildschirms auf die  Language (Sprache) ausgewählte Sprache. Units (Einheit) Auswählen der Einheit. Audible Cues (Akustische Hinweise)  (Weitere Informationen zu akustischen Hinweisen finden Sie unter 4.19 Akustische Hinweise, Seite 81.)     Eintrag Funktion Wählen Sie On (Ein) aus, um akustische Hinweise zu aktivieren und Off (Aus),  Mode (Modus) um sie zu deaktivieren. Sie können die Geschwindigkeit anpassen, mit der die akustischen Hinweise  Tempo (optional) abgespielt werden. Die langsamste Geschwindigkeit ist auf der linken Seite,  die schnellste auf der rechten. Sie können die Lautstärke der akustischen Hinweise einstellen. Beim REM500  Volume (Lautstärke) lassen sich die Lautstärke für den vorderen und den hinteren Lautsprecher  separat regeln. 1640755-K...
  • Seite 26 4    Verwendung Interaction (Interaktion)     Eintrag Funktion Tap-Only Mode (Nur- Umschalten zwischen Nur-Tippen-Modus und Wischen-und-Tippen-Modus. Tippen-Modus) Legt den für die Erkennung einer Tipp-Aktion auf dem Touchscreen  genutzten Bereich fest. Die Einstellung bestimmt die Größe des Bereichs um  den „Erstkontaktpunkt“, in dem eine Tippbewegung erkannt wird.  Außerhalb dieses Bereichs wird ein kontinuierlicher Kontakt als  Ziehen/Wischen interpretiert. Empfehlung: Tap Zone (Tipp-Bereich)   Gute Geschicklichkeit → geringer Wert (kleiner Tipp-Bereich)   Geringe Geschicklichkeit → hoher Wert (großer Tipp-Bereich) Dieser Parameter wirkt sich nicht auf den Bereich um feste  Eingabeelemente (Tasten, Verknüpfungen usw.) aus. Er bestimmt  nur den Bereich um den „Erstkontaktpunkt“ beim Tippen oder  Wischen. Umschalten zwischen Bedienung des Fahrpults mit der rechten und linken  Hand. Wenn der Schalter auf ON (EIN) steht, werden alle Steuerelemente  Left Hand Mode  (Navigationsschaltfläche, Geschwindigkeitsschieberegler,  (Linkshändermodus) Beleuchtungssteuerung usw.) auf der linken Bildschirmseite angezeigt und  können von links bedient werden. Connectivity (Konnektivität)  Weitergehende Angaben zu Verbindungseinstellungen finden Sie im Abschnitt 4.16 Konfigurieren von Verbindungskarten, Seite 66. 1640755-K...
  • Seite 27 Invacare® LiNX Zurücksetzen des Wegstreckenzählers 4.2.5    Konfigurieren des Wegstreckenzählers A Gesamtstreckenzähler B Kurzstreckenzähler Tippen Sie auf die Navigationsschaltfläche A  und halten Sie sie gedrückt, um den  C Taste zum Zurücksetzen Menübildschirm zu öffnen. D Einheitsauswahl E Zurück Tippen Sie auf die Schaltfläche Odometer  Der Gesamtstreckenzähler zeigt den kumulierten Wert aller  (Wegstreckenzähler). Kurzstrecken an. Der Gesamtstreckenzähler kann über diesen Bildschirm nicht  Tippen Sie auf Reset to zero (Auf Null  zurückgesetzt werden.  zurücksetzen)C, um den Auslösewert  Wenden Sie sich an Ihren Anbieter, um diesen Wert  zurückzusetzen. zurückzusetzen. Ändern von Einheiten Tippen Sie auf die Einheitsauswahl D, um  Der Kurzstreckenzähler zeigt den aktuellen Kurzstreckenwert an.  die angezeigten Einheiten zu ändern. mi für  Dieser Wert wird auf den Fahrkarten angezeigt. Meilen, km für Kilometer. Tippen Sie auf die  Taste E, um zum Menübildschirm  zurückzukehren. Die Einheiten können auch über die  Anzeigekonfigurationseinstellungen  eingestellt werden, siehe 4.2.4 Konfigurieren der Einstellungen, Seite 24.
  • Seite 28 Mit der direkten Navigation können Sie eine Funktion auswählen,  durch die programmierten Profile und Funktionen. Hierfür stehen  indem Sie über den Touchscreen oder andere an die  Ihnen – abhängig von Ihren Bedürfnissen und Möglichkeiten –  Steuerungseingänge angeschlossene programmierte Tasten durch die  verschiedene Navigationsmethoden zur Verfügung. Diese Methoden  Profile und Funktionen des Systems navigieren. Es gibt verschiedene  lassen sich in zwei Gruppen unterteilen: Methoden für die direkte Navigation:   Direkte Navigation   Wischen-und-Tippen-Modus,   Indirekte Navigation   Nur-Tippen-Modus und   Die Vorgehensweise für die Navigation durch das LiNX-System hängt  Steuereingänge (CI, Control Inputs). von der Konfiguration der Navigationstaste ab. Weitergehende  Bei allen Methoden erfolgt die Navigation durch Profile und  Informationen zu den möglichen Konfigurationen finden Sie im  Funktionen durch den Wechsel von der aktiven Funktionskarte zu  Abschnitt 2.3 Navigationstaste, Seite 13. einer benachbarten Funktionskarte. 4.3.1    Funktionswechselsperren Aktive Steuerungseinrichtungen (z. B. Fahrpulte) ermöglichen  keine direkte Navigation, da aktive Steuerungseinrichtungen  „Wechseln der Funktion blockiert” ist ein  nur für die Bedienung der aktiven Funktionskarte genutzt  Sicherheitsmerkmal, das in den folgenden  werden können (z. B. Bewegung des Fahrpults, um zu fahren).  Situationen unbeabsichtigte Bewegungen des  Stattdessen navigiert der Benutzer unter Verwendung des  Rollstuhls oder des Sitzes verhindert: Touchscreens oder anderer Steuerungseinrichtungen durch die ...
  • Seite 29 Invacare® LiNX 4.4.2    Tap-Only Mode (Nur-Tippen-Modus) 3. Tippen Sie auf die ausgewählte Funktionskarte, tippen Sie auf die  Navigationstaste, oder warten Sie einige Sekunden, um die  Wechseln von Funktionskarten ausgewählte Funktionskarte zu aktivieren. Tippen Sie kurz auf die  Wechseln zwischen Profilen Navigationstaste, um die  Kartenvorschau zu öffnen.  1.  Profil  Zum Wechseln der Funktionskarte  tippen Sie links oder rechts neben    Zum Aktivieren eines anderen  die Karte in der Mitte der Anzeige. Profils wischen Sie nach oben  3. Tippen Sie auf die ausgewählte Funktionskarte, tippen Sie auf die  Profil  oder nach unten. Navigationstaste, oder warten Sie einige Sekunden, um die  Je nach Konfiguration der  ausgewählte Funktionskarte zu aktivieren. Programmierung fokussiert die    Bildschirmdarstellung auf die   1.  Profil  Wechseln zwischen Profilen Profil  erste Funktionskarte oder auf  Zum Aktivieren eines anderen  die zuletzt verwendete  Profils tippen Sie oberhalb oder    Funktionskarte des Profils.
  • Seite 30 4    Verwendung Rasteransicht 4.4.3    Steuereingang (CI, Control Input) In der Rasteransicht werden die auswählbaren  Als Steuereingang kann ein beliebiger externer Schalter fungieren,  Menüoptionen in einem Raster angezeigt. Hier  beispielsweise ein Egg-Schalter oder ein Lippenschalter an einer Saug- werden sowohl die Profile (Reihen) als auch die  und-Blas-Steuerung. Funktionen (Spalten) aufgeführt. In der  Listenansicht kann man nur vertikal navigieren. In   1.  Zum Wechseln der Funktionskarte kurz drücken. der Rasteransicht hingegen ist die Navigation in   2.  Zum Wechseln des Profils lang drücken. vertikaler und horizontaler Richtung möglich. Dies  Es erfolgt keine Anzeige einer Kartenvorschau. Die Funktionskarte wird  macht es einfacher, zwischen Profilen und  gewechselt und sofort aktiv. Funktionen zu wechseln. Wenn ein Menüelement  ausgewählt werden kann, wird es blau  4.5    Verwenden der indirekten Navigation hervorgehoben. Mittels indirekter Navigation kann unabhängig vom Touch-Display  In der Rasteransicht ist immer nur eine begrenzte Anzahl von  mithilfe der aktiven Steuereinrichtung (z. B. der Kopfsteuerung) durch  Profilen und Funktionen gleichzeitig zu sehen. Weitere Profile  die verschiedenen Profile und Funktionskarten navigiert werden. und Funktionen können gegebenenfalls aufgerufen werden,  indem der Nutzer nach unten (Profile) oder nach rechts  Standardmäßig ist die indirekte Navigation deaktiviert. Wenden Sie  (Funktionen) navigiert. sich zum Aktivieren der indirekten Navigation an Ihren Anbieter. Eintritt in die Navigation Es gibt verschiedene Methoden für die indirekte Navigation: Standardmäßig wird die indirekte Navigation über einen Steuereingang    Menu Select (Menü-Auswahl) (Listen- oder Rasteransicht)  ...
  • Seite 31 Invacare® LiNX Letzte/erste Funktion kein Zurück- oder Vorwärtsspringen Die Navigation durch die Funktionskarten kann so eingerichtet werden,  dass das System nicht wieder zur ersten Funktionskarte springt,  sondern das Navigationsmenü aufgerufen wird. Diese Funktion muss  vom Anbieter aktiviert worden sein. Wenn Sie sich auf der letzten Funktionskarte befinden und die  folgende Funktionskarte auswählen oder sich auf der ersten  Funktionskarte befinden und die vorhergehende Funktionskarte  auswählen, wechselt das System nicht zur nächsten bzw.  vorhergehenden Funktionskarte, sondern es wird das  Navigationsmenü aufgerufen. 1640755-K...
  • Seite 32 4    Verwendung 4.5.1    Quadrantenzuordnung Ähnlich wie bei den Antriebsfunktionen besteht ein Unterschied zwischen einer Drei-Quadranten- (3Q) und einer Vier-Quadranten-Steuerung (4Q). 4Q: Joystick, Saug-und-Blas-Steuerung,  3Q: Kopfsteuerung (kein Vorwärts-Eingang),    Saug-und-Blas-Kopfsteuerung Four-Switch mit Näherungssensoren- Steuerung     links: zurück zum vorherigen Menü links: auswählen     Menüauswahl: rechts: auswählen rechts: Menüpunkt unten Listenansicht     zurück: Menüpunkt unten zurück: deaktiviert     vorwärts: Menüpunkt oben vorwärts: deaktiviert     kurz links: Funktion links kurz links: auswählen     lange links: Menü verlassen lange links: Menü verlassen     Menüauswahl: kurz rechts: Funktion rechts kurz rechts: Funktion rechts Rasteransicht  ...
  • Seite 33 Invacare® LiNX 4.5.2    Menu Select (Menü-Auswahl) Zur Auswahl eines Profils  Bei der Menüauswahl obliegen Ihnen sowohl die Navigation als auch  geben Sie den „Nach  die Auswahl der Funktionskarte. rechts“-Befehl D. Listenansicht Rasteransicht Das Funktionskartenmenü  wird geöffnet.   Zum Wechseln zwischen den Funktionskarten geben Sie den  Vorwärts- A oder den Rückwärtsbefehl B. Um zum vorherigen Menü zurückzukehren, geben Sie den „Nach  links“-Befehl C. Zur Auswahl einer  Funktionskarte geben Sie  4Q-Betrieb in der Listenansicht den „Nach rechts“-Befehl  1. Rufen Sie die Navigation auf. 3Q-Betrieb in der Listenansicht 1. Rufen Sie die Navigation auf. Zum Wechseln zwischen den Profilen geben  Sie den Vorwärts- A oder den  Zum Wechseln des Profils geben Sie den  Rückwärtsbefehl B. „Nach rechts“-Befehl A. Zum Schließen des Profilmenüs geben  Sie so lange den „Nach rechts“-Befehl,  bis die Taste „Schließen“ B ausgewählt  ist. Geben Sie dann den „Nach links“-Befehl,  um das Profilmenü zu schließen. 1640755-K...
  • Seite 34 4    Verwendung 4Q-Betrieb in der Rasteransicht  1.  Rufen Sie die Navigation auf.  2.  Geben Sie den Befehl zum Navigieren durch  Profile und Funktionen.   a.  Geben Sie einen kurzen „Nach rechts“- Befehl, um horizontal durch die  Optionen zu navigieren.  Zur Auswahl eines Profils geben Sie den „Nach links“-Befehl C.  b.  Geben Sie einen Vorwärts- oder    Zum Wechseln der Funktionskarte geben Sie den „Nach rechts“- Rückwärtsbefehl, um vertikal durch die  Befehl A. Optionen zu navigieren.  4. Um zum Profilmenü zurückzukehren, geben Sie so lange den   3.  Zur Auswahl einer Funktion geben Sie einen  „Nach rechts“-Befehl, bis die Zurück-Taste D ausgewählt ist. langen „Nach rechts“-Befehl. Um zum Profilmenü zurückzukehren, geben Sie den „Nach links“-  4.  Wenn Sie die Navigation verlassen möchten,  Befehl. geben Sie einen langen „Nach links“-Befehl. 3Q-Betrieb in der Rasteransicht  1.  Rufen Sie die Navigation auf.  2.  Geben Sie den Befehl zum Navigieren durch  Profile und Funktionen. Im 3Q-Betrieb  können Sie horizontal oder vertikal in eine  Richtung navigieren.  Zur Auswahl einer Funktionskarte geben Sie den „Nach links“-  ...
  • Seite 35 Invacare® LiNX 4.5.3    Eintrittspunkte in die Navigation bei Menu Select (Menü-Auswahl) Listenansicht NEP = Navigation Entry Point (Eintrittspunkt in die Navigation) FK = Funktionskarte Ausgewählte FK NEP: Erstes Profil   NEP: Erste Funktion im aktiven Profil   FK auswählen Profilauswahl Höhe der Zeitlimit/CI     NEP: Aktive Benutzerfunktion     Es gibt verschiedene Navigationseintrittspunkte:   Ist der Parameter „Bei Eintritt in die Navigation“ auf First Profile (Erstes Profil) gesetzt, startet die Menüauswahl bei dem ersten Profil im  Profilmenü. Sie wählen ein Profil aus, bevor Sie in das Funktionskartenmenü des ausgewählten Profils wechseln. Sie können dann entweder  eine Funktionskarte aus dem Funktionskartenmenü auswählen oder zum Profilmenü zurückkehren, um ein anderes Profil auszuwählen.   Ist der Parameter „Bei Eintritt in die Navigation“ auf Active User Function (Aktive Benutzerfunktion) gesetzt, startet die Menüauswahl bei  der aktuell ausgewählten Funktionskarte im Funktionskartenmenü. Von hier aus können Sie durch das Funktionskartenmenü navigieren, eine  Funktionskarte auswählen oder in das Profilmenü wechseln und ein anderes Profil auswählen.   First Function in Active Profile (Erste Funktion im aktiven Profil) gesetzt, startet die Menüauswahl bei der ersten ausgewählten  Funktionskarte im aktuell ausgewählten Funktionskartenmenü. Von hier aus können Sie durch das Funktionskartenmenü navigieren, eine  Funktionskarte auswählen oder in das Profilmenü wechseln und ein anderes Profil auswählen. 1640755-K...
  • Seite 36 4    Verwendung Rasteransicht First Profile  Active User Function First Function in Active Profile  (Erstes Profil) (Aktive Benutzerfunktion) (Erste Funktion im aktiven Profil) Es gibt verschiedene Navigationseintrittspunkte:   Ist der Parameter „Bei Eintritt in die Navigation“ auf First Profile (Erstes Profil) gesetzt, startet die Menüauswahl bei der ersten Funktion im  ersten Profil. Von hier aus können Sie durch die Funktionen und Profile navigieren, bevor Sie eine Funktion auswählen.   Ist der Parameter „Bei Eintritt in die Navigation“ auf Active User Function (Aktive Benutzerfunktion) gesetzt, startet die Menüauswahl bei  der aktuell ausgewählten Funktion. Von hier aus können Sie durch die Funktionen und Profile navigieren, bevor Sie eine Funktion auswählen.   First Function in Active Profile (Erste Funktion im aktiven Profil) gesetzt, startet die Menüauswahl bei der ersten ausgewählten  Funktionskarte im aktuell ausgewählten Funktionskartenmenü. Von hier aus können Sie durch die Funktionen und Profile navigieren, bevor  Sie eine Funktion auswählen. 4.5.4    Menu Scan (Menü-Scannen) Beim Menu Scan (Menü-Scannen) führt das System die Navigation durch und Sie wählen die Funktionskarte aus. Das Menu  Scan (Menü-Scannen) bietet Ihnen einen halbautomatisierten Prozess für das Navigieren durch die Profil- und  Funktionskartenmenüs, bei dem jeweils nur eine Menüoption (oder nur ein Navigationsbefehl) angezeigt wird. Bei jeder  angezeigten Menüoption haben Sie die Möglichkeit, diese auszuwählen oder sie zu ignorieren. Wenn Sie die angezeigte  Menüoption ignorieren, wird nach einer kurzen Zeitspanne die nächste Menüoption auf dem Touchscreen angezeigt. Diese  Zeitspanne wird vom Anbieter eingestellt. Ein Indikatorring A oder eine Indikatorleiste B zeigt die verbleibende Zeitspanne bis zur Anzeige der jeweils nächsten  Menüoption. 1640755-K...
  • Seite 37 Invacare® LiNX Jedes Menü wird mehrmals durchlaufen. Die Anzahl der Durchläufe wird vom Anbieter eingestellt. Wenn nach Erreichen der Zahl  der Durchläufe keine Auswahl getroffen wurde, tritt das System in einen Ruhezustand ein, was durch die vorstehend abgebildete  Überlagerungsanzeige signalisiert wird. Das System kann sowohl aus dem Profilmenü wie auch aus dem Funktionskartenmenü in  den Ruhezustand übergehen. Um den Ruhezustand zu verlassen, müssen Sie einen Auswahlbefehl geben. Beim Verlassen des  Ruhezustands kehrt das System abhängig von den Einstellungen für den Eintritt in die Navigation entweder zum Profilmenü oder  zum Funktionsmenü zurück. Weitergehende Informationen zum Eintritt in die Navigation finden Sie im Abschnitt 4.5.5 Eintrittspunkte in die Navigation beim Menu Scan (Menü-Scannen), Seite 38. Bedienung in der Listenansicht Für das Menu Scan (Menü-Scannen) in der Listenansicht werden die Menüoptionen in einer dieser zwei  Listen angezeigt: Profile oder Funktionen. Wenn eine dieser Listen aufgerufen wird, navigiert das System  automatisch von oben nach unten durch die Menüoptionen. Dabei wird jede Menüoption für eine kurze Zeit  hervorgehoben. Die Dauer zwischen den hervorgehobenen Menüpunkten wird vom Anbieter festgelegt. Bei  jeder hervorgehobenen Menüoption haben Sie die Möglichkeit, diese auszuwählen oder sie zu ignorieren.  Wenn Sie die hervorgehobene Option ignorieren, wird nach einer kurzen Zeitspanne die nächste Menüoption  hervorgehoben. Um von der Profilliste zur Funktionsliste zu gelangen, müssen Sie ein hervorgehobenes Profil  auswählen. Wenn Sie sich in der Profilliste befinden, wird nach dem letzten hervorgehobenen Profil in der Liste die Verlassen-Taste  hervorgehoben Wenn Sie sich in der Funktionsliste befinden, wird nach der letzten hervorgehobenen Funktion in der Liste die  Zurück-Taste hervorgehoben  1.  Geben Sie bei Anzeige des gewünschten Navigationsbefehls A den Auswahlbefehl. Bedienung in der Rasteransicht Beim Menu Scan (Menü-Scannen) in der Rasteransicht werden die Menüoptionen in einer Rasteransicht angezeigt. Dabei sind  sowohl die Profile und die Funktionen zu sehen Das System navigiert automatisch durch die Menüpunkte, wobei es sich von  links nach rechts bewegt, wenn es sich in einem Profil befindet, und von oben nach unten durch die Profile, wenn kein Profil  ausgewählt ist. Bei jeder hervorgehobenen Menüoption () haben Sie die Möglichkeit, diese auszuwählen oder sie zu ignorieren.  Wenn das hervorgehobene Profil ignoriert wird, wird das folgende Profil in der Liste hervorgehoben. Wenn eine  hervorgehobene Funktion ignoriert wird, wird nach kurzer Zeit die darauf folgende Funktion in der Liste hervorgehoben. Die  Dauer zwischen den hervorgehobenen Menüpunkten wird vom Anbieter festgelegt. Wenn alle Funktionen in einem Profil ...
  • Seite 38 4    Verwendung 4.5.5    Eintrittspunkte in die Navigation beim Menu Scan (Menü-Scannen) Navigation Entry Point (Navigationseintrittspunkt) = NEP Profile Funktionskarten (FK) Ausgewählte FK   NEP: Erstes Profil NEP: Aktive Benutzerfunktion       FK auswählen Eine Iteration NEP: 1. Funktion im aktiven  Keine Auswahl   Profil   FK auswählen Eine Iteration Profilauswahl FK auswählen Keine Auswahl: Auswahl: Keine Auswahl: Auswahl: Zeitlimit/CI: NEP Ruhezustand  Ruhezustand       Timer       1640755-K...
  • Seite 39 Invacare® LiNX Navigation Entry Points (Navigationseintrittspunkte) Es gibt verschiedene Navigationseintrittspunkte:   Ist der Parameter „Bei Eintritt in die Navigation“ auf First Profile (Erstes Profil) gesetzt, wird das erste Profil im Profilmenü auf dem  Touchscreen angezeigt. Wird diese Menüoption nicht ausgewählt, durchläuft das System das Profilmenü, bis ein Profil ausgewählt ist oder bis  die maximale Anzahl an Durchläufen erreicht ist und das System in den Ruhezustand übergeht.Wird ein Profil ausgewählt, bevor das System  in den Ruhezustand gelangt, zeigt das System die erste Option im Funktionskartenmenü an.Wird diese Menüoption nicht ausgewählt,  durchläuft das System das Funktionskartenmenü, bis eine Funktionskarte ausgewählt ist oder bis die maximale Anzahl an Durchläufen  erreicht ist und das System in den Ruhezustand übergeht.   Ist der Parameter „Bei Eintritt in die Navigation“ auf Active User Function (Aktive Benutzerfunktion) gesetzt, wird die aktuell ausgewählte  Funktionskarte auf dem Touchscreen angezeigt. Wird diese Funktionskarte nicht ausgewählt, durchläuft das System einmalig die weiteren  Funktionskarten des Profils, wobei es gegebenenfalls nach der letzten Funktionskarte wieder zur ersten Funktionskarte springt. Während  dieses einmaligen Durchlaufs muss eine Funktionskarte ausgewählt werden, andernfalls kehrt das System zum Profilmenü zurück.Wenn das  System zum Profilmenü zurückkehrt, wird das erste Element im Profilmenü auf dem Touchscreen angezeigt. Wird diese Menüoption nicht  ausgewählt, durchläuft das System das Profilmenü, bis ein Profil ausgewählt ist oder bis die maximale Anzahl an Durchläufen erreicht ist und  das System in den Ruhezustand übergeht.Wird ein Profil ausgewählt, bevor das System in den Ruhezustand gelangt, zeigt das System die  erste Option im Funktionskartenmenü an. Wird diese Menüoption nicht ausgewählt, durchläuft das System das Funktionskartenmenü, bis  eine Funktionskarte ausgewählt ist oder bis die maximale Anzahl an Durchläufen erreicht ist und das System in den Ruhezustand übergeht.   Ist der Parameter „Bei Eintritt in die Navigation“ auf First Function in Active Profile (Erste Funktion im aktiven Profil) gesetzt, wird die erste  Funktionskarte des aktuell ausgewählten Profils auf dem Touchscreen angezeigt. Wird diese Funktionskarte nicht ausgewählt, durchläuft das  System einmalig die weiteren Funktionskarten des Profils. Während dieses einmaligen Durchlaufs muss eine Funktionskarte ausgewählt  werden, andernfalls kehrt das System zum Profilmenü zurück.Wenn das System zum Profilmenü zurückkehrt, wird das erste Element im  Profilmenü auf dem Touchscreen angezeigt. Wird diese Menüoption nicht ausgewählt, durchläuft das System das Profilmenü, bis ein Profil  ausgewählt ist oder bis die maximale Anzahl an Durchläufen erreicht ist und das System in den Ruhezustand übergeht.Wird ein Profil  ausgewählt, bevor das System in den Ruhezustand gelangt, zeigt das System die erste Option im Funktionskartenmenü an. Wird diese  Menüoption nicht ausgewählt, durchläuft das System das Funktionskartenmenü, bis eine Funktionskarte ausgewählt ist oder bis die  maximale Anzahl an Durchläufen erreicht ist und das System in den Ruhezustand übergeht. 1640755-K...
  • Seite 40 4    Verwendung Der externe Joystick steuert die Richtung und die Geschwindigkeit des  4.6    Verwenden der Multifunktionstasten Rollstuhls. Wird der externe Joystick von der neutralen  Standardmäßig können Sie mit den Multifunktionstasten  (mittigen) Position ausgehend ausgelenkt,  Profile und Funktionskarten wechseln. bewegt sich der Rollstuhl in Richtung der  Bewegung des externen Joysticks.  1.  Drücken Sie die linke Taste A, um zum nächsten  Wenn der externe Joystick aus einer anderen  Profil zu wechseln. als der neutralen Position heraus losgelassen   2.  Drücken Sie die rechte Taste B, um zur nächsten  wird, kehrt der externe Joystick in die neutrale  Funktionskarte zu wechseln. Position zurück, wobei der Rollstuhl langsamer  wird und anhält. 4.7    Proportionalfahrmodus/diskreter Fahrmodus Mit dem externen Joystick kann außerdem das  System aus dem Ruhezustand heraus reaktiviert  4.7.1    Benutzung des Joysticks werden, sofern der Anbieter diesen Parameter  aktiviert hat, siehe 4.14 Ruhezustand, Seite 58. Das DLX-REM500 selbst verfügt nur über ein Touch-Display und keinen  Joystick. Die Aktivierung von Fahrbewegungen erfolgt über externe  Proportionalfahrmodus Steuerkomponenten. Die Geschwindigkeit des Rollstuhls ist propor-  Die folgende Erklärung gilt nur für externe Steuerkomponenten  tional zur Auslenkung des externen Joysticks: Je  mit Joystick. Informationen zur Verwendung externer  weiter der externe Joystick von der neutralen  Steuerkomponenten ohne Joystick (z. B. Kopfsteuerung) finden ...
  • Seite 41 Invacare® LiNX Diskreter Fahrmodus 4.7.2    Kontrolle der Höchstgeschwindigkeit Die maximale Geschwindigkeit des Rollstuhls ist voreingestellt.  Weitere Informationen dazu finden Sie im Abschnitt 4.7.2 Kontrolle der Der Geschwindigkeitsregler ist in zehn Segmente unterteilt, die den  Höchstgeschwindigkeit, Seite 41. Geschwindigkeitsbereich des Rollstuhls repräsentieren. Jedes der  Segmente kann in einer von drei Farben angezeigt werden. Die Geschwindigkeit wird aktiviert, wenn der  externe Joystick über eine bestimmte    Der grüne Abschnitt A repräsentiert den  konfigurierbare Schwelle B hinaus entweder in  durch den Sollwert E auf dem  den vorderen A oder den hinteren C  Geschwindigkeitsschieberegler D  Quadranten ausgelenkt wird. Die  festgelegten Geschwindigkeitsbereich. voreingestellte maximale Geschwindigkeit wird    Der gelbe Abschnitt B repräsentiert den  ohne weitere Betätigung des Joysticks erreicht.  von der Programmierung der Fahrkarte  Die Joystick-Schaltschwelle kann von Ihrem  abhängigen voreingestellten maximalen  Anbieter festgelegt werden. Wird der externe Joystick in die neutrale  Geschwindigkeitsbereich C. Position zurückbewegt, wird der Rollstuhl    Der graue Abschnitt F zeigt an, dass der  langsamer und hält an. gesamte maximale  Geschwindigkeitsbereich des Rollstuhls in ...
  • Seite 42 4    Verwendung Abhängig von Ihren Bedürfnissen können Sie die voreingestellte  Höchstgeschwindigkeit in den einzelnen Fahrkarten festlegen. Die Anzeige des     1.  Tachometers/Wegstreckenzählers ist eine neue  Funktion, die für LiNX MR6.0 eingeführt wurde,  und ersetzt die Laufgeschwindigkeitsanzeige, die  um den Geschwindigkeitsregler angezeigt  wurde.   Wenn sowohl die Firmware als auch die  Konfigurationsdatei neuer als Version 5.1.10 sind, dann  wird der neue Tachometer/Wegstreckenzähler bei  Aktivierung angezeigt.   Wenn sowohl die Firmware als auch die  Konfigurationsdatei älter als Version 5.1.10 sind oder  Wischen-und- Tap-only Mode (Nur-Tippen- dieser entsprechen, dann wird die vorherige  Tippen-Modus Modus) Geschwindigkeitsanzeige angezeigt.   Im Wischen-und- Wenn die Firmware neuer als Version 5.1.10 ist und die  Im Nur-Tippen-Modus tippen Sie auf  Konfigurationsdatei älter als Version 5.1.10 ist oder  Tippen-Modus  den oberen oder unteren Rand des  dieser entspricht, dann wird keine  schieben Sie den  Geschwindigkeitsschiebereglers D.  Geschwindigkeitsanzeige angezeigt. Sollwert E nach  Das Plus- bzw. Minus-Symbol zeigt,  oben oder nach ...
  • Seite 43 Invacare® LiNX HINWEIS! Wenn Sie einen Vorwärts- oder Rückwärtsfahrbefehl geben,  Ihr Händler kann jeder Antriebsfunktion einen  fährt der Rollstuhl mit konstanter Geschwindigkeit vorwärts  Gehaltene-Geschwindigkeit-Fahrmodus zuordnen.  oder rückwärts an und setzt die Fahrt mit konstanter  Es gibt sechs Gehaltene-Geschwindigkeit-Fahrmodi.  Geschwindigkeit fort, bis eines der folgenden Ereignisse  Ein Symbol (siehe nachstehende Tabelle) unten  eintritt:                   links auf der Fahrkarte gibt an, welcher dieser Modi  — Der externe Stoppschalter wird gedrückt (siehe  der Fahrfunktion zugeordnet ist. Abschnitt 4.9.1 Externer Stoppschalter, Seite 44) — Die Notaus-Taste wird betätigt (siehe Abschnitt 4.8 Notaus, Seite 42) — Ein Befehl in die entgegengesetzte Richtung (d. h. ein  Dreistufige Beschleunigung  Einstufige Beschleunigung Rückwärtsfahrbefehl bei Vorwärtsfahrt bzw. ein  und Verzögerung Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt) wird gegeben...
  • Seite 44 4    Verwendung 4.9.1    Externer Stoppschalter Um einen Rollstuhl für die Fahrt im Latch-Mode einzurichten, muss ein  externer Stoppschalter am Rollstuhl angebracht werden. Idealerweise  sollte der externe Stoppschalter bestens sichtbar und leicht zugänglich  sein, um dem Benutzer ein zusätzliches Maß an Sicherheit zu bieten. Test des externen Stoppschalters Beim Test des externen Stoppschalters wird die einwandfreie Funktion  des externen Stoppschalters geprüft. Dieser Test wird bei jedem Aus-  und Wiedereinschalten durchgeführt, sofern eine folgenden  Voraussetzungen gegeben ist:   Der Rollstuhl wird im Gehaltene-Geschwindigkeit-Fahrmodus  eingeschaltet   Im Anschluss an eine Fahrfunktion ohne gehaltene  Geschwindigkeit wird eine Funktion im Gehaltene- Geschwindigkeit-Fahrmodus ausgewählt Eine Überlagerungsanzeige weist auf den Test des  externen Stoppschalters hin.  1.  Zum Durchführen des Tests drücken Sie den  externen Stoppschalter. Der Rollstuhl fährt nicht, solange der Test  des externen Stoppschalters nicht  erfolgreich durchgeführt wurde. 1640755-K...
  • Seite 45 Invacare® LiNX 4.9.2    Einstufige Beschleunigung In diesem Modus bewirkt ein einzelner Fahrbefehl (vorwärts oder rückwärts), dass der Rollstuhl auf die auf der ausgewählten  Fahrkarte voreingestellten Höchstgeschwindigkeit A beschleunigt und diese Geschwindigkeit bis zum Ablauf des  programmierten Zeitlimits für den Latch-Mode oder bis ein anderer Befehl gegeben wird, beibehält. Beschleunigung  1.  Erteilen Sie einen Fahrbefehl in die gewünschte Richtung (vorwärts oder rückwärts).  2.  Heben Sie den Fahrbefehl auf. Der Rollstuhl beschleunigt auf die Höchstgeschwindigkeit der ausgewählten Fahrkarte. Verzögerung Beim Anhalten wird die Geschwindigkeit entweder in einem normalen oder einem langsameren Tempo auf null verringert. Dies hängt davon ab,  welcher Befehl für die Verzögerung gegeben wird (kurzer oder langer Befehl) und ob die optionale langsamere Verringerung der Geschwindigkeit  vom Anbieter konfiguriert wurde. Normale Verringerung der Geschwindigkeit Langsamere Verringerung der Geschwindigkeit  1.  Geben Sie einen langen Fahrbefehl (länger als eine Sekunde) in die   1.  Geben Sie einen kurzen Fahrbefehl (kürzer als eine Sekunde) in die  entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei  entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei  Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt)  Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt)  oder drücken Sie den externen Stoppschalter. oder warten Sie den Ablauf des programmierten Zeitlimits für den  Latch-Mode ab Unterbrechen der Verzögerung Beim Anhalten können Sie die Verzögerung unterbrechen, um weiterzufahren (dies gilt aber nicht bei einem Nothalt oder wenn ein für das  Anhalten konfigurierter Steuereingang verwendet wird).  1.  Geben Sie den Fahrbefehl für Beschleunigung, bevor die Geschwindigkeit null erreicht hat. Die Geschwindigkeit wird dann erhöht, bis die  maximale Fahrgeschwindigkeit der ausgewählten Fahrkarte erreicht ist. 1640755-K...
  • Seite 46 4    Verwendung 4.9.3    Dreistufige Beschleunigung In diesem Modus können Sie die Geschwindigkeit schrittweise auf eine von drei voreingestellten Stufen erhöhen. Die  verfügbaren Geschwindigkeitsstufen betragen 33 %, 67 % bzw. 100 % der auf der ausgewählten Fahrkarte voreingestellten  Höchstgeschwindigkeit für Rückwärts- oder Vorwärtsfahrt A. Nach Auswahl der Geschwindigkeitsstufe wird diese  Geschwindigkeit bis zum Ablauf des programmierten Zeitlimits für den Latch-Mode oder bis ein anderer Befehl gegeben wird,  beibehalten. Beschleunigung  1.  Erteilen Sie einen Fahrbefehl in die gewünschte Richtung (vorwärts oder rückwärts).  2.  Heben Sie den Fahrbefehl auf. Der Rollstuhl beschleunigt auf 33 % der Höchstgeschwindigkeit.  3.  Um zur nächsthöheren voreingestellten Geschwindigkeitsstufe zu wechseln, geben Sie einen Vorwärtsfahrbefehl (bei Vorwärtsfahrt) bzw.  einen Rückwärtsfahrbefehl (bei Rückwärtsfahrt).  4.  Heben Sie den Fahrbefehl auf. Die neue Geschwindigkeit wird konstant gehalten. Verzögerung Beim Anhalten wird die Geschwindigkeit entweder in einem normalen oder einem langsameren Tempo auf null verringert. Dies hängt davon ab,  welcher Befehl für die Verzögerung gegeben wird (kurzer oder langer Befehl) und ob die optionale langsamere Verringerung der Geschwindigkeit  vom Anbieter konfiguriert wurde. Normale Verringerung der Geschwindigkeit Langsamere Verringerung der Geschwindigkeit  1.  Geben Sie einen langen Fahrbefehl (länger als eine Sekunde) in die   1.  Geben Sie einen kurzen Fahrbefehl (kürzer als eine Sekunde) in die  entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei  entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei  Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt)  Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt)  oder drücken Sie den externen Stoppschalter. oder warten Sie den Ablauf des programmierten Zeitlimits für den  Latch-Mode ab Unterbrechen der Verzögerung Beim Anhalten können Sie die Verzögerung unterbrechen, um weiterzufahren (dies gilt aber nicht bei einem Nothalt oder wenn ein für das  Anhalten konfigurierter Steuereingang verwendet wird).  1.  Geben Sie den Fahrbefehl für Beschleunigung, bevor die Geschwindigkeit null erreicht hat. Die Geschwindigkeit wird erhöht, bis die  nächsthöhere voreingestellte Geschwindigkeitsstufe erreicht ist.
  • Seite 47 Invacare® LiNX 4.9.4    Fünfstufige Beschleunigung In diesem Modus können Sie die Geschwindigkeit schrittweise auf eine von fünf voreingestellten Stufen erhöhen. Die  verfügbaren Geschwindigkeitsstufen betragen 20 %, 40 %, 60 %, 80 % bzw. 100 % der auf der ausgewählten Fahrkarte  voreingestellten Höchstgeschwindigkeit für Rückwärts- oder Vorwärtsfahrt A. Nach Auswahl der Geschwindigkeitsstufe wird  diese Geschwindigkeit bis zum Ablauf des programmierten Zeitlimits für den Latch-Mode oder bis ein anderer Befehl gegeben  wird, beibehalten. Beschleunigung  1.  Erteilen Sie einen Fahrbefehl in die gewünschte Richtung (vorwärts oder rückwärts).  2.  Heben Sie den Fahrbefehl auf. Der Rollstuhl beschleunigt auf 20 % der Höchstgeschwindigkeit.  3.  Um zur nächsthöheren voreingestellten Geschwindigkeitsstufe zu wechseln, geben Sie einen Vorwärtsfahrbefehl (bei Vorwärtsfahrt) bzw.  einen Rückwärtsfahrbefehl (bei Rückwärtsfahrt).  4.  Heben Sie den Fahrbefehl auf. Die neue Geschwindigkeit wird konstant gehalten. Verzögerung Beim Anhalten wird die Geschwindigkeit entweder in einem normalen oder einem langsameren Tempo auf null verringert. Dies hängt davon ab,  welcher Befehl für die Verzögerung gegeben wird (kurzer oder langer Befehl) und ob die optionale langsamere Verringerung der Geschwindigkeit  vom Anbieter konfiguriert wurde. Normale Verringerung der Geschwindigkeit Langsamere Verringerung der Geschwindigkeit  1.  Geben Sie einen langen Fahrbefehl (länger als eine Sekunde) in die   1.  Geben Sie einen kurzen Fahrbefehl (kürzer als eine Sekunde) in die  entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei  entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei  Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt)  Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt)  oder drücken Sie den externen Stoppschalter. oder warten Sie den Ablauf des programmierten Zeitlimits für den  Latch-Mode ab Unterbrechen der Verzögerung Beim Anhalten können Sie die Verzögerung unterbrechen, um weiterzufahren (dies gilt aber nicht bei einem Nothalt oder wenn ein für das  Anhalten konfigurierter Steuereingang verwendet wird).  1.  Geben Sie den Fahrbefehl für Beschleunigung, bevor die Geschwindigkeit null erreicht hat. Die Geschwindigkeit wird erhöht, bis die ...
  • Seite 48 4    Verwendung 4.9.5    Dreistufige Beschleunigung und Verzögerung In diesem Modus können Sie die Geschwindigkeit schrittweise auf eine von drei voreingestellten Stufen erhöhen oder  reduzieren. Die verfügbaren Geschwindigkeitsstufen betragen 33 %, 67 % bzw. 100 % der auf der ausgewählten Fahrkarte  voreingestellten Höchstgeschwindigkeit für Rückwärts- oder Vorwärtsfahrt A. Nach Auswahl der Geschwindigkeitsstufe wird  diese Geschwindigkeit bis zum Ablauf des programmierten Zeitlimits für den Latch-Mode oder bis ein anderer Befehl gegeben  wird, beibehalten. Beschleunigung  1.  Erteilen Sie einen Fahrbefehl in die gewünschte Richtung (vorwärts oder rückwärts).  2.  Heben Sie den Fahrbefehl auf. Der Rollstuhl beschleunigt auf 33 % der Höchstgeschwindigkeit.  3.  Um zur nächsthöheren voreingestellten Geschwindigkeitsstufe zu wechseln, geben Sie einen Vorwärtsfahrbefehl (bei Vorwärtsfahrt) bzw.  einen Rückwärtsfahrbefehl (bei Rückwärtsfahrt). Um zur nächstniedrigeren voreingestellten Geschwindigkeitsstufe zu wechseln, geben Sie  einen Rückwärtsfahrbefehl (bei Vorwärtsfahrt) bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl (bei Rückwärtsfahrt).  Der Fahrbefehl in die entgegengesetzte Richtung muss kurz sein (unter einer Sekunde), andernfalls hält der Rollstuhl an.  4.  Heben Sie den Fahrbefehl auf. Die neue Geschwindigkeit wird konstant gehalten. Verzögerung Beim Anhalten wird die Geschwindigkeit entweder in einem normalen oder einem langsameren Tempo auf null verringert. Dies hängt davon ab,  welcher Befehl für die Verzögerung gegeben wird (kurzer oder langer Befehl) und ob die optionale langsamere Verringerung der Geschwindigkeit  vom Anbieter konfiguriert wurde. Normale Verringerung der Geschwindigkeit Langsamere Verringerung der Geschwindigkeit  1.  Geben Sie einen langen Fahrbefehl (länger als eine Sekunde) in die   1.  Geben Sie einen kurzen Fahrbefehl (kürzer als eine Sekunde) in die  entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei  entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei  Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt)  Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt)  oder drücken Sie den externen Stoppschalter. oder warten Sie den Ablauf des programmierten Zeitlimits für den  Latch-Mode ab 1640755-K...
  • Seite 49 Invacare® LiNX Unterbrechen der Verzögerung Beim Anhalten können Sie die Verzögerung unterbrechen, um weiterzufahren (dies gilt aber nicht bei einem Nothalt oder wenn ein für das  Anhalten konfigurierter Steuereingang verwendet wird).  1.  Geben Sie den Fahrbefehl für Beschleunigung, bevor die Geschwindigkeit null erreicht hat. Die Geschwindigkeit wird erhöht, bis die  nächsthöhere voreingestellte Geschwindigkeitsstufe erreicht ist. 4.9.6    Fünfstufige Beschleunigung und Verzögerung In diesem Modus können Sie die Geschwindigkeit schrittweise auf eine von fünf voreingestellten Stufen erhöhen oder  reduzieren. Die verfügbaren Geschwindigkeitsstufen betragen 20 %, 40 %, 60 %, 80 % bzw. 100 % der auf der ausgewählten  Fahrkarte voreingestellten Höchstgeschwindigkeit für Rückwärts- oder Vorwärtsfahrt A. Nach Auswahl der  Geschwindigkeitsstufe wird diese Geschwindigkeit bis zum Ablauf des programmierten Zeitlimits für den Latch-Mode oder bis  ein anderer Befehl gegeben wird beibehalten. Beschleunigung  1.  Erteilen Sie einen Fahrbefehl in die gewünschte Richtung (vorwärts oder rückwärts).  2.  Heben Sie den Fahrbefehl auf. Der Rollstuhl beschleunigt auf 20 % der Höchstgeschwindigkeit.  3.  Um zur nächsthöheren voreingestellten Geschwindigkeitsstufe zu wechseln, geben Sie einen Vorwärtsfahrbefehl (bei Vorwärtsfahrt) bzw.  einen Rückwärtsfahrbefehl (bei Rückwärtsfahrt). Um zur nächstniedrigeren voreingestellten Geschwindigkeitsstufe zu wechseln, geben Sie  einen Rückwärtsfahrbefehl (bei Vorwärtsfahrt) bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl (bei Rückwärtsfahrt).  Der Fahrbefehl in die entgegengesetzte Richtung muss kurz sein (unter einer Sekunde), andernfalls hält der Rollstuhl an.  4.  Heben Sie den Fahrbefehl auf. Die neue Geschwindigkeit wird konstant gehalten. Verzögerung Beim Anhalten wird die Geschwindigkeit entweder in einem normalen oder einem langsameren Tempo auf null verringert. Dies hängt davon ab,  welcher Befehl für die Verzögerung gegeben wird (kurzer oder langer Befehl) und ob die optionale langsamere Verringerung der Geschwindigkeit  vom Anbieter konfiguriert wurde. Normale Verringerung der Geschwindigkeit Langsamere Verringerung der Geschwindigkeit  1.  Geben Sie einen langen Fahrbefehl (länger als eine Sekunde) in die   1.  Geben Sie einen kurzen Fahrbefehl (kürzer als eine Sekunde) in die  entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei  entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei  Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt)  Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt) ...
  • Seite 50 4    Verwendung Unterbrechen der Verzögerung Beim Anhalten können Sie die Verzögerung unterbrechen, um weiterzufahren (dies gilt aber nicht bei einem Nothalt oder wenn ein für das  Anhalten konfigurierter Steuereingang verwendet wird).  1.  Geben Sie den Fahrbefehl für Beschleunigung, bevor die Geschwindigkeit null erreicht hat. Die Geschwindigkeit wird erhöht, bis die  nächsthöhere voreingestellte Geschwindigkeitsstufe erreicht ist. 4.9.7    Cruise-Steuerung In diesem Modus gibt es keine voreingestellten Geschwindigkeitsstufen. Sie können die „gehaltene“ Geschwindigkeit selbst  wählen und bis zum Ablauf des programmierten Zeitlimits für den Latch-Mode oder bis ein anderer Befehl gegeben wird  beibehalten. Beschleunigen/Verzögern  1.  Geben Sie einen Fahrbefehl in die gewünschte Richtung (vorwärts oder rückwärts), bis der Rollstuhl auf die gewünschte  Geschwindigkeit beschleunigt hat.  2.  Heben Sie den Fahrbefehl auf. Die Geschwindigkeit des Rollstuhls wird konstant gehalten.  3.  Wenn die maximale Fahrgeschwindigkeit A noch nicht erreicht wird, geben Sie erneut einen Fahrbefehl in die gleiche Richtung, und halten  Sie diesen Befehl aufrecht.  4.  Heben Sie den Fahrbefehl auf. Die neue Geschwindigkeit wird konstant gehalten.  5.  Um die Geschwindigkeit zu verringern, geben Sie einen Fahrbefehl in die entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei  Vorwärtsfahrt bzw. einen Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt).  6.  Heben Sie den Fahrbefehl auf. Die neue Geschwindigkeit wird konstant gehalten. Anhalten Neben dem Nothalt oder der Verwendung eines für das Anhalten konfigurierten Steuereingangs gibt es noch weitere Möglichkeiten, den  Elektrorollstuhl anzuhalten.  1.  Geben Sie zwei kurze Fahrbefehle (weniger als eine Sekunde) in die gleiche Richtung, um mit einer normalen Geschwindigkeitsreduzierung  anzuhalten.  2.  Geben Sie einen Fahrbefehl in die entgegengesetzte Richtung (d. h. einen Rückwärtsfahrbefehl bei Vorwärtsfahrt bzw. einen  Vorwärtsfahrbefehl bei Rückwärtsfahrt) und halten Sie diesen Befehl aufrecht, bis der Elektrorollstuhl anhält. Wie schnell sich die  Geschwindigkeit in diesem Modus verringert, hängt von den vom Anbieter festgelegten Einstellungen ab. 1640755-K...
  • Seite 51 Invacare® LiNX Unterbrechen der Verzögerung Beim Anhalten können Sie die Verzögerung unterbrechen, um weiterzufahren (dies gilt aber nicht bei einem Nothalt oder wenn ein für das  Anhalten konfigurierter Steuereingang verwendet wird).  1.  Geben Sie den Fahrbefehl für Beschleunigung, bevor die Geschwindigkeit den Wert Null erreicht hat. Die Geschwindigkeit wird dann so lange  erhöht, bis der Befehl aufgehoben wird. 4.10    Bedienung der Beleuchtungsfunktionen und der Hupe 4.10.1    Betrieb der Positionsleuchten Wenn Sie im Freien fahren, schalten Sie bei schlechter Sicht oder Dunkelheit die Positionsleuchten ein.  Zum Ein- und Ausschalten der Positionsleuchten müssen Sie den Elektrorollstuhl anhalten. Einschalten der Positionsleuchten Das Bedienfeld für die Taste „Beleuchtung“  überlagert die aktuelle Anzeige. Tippen Sie auf das Symbol „Positionsleuchten“  Die Positionsleuchten werden eingeschaltet. Tippen Sie auf die Taste  Im Beleuchtungs- Beim Losfahren verschwindet die  „Beleuchtung“ A. Dashboard leuchtet  Einblendung der Beleuchtungstaste  die Kontrolllampe  automatisch und die Beleuchtung bleibt  für die  eingeschaltet, wenn Sie nicht auf die  Positionsleuchten  Taste C tippen, um die  auf. Beleuchtungstaste zu schließen. 1640755-K...
  • Seite 52 4    Verwendung Ausschalten der Positionsleuchten Das Bedienfeld für die Taste „Beleuchtung“ überlagert die aktuelle  Anzeige. Tippen Sie auf das Symbol „Positionsleuchten“ B. Tippen Sie auf die Taste  Die Positionsleuchten werden ausgeschaltet. „Beleuchtung“ A. Beim Losfahren verschwindet die Einblendung der  Beleuchtungstaste automatisch, wenn Sie nicht auf die Taste  C tippen, um die Beleuchtungstaste zu schließen. 4.10.2    Betrieb der Warnleuchten Zum Ein- und Ausschalten der Warnleuchten müssen Sie den Elektrorollstuhl anhalten. Einschalten der Warnleuchten Das Bedienfeld für die Taste „Beleuchtung“  überlagert die aktuelle Anzeige. Tippen Sie auf das Symbol „Warnleuchten“ B. Die Warnleuchten werden eingeschaltet. Tippen Sie auf die Taste  Beim Losfahren verschwindet die  Im Beleuchtungs- „Beleuchtung“ A. Einblendung der Beleuchtungstaste  Dashboard leuchtet  automatisch und die Warnleuchten bleiben  die Kontrolllampe  eingeschaltet, wenn Sie nicht auf die Taste  für die  C tippen, um die Beleuchtungstaste zu  Warnleuchten auf. schließen. Beim Losfahren verschwindet die Einblendung der Beleuchtungstaste automatisch und die Warnleuchten bleiben eingeschaltet, wenn Sie  nicht auf die Taste C tippen, um die Beleuchtungstaste zu schließen. 1640755-K...
  • Seite 53 Invacare® LiNX Ausschalten der Warnleuchten Das Bedienfeld für die Taste „Beleuchtung“ überlagert die aktuelle  Anzeige. Tippen Sie auf das Symbol „Warnleuchten“ B. Tippen Sie auf die Taste  Die Warnleuchten werden ausgeschaltet. „Beleuchtung“ A. Beim Losfahren verschwindet die Einblendung der  Beleuchtungstaste automatisch, wenn Sie nicht auf die Taste C  tippen, um die Beleuchtungstaste zu schließen. 4.10.3    Bedienung der Blinker Zur Bedienung der Blinker müssen Sie den Elektrorollstuhl anhalten. Einschalten der Blinker Das Bedienfeld für die Taste „Beleuchtung“  überlagert die aktuelle Anzeige. Tippen Sie auf das Symbol „Blinker links“ B bzw.  das Symbol „Blinker rechts“ C. Der linke bzw. der rechte Blinker wird aktiviert. Tippen Sie auf die Taste  Beim Losfahren verschwindet die  Im Beleuchtungs- „Beleuchtung“ A. Einblendung der Beleuchtungstaste  Dashboard leuchtet  automatisch, wenn Sie nicht auf die Taste  die Kontrolllampe für  C tippen, um die Beleuchtungstaste zu  den linken bzw. den  schließen. Die Blinker schalten sich nach  rechten Blinker auf. zehn Sekunden automatisch aus. 1640755-K...
  • Seite 54 4    Verwendung Ausschalten der Blinker Das Bedienfeld für die Taste „Beleuchtung“ überlagert die aktuelle  Anzeige. Tippen Sie auf das Symbol „Blinker links“ B bzw. das Symbol „Blinker  rechts“ C. Tippen Sie auf die Taste  Der linke bzw. der rechte Blinker wird deaktiviert. „Beleuchtung“ A. Beim Losfahren verschwindet die Einblendung der  Beleuchtungstaste automatisch, wenn Sie nicht auf die Taste D  tippen, um die Beleuchtungstaste zu schließen. 4.10.4    Betätigung der Hupe  1.  Zum Betätigen der Hupe tippen Sie auf die Taste „Hupe“ A. Die Hupe ertönt, solange Sie auf die Taste tippen. 4.11    Bedienung von Beleuchtungsfunktionen und Hupe über die Universalfunktionskarte „Utility“ Mit einer Universalfunktionskarte können Sie die Beleuchtungsfunktionen und die Hupe über eine externe Eingabe bedienen. Die  Universalfunktionskarte ist Bestandteil eines oder mehrerer Profile und kann wie eine Fahr- oder Sitzfunktionskarte aktiviert werden. 1640755-K...
  • Seite 55 Invacare® LiNX  1.  Aktivieren Sie die Universalfunktionskarte.  2.  Erteilen Sie Befehle entsprechend der folgenden Liste.   Um die Hupe ertönen zu lassen, führen Sie eine Bewegung nach vorn A aus.   Zum Ein- bzw. Ausschalten der Positionsleuchten führen Sie eine kurze Bewegung nach rechts B aus.   Zum Ein- bzw. Ausschalten der Warnleuchten führen Sie eine kurze Bewegung nach links C aus.   Zum Ein- bzw. Ausschalten des linken oder rechten Blinkers führen Sie eine längere Bewegung nach links bzw. rechts D  aus. Durch eine kurze Bewegung werden sie wieder ausgeschaltet. Die Blinker schalten sich nach zehn Sekunden automatisch aus. Wenn Sie zu einer Antriebsfunktionskarte für den normalen Fahrbetrieb  wechseln, bleiben Positions- und Warnleuchten eingeschaltet. 4.12    Sperren/Entsperren des Fahrpults Standardmäßig ist die Sperrfunktion deaktiviert. Zum Ändern der Konfiguration wenden Sie sich an Ihren Anbieter. Bei Aktivierung der Funktion  kann das System mit der nachfolgend beschriebenen Vorgehensweise gesperrt bzw. entsperrt werden. Sperren des Fahrpults Entsperren des Fahrpults  1.  Drücken Sie die EIN/AUS-Taste, und halten Sie sie   1.  Drücken Sie die EIN/AUS-Taste.  2.  Tippen Sie auf das gesperrte Display,  mindestens drei Sekunden lang gedrückt, bis die  bis sich der weiße Rahmen um die  Sperr-Überlagerung angezeigt wird.  2.  Das Fahrpult schaltet sich ab.  Sperr-Überlagerung A gefüllt hat.  3.  Das Touch-Display ist entsperrt und  Beim Einschalten des Fahrpults wird die Sperr- kann wieder genutzt werden. Einblendung angezeigt. Wenn Sie die Schritte zum Entsperren nicht ordnungsgemäß ausführen oder die EIN/AUS-Taste erneut drücken, bevor der Entsperrvorgang ...
  • Seite 56 4    Verwendung 4.13    Ruhemodus Der Ruhemodus bietet eine Umgebung bzw. einen Zustand, in dem die primäre Steuervorrichtung deaktiviert ist, aber die Steuereingänge noch  bedient werden können. Wenn Sie in diesem Modus andere Aktivitäten durchführen, können Sie sicher sein, dass die Befehle, die absichtlich oder  unabsichtlich über die primäre Steuervorrichtung gegeben werden, nicht dazu führen, dass sich das Elektrofahrzeug in Bewegung setzt oder die  Sitzeinstellung verändert wird. Wenn sich das System im Ruhemodus befindet, wird dies auf dem Bildschirm angezeigt. Der Ruhemodus kann automatisch nach einer gewissen Zeit ohne Benutzeraktivität oder manuell über einen Steuereingang  aufgerufen werden. Wenn der normale Betrieb wiederhergestellt werden soll, kann der Ruhemodus über einen Steuereingang beendet werden. Dieser Steuereingang  kann entweder so konfiguriert werden, dass das System zu der Funktion oder zu dem Menü zurückkehrt, das vor dem Wechsel in den Ruhemodus  ausgewählt war, oder dass es zwischen den Benutzerfunktionen, der Menünavigation oder dem Einstellungsmenü umschaltet. 1640755-K...
  • Seite 57 Invacare® LiNX Ruhemodus aus der Fahr- oder Sitzfunktion über    Zeitüberschreitung aufrufen. Ruhemodus aus einer beliebigen Benutzerfunktion über  Benutzer-   einen Steuereingang (CI) aufrufen. funktion Ruhemodus über einen Steuereingang verlassen, der so  konfiguriert ist, dass die Benutzerfunktionen aufgerufen    werden. Ruhemodus über einen Steuereingang verlassen, der so  Schlafmodus aus dem  konfiguriert ist, dass das System nach Verlassen des  Ruhemodus nach    Ruhemodus zu dem Punkt zurückkehrt, an dem es sich vor  Zeitüberschreitung  dem Aufrufen des Ruhemodus befand. aufrufen. Ruhe- Schlaf- modus modus Ruhemodus aus der indirekten Navigation nach    Zeitüberschreitung aufrufen. Ruhemodus aus der indirekten Navigation über einen    Steuereingang (CI) aufrufen. Indirekte Navigation Der Ruhemodus wird  Ruhemodus über einen Steuereingang verlassen, der so  verlassen, wenn das  konfiguriert ist, dass die indirekte Navigation aufgerufen  System aus- und wieder ...
  • Seite 58 4    Verwendung 4.14    Ruhezustand Der Ruhezustand gehört nicht zu den werksseitigen Einstellungen, kann jedoch von Ihrem Händler aktiviert werden. Wenn dieser Parameter  EINGESCHALTET ist, wechselt das System nach einem bestimmten Zeitraum ohne Benutzeraktivität in den Ruhezustand. Dieser Zeitraum kann vom  Händler eingestellt werden. Bevor ein System in den Ruhezustand wechselt, durchläuft es eine Übergangsphase. In der Übergangsphase werden das Touch-Display und alle  Anzeigen langsam dunkler, bis sie erloschen sind. Während dieser Übergangsphase kann der Wechsel in den Ruhemodus durch eine beliebige Eingabe (Bewegung des Joysticks, Drücken der  EIN/AUS-Taste oder Tippen auf das Touch-Display) abgebrochen werden Zum Aktivieren des Systems aus dem Ruhezustand drücken Sie entweder die EIN/AUS-Taste, oder Sie bewegen den Joystick, sofern der Händler  diesen Parameter aktiviert hat. 1640755-K...
  • Seite 59 Invacare® LiNX 4.15    Bedienung der elektrischen Sitzfunktionen Die elektrischen Sitzfunktionen, wie elektrisch höhenverstellbare Beinstützen oder eine elektrische Rückenlehne, betätigen Sie wie im Folgenden  beschrieben. 4.15.1    Mittels Sitzkarten Standardmäßig zeigt jede Sitzkarte eine einzelne elektrische Sitzfunktion. Nachstehend sind verschiedene Konfigurationen  aufgeführt. Zum Ändern der Konfiguration wenden Sie sich an Ihren Anbieter. Wählen Sie die Sitzkarte mit der gewünschten Sitzfunktion aus, siehe 4.3 Auswählen von Funktionen, Seite 28.  1.  Erteilen Sie einen Vorwärts- oder Rückwärtsbefehl, um die Sitzfunktion zu aktivieren. Bei Aktivierung einer Bewegung wird die Navigationstaste ausgeblendet A, die aktive Richtung der Bewegung B wird  angezeigt, die andere Richtung wird inaktiv C, und in der Statuszeile erscheint das Symbol „Fahr-/Antriebssperre“ D. Die Bewegung wird deaktiviert, sobald der Befehl aufgehoben wird oder die Bewegung die Verfahrweggrenze erreicht  hat. Angezeigte Symbole und ihre Bedeutung Linke oder mittlere  Sitzneigung Lifter Beide Beinstützen Beinstütze Rückenwinkelverstellung  Rückenwinkelverstellung Standfunktion Rechte Beinstütze und Beinstützen 1640755-K...
  • Seite 60 4    Verwendung Andere Konfigurationen Die abgebildeten Funktionskarten stellen nur Konfigurationsbeispiele dar.   Konfiguration „Latch-Mode”   Vier-Quadranten-Konfiguration In einer „Latch-Mode”-Konfiguration können Sie eine Bewegung  durchführen, ohne den Befehl für die Dauer der Bewegung  aufrechterhalten zu müssen. A Rückenlehne hoch Eine „Latch-Mode”-Konfiguration kann eine einzelne elektrische  Sitzfunktion oder eine Vier-Quadranten-Konfiguration betreffen. B Lifter aufwärts  1.  Erteilen Sie einen Vorwärts- oder  Rückwärtsbefehl, um die Sitzfunktion zu  C Lifter abwärts aktivieren.  2.  Heben Sie den Befehl auf. Die Bewegung wird deaktiviert, sobald der  D Rückenlehne runter Joystick erneut ausgelenkt wird oder die  Bewegung die Verfahrweggrenze erreicht  Alle vier Quadranten werden für die Ansteuerung elektrischer  hat. Sitzfunktionen genutzt.  1.  Zum Aktivieren der Sitzfunktion geben Sie einen Vorwärts-  A, Rückwärts- C, Links- D oder Rechtsbefehl B und halten  diesen aufrecht. In einer Vier-Quadranten-Konfiguration können  Die Bewegung wird deaktiviert, sobald der Befehl  Bewegungsoperationen wie im Beispiel illustriert  aufgehoben wird oder die Bewegung die Verfahrweggrenze ...
  • Seite 61 Invacare® LiNX 4.15.2    Mittels externer Schalter Verschiedene Konfigurationen und Kombinationen der Bedienung elektrischer Sitzfunktionen mittels externer Schalter sind möglicherweise  bei bestimmten Produkten nicht verfügbar. Externe Schalter ermöglichen die Bedienung von Sitzfunktionen während der Fahrt und ohne Verwendung von Sitzkarten. Bei Aktivierung einer Sitzfunktion ohne Verwendung einer Sitzkarte erscheint im Touch-Display eine kleine Überlagerungsanzeige, die den  Benutzer darüber informiert, dass der Sitz extern gesteuert wird. Diese Überlagerungsanzeige bleibt für die gesamte Dauer der Sitzoperation  eingeblendet. Linke oder mittlere  Rückenwinkelverstellung Beide Beinstützen Standfunktion Beinstütze Rückenwinkelverstellung  Lifter Rechte Beinstütze Sitzneigung und Beinstützen Stereo-Schalter Der Stereo-Umschalter/Stereo-Tastenschalter dient zur Aktivierung der elektrischen Sitzfunktion, wenn nur eine einzige elektrische Sitzfunktion  konfiguriert ist:   Nur Rückenlehnenneigung   Nur Sitzneigung Nur mittlere Beinstütze (LNX) Stereo-Umschalter Stereo-Tastenschalter  1.  Vergewissern Sie sich, dass der Elektrorollstuhl auf einer   1.  Vergewissern Sie sich, dass der Elektrorollstuhl auf einer  ebenen Fläche steht und eingeschaltet ist. ebenen Fläche steht und eingeschaltet ist.  2.  Drücken und halten Sie den Hebel des Stereo-  2.  Drücken und halten Sie die Stereotaste A oder B  Umschalters nach oben A oder nach unten B gedrückt, ...
  • Seite 62 4    Verwendung 4-Wege-Schalter  1.  Vergewissern Sie sich, dass der Elektrorollstuhl auf einer ebenen Fläche steht und eingeschaltet ist.  2.  Drücken und halten Sie den Hebel in die der gewünschten Sitzfunktion entsprechende Richtung gedrückt. Die Sitzfunktion bewegt sich so lange, wie der Hebel gedrückt bleibt. Zu den Kombinationen von Richtungen und elektrischen Sitzfunktionen siehe die nachstehenden Tabellen.  Die Tabellen zeigen die Werkseinstellungen. Für Umprogrammierungen wenden Sie sich an Ihren Händler. Sitzneigung und Rückenlehne Sitzneigung und LNX-Beinstütze Rückenlehne und LNX-Beinstütze Sitzneigung  Sitzneigung  Rückenwinkel und LNX  A (Vor) A (Vor) A (Vor) aufwärts aufwärts aufwärts Sitzneigung  Sitzneigung  Rückenwinkel und LNX  B (Zurück) B (Zurück) B (Zurück) abwärts abwärts abwärts Rückenlehne hoch LNX aufwärts C (Links) C (Links) LNX aufwärts C (Links) Rückenlehne  LNX abwärts D (Rechts) D (Rechts) LNX abwärts D (Rechts)
  • Seite 63 Invacare® LiNX 4-Wege-Tastenschalter  1.  Vergewissern Sie sich, dass der Elektrorollstuhl auf einer ebenen Fläche steht und eingeschaltet ist.  2.  Drücken und halten Sie die Taste gedrückt, um die jeweilige Sitzfunktion anzusteuern. Die Sitzfunktion wird so lange geändert, wie die Taste gedrückt wird.  Zu den Kombinationen von Tasten und elektrischen Sitzfunktionen siehe die nachstehenden Tabellen. Die Tabellen zeigen die Werkseinstellungen. Für Umprogrammierungen wenden Sie sich an Ihren Händler. Sitzneigung und Rückenlehne Sitzneigung und LNX-Beinstütze Rückenlehne und LNX-Beinstütze Sitzneigung aufwärts Rückenwinkel und LNX aufwärts Sitzneigung aufwärts Sitzneigung abwärts Sitzneigung abwärts Rückenwinkel und LNX abwärts Rückenlehne hoch LNX aufwärts LNX aufwärts Rückenlehne runter LNX abwärts LNX abwärts Sitzwinkel und Lifter Beide Beinstützen Standfunktion und Lifter Sitzneigung aufwärts Linke Beinstütze aufwärts Standfunktion aufwärts Sitzneigung abwärts Linke Beinstütze abwärts Standfunktion abwärts Lifter aufwärts Rechte Beinstütze aufwärts Lifter aufwärts Lifter abwärts Rechte Beinstütze abwärts Lifter abwärts...
  • Seite 64 4    Verwendung 10-Wege-Schalter  1.  Vergewissern Sie sich, dass der Elektrorollstuhl auf einer ebenen Fläche steht und eingeschaltet ist.  2.  Drücken und halten Sie die Taste gedrückt, um die jeweilige Sitzfunktion anzusteuern. F H J Die Sitzfunktion wird so lange geändert, wie die Taste gedrückt wird. Falls für Ihren Elektrorollstuhl die Standfunktion verfügbar ist, werden die Tasten G und H zur Bedienung der Standfunktion  verwendet. Rechte Beinstütze  Linke oder mittlere  A Rückenlehne runter C Lifter aufwärts aufwärts /  I Sitzneigung aufwärts Beinstütze aufwärts Standfunktion aufwärts Rechte Beinstütze  Linke oder mittlere  B Rückenlehne hoch D Lifter abwärts abwärts /  J Sitzneigung abwärts Beinstütze abwärts Standfunktion abwärts 1640755-K...
  • Seite 65 Invacare® LiNX 4.15.3    Geschwindigkeitsbeschränkung und Sitzfunktionssperren Die beschriebene(n) Geschwindigkeitsbeschränkung und Sitzfunktionssperren sind nicht bei allen Invacare Rollstuhlmodellen verfügbar. Fahrfunktionssperren     Fahrsperre Geschwindigkeitsbeschränkung Die Fahrsperre (DLO) ist eine Funktion, die das Fahren des  Wenn der Lifter oder der Sitzwinkel über einen bestimmten Punkt  Rollstuhls verhindern soll, wenn der Sitz über einen festgelegten  hinaus eingestellt wird, reduziert die Fahrelektronik die  sicheren Gesamtwinkel hinaus nach vorne oder hinten geneigt  Geschwindigkeit des Rollstuhls erheblich. Wenn die  wird. Der Gesamtwinkel kann eine beliebige Kombination aus  Geschwindigkeitsbeschränkung aktiviert wurde, kann der  Sitzwinkel, Rückenlehnenneigung und/oder Oberflächenwinkel  Fahrmodus nur zur Ausführung von Bewegungen des Rollstuhls mit  sein. Bei den meisten Invacare Rollstuhlmodellen reagiert die  verminderter Geschwindigkeit und nicht zum regulären Fahren  Fahrsperre nur, wenn die Winkel im Stillstand eingestellt werden.  verwendet werden. Zum normalen Fahren muss der Lifter bzw. der  AVIVA RX macht eine Ausnahme: Die Fahrsperre reagiert auch  Sitzwinkel verstellt werden, bis die Geschwindigkeitsbeschränkung  während der Fahrt. wieder deaktiviert ist. Entsprechend wird in der Statuszeile ein Symbol angezeigt.  Die Geschwindigkeitsbeschränkung wird im Display angezeigt.  Dieses Symbol bleibt aktiv, bis die Fahrsperre durch eine  Wenn der Lifter oder der Sitzwinkel über einen bestimmten  Verstellung von Sitz- und Rückenlehnenwinkel wieder  Punkt hinaus verstellt wird, erfolgt die Anzeige des oben  deaktiviert wurde. abgebildeten Symbols. Dieses Symbol bleibt aktiv, bis die  Geschwindigkeitsbeschränkung durch Absenken des Lifters  wieder deaktiviert wurde. 1640755-K...
  • Seite 66 4    Verwendung Sitzfunktionssperren     Neigungsbeschränkung Liftersitz-Sperre Der Schalter für die maximal zulässige  Die Fahrelektronik ist mit einem Sensor  Neigung soll verhindern, dass die Sitzneigung  ausgestattet, der verhindern soll, dass der  oder Rückenlehnenneigung einen  Lifter eine bestimmte Höhe überschreitet,  voreingestellten Maximalwert überschreitet,  wenn die Sitzneigung oder die  wenn der Lifter über einen bestimmten Punkt  Rückenlehnenneigung über einen  hinaus hochgefahren wird. Die Fahrelektronik  bestimmten Punkt eingestellt sind. Die  hält automatisch an, auf der Sitzkarte wird ein  Fahrelektronik hält automatisch an, auf der  graues Ausrufezeigen angezeigt und ein  Sitzkarte wird ein graues Ausrufezeigen  weitergehendes Rückwärtsneigen des Sitzes  angezeigt und ein weitergehendes Anheben  oder der Rückenlehne wird unterbunden A. des Lifters wird unterbunden A. Entsprechend wird in der Statuszeile ein Symbol mit einem  Entsprechend wird in der Statuszeile ein Symbol mit einem  Sitz und einem Ausrufezeichen angezeigt. Dieses Symbol  Sitz und einem Ausrufezeichen angezeigt. Dieses Symbol  bleibt aktiv, bis die Neigungsbeschränkung durch Absenken  bleibt aktiv, bis die Liftersitz-Sperre durch eine Verringerung  des Lifters wieder deaktiviert wurde. der Sitzneigung oder der Rückenlehnenneigung wieder  deaktiviert wurde. 4.16    Konfigurieren von Verbindungskarten Verbindungskarten ermöglichen die Kommunikation mit externen Geräten. Ihr Fahrpult unterstützt einen Maus-Simulator und eine  Schaltersteuerung als Verbindungsfunktionen. Standardmäßig sind diese Funktionen deaktiviert. Wenden Sie sich zur Aktivierung von  Verbindungskarten an Ihren Händler. Die Maus-Simulator-Funktion ermöglicht Ihnen die Steuerung des Cursors auf dem Bildschirm eines PC oder Notebooks mithilfe der ...
  • Seite 67 Invacare® LiNX 4.16.1    Koppeln des LiNX-Systems Koppeln mit dem Benutzergerät Um das LiNX-System mit einem Benutzergerät (PC, Laptop oder Mobilgerät) zu koppeln, öffnen Sie das Einstellungenmenü „Connectivity“  (Verbindungen). Das Menü „Settings“  (Einstellungen) wird  Nun erscheint die  geöffnet. Rufen Sie  Drücken Sie lang auf die  Statusanzeige. Rufen  das  Navigationstaste A. Sie das Menü „Settings“  Einstellungenmenü  (Einstellungen) B auf. „Connectivity“  (Verbindungen) C  auf. Das Einstellungenmenü  „Connectivity“ (Verbindungen)  Im Touchscreen wird  wird geöffnet. Dieses Menü ist  der Kopplungsschlüssel  in zwei Abschnitte unterteilt: sowie der Name des  LiNX-Geräts (in diesem  PAIRED  DEVICES  Beispiel REM-       D Funktionen E (Gekoppelte  J16130951), mit dem  Geräte) die Kopplung ...
  • Seite 68 4    Verwendung Koppeln eines PCs oder Laptops mit dem LiNX-System Führen Sie diesen Vorgang unmittelbar nach dem Kopplungsvorgang auf Ihrem Fahrpult durch. Andernfalls kommt es zu einer  Zeitüberschreitung. 1. Öffnen Sie auf Ihrem Windows-PC oder -Laptop das Dialogfeld  Devices and Printers (Geräte und Drucker). Dies kann auf mehrerlei Weise erfolgen: Klicken Sie im Dialogfeld Devices and Printers  (Geräte und Drucker) auf Add a device (Gerät    Start → „Devices and Printers“ (Geräte und Drucker) hinzufügen).   Start → „Control Panel“ (Systemsteuerung) → „Devices  and Printers“ (Geräte und Drucker)   Taskleiste → Auf das Bluetooth-Symbol klicken Alle verfügbaren Geräte werden angezeigt. Suchen Sie den auf dem  Touchscreen angezeigten LiNX-Geräte-Namen (REM-J16130951) und wählen  Sie ihn aus. Klicken Sie auf die Schaltfläche Next (Weiter). Warten Sie, bis das Gerät verbunden ist. Klicken Sie auf die Schaltfläche Close (Schließen),  um den Vorgang Add a device (Gerät hinzufügen)  Klicken Sie auf Next (Weiter), sobald das  abzuschließen. Gerät verbunden ist.   Nach erfolgreicher Kopplung des Geräts  Wenn innerhalb des vorgegebenen Timeout- wird auf dem Fahrpultmodul ein  Zeitraums kein Gerät gekoppelt wird, wird eine  Bestätigungsbildschirm angezeigt. Tippen  Meldung angezeigt: „No device was paired“ (Es  Sie auf die Schaltfläche OK, um  wurde kein Gerät gekoppelt). Tippen Sie auf OK,  fortzufahren. um fortzufahren.
  • Seite 69 Invacare® LiNX Das LiNX-System gestattet die gleichzeitige Kopplung von bis zu zehn Geräten. Wenn Sie dieses Limit erreicht haben und weitere Geräte  hinzufügen müssen, haben Sie die Möglichkeit, bereits gekoppelte Geräte zu „vergessen“ (siehe Abschnitt 4.17.2 Bedienung des Maus- Simulators, Seite 76). 4.16.2    Verknüpfen einer Verbindungskarte mit dem Benutzergerät Verbindungskarten müssen mit einem gekoppelten Gerät verknüpft sein. Um eine Verbindungskarte mit einem Gerät zu verknüpfen, öffnen Sie  das Einstellungenmenü „Connectivity“ (Verbindungen). Das Menü „Settings“  Nun erscheint die  (Einstellungen) wird  Statusanzeige. Rufen  Drücken Sie lang auf die  geöffnet. Rufen Sie das  Sie das Menü  Navigationstaste A. Einstellungenmenü  „Settings“  „Connectivity“  (Einstellungen) B auf. (Verbindungen) C auf. Die Namen der  Verbindungskarten  werden im Abschnitt  Bei Verwendung der Karte mit der Maus- FUNCTIONS  Simulator-Funktion werden oben die  Tippen Sie auf den entsprechenden  (Funktionen) angezeigt. Einstellungen für die Cursorgeschwindigkeit  Menüeintrag, um die Verbindungskarte mit  angezeigt. Führen Sie einen Bildlauf nach  D Name der Funktion einem gekoppelten Gerät zu verknüpfen.
  • Seite 70 4    Verwendung Wählen Sie in der Liste    HE eines der  gekoppelten Geräte  aus, oder tippen Sie  auf Pair New Device  (Neues Gerät koppeln)  Tippen Sie auf Not  I, um eine Kopplung  Linked (Nicht  mit einem neuen      verknüpft) G. Gerät herzustellen.  Das aktuell aktive  Gerät wird durch  einen grünen Haken  hinter dem  Gerätenamen  gekennzeichnet. 4.16.3    Verbinden von Geräten mit dem LiNX-System Um die Verbindung zu einem Gerät herzustellen, wählen Sie die entsprechende Verbindungskarte aus einem Profil aus. Wenn die  Verbindungsfunktion mit einem Gerät gekoppelt und das Gerät mit der Funktion verknüpft wurde, versucht sie, über Bluetooth eine Verbindung  mit dem Gerät herzustellen. Die Bluetooth-Statusanzeige gibt Aufschluss über den Status der Bluetooth-Verbindung zwischen dem LiNX-System und dem Benutzergerät:   Verbindung getrennt   Verbindung wird hergestellt   oder Verbindung ist hergestellt Kann keine Bluetooth-Verbindung hergestellt werden, wechselt die Statusanzeige wieder zu „Verbindung getrennt“. 1640755-K...
  • Seite 71 Invacare® LiNX 4.16.4    Aufheben von Gerätekopplungen Das Menü „Settings“  Nun erscheint die  (Einstellungen) wird  Drücken Sie lang auf  Statusanzeige. Rufen Sie  geöffnet. Rufen Sie das  die Navigationstaste A. das Menü „Settings“  Einstellungenmenü  (Einstellungen) B auf. „Connectivity“  (Verbindungen) C auf. Prüfen Sie auf dem  Tippen Sie erneut auf  Wählen Sie im  nachfolgenden  Forget this Device (Dieses  Abschnitt PAIRED  Bildschirm die  Gerät vergessen) F oder  DEVICES (gekoppelte  Detailangaben, und  – wenn Sie die Aufhebung  Geräte) ein  tippen Sie auf Forget  der Kopplung doch nicht  gekoppeltes Gerät aus  this Device (Dieses Gerät  wünschen – auf Cancel  (z. B. Laptop D). vergessen) E. (Abbrechen) G. 1640755-K...
  • Seite 72 4    Verwendung 4.16.5    Auswählen einer Verbindungskarte Weitergehende Informationen zur Auswahl von Benutzerfunktionskarten finden Sie im Abschnitt 4.4 Verwendung der direkten Navigation, Seite 28  bzw. im Abschnitt 4.5 Verwenden der indirekten Navigation, Seite 30. Wenn eine Verbindungskarte im Profil nicht vollständig konfiguriert wurde oder von einem Fehler betroffen ist, wird sie als nicht  betriebsbereit eingestuft. Es gibt eine Anzahl von Gründen, warum eine Verbindungskarte nicht betriebsbereit sein kann. Diese sind:   Das primäre Steuerelement für die Funktion ist nicht vorhanden.   Es liegen Hardwarefehler im Bluetooth-Modul vor.   Es ist kein Gerät verknüpft.   Bluetooth wurde nicht aktiviert. Bei den beiden letztgenannten Gründen kann die Karte ausgewählt werden, da diese Fehler später behoben werden. 1640755-K...
  • Seite 73 Invacare® LiNX 4.17    Maus-Simulator Bezeichnung der  Die Bezeichnung kann genutzt werden, um den Zweck dieser Karte eindeutig  Verbindungskarte zu identifizieren. Im aktivierten Zustand, d. h. wenn die  Mausbewegungs- Steuervorrichtung den Cursor des angeschlossenen  Symbol Geräts kontrolliert, wechselt das Mausbewegungs- Symbol von Grau zu Blau. Linke Maustaste Durch Tippen auf die linke und die rechte Maustaste des Touch-Displays  werden entsprechende Mausklicks durchgeführt. Rechte Maustaste Im aktivierten Zustand, d. h. wenn die  Steuervorrichtung den Bildlauf des angeschlossenen  Bildlaufsymbol Geräts kontrolliert, wechselt das Bildlaufsymbol von  Grau zu Blau. Das Bluetooth-Statussymbol gibt Aufschluss über den  Status der Bluetooth-Verbindung zwischen dem LiNX- System und Ihrem Gerät: Bluetooth- Verbindungsstatus   Verbindung getrennt   Verbindung wird hergestellt   Verbindung hergestellt 4.17.1    Einrichten eines Maus-Simulators Das folgende Einrichtungsverfahren setzt voraus, dass Verbindungskarten verfügbar sind und in einem oder mehreren Profilen ausgewählt werden  können und dass die Verbindungskarten über Maus-Simulator-Funktionen verfügen. Es setzt außerdem voraus, dass der PC oder Laptop, mit dem  das LiNX-System eine Verbindung herstellen wird, Bluetooth-fähig ist und dass die Bluetooth-Funktion aktiviert ist. Voraussetzungen für die Verwendung einer Maus-Simulator-Funktion:  1.  Das LiNX-System muss über Bluetooth mit einem Benutzergerät gekoppelt sein.
  • Seite 74 4    Verwendung Die nachstehend aufgeführten Schritte des Einrichtungsverfahrens können in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden:   Auswählen einer Verbindungskarte   Koppeln des LiNX-Systems mit einem Benutzergerät   Verknüpfen der Verbindungskarte mit dem Benutzergerät   Konfigurieren der Maus-Simulator-Funktion (Cursor-Geschwindigkeit) Konfigurieren der Maus-Simulator-Funktion (Cursor-Geschwindigkeit) Die Einstellungen für die Cursor-Geschwindigkeit sind im Menü der Verbindungsfunktion zu finden. Das Menü „Settings“  Nun erscheint die  (Einstellungen) wird  Drücken Sie lang auf die  Statusanzeige. Rufen Sie  geöffnet. Rufen Sie das  Navigationstaste A. das Menü „Settings“  Einstellungenmenü  (Einstellungen) B auf. „Connectivity“  (Verbindungen) C auf. Für jede Maus- Simulator-Funktion  können die folgenden  Cursor-Einstellungen  festgelegt werden: Öffnen Sie die  Verbindungsfunktion    Schnelle Cursor- (z. B. D), um die        Geschwindigkeit  Cursoreinstellungen zu ...
  • Seite 75 Invacare® LiNX E Fast Cursor Speed (Schnelle Cursor-Geschwindigkeit) F Slow Cursor Speed (Langsame Cursor-Geschwindigkeit) G Slow Movement Time (Dauer der langsamen Bewegung) H X-Achse: Zeit I Y-Achse: Geschwindigkeit J Anstieg K 2 x Slow Movement Time (Dauer der langsamen Bewegung) Schnelle Cursor-Geschwindigkeit E: Bestimmt die Geschwindigkeit, auf die der Maus-Cursor   J  nach Ablauf der Dauer der langsamen Bewegung   G   beschleunigt. Für die Dauer der langsamen Bewegung bewegt sich der Maus-Cursor mit der eingestellten langsamen Cursor-Geschwindigkeit F.  Die schnelle Cursor-Geschwindigkeit ist so eingestellt, dass Sie den Cursor schnell über große Strecken bewegen können. Die schnelle Cursor- Geschwindigkeit sollte auf einen Wert eingestellt werden, der mindestens der langsamen Cursor-Geschwindigkeit entspricht. Langsame Cursor-Geschwindigkeit F: Bestimmt die Geschwindigkeit, mit der sich der Mauszeiger bei der ersten Ablenkung bewegt. Für die durch  die Dauer der langsamen Bewegung definierte Zeitspanne G bleibt es bei dieser Geschwindigkeit. Die langsame Cursor-Geschwindigkeit ist so  eingestellt, dass Sie den Mauszeiger langsam über kurze Strecken bewegen können. Dies ist nützlich für kleine Anpassungen, speziell bei der  Bewegung zwischen eng beieinander liegenden Bildschirmsymbolen. Die langsame Cursor-Geschwindigkeit sollte auf einen Wert eingestellt  werden, der maximal der schnellen Cursor-Geschwindigkeit E entspricht. Dauer der langsamen Bewegung G: Bestimmt die Zeitspanne, für die sich der Maus-Cursor mit der langsamen Cursor-Geschwindigkeit F bewegt,  bevor er auf die schnelle Cursor-Geschwindigkeit E beschleunigt. Die Anstiegszeit zwischen dem Ende der langsamen Cursor-Geschwindigkeit und  dem Beginn der schnellen Cursor-Geschwindigkeit entspricht der durch diese Einstellung K festgelegten Zeit. 1640755-K...
  • Seite 76 4    Verwendung 4.17.2    Bedienung des Maus-Simulators Die nachstehende Beschreibung setzt voraus, dass wie in Abschnitt 4.17.1 Einrichten eines Maus-Simulators, Seite 73 beschrieben eine  Verbindungskarte mit einer Maus-Simulator-Funktion eingerichtet wurde. Bewegen des Cursors Der Cursor des Benutzergeräts bewegt sich in die der Eingabe entsprechenden Richtung. Anfangs bewegt sich der Cursor langsam, was für  minimale oder feine Bewegungen ideal ist, und nach einer kurzen Zeit (festgelegt durch den Parameter „Slow Movement Time“ [Bewegungszeit  langsam]) beschleunigt er, um den Cursor in kürzerer Zeit über eine größere Distanz zu bewegen. Weitergehende Angaben zu Cursor-Einstellungen  finden Sie im Abschnitt 4.17.1 Einrichten eines Maus-Simulators, Seite 73 . Rechts- oder Linksklick Bildlauf Trennen Die Bildlaufmodustaste ist eine externe Taste,  Um die Verwendung der Maus-Simulator-  1.  Um einen Rechts-  beispielsweise ein eierförmiger Taster oder ein  Funktion zu beenden, wählen Sie eine andere  oder Linksklick  Buddy-Button. Funktionskarte aus einem Profil aus. Sobald die  durchzuführen,  Verbindungskarte abgewählt wurde, wird die  tippen Sie auf die   1.  Drücken Sie die Bildlaufmodustaste, und  Bluetooth-Verbindung getrennt. entsprechende  halten Sie sie gedrückt. Maustaste (A oder ...
  • Seite 77 Invacare® LiNX 4.18    Schaltersteuerung Bezeichnung der  Die Bezeichnung kann genutzt werden, um den Zweck dieser Karte  Verbindungskarte eindeutig zu identifizieren. Das Bluetooth-Statussymbol gibt Aufschluss  über den Status der Bluetooth-Verbindung  zwischen dem LiNX-System und Ihrem Gerät: Bluetooth-Verbindungsstatus   Verbindung getrennt   Verbindung wird hergestellt   Verbindung hergestellt Das Erscheinungsbild der  Schaltersteuerungsanzeige verändert sich je  nachdem, ob eine Bluetooth-Verbindung mit  Ihrem Gerät besteht und ob eine  Schaltersteuerungsanzeige Schaltersteuerungs-Eingabe aktiv ist:   Verbindung getrennt   Verbindung hergestellt   aktiv 4.18.1    Einrichten der Schaltersteuerung Das folgende Einrichtungsverfahren setzt voraus, dass eine Schaltersteuerung-Verbindungskarte verfügbar ist und in einem oder mehreren Profilen  ausgewählt werden kann. Es setzt außerdem voraus, dass das Gerät des Benutzers (iOS oder Android), mit dem das LiNX-System eine Verbindung  herstellt, eine aktive Bluetooth-Verbindung hat. 1640755-K...
  • Seite 78 4    Verwendung Damit Sie eine Schaltersteuerungsfunktion nutzen können:  1.  Das LiNX-System muss über Bluetooth mit einem Benutzergerät gekoppelt sein.  2.  Die Schaltersteuerungs-Verbindungskarte muss mit dem gekoppelten Gerät verknüpft sein. Die nachstehend aufgeführten Schritte des Einrichtungsverfahrens können in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden:   Auswählen einer Schaltersteuerung-Verbindungskarte   Koppeln des LiNX-Systems mit einem Benutzergerät   Verknüpfen der Schaltersteuerung-Verbindungskarte mit dem Benutzergerät   Konfigurieren der Schaltersteuerung Konfigurieren der Schaltersteuerung Bevor Sie die Schaltersteuerung verwenden können, müssen Sie die Schalter auswählen, die Sie benutzen möchten und jedem Schalter eine Aktion  zuweisen. Wenn Sie beispielsweise möchten, dass Ihr Mobiltelefon zum Startbildschirm zurückkehrt, wenn Sie auf den Touchscreen des Fahrpults  tippen, müssen Sie den Touchscreen als Schaltereingabe auswählen und dann die Home-Taste als Aktion des Schalters zuweisen. 4.18.2    Konfigurieren der Schaltersteuerung (Android) Aufgrund der verschiedenen Android-Versionen auf dem Markt kann die Vorgehensweise bei Ihrem Mobilgerät von der Beschreibung abweichen.  Weitere Informationen finden Sie in der Gebrauchsanweisung oder auf den Seiten der Android Accessibility-Hilfe. Settings  Öffnen Sie das Menü  > Accessibility  Assign Keys for Scanning  > Switch Access  (Schalter für das Scannen  (Einstellungen  zuweisen) C oder das  > Bedienungshilfen  Rufen Sie das Menü  Menü  > Schalterzugriff) Settings  Assign Keys to Actions  (Einstellungen) B auf. (Schalter für Aktionen  Rufen Sie das Menü ...
  • Seite 79 Invacare® LiNX Wählen Sie die  Aktivieren Sie den  gewünschte Funktion  externen Schalter,  aus der Liste,  beispielsweise durch  beispielsweise Select  Klicken Sie auf Save  Tippen auf den  (Auswählen). Sie  (Speichern). Touchscreen oder  werden aufgefordert,  Bewegen des Joysticks  den externen Schalter  nach links. zu aktivieren. Klicken Sie auf OK H, um  Wiederholen Sie die Schritte bei Bedarf,  Aktivieren Sie die  die Schaltersteuerung zu  um weitere Schalter hinzuzufügen. Schaltersteuerung G. aktivieren. 4.18.3    Konfigurieren der Schaltersteuerung (iOS) Settings > General  > Accessibility  (Einstellungen >  Allgemein >  Tippen Sie auf den  Rufen Sie das Menü  Bedienungshilfen) Menüeintrag Add new  Switches (Schalter) auf  Switch (Neuen Schalter  Rufen Sie das Menü  hinzufügen) C. für die ...
  • Seite 80 4    Verwendung Aktivieren Sie den  Geben Sie der externen  Tippen Sie auf External  externen Schalter,  Eingabe einen  (extern) D. Sie werden  beispielsweise durch  eindeutigen Namen,  aufgefordert, den  Tippen auf den  wie Touchscreen oder  externen Schalter zu  Touchscreen oder  Rechts. Tippen Sie  aktivieren. Bewegen des Joysticks  anschließend auf Save  nach links. (Speichern). E. Weisen Sie dem  Schalter eine Aktion  zu. Wählen Sie im  Menü Actions  Wiederholen Sie die Schritte bei Bedarf, um  Aktivieren Sie die  (Aktionen) eine  weitere Schalter hinzuzufügen. Schaltersteuerung G. Schalteraktion aus, wie  z. B. Select Item  (Element auswählen)  4.18.4    Bedienen der Schaltersteuerung Die nachstehende Beschreibung setzt voraus, dass wie in Abschnitt 4.18.1 Einrichten der Schaltersteuerung, Seite 77 beschrieben eine  Verbindungskarte mit einer Schaltersteuerungsfunktion eingerichtet wurde.
  • Seite 81 Invacare® LiNX 4.19    Akustische Hinweise Bei akustischen Hinweisen handelt es sich um Tonfolgen, die als Reaktion auf bestimmte Systemereignisse oder Navigationsaktionen über den  Lautsprecher des Fahrpults abgespielt werden. Akustische Hinweise sollen helfen zu verstehen, wo man sich im LiNX-System befindet, und sind  insbesondere für die folgenden Benutzergruppen von Nutzen:   Benutzer mit Sehbehinderung   Benutzer, die das Fahrpult nicht sehen können   Benutzer, die ein zusätzliches Feedback auf ihre Aktionen wünschen, damit sich eine kontinuierliche Überwachung des Fahrpults erübrigt Weitere Informationen dazu, wie Sie die akustischen Hinweise über das Fahrpult einrichten, finden Sie unter 4.2.4 Konfigurieren der Einstellungen, Seite 24. Es gibt zwei Arten von akustischen Hinweisen:   Ereignis-Hinweise: Hierbei handelt es sich um Hinweise, die als Reaktion auf Systemereignisse abgespielt werden.   Navigations-Hinweise: Hierbei handelt es sich um Hinweise, die als Reaktion auf Menünavigationsaktionen abgespielt werden. Ereignis-Hinweise Nicht für alle Systemereignisse gibt es einen akustischen Hinweis. Beispielsweise ertönt kein akustischer Hinweis, wenn das System in den  Ruhezustand übergeht. Ereignis-Hinweise bestehen aus zwei oder drei Tönen, die beim Eintritt in einen bestimmten Zustand abgespielt werden. Ereignis-Typ Tonfolge Kontext für Ereignis-Hinweis (Einstellungen) Wird abgespielt, wenn das Navigationsmenü aufgerufen wird. Ruhemodus Wird abgespielt, wenn der Ruhemodus aufgerufen wird. Ausschalten/Schlafmodus aufrufen Wird beim Ausschalten/Aufrufen des Schlafmodus abgespielt. 1640755-K...
  • Seite 82 4    Verwendung Navigations-Hinweise Navigations-Hinweise werden während der Menünavigation abgespielt, wenn eine Funktions-Menüoption aufgerufen wird, und erneut abgespielt,  wenn die Funktionskarte aufgerufen wird. Navigation Type  Tonfolge Kontext für Navigations-Hinweis (Navigationsart) Wird abgespielt, wenn eine Fahr-Menüoption aufgerufen wird, und erneut abgespielt, wenn  Antriebsfunktion die Funktionskarte aufgerufen wird. Wird abgespielt, wenn eine Sitz-Menüoption aufgerufen wird, und erneut abgespielt, wenn  Sitzfunktion die Funktionskarte aufgerufen wird. Wird abgespielt, wenn eine Universalfunktion-Menüoption aufgerufen wird, und erneut  Universalfunktion abgespielt, wenn die Funktionskarte aufgerufen wird. Maus-Simulator- Wird abgespielt, wenn eine Maus-Simulator- oder einer Schaltersteuerungs-Menüoption  /Schaltersteuerungs- aufgerufen wird, und erneut abgespielt, wenn die Funktionskarte aufgerufen wird. Funktion 1640755-K...
  • Seite 83 Invacare® LiNX Funktionsidentifikator Ein Funktionsidentifikator ist ein optionaler akustischer Hinweis, der unmittelbar nach einem Navigations-Hinweis abgespielt wird. Er liefert durch  Wiederholung desselben Tons einen Zahlenwert und eignet sich beispielsweise dazu, Funktionen desselben Typs innerhalb desselben Profils zu  identifizieren. Der Funktionsidentifikator kann durch Ihren Anbieter festgelegt werden. Die Anzahl der Wiederholungen dieses Tons kann von 1 bis  6 reichen. Dieser Parameter kann auch auf None (Nichts) oder Reverse (Rückwärts) gesetzt werden. Bei der Einstellung None (Nichts) wird nach  einem Navigations-Hinweis kein Funktions-Identifikator abgespielt. Bei der Einstellung Reverse (Rückwärts) wird ein Ton abgespielt, der eine  längere Dauer und eine höhere Frequenz aufweist als der für den Funktionsidentifikator verwendete Ton. Funktion =  Identifikator =  Funktion =  Funktion =  Funktion =  Identifikator =  Identifikator = 1 Identifikator = 2 Fahren 1 Kein Fahren 2 Fahren 3 Fahren 4 Rückwärts                 In diesem Beispiel sehen Sie vier Antriebsfunktionen desselben Profils. Für jede der Antriebsfunktionen wurde einer der folgenden Identifikatoren  festgelegt: Keine, 1, 2 and Zurück. 1640755-K...
  • Seite 84 4    Verwendung Profilindex Profil 1 Profil 2 Profil 3 Profil 4 Profil 5 Bei der Navigation zwischen Profilen wird ein Profilindex abgespielt, wobei für das erste Profil ein Ton, für das zweite Profil zwei Töne, und für das  dritte Profil drei Töne usw. erklingen. Bei der Navigation mit Menu Select (Menü-Auswahl) in der Listenansicht, Menu Scan (Menü-Scannen) in der Listenansicht oder Menu Scan (Menü- Scannen) in der Rasteransicht wird ausschließlich ein Profilindex abgespielt. Das bedeutet, dass der Profilindex abgespielt wird und kein anderer  akustischer Hinweis darauf folgt. Bei der Navigation mit der direkten Navigation oder Menu Select (Menü-Auswahl) in der Rasteransicht kann man von einer Funktion in einem  Profil zu einer Funktion in einem benachbarten Profil wechseln, sodass auf den Profilindex ein weiterer akustischer Hinweis folgt, mit dem die neu  hervorgehobene Funktion identifiziert wird. Wenn Sie beispielsweise von der Funktion im zweiten Profil zur Funktion im dritten Profil navigieren, folgt  auf den Profilindex ein weiterer akustischer Hinweis für diese Funktion. Beispiel Wenn Funktionsidentifikatoren verwendet werden, werden  Profilindex Funktion Identifikator drei Töne abgespielt:  1.  Profilindex (z. B. drei Töne, die auf das dritte Profil  hinweisen)  2.  Navigations-Hinweis (z. B. Antriebsfunktion)  3.  Funktionsidentifikator (z. B. auf 2 eingestellter  Funktionsidentifikator) 1640755-K...
  • Seite 85 Invacare® LiNX 4.20    Verwendung einer sekundären Steuervorrichtung VORSICHT! Verletzungsgefahr Bei Verwendung einer externen Steuervorrichtung können nicht angeforderte Funktionen oder Geschwindigkeitseinstellungen zu einem  unerwarteten Verhalten führen. — Um ein unerwartetes Verhalten zu verhindern, müssen Sie kontrollieren, welche Funktion angefordert wird und auf welche  Geschwindigkeit diese Funktion eingestellt ist. Wenn Ihnen die Verwendung eines Standard-Joysticks nicht möglich ist, können Sie das System mit einer externen Steuervorrichtung steuern. Mit  allen nachstehend genannten Steuervorrichtungen können die Fahrfunktionen gesteuert werden. Manche der nachstehend genannten  Steuervorrichtungen gestatten es Ihnen auch, die Funktionskarten zu wechseln, um die Sitzverstellung oder die Beleuchtung zu steuern (sofern  verfügbar). Mit einem Proportional-Joystick oder der Saug- und Blas-Kopfsteuerung (Vier-Quadranten-Steuerungen) kann der Rollstuhl ohne zusätzliche  Schalter vorwärts und rückwärts sowie nach rechts und nach links gefahren werden. Bei Drei-Quadranten-Steuerungen wie der Kopfsteuerung  oder der Four-Switch-mit-Näherungssensoren-Steuerung ist dies anders. Diese ermöglichen es Ihnen mithilfe von Näherungssensoren, vorwärts  sowie nach rechts und links zu fahren. Um den Rollstuhl rückwärts zu fahren oder Funktionskarten zu wechseln, ist ein zusätzlicher Schalter oder  Sensor erforderlich. Die Kopfsteuerung und die Four-Switch-mit-Näherungssensoren-Steuerung sind mit einem Atom-Modul ausgestattet, so dass Ihr Händler die  Steuerung mithilfe der DIP-Schalter an Ihre individuellen Bedürfnisse anpassen kann. Standardkonfiguration der DIP-Schalter: 1 Rücksetz-/Rückwärtsschalter (deaktiviert) 4 Derzeit nicht verwendet 2 Derzeit nicht verwendet 5 Derzeit nicht verwendet Einschalten der Steuerung gemeinsam mit dem Rollstuhl  6 Hörbare Eingabebestätigung (deaktiviert) (aktiviert) Alle nachstehend aufgeführten Komponenten beschreiben die Nutzung mit der Standardkonfiguration. Für eine individuelle Konfiguration  wenden Sie sich an Ihren Händler. 1640755-K...
  • Seite 86 4    Verwendung 4.20.1    Verwendung der wegschwenkbaren Kinnsteuerung WARNUNG! Gefahr von Verletzungen oder Tod Kleine Teile können zu Verschlucken und gegebenenfalls zu Verletzungen oder Tod führen. — Entfernen Sie keine kleinen Teile. — Kinder, Haustiere und Personen mit eingeschränkten körperlichen/geistigen Fähigkeiten sind gewissenhaft zu beaufsichtigen. VORSICHT! Gefahr von Verletzungen und Sachschäden Wenn nach Modifikationen an Stangen (z. B. Kürzen einer Stange) Grate verbleiben oder Endkappen fehlen, besteht die Gefahr von  Sach- oder Personenschäden. — Nach dem Kürzen von Stangen auf die gewünschte Länge den Schnitt entgraten. — Nach dem Endgraten die Endkappe wieder aufsetzen. — Endkappe auf festen Sitz überprüfen. VORSICHT! Gefahr von Verletzungen oder Sachschäden Kleidung oder persönliche Gegenstände können die korrekte Funktion der Kinnsteuerung behindern oder unmöglich machen. — Achten Sie vor der ersten Verwendung auf die korrekte Verkabelung. — Achten Sie darauf, dass sich während der Nutzung niemals Kleidung oder Accessoires im Betätigungsbereich befinden. HINWEIS Zusätzliche Objekte, die nicht zur Kinnsteuerung gehören, können diese beschädigen. — Hängen Sie keine Objekte (etwa Kleidungsstücke oder Accessoires) an irgendein Teil der Kinnsteuerung. 1640755-K...
  • Seite 87 Invacare® LiNX Fahren Für die Auslenkung dieses Proportional-Joysticks ist ein geringerer Kraftaufwand erforderlich als bei einem Standard-Joystick.  1.  Lenken Sie den Joystick A aus der Neutralstellung in die gewünschte Richtung aus. Mithilfe der Flügelschraube B können Sie den Joystick auf Ihre Bedürfnisse einstellen. Weitergehende Informationen  zum Fahren finden Sie im Abschnitt 4.7 Proportionalfahrmodus/diskreter Fahrmodus, Seite 40. Manuelle Kinnsteuerung Elektrische Kinnsteuerung Wechseln von Funktionskarten Wechseln von Funktionskarten Standardmäßig ist ein eierförmiger Taster für den Wechsel der  Standardmäßig sind Piko-Tasten am Kinnbalken  Funktionskarte oder des Profils an der Kopfstütze angebracht. angebracht.  1.  Drücken Sie zum Wechseln der   1.  Zum Wechseln der Funktionskarte den eierförmigen Taster kurz  Funktionskarte die schwarze Piko-Taste B  drücken.  2.  Zum Wechseln des Profils den eierförmigen Taster länger drücken. kurz.  2.  Drücken Sie zum Wechseln des Profils die  schwarze Piko-Taste B länger. Aus-/Einschalten des Elektrorollstuhls  1.  Durch Drücken der roten Piko-Taste A wird  der Elektrorollstuhl ein- und ausgeschaltet. Zum Unterschied zwischen Funktionskarten und Profilen siehe Abschnitt 2.2.3 Benutzerfunktionskarte – Übersicht, Seite 9.
  • Seite 88 4    Verwendung 4.20.2    Verwendung des pädiatrischen Joysticks 4.20.3    Verwendung des Mini-Joysticks (MEC) WARNUNG! Gefahr von Verletzungen oder Tod Kleine lockere Teile können verschluckt werden und zu Verletzungen oder Tod führen. — Entfernen Sie kleine Teile ausschließlich zum Wechseln des Joystickknaufs. — Lassen Sie den abgenommenen Joystickknauf niemals unbeaufsichtigt. — Kinder, Haustiere und Personen mit eingeschränkten körperlichen/geistigen Fähigkeiten sind gewissenhaft zu beaufsichtigen. Fahren Fahren Für die Auslenkung dieses Proportional-Joysticks  ist nur ein sehr geringer Kraftaufwand   1.  Lenken Sie den Joystick aus der  erforderlich. Neutralstellung in die gewünschte Richtung   1.  Lenken Sie den Joystick aus der  aus. Neutralstellung in die gewünschte Richtung  aus. Weitergehende Informationen zum Fahren finden Sie im Abschnitt 4.7 Proportionalfahrmodus/diskreter Fahrmodus, Seite 40. Wechseln von Funktionskarten Wechseln von Funktionskarten  1.  Zum Wechseln der Funktionskarte den  Weitergehende Informationen zum Ändern von Funktionskarten  Joystick A kurz drücken. finden Sie im Abschnitt 4.3 Auswählen von Funktionen, Seite 28.  2. ...
  • Seite 89 Invacare® LiNX 4.20.4    Verwendung des Heavy Duty-Joysticks Fahren Wechseln von Funktionskarten  1.  Zum Wechseln der Funktionskarte die Joystick-Taste A  kurz drücken.  1.  Lenken Sie den Joystick aus der Neutralstellung in die   2.  Zum Wechseln des Profils die Joystick-Taste A länger  gewünschte Richtung aus. drücken. Zum Unterschied zwischen Funktionskarten und Profilen siehe  Weitergehende Informationen zum Fahren finden Sie im  Abschnitt 2.2.3 Benutzerfunktionskarte – Übersicht, Seite 9. Abschnitt 4.7 Proportionalfahrmodus/diskreter Fahrmodus, Anweisungen zur Verwendung der elektrischen Sitzfunktion  Seite 40. finden Sie im Abschnitt 4.15.1 Mittels Sitzkarten, Seite 59. 4.20.5    Verwenden der Saug-und-Blas-Steuerung VORSICHT! Gefahr von Verletzungen oder Sachschäden Eine unsachgemäße Montage oder Wartung der Saug-und-Blas-Steuerung einschließlich des Mundstücks und des Atemschlauchs kann  zu Verletzungen oder Beschädigungen führen. Gelangt Wasser in das Saug-und-Blas-Schnittstellenmodul, kann das Modul dadurch  beschädigt werden. Übermäßige Speichelrückstände im Mundstück können die Leistung reduzieren. Blockaden, Verstopfung der  Speichelfalle oder Luftundichtigkeiten im System können dazu führen, dass die Saug-und-Blas-Steuerung nicht richtig funktioniert.
  • Seite 90 Weitere Reinigungs- und Instandhaltungsanleitungen finden Sie unter 5 Instandhaltung, Seite 104. Die Saug-und-Blas-Steuerung ist nicht die vielseitigste oder intuitivste Steuerungsmethode und erfordert daher ein umfassendes Training.  In der Eingewöhnungsphase erfolgt dies am besten im Freien in einem barrierefreien, aber sicheren Bereich. Zudem wird die Anwesenheit  einer Begleitperson empfohlen. Fahren Die Antriebsfunktionskarten für die Saug-und-Blas-Steuerung sind auf den Fahrmodus für gehaltene Geschwindigkeit voreingestellt.  Weitergehende Informationen finden Sie im Abschnitt 4.9 Gehaltene-Geschwindigkeit-Fahrmodus, Seite 42.  1.  Um vorwärts zu fahren, pusten Sie fest in das Mundstück A.  2.  Um rückwärts zu fahren, saugen Sie am Mundstück.  3.  Um bei der Fahrt mit gehaltener Geschwindigkeit nach rechts auszuscheren, blasen Sie leicht in das Mundstück.  4.  Um bei der Fahrt mit gehaltener Geschwindigkeit nach links auszuscheren, saugen Sie leicht am Mundstück. Weitergehende Informationen zur Kalibrierung der Pust-/Saugkraft entnehmen Sie bitte dem Servicehandbuch für das LiNX-System. Anhalten Am Mundstück befindet sich ein Lippenschalter B. Dieser Schalter kann im Fahrmodus für gehaltene Geschwindigkeit als externer Stopp-Schalter  genutzt werden. Bei der Fahrt mit gehaltener Geschwindigkeit müssen Sie nicht die ganze Zeit über einen Fahrbefehl geben, wohl aber das  Mundstück im Mund behalten. Sobald während der Fahrt der Lippenschalter gedrückt wird, hält der Rollstuhl an. Wechseln von Funktionskarten Der Lippenschalter kann auch als Modusfunktionsschalter genutzt werden. Zum Unterschied zwischen Funktionskarten und Profilen siehe Abschnitt 2.2.3 Benutzerfunktionskarte – Übersicht, Seite 9.  1.  Den Rollstuhl anhalten.  2.  Zum Wechseln der Funktionskarte den Lippenschalter kurz drücken.  3.  Zum Wechseln des Profils den Lippenschalter länger drücken.
  • Seite 91 Invacare® LiNX 4.20.6    Verwendung der Saug-und-Blas-Kopfsteuerung WARNUNG! Gefahr schwerer Verletzungen Näherungssensoren reagieren auf Wasser. Treten in unmittelbarer Nähe der Sensoren hinreichend große Wasseransammlungen auf,  können die Sensoren aktiviert und der Elektrorollstuhl kann dadurch unbeabsichtigt in Gang gesetzt werden. — Die Kopfsteuerung nicht mit nassen Haaren verwenden. — Die Kopfsteuerung nicht in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit (z. B. im Regen) verwenden. — Die Kopfsteuerung nicht verwenden, wenn die Möglichkeit besteht, dass Wasser in unmittelbare Nähe der Sensoren gelangt. WARNUNG! Gefahr schwerer Verletzungen Die Sensorpads bestehen aus wasserabweisendem Vinyl, damit Wasser vor Aktivierung der Sensoren schnell von den Pads ablaufen  kann. Bei einer Beschädigung der Sensorpads kann Wasser in diese eindringen und der Elektrorollstuhl dadurch unbeabsichtigt in Gang  gesetzt werden. Werden die Sensorpads durch saugfähiges Material abgedeckt, kann sich der Elektrorollstuhl unbeabsichtigt in Gang setzen. — Die Kopfsteuerung bei beschädigten Sensorpads nicht verwenden. Beschädigte Sensorpads sofort austauschen. — Sensorpads nicht abdecken (mit welchem Material auch immer). VORSICHT! Gefahr von Verletzungen oder Sachschäden Eine unsachgemäße Montage oder Wartung der Saug-und-Blas-Steuerung einschließlich des Mundstücks und des Atemschlauchs kann  zu Verletzungen oder Beschädigungen führen. Gelangt Wasser in das Saug-und-Blas-Schnittstellenmodul, kann das Modul dadurch  beschädigt werden. Übermäßige Speichelrückstände im Mundstück können die Leistung reduzieren. Blockaden, Verstopfung der  Speichelfalle oder Luftundichtigkeiten im System können dazu führen, dass die Saug-und-Blas-Steuerung nicht richtig funktioniert. — Stellen Sie sicher, dass bewegliche Teile des Rollstuhls die Saug-und-Blas-Schläuche nicht einklemmen oder beschädigen. Achten Sie  dabei insbesondere auch auf die Bewegungen der elektrischen Sitzfunktionen. — Die Speichelfalle MUSS installiert sein, um die Gefahr des Eindringens von Wasser oder Speichel in das Saug-und-Blas- Schnittstellenmodul zu reduzieren. — Spülen Sie das Mundstück und den Atemschlauch mindestens zweimal wöchentlich unter fließendem warmem Wasser. Desinfizieren  Sie die Teile nach der Reinigung mit Mundspülung. 1640755-K...
  • Seite 92 4    Verwendung — Das Mundstück MUSS vor der Installation ganz trocken sein. — Wenn die Saug-und-Blas-Steuerung nicht einwandfrei funktioniert, überprüfen Sie das System auf Blockaden, Verstopfung der  Speichelfalle oder Luftundichtigkeiten. Tauschen Sie Mundstück, Atemschlauch und Speichelfalle nach Bedarf aus. Weitere Reinigungs- und Instandhaltungsanleitungen finden Sie unter 5 Instandhaltung, Seite 104. Die Saug-und-Blas-Steuerung ist nicht die vielseitigste oder intuitivste Steuerungsmethode und erfordert daher ein umfassendes Training.  In der Eingewöhnungsphase erfolgt dies am besten im Freien in einem barrierefreien, aber sicheren Bereich. Zudem wird die Anwesenheit  einer Begleitperson empfohlen. In den Pads der Kopfsteuerung befinden sich Näherungssensoren, die es Ihnen ermöglichen, den Rollstuhl durch Bewegen des Kopfes in die  gewünschte Richtung zu steuern. Das heißt, der Kopf muss weder die Pads berühren noch einen Schalter drücken, um die Fahrbewegung zu  aktivieren. Sobald sich der Kopf bis auf 6 mm an einen Sensor annähert, wird dieser aktiviert und der Rollstuhl nimmt Fahrt auf. Standardmäßig schaltet sich die Kopfsteuerung ein, wenn der Rollstuhl eingeschaltet wird, und sie schaltet sich ab, wenn der Rollstuhl  ausgeschaltet wird. Beachten Sie bitte, dass bei automatischem Einschalten der Kopfsteuerung mit dem Rollstuhl der Kopf mehr als 6 mm von den  Näherungssensoren entfernt sein muss. Andernfalls wird eine OON-Warnung (Fahren) angezeigt und der Rollstuhl am Fahren gehindert.  Weitergehende Informationen zu OON finden Sie im Abschnitt 6.2 OON („Out Of Neutral“), Seite 107. Fahren Diese Komponente kombiniert einfache Saug- und Blas-Befehle mit Kopfbewegungen. Wendungen nach rechts und nach links werden durch  Sensoren in den Pads der Kopfsteuerung kontrolliert. Die Antriebsfunktionskarten für die Saug-und-Blas-Steuerung sind auf den Fahrmodus für  gehaltene Geschwindigkeit voreingestellt Weitergehende Informationen finden Sie im Abschnitt 4.9 Gehaltene-Geschwindigkeit-Fahrmodus, Seite 42.  1.  Um vorwärts zu fahren, pusten Sie in das Mundstück A.  2.  Um rückwärts zu fahren, saugen Sie am Mundstück A.  3.  Um bei der Fahrt mit gehaltener Geschwindigkeit nach links auszuscheren, aktivieren Sie das linke Pad B.  4. ...
  • Seite 93 Invacare® LiNX Anhalten Am Mundstück befindet sich ein Lippenschalter D. Dieser Schalter kann im Fahrmodus für gehaltene Geschwindigkeit als externer Stopp-Schalter  genutzt werden. Bei der Fahrt mit gehaltener Geschwindigkeit müssen Sie nicht die ganze Zeit über einen Fahrbefehl geben, wohl aber das  Mundstück im Mund behalten. Sobald während der Fahrt der Lippenschalter gedrückt wird, hält der Rollstuhl an. Wechseln von Funktionskarten Der Lippenschalter kann auch als Modusfunktionsschalter genutzt werden. Zum Unterschied zwischen Funktionskarten und Profilen siehe Abschnitt 2.2.3 Benutzerfunktionskarte – Übersicht, Seite 9.  1.  Den Rollstuhl anhalten.  2.  Zum Wechseln der Funktionskarte den  Lippenschalter kurz drücken. Die Sitzfunktionen können nur mit dem rechten oder dem   3.  Zum Wechseln des Profils den Lippenschalter länger  linken Pad der Kopfsteuerung bedient werden. drücken. 4.20.7    Verwendung der Kopfsteuerung WARNUNG! Gefahr schwerer Verletzungen Näherungssensoren reagieren auf Wasser. Treten in unmittelbarer Nähe der Sensoren hinreichend große Wasseransammlungen auf,  können die Sensoren aktiviert und der Elektrorollstuhl kann dadurch unbeabsichtigt in Gang gesetzt werden. — Die Kopfsteuerung nicht mit nassen Haaren verwenden. — Die Kopfsteuerung nicht in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit (z. B. im Regen) verwenden. — Die Kopfsteuerung nicht verwenden, wenn die Möglichkeit besteht, dass Wasser in unmittelbare Nähe der Sensoren gelangt. 1640755-K...
  • Seite 94 4    Verwendung WARNUNG! Gefahr schwerer Verletzungen Die Sensorpads bestehen aus wasserabweisendem Vinyl, damit Wasser vor Aktivierung der Sensoren schnell von den Pads ablaufen  kann. Bei einer Beschädigung der Sensorpads kann Wasser in diese eindringen und der Elektrorollstuhl dadurch unbeabsichtigt in Gang  gesetzt werden. Werden die Sensorpads durch saugfähiges Material abgedeckt, kann sich der Elektrorollstuhl unbeabsichtigt in Gang setzen. — Die Kopfsteuerung bei beschädigten Sensorpads nicht verwenden. Beschädigte Sensorpads sofort austauschen. — Sensorpads nicht abdecken (mit welchem Material auch immer). Die Kopfsteuerung ist eine Drei-Quadranten-Steuerungseinheit. In den Pads der Kopfsteuerung befinden sich Näherungssensoren, die es Ihnen  ermöglichen, den Rollstuhl durch Bewegen des Kopfes in die gewünschte Richtung zu steuern. Das heißt, der Kopf muss weder die Pads berühren  noch einen Schalter drücken, um die Fahrbewegung zu aktivieren. Sobald sich der Kopf bis auf 6 mm an einen Sensor annähert, wird dieser  aktiviert und der Rollstuhl nimmt Fahrt auf. Standardmäßig schaltet sich die Kopfsteuerung ein, wenn der Rollstuhl eingeschaltet wird, und sie schaltet sich ab, wenn der Rollstuhl  ausgeschaltet wird. Beachten Sie bitte, dass bei automatischem Einschalten der Kopfsteuerung mit dem Rollstuhl der Kopf mehr als 6 mm von den  Näherungssensoren entfernt sein muss. Andernfalls wird eine OON-Warnung (Fahren) angezeigt und der Rollstuhl am Fahren gehindert.  Weitergehende Informationen zu OON finden Sie im Abschnitt 6.2 OON („Out Of Neutral“), Seite 107. Fahren  1.  Aktivieren Sie die Funktionskarte für die Vorwärtsfahrt. Aktivieren Sie das mittlere Sensorpad A, um vorwärts zu fahren.  2.  Wechseln Sie zur Funktionskarte für die Rückwärtsfahrt. Aktivieren Sie das mittlere Sensorpad A, um rückwärts zu fahren.  3.  Wechseln Sie wieder zur Funktionskarte für die Vorwärtsfahrt. Aktivieren Sie gleichzeitig das mittlere A und das rechte B Pad, um nach rechts auszuscheren.  4.  Aktivieren Sie gleichzeitig das mittlere A und das linke B Pad, um nach links auszuscheren. 1640755-K...
  • Seite 95 Invacare® LiNX Symbole in der Anzeige geben Aufschluss darüber, ob die Vorwärts- oder die Rückwärtsfahrt ausgewählt ist. Funktionskarte für die Vorwärtsfahrt Vorwärtsfahrt Funktionskarte für die Rückwärtsfahrt Rückwärtsfahrt Um den Rollstuhl zu drehen, müssen Sie nur das linke oder das rechte Pad aktivieren. Wechseln von Funktionskarten Zum Unterschied zwischen Funktionskarten und Profilen siehe Abschnitt 2.2.3 Benutzerfunktionskarte – Übersicht, Seite 9.  1.  Zum Wechseln der Funktionskarte den  Modusschalter kurz drücken.  2.  Zum Wechseln des Profils den Modusschalter lang  Die Sitzfunktionen können nur mit dem rechten oder dem  drücken. linken Pad der Kopfsteuerung bedient werden. 4.20.8    Verwendung der Four-Switch-mit-Näherungssensoren-Steuerung WARNUNG! Gefahr schwerer Verletzungen Näherungssensoren reagieren auf Wasser. Treten in unmittelbarer Nähe der Sensoren hinreichend große Wasseransammlungen auf,  können die Sensoren aktiviert und der Elektrorollstuhl kann dadurch unbeabsichtigt in Gang gesetzt werden. — Die Four-Switch-mit-Näherungssensoren-Steuerung nicht in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit (z. B. im Regen) verwenden. — Die Four-Switch-mit-Näherungssensoren-Steuerung nicht verwenden, wenn die Möglichkeit besteht, dass Wasser in unmittelbare  Nähe der Sensoren gelangt. 1640755-K...
  • Seite 96 4    Verwendung Die Four-Switch-mit-Näherungssensoren-Steuerung ist eine Drei-Quadranten-Steuerungseinheit. Die Four-Switch-mit-Näherungssensoren- Steuerung verfügt über vier Näherungssensoren, die die Bedienung eines Elektrorollstuhls oder den Wechsel von Funktionskarten ermöglichen. Die  Sensoren werden aktiviert, sobald sich ihnen ein geeignetes Objekt bis auf 6 mm nähert. Standardmäßig schalten sich die Sensoren ein, wenn der Rollstuhl eingeschaltet wird, und sie schalten sich ab, wenn der Rollstuhl ausgeschaltet  wird. Beachten Sie bitte, dass bei automatischem Einschalten der Kopfsteuerung mit dem Rollstuhl die Näherungssensoren nicht abgedeckt sein  dürfen. Andernfalls wird eine OON-Warnung (Fahren) angezeigt und der Rollstuhl am Fahren gehindert. Weitergehende Informationen zu  OON finden Sie im Abschnitt 6.2 OON („Out Of Neutral“), Seite 107. Die nachstehende Abbildung zeigt ein Konfigurationsbeispiel in Verbindung mit einem Eclipse Tray. Für eine individuelle Anpassung  wenden Sie sich an Ihren Händler.  1.  Zum Vorwärtsfahren decken Sie den Sensor B ab.  2.  Zum Rückwärtsfahren decken Sie den Sensor D ab, um die Richtung zu ändern. Zum Rückwärtsfahren decken Sie den Sensor B ab.  3.  Um nach links auszuscheren, decken Sie die Sensoren A und B ab.  4.  Um nach rechts auszuscheren, decken Sie die Sensoren C und B ab.  5.  Um die Funktionskarte zu wechseln, decken Sie den Sensor D ab. Symbole in der Anzeige geben Aufschluss darüber, ob die Vorwärts- oder die Rückwärtsfahrt ausgewählt ist. Funktionskarte für die Vorwärtsfahrt Vorwärtsfahrt Funktionskarte für die Rückwärtsfahrt Rückwärtsfahrt Um den Rollstuhl zu drehen, müssen Sie nur den Sensor A oder den Sensor C abdecken. 1640755-K...
  • Seite 97 Invacare® LiNX 4.20.9    Verwenden des Fahrpult-Stoppschalters Der Fahrpult-Stoppschalter ermöglicht das Anhalten eines Rollstuhls innerhalb eines Bereichs von etwa sechs Metern (20 Fuß).  1.  Drücken Sie die Taste „STOP“ (Anhalten) A, um den Rollstuhl anzuhalten.  2.  Drücken Sie die Taste „GO“ (Fahren) B, um den Fahrbetrieb des Rollstuhls wieder zuzulassen. Wenn Sie das Fahrpult verlieren und der Rollstuhl nicht in Gang gesetzt werden kann, dann trennen Sie den Klinkenstecker der  Fahrpult-Stoppschalter-Box vom Leistungsmodul. 1640755-K...
  • Seite 98 4    Verwendung 4.20.10    Verwendung des Drahtlose-Maus-Emulators  1.  Aktivieren Sie die Bluetooth-Funktion des Anschluss- und Konfigurationsmoduls, indem Sie einen externen  Schalter drücken und gedrückt halten, bis Sie einen langen Signalton hören.  2.  Schließen Sie den Drahtlose-Maus-Emulator über die USB-Schnittstelle an Ihren Computer an.  3.  Der Maus-Emulator und die Kopfsteuerung stellen automatisch eine Verbindung her.  4.  Die Standardeinstellung ist: A CDEF G   Mittleres Sensorpad:   Rechtes Sensorpad:   Linkes Sensorpad: Maus bewegt sich nach oben  Maus bewegt sich nach links  Auswahl und unten und rechts Mithilfe der Schalter an der Unterseite des Drahtlose-Maus-Emulators können die Bewegung und das Verhalten der Maus geändert werden. Dip-Schalter 1 & 2: Erste Mausbewegung Langsam Mittellangsam Mittelschnell Schnell Langsamere Anfangsgeschwindigkeit für präzises Ansteuern. Sie wird zusammen mit der Cursor-Verzögerung eingestellt und verwendet, um  dem Benutzer die Möglichkeit zu geben, die Maus zunächst langsam und nach einer bestimmten Dauer schneller zu bewegen, um sie effizient  über den Bildschirm zu bewegen. Dip-Schalter 3 & 4: Maximale Cursor- oder Mausgeschwindigkeit Deaktiviert 2 x Anfangsgeschwindigkeit 4 x Anfangsgeschwindigkeit 8 x Anfangsgeschwindigkeit Diese Einstellung steuert die maximale Geschwindigkeit des Cursors. Hierbei handelt es sich um die Geschwindigkeit, die die Maus nach der ...
  • Seite 99 Invacare® LiNX Dip-Schalter 5 & 6: Cursor-Verzögerung Deaktiviert 1,0 s 2,0 s 4,0 s Dies ist die Zeitspanne, die der Schalter gedrückt gehalten werden muss, bevor die Maus beschleunigt. Diese Einstellung wird zusammen mit  der Anfangsgeschwindigkeit der Maus und der maximalen Cursor-Geschwindigkeit angewendet. Dip-Schalter 7 & 8: Schalter-Verzögerung Deaktiviert 0,5 s 1,0 s 2,0 s Diese Einstellung bestimmt, wie lange die Richtungsschalter aktiviert sein müssen, bevor sich der Cursor in Bewegung setzt. Diese Einstellung  lässt versehentliche Schalterbetätigungen zu. Hinweis: Dies betrifft nur die Richtungsschalter. Dip-Schalter 9 & 10: Latch-Verzögerung Deaktiviert 1,0 s 2,0 s 4,0 s Diese Einstellung bestimmt, wie lange die Links- bzw. die Rechtsklicktaste gehalten werden muss, bevor sie einrastet. Sobald die Rastung nicht  mehr benötigt wird, drücken Sie den Links- bzw. Rechtsklickschalter für dieselbe Zeitspanne, um die Rastung zu deaktivieren. Dip-Schalter 11 & 12: Optionen für die Cursorbewegung 3 Tasten 4 Tasten 4 Tasten 5 Tasten Schalter 11 und 12 sollten bei Verwendung mit der Kopfsteuerung unten stehen, um eine 3-Tasten-Maus zu emulieren.     OFF (AUS) ON (EIN) OFF: Keine Änderung der Mausgeschwindigkeit (besser für Windows-Computer). ON: Steigert die Mausgeschwindigkeit um 1/3 (besser für Apple-Computer). 1640755-K...
  • Seite 100 4    Verwendung Die Ziffern 0 bis 6 beschreiben die von der Maus durchzuführende Aktion. Die Buchstaben A bis F beschreiben die Richtung der zu der Mausaktion führenden Eingabe. Ziffer Mausaktion Eingaberichtung Mausaktion     Unverändert Rückwärts Unverändert Nach unten Links Linke und rechte Mausrichtung Links Right (Rechts) Auf- und Abwärtsrichtung der Maus Right (Rechts) Vorwärts Linksklick Nach oben Linksklick Unverändert Rechtsklick Rechtsklick Unverändert Linksklick       Bei den folgenden Einstellungen handelt es sich lediglich um Beispiele. Ihr Anbieter kann eine Ihren Bedürfnissen entsprechende Einstellung  vornehmen. Eingaberichtung/Mausaktion (0–6) können in unterschiedlichen Schaltern nicht mehrfach verwendet werden, mit Ausnahme von Null. 4.21    Deaktivieren der Bluetooth-Funktion Die integrierte Bluetooth-Funktion kann während des Einschaltens des Systems deaktiviert werden.  1.  Drücken Sie die EIN/AUS-Taste, und halten Sie sie mindestens drei Sekunden lang gedrückt. Die Deaktivierung der Bluetooth-Funktion ist anhand eines entsprechenden Symbols in der Statuszeile ersichtlich. Zudem blinkt die Status-LED in  der EIN/AUS-Taste für die Dauer von sechs Sekunden.
  • Seite 101 Invacare® LiNX 4.22    Aufladen der Akkus WARNHINWEIS! Verletzungsgefahr, Lebensgefahr oder Gefahr von Sachschäden Eine unsachgemäße Führung des oder der Ladegerätekabel kann eine Stolper-, Verwicklungs- oder Strangulationsgefahr darstellen, die  zu Verletzungen, Sachschäden oder zum Tod führen kann. — Stellen Sie sicher, dass alle Ladegerätekabel ordnungsgemäß verlegt und gesichert sind. — Strenge Aufsicht und Aufmerksamkeit sind erforderlich, wenn der Rollstuhl in der Nähe von Kindern, Haustieren und/oder Personen  mit eingeschränkten körperlichen oder geistigen Fähigkeiten aufgeladen wird. Schalten  Sie  den  Rollstuhl  vor  Beginn  des  Ladevorgangs  aus  und  wieder  ein,  wenn  er  in  den  letzten  24 Stunden  nicht  benutzt  wurde.  Dies  sorgt  dafür,  dass  die  optimierte  Batteriestandanzeige  den  Ladevorgang  erkennt  und  bei  der  Nutzung  des ...
  • Seite 102 4    Verwendung Bei einem Ladestand unter  20 % wird der  Batteriesynchronisierung Batteriebalken rot  Nur bei NEUEN Batterien – Während des Ladevorgangs muss der Rollstuhl  dargestellt. eingeschaltet sein, damit auf dem Fahrpult ein korrekter Batterieladestand  Bei einem Ladestand  angezeigt wird. Neue Batterien müssen vollständig geladen werden. Das  zwischen 20 % und 60 %  Verfahren zur Batteriesynchronisierung MUSS innerhalb von 24 Stunden  wird der Batteriebalken  nach Einschalten des Rollstuhl durchgeführt werden. Die Anleitung zum  orange dargestellt. Verfahren für die Batteriesynchronisierung ist im LiNX Servicehandbuch zu  Bei einem Ladestand  finden. Es muss von einem Händler oder qualifizierten Techniker  zwischen 60 % und 100 %  durchgeführt werden. wird der Batteriebalken  grün dargestellt. 4.22.1    Batteriealarme Am rechten Rand der Statusleiste können drei verschiedene Batteriealarme erscheinen: Überspannung Dieser Alarm wird angezeigt, wenn die Batterien überladen sind. Klemmen Sie das Batterieladegerät sofort ab. Niedrige Spannung Dieser Alarm wird angezeigt, wenn die Batterien leer sind. Schalten Sie den Rollstuhl ab, und laden Sie die Batterien sofort auf. Tiefentladung Dieser Alarm wird angezeigt, wenn die Batteriespannung unter die festgelegte Abschaltspannung abgesunken ist. Dies weist darauf hin, dass die  Batterie leer ist und Schaden nehmen wird, wenn sie noch weiter entladen wird. Für die Dauer der Tiefentladung ertönt zudem alle zehn  Sekunden ein Hupton. Schalten Sie den Rollstuhl ab, und laden Sie die Batterien sofort auf. 1640755-K...
  • Seite 103 Invacare® LiNX 4.23    Verwendung des USB-Ladegeräts VORSICHT! Verletzungsgefahr Die Verwendung eines Mobiltelefons während der Benutzung eines Elektrorollstuhls kann zu Unfällen und in der Folge zu Sach- oder  Personenschäden führen. — Die Verwendung eines Mobiltelefons während der Fahrt in einem Elektrorollstuhl ist ausschließlich in Verbindung mit einer  Freisprecheinrichtung zulässig. HINWEIS! Das USB-Ladegerät zum Schutz vor Beschädigung mit Sorgfalt handhaben. — Das USB-Ladegerät jederzeit vor Feuchtigkeit schützen. Sollte Feuchtigkeit an das USB-Ladegerät gelangen, so lassen Sie es trocknen,  bevor Sie es verwenden. — Das USB-Ladegerät nicht in staubigen oder schmutzigen Umgebungen verwenden oder aufbewahren. — Keine spitzen Gegenstände in die USB-Buchsen einführen. Das USB-Ladegerät ermöglicht es Ihnen, die Batterie Ihres Mobiltelefons oder ähnlicher Geräte aufzuladen, wenn Sie keinen Zugang zu einer  normalen Stromquelle haben. Beide USB-Buchsen können gleichzeitig verwendet werden, wobei jede einen Ladestrom von bis zu 1 A bietet.  1.  Öffnen Sie die Schutzabdeckung A.  2.  Verbinden Sie das Gerät mit der USB-Buchse. Schließen Sie die Schutzabdeckung, wenn die USB-Buchsen nicht verwendet werden. Die Verwendung des USB-Ladegeräts beeinflusst die Reichweite Ihres Elektrorollstuhls. Weitergehende Informationen zur Reichweite  finden Sie im Kapitel „Technische Daten“ der Gebrauchsanweisung zu Ihrem Elektrorollstuhl. 1640755-K...
  • Seite 104 5    Instandhaltung 5    Instandhaltung HINWEIS! Schraube/Handschraube A und  Unsachgemäßes Anbringen des Mundstücks oder Warten  Rückenlehnenabdeckung B  der Saug-und-Blas-Steuerung kann zu Schäden am Input- entfernen. Modul durch Wasser oder Speichel führen. — Mundstück und Atemschlauch MÜSSEN vor der  Installation ganz trocken sein. 5.1    Austauschen des Mundstücks Lösen Sie die Speichelfalle C vom  Schlauch.  1.  Entfernen Sie das Mundstück A vom  Schwanenhalsanschluss B. Achten Sie darauf, dass der Lippenschalter  3. Setzen Sie die neue Speichelfalle so ein, dass der Aufdruck INLET  (EINLASS) nach vorn in Richtung des Input-Moduls zeigt. C in der sich verjüngenden Hülle  verbleibt, die Lippenschalter und  Mundstück zusammenhalten.  2.  Setzen Sie das neue Mundstück ein. 5.2    Austausch der Speichelfalle HINWEIS! Wird die Speichelfalle falsch eingesetzt, kann es zu  Beschädigungen des Input-Moduls durch Wasser oder  Speichel kommen. — Stellen Sie sicher, dass die Speichelfalle korrekt  eingesetzt wird. — Die Speichelfalle MUSS installiert sein, um die Gefahr des  Eindringens von Wasser oder Speichel in das Input- Modul zu reduzieren.
  • Seite 105 Invacare® LiNX 5.3    Reinigung der Saug-und-Blas-Steuerung Die Reinigung sollte mindestens zweimal wöchentlich durchgeführt  werden.  1.  Entfernen Sie das Mundstück A  und den Lippenschalter C vom  Schwanenhals B.  2.  Lösen Sie den Atemschlauch von der Speichelfalle, siehe 5.2 Austausch der Speichelfalle, Seite 104.  3.  Positionieren Sie den Auffangbehälter so unter dem  Atemschlauch, dass Wasser und Spülflüssigkeit aufgefangen  wird.  4.  Spülen Sie das Mundstück und den Atemschlauch mit  fließendem warmem Wasser.  5.  Spülen Sie die Teile mit Mundspülung zur Desinfektion.  6.  Lassen Sie die Teile vor der Installation vollständig trocknen.  7.  Bringen Sie Mundstück, Lippenschalter und Atemschlauch  wieder an. 1640755-K...
  • Seite 106 6    Störungen beheben In der nachstehenden Tabelle wird beschrieben, wie Störungen  6    Störungen beheben angezeigt werden. Zudem enthält sie Angaben zu möglichen  Maßnahmen zur Behebung des jeweiligen Problems. Die aufgeführten  6.1    Fehlerdiagnose Maßnahmen sind lediglich Vorschläge, ihre Reihenfolge ist nicht  maßgeblich. Falls die Elektronik eine Fehlfunktion anzeigt, ziehen Sie die folgende  Einer der Vorschläge hilft Ihnen möglicherweise, das Problem zu  Störungs-Suchanleitung heran, um den Fehler zu lokalisieren. beheben. Im Zweifel wenden Sie sich bitte an Ihren Händler. Stellen Sie vor Beginn jeder Diagnose sicher, dass die  Fahrelektronik eingeschaltet ist. Störungs- Beschreibung der  Mögliche  symbol Störung Abhilfemaßnahme Wenn die Statusanzeige AUS ist:   Kabel und    Überprüfen Sie, ob die Fahrelektronik eingeschaltet ist. Anschlüsse prüfen.   Überprüfen Sie, ob alle Kabel korrekt angeschlossen sind. Fahrpultstörung   Den Anbieter    Stellen Sie sicher, dass die Batterien nicht entladen sind. kontaktieren. Wenn in der Statusanzeige eine Störungsnummer angezeigt    Kabel und  wird: Anschlüsse prüfen.
  • Seite 107 Invacare® LiNX Störungs- Beschreibung der  Mögliche  6.2    OON („Out Of Neutral“) symbol Störung Abhilfemaßnahme OON („Nicht in Neutralstellung“) ist ein Sicherheitsmerkmal, das eine    Kabel und  unbeabsichtigte Aktivierung der Funktionen des Elektrorollstuhls  Anschlüsse prüfen. verhindert, wenn sich die primäre Steuervorrichtung des Systems nicht    Prüfen, ob die  Störung der linken  in der Neutralstellung befindet. Magnetbremse  Magnetbremse Proportionalsteuerungen (Joysticks) befinden sich nicht in der  eingekuppelt ist. Neutralstellung, wenn der Joystick sich außerhalb des oder über dem    Siehe Abschnitt  Bereich für die neutrale Position befindet. Diskrete Joysticks  „Schieben des  (Schaltung) befinden sich außerhalb der Neutralstellung, wenn der  Elektrorollstuhls im  Joystick sich außerhalb oder über der Schaltschwelle befindet. Tasten  Freilauf“ in der  befinden sich außerhalb der Neutralstellung, wenn eine oder mehrere  Störung der rechten  Gebrauchsanweisun Tasten aktiviert sind. Magnetbremse g des Rollstuhls. Ein OON-Hinweis wird angezeigt, wenn sich die primäre   ...
  • Seite 108 6    Störungen beheben Bei Quadranten, die keinen programmierten Output haben,  OON-Warnung (Sitzen) unterscheidet sich die OON-Aktivierung bei Antriebsfunktionen  und Funktionen für andere Zwecke geringfügig. Bei einer OON-Warnung (Sitzen) wird das Display von    einer OON-Anzeige überlagert und die Sitzverstellungen  Bei Funktionen, die keine Antriebsfunktionen sind, wird  lassen sich nicht betätigen. Sobald die primäre  OON nicht aktiviert, wenn sich die primäre  Steuervorrichtung wieder in die Neutralstellung  Steuervorrichtung des Systems nicht in der  gebracht wird, wird die Warnung gelöscht und die  Neutralstellung und innerhalb eines Quadranten  befindet, der keinen programmierten Output hat. Dies ist  Sitzverstellung funktioniert wieder wie gewohnt. beispielweise für Nutzer einer Kopfsteuerung hilfreich,  bei der nur für das rechte und das linke Polster eine  OON-Warnung und Universalfunktionen Funktion programmiert wurde. Der Nutzer kann dann  Bei einer OON-Warnung wird das Display von einer  den Kopf an das mittlere Polster anlehnen, ohne die  OON-Anzeige überlagert und die Universalfunktionen  OON-Funktion zu aktivieren.   Bei Antriebsfunktionen wird nicht berücksichtigt, wie die  können nicht verwendet werden. Sobald die primäre  Quadranten programmiert sind. OON wird immer  Steuervorrichtung wieder in die Neutralstellung  aktiviert, wenn sich die primäre Steuervorrichtung beim  gebracht wird, wird die Warnung gelöscht und die  Einschalten oder beim Aktivieren aus dem Ruhemodus  Universalfunktionen können wieder wie gewohnt  nicht in der Neutralstellung befindet. genutzt werden. OON-Warnung (Fahren) Bei einer OON-Warnung (Fahren) wird das Display von  einer OON-Anzeige überlagert und der Rollstuhl kann ...
  • Seite 109 7    Technische Daten 7    Technische Daten 7.1    Technische Daten Mechanische Daten Zulässige Betriebs- und Lagerbedingungen sowie zulässige Luftfeuchtigkeit   -25 ° bis +50 °C Temperaturbereich für den Betrieb gemäß ISO 7176-9:   15 °C Empfohlene Temperatur für Lagerung:   -40° bis +65 °C Temperaturbereich für die Lagerung gemäß ISO 7176-9:   0 bis 90 % relative Luftfeuchte Luftfeuchtigkeit für den Betrieb gemäß ISO 7176-9:   IPX4 Schutzart: 1 Schutzart IPX4 gibt an, dass das elektrische System gegen Spritzwasser geschützt ist. Betätigungskräfte   2,5 N EIN-/AUS-Taste Elektrische Daten Parameter Minimum Nominal Max. Units (Einheit)         Betriebsspannung (Vbatt)    ...
  • Seite 110 Notizen...
  • Seite 111 Notizen...
  • Seite 112 Belgium & Luxemburg: Deutschland: Österreich: Schweiz / Suisse / Svizzera: Invacare nv  Invacare GmbH  Invacare Austria GmbH  Invacare AG  Autobaan 22  Am Achener Hof 8  Herzog-Odilo-Straße  Neuhofweg 51  B-8210 Loppem  D-88316 Isny 101 A-5310 Mondsee CH-4147 Aesch BL  Tel: (32) (0)50 83 10 10  Tel: (49) (0)7562 700 0  Tel: (43) 6232 5535 0  Tel: (41) (0)61 487 70 80  Fax: (32) (0)50 83 10 11  kontakt@invacare.com  Fax: (43) 6232 5535 4  Fax: (41) (0)61 488 19 10  marketingbelgium@invacare.com  www.invacare.de info-austria@invacare.com switzerland@invacare.com www.invacare.be www.invacare.ch EU Export: Invacare Poirier SAS Route de St Roch F-37230 Fondettes Phone: (33) (0) 2 47 62 69 80 serviceclient_export@invacare.com www.invacare.eu.com Invacare UK Operations Limited Unit 4, Pencoed Technology Park, Pencoed Bridgend CF35 5AQ 1640755-K 2024-10-15 Making Life's Experiences Possible®...

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