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Axiometrix Solutions imc CANSAS Erste Schritte Seite 16

Module und software

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Vor der Inbetriebnahme
Umgebungs-Temperatur
Die Grenzen der Umgebungs-Temperatur können nicht pauschal angegeben werden, da sie von vielen Faktoren
der konkreten Anwendung und Umgebung abhängen, wie Luftstrom/Konvektion, Wärmestrahlungsbilanz in der
Umgebung, Verschmutzung des Gehäuses/Kontakt mit Medien, Montagestruktur,
Systemzusammenstellung/Einzeln oder Block (Klick), angeschlossene Kabel, Betriebsart etc. Dem wird Rechnung
getragen, indem stattdessen Angaben zur Betriebs-Temperatur gemacht werden. Darüber hinaus können auch
für elektronische Bauteile keine scharfen Grenzen vorausgesagt werden. Grundsätzlich gilt, dass die
Zuverlässigkeit bei Betrieb unter extremen Bedingungen abnimmt (forcierte Alterung). Die Angaben zur Betriebs-
Temperatur stellen die äußersten Grenzen dar, bei denen die Funktion aller Bauteile noch garantiert werden
kann.
3.3 Sicherheitshinweise zur Lasereinrichtung
Das faseroptische FBG-T8 Messgerät besitzt im Wartungs- und Einfehlerfall die Laserklasse 1. Im fehlerfreien
Betrieb des Messgeräts tritt maximal eine zugängliche Strahlung von 1,6 mW pro Steckstelle aus. Laserklasse 1
bedeutet nach Anhang B, DIN EN 60825-2:2011-06, dass uneingeschränkt keine Anforderungen an die
Lasersicherheit zu stellen sind. Nach BGV B2 ist durch das Einhalten der Laserklasse 1 auch im Einfehlerfall die
zugängliche Laserstrahlung als ungefährlich einzustufen.
3.3.1 Optische Produkteigenschaften Lasersicherheit
Das faseroptische FBG-T8 Messgerät besitzt einen Laser als Lichtquelle. Dieser wird über zwei Splitter auf jeweils
vier Ausgänge verteilt, wobei die Leistung auf allen Ausgängen gleich ist. Die Emissionsleistung der Lichtquelle
wird durch fest verbaute hintereinander geschaltene 6 dB- und 3 dB-Faserkoppler wiederum auf ca. 1,6 mW
gesenkt, bevor das Licht des Faserlasers an die von außen zugänglichen Faserstecker geführt wird. Somit ist die
maximal vom FBG-T8 emittierte Lichtleistung pro Ausgangsfaser sicher kleiner 10 mW. Das emittierte Spektrum
liegt konstruktionsbedingt zwischen 1520 nm und 1570 nm.
3.3.2 Ableitung der Laserklasse
3.3.2.1 Einordnung nach Tabelle 3 DIN EN 60825-1:2015-07
Das Emissionsspektrum der Lichtquelle liegt zwischen 1520 nm und 1570 nm und damit im Bereich zwischen
1500 nm und 1800 nm der Norm. Als "worst case" Betrachtung wird die Dauerbestrahlung (10
Emissionsdauer angenommen. Dadurch ergibt sich ein Grenzwert von 10 mW optischer Leistung.
© 2022 imc Test & Measurement GmbH
Das CANFDX/FBG-T8 Gerät arbeitet mit Laser der Klasse 1. Das
bedeutet, dass das Gerät während des Normalbetriebs sicher ist. Der
direkte Blick in den Strahl der Lasereinrichtung der Klasse 1 kann
trotzdem eine irritierende Wirkung auf das Sehvermögen erzeugen.
Dies ist z.B. möglich, wenn die Schutzabdeckung entfernt ist oder
eine Beschädigung des Gerätes vorliegt.
imc CANSAS - Module und Software - Erste Schritte, Edition 13 - 20.10.2022
Kapitel 3
3
4
bis 3·10
 s) als
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