Steuerbefehle reagieren.
ACHTUNG: Zu schnelles oder einseitiges starkes ziehen an den
Bremsleinen kann zum einseitigen Strömungsabriss führen.
Aktives Fliegen
Beim Fliegen mit dem Orca 2 wird das geringste Sinken mit leichtem
Bremsdruck (15 - 20 cm, abhängig vom Gesamtgewicht) erreicht.
In turbulenten Bedingungen sollte der Schirm mit etwas Bremsdruck
geflogen werden. Dies verbessert die allgemeine Stabilität durch die
Erhöhung des Anstellwinkels. Der Schirm sollte nicht vor und zurück
schaukeln, sondern immer über dem Piloten sein. Dieses wird durch leichtes
Öffnen oder Nachlassen der Bremse erreicht (aktives Fliegen). Ein
übermäßiger Bremseinsatz würde unnötig viel der Leistung des
Gleitschimes zerstörten.
Beim Soaren wird empfohlen, eine Sicherheitshöhe von mindestens 50m
über dem Boden einzuhalten. Da oft viele Piloten gleichzeitig in der Luft
sind, sollten alle die Vorflugregeln kennen und auch einhalten. Nur so
können Ausweichmanöver sicher ausgeführt werden.
LANDUNG
Für die Sicherheit des Passagiers/Piloten ist es erforderlich, die Landung gut
vorzubereiten. Die letzte Kurve in den Endanflug gegen den Wind, muß mit
ausreichender Höhe geflogen werden. Um sauber zu landen, sollte vorher
genügend Geschwindigkeit aufgebaut werden. Dazu die Bremsen voll öffnen
und in etwa 1 - 2 m über Grund beginnen, den Schirm abzubremsen und
auszuflairen. Die Bremse ist langsam zu ziehen, um zu vermeiden, dass der
Schirm wieder an Höhe gewinnt.
Bei Starkwindlandungen ist kaum Bremseinsatz nötig. Ein Ablegen des
Schirms sollte mit den D-Leinen erfolgen, um nicht nach hinten weggezogen
zu werden.
Der Endanflug sollte ruhig und geradeaus sein. Kurvenwechseln können zu
einem gefährlichen Pendeleffekt in Bodennähe führen.
Winden- und Motorbetrieb
Während des Tests wurden zahlreiche Windenstarts und auch Motorflüge
mit dem Orca2 durchgeführt. Es gelten absolut keine Einschränkungen für
diese Betriebsarten..
ACHTUNG:
Bei Start, vor allem mit der Winde oder mit Motor, immer daran denken,
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