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Verbrennungsluftversorgung; Pelletqualität; Rücklauftemperaturanhebung Kesselgeräte; Reinigung, Wartung Und Pflege - Hark Ecomat 2 N Bedienungsanleitung

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Der Förderdruck (Schornsteinzug = Unter-
druck) muss zwischen minimal 0 Pa und
maximal 20 Pa liegen. Vor der Installation
muss immer eine Schornsteinberechnung
erfolgen (EN 13384). Der Schornstein sorgt
gerade bei Spannungsausfall für den siche-
ren Abtransport der Rauchgase aus dem
Gerät und übernimmt somit eine wichtige
Sicherheitsfunktion und muss richtig dimen-
sioniert werden. Bei zu hohem Schornstein-
zug empfehlen wir den Einbau eines Zug-
begrenzers.

3.7 Verbrennungsluftversorgung

Die Geräte arbeiten raumluftabhängig. Ei-
ne ausreichende Verbrennungsluftversor-
gung ist zwingend notwendig. Unterdrücke
im Aufstellraum sind nicht zulässig. Daher
sind bei der Kombination mit raumlufttechni-
schen
Anlagen
Dunstabzugshauben,
dereinrichtungen etc.) die einschlägigen
technischen Regeln / Vorschriften (u.a. in
Deutschland Kombination Lüftung – Feuer-
stätte nur in Ausführung nach §4 FeuVo zu-
lässig) zu beachten. In Kombination mit
Lüftungsanlagen ist die Verwendung ei-
ner Sicherheitseinrichtung vorgeschrie-
ben.
3.8 Pelletqualität
Wir definieren alle Angaben auf Pelletquali-
täten mit 0,25% Aschegehalt, einer Schütt-
dichte von 650 kg/m³ und einem Heizwert H
von mindestens 4,9 kWh/kg. Damit entspre-
chen im Energiegehalt 500 Liter Heizöl un-
gefähr 1000 kg solcher Holzpellets. Als La-
gervolumen benötigen 1000 kg dieser Pel-
lets ca. 1,54 m³ Volumen. Beachten Sie die
Hinweise
im
Kapitel
Brennstoffe). Abweichungen von diesen
Vorgabewerten sind aufgrund der Toleran-
zen für Pellets u.a. bei Aschegehalt, Schütt-
dichte,
Zusammensetzung
ße/Geometrie der Pellets nicht zu vermei-
den und führen zwangsweise zu Abwei-
chungen bei verschiedenen Angaben.
HARK GmbH & Co. KG
Bedienungsanleitung Hark Ecomat 2 N+WW
(z.B.
Lüftungsanlagen,
pneumatische
12
(Zugelassene
und
Alle Rechte und Änderungen vorbehalten.
Bei hoher Schüttdichte und spezieller Geo-
metrie bzw. hohem Heizwert der Pellets,
können interne Sicherheitseinrichtungen das
Gerät in der Leistung zeitweise absenken,
bis die Sollwerte (= Nennwärmeleistung)
wieder erreicht sind. Dies stellt keinen Man-
gel dar. Das Gerät moduliert dann (siehe
Kapitel 6.11.3 bzw. 8.7).
3.9 Rücklauftemperaturanhebung
Kesselgeräte
Die Rücklauftemperatur muss mindestens
50 °C am Eintrittsstutzen des Gerätes (Ide-
alwert 55 °C) betragen, da sonst Versottung
und Teerbildung eintreten kann. Es muss
eine spezielle hydraulische Anschlussgrup-
pe (Rücklaufanhebung) verwendet werden.
3.10 Reinigung, Wartung und Pfle-
ge
Im Gegensatz zu flüssigen oder gasförmi-
För-
gen Brennstoffen, fällt bei festen Brennstof-
fen immer auch Asche und Ruß an. Zwar
liegt die Verbrennungsgüte und der Bedien-
komfort unserer Geräte weit über dem Ni-
veau vergleichbarer Stückholzfeuerungen,
dennoch ist in regelmäßigen Abständen ei-
ne Reinigung und Wartung notwendig, um
die Geräte von Ruß und Asche zu befreien.
Ohne diese Maßnahmen können Störungen
auftreten, für die wir keine Haftung über-
nehmen können. Bitte beachten Sie die ent-
sprechenden Hinweise in den Kapiteln 9
und 10. Regelmäßige Pflege, Reinigung und
u
Wartung erhält auch die Effizienz Ihrer An-
lage, da gerade Ruß ein hervorragender
Isolator ist und so die Wärmeabgabe / den
Wirkungsgrad erheblich reduzieren kann.
3.11 Netzspannung / Spannungs-
versorgung
230 VAC / 50 Hz (zulässiger Spannungsbe-
reich 195-255 V). Automatische Umschal-
tung / Erkennung auf 60 Hz.
Grö-
Drucklegung 03/2012
Seite 8 / 56
Art.-Nr. 951 061

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