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Verbrennungsluftversorgung; Betriebsweise In Der Übergangszeit; Erstes Anheizen - Hark 17 WW GT ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Einsetzen einer Seitenkachel setzen Sie eine Z-Feder in die hintere
Kachelhalteleiste ein. Beginnen Sie von unten mit der Kachel mit
den Lüftungsschlitzen. Drücken Sie diese Kachel so weit in die
hintere Kachelleiste, dass sie in die vordere Halteleiste eingesetzt
werden kann. Falls erforderlich können die Kachelhalteleisten
durch Lösen der Haltemuttern nach justiert werden. Verfahren Sie
auf die gleiche Weise mit den restlichen Seitenkacheln.
Auf dem Ofenkorpus befinden sich 6 Bohrungen zur Aufnahme
von Gewindestiften (Abb. D). Die rechte und linke Obersims-
kachel wird rundum auf den Ofenkorpus und jeweils drei
Gewindestifte aufgelegt. Mit Hilfe der Gewindestifte können die
Obersims kacheln justiert werden. Für jeweils zwei Gewindestifte
befinden sich in jeder Obersimskachel zwei Vertiefungen, die ein
Verrutschen der Kacheln verhindern. Anschließend legen Sie die
beiden Warmhaltefachkacheln in das Warmhaltefach.
Achtung!
Der Kaminofen darf nicht durch Umbauten oder den Anbau
fremder Bauteile und Korpusverkleidungen manipuliert werden.
Inbetriebnahme
Wenn der Kaminofen in Betrieb genommen wird, muss die Verbrenn-
ungsluft-Absperrklappe vollständig geöffnet werden. Drücken Sie
hierzu den Bestätigungsknauf unterhalb der Aschekastenvortür voll-
ständig herein. Erst nach dem Erkalten des Ofens kann die Absperr-
klappe wieder geschlossen werden (Abb. C).

Verbrennungsluftversorgung

Der Kaminofen Hark 17 WW ist mit einer stufenlosen,
manuellen Einstelleinrichtung für die sogenannte Primärluft- und
die Sekundärluftzufuhr ausgerüstet. Diese Einstelleinrichtungen
befinden sich hinter der Metallblende unterhalb der Feuerraumtür
(Abb.C).
Die Primärluft wird dem Feuerraum von unten durch den Ascherost
zugeführt. Die Sekundärluft strömt im oberen Bereich in den
Feuerraum ein und sorgt für eine Nachverbrennung der Heizgase.
Zudem wird durch die Sekundärlufteinstellung eine übermäßige
Rußabsonderung an der Sichtscheibe verhindert.

Erstes Anheizen

Benutzen Sie zum ersten Anheizen dünnes, trockenes Holz
und beginnen Sie mit einem mäßigen Feuer. Verwenden Sie
zum An zünden weder Spiritus, Benzin noch andere flüs sige
Brennstoffe.
Machen Sie sich mit der Brennregulierung Ihres Kaminofens
vertraut. Hark-Kaminöfen sind mit hochhitze beständiger Farbe
beschichtet. Kurzzeitiger Geruch durch Austrocknen dieser Farbe
lässt sich nicht ganz vermeiden und ist ungefährlich.
Stellen Sie beim ersten Anheizen des Kaminofens keine
Gegenstände auf den Ofen. Durch Berührung könnten an der,
noch nicht ausgehärteten Beschichtung, Schäden entstehen.
Aus diesen Gründen sollte Ihr Kaminofen einige Stunden nur mit
kleinem Feuer betrieben werden.
Während des ersten Anheizens soll der Aufstellraum des Gerätes
gut belüftet werden.
im Kamin- & Kachelofenbau
Bitte beachten Sie, dass hitzebeständige Ofenlacke keinen
Korrosiosschutz bieten. So kann es bei zu feuchter Reinigung des
Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der Aufstellung
in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.
Normale Inbetriebnahme
Zum Anheizen empfehlen wir, Kamin- oder Grillanzünder mit feinem
trockenem Holz zu verwenden. Stellen Sie den Leistungsregler auf die
größte Stellung. Lassen Sie den Ofen während dieser Anbrennphase
nicht unbeaufsichtigt, damit Sie den Brand kontrollieren
können. Die Aschekastenklappe ist immer geschlossen zu halten,
da sonst Beschädigungen am Ofen auftreten können.
Nachdem eine Grundglut hergestellt ist, muss die Primärluft-
einstellung auf die, zur Aufrechterhaltung der gewünschten
Raumtemperatur, notwendige Stellung zurückgedreht werden.
Außer beim Gluthalten darf der Kaminofen nicht auf der
kleinsten
Primärlufteinstellung
Einstelleinrichtung für die Sekundärluft bleibt während der
gesamten Betriebszeit vollständig geöffnet.
Der Kaminofen, insbesondere die Stahlblechoberfläche, die
Sichtscheibe und der Türgriff sind beim Betrieb heiss. Vermeiden
Sie es, diese Oberflächen zu berühren.
Zur Bedienung des Türgriffs ist im Lieferumfang ein Lederhandschuh
enthalten.
Betriebsweise in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d.h. bei stark schwankender bzw. höherer
Außentemperatur (etwa ab 15° C) kann es u. U. bei plötzlichem
Außentemperaturanstieg zu Störungen des Schornsteinzuges
kommen, so dass die Rauchgase schlecht abgezogen werden.
Es ist darauf zu achten, dass in dieser Zeit bei eventuell
unzureichendem Zug auf eine Inbetriebnahme der Feuerstelle
verzichtet werden muss.
Während dieser Zeit keinesfalls den Leistungsregler bis zu seiner
kleinsten Einstellung drosseln. In diesem Falle die Luftregler des
Ofens so einstellen, dass der Brennstoff sichtbar brennt. Rütteln Sie
die Asche häufig ab.
Nur bei einer zu kleinen Einstellung der Verbrennungsluftzufuhr
können erfahrungsgemäß Störungen des Schornsteinzuges auf-
treten. Dies kann auch zur Verrußung des Sichtfensters führen.
Im Normalfall brennt die Schicht von selbst wieder ab, wenn
der Ofen mit ge öffneten Reglern betrieben wird. Evtl. mit nicht
scheuernden Rei nigungsmitteln nachputzen.
Betriebsempfehlung bei Holz
Es darf nur naturbelassenes, stückiges Scheitholz verbrannt
werden (trocken und unbehandelt lt. Verordnung zum Bundes-
Immissionsschutzgesetz). Die Scheitlänge muss der Feuerraumtiefe
bzw. -breite angepasst werden.
Scheitholz mit einer Länge von 25 bis 30 cm ist am besten
ge eignet. Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handels üblichem
Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit
trockenem Holz (Restfeuchte unter 20 %). Zu feuchtes Holz hat
einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten Scheiben und
verursacht eine Schornstein ver sottung. Verbrennen Sie keine
-3-
betrieben
werden.
Die

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