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Schornstein Und Rauchrohranschluss; Montage Der Natursteinverkleidung; Hinweis Zur Kachelmontage; Montage Der Ofenkacheln - Hark Kodiak Aufbau- Und Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Schornstein und Rauchrohranschluss

Bei der Installation des Kaminofens müssen die bestehenden Gesetze der
Landesbauordnung/Feuerungsverordnung, örtliche feuerpolizeiliche und
baurechtliche Vorschriften beachtet werden.
Der Kaminofen muss an einen, für feste Brennstoffe geeigneten,
Schornstein angeschlossen werden.
Der Schornstein ist entsprechend den Anforderungen der DIN 18160
Teil 1 auszuführen und nach EN 13384 zu bemessen.
Für den Rauchrohranschluss bietet die Firma HARK im Zubehör programm
komplette Rauchrohrsätze für jeden Kamin ofen an. Die originalen
HARK-Rauchrohre und HARK-Rauchrohrknie ermöglichen eine einfache
Montage des Kaminofens. Selbst verständlich lässt sich der Schornstein-
anschluss auch mit handelsüblichen Rauchrohren durchführen.
Die Rauchrohre sind am Kaminofen, untereinander und am Schorn stein
festgesteckt anzubringen. Das Rauchrohr darf nicht in den freien Schorn-
steinquerschnitt hineinragen. Sind andere Feuerstätten im gleichen
Stockwerk am gleichen Schornstein angeschlossen, muss der Anschluss
mindestens 30 cm höher oder tiefer liegen als der Anschluss anderer
Geräte. Es empfiehlt sich die Verwendung eines Doppelwandfutters.
Zu temperaturempfindlichen oder brennbaren Materialien ist
!
vom Rauchrohr ein Mindestabstand von 45 cm einzuhalten.
Führt das Rauchrohr durch Bauteile aus brennbaren Baustoffen,
so sind die Bauteile in einem Umkreis von mind. 20 cm durch
Brandschutzdämmung (z. B. Promasil 950 KS) zu ersetzen. Zusätzlich
muss die brennbare Wand mit einer 2 cm starken Vorsatzplatte aus
Kalziumsilikat versehen werden, die den Strahlungsbereich des
Rauchrohres (45 cm) absichert.

Hinweis zur Kachelmontage

Bitte behandeln Sie die Kacheln sehr vorsichtig! Achten Sie beim
Auspacken der keramischen Ofenkacheln darauf, dass diese auf eine
weiche Unterlage abgelegt werden. Die keramischen Ofenkacheln
sind aus natürlichen Rohstoffen gefertigt und hand bearbeitet sowie
handglasiert. Daher sind Farbabweich ungen und Maßtoleranzen
unumgänglich.

Montage der Ofenkacheln

Legen Sie zunächst jeweils drei Seitenkacheln auf dem Boden aus, um
ein harmonisches Farbspiel zu erreichen. Gleichzeitig ermitteln Sie das
Höhenmaß der drei übereinanderliegenden Kacheln. Dieses Maß dient
zur Einstellung der Höhennivellierung der Seitenkacheln (siehe Abb. D).
Zur Änderung der Höhennivellierung lösen Sie die Sechskantmuttern
und stellen die Höhennivellierung auf das Kachelmaß, gemessen bis
zur Oberkante des Stahlkorpus. Anschließend schrauben Sie die
Sechskantmuttern wieder fest an. Am Ofenkorpus befinden sich
senkrechte Kachelhalteschienen für die Seitenkacheln. Um die Seiten-
kacheln leichter einschieben zu können, lösen Sie die Sechskantmuttern
leicht. Die Kacheln werden nun von oben in die Halteschienen einge-
schoben. Ziehen Sie die Muttern der Kachelhalteschienen wieder an.
(Abb. D)
im Kamin- & Kachelofenbau
Auf dem Ofenkorpus befinden sich acht Bohrungen zur Aufnahme
von Gewindestiften. Die rechte und linke Obersimskachel wird rundum
auf den Ofenkorpus und die Gewindestifte gelegt.
Mit Hilfe der Gewindestifte können die Obersimskacheln justiert werden.
Für zwei Gewindestifte befindet sich in jeder Obersimskachel jeweils eine
Vertiefung, wodurch ein Ver rutschen der Kachel verhindert wird.
Die Warmhaltefachkachel wird nun in das Warmhaltefach gelegt.

Montage der Natursteinverkleidung

Die Natursteinverkleidung ist von Natur aus bruchempfindlich und daher
mit größter Sorgfalt zu behandeln. Stecken Sie die Aufnahmebolzen für die
Seitensteine entsprechend der Abb. E in die Höhennivellierung.Schrauben
Sie die Höhennivellierung für die Seitensteine an den Ofenkorpus.
Stellen Sie den ersten Seitenstein mit den beiden Bohrungen auf die
Bolzen der Höhennivellierung. In die oberen Bohrungen stecken Sie zwei
Stifte, auf die der zweite Seitenstein gesteckt wird. Auch in die oberen
Bohrungen des zweiten Steins stecken Sie zwei Stifte, auf die der dritte
Stein gestellt wird. In die Bohrungen des oberen Steines stecken Sie die
Zapfen des oberen Natursteinhalters und verschrauben diesen mit
der beiliegenden Sechskantschraube auf dem Ofenkorpus.
Die Montage der Natursteine für die Abdeckung und das Warmhaltefach
erfolgt analog zur Montage der Ofenkacheln. (Abb. D).
Jegliche Ein- und Umbauten in und an der Feuerstätte, die nicht
ausdrücklich von uns als Hersteller autorisiert sind, führen zum
Erlöschen der Typenprüfung, der CE-Kennzeichnung und der
Betriebserlaubnis. Das gilt auch für sogenannte Zubehörteile,
welche innerhalb des Feuerraumes zum Einsatz kommen sollen
(z. B. Brennkörbe). Die Betriebserlaubnis erlischt auch bei der
Verwendung von Brennstoffen, für welche die Feuerstätte nicht
ausdrücklich freigegeben ist (vgl. Typenschild und Anleitung).
Inbetriebnahme
Wenn der Kaminofen in Betrieb genommen wird, müssen die Absperr-
klappen der Verbrennungsluftleitungen, falls vorhanden, unbedingt
geöffnet werden. Erst nach dem Erkalten des Ofens können die
Absperrklappen wieder geschlossen werden. Zu diesem Zeitpunkt darf
keine Glut mehr im Ofen sein.
Bitte beachten Sie, dass auf der Feuerstätte und in jeglichen Hohl- und
Stauräumen von Feuerstätten keine brennbaren Materialien gela-
gert werden dürfen. Dies gilt selbstverständlich insbesondere für alle
leicht entflammbaren Gegenstände, wie z. B. Anzündmaterialien oder
Brennstoffe. Auch rund um die Feuerstätte müssen brennbare Ge-
genstände mit einem Abstand gelagert werden, der mindestens den
Angaben in der Bedienungsanleitung und auf dem Typenschild, als
Mindestabstand zu brennbaren Bauteilen und Gegenständen,
entspricht. Darüber hinaus können sich noch größere Abstände aus
den Vorschriften des Lagergutes selbst ergeben.

Verbrennungsluftversorgung

Der Kaminofen Kodiak ist mit einem Automatik-Leistungsregler (Abb. C)
ausgerüstet, der die, für die Verbrennung notwendige Primärluft (Luft von
unten durch die Gussmulde) regelt. Dieser ist stufenlos einstellbar.
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Kaminofen Kodiak

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