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Montage Der Ofenkacheln; Montage Der Natursteinverkleidung; Verbrennungsluftversorgung; Erstes Anheizen - Hark Nika Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Dauerbrandofen
Inhaltsverzeichnis

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Zu temperaturempfindlichen oder brennbaren Materialien ist
!
vom Rauchrohr ein Mindestabstand von 45 cm einzuhalten.
Führt das Rauchrohr durch Bauteile aus brennbaren Baustoffen, so
sind die Bauteile in einem Umkreis von mind. 20 cm durch Brand-
schutzdämmung (z. B. Promasil 950 KS) zu ersetzen. Zusätzlich
muss die brennbare Wand mit einer 2 cm starken Vorsatzplatte aus
Kalziumsilikat versehen werden, die den Strahlungsbereich des
Rauchrohres (45 cm) absichert.
Hinweis zur Kachelmontage
Bitte behandeln Sie die Kacheln sehr vorsichtig! Achten Sie beim
Auspacken der keramischen Ofenkacheln darauf, dass diese auf eine
weiche Unterlage abgelegt werden. Die keramischen Ofenkacheln sind
aus natürlichen Rohstoffen gefertigt und handbearbeitet sowie hand-
glasiert, daher sind Farbabweich ungen und Maßtoleranzen unumgänglich.

Montage der Ofenkacheln

Legen Sie zunächst alle Seitenkacheln auf dem Boden aus, um sie farblich
harmonisch zu sortieren. Gleichzeitig ermitteln Sie das Höhenmaß von
drei übereinanderliegenden Kacheln. Dieses Maß dient zur Einstellung
der Höhennivellierung der Seitenkacheln (siehe Abb. C).
Zur Änderung der Höhennivellierung lösen Sie die Sechskantmuttern und
stellen die Höhennivellierung auf das Kachelmaß, gemessen bis zur Ober-
kante des Stahlkorpus. Anschließend schrauben Sie die Sechskantmut-
tern wieder fest an.
Zur Befestigung der Seitenkacheln befinden sich am Ofenkorpus auf jeder
Seite zwei Kachelhalteleisten, von denen die hinteren verstellbar sind. Um
die Muttern der hinteren Halteleisten lösen zu können, müssen Sie zunächst
das Rückwandblech des Ofenkorpusses (zwei Haltemuttern) abschrauben.
Lösen Sie die Muttern der hinteren Kachelhalteleisten leicht und nehmen
das Abstrahlblech herunter, das sich auf dem Ofenkorpus befindet.
Schieben Sie die Seitenkacheln von oben nach unten ein. Wenn alle
Seiten kacheln in die Halteleisten eingeschoben sind, drücken Sie die
hintere Halteleiste gegen die Seitenkacheln und ziehen die Schrauben
fest an. Anschließend schrauben sie das Rückwandblech wieder an.
Auf dem Ofenkorpus befinden sich sechs Bohrungen zur Auf-
nahme von Gewindestiften. Die rechte und linke Obersimskachel wird
rundum auf den Ofenkorpus und die Gewindestifte gelegt. Mit Hilfe der
Gewindestifte können die Obersimskacheln justiert werden. Für jeweils
zwei Gewindestifte befindet sich in jeder Obersimskachel eine Vertiefung,
durch die ein Verrutschen der Kachel verhindert wird.
Zum Schluss werden die Warmehaltefachkacheln in das Warmhaltefach
gelegt.

Montage der Natursteinverkleidung

Die Natursteinverkleidung ist von Natur aus bruchempfindlich und
daher mit größter Sorgfalt zu behandeln. Die Montage erfolgt analog zur
Montage der Kachelverkleidung.
Jegliche Ein- und Umbauten in und an der Feuerstätte, die nicht
ausdrücklich von uns als Hersteller autorisiert sind, führen zum
Erlöschen der Typenprüfung, der CE-Kennzeichnung und der
im Kamin- & Kachelofenbau
Betriebserlaubnis. Das gilt auch für sogenannte Zubehörteile,
welche innerhalb des Feuerraumes zum Einsatz kommen sollen
(z. B. Brennkörbe). Die Betriebserlaubnis erlischt auch bei der
Verwendung von Brennstoffen, für welche die Feuerstätte nicht
ausdrücklich freigegeben ist (vgl. Typenschild und Anleitung).
Inbetriebnahme
Wenn der Dauerbrandofen in Betrieb genommen wird, müssen die
Absperrklappen der Verbrennungsluftleitungen, falls vorhanden, unbe-
dingt geöffnet werden. Erst nach dem Erkalten des Ofens können die
Absperrklappen wieder geschlossen werden. Zu diesem Zeitpunkt darf
keine Glut mehr im Ofen sein.
Bitte beachten Sie, dass auf der Feuerstätte und in jeglichen Hohl- und
Stauräumen von Feuerstätten keine brennbaren Materialien gelagert
werden dürfen. Dies gilt selbstverständlich insbesondere für alle leicht
entflammbaren Gegenstände, wie z. B. Anzündmaterialien oder Brenn-
stoffe. Auch rund um die Feuerstätte müssen brennbare Gegenstände
mit einem Abstand gelagert werden, der mindestens den Angaben in der
Bedienungsanleitung und auf dem Typenschild, als Mindestabstand zu
brennbaren Bauteilen und Gegenständen, entspricht. Darüber hinaus
können sich noch größere Abstände aus den Vorschriften des Lagergutes
selbst ergeben.

Verbrennungsluftversorgung

Der Dauerbrandkaminofen Nika ist mit einem Automatik-Leistungsregler
(Abb. B) ausgerüstet, der die, für die Verbrennung notwendige Primärluft
(Luft von unten durch die Gussmulde) regelt. Dieser ist stufenlos einstell-
bar.
Die sogenannte Sekundärluft wird dem Feuerraum im oberen Bereich
zugeführt und sorgt für eine Nachverbrennung der Heizgase. Zudem wird
durch die Sekundärluft eine übermässige Rußabsonderung an der Sicht-
scheibe verhindert. Bei der Verbrennung von Holz sollte der Sekundär-
luftregler auf der größten Einstellung stehen. Der Sekundärluftschieber
befindet sich oberhalb der Sichtscheibe in der Feuerraumtür (Abb. B).
Wenn der Kaminofen nicht in Betrieb ist, stellen Sie den Primärluft- und
Sekundärluftregler auf "MIN". Sie verhindern so, dass es zu Zugerschei-
nungen durch die Verbrennungsluftöffnung im Kaminofen kommt.

Erstes Anheizen

Verwenden Sie zum Anzünden weder Spiritus, Benzin noch andere
flüssige Brennstoffe. Machen Sie sich mit der Brennregulierung Ihres
Kaminofens vertraut. Hark-Kaminöfen sind mit hochhitzebeständigem
Lack beschichtet. Dieser härtet erst bei den ersten Heizvorgängen aus.
Vorrübergehender Geruch durch Einbrennen des Lackes lässt sich nicht
vermeiden. Sorgen Sie während dieser Zeit für eine gute Durchlüftung
(Durchzug/Querlüftung) des Aufstellraumes. Die Nennwärmeleistung
des Ofens kann zum forcierten Einbrennen des Lackes kurzzeitig auch
etwas überschritten werden, wenn der Ofen dabei unter Aufsicht bei
guter Raumlüftung betrieben und die Temperatur der Umgebungsflä-
chen dabei kontrolliert wird. Berühren Sie bei den ersten Heizvorgängen
nicht den Lack des Ofens. Durch Berührung könnten an der, noch nicht
vollständig ausgehärteten Beschichtung, Schäden entstehen.
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Dauerbrandofen Nika

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