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4.3 Betriebsart Impulskette
Impulsschema
Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine Ausgabesequenz für den Fall, dass DIn.0 als
Hardware-Freigabe verwendet wird.
Bild 4-4
Beispiel einer Ausgabesequenz
Wenn Sie die Hardware-Freigabe verwenden, wird sie mit der Software-Freigabe kombiniert.
Bei aktiver Software-Freigabe startet die Ausgabesequenz bei der ersten steigenden Flanke
der Hardware-Freigabe. Weitere steigende Flanken der Hardware-Freigabe während der
Ausgabesequenz werden ignoriert. Wenn die Hardware-Freigabe gesetzt wird und für die
Dauer der Eingangsverzögerung gesetzt bleibt, wird die Einschaltverzögerung gestartet und
das Rückmelde-Bit STS_ENABLE gesetzt. Sobald die Einschaltverzögerung abgelaufen ist,
wird die Impulskette mit der zugewiesenen Impulsanzahl am jeweiligen Digitalausgang
DQn.A ausgegeben. Die Ausgabesequenz wird nach Ablauf des letzten Impulses beendet
und STS_ENABLE wird rückgesetzt.
Wenn Sie keine Hardware-Freigabe verwenden, beginnt die Einschaltverzögerung mit der
steigenden Flanke von SW_ENABLE.
Abbrechen der Ausgabesequenz
Wenn Sie das Steuer-Bit SW_ENABLE rücksetzen, wird die Software-Freigabe deaktiviert
und die aktuelle Ausgabesequenz abgebrochen. Die letzte Periode wird nicht
abgeschlossen. Das Rückmelde-Bit STS_ENABLE und der Digitalausgang DQn.A werden
rückgesetzt.
Eine erneute Impulsausgabe ist erst nach einem Neustart der Ausgabesequenz möglich.
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Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1)
Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB