Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC ET 200SP
Seite 1
Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1)
Seite 2
Vorwort Wegweiser Dokumentation SIMATIC Produktübersicht Anschließen ET 200SP Technologiemodul TM Pulse 2x24V Projektieren/Adressraum (6ES7138-6DB00-0BB1) Alarme/Diagnosemeldungen Gerätehandbuch Technische Daten Parameterdatensatz Ablaufdiagramm: Handhabung der SLOT- Parameter 05/2019 A5E35061195-AB...
Seite 3
Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Seite 4
Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts. Die Kunden sind dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf ihre Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern.
Seite 5
Haftung für Mängel, die durch Änderungen der Software verursacht werden, ist ausgeschlossen. Aus rechtlichen Gründen sind wir verpflichtet die Lizenzbedingungen und Copyright- Vermerke im Originaltext zu veröffentlichen. Bitte lesen Sie hierzu die Informationen im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109740777). Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 9
Wegweiser Dokumentation Die Dokumentation für das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200SP gliedert sich in drei Bereiche. Die Aufteilung bietet Ihnen die Möglichkeit gezielt auf die gewünschten Inhalte zuzugreifen. Basisinformationen Das Systemhandbuch beschreibt ausführlich die Projektierung, Montage, Verdrahtung und Inbetriebnahme des Dezentralen Peripheriesystems SIMATIC ET 200SP. Die Online-Hilfe von STEP 7 unterstützt Sie bei der Projektierung und Programmierung.
Seite 10
Wegweiser Dokumentation Übergreifende Informationen In den Funktionshandbüchern finden Sie ausführliche Beschreibungen zu übergreifenden Themen rund um das Dezentrale Peripheriesystem SIMATIC ET 200SP, z. B. Diagnose, Kommunikation, Webserver, Motion Control und OPC UA. Die Dokumentation finden Sie zum kostenlosen Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109742709).
Seite 11
● Produktbilder, 2D-Maßbilder, 3D-Modelle, Geräteschaltpläne, EPLAN-Makrodateien ● Handbücher, Kennlinien, Bedienungsanleitungen, Zertifikate ● Produktstammdaten Sie finden "mySupport" - CAx-Daten im Internet (http://support.industry.siemens.com/my/ww/de/CAxOnline). Anwendungsbeispiele Die Anwendungsbeispiele unterstützen Sie mit verschiedenen Tools und Beispielen bei der Lösung Ihrer Automatisierungsaufgaben. Dabei werden Lösungen im Zusammenspiel mehrerer Komponenten im System dargestellt - losgelöst von der Fokussierung auf einzelne...
Seite 12
● Firmwareaktualisierung der CPU und angeschlossener Module Sie finden das SIMATIC Automation Tool im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/98161300). PRONETA Mit SIEMENS PRONETA (PROFINET Netzwerk-Analyse) analysieren Sie im Rahmen der Inbetriebnahme das Anlagennetz. PRONETA verfügt über zwei Kernfunktionen: ● Die Topologie-Übersicht scannt selbsttätig das PROFINET und alle angeschlossenen Komponenten.
Seite 13
Produktübersicht Eigenschaften Artikelnummer 6ES7138-6DB00-0BB1 Ansicht des Moduls ① ⑦ Modultyp und -bezeichnung LED für Versorgungsspannung ② ⑧ LED für Diagnose Funktionsklasse ③ ⑨ 2D-Matrix Code Farbkennzeichnung Modultyp ④ ⑩ Anschlussplan Funktions- und Firmware-Stand ⑤ ⑪ LEDs für Kanalstatus Farbcode zur Auswahl der Farbkennzeichnungsschilder und BaseUnit-Typ ⑥...
Seite 14
Für den Betrieb des Technologiemoduls ist eine BaseUnit des Typs B1 notwendig. Eine Übersicht über die BaseUnits, die Sie mit dem Technologiemodul einsetzen können, finden Sie in der Produktinformation zur Dokumentation des dezentralen Peripheriesystems ET 200SP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/73021864). Weitere Informationen zum Zubehör finden Sie im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58649293).
Seite 15
Produktübersicht 2.2 Betriebsarten Betriebsarten Das Technologiemodul unterstützt folgende Betriebsarten: Betriebsart Bedeutung Impulsausgabe (Seite 22) Ausgabe eines Einzelimpulses mit definierter Einschaltverzögerung und variabler Impulsdauer (z.B. zum Dosieren über Schaltventil) Pulsweitenmodulation Regelung des Stroms, z.B. zur Steuerung der Temperatur in einem • PWM (Seite 40) Heizwiderstand Ausgabe einer Frequenz mit definierter Periodendauer und variabler...
Seite 16
Sie in der Produktinformation zur Dokumentation des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/73021864). Informationen zur Auswahl der geeigneten BaseUnit finden Sie im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58649293) und im Gerätehandbuch ET 200SP BaseUnits (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58532597/133300). Informationen zu BaseUnit verdrahten etc. finden Sie im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58649293) im Kapitel Anschließen.
Seite 17
Anschließen 3.1 Anschlussbelegung und Prinzipschaltbild Versorgungsspannung L+/M Die Versorgungsspannung schließen Sie bei dieser BaseUnit an die Anschlüsse L+ und M an. Bei dieser BaseUnit kann nicht die Versorgungsspannung des linken Moduls verwendet werden. Eine interne Schutzschaltung schützt das Technologiemodul vor Verpolung der Versorgungsspannung.
Seite 18
Anschließen 3.1 Anschlussbelegung und Prinzipschaltbild Digitalausgang DQA / DQB Die Digitalausgänge des Moduls sind gegeneinander und von den Digitaleingängen nicht potenzialgetrennt. Die Digitalausgänge des Moduls sind 24 V-P-Schalter in Bezug zu M und mit einem Nennlaststrom von 2 A belastbar. Sie sind gegen Überlast und Kurzschluss geschützt. Der direkte Anschluss von Relais und Schützen ist ohne externe Beschaltung möglich.
Seite 19
Anschließen 3.1 Anschlussbelegung und Prinzipschaltbild Das folgende Bild zeigt die Verdrahtung des Technologiemoduls im Zweikanalbetrieb. Bild 3-1 Verdrahtung im Zweikanalbetrieb Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 20
Anschließen 3.1 Anschlussbelegung und Prinzipschaltbild Das folgende Bild zeigt die Verdrahtung des Technologiemoduls im Einkanalbetrieb. Bild 3-2 Verdrahtung im Einkanalbetrieb (Parallelschaltung) Hinweis Lastverdrahtungswiderstand Im Einkanalbetrieb müssen die Leitungen für die Anschlüsse DQ0.A und DQ1.A einen identischen Widerstand (Länge und Querschnitt) haben, um eine optimale Stromverteilung zwischen beiden Ausgängen zu erreichen und Fehler bei der Strommessung zu vermeiden.
Seite 21
Anschließen 3.1 Anschlussbelegung und Prinzipschaltbild Anschlussbelegung der BaseUnit Die folgende Tabelle zeigt die Anschlussbelegung der BaseUnit BU20-P12+A0+4B. Tabelle 3- 1 Anschlussbelegung der BaseUnit BU20-P12+A0+4B Benennung Anschlussname Ansicht Anschlussname Benennung Geberversorgung DC 24 V 24VDC 24VDC Geberversorgung DC 24 V Kanal 0 DI0.0 DI1.0 Kanal 1...
Seite 22
Anschließen 3.1 Anschlussbelegung und Prinzipschaltbild Leitungsschirmung Sie müssen die Schirme der Leitungen zwischen Geber und Technologiemodul am Geber erden sowie mit der DIN-Schiene oder dem Masseanschluss der zentralen Stromversorgung der Anlage verbinden. Prinzipschaltbild Das folgende Bild zeigt das Prinzipschaltbild des Technologiemoduls im Zweikanalbetrieb. ①...
Seite 23
Projektieren/Adressraum Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) 4.1.1 Funktion 4.1.1.1 Einleitung In dieser Betriebsart gibt der jeweilige Kanal des Technologiemoduls einen Einzelimpuls mit der parametrierten Einschaltverzögerung und der über die Steuerschnittstelle vorgegebenen Impulsdauer aus. 4.1.1.2 Ausgabesequenz Starten der Ausgabesequenz Um die Ausgabesequenz am Digitalausgang DQn.A ausgeben zu können, muss das Steuer- Bit TM_CTRL_DQ (Seite 134) gesetzt sein.
Seite 24
Projektieren/Adressraum 4.1 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) Impulsschema Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine Ausgabesequenz für den Fall, dass DIn.0 als Hardware-Freigabe verwendet wird. Bild 4-1 Beispiel einer Ausgabesequenz Wenn Sie die Hardware-Freigabe verwenden, wird sie mit der Software-Freigabe kombiniert. Bei aktiver Software-Freigabe startet die Ausgabesequenz bei der ersten steigenden Flanke der Hardware-Freigabe.
Seite 25
Projektieren/Adressraum 4.1 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) Abbrechen der Ausgabesequenz Wenn Sie das Steuer-Bit SW_ENABLE rücksetzen, wird die Software-Freigabe deaktiviert und die aktuelle Ausgabesequenz abgebrochen und nicht abgeschlossen. Das Rückmelde- Bit STS_ENABLE und der Digitalausgang DQn.A werden rückgesetzt. Eine erneute Impulsausgabe ist erst nach einem Neustart der Ausgabesequenz möglich. Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 26
Projektieren/Adressraum 4.1 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) 4.1.1.3 Impulsdauer Die Impulsdauer ist die Dauer, die der Digitalausgang DQn.A gesetzt bleibt, nachdem die Einschaltverzögerung abgelaufen ist. Sie stellen die Impulsdauer in µs in der Steuerschnittstelle über OUTPUT_VALUE als Ganzzahl (UDINT) ein. Der Wertebereich ist abhängig von der Verwendung der Funktion High-Speed-Ausgang: High-Speed-Ausgang Wertebereich von...
Seite 27
Projektieren/Adressraum 4.1 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) 4.1.1.4 Einschaltverzögerung Sie stellen die Einschaltverzögerung in der Hardware-Konfiguration von 0 bis 85 s mit einer Genauigkeit von 1 µs ein. Zusätzlich können Sie die Einschaltverzögerung über die Steuerschnittstelle durch Eintragung eines neuen Werts in SLOT als Ganzzahl (UDINT) ändern. Dabei wählen Sie über das Steuer-Bit MODE_SLOT, ob Sie eine Änderung einmalig oder zyklisch übernehmen möchten: MODE_SLOT = 0...
Seite 28
Projektieren/Adressraum 4.1 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) 4.1.1.6 High-Speed-Ausgang Die Funktion High-Speed-Ausgang ermöglicht eine Ausgangsfrequenz von maximal 100 kHz bei einem Ausgangsstrom von maximal 100 mA. Ein High-Speed-Ausgang erzeugt sehr steile Flanken. Der High-Speed-Ausgang erzeugt Signale mit einer höheren Frequenz, bietet jedoch einen geringeren maximalen Laststrom. Der High-Speed-Ausgang ist nur im Zweikanalbetrieb verfügbar.
Seite 29
Projektieren/Adressraum 4.1 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) 4.1.2 Projektieren Einleitung Sie konfigurieren und parametrieren das Technologiemodul mit der Projektierungssoftware. Die Steuerung und Kontrolle der Funktionen des Technologiemoduls erfolgt durch das Anwenderprogramm über die Steuer- und Rückmeldeschnittstelle. Systemumgebung Das Technologiemodul kann in folgenden Systemumgebungen eingesetzt werden: Einsatzmöglichkeiten Benötigte Komponenten Projektierungssoftware...
Seite 30
4.1 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) Hardware Support Packages (HSP) STEP 7 Die Hardware Support Packages (HSP) finden Sie als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/23183356). GSD-Datei Die jeweilige GSD-Datei für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200SP finden Sie als Download im Internet: ● GSD-Datei PROFINET IO (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/57138621)
Seite 31
Projektieren/Adressraum 4.1 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) 4.1.3 Verhalten bei CPU-STOP Das Verhalten des Kanals bei einem STOP der CPU stellen Sie bei den Parametern in der Gerätekonfiguration ein. Tabelle 4- 1 Verhalten des Kanals bei CPU-STOP Option Bedeutung Ersatzwert aus- Der Kanal gibt bis zum nächsten STOP-RUN-Übergang der CPU an den Digital- geben ausgängen die parametrierten Ersatzwerte aus.
Seite 32
Projektieren/Adressraum 4.1 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) 4.1.4 Parametereinstellung Sie legen die Eigenschaften des Technologiemoduls über verschiedene Parameter fest. Abhängig von den Einstellungen sind nicht alle Parameter verfügbar. Bei der Parametrierung im Anwenderprogramm werden die Parameter mit der Anweisung "WRREC" über Datensatz 128 (Seite 163) an das Modul übertragen.
Seite 33
Projektieren/Adressraum 4.1 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) Parameter des TM Pulse 2x24V in der Betriebsart "Impulsausgabe" In der Spalte "Wertebereich" sind die Voreinstellungen der Parameter fett markiert. Tabelle 4- 2 Einstellbare Parameter Parameter Wertebereich Wirkbereich Kanalkonfiguration Modul 2 Kanäle (2 A) • 1 Kanal (4 A) •...
Seite 34
Projektieren/Adressraum 4.1 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) Parameter Wertebereich Wirkbereich Ausgabeformat Kanal S7-Analogausgabe • 1/100 • 1/1000 • 1/10000 • Einschaltverzögerung für Impuls- 0...85000000 μs Kanal ausgabe Bei Projektierung mit HSP für STEP 7 oder mit GSD-Datei bestimmen Sie die Kanalkonfiguration über die Auswahl des Modulnamens. Hinweis PROFIBUS GSD-Projektierung Bei PROFIBUS GSD-Projektierung sind die Parametriermöglichkeiten nicht verfügbar.
Seite 35
Steuer- und Rückmeldeschnittstelle Hinweis Eine Bibliothek mit den PLC-Datentypen (LPD) für STEP 7 (TIA Portal) und SIMATIC S7- 1200 / S7-1500 finden Sie als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109482396). 4.1.6.1 Belegung der Steuerschnittstelle Über die Steuerschnittstelle beeinflusst das Anwenderprogramm das Verhalten des Technologiemoduls.
Seite 36
Projektieren/Adressraum 4.1 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) Steuer-Bit/Wert Erläuterungen OUTPUT_VALUE Mit diesem Wert legen Sie die Impulsdauer fest. Wertebereich: Impulsdauer in μs, wenn High-Speed-Ausgang deaktiviert: 10 bis 85000000 • Impulsdauer in μs, wenn High-Speed-Ausgang aktiviert: 2 bis 85000000 • Bei Über- oder Unterschreiten des Wertebereichs wird das Rückmelde-Bit ERR_OUT_VAL gesetzt und die zuletzt gültige Impulsdauer verwendet.
Seite 37
Projektieren/Adressraum 4.1 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) Steuer-Bit/Wert Erläuterungen RES_ERROR Mit diesem Bit setzen Sie bei anstehenden Fehlern folgende Rückmelde-Bits zurück: ERR_24V • ERR_DQA • ERR_DQB • ERR_LD • Reserviert Reserve-Bits müssen auf 0 gesetzt sein. Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 38
Projektieren/Adressraum 4.1 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) 4.1.6.2 Belegung der Rückmeldeschnittstelle Über die Rückmeldeschnittstelle empfängt das Anwenderprogramm vom Technologiemodul aktuelle Werte und Statusinformationen. Rückmeldeschnittstelle pro Kanal Die folgende Tabelle zeigt die Belegung der Rückmeldeschnittstelle: Byte- Offset Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2...
Seite 39
Projektieren/Adressraum 4.1 Betriebsart Impulsausgabe (Einzelimpuls) Rückmelde-Bit/Wert Erläuterungen ERR_DQB Dieses Bit zeigt einen Kurzschluss oder eine Überlast am Ausgang DQn.B an oder das versuchte gleichzeitige Setzen der Steuer-Bits SET_DQA und SET_DQB. Wenn Sie den Diagnosealarm "Diagnose DQB" freigegeben haben, wird bei diesem Fehler der Diagnosealarm "Fehler an Digital- ausgängen"...
Seite 40
, nachdem das Steuer-Bit SW_ENABLE gesetzt wurde. Weitere Informationen Eine ausführliche Beschreibung der Taktsynchronität finden Sie: ● Im Funktionshandbuch Taktsynchronität als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109755401). ● Im Funktionshandbuch PROFINET mit STEP 7 als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/49948856). Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1)
Seite 41
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM 4.2.1 Funktion 4.2.1.1 Einleitung In dieser Betriebsart gibt der jeweilige Kanal des Technologiemoduls ein pulsweitenmoduliertes Signal mit der parametrierten Mindestimpulsdauer und der parametrierten Periodendauer aus. Sie können das PWM-Signal mit einem Dither-Signal überlagern.
Seite 42
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM Impulsschema Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine Ausgabesequenz für den Fall, dass DIn.0 als Hardware-Freigabe verwendet wird. Bild 4-2 Beispiel einer Ausgabesequenz Wenn Sie die Hardware-Freigabe verwenden, wird sie mit der Software-Freigabe kombiniert. Bei aktiver Software-Freigabe startet die Ausgabesequenz bei der ersten steigenden Flanke der Hardware-Freigabe.
Seite 43
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM Abbrechen der Ausgabesequenz Wenn Sie das Steuer-Bit SW_ENABLE rücksetzen, wird die Software-Freigabe deaktiviert und die aktuelle Ausgabesequenz abgebrochen. Die letzte Periode wird nicht abgeschlossen. Das Rückmelde-Bit STS_ENABLE und der Digitalausgang DQn.A werden rückgesetzt. Eine erneute Impulsausgabe ist erst nach einem Neustart der Ausgabesequenz möglich. Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 44
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM 4.2.1.3 Einschaltdauer Die Einschaltdauer entspricht dem Verhältnis von Impulsdauer zu Periodendauer (auch Tastverhältnis oder Tastgrad genannt). Sie stellen die Einschaltdauer in der Steuerschnittstelle (Seite 62) über OUTPUT_VALUE als Ganzzahl (UDINT) ein. Der Wertebereich ist abhängig vom parametrierten Ausgabeformat. Wenn Sie 0 einstellen, wird der DQn.A während der kompletten Periodendauer nicht gesetzt.
Seite 45
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM 4.2.1.4 Periodendauer Sie stellen die Periodendauer in µs in der Hardware-Konfiguration ein. Der Wertebereich ist abhängig von der Verwendung der Funktion High-Speed-Ausgang: High-Speed-Ausgang Wertebereich der Periodendauer Aktiviert 10 ... 85000000 μs = 10 μs ... 85 s Deaktiviert 100 ...
Seite 46
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM 4.2.1.5 Einschaltverzögerung Sie stellen die Einschaltverzögerung in der Hardware-Konfiguration von 0 bis 85 s mit einer Genauigkeit von 1 µs ein. Zusätzlich können Sie die Einschaltverzögerung über die Steuerschnittstelle durch Eintragung eines neuen Werts in SLOT als Ganzzahl (UDINT) ändern. Dabei wählen Sie über das Steuer-Bit MODE_SLOT, ob Sie eine Änderung einmalig oder zyklisch übernehmen möchten: MODE_SLOT = 0...
Seite 47
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM 4.2.1.6 Dithering Die Dither-Funktion ist speziell für die Ansteuerung von Proportionalventilen konzipiert. Die Dither-Funktion überlagert den Sollwert für die Ansteuerung der Ventilspule mit einer einstellbaren, symmetrischen Schwankung. Dies führt zu einer minimalen Bewegung um die Sollposition und verhindert ein Festkleben des Ventils aufgrund der Haftreibung oder eines Hysterese-Effekts.
Seite 48
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM Dither-Periodendauer Die Dither-Periodendauer ist die Periodendauer des Dither-Signals. Der Wert muss mindestens viermal so groß wie die Periodendauer des PWM-Signals und größer als 2 ms sein. Der Maximalwert ist 100 ms. Wenn Sie den Wertebereich überschreiten, wird eine Dither-Periodendauer von 100 ms verwendet.
Seite 49
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM Steigung Dither-Einschaltrampe und -Ausschaltrampe Steigung Dither-Einschaltrampe: Dieser Parameter ist die Steigung der Einschaltrampe der Dither-Amplitude für einen theoretischen Anstieg der Amplitude von 0 % auf 100 %. Steigung Dither-Ausschaltrampe: Dieser Parameter ist die Steigung der Ausschaltrampe der Dither-Amplitude für ein theoretisches Sinken der Amplitude von 100 % auf 0 %.
Seite 50
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM Dithering starten und stoppen Das Dithering startet mit der parametrierten Einschaltrampe, sobald bei laufender Ausgabesequenz das Bit DITHER in der Steuerschnittstelle (Seite 62) gesetzt ist und eine neue Dither-Periodendauer startet. Nach dem Start des Dithering wird das Bit STS_DITHER in der Rückmeldeschnittstelle (Seite 65) gesetzt.
Seite 51
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine Ausgabesequenz mit den folgenden Eigenschaften: ● Einschaltdauer = 50 % ● Dither-Periodendauer = 6 × Periodendauer des PWM-Signals ● Mit Einschaltrampe Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine Ausgabesequenz mit den folgenden Eigenschaften: ●...
Seite 52
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM 4.2.1.7 Strommessung/-regelung Strommessung Das Technologiemodul misst den Laststrom am Digitalausgang. Der Strommesswert wird im Wert MEASURED_CURRENT in der Rückmeldeschnittstelle (Seite 65) im S7- Analogwertformat rückgeliefert. Ein gültiger Messwert ist verfügbar bei gesetztem Rückmelde-Bit STS_ENABLE nach der ersten Periodendauer der Ausgabesequenz.
Seite 53
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM Stromregelung Sie können mit der Stromregelungsfunktion die an eine induktive oder ohmsche Last übertragene Energie proportional steuern. Thermische Effekte werden bei der Stromregelung automatisch rausgeregelt. Der Sollwert des Stroms wird vom Anwenderprogramm festgelegt. Das Modul steuert die Einschaltdauer des PWM-Signals entsprechend dem Sollwert, wobei die Reaktion von den PID-Parametern abhängt.
Seite 54
Die internen Daten des Reglers werden in folgenden Fällen zurückgesetzt: ● Steuer-Bit SW_ENABLE wird rückgesetzt ● Neuer Parameterdatensatz wird an Modul gesendet Weitere Informationen Weitere Informationen über PID-Regler finden Sie im Funktionshandbuch PID-Regelung (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/108210036), z.B. im Kapitel CONT_C. Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 55
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM 4.2.1.8 Mindestimpulsdauer und Mindestimpulspause Die Mindestimpulsdauer und die Mindestimpulspause sind die minimal auszugebende Impulsdauer und Impulspause. Impulse und Pausen, deren Dauer die Mindestimpulsdauer unterschreiten, werden vom Modul unterdrückt. Eine Impulsdauer, deren Abstand zur Periodendauer geringer ist als die Mindestimpulspause, wird vom Modul auf den Wert der Periodendauer gesetzt.
Seite 56
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM 4.2.1.9 High-Speed-Ausgang Die Funktion High-Speed-Ausgang ermöglicht eine Ausgangsfrequenz von maximal 100 kHz bei einem Ausgangsstrom von maximal 100 mA. Ein High-Speed-Ausgang erzeugt sehr steile Flanken. Der High-Speed-Ausgang erzeugt Signale mit einer höheren Frequenz, bietet jedoch einen geringeren maximalen Laststrom. Der High-Speed-Ausgang ist nur im Zweikanalbetrieb und nur ohne Stromregelung verfügbar.
Seite 57
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM 4.2.2 Projektieren Einleitung Sie konfigurieren und parametrieren das Technologiemodul mit der Projektierungssoftware. Die Steuerung und Kontrolle der Funktionen des Technologiemoduls erfolgt durch das Anwenderprogramm über die Steuer- und Rückmeldeschnittstelle. Systemumgebung Das Technologiemodul kann in folgenden Systemumgebungen eingesetzt werden: Einsatzmöglichkeiten Benötigte Komponenten Projektierungssoftware...
Seite 58
4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM Hardware Support Packages (HSP) STEP 7 Die Hardware Support Packages (HSP) finden Sie als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/23183356). GSD-Datei Die jeweilige GSD-Datei für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200SP finden Sie als Download im Internet: ● GSD-Datei PROFINET IO (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/57138621)
Seite 59
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM 4.2.3 Verhalten bei CPU-STOP Das Verhalten des Kanals bei einem STOP der CPU stellen Sie bei den Parametern in der Gerätekonfiguration ein. Tabelle 4- 4 Verhalten des Kanals bei CPU-STOP Option Bedeutung Ersatzwert aus- Der Kanal gibt bis zum nächsten STOP-RUN-Übergang der CPU an den Digital- geben ausgängen die parametrierten Ersatzwerte aus.
Seite 60
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM 4.2.4 Parametereinstellung Sie legen die Eigenschaften des Technologiemoduls über verschiedene Parameter fest. Abhängig von den Einstellungen sind nicht alle Parameter verfügbar. Bei der Parametrierung im Anwenderprogramm werden die Parameter mit der Anweisung "WRREC" über Datensatz 128 (Seite 163) an das Modul übertragen.
Seite 61
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM Parameter des TM Pulse 2x24V in der Betriebsart "Pulsweitenmodulation PWM" Die folgende Tabelle zeigt die Parameter für das Modul. In der Spalte "Wertebereich" sind die Voreinstellungen der Parameter fett markiert. Tabelle 4- 5 Einstellbare Parameter Parameter Wertebereich Wirkbereich...
Seite 62
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM Parameter Wertebereich Wirkbereich Periodendauer 10...2000000...85000000 μs Kanal Tatsächliche Periodendauer wird automatisch berechnet (read-only) Kanal Einschaltverzögerung für Impuls- 0...85000000 μs Kanal ausgabe Dithering Kanal Deaktiviert • Aktiviert • Steigung Dither-Einschaltrampe 0...30000 ms Kanal Steigung Dither-Ausschaltrampe 0...30000 ms Kanal Dither-Amplitude 0,0...5,0...50 %...
Seite 63
Steuer- und Rückmeldeschnittstelle Hinweis Eine Bibliothek mit den PLC-Datentypen (LPD) für STEP 7 (TIA Portal) und SIMATIC S7- 1200 / S7-1500 finden Sie als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109482396). 4.2.6.1 Belegung der Steuerschnittstelle Über die Steuerschnittstelle beeinflusst das Anwenderprogramm das Verhalten des Technologiemoduls.
Seite 64
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM Byte- Offset Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 zur An- fangs- adresse Kanal ↓ ↓ Reserviert DITHER SET_DQB SET_DQA Reserviert CTRL_DQ ENABLE Reserviert RES_ ERROR Reserviert Hinweis Kanal 1 ist nur im Zweikanalbetrieb des Moduls verfügbar.
Seite 65
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM Steuer-Bit/Wert Erläuterungen MODE_SLOT Mit diesem Bit legen Sie fest, ob Sie eine Änderung in SLOT einmalig oder zyklisch überneh- men möchten: 0 bedeutet: Sobald Sie im entsprechenden Ausgangs-Byte den jeweiligen Wert schreiben, wird der Wert aus SLOT einmalig übernommen und bis zur nächsten Änderung beibehalten. Eine Änderung über SLOT wird mit der nächsten Ausgabesequenz wirksam.
Seite 66
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM 4.2.6.2 Belegung der Rückmeldeschnittstelle Über die Rückmeldeschnittstelle empfängt das Anwenderprogramm vom Technologiemodul aktuelle Werte und Statusinformationen. Rückmeldeschnittstelle pro Kanal Die folgende Tabelle zeigt die Belegung der Rückmeldeschnittstelle: Byte- Offset Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2...
Seite 67
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM Rückmelde-Bit/Wert Erläuterungen ERR_DQA Dieses Bit zeigt einen Kurzschluss oder eine Überlast am Ausgang DQn.A an. Wenn Sie den Diag- nosealarm "Diagnose DQA" freigegeben haben, wird bei diesem Fehler der Diagnosealarm "Fehler an Digitalausgängen" ausgelöst. Das Bit wird zurückgesetzt, nachdem Sie den Fehler mit RES_ERROR quittiert haben. ERR_DQB Dieses Bit zeigt einen Kurzschluss oder eine Überlast am Ausgang DQn.B an oder das versuchte gleichzeitige Setzen der Steuer-Bits SET_DQA und SET_DQB.
Seite 68
Projektieren/Adressraum 4.2 Betriebsart Pulsweitenmodulation PWM 4.2.7 Taktsynchronität Das Technologiemodul unterstützt die Systemfunktion "Taktsynchronität". Im taktsynchronen Betrieb beginnt die Ausgabesequenz zum Zeitpunkt T , nachdem das Steuer-Bit SW_ENABLE gesetzt wurde. Die Periodendauer wird im taktsynchronen Betrieb auf den Applikationszyklus (T ) abgestimmt und auf diesen synchronisiert. Die Synchronisation ist besonders vorteilhaft für das Aufbauen von Regelkreisen.
Seite 69
Im taktsynchronen Betrieb ist keine Hardware-Freigabe und keine Einschaltverzögerung verwendbar. Weitere Informationen Eine ausführliche Beschreibung der Taktsynchronität finden Sie: ● Im Funktionshandbuch Taktsynchronität als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109755401). ● Im Funktionshandbuch PROFINET mit STEP 7 als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/49948856). Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 70
Projektieren/Adressraum 4.3 Betriebsart Impulskette Betriebsart Impulskette 4.3.1 Funktion 4.3.1.1 Einleitung In dieser Betriebsart gibt der jeweilige Kanal des Technologiemoduls eine Anzahl von Impulsen mit der parametrierten Periodendauer, Einschaltdauer und Einschaltverzögerung aus. Über die Steuerschnittstelle geben Sie die Impulsanzahl vor. Starten der Ausgabesequenz Um die Ausgabesequenz am Digitalausgang DQn.A ausgeben zu können, muss das Steuer- Bit TM_CTRL_DQ (Seite 134) gesetzt sein.
Seite 71
Projektieren/Adressraum 4.3 Betriebsart Impulskette Impulsschema Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine Ausgabesequenz für den Fall, dass DIn.0 als Hardware-Freigabe verwendet wird. Bild 4-4 Beispiel einer Ausgabesequenz Wenn Sie die Hardware-Freigabe verwenden, wird sie mit der Software-Freigabe kombiniert. Bei aktiver Software-Freigabe startet die Ausgabesequenz bei der ersten steigenden Flanke der Hardware-Freigabe.
Seite 72
Projektieren/Adressraum 4.3 Betriebsart Impulskette 4.3.1.2 Impulsanzahl Sie stellen die Anzahl der Impulse in der Steuerschnittstelle (Seite 81) über OUTPUT_VALUE als Ganzzahl (UDINT) ein. Der Wertebereich ist 1 bis 4294967295 (2 -1). Eine Änderung ist sofort wirksam. Wenn Sie die Impulsanzahl auf 0 oder auf eine bereits ausgegebene Anzahl reduzieren, wird die Ausgabesequenz abgebrochen.
Seite 73
Projektieren/Adressraum 4.3 Betriebsart Impulskette 4.3.1.4 Periodendauer Sie stellen die Periodendauer in µs in der Hardware-Konfiguration ein. Der Wertebereich ist abhängig von der Verwendung der Funktion High-Speed-Ausgang (Seite 75): High-Speed-Ausgang Wertebereich der Periodendauer Aktiviert 10 ... 85000000 μs = 10 μs ... 85 s Deaktiviert 100 ...
Seite 74
Projektieren/Adressraum 4.3 Betriebsart Impulskette 4.3.1.5 Einschaltverzögerung Sie stellen die Einschaltverzögerung in der Hardware-Konfiguration von 0 bis 85 s mit einer Genauigkeit von 1 µs ein. Zusätzlich können Sie die Einschaltverzögerung über die Steuerschnittstelle durch Eintragung eines neuen Werts in SLOT als Ganzzahl (UDINT) ändern. Dabei wählen Sie über das Steuer-Bit MODE_SLOT, ob Sie eine Änderung einmalig oder zyklisch übernehmen möchten: MODE_SLOT = 0...
Seite 75
Projektieren/Adressraum 4.3 Betriebsart Impulskette 4.3.1.6 Strommessung Das Technologiemodul misst den Laststrom am Digitalausgang. Der Strommesswert wird im Wert MEASURED_CURRENT in der Rückmeldeschnittstelle (Seite 84) im S7-Analog- wertformat rückgeliefert. Ein gültiger Messwert ist verfügbar bei gesetztem Rückmelde-Bit STS_ENABLE nach der ersten Periodendauer der Ausgabesequenz. Der rückgelieferte Messwert ist ein Mittelwert der Messwerte, die über den Zeitraum von mindestens einer Periodendauer erfasst wurden.
Seite 76
Projektieren/Adressraum 4.3 Betriebsart Impulskette 4.3.1.7 High-Speed-Ausgang Die Funktion High-Speed-Ausgang ermöglicht eine Ausgangsfrequenz von maximal 100 kHz bei einem Ausgangsstrom von maximal 100 mA. Ein High-Speed-Ausgang erzeugt sehr steile Flanken. Der High-Speed-Ausgang erzeugt Signale mit einer höheren Frequenz, bietet jedoch einen geringeren maximalen Laststrom. Der High-Speed-Ausgang ist nur im Zweikanalbetrieb verfügbar.
Seite 77
Dezentrales Peripheriesys- • und Parametereinstellung über tem ET 200SP Datensatz 128 TM Pulse 2x24V • Hardware Support Packages (HSP) STEP 7 Die Hardware Support Packages (HSP) finden Sie als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/23183356). Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 78
Projektieren/Adressraum 4.3 Betriebsart Impulskette GSD-Datei Die jeweilige GSD-Datei für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200SP finden Sie als Download im Internet: ● GSD-Datei PROFINET IO (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/57138621) ● GSD-Datei PROFIBUS DP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/73016883) Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 79
Projektieren/Adressraum 4.3 Betriebsart Impulskette 4.3.3 Verhalten bei CPU-STOP Das Verhalten des Kanals bei einem STOP der CPU stellen Sie bei den Parametern in der Gerätekonfiguration ein. Tabelle 4- 7 Verhalten des Kanals bei CPU-STOP Option Bedeutung Ersatzwert aus- Der Kanal gibt bis zum nächsten STOP-RUN-Übergang der CPU an den Digital- geben ausgängen die parametrierten Ersatzwerte aus.
Seite 80
Projektieren/Adressraum 4.3 Betriebsart Impulskette Parametereinstellung über... Prinzipielles Vorgehen Hardware-Konfiguration mit 1. Installieren Sie die aktuelle PROFINET-GSD-Datei. GSD-Datei für dezentralen Sie finden das Modul anschließend im Hardware-Katalog unter Betrieb am PROFINET IO "Weitere Feldgeräte > PROFINET IO > I/O". 2. Stellen Sie die Betriebsart "Impulskette" und die weiteren Parame- ter des Moduls in der Hardware-Konfiguration ein.
Seite 81
Projektieren/Adressraum 4.3 Betriebsart Impulskette Parameter Wertebereich Wirkbereich Eingangsverzögerung für Digital- Kanal Keine • eingänge 0,05 ms • 0,1 ms • 0,4 ms • 0,8 ms • 1,6 ms • 3,2 ms • 12,8 ms • 20 ms • Ausgabeformat Kanal S7-Analogausgabe •...
Seite 82
Steuer- und Rückmeldeschnittstelle Hinweis Eine Bibliothek mit den PLC-Datentypen (LPD) für STEP 7 (TIA Portal) und SIMATIC S7- 1200 / S7-1500 finden Sie als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109482396). 4.3.6.1 Belegung der Steuerschnittstelle Über die Steuerschnittstelle beeinflusst das Anwenderprogramm das Verhalten des Technologiemoduls.
Seite 83
Projektieren/Adressraum 4.3 Betriebsart Impulskette Steuer-Bit/Wert Erläuterungen OUTPUT_VALUE Mit diesem Wert legen Sie die Impulsanzahl fest. Wertebereich: 1 bis 4294967295 Bei Überschreiten des Wertebereichs wird das Rückmelde-Bit ERR_OUT_VAL gesetzt und die zuletzt gültige Impulsanzahl verwendet. SLOT Mit diesem Wert legen Sie den Ladewert fest. Wertebereich: Periodendauer in μs: 10 bis 85000000 •...
Seite 84
Projektieren/Adressraum 4.3 Betriebsart Impulskette Steuer-Bit/Wert Erläuterungen SW_ENABLE Mit diesem Bit aktivieren Sie die Software-Freigabe. Wenn Sie die Hardware-Freigabe verwen- den, wird sie mit der Software-Freigabe kombiniert. 0 bedeutet: Ausgabe beenden • 1 bedeutet: Ausgabe starten • Die Verwendung der HW-Freigabe aktivieren Sie durch Parametrierung. Die Steuerung der HW-Freigabe erfolgt extern über den Digitaleingang DIn.0.
Seite 85
Projektieren/Adressraum 4.3 Betriebsart Impulskette 4.3.6.2 Belegung der Rückmeldeschnittstelle Über die Rückmeldeschnittstelle empfängt das Anwenderprogramm vom Technologiemodul aktuelle Werte und Statusinformationen. Rückmeldeschnittstelle pro Kanal Die folgende Tabelle zeigt die Belegung der Rückmeldeschnittstelle: Byte- Offset Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1...
Seite 86
Projektieren/Adressraum 4.3 Betriebsart Impulskette Rückmelde-Bit/Wert Erläuterungen ERR_DQB Dieses Bit zeigt einen Kurzschluss oder eine Überlast am Ausgang DQn.B an oder das versuchte gleichzeitige Setzen der Steuer-Bits SET_DQA und SET_DQB. Wenn Sie den Diagnosealarm "Diagnose DQB" freigegeben haben, wird bei diesem Fehler der Diagnosealarm "Fehler an Digital- ausgängen"...
Seite 87
, nachdem das Steuer-Bit SW_ENABLE gesetzt wurde. Weitere Informationen Eine ausführliche Beschreibung der Taktsynchronität finden Sie: ● Im Funktionshandbuch Taktsynchronität als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109755401). ● Im Funktionshandbuch PROFINET mit STEP 7 als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/49948856). Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1)
Seite 88
Projektieren/Adressraum 4.4 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung 4.4.1 Funktion 4.4.1.1 Einleitung In dieser Betriebsart gibt der jeweilige Kanal des Technologiemoduls Impulse mit vorgegebener Schaltverzögerung bezogen auf den Digitaleingang DIn.0 aus. Über die Steuerschnittstelle geben Sie die Einschaltverzögerung vor. 4.4.1.2 Ausgabesequenz Starten der Ausgabesequenz Um die Ausgabesequenz am Digitalausgang DQn.A ausgeben zu können, muss das Steuer- Bit TM_CTRL_DQ (Seite 134) gesetzt sein.
Seite 89
Projektieren/Adressraum 4.4 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Bild 4-5 Beispiel 1 einer Ausgabesequenz Durch eine steigende Flanke von SW_ENABLE startet die Ausgabesequenz und die Rückmelde-Bits STS_SW_ENABLE und STS_ENABLE werden gesetzt. Wenn der Digitaleingang DIn.0 gesetzt wird und für die Dauer der Eingangsverzögerung gesetzt bleibt, wird die Einschaltverzögerung gestartet.
Seite 90
Projektieren/Adressraum 4.4 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine Ausgabesequenz für den Fall, dass Sie SW_ENABLE setzen, während der Digitaleingang DIn.0 gesetzt ist. Bild 4-6 Beispiel 2 einer Ausgabesequenz Wenn Sie SW_ENABLE setzen, während der Digitaleingang DIn.0 gesetzt ist, wird die erste (fallende) Flanke des DIn.0 ignoriert.
Seite 91
Projektieren/Adressraum 4.4 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Abbrechen der Ausgabesequenz Wenn Sie das Steuer-Bit SW_ENABLE rücksetzen, wird die Software-Freigabe deaktiviert und die aktuelle Ausgabesequenz abgebrochen. Das Rückmelde-Bit STS_ENABLE und der Digitalausgang DQn.A werden rückgesetzt. Eine erneute Impulsausgabe ist erst nach einem Neustart der Ausgabesequenz möglich. Mindestimpulsdauer und Mindestimpulspause Die Mindestimpulsdauer und die Mindestimpulspause sind die minimal auszugebende Impulsdauer und Impulspause.
Seite 92
Projektieren/Adressraum 4.4 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Neuauslösen der Einschaltverzögerung Im folgenden Fall bricht das Modul die aktuelle Einschaltverzögerung ab und startet sie neu mit der nächsten steigenden Flanke am Digitaleingang DIn.0: Einschaltverzögerung > Impulsdauer + Impulspause Das folgende Bild zeigt beispielhaft das Neuauslösen der Einschaltverzögerung: Bild 4-7 Neuauslösen der Einschaltverzögerung Neuauslösen der Ausschaltverzögerung...
Seite 93
Projektieren/Adressraum 4.4 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung 4.4.1.3 Einschaltverzögerung Sie stellen die Einschaltdauer in der Steuerschnittstelle (Seite 98) über OUTPUT_VALUE als Ganzzahl (UDINT) ein. Der Wertebereich ist 0 bis 85 s mit einer Genauigkeit von 1 µs. Eine Änderung wird mit der nächsten steigenden Flanke am Digitaleingang DIn.0 wirksam. 4.4.1.4 Ausschaltverzögerung Sie stellen die Ausschaltverzögerung in der Hardware-Konfiguration von 0 bis 85 s mit einer...
Seite 94
Projektieren/Adressraum 4.4 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung 4.4.2 Projektieren Einleitung Sie konfigurieren und parametrieren das Technologiemodul mit der Projektierungssoftware. Die Steuerung und Kontrolle der Funktionen des Technologiemoduls erfolgt durch das Anwenderprogramm über die Steuer- und Rückmeldeschnittstelle. Systemumgebung Das Technologiemodul kann in folgenden Systemumgebungen eingesetzt werden: Einsatzmöglichkeiten Benötigte Komponenten Projektierungssoftware...
Seite 95
4.4 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Hardware Support Packages (HSP) STEP 7 Die Hardware Support Packages (HSP) finden Sie als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/23183356). GSD-Datei Die jeweilige GSD-Datei für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200SP finden Sie als Download im Internet: ● GSD-Datei PROFINET IO (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/57138621)
Seite 96
Projektieren/Adressraum 4.4 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung 4.4.4 Parametereinstellung Sie legen die Eigenschaften des Technologiemoduls über verschiedene Parameter fest. Abhängig von den Einstellungen sind nicht alle Parameter verfügbar. Bei der Parametrierung im Anwenderprogramm werden die Parameter mit der Anweisung "WRREC" über Datensatz 128 (Seite 163) an das Modul übertragen. In dieser Betriebsart stellen Sie die Parameter des Moduls folgendermaßen ein: Parametereinstellung über...
Seite 97
Projektieren/Adressraum 4.4 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Parameter des TM Pulse 2x24V in der Betriebsart "Ein-/Ausschaltverzögerung" In der Spalte "Wertebereich" sind die Voreinstellungen der Parameter fett markiert. Tabelle 4- 11 Einstellbare Parameter Parameter Wertebereich Wirkbereich Kanalkonfiguration Modul 2 Kanäle (2 A) • 1 Kanal (4 A) •...
Seite 98
Projektieren/Adressraum 4.4 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Hinweis PROFIBUS GSD-Projektierung Bei PROFIBUS GSD-Projektierung sind die Parametriermöglichkeiten nicht verfügbar. Die Parameter werden im Modul mit der Voreinstellung vorbelegt. Stellen Sie die Betriebsart "Ein-/Ausschaltverzögerung" und die weiteren Parameter im Anwenderprogramm über Datensatz 128 ein. 4.4.5 Adressraum Adressraum des Technologiemoduls Tabelle 4- 12 Umfang der Ein- und Ausgangsadressen...
Seite 99
Steuer- und Rückmeldeschnittstelle Hinweis Eine Bibliothek mit den PLC-Datentypen (LPD) für STEP 7 (TIA Portal) und SIMATIC S7- 1200 / S7-1500 finden Sie als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109482396). 4.4.6.1 Belegung der Steuerschnittstelle Über die Steuerschnittstelle beeinflusst das Anwenderprogramm das Verhalten des Technologiemoduls.
Seite 100
Projektieren/Adressraum 4.4 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Steuer-Bit/Wert Erläuterungen OUTPUT_VALUE Mit diesem Wert legen Sie die Einschaltverzögerung fest. Wertebereich: Einschaltverzögerung in μs: 0 bis 85000000 • Bei Überschreiten des Wertebereichs wird das Rückmelde-Bit ERR_OUT_VAL gesetzt und die zuletzt gültige Einschaltverzögerung verwendet. SLOT Mit diesem Wert legen Sie den Ladewert fest. Wertebereich: Ausschaltverzögerung in μs: 0 bis 85000000 •...
Seite 101
Projektieren/Adressraum 4.4 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung Steuer-Bit/Wert Erläuterungen RES_ERROR Mit diesem Bit setzen Sie bei anstehenden Fehlern folgende Rückmelde-Bits zurück: ERR_24V • ERR_DQA • ERR_DQB • ERR_LD • Reserviert Reserve-Bits müssen auf 0 gesetzt sein. Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 102
Projektieren/Adressraum 4.4 Betriebsart Ein-/Ausschaltverzögerung 4.4.6.2 Belegung der Rückmeldeschnittstelle Über die Rückmeldeschnittstelle empfängt das Anwenderprogramm vom Technologiemodul aktuelle Werte und Statusinformationen. Rückmeldeschnittstelle pro Kanal Die folgende Tabelle zeigt die Belegung der Rückmeldeschnittstelle: Byte- Offset Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1...
Seite 103
Betriebsart "Ein-/Ausschaltverzögerung" keine Auswirkung. Weitere Informationen Eine ausführliche Beschreibung der Taktsynchronität finden Sie: ● Im Funktionshandbuch Taktsynchronität als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109755401). ● Im Funktionshandbuch PROFINET mit STEP 7 als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/49948856). Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1)
Seite 104
Projektieren/Adressraum 4.5 Betriebsart Frequenzausgabe Betriebsart Frequenzausgabe 4.5.1 Funktion 4.5.1.1 Einleitung In dieser Betriebsart gibt der jeweilige Kanal des Technologiemoduls ein Signal mit einer festen Einschaltdauer von 50 % und der parametrierten Einschaltverzögerung aus. Über die Steuerschnittstelle geben Sie die Frequenz vor. Starten der Ausgabesequenz Um die Ausgabesequenz am Digitalausgang DQn.A ausgeben zu können, muss das Steuer- Bit TM_CTRL_DQ (Seite 134) gesetzt sein.
Seite 105
Projektieren/Adressraum 4.5 Betriebsart Frequenzausgabe Wenn Sie die Hardware-Freigabe verwenden, wird sie mit der Software-Freigabe kombiniert. Bei aktiver Software-Freigabe startet die Ausgabesequenz bei der ersten steigenden Flanke der Hardware-Freigabe. Weitere steigende Flanken der Hardware-Freigabe während der Ausgabesequenz werden ignoriert. Wenn die Hardware-Freigabe gesetzt wird und für die Dauer der Eingangsverzögerung gesetzt bleibt, wird die Einschaltverzögerung gestartet und das Rückmelde-Bit STS_ENABLE gesetzt.
Seite 106
Projektieren/Adressraum 4.5 Betriebsart Frequenzausgabe 4.5.1.3 Einschaltverzögerung Sie stellen die Einschaltverzögerung in der Hardware-Konfiguration von 0 bis 85 s mit einer Genauigkeit von 1 µs ein. Zusätzlich können Sie die Einschaltverzögerung über die Steuerschnittstelle durch Eintragung eines neuen Werts in SLOT als Ganzzahl (UDINT) ändern. Dabei wählen Sie über das Steuer-Bit MODE_SLOT, ob Sie eine Änderung einmalig oder zyklisch übernehmen möchten: MODE_SLOT = 0...
Seite 107
Projektieren/Adressraum 4.5 Betriebsart Frequenzausgabe 4.5.2 Projektieren Einleitung Sie konfigurieren und parametrieren das Technologiemodul mit der Projektierungssoftware. Die Steuerung und Kontrolle der Funktionen des Technologiemoduls erfolgt durch das Anwenderprogramm über die Steuer- und Rückmeldeschnittstelle. Systemumgebung Das Technologiemodul kann in folgenden Systemumgebungen eingesetzt werden: Einsatzmöglichkeiten Benötigte Komponenten Projektierungssoftware...
Seite 108
4.5 Betriebsart Frequenzausgabe Hardware Support Packages (HSP) STEP 7 Die Hardware Support Packages (HSP) finden Sie als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/23183356). GSD-Datei Die jeweilige GSD-Datei für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200SP finden Sie als Download im Internet: ● GSD-Datei PROFINET IO (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/57138621)
Seite 109
Projektieren/Adressraum 4.5 Betriebsart Frequenzausgabe 4.5.4 Parametereinstellung Sie legen die Eigenschaften des Technologiemoduls über verschiedene Parameter fest. Abhängig von den Einstellungen sind nicht alle Parameter verfügbar. Bei der Parametrierung im Anwenderprogramm werden die Parameter mit der Anweisung "WRREC" über Datensatz 128 (Seite 163) an das Modul übertragen. In dieser Betriebsart stellen Sie die Parameter des Moduls folgendermaßen ein: Parametereinstellung über...
Seite 110
Projektieren/Adressraum 4.5 Betriebsart Frequenzausgabe Parameter des TM Pulse 2x24V in der Betriebsart "Frequenzausgabe" In der Spalte "Wertebereich" sind die Voreinstellungen der Parameter fett markiert. Tabelle 4- 14 Einstellbare Parameter Parameter Wertebereich Wirkbereich Kanalkonfiguration Modul 2 Kanäle (2 A) • 1 Kanal (4 A) •...
Seite 111
Projektieren/Adressraum 4.5 Betriebsart Frequenzausgabe Hinweis PROFIBUS GSD-Projektierung Bei PROFIBUS GSD-Projektierung sind die Parametriermöglichkeiten nicht verfügbar. Die Parameter werden im Modul mit der Voreinstellung vorbelegt. Stellen Sie die Betriebsart "Frequenzausgabe" und die weiteren Parameter im Anwenderprogramm über Datensatz 128 ein. Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 112
Steuer- und Rückmeldeschnittstelle Hinweis Eine Bibliothek mit den PLC-Datentypen (LPD) für STEP 7 (TIA Portal) und SIMATIC S7- 1200 / S7-1500 finden Sie als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109482396). 4.5.6.1 Belegung der Steuerschnittstelle Über die Steuerschnittstelle beeinflusst das Anwenderprogramm das Verhalten des Technologiemoduls.
Seite 113
Projektieren/Adressraum 4.5 Betriebsart Frequenzausgabe Byte- Offset Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 zur An- fangs- adresse Kanal ↓ ↓ Reserviert SET_DQB SET_DQA Reserviert CTRL_DQ ENABLE Reserviert RES_ ERROR Reserviert Hinweis Kanal 1 ist nur im Zweikanalbetrieb des Moduls verfügbar.
Seite 114
Projektieren/Adressraum 4.5 Betriebsart Frequenzausgabe Steuer-Bit/Wert Erläuterungen LD_SLOT Mit dieser Ladeaufforderung spezifizieren Sie die Bedeutung des Werts in SLOT: 0000 bedeutet: Keine Aktion, Ruhezustand • 0010 bedeutet: Einschaltverzögerung in μs • Alle nicht aufgeführten Werte sind ungültig und verursachen ein Setzen des Rückmelde-Bits ERR_LD (wenn MODE_SLOT = 0) oder ERR_SLOT_VAL (wenn MODE_SLOT = 1).
Seite 115
Projektieren/Adressraum 4.5 Betriebsart Frequenzausgabe 4.5.6.2 Belegung der Rückmeldeschnittstelle Über die Rückmeldeschnittstelle empfängt das Anwenderprogramm vom Technologiemodul aktuelle Werte und Statusinformationen. Rückmeldeschnittstelle pro Kanal Die folgende Tabelle zeigt die Belegung der Rückmeldeschnittstelle: Byte- Offset Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1...
Seite 116
, nachdem das Steuer-Bit SW_ENABLE gesetzt wurde. Weitere Informationen Eine ausführliche Beschreibung der Taktsynchronität finden Sie: ● Im Funktionshandbuch Taktsynchronität als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109755401). ● Im Funktionshandbuch PROFINET mit STEP 7 als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/49948856). Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1)
Seite 117
Projektieren/Adressraum 4.6 Betriebsart PWM mit DC-Motor Betriebsart PWM mit DC-Motor 4.6.1 Funktion 4.6.1.1 Einleitung In dieser Betriebsart gibt der jeweilige Kanal des Technologiemoduls am bipolaren Digitalausgang ein pulsweitenmoduliertes Signal zur Ansteuerung eines bürstenbehafteten Gleichstrommotors in beiden Drehrichtungen aus. Über die Steuerschnittstelle geben Sie die Einschaltdauer vor.
Seite 118
Projektieren/Adressraum 4.6 Betriebsart PWM mit DC-Motor Starten der Ausgabesequenz Sie starten die Ausgabesequenz über die Software-Freigabe durch Setzen des Steuer-Bits (Seite 125) SW_ENABLE. Das Rückmelde-Bit STS_SW_ENABLE gibt an, dass die Software-Freigabe im Technologiemodul aktiv ist. Sie können zusätzlich die Hardware-Freigabe über den jeweiligen Digitaleingang DIn.0 verwenden.
Seite 119
Projektieren/Adressraum 4.6 Betriebsart PWM mit DC-Motor Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine Ausgabesequenz für die Vorwärtsrichtung, wenn DIn.0 als Endschalter verwendet wird. Bild 4-11 Beispiel einer Ausgabesequenz (Endschalter) Abbrechen der Ausgabesequenz Wenn Sie das Steuer-Bit SW_ENABLE rücksetzen, wird die Software-Freigabe deaktiviert und die aktuelle Ausgabesequenz abgebrochen.
Seite 120
Projektieren/Adressraum 4.6 Betriebsart PWM mit DC-Motor 4.6.1.2 Einschaltdauer Die Einschaltdauer entspricht dem Verhältnis von Impulsdauer zu Periodendauer (auch Tastverhältnis oder Tastgrad genannt). Sie stellen die Einschaltdauer in der Steuerschnittstelle (Seite 125) über OUTPUT_VALUE im S7-Analogformat (DINT) ein. Das Vorzeichen gibt die Drehrichtung des Motors vor. Ein positiver Wert bedeutet Vorwärtsrichtung.
Seite 121
Projektieren/Adressraum 4.6 Betriebsart PWM mit DC-Motor 4.6.1.4 Einschaltverzögerung Sie stellen die Einschaltverzögerung in der Hardware-Konfiguration von 0 bis 85 s mit einer Genauigkeit von 1 µs ein. Zusätzlich können Sie die Einschaltverzögerung über die Steuerschnittstelle durch Eintragung eines neuen Werts in SLOT als Ganzzahl (UDINT) ändern. Dabei wählen Sie über das Steuer-Bit MODE_SLOT, ob Sie eine Änderung einmalig oder zyklisch übernehmen möchten: MODE_SLOT = 0...
Seite 122
Dezentrales Peripheriesys- • und Parametereinstellung über tem ET 200SP Datensatz 128 TM Pulse 2x24V • Hardware Support Packages (HSP) STEP 7 Die Hardware Support Packages (HSP) finden Sie als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/23183356). Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 123
Projektieren/Adressraum 4.6 Betriebsart PWM mit DC-Motor GSD-Datei Die jeweilige GSD-Datei für das Dezentrale Peripheriesystem ET 200SP finden Sie als Download im Internet: ● GSD-Datei PROFINET IO (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/57138621) ● GSD-Datei PROFIBUS DP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/73016883) Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 124
Projektieren/Adressraum 4.6 Betriebsart PWM mit DC-Motor 4.6.3 Parametereinstellung Sie legen die Eigenschaften des Technologiemoduls über verschiedene Parameter fest. Abhängig von den Einstellungen sind nicht alle Parameter verfügbar. Bei der Parametrierung im Anwenderprogramm werden die Parameter mit der Anweisung "WRREC" über Datensatz 128 (Seite 163) an das Modul übertragen.
Seite 125
Projektieren/Adressraum 4.6 Betriebsart PWM mit DC-Motor Parameter des TM Pulse 2x24V in der Betriebsart "PWM mit DC-Motor" In der Spalte "Wertebereich" sind die Voreinstellungen der Parameter fett markiert. Tabelle 4- 16 Einstellbare Parameter Parameter Wertebereich Wirkbereich Kanalkonfiguration Modul 2 Kanäle (2 A) •...
Seite 126
Steuer- und Rückmeldeschnittstelle Hinweis Eine Bibliothek mit den PLC-Datentypen (LPD) für STEP 7 (TIA Portal) und SIMATIC S7- 1200 / S7-1500 finden Sie als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109482396). 4.6.5.1 Belegung der Steuerschnittstelle Über die Steuerschnittstelle beeinflusst das Anwenderprogramm das Verhalten des Technologiemoduls.
Seite 127
Projektieren/Adressraum 4.6 Betriebsart PWM mit DC-Motor Byte- Offset Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 zur An- fangs- adresse Kanal ↓ ↓ Reserviert ENABLE Reserviert RES_ ERROR Reserviert Hinweis Kanal 1 ist nur im Zweikanalbetrieb des Moduls verfügbar. Steuer-Bit/Wert Erläuterungen OUTPUT_VALUE...
Seite 128
Projektieren/Adressraum 4.6 Betriebsart PWM mit DC-Motor Steuer-Bit/Wert Erläuterungen LD_SLOT Mit dieser Ladeaufforderung spezifizieren Sie die Bedeutung des Werts in SLOT: 0000 bedeutet: Keine Aktion, Ruhezustand • 0001 bedeutet: Periodendauer in μs • 0010 bedeutet: Einschaltverzögerung in μs • Alle nicht aufgeführten Werte sind ungültig und verursachen ein Setzen des Rückmelde-Bits ERR_LD (wenn MODE_SLOT = 0) oder ERR_SLOT_VAL (wenn MODE_SLOT = 1).
Seite 129
Projektieren/Adressraum 4.6 Betriebsart PWM mit DC-Motor 4.6.5.2 Belegung der Rückmeldeschnittstelle Über die Rückmeldeschnittstelle empfängt das Anwenderprogramm vom Technologiemodul aktuelle Werte und Statusinformationen. Rückmeldeschnittstelle pro Kanal Die folgende Tabelle zeigt die Belegung der Rückmeldeschnittstelle: Byte- Offset Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2...
Seite 130
Projektieren/Adressraum 4.6 Betriebsart PWM mit DC-Motor Rückmelde-Bit/Wert Erläuterungen ERR_LD Dieses Bit zeigt an, dass der Wert in SLOT oder LD_SLOT (wenn MODE_SLOT = 0) ungültig ist und nicht angenommen wurde. Das Bit wird zurückgesetzt, nachdem Sie den Fehler mit RES_ERROR quittiert haben. ERR_24V Dieses Bit zeigt einen Kurzschluss oder eine Überlast am Ausgang 24VDC an.
Seite 131
Projektieren/Adressraum 4.6 Betriebsart PWM mit DC-Motor 4.6.6 Taktsynchronität Das Technologiemodul unterstützt die Systemfunktion "Taktsynchronität". Im taktsynchronen Betrieb beginnt die Ausgabesequenz zum Zeitpunkt T , nachdem das Steuer-Bit SW_ENABLE gesetzt wurde. Die Periodendauer wird im taktsynchronen Betrieb auf den Applikationszyklus (T ) abgestimmt und auf diesen synchronisiert.
Seite 132
Modul als Endschalter interpretiert. Weitere Informationen Eine ausführliche Beschreibung der Taktsynchronität finden Sie: ● Im Funktionshandbuch Taktsynchronität als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109755401). ● Im Funktionshandbuch PROFINET mit STEP 7 als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/49948856). Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 133
Projektieren/Adressraum 4.7 Parallelschaltung der Kanäle Parallelschaltung der Kanäle Mit der Parallelschaltung beider Kanäle erhalten Sie einen logischen Kanal mit einem Ausgangsstrom von bis zu 4 A. Das folgende Bild zeigt den Zweikanalbetrieb, bei dem die Kanäle unabhängig voneinander arbeiten und getrennt parametriert werden. Bild 4-12 Zweikanalbetrieb Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1)
Seite 134
Projektieren/Adressraum 4.7 Parallelschaltung der Kanäle Das folgende Bild zeigt den Einkanalbetrieb, bei dem Sie nur Kanal 0 parametrieren. Bild 4-13 Einkanalbetrieb (Parallelschaltung) Die folgende Tabelle gibt den möglichen Laststrom an in Abhängigkeit des High-Speed- Ausgangs: Maximaler Ausgangsstrom High-Speed-Ausgang deaktiviert High-Speed-Ausgang aktiviert Zweikanalbetrieb 100 mA Einkanalbetrieb...
Seite 135
Projektieren/Adressraum 4.8 Direktsteuerung von Digitalausgängen Direktsteuerung von Digitalausgängen Steuern der Ausgabesequenz durch Anwenderprogramm oder Modul Über das Steuer-Bit TM_CTRL_DQ bestimmen Sie, wie DQn.A und DQn.B gesteuert werden: TM_CTRL_DQ = 0 TM_CTRL_DQ = 1 Sie bestimmen die Zustände der Ausgänge Die Ausgabesequenz der parametrierten Be- DQn.A und DQn.B durch das Anwenderpro- triebsart bestimmt den Zustand der Ausgänge gramm über die Steuer-Bits SET_DQA und...
Seite 136
Projektieren/Adressraum 4.8 Direktsteuerung von Digitalausgängen Impulsschema Eine laufende Ausgabesequenz wird durch das Setzen von TM_CTRL_DQ nicht abgebrochen. Das Modul führt intern die Ausgabesequenzen unabhängig vom Zustand von TM_CTRL_DQ aus. Das folgende Bild zeigt beispielhaft eine Ausgabesequenz für die Direktsteuerung von DQn.A: Bild 4-14 Beispiel einer Ausgabesequenz bei Direktansteuerung von DQn.A (Betriebsart Impulsausgabe)
Seite 137
Projektieren/Adressraum 4.9 Erklärung der Parameter Erklärung der Parameter 4.9.1 Kanalkonfiguration Kanalkonfiguration Mit diesem Parameter legen Sie fest, ob die beiden Kanäle parallel geschaltet werden sollen. Kanalkonfiguration Bedeutung 2 Kanäle (2 A) Die beiden Kanäle arbeiten separat und haben je einen maximalen (voreingestellt) Ausgangsstrom von 2 A.
Seite 138
Projektieren/Adressraum 4.9 Erklärung der Parameter 4.9.2 Betriebsart Betriebsart Mit diesem Parameter legen Sie fest, für welche Funktion der Kanal des Technologiemoduls eingesetzt wird. Abhängig davon werden die Einstellmöglichkeiten unter "Parameter" angepasst. Betriebsart Bedeutung Betriebsartabhängige Parameter Impulsausgabe Der Kanal gibt einen Einzelimpuls aus. Die Impulsdauer High-Speed-Ausgang (0.1 A) •...
Seite 139
Projektieren/Adressraum 4.9 Erklärung der Parameter Betriebsart Bedeutung Betriebsartabhängige Parameter Impulskette Der Kanal gibt eine Anzahl von Impulsen aus. Die Im- High-Speed-Ausgang (0.1 A) • pulsanzahl geben Sie in der Steuerschnittstelle vor. Funktion DI • Eingangsverzögerung • Ausgabeformat • Periodendauer • Tatsächliche Periodendauer •...
Seite 140
Projektieren/Adressraum 4.9 Erklärung der Parameter 4.9.3 Verhalten bei CPU-STOP Verhalten bei CPU-STOP Mit diesem Parameter legen Sie die Reaktion des Kanals auf den Ausfall einer überlagerten Steuerung fest. Verhalten bei CPU-STOP Bedeutung Ersatzwert ausgeben Der Kanal gibt bis zum nächsten STOP-RUN-Übergang der CPU (voreingestellt) an den Digitalausgängen die parametrierten Ersatzwerte aus.
Seite 141
Projektieren/Adressraum 4.9 Erklärung der Parameter 4.9.4 Diagnose Das Technologiemodul kann zusätzliche Diagnosealarme auslösen, wenn Sie die Freigabe der Diagnosealarme bei den Grundparametern aktivieren. Diagnosealarme bearbeiten Sie in einem Alarm-OB. Sammeldiagnose Mit diesem Parameter legen Sie fest, ob bei den folgenden Fehlern ein Diagnosealarm ausgelöst wird: ●...
Seite 142
Projektieren/Adressraum 4.9 Erklärung der Parameter 4.9.5 Parameter High-Speed-Ausgang (0.1 A) Mit diesem Parameter legen Sie fest, ob der jeweilige Digitalausgang als schneller Gegentakt-Schalter arbeitet: Option Bedeutung Aktiviert Die Digitalausgänge arbeiten als schnelle Gegentakt-Schalter und sind mit einem Nennlaststrom von je 0,1 A belastbar. Ein Gegentakt-Schalter wird wechselweise nach DC 24 V und Masse geschaltet.
Seite 143
Projektieren/Adressraum 4.9 Erklärung der Parameter Eingangsverzögerung Mit diesem Parameter können Signalstörungen an den Digitaleingängen eines Kanals unterdrückt werden. Änderungen am Signal werden erst erfasst, wenn sie länger als die parametrierte Eingangsverzögerungszeit stabil anstehen. Sie können unter folgenden Eingangsverzögerungen auswählen: ● Keine (Eingangsverzögerung von 4 μs, Mindestimpulsbreite von 3 μs) ●...
Seite 144
Projektieren/Adressraum 4.9 Erklärung der Parameter Mindestimpulsdauer Mit diesem Parameter legen Sie die minimal zulässige Impulsdauer für das PWM-Signal fest. Impulse und Pausen, die den Wert unterschreiten, werden unterdrückt. Die Voreinstellung ist "0 μs". Hinweis Die Mindestimpulsdauer ist nicht wirksam, falls Sie "Stromregelung" aktiviert haben. Periodendauer Mit diesem Parameter legen Sie die Periodendauer des Ausgabesignals fest.
Seite 145
Projektieren/Adressraum 4.9 Erklärung der Parameter Dithering Mit diesem Parameter legen Sie fest, ob das PWM-Signal mit einem Dither-Signal überlagert wird. In der Voreinstellung ist kein Dithering aktiviert. Steigung Dither-Einschaltrampe Mit diesem Parameter legen Sie die Steigung der Einschaltrampe der Dither-Amplitude für einen theoretischen Anstieg von 0 % auf 100 % fest.
Seite 146
Projektieren/Adressraum 4.9 Erklärung der Parameter Stromregelung Mit diesem Parameter aktivieren Sie den PID-Algorithmus für die Regelung des Ausgangsstroms. In der Voreinstellung ist der Parameter deaktiviert. Hinweis High-Speed-Ausgang Sie können die Stromregelung mit den zugehörigen Parametern nur in der Betriebsart "Pulsweitenmodulation PWM" mit deaktiviertem "High-Speed-Ausgang (0.1 A)" verwenden. P-Anteil einschalten Mit diesem Parameter aktivieren den Proportionalanteil des PID-Algorithmus.
Seite 147
Projektieren/Adressraum 4.9 Erklärung der Parameter Stellwert obere Begrenzung Mit diesem Parameter legen Sie die obere Regelungsgrenze fest. "27648" entspricht dabei 100 % der Einschaltdauer. Der Wert muss größer sein als der "Stellwert untere Begrenzung". Die Voreinstellung ist "27648". Stellwert untere Begrenzung Mit diesem Parameter legen Sie die untere Regelungsgrenze fest.
Seite 148
Projektieren/Adressraum 4.10 Handhabung der SLOT-Parameter 4.10 Handhabung der SLOT-Parameter Sie können zusätzlich zum Hauptsollwert OUTPUT_VALUE einen Sollwert für einen weiteren Parameter ändern. Mit dem Wert SLOT in der Steuerschnittstelle legen Sie den Ladewert fest. Mit der Ladeaufforderung LD_SLOT spezifizieren Sie in Abhängigkeit der Betriebsart die Bedeutung des Werts in SLOT: LD_SLOT Bedeutung des Werts in...
Seite 149
Projektieren/Adressraum 4.10 Handhabung der SLOT-Parameter MODE_SLOT Einmalige Änderung (MODE_SLOT = 0) Eine einmalige Änderung wird empfohlen, wenn zusätzlich zu OUTPUT_VALUE ein weiterer Parameter gelegentlich verändert werden muss. In dem Fall wird das Modul nicht zurückgesetzt. Wenn Sie dagegen die Änderung durch Übertragen eines neuen Parameterdatensatzes (Seite 163) durchführen, wird das Modul zurückgesetzt.
Seite 150
Projektieren/Adressraum 4.10 Handhabung der SLOT-Parameter Zyklische Änderung (MODE_SLOT = 1) Eine zyklische Änderung wird empfohlen, wenn zusätzlich zu OUTPUT_VALUE ein weiterer Parameter zyklisch verändert werden soll. Hinweis Sie können die zyklische Änderung während der Ausgabesequenz beenden, indem Sie LD_SLOT und MODE_SLOT auf 0 setzen. Dabei werden die bis dahin geänderten Werte beibehalten.
Seite 151
Projektieren/Adressraum 4.10 Handhabung der SLOT-Parameter 3b Das Rückmelde-Bit STS_LD_SLOT wird getoggelt, da die Ladeaufforderung LD_SLOT vom Modul erkannt und durchgeführt wurde. Der Wert aus SLOT wird einmalig übernommen und bis zur nächsten Änderung von LD_SLOT beibehalten. Der betroffene Parameter wird im modulinternen Datensatz aktualisiert und mit der nächsten Ausga- besequenz wirksam.
Seite 152
Alarme/Diagnosemeldungen Status- und Fehleranzeigen LED-Anzeigen ① ⑥ DIAG (grün/rot) PWR (grün) ② ⑦ Status DI0.0 (grün) Status DI1.0 (grün) ③ ⑧ Status DQ0.A (grün) Status DQ1.A (grün) ④ ⑨ Status DQ0.B (grün) Status DQ1.B (grün) ⑤ 24VDC (grün) Bild 5-1 LED-Anzeigen des TM Pulse 2x24V Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 153
Alarme/Diagnosemeldungen 5.1 Status- und Fehleranzeigen Bedeutung der LED-Anzeigen In den nachfolgenden Tabellen finden Sie die Bedeutung der Status- und Fehleranzeigen erläutert. Abhilfemaßnahmen für Diagnosemeldungen finden Sie im Abschnitt Diagnosemeldungen (Seite 153). Tabelle 5- 1 Status- und Fehleranzeigen DIAG LED DIAG Bedeutung Abhilfe Rückwandbusversorgung des ET 200SP nicht in Ordnung...
Seite 154
Das Technologiemodul arbeitet unverändert weiter, wenn es trotz Fehler möglich ist. Detaillierte Informationen zum Fehlerereignis erhalten Sie im Fehler-Organisationsbaustein mit der Anweisung "RALRM" (Alarmzusatzinfo lesen), im Informationssystem von STEP 7 und im Funktionshandbuch Diagnose (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59192926) im Kapitel "Systemdiagnose über Anwenderprogramm". Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 155
über Datensatz 0 und 1 auszulesen. Den Aufbau der Datensätze finden Sie im Gerätehandbuch zum Interfacemodul IM 155-6 DP HF als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/73098660). Diagnosemeldungen Die Anzeige der Diagnosen erfolgt als Klartext in STEP 7 (TIA Portal) über die Online- und Diagnosesicht.
Seite 156
Alarme/Diagnosemeldungen 5.2 Diagnosemeldungen Diagnosemeldung Fehler- Bedeutung Abhilfe code Kurzschluss / Fehler an Geberversorgung Geberverdrahtung prüfen • • Überlast an der Mögliche Ursachen: An der Geberversorgung angeschlos- • • externen Geber- sene Verbraucher prüfen – Kurzschluss versorgung – Überlast Fehler an Digital- Fehler an den Digitalausgängen Verdrahtung an den Digitalausgängen •...
Seite 157
Technische Daten Artikelnummer 6ES7138-6DB00-0BB1 Allgemeine Informationen Produkttyp-Bezeichnung TM Pulse 2x24V Firmware-Version V1.0 FW-Update möglich • verwendbare BaseUnits BU-Typ B1 Farbcode für modulspezifisches Farbkenn- CC40 zeichnungsschild Produktfunktion Ja; I&M 0 I&M-Daten • taktsynchroner Betrieb • Engineering mit V13 SP1 + HSP STEP 7 TIA Portal projektierbar/integriert •...
Seite 158
Technische Daten Artikelnummer 6ES7138-6DB00-0BB1 Verlustleistung Verlustleistung, typ. 1,7 W Adressbereich Adressraum je Modul 16 byte; 8 pro Kanal Eingänge • 24 byte; 12 pro Kanal Ausgänge • Digitaleingaben Anzahl der Eingänge 2; 1 pro Kanal digitale Eingänge parametrierbar Eingangskennlinie nach IEC 61131, Typ 3 Funktionen Digitaleingänge, parametrierbar frei nutzbarer Digitaleingang •...
Seite 159
Technische Daten Artikelnummer 6ES7138-6DB00-0BB1 Digitalausgaben Art des Digitalausgangs P- und M-Schalter Anzahl der Ausgänge 2; 1 pro Kanal M-schaltend P-schaltend Kurzschluss-Schutz Ja; elektronisch / thermisch 6,8 A über Standardausgabe, 2 A bei schneller Ansprechschwelle, typ. • Impulsausgabe Begrenzung der induktiven Abschaltspannung -0,8 V Ansteuern eines Digitaleingangs Genauigkeit Impulsdauer...
Seite 160
Technische Daten Artikelnummer 6ES7138-6DB00-0BB1 Schaltvermögen der Ausgänge bei ohmscher Last, max. • 10 W; 1 W bei High-Speed-Ausgang bei Lampenlast, max. • Lastwiderstandsbereich 12 Ω; 240 Ohm bei High-Speed-Ausgang untere Grenze • 12 kΩ obere Grenze • Ausgangsspannung Art der Ausgangsspannung •...
Seite 161
Technische Daten Artikelnummer 6ES7138-6DB00-0BB1 Alarme/Diagnosen/Statusinformationen Diagnosefunktion Ersatzwerte aufschaltbar Ja; parametrierbar Alarme Diagnosealarm • Diagnosemeldungen Überwachung der Versorgungsspannung • Kurzschluss • Diagnoseanzeige LED Ja; grüne PWR-LED Überwachung der Versorgungsspannung • (PWR-LED) Kanalstatusanzeige • Ja; grüne / rote DIAG-LED für Moduldiagnose • Potenzialtrennung Potenzialtrennung Kanäle Nein...
Seite 162
Technische Daten Derating-Angaben zum Summenstrom der Ausgänge Wenn die Digitalausgänge des Moduls mit ohmschen oder induktiven Lasten betrieben werden, muss ein Derating des Summenstroms der Lasten an den Digitalausgängen des Technologiemoduls beachtet werden. Der Summenstrom ist die Summe der Lastströme an allen Digitalausgängen des Moduls (ohne die Geberversorgung).
Seite 163
Summenstrom in Abhängigkeit von Umgebungstemperatur bei Einschaltdauer von 50 % (waagerechter Einbau des Systems) Die Derating-Kurven bei einem senkrechten Einbau des Systems sind um 10 °C nach links verschoben. Maßbild Siehe Gerätehandbuch ET 200SP BaseUnits (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58532597/133300) Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 164
Eine Bibliothek mit den PLC-Datentypen (LPD) für STEP 7 (TIA Portal) und SIMATIC S7-1200 / S7-1500 finden Sie als Download im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109482396). Aufbau des Datensatzes 128 Die folgenden Tabellen zeigen Ihnen den Aufbau von Datensatz 128 für TM Pulse 2x24V pro Betriebsart.
Seite 165
Parameterdatensatz A.1 Parametrierung und Aufbau Parameterdatensatz Bit → Byte Kanal ↓ 4...55 Kanal 0 56...107 Kanal 1 4/56 Reserviert High-Speed- Betriebsart: Ausgang (0.1 0000 : Impulsausgabe 0001 : Impulsweitenmodulation PWM 0010 : Impulskette 0011 : Ein-/Ausschaltverzögerung 0100 : Frequenzausgabe 0101 : PWM mit DC-Motor 0101 bis 1111 : Unzulässig...
Seite 166
Parameterdatensatz A.1 Parametrierung und Aufbau Parameterdatensatz Tabelle A- 2 Parameterdatensatz 128 in der Betriebsart "Pulsweitenmodulation PWM" Bit → Byte Kanal ↓ 0...3 Header Major Version = 0 Minor Version = 1 Länge der Parameterdaten pro Kanal = 52 Reserviert 4...55 Kanal 0 56...107 Kanal 1...
Seite 167
Parameterdatensatz A.1 Parametrierung und Aufbau Parameterdatensatz Bit → Byte Kanal ↓ 8...55/ Werte 60...107 8...11/ Mindestimpulsdauer: 60...63 UDINT: Wertebereich in μs: 0 bis 85000000 bzw. 0 bis 510FF40 12...15/ Periodendauer: 64...67 UDINT: Wertebereich in μs: 10 bis 85000000 bzw. A bis 510FF40 16...19/ Einschaltverzögerung: 68...71...
Seite 168
Parameterdatensatz A.1 Parametrierung und Aufbau Parameterdatensatz Tabelle A- 3 Parameterdatensatz 128 in der Betriebsart "Impulskette" Bit → Byte Kanal ↓ 0...3 Header Major Version = 0 Minor Version = 1 Länge der Parameterdaten pro Kanal = 52 Reserviert 4...55 Kanal 0 56...107 Kanal 1 4/56...
Seite 169
Parameterdatensatz A.1 Parametrierung und Aufbau Parameterdatensatz Bit → Byte Kanal ↓ 8...55/ Werte 60...107 8...11/ Reserviert 60...63 12...15/ Periodendauer: 64...67 UDINT: Wertebereich in μs: 10 bis 85000000 bzw. A bis 510FF40 16...19/ Einschaltverzögerung: 68...71 UDINT: Wertebereich in μs: 0 bis 85000000 bzw.
Seite 170
Parameterdatensatz A.1 Parametrierung und Aufbau Parameterdatensatz Tabelle A- 4 Parameterdatensatz 128 in der Betriebsart "Ein-/Ausschaltverzögerung" Bit → Byte Kanal ↓ 0...3 Header Major Version = 0 Minor Version = 1 Länge der Parameterdaten pro Kanal = 52 Reserviert 4...55 Kanal 0 56...107 Kanal 1 4/56...
Seite 171
Parameterdatensatz A.1 Parametrierung und Aufbau Parameterdatensatz Bit → Byte Kanal ↓ 8...55/ Werte 60...107 8...19/ Reserviert 60...71 20...23/ Ausschaltverzögerung: 72...75 UDINT: Wertebereich in μs: 0 bis 85000000 bzw. 0 bis 510FF40 24...55/ Reserviert 76...107 Sie aktivieren den jeweiligen Parameter, indem Sie das zugehörige Bit auf 1 setzen. Reservierte Bits müssen auf 0 gesetzt sein.
Seite 172
Parameterdatensatz A.1 Parametrierung und Aufbau Parameterdatensatz Tabelle A- 5 Parameterdatensatz 128 in der Betriebsart "Frequenzausgabe" Bit → Byte Kanal ↓ 0...3 Header Major Version = 0 Minor Version = 1 Länge der Parameterdaten pro Kanal = 52 Reserviert 4...55 Kanal 0 56...107 Kanal 1 4/56...
Seite 173
Parameterdatensatz A.1 Parametrierung und Aufbau Parameterdatensatz Bit → Byte Kanal ↓ 8...55/ Werte 60...107 8...15/ Reserviert 60...67 16...19/ Einschaltverzögerung: 68...71 UDINT: Wertebereich in μs: 0 bis 85000000 bzw. 0 bis 510FF40 20...55/ Reserviert 72...107 Sie aktivieren den jeweiligen Parameter, indem Sie das zugehörige Bit auf 1 setzen. Reservierte Bits müssen auf 0 gesetzt sein.
Seite 174
Parameterdatensatz A.1 Parametrierung und Aufbau Parameterdatensatz Tabelle A- 6 Parameterdatensatz 128 in der Betriebsart "PWM mit DC-Motor" Bit → Byte Kanal ↓ 0...3 Header Major Version = 0 Minor Version = 1 Länge der Parameterdaten pro Kanal = 52 Reserviert 4...55 Kanal 0 56...107...
Seite 175
Parameterdatensatz A.1 Parametrierung und Aufbau Parameterdatensatz Bit → Byte Kanal ↓ 8...55/ Werte 60...107 8...11/ Reserviert 60...63 12...15/ Periodendauer: 64...67 UDINT: Wertebereich in μs: 100 bis 85000000 bzw. 64 bis 510FF40 16...19/ Einschaltverzögerung: 68...71 UDINT: Wertebereich in μs: 0 bis 85000000 bzw.
Seite 176
Parameterdatensatz A.2 Parametervalidierungsfehler Parametervalidierungsfehler Wenn Sie die Parametereinstellung in STEP 7 (TIA Portal) oder in STEP 7 vornehmen, werden die Parameterwerte geprüft, bevor sie an das Technologiemodul übertragen werden. Dadurch werden Parameterfehler vermieden. In anderen Einsatzfällen prüft das Technologiemodul den übertragenen Parameterdatensatz. Wenn das Technologiemodul unzulässige oder inkonsistente Parameterwerte feststellt, gibt es einen Fehlercode aus (siehe unten).
Seite 177
Parameterdatensatz A.2 Parametervalidierungsfehler Fehlercodes Die folgende Tabelle zeigt die modulspezifischen Fehlercodes und deren Bedeutung für den Parameterdatensatz 128. Tabelle A- 7 Fehlercodes für Parametervalidierung Fehlercode im Parameter Bedeutung Abhilfe STATUS (hexadezimal) Byte 0 Byte 1 Byte 2 Byte 3 Nummer des Datensatzes unbekannt Gültige Nummer für Datensatz eintragen.
Seite 178
Parameterdatensatz A.2 Parametervalidierungsfehler Fehlercode im Parameter Bedeutung Abhilfe STATUS (hexadezimal) Byte 0 Byte 1 Byte 2 Byte 3 Wertebereich des Parameters "Periodendauer" Ohne High-Speed-Ausgang: Parameterwert von unterschritten mindestens 100 eintragen. Mit High-Speed-Ausgang: Parameterwert von mindes- tens 10 eintragen. "Dithering" aktiviert, obwohl nicht Betriebsart "Dithering"...
Seite 179
Ablaufdiagramm: Handhabung der SLOT-Parameter Das folgende Bild zeigt ein Ablaufdiagramm für die Handhabung der SLOT-Parameter bei der einmaligen Änderung (MODE_SLOT = 0). Bild B-1 Ablaufdiagramm für einmalige Änderung (MODE_SLOT = 0) Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...
Seite 180
Ablaufdiagramm: Handhabung der SLOT-Parameter Technologiemodul TM Pulse 2x24V (6ES7138-6DB00-0BB1) Gerätehandbuch, 05/2019, A5E35061195-AB...