Installation
7.3
Elektrischer Anschluss
WARNUNG
Lebensgefahr/Anlagenschaden durch hohe Temperaturen!
Alle Teile, die hohen Temperaturen direkt oder indirekt ausgesetzt sind,
müssen für diese Temperaturen ausgelegt sein.
▶ Kabel und elektrische Leitungen zuverlässig von heißen Bauteilen
fernhalten.
▶ Kabel und elektrische Leitungen in den Kabelführungen oder ober-
halb der Isolierung verlegen.
HINWEIS
Störungen/Sachschaden durch induktive Beeinflussung!
▶ Alle Kleinspannungskabel von Netzspannung führenden Kabeln
getrennt verlegen (Mindestabstand 100 mm).
HINWEIS
Sachschaden durch Nichtbeachten von Anleitungen!
Wenn weitere Anleitungen von Bauteilen nicht beachtet werden, kann es
durch fehlerhafte Verbindungen/Einstellungen zu Störungen und Schä-
den an der Heizungsanlage kommen.
▶ Anweisungen aller Anleitungen der Bauteile beachten, die installiert
werden.
Beim elektrischen Anschluss beachten:
• Vor dem Öffnen des Regelgeräts: Regelgerät allpolig stromlos
schalten und gegen unbeabsichtigtes Wiedereinschalten sichern.
• Alle elektrischen Anschlüsse, Schutzmaßnahmen und Sicherungen
sind von zugelassenen Fachleuten unter Berücksichtigung der je-
weils gültigen Normen und Richtlinien sowie der örtlichen Vorschrif-
ten auszuführen.
• Elektrischen Anschluss als Festanschluss nach örtlichen Vorschrif-
ten ausführen.
• Bei Installation der Geräte den Erdungsanschluss gewährleisten.
• Den auf dem Typschild genannten Gesamtstrom und die Teilströme
je Schutzschalter und Anschluss nicht überschreiten.
• Unsachgemäße Steckversuche unter Spannung können das Regel-
gerät zerstören und zu gefährlichen Stromschlägen führen.
▶ Elektrische Anschlüsse nach Anschlussplan des Regelgeräts, der Mo-
dule und den örtlichen Gegebenheiten herstellen.
12
7.4
Anschlüsse Bedieneinheit (HMI)
12
LAN1
11
LAN2
10
-
+
9
8
Bild 7
Anschlüsse Bedieneinheit
[1]
Einschub für SD-Karte
[2]
CAN-BUS-Anschluss (ohne Funktion, für spätere Funktionen vor-
gesehen)
[3]
Modbus-RTU-Anschluss (nur für interne Kommunikation), z. B.
für BHKW
[4]
EMS-Anschluss (ohne Funktion)
[5]
Adresseinstellung Regelgerät ( Kapitel 8.1, Seite 13)
[6]
Jumper (J2) zur Aktivierung des Abschlusswiderstands
Modbus-RTU
[7]
Jumper (J1) zur Aktivierung des Abschlusswiderstands CAN-BUS
(ohne Funktion, für spätere Funktionen vorgesehen)
[8]
Typschild
[9]
Batterie CR2032
[10] Netzwerkanschluss 2 (CBC-BUS)
[11] Netzwerkanschluss 1 (CBC-BUS)
[12] USB-Anschluss
Je nach Verwendung und Konfiguration sind die Steckverbindungen auf
der Rückseite der Bedieneinheit zu belegen.
Bei Belegung des Anschlusssteckers Modbus-RTU:
• Jumper zur Aktivierung des Abschlusswiderstands für den Modbus-
RTU ist werkseitig gesteckt.
7.5
Anschluss an andere Regelgeräte der Serie Control
8000 oder an ein Netzwerk
Die Anschlussmöglichkeiten sind in Kapitel 11, Seite 17 dargestellt.
7.6
Anschluss von Modulen
Netzspannung
Bei Modulen, die auf den Steckplätzen 1...4 eingesteckt werden, muss
die 230-V-Spannungsversorgung durch eine Steckverbindung auf das
Netzmodul sichergestellt werden. Module werden untereinander über
weitere Steckverbindungen mit Spannung versorgt.
Wenn das Modul oder seine 230-V-Bauteile nicht mit Spannung versorgt
sind (z. B. weil die Steckverbinder nicht eingesteckt sind), werden die
diesem Modul zugeordneten Bauteile nicht eingeschaltet
(z. B. Pumpen). Diese Fehlfunktion ist nicht an der Bedieneinheit selbst
erkennbar, da die Anzeige und die Regelungsfunktionen unabhängig von
der 230-V-Spannung arbeiten.
7.7
Andere Verbindungen
Je nach Funktion der Module müssen andere Verbindungen hergestellt
werden.
▶ Unterlagen und Anschlusspläne der installierten Module beachten.
J1
J2
7
6
5
0010029623-001
Control 8310 – 6720859744 (2023/09)
1
2
3
4