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Normen, Vorschriften und Richtlinien
Für die Installation und den Betrieb unter anderem folgende
Vorschriften und Normen beachten:
• Bestimmungen zu elektrischer Installation und Anschluss an das
elektrische Versorgungsnetz (z. B. IEC/HD 60364) sind in der jewei-
ligen Fassung des Landes zu beachten.
• Druckgeräterichtlinie – Anlagen mit Kesseltemperaturen > 110 °C
• EN 12953-6 – Anforderungen an die Ausrüstung für Großwasser-
raumkessel
• EN 12828 – Heizungssysteme in Gebäuden
• Betriebsbuch zur Wasserbeschaffenheit für Wärmeerzeuger
• Landesspezifische Vorschriften zum Schutz des Trinkwassers
• Technische Arbeitsblätter des Herstellers (z. B. im Katalog)
• Landesspezifische Normen und Vorschriften
• Landesspezifische Normen, die auf europäischen Normen (EN) ba-
sieren, sind in der jeweiligen Fassung des Landes zu beachten.
Control 8310 – 6720859744 (2023/09)
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Installation
7.1
Montage
Das Regelgerät vorzugsweise an der Wand montieren.
HINWEIS
Der Installationsort darf nicht höher liegen als 2000 m über dem Mee-
resspiegel.
7.2
Anschluss des Wärmeerzeugers an das Regelgerät
GEFAHR
Sachschaden und /oder Lebensgefahr durch Berühren elektrischer
Bauteile und Feuchtigkeit!
Bei der Montage und dem Anschluss des Regelgeräts (der Kombination
aus Wärmeerzeuger und Regelgerät) muss der Schutz vor dem Berühren
elektrischer Bauteile und dem Eindringen von Feuchtigkeit gewährleis-
tet werden.
▶ Sicherstellen, dass elektrische Bauteile innerhalb der Regelung/des
Wärmeerzeugers nicht berührt werden können.
▶ Sicherstellen, dass feste Körper nicht in die Regelung/den Wärme-
erzeuger eindringen können.
▶ Sicherstellen, dass Bauteile vor dem Eindringen von Feuchtigkeit
geschützt werden.
▶ Sicherstellen, dass die Bedingungen für die Schutzart IP20 nach
EN 60529 eingehalten werden. Durch Anbau des Regelgerätes am
Kessel über die als Zubehör verfügbare Adapterplatte werden die
Öffnungen auf der Unterseite des Regelgeräts verschlossen, sodass
die Bedingungen für die Schutzart IP20 nach EN 60529 eingehalten
werden.
7.2.1
Anschluss über die Schnittstelle Modbus
Die Schnittstelle Modbus nutzt das Datenprotokoll Modbus-RTU.
• Sie ist nicht geeignet zur Kommunikation zu Gebäudeleittechnik-Sys-
temen (GLT).
• An die Schnittstelle Modbus-RTU können Komponenten angeschlos-
sen werden, die auch über Modbus-RTU kommunizieren können
(z. B. BHKW, VES-Bypassentsalzung).
Die Nutzung der Schnittstelle kann zusätzliche Komponenten erfordern.
Für Wärmeerzeuger (z. B. BHKW), die über den Modbus-RTU
angeschlossen werden ( Bild 7, [3], Seite 12):
▶ Kommunikationskabel am Anschluss Modbus-RTU anschließen.
▶ Anschluss am Wärmeerzeuger beachten.
Um Spannungsverschleppungen zu vermeiden:
▶ Schirm des Kabels nur an einem Regelgerät anschließen!
Normen, Vorschriften und Richtlinien
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