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Telwin TIG 182 Bedienungsanleitung Seite 19

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  • DEUTSCH, seite 18
transportfreundliche Schweißmaschine mit äußerst geringem Volumen und Gewicht.
2.2 AUF ANFRAGE ERHÄLTLICHES ZUBEHÖR
- Adapter Argonflasche.
- Stromrückleitungskabel komplett mit Masseklemme.
- Handfernsteuerung 1 Potentiometer.
- Handfernsteuerung 2 Potentiometer.
- Pedal-Fernsteuerung.
- MMA-Schweißsatz.
- WIG-Schweißsatz.
- Selbstverdunkelnde Maske mit festem oder einstellbarem Filter.
- Gasanschlußstück und Gasleitung für die Verbindung mit der Argonflasche.
- Druckverminderer mit Manometer.
- WIG-Schweißbrenner.
3.TECHNISCHE DATEN
3.1 TYPENSCHILD MIT DEN GERÄTEDATEN (ABB. A)
Die wichtigsten Angaben über die Bedienung und Leistungen der Schweißmaschine
sind auf dem Typenschild zusammengefaßt:
1-
Schutzart der Umhüllung.
2-
Symbol der Versorgungsleitung:
1~: Wechselspannung einphasig;
3~: Wechselspannung dreiphasig.
3-
Symbol S: Weist darauf hin, daß Schweißarbeiten in einer Umgebung mit
erhöhter Stromschlaggefahr möglich sind (z. B. in der Nähe großer metallischer
Massen).
4-
Symbol für das vorgesehene Schweißverfahren.
5-
Symbol für den inneren Aufbau der Schweißmaschine.
6-
EUROPÄISCHE Referenznorm für die Sicherheit und den Bau von
Lichtbogenschweißmaschinen.
7-
Seriennummer für die Identifizierung der Schweißmaschine (wird unbedingt
benötigt für die Anforderung des Kundendienstes, die Bestellung von Ersatzteilen
und die Nachverfolgung der Produktherkunft).
8-
Leistungen des Schweißstromkreises:
- U
: Maximale Leerlaufspannung.
0
- I
/U
: Entsprechender Strom und Spannung, normalisiert, die von der
2
2
Schweißmaschine während des Schweißvorganges bereitgestellt werden
können.
- X : Einschaltdauer: Gibt die Dauer an, für welche die Schweißmaschine den
entsprechenden Strom bereitstellen kann (gleiche Spalte). Wird ausgedrückt in
% basierend auf einem 10-minütigen Zyklus (Bsp: 60% = 6 Minuten Arbeit, 4
Minuten Pause usw.).
Werden die Gebrauchsfaktoren (Angaben des Typenschildes bezogen auf
eine Raumtemperatur von 40°C) überschritten, schreitet die thermische
Absicherung ein (die Schweißmaschine wird in den Stand-by-Modus versetzt,
bis die Temperatur den Grenzwert wieder unterschritten hat.
- A/V-A/V : Gibt den Regelbereich des Schweißstroms (Minimum - Maximum)
bei der entsprechenden Lichtbogenspannung an.
9-
Kenndaten der Versorgungsleitung:
- U
: Wechselspannung und Frequenz für die Versorgung der Schweißmaschine
1
(Zulässige Grenzen ±10%):
- I
: Maximale Stromaufnahme der Leitung.
1 max
- I
: Tatsächliche Stromversorgung.
1eff
10-
: Für den Leitungsschutz erforderlicher Wert der trägen Sicherungen.
11- Symbole mit Bezug auf Sicherheitsnormen. Die Bedeutung ist im Kapitel 1
"Allgemeine Sicherheit für das Lichtbogenschweißen" erläutert.
Anmerkung: Das Typenschild in diesem Beispiel gibt nur die Bedeutung der Symbole
und Ziffern wieder, die genauen Werte der technischen Daten für Ihre eigene
Schweißmaschine ist unmittelbar dem dort sitzenden Typenschild zu entnehmen.
3.2 SONSTIGE TECHNISCHE DATEN
- SCHWEISSMASCHINE:
- BRENNER:
Das Gewicht der Schweißmaschine ist in Tabelle 1 (TAB. 1) aufgeführt.
4. BESCHREIBUNG DER SCHWEISSMASCHINE
4.1 BLOCKSCHALTBILD
Die Schweißmaschine besteht im Wesentlichen aus Leistungs- und Steuermodulen
auf gedruckten und optimierten Schaltungen, die sehr zuverlässig arbeiten und
wartungsfreundlich sind.
Diese Schweißmaschine wird von einem Mikroprozessor gesteuert, der die Einstellung
einer großen Anzahl von Parametern und dadurch ein optimales Schweißergebnis
unter allen Bedingungen und auf jedem Material erlaubt. Um ihre Merkmale voll
auszunutzen, muß man sich jedoch mit den Betriebsmöglichkeiten auseinandersetzen.
Beschreibung (ABB. B)
1-
Eingang
einphasige
Versorgungsleitung,
Ausgleichskondensatoren.
2-
Transistor- und Treiberschaltbrücke (IGBT): Schaltet die gleichgerichtete
Leitungsspannung in hochfrequente Wechselspannung um und regelt die
Leistung in Abhängigkeit vom erforderlichen Schweißstrom/-spannung.
3-
Hochfrequenz-Transformator: Die Primärwicklung wird mit der von Block 2
umgeformten Spannung gespeist; ihre Aufgabe ist es, Spannung und Strom an
die Werte anzupassen, die für das Lichtbogen-Schweißverfahren notwendig sind
und gleichzeitig den Schweißstromkreis galvanisch von der Versorgungsleitung
zu trennen.
4-
Sekundär-Gleichrichterbrücke mit Glättungsdrossel: Schaltet die von der
Sekundärwicklung bereitgestellte Wechselspannung / den bereitgestellten
Wechselstrom in Gleichstrom/-spannung mit sehr niedriger Welligkeit um.
5-
Transistor- und Treiberschaltbrücke: Wandelt den Ausgangsstrom der
Sekundärwicklung für das WIG-AC-Schweißen von DC in AC um.
6-
Steuer-
und
Regelelektronik:
Schweißstromes und vergleicht ihn mit dem vom Bediener eingestellten Wert;
moduliert die Steuerimpulse der IGBT-Treiber und führt die Regelung durch.
7-
Steuerlogik des Schweißmaschinenbetriebes: gibt die Schweißzyklen vor,
steuert die Stellglieder, überwacht die Sicherheitssysteme.
8-
Tafel für die Einstellung und Anzeige der Betriebsparameter und Betriebsarten.
9-
HF-Zündgenerator.
10- Elektroventil Schutzgas EV.
11- Kühllüfter der Schweißmaschine.
12- Fernregelung.
4.2 STEUERUNGS-, REGELUNGS UND VERBINDUNGSEINRICHTUNGEN
4.2.1 HINTERE TAFEL (ABB. C)
1-
Versorgungskabel 2P + (P.E.).
2-
Hauptschalter O/OFF - I/ON.
3-
Verbindungsstück für Gasleitung (Druckverminderer Flasche - Schweißmaschine).
4-
Steckverbindung für Fernsteuerungen:
Mit der 14-poligen Steckbuchse auf der Rückseite lassen sich verschiedene
siehe Tabelle 1 (TAB. 1)
siehe Tabelle 2 (TAB. 2)
Gleichrichteraggregat
Steuert
den
momentanen
Fernbedienungen an der Schweißmaschine anwenden. Jede Einrichtung wird
automatisch erkannt und gestattet die Regelung der folgenden Parameter:
- Fernsteuerung mit einem Potentiometer:
Durch Drehen am Potentiometerregler wird der Hauptstrom in einem Bereich
vom Mindest- bis zum Höchstwert verstellt. Die Einstellung des Hauptstroms
wird ausschließlich mit der Fernsteuerung bewerkstelligt.
- Pedal-Fernsteuerung:
Der Stromwert wird von der Pedalstellung bestimmt. Im 2-TAKT WIG-Modus
gibt die Betätigung des Pedals anstelle des Brennerknopfes den Startbefehl für
die Maschine.
- Fernbedienung mit zwei Potenziometern:
Mit dem ersten Potenziometer wird der Hauptstrom geregelt, der zweite
Potenziometer ist für die Regelung eines anderen Parameters zuständig, der
vom jeweils gewählten Schweißverfahren abhängt. Dreht man an diesem
Potenziometer, wird der gerade verstellte Parameter angezeigt (der nun mit
dem Drehknopf auf dem Bedienfeld nicht mehr steuerbar ist). Der zweite
Potenziometer regelt im Modus MMA die ARC FORCE und im Modus WIG die
ENDRAMPE.
4.2.2 Vorderes Bedienfeld (ABB. D)
1-
Betriebsarten-Wählschalter:
Wählschalter auf Modus WIG/MMA:
Betriebsarten: WIG 2-TAKT, WIG 4-TAKT und MMA.
Wählschalter auf Modus WIG:
Betriebsarten: WIG DC mit HF-Zündung, WIG DC mit LIFT-
Zündung, WIG AC.
2-
LEDs Einstellung der Schweißparameter.
LED durchgehend aufleuchtend: erste Funktion (schwarzes Feld);
LED blinkend: zweite Funktion (gelbes Feld).
3-
Alphanumerisches Display.
4-
Grüne LED Anliegen von Ausgangsspannung.
5-
Gelbe LED: Diese normalerweise erloschene LED leuchtet auf, wenn die
Schweißmaschine wegen des Auslösens einer der folgenden Schutzvorrichtungen
störabgeschaltet ist:
- Wärmeschutz:
Schweißmaschine bleibt ohne Stromabgabe eingeschaltet, bis eine normale
Temperatur erreicht ist. Die Rückstellung erfolgt automatisch.
- Über-/ Unterspannungsschutz der Leitung: Die Schweißmaschine wird
abgeschaltet, wenn die Leitungsspannung zu hoch (mehr als 264 Vac) oder zu
niedrig (kleiner als 190 Vac) ist.
- Kurzschlussschutz: Es hat sich ein Kurzschluss mit mehr als 1,5 Sekunden
Dauer ereignet (Verkleben der Elektrode). Die Schweißmaschine wird
störabgeschaltet.
Die Rücksetzung erfolgt automatisch.
Auf dem Display erscheint folgende Meldung:
"AL. 1": Störung der Primärspeisung: Die Versorgungsspannung liegt außerhalb
eines Bereiches von +/- 15% des auf dem Typenschild angegebenen Wertes.
ACHTUNG: Bei Überschreitung der vorstehend genannten oberen
Spannung nimmt das Gerät ernsthaften Schaden.
"AL. 2" Auslösung einer der Sicherheitsthermostate aufgrund einer Überhitzung
der Schweißmaschine.
6-
Knopf und Encoder für die Auswahl und Einstellung der Schweißparameter.
Ermöglicht die Wahl eines der verfügbaren Parameter, die mit dem Schweißmodus
/ Strom verbunden sind und durch eine der LEDs (2) angezeigt werden.
LED 1
Erste Funktion:
Arc Force
Im Modus MMA lässt sich der dynamische Überstrom "Arc Force" (in einem
Bereich von 0-100%) einstellen. Auf dem Display wird ausgewiesen, um wie viel
Prozent der Strom über dem Wert des vorgewählten Schweißstroms liegt. Durch
diese Einstellung gehen die Schweißarbeiten ohne Verkleben der Elektrode am
Werkstück flüssiger vonstatten.
Pre-Gas
Im Modus WIG lässt sich hier die Gasvorströmungsdauer in Sekunden regeln.
und
Zweite Funktion:
VORHEIZEN ELEKTRODE
Im Modus WIG AC ist dies das Produkt aus Strom * Vorheizzeit der
Wolframelektrode beim Zünden des Lichtbogens.
LED 2
Erste Funktion:
ANFANGSSTROM
Im Modus WIG 4-TAKT kann der Anfangsstrom eingestellt werden, der für die
gesamte Betätigungsdauer des Brennerknopfes aufrechterhalten wird.
Zweite Funktion:
BI-LEVEL
Wert
des
Im Modus WIG 4-Takt kann die Funktion BI-LEVEL eingeschaltet und der
Zweitstrompegel geregelt werden. Von Hand kann (mit dem Brennerknopf während
des Schweißvorgangs) die Wahl zwischen zwei verschiedenen Strompegeln
getroffen werden: I
Schweißstrom vorgegeben, der Pegel I
zwischen dem Mindeststromwert und dem Wert des Hauptschweißstroms variiert
werden.
Zum Ausschalten der Funktion BI-LEVEL den Encoder entgegen dem
Uhrzeigersinn drehen, bis auf dem Display "OFF" erscheint.
LED 3
Erste Funktion:
Hauptstrom
Im Modus WIG DC und MMA kann der mittlere Schweißstromwert vorgegeben
werden.
- 19 -
Das
Innere
der
Schweißmaschine
und I
. Der Hauptstrompegel I
2
1
2
kann mit dem Encoder in einem Bereich
1
ist
überhitzt.
Die
ist durch den eingestellten

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Diese Anleitung auch für:

Tig 222