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W.E.ST. UHC-126-U-PFN Technische Dokumentation Seite 52

Universelle achsregelbaugruppe (positionsregelung und druckregelung) mit feldbus io-ankopplung und ssi-sensorschnittstelle

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FEHLER
ENABLE ist aktiv, das
Modul zeigt keine Reak-
tion, die READY LED ist
aus.
ENABLE ist aktiv, die
READY LED blinkt.
ENABLE ist aktiv, die
READY LED leuchtet,
das System fährt in eine
Endlage.
ENABLE ist aktiv, die
READY LED leuchtet,
die STATUS LED
leuchtet nicht, das Sys-
tem fährt zur Zielposi-
tion, erreicht sie aber
nicht (Positionsfehler).
ENABLE ist aktiv, die
READY LED leuchtet,
System schwingt in der
Position.
Geschwindigkeit zu
gering
14
Das Stabilitätskriterium der hydraulischen Achse ist dabei zu berücksichtigen.
Seite 52 von 76
URSACHE / LÖSUNG
Vermutlich ist die Spannungsversorgung nicht vorhanden oder das ENABLE Signal
(PIN 8) liegt nicht an.
Wenn keine Spannungsversorgung vorhanden ist, findet auch keine Kommunikation
über unser Bedienprogramm statt. Ist die Verbindung mit WPC-300 aufgebaut, so ist
auch eine Spannungsversorgung vorhanden.
Wenn die Spannungsversorgung vorhanden ist, sollte versucht werden, ob das Sys-
tem über die HAND+ und HAND- Eingänge gefahren werden kann (Messen des
Ausgangssignals zum Ventil ist hilfreich).
Mit der blinkenden READY LED wird signalisiert, dass vom Modul ein Fehler erkannt
wurde. Fehler können sein:
Kabelbruch oder fehlendes Signal am Eingang (PIN 13 oder PIN 14), wenn
4... 20 mA Signale parametriert sind.
kein SSI Sensorsignal
interner Datenfehler: Kommando/Button SAVE ausführen, um den Datenfehler
zu löschen. System hat wieder die DEFAULT Daten geladen.
Mit dem WPC-300 Bedienprogramm kann der Fehler über den Monitor direkt lokali-
siert werden.
Die Polarität des Regelkreises ist falsch. Durch das SIGNAL:U Kommando oder
durch Vertauschen der beiden Anschlüsse PIN 15 und PIN 16 kann die Polarität ge-
ändert werden.
Infolge einer fehlerhaften Parametrierung oder einer fehlerhaften Systemauslegung
kann es zu größeren Positionsfehlern kommen.
Ist der Zylinderhub korrekt vorgegeben?
Sind die Bremswege korrekt (zum Starten des Systems sollten die Bremswege
auf ca. 20... 25 % des Zylinderhubes eingestellt werden
Handelt es sich um ein Nullschnitt Regelventil oder um ein Standard Proportio-
nalventil?
Im Fall des Proportionalventils ist die möglicherweise vorhandene Ventilüberde-
ckung mit den MIN Parametern zu kompensieren. Die typischen Werte sind dem
Datenblatt der Ventile zu entnehmen.
Das System arbeitet und steuert auch das Ventil an.
Mögliche Probleme könnten sein:
Die Parametrierung (zu hohe Verstärkung) ist noch nicht auf das System abge-
stimmt.
Spannungsversorgung stark gestört.
sehr lange Leitungen des Sensors (> 40 m) und Störungen auf dem Sensorsig-
nal.
Die MIN Einstellung zur Kompensation der Ventilüberdeckung ist zu hoch.
Grundsätzlich ist die Parametrierung der Sensordaten und der Reglereinstellung als
Erstes (vor dem Einschalten) vorzunehmen. Eine falsche Vorgabe entspricht einer
falschen Systemauslegung, die dann zu einer fehlerhaften Funktion führt. Schwingt
das System, so sollte als Erstes die Verstärkung reduziert werden (D:A und D:B län-
gere Bremswege), und bei überdeckten Ventilen sollte auch der MIN Parameter ver-
ringert werden.
Der Antrieb sollte einen Positioniervorgang ausführen können, nur die Geschwindig-
keit ist zu gering.
Ansteuersignal zum Ventil kontrollieren:
über das integrierte Oszilloskop (U Variable)
mit einem externen Oszilloskop/Spannungsmessgerät das Signal zum
Ventil messen
Ist die Ansteuerung im Bereich von ± 100 % (± 10 V), so ist der Fehler in der
Hydraulik zu suchen.
Ist das Ansteuerungssignal relativ gering, so sind folgende Punkte zu untersu-
chen:
Begrenzt das interne/externe Geschwindigkeitssignal die Geschwindigkeit?
Welche Einstellung ist für den Bremsweg im Verhältnis zum Hub (STROKE)
eingestellt?
UHC-126-U
14
)?
20.03.2023

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