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W.E.ST. UHC-126-U-PFN Technische Dokumentation Seite 35

Universelle achsregelbaugruppe (positionsregelung und druckregelung) mit feldbus io-ankopplung und ssi-sensorschnittstelle

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D
G
Intern
Im NC Modus wird anhand der Kreisverstärkung der Schleppabstand bei der maximalen Geschwindigkeit be-
rechnet. Dieser Schleppabstand entspricht dem Bremsweg beim wegabhängigen Bremsen. Die Umrechnung
und damit die regelungstechnisch korrekten Datenvorgaben gestalten sich relativ einfach, wenn man die hier
beschriebene Beziehung berücksichtigt.
D:S (Stopp - Nachlaufweg)
Kommando
D:S
Wird das ENABLE – Signal weggeschaltet, so kommt es in jedem Fall zu einer abrupten Wegnahme des Aus-
ganssignals. Wenn man nur das START – Bit vor dem Abschluss einer Bewegung abschaltet, bremst der Reg-
ler die Achse mit definierter Verzögerung ab. Diese wird durch den Parameter D:S als Nachlaufweg festgelegt.
Nach der Deaktivierung der START wird eine in Relation zur Geschwindigkeit neue Zielposition (aktuelle Posi-
tion plus D:S) berechnet und als Sollwert vorgegeben. Höhere Werte führen zu einem sanfteren Abbremsen.
Falls man den NC – Modus auswählt, wird bei Eingabewerten <= 10 mm kompatibel zu Vorgängerversionen
gebremst. In diesem Fall dient der Schleppabstand als Nachlaufweg, d.h. die Achse verzögert durch sofortigen
Stopp der Profilgenerators. Dies ist meist ein relativ harter Vorgang, der sich durch Eingabe größerer Zahlen-
werte weicher gestalten lässt.
PT1 (Zeitverhalten des Reglers)
Kommando
PT1
Über diesen Parameter kann das Zeitverhalten des Reglers beeinflusst werden. Der hydraulische Antrieb ist
relativ schwingungsanfällig, besonders wenn sehr schnelle Ventile verwendet werden. Der PT1 Filter ermöglicht
ein besser gedämpftes Regelverhalten und es ist eine höhere Verstärkung einstellbar.
Voraussetzungen für den Einsatz sind: Die Eigenfrequenz des Ventils sollte gleich oder größer der Eigenfre-
quenz des Antriebs sein.
CTRL (Charakteristik der Bremsfunktion)
Kommando
CTRL
Mit diesem Parameter wird die Bremscharakteristik eingestellt. Im Fall von positiv überdeckten Proportionalven-
tilen sollte die SQRT Funktion verwendet werden. Die nichtlineare Durchflussfunktion dieser Ventile wird durch
7
die SQRT
Funktion linearisiert.
7
Die SQRT Funktion generiert eine konstante Verzögerung und erreicht somit schneller die Zielposition. Dies wird erreicht,
in dem die Verstärkung während des Bremsvorgangs erhöht wird.
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v
=
max
i
V
0
SYS
_
RANGE
=
D
i
Parameter
x
x= 1... 10000
Parameter
x
x= 1... 300
Parameter
x
x= LIN|SQRT1|SQRT2
Berechnung der internen Regelverstärkung
Einheit
mm
Einheit
ms
Einheit
-
UHC-126-U
Gruppe
POSITION
Gruppe
POSITION
Gruppe
POSITION
20.03.2023

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