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W.E.ST. UHC-126-U-PFN Technische Dokumentation Seite 10

Universelle achsregelbaugruppe (positionsregelung und druckregelung) mit feldbus io-ankopplung und ssi-sensorschnittstelle

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3 Anwendung und Einsatz
Einbauvorschrift
Dieses Modul ist für den Einbau in einem geschirmten EMV-Gehäuse (Schaltschrank) vorgesehen. Alle
nach außen führenden Leitungen sind abzuschirmen, wobei eine lückenlose Schirmung vorausgesetzt
wird. Beim Einsatz unserer Steuer- und Regelmodule wird vorausgesetzt, dass keine starken elektro-
magnetischen Störquellen in der Nähe des Moduls installiert werden.
Typischer Einbauplatz: 24 V Steuersignalbereich (nähe SPS)
Durch die Anordnung der Geräte im Schaltschrank ist eine Trennung zwischen dem Leistungsteil und
dem Signalteil sicherzustellen.
Die Erfahrung zeigt, dass der Einbauraum nahe der SPS (24 V-Bereich) am besten geeignet ist. Alle
digitalen und analogen Ein-und Ausgänge sind im Gerät mit Filter und Überspannungsschutz versehen.
Das Modul ist entsprechend den Unterlagen und unter EMV-Gesichtspunkten zu montieren und zu ver-
drahten. Werden andere Verbraucher am selben Netzteil betrieben, so ist eine sternförmige Massefüh-
rung zu empfehlen. Folgende Punkte sind bei der Verdrahtung zu beachten:
• Die Signalleitungen sind getrennt von leistungsführenden Leitungen zu verlegen.
• Analoge Signalleitungen müssen abgeschirmt werden.
• Alle anderen Leitungen sind im Fall starker Störquellen (Frequenzumrichter, Leistungs-
schütze) und Kabellängen > 3 m abzuschirmen. Bei hochfrequenter Einstrahlung können
auch preiswerte Klappferrite verwendet werden.
• Die Abschirmung ist mit PE (PE Klemme) möglichst nahe dem Modul zu verbinden. Die loka-
len Anforderungen an die Abschirmung sind in jedem Fall zu berücksichtigen. Die Abschir-
mung ist an beiden Seiten mit PE zu verbinden. Bei Potentialunterschieden ist ein Potential-
ausgleich vorzusehen.
• Bei größeren Leitungslängen (> 10 m) sind die jeweiligen Querschnitte und Abschirmungs-
maßnahmen durch Fachpersonal zu bewerten (z. B. auf mögliche Störungen und Störquel-
len sowie bezüglich des Spannungsabfalls). Bei Leitungslängen über 40 m ist besondere
Vorsicht geboten und ggf. Rücksprache mit dem Hersteller zu halten.
Eine niederohmige Verbindung zwischen PE und der Tragschiene ist vorzusehen. Transiente Störspan-
nungen werden von dem Modul direkt zur Tragschiene und somit zur lokalen Erdung geleitet.
Die Spannungsversorgung sollte als geregeltes Netzteil (typisch: PELV System nach IEC364-4-4,
sichere Kleinspannung) ausgeführt werden. Der niedrige Innenwiderstand geregelter Netzteile ermög-
licht eine bessere Störspannungsableitung, wodurch sich die Signalqualität, insbesondere von hochauf-
lösenden Sensoren, verbessert. Geschaltete Induktivitäten (Relais und Ventilspulen) an der gleichen
Spannungsversorgung sind immer mit einem entsprechenden Überspannungsschutz direkt an der
Spule zu beschalten.
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UHC-126-U
20.03.2023

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