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GER
9.5 EEV-Ventilmotoralarm
Nach der ersten Inbetriebnahme und bei der Versorgung des Treibers
wird das Verfahren der Erkennung des Ventilmotoralarms aktiviert. Es
sieht die Zwangsschließung beim Start vor und dauert rund 10 s. Das
Ventil wird auf Sperrposition gehalten, damit ein Ventilmotorfehler oder
ein fehlerhafter Anschluss erfasst werden kann. Tritt einer dieser Fälle auf,
wird der entsprechende Alarm mit automatischem Reset ausgelöst. Der
Treiber positioniert sich auf Wartestellung, da er das Ventil nicht mehr
anzusteuern imstande ist. Das Verfahren kann übersprungen werden,
indem der digitale Eingang 1 geschlossen gehalten wird. In diesem Fall
wird nach der Versorgung des Treibers die Zwangsschließung des Ventils
unmittelbar ausgeführt.
Achtung: Nach der Behebung des eventuellen Motorproblems
sollte der Treiber aus- und wieder einschaltet werden, um die
Ventilposition auf Null einzustellen. Sollte dies nicht möglich sein, können
die automatischen Positionssynchronisierungsverfahren das Problem
lösen; ein korrekter Regelbetrieb bis zur nächsten Synchronisierung wird
jedoch nicht gewährleistet.
9.6 Alarm für LAN-Fehler
NB: Im Falle eines LAN-Fehlers kann der Regelungszustand
"Manuelle Positionierung" über den entsprechenden Parameter
deaktiviert werden.
Wird die Verbindung zum LAN-Netzwerk für länger als 6 s aufgrund
eines elektrischen Problems, einer falschen Konfi guration der Netzwerk-
Adressen oder aufgrund einer Funktionstörung der pCO-Steuerung
unterbrochen, wird ein Alarm für LAN-Fehler ausgelöst.
Der Fehler beeinfl usst die Regelung des Treibers wie folgt:
•
Fall 1: Gerät in Stand-by, digitaler Eingang DI1/DI2 offl ine; der Treiber
bleibt permanent im Stand-by und kann nicht mit der Regelung
beginnen.
•
Fall 2: Gerät im Regelbetrieb, digitaler Eingang DI1/DI2 offl ine: Der
Treiber unterbricht die Regelung und geht in den Stand-by-Zustand
über, wo er permanent bleibt.
•
Fall 3: Gerät im Stand-by, digitaler Eingang DI1/DI2 angeschlossen: Der
Treiber bleibt im Stand-by, kann aber die Regelung beginnen, wenn
der digitale Eingang geschlossen wird. In diesem Fall startet er mit
"Aktueller Kühlkapazität"= 100%.
•
Fall 4: Gerät im Regelbetrieb, digitaler Eingang DI1/DI2 angeschlossen:
Der Treiber bleibt im Regelbetrieb und behält den laufenden Wert
der "Aktuellen Kühlkapazität" bei. Sollte der digitale Eingang geöff net
werden, geht der Treiber in den Stand-by-Zustand über und kann
beim Schließen des Einganges erneut mit der Regelung beginnen. In
diesem Fall startet er mit "Aktueller Kühlkapazität"= 100%.
"EVD evolution" +0300005DE - rel. 4.2 - 24.01.2024
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