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Backup-Fühler (Ersatzfühler) auf S3 und S4
In diesem Fall werden der Druckfühler S3 und der Temperaturfühler
S4 als Ersatz der Fühler S1 und S2 bei Defekt eines oder beider Fühler
verwenden, um der Anlage die nötige Sicherheit zu gewährleisten.
Achtung: Diese Regelung ist nur mit der Parametereinstellung
"Hauptregelung" auf 1...18 kompatibel.
C
L
EVD
evolution
F
S
M
EEV
V
Fig. 5.q
Legende:
CP
Verdichter
C
Verfl üssiger
L
Kältemittelsammler
F
Filtertrockner
S
Flüssigkeitsanzeiger
Für die Elektroanschlüsse siehe Absatz "Allgemeiner Schaltplan".
Messung der Unterkühlung
Diese Funktion lässt die Unterkühlung mit einem Druckfühler und
Temperaturfühler (angeschlossen an die Eingänge S3 bzw. S4) messen.
Die Messung kann an eine im seriellen Netzwerk angebundene
Steuerung (bspw. pCO) übertragen werden.
TB PB
L
F
S
V M
EEV
Legende:
CP
Verdichter
C
Verfl üssiger
L
Kältemittelsammler
F
Filtertrockner
S
Flüssigkeitsanzeiger
Für die Verdrahtung siehe Absatz "Allgemeiner Schaltplan".
CP
E
P
T
P
T
EEV Elektronisches Expansionsventil
V
Magnetventil
E
Verdampfer
P
Druckfühler (Druckwandler)
T
Temperaturfühler
C
CP
EVD
evolution
S1
S2
S3
S4
E
PA
TA
Fig. 5.r
EEV
Elektronisches Expansion-
sventil
V
Magnetventil
E
Verdampfer
PA, PB
Druckfühler
TA, TB
Temperaturfühler
Die Unterkühlung wird auf der Grundlage der Diff erenz zwischen
Verfl üssigungstemperatur
Kältemitteltemperatur am Verfl üssigerauslass gemessen. Die Messung
gibt die Kältemittelmenge im Kältekreislauf an.
Ein Wert um 0 K weist auf einen möglichen Kältemittelmangel hin; ein
solcher könnte die Kälteleistung und die Leistung des Expansionsventils
reduzieren
und
Schwankungen
verursachen. Außerdem könnte ein solcher Wert einen Kältemittelaustritt
im Kältekreislauf anzeigen, falls der Nennwert der Unterkühlung bekannt
ist.
Eine übermäßige Unterkühlung, bspw. über 20 K (falls ein solcher
Wert nicht für die Anwendung erforderlich ist), könnte auf einen
Kältemittelüberschuss im Kreislauf hinweisen; dadurch können
ungewöhnlich hohe Verfl üssigungsdrücke entstehen, welche die
Kühlleistung des Kreislaufs reduzieren und den Verdichter wegen
Eingreifen des Hochdruckschalters stoppen.
Umgekehrter Schutz gegen hohe
Verfl üssigungstemperatur (HiTcond) auf S3
Beim umgekehrten Schutz HiTcond wird der Verfl üssigungsdruck des
Kältekreislaufs begrenzt, indem das Ventil zusätzlich geöff net anstatt
geschlossen wird. Diese Funktion sollte als Alternative zum Schutz HiTcond
in Kältekreisläufen verwendet werden, in denen kein Kältemittelsammler
vorhanden ist und der Verfl üssiger kleiner als der Verdampfer ist (bspw.
Luft-Wasser-Wärmepumpen). Eine Ventilschließung würde in diesem
Fall nämlich den Kältemitteldurchlass am Verfl üssigerauslass behindern
und aufgrund des nicht verfügbaren Kältemittelsammelplatzes
den Verfl üssigungsdruck erhöhen. Der Schutz ist besonders in CO
Kaskadenanlagen nützlich. Siehe Kapitel "Schutzfunktionen".
F
S
M
V
EEV
Legende:
CP
Verdichter
C
Verfl üssiger
F
Filtertrockner
S
Flüssigkeitsanzeiger
T
Temperaturfühler
Für die Verdrahtung siehe Absatz "Allgemeiner Schaltplan".
"EVD evolution" +0300005DE - rel. 4.2 - 24.01.2024
29
(Messwert
des
Druckfühlers)
in
der
Überhitzungsregelung
C
P
CP
EVD
evolution
E
P
T
Fig. 5.s
EEV
Elektronisches Expansionsventil
V
Magnetventil
E
Verdampfer
P
Druckfühler (Druckwandler)
GER
und
-
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