Herunterladen Diese Seite drucken

ABB SCU200 Bedienungsanleitung Seite 91

Werbung

7.1.4.Ablesungen der Smart Auxiliary
Beim Smart Auxiliary erfolgt die Kommunikation ebenfalls über Modbus mittels Flachkabel.
Die folgenden Register werden in Modbus RTU verwendet.
Registername Registe-
radresse
SID
5
FW-VERSION
1
HW-VERSION
3
SCHALTER-
32
STATUS
TEMPERATUR 1 33
EINGANGS-
37
SPANNUNG
Alle Register sind auch über die REST-API verfügbar. Auf der Web-UI ist es nur möglich, die Spannung, die
Temperatur und den Status der Schalter anzuzeigen.
7.1.5.Auslesungen der ABB-Zähler
Die SCU200 kann an 16 RTU- und 16 TCP-Geräte, einschließlich Zähler mit RS-485-Schnittstelle/per
Modbus TCP angeschlossen werden. Derzeit werden die Zählertypen ABB M4M/M1M, M2M, DMTME,
IM300, EV-Zähler und EQ-Zähler unterstützt. Jedem Zähler kann eine Modbus-ID von 33 bis 48 zugewiesen
werden, wenn von Modbus RTU keine spezifische ID für TCP erforderlich ist.
Die Geräte können in der entsprechenden Registerkarte im Gerätebereich aus der vordefinierten Liste im
Lastmanagement ausgewählt werden.
Nachdem ein RTU/TCP-Gerät mit einem bestimmten Typ hinzugefügt wurde, wird das Gerät nach
antwortenden Registern durchsucht. Für den Fall, dass Geräte von Drittanbietern außerhalb bekannter
Gerätemodelle hinzugefügt werden, sollte der Benutzer einen eigenen Gerätedeskriptor hochladen, der
von SCU200 zum Erstellen der Geräteregisterzuordnung verwendet wird.
Bei RTU-Geräten müssen diese nicht über eine einheitliche Modbus-Konfiguration verfügen. Die SCU200
passt die Auslesekonfiguration an, falls verschiedene Geräte unterschiedliche Baudraten, Paritäten usw.
haben. Wenn ein Gerät nicht mehr reagiert (trennt, auf einen Fehler stößt oder aus einem anderen Grund),
wird es für eine Stunde von der Auslesewarteschlange ausgeschlossen. Nach einer Stunde wird ein
weiterer Ausleseversuch unternommen und sobald die Antwort korrekt ist, wird sie wie gewohnt gelesen.
7.1.6.Ablesungen des Modbus TCP/RTU
Die SCU200 bietet Lese-/Schreibverfahren auf zusätzlichen peripheren RTU-Geräten über einen externen
Modbus TCP-Anschluss.
Die Modbus TCP-Konfigurationsseite ist unter Systemeinstellungen -> Kommunikation -> Modbus
verfügbar. Um die Kommunikation zu ermöglichen, sollte der Benutzer den Schalter Modbus TCP
Deaktiviert/Aktiviert einschalten und bei Bedarf die TCP-Portnummer anpassen. Standardmäßig wird
Port 502 verwendet
Die SCU200 fungiert als Modbus RTU-Router und verfügt weder über statische Register noch über eine
eigene Modbus-ID. Um ein Gerät abzufragen, sollte der Benutzer Verbindungsparameter, IDs, Funktionen
und Adressen genau so verwenden, wie es bei einer direkten Abfrage eines Geräts der Fall wäre.
Um beispielsweise die Konfiguration des E/A-Moduls mit der Modbus-ID 3 zu lesen, sollte der Benutzer die
Anforderung über die Funktion 03 (Halteregister lesen), die Slave-ID 3, die Adresse 40 und die Größe 1 senden.
Auf ähnliche Weise sollte der Benutzer beim Lesen der Spannungen L1, L2 und L3 im EQ-Zähler mit der
Modbus-ID 35 die Anforderung mit der Funktion 03 (Halteregister lesen), der Slave-ID 35, der Adresse
23269 und der Größe 6 senden.
Analog dazu sollte der Benutzer für die Abfrage eines anderen RTU-Geräts die Registerkarte im Handbuch
des abgefragten Geräts nachschlagen.
Es ist nicht möglich, mehrere Geräte mit einer Anfrage abzufragen.
Funktion
Beschreibung
SCHREIBGE-
Seriennummer Wird während der Produktion gespei-
SCHÜTZT
chert und wird für andere Schreibvorgänge gesperrt.
SCHREIBGE-
Firmware-Version
SCHÜTZT
SCHREIBGE-
Hardware-Version. Wird während der Produktion
SCHÜTZT
gespeichert und wird für andere Schreibvorgänge
gesperrt.
SCHREIBGE-
Status der Auslöse- und Kippschalter:
SCHÜTZT
BIT1: Kippschalter-Status,
BIT2: Auslöseschalter-Status.
SCHREIBGE-
Abgelesene Temperatur von Sensor 1.
SCHÜTZT
SCHREIBGE-
Eingangsspannungswert.
SCHÜTZT
SCU200 INSITE ENERGIEMANAGEMENTSYSTEM
91

Werbung

loading