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ABB SMU615 Technisches Handbuch

ABB SMU615 Technisches Handbuch

Stations-merging unit
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RELION®
Stations-Merging Unit
SMU615
Technisches Handbuch

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Inhaltszusammenfassung für ABB SMU615

  • Seite 1 — RELION® Stations-Merging Unit SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 3 Dokument-ID: 1MRS758906 Herausgegeben: 2019-11-14 Revision: A Produktversion: 1.0 © Copyright 2019 ABB. Alle Rechte vorbehalten...
  • Seite 4: Gewährleistung

    Lizenzvereinbarungen gebunden und darf ausschließlich im Einklang mit den entsprechenden Lizenzvereinbarungen benutzt, vervielfältigt oder weitergegeben werden. Warenzeichen ABB und Relion sind eingetragene Warenzeichen der ABB Group. Alle sonstigen Marken- oder Produktnamen, die in diesen Unterlagen Erwähnung finden, sind gegebenenfalls Warenzeichen oder eingetragene Markenzeichen der jeweiligen Inhaber.
  • Seite 5: Haftungsausschluss

    Systems und der Schnittstelle vor Sicherheitsverletzungen, unbefugtem Zugriff, Störungen, Eindringlingen, Verlust bzw. Diebstahl von Daten und Informationen ergriffen werden. ABB ist nicht haftbar für solche Schäden und/oder Verluste. Dieses Dokument wurde von ABB sorgfältig geprüft. Dennoch sind Abweichungen nicht völlig auszuschließen. Falls Fehler entdeckt werden, möchte der Leser bitte den Hersteller in Kenntnis setzen.
  • Seite 6: Konformität

    Verträglichkeit (EMC-Richtlinie 2004/108/EG) und in Bezug auf Ausrüstung für spezifische Spannungsgrenzen (Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EC). Diese Konformität ist das Ergebnis von Prüfungen von ABB gemäß der Produktnorm EN 60255-26 für die EMV-Richtlinie und mit den Produktnormen EN 60255-1 und EN 60255-27 für die Niederspannungsrichtlinie. Das Produkt wurde gemäß den...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Produktunterlagen............... 12 Dokumentenänderungsverzeichnis..........12 Zugehörige Dokumentation............12 Symbole und Konventionen............13 Symbole..................13 Konventionen für dieses Dokument..........13 Funktionen, Codes und Symbole..........14 Abschnitt 2 SMU615 Übersicht............17 Überblick..................17 Frühere Produktversionen............17 PCM600 und Connectivity-Package-Version der Merging Unit...17 Lokale HMI..................17 LEDs....................18 Tastenfeld..................18 Web-HMI..................
  • Seite 8 Signalausgänge SA1 und SA2 im Hilfsspannungsversorgungsmodul......... 59 SMV-Funktionsblöcke..............59 IEC 61850-9-2 LE Abtastwerte, die SMVSENDER senden..60 Funktion..................60 Einstellungen................60 xLTxTR Funktionsblock............... 60 Funktionsblock............... 60 Funktionsweise...............60 Signale................... 61 Einstellungen................61 RESTCTR Funktionsblock............62 Funktionsblock............... 62 Einstellungen................62 GOOSE-Funktionsblöcke............... 62 Funktionsblock GOOSERCV_BIN..........63 SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 9 Funktionsblock QTY_GOOD............67 Funktionsblock............... 67 Funktionen................68 Signale................... 68 Funktionsblock QTY_BAD............68 Funktionsblock............... 68 Funktionen................68 Signale................... 69 Funktionsblock QTY_GOOSE_COMM........69 Funktionsblock............... 69 Funktion..................69 Signale................... 69 Funktionsblock T_HEALTH............70 Funktionsblock............... 70 Funktionen................70 Signale................... 70 Funktionsblock T_F32_INT8............71 Funktionsblock............... 71 Funktionen................71 SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 10 SR Funktionsblock..............86 RS Funktionsblock..............87 Min. Impulszeitgeber ..............88 Min. Impulszeitgeber TPGAPC..........88 Min. Impulszeitgeber TPSGAPC..........90 Min. Impulszeitgeber TPMGAPC........... 91 Impulszeitgeber-Funktionsblock PTGAPC........92 Funktionsblock............... 92 Funktionen................92 Signale................... 93 Einstellungen................94 Technische Daten..............94 Ausschaltverzögerung (8 Kanäle) TOFGAPC......94 SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 11 Stationsberechtigungsebene “L,S,F”........105 Stationsberechtigungsebene “O,S,S+F,O+S,O+S+F”..106 Signale................. 108 Einstellungen................108 Überwachte Daten..............109 Allgemeines Steuerungsobjekt (16 Kanäle) SPCGAPC....110 Funktionsblock..............110 Funktionalität................ 110 Signale................. 111 Einstellungen................112 Wiederherstellen der Werkseinstellungen........115 ETHERNET Kanalüberwachungs-Funktionsblöcke..... 115 Redundante Ethernet-Kanalüberwachung (RCHLCCH)... 115 Funktionsblock..............115 Funktionalität................ 115 Signale................. 116 SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 12 Kennung..................127 Funktionsblock................127 Funktion ..................127 Funktionsweise................127 Anwendung................128 Signale..................137 Einstellungen................137 Überwachte Daten..............138 Technisches Änderungsverzeichnis.......... 138 Stromwandlerkreisüberwachung (CCSPVC)........138 Kennung..................138 Funktionsblock................138 Funktion..................139 Funktionsweise................139 Anwendung................141 Signale..................145 Einstellungen................146 Überwachte Daten..............146 Technische Daten..............146 Technisches Änderungsverzeichnis.......... 146 Automatenfallüberwachung (Fuse Failure) (SEQSPVC)....147 SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 13 Schaltkontaktlaufzeit............162 Betriebszähler..............165 Summe aus I t..............165 Verbleibende Betriebslebensdauer des Leistungsschalters.167 Leistungsschalter-Federaufzugsanzeige......168 Überwachung des Gasdrucks..........169 Anwendung................170 Signale..................173 Einstellungen................174 Überwachte Daten..............175 Technische Daten..............176 Verlauf der technischen Revisionen.......... 176 Abschnitt 7 Messfunktionen............177 Grundlegende Messungen............177 SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 14 Verlauf der technischen Revisionen........197 Frequenzmessung (FMMXU)............ 197 Kennung................197 Funktionsblock..............197 Funktion................197 Signale................. 198 Einstellungen................198 Überwachte Daten..............198 Technische Daten..............199 Technisches Änderungsverzeichnis........199 Symmetrische Komponenten (Strom) (CSMSQI)......199 Kennung................199 Funktionsblock..............199 Signale................. 199 Einstellungen................200 Überwachte Daten..............201 Technische Daten..............202 SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 15 Ausschlussmodus..............214 Konfiguration................214 Verwendung................215 Einstellungen................216 Überwachte Daten..............219 Verlauf der technischen Revisionen.......... 220 Abschnitt 8 Steuerfunktionen............221 Steuerung des Leistungsschalters mit Verriegelungsfunktionalität (CBXCBR), Trennersteuerung (DCXSWI) und Erdungsschaltersteuerung (ESXSWI)....221 Kennung..................221 Funktionsblock................222 Funktionen.................222 Funktionsweise................223 Verwendung................228 SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 16 Binäre und analoge Anschlüsse........... 244 Kommunikationsverbindungen............. 244 Frontseitige Ethernet-RJ-45-Verbindung........245 Rückwärtige Ethernet-Anschlüsse..........245 Kommunikationsschnittstellen und -protokolle......246 Rückwärtige Kommunikationsmodule........247 Abschnitt 11 Technische Daten............249 Abschnitt 12 Merging Unit und Funktionsprüfungen....... 255 Abschnitt 13 Geltende Normen und Vorschriften......259 Abschnitt 14 Glossar............... 261 SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 17: Abschnitt 1 Einführung

    Inbetriebnahme sowie im Normalbetrieb technische Daten nutzen. Der Netzplaner muss genaue Kenntnisse über Schutzsysteme, Schutzausrüstung, Schutzfunktionen und die konfigurierte Funktionslogik in den Merging Units besitzen. Das Installations- und Inbetriebnahmepersonal muss über grundlegende Kenntnisse in der Handhabung der elektronischen Ausrüstung verfügen. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 18: Produktdokumentation

    Der vorgesehene Verwendungszweck der Dokumente während des Produktlebenszyklus 1.3.2 Dokumentenänderungsverzeichnis Dokument geändert / am Produktversion Historie A/2019-11-14 Übersetzt aus dem Englischen Original Revision A 1.3.3 Zugehörige Dokumentation Weitere Informationen zur Dokumentation von SMU615 sind bei ABB erhältlich. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 19: Symbole Und Konventionen

    Glossar. Das Glossar enthält auch Definitionen wichtiger Begriffe. • Menüpfade werden fettgedruckt dargestellt. Wählen Sie Hauptmenü/Einstellungen. • Parameternamen werden kursiv gedruckt dargestellt. Die Funktion kann mit der Einstellung Operation an- und abgeschaltet werden. • Parameterwerte werden in Anführungszeichen dargestellt, z. B.: SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 20: Funktionen, Codes Und Symbole

    I <-> O DCC (1) I <-> O DCC (1) DCXSWI2 I <-> O DCC (2) I <-> O DCC (2) Erdungsschaltersteuerung ESXSWI1 I <-> O ESC (1) I <-> O ESC (1) Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 21 (16 Kanäle) SPCGAPC2 SPC (2) SPC (2) Auslösekonditionierung TRPPTRC1 Auslösekonditio‐ 94/86 (1) nierung (1) TRPPTRC2 Auslösekonditio‐ 94/86 (2) nierung (2) TRPPTRC3 Auslösekonditio‐ 94/86 (3) nierung (3) TRPPTRC4 Auslösekonditio‐ 94/86 (4) nierung (4) TRPPTRC5 Auslösekonditio‐ 94/86 (5) nierung (5) SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 23: Abschnitt 2 Smu615 Übersicht

    Abschnitt 2 SMU615 Übersicht Überblick SMU615 ist eine spezielle Merging Unit für die Messung von Strom- und Spannungssignalen von den Messwandlern und führt sie in das digitale Standardausgabeformat zusammen, das von anderen Geräten für den Schutz von elektrischen Netzen und Betriebsmitteln weiterverarbeitet werden kann. SMU615 selbst enthält keine Schutzfunktion, bietet aber die physische Schnittstelle zu den...
  • Seite 24: Leds

    Abschnitt 2 1MRS758906 A SMU615 Übersicht GUID-45DD21AE-B64A-4508-B6DF-FC264C2171DB V1 DE Abb. 2: Beispiel der LHMI 2.2.1 LEDs Die LHMI umfasst eine dedizierte Bereitschafts-LED-Anzeige und 11 matrixprogrammierbare LEDs vorne an der LHMI. Die LEDs können mit PCM600 konfiguriert werden, während die Betriebsart über die WHMI oder PCM600 ausgewählt werden kann.
  • Seite 25: Web-Hmi

    Abschnitt 2 1MRS758906 A SMU615 Übersicht GUID-9101BAA6-AA5B-4747-A817-0FE8C8831B9F V1 DE Abb. 3: LHMI-Befehls-Drucktaste und RJ-45-Kommunikationsport Web-HMI Mit dem WHMI hat der Benutzer über einen Webbrowser sicheren Zugriff auf die Merging Unit. Wenn in der Merging Unit der Parameter Sichere Kommunikation aktiviert ist, ist der Webserver gezwungen, eine sichere (HTTPS) Verbindung zum WHMI mit TLS-Verschlüsselung aufzubauen.
  • Seite 26: Berechtigungen

    Abschnitt 2 1MRS758906 A SMU615 Übersicht GUID-27E59B74-A1B0-48F3-BE04-6ED4B17550A2 V1 DE Abb. 4: Beispielansicht des WHMI Das WHMI kann lokal oder ferngesteuert aufgerufen werden. • Lokal durch Anschließen des Laptops an die Merging Unit über die frontseitige Kommunikationsschnittstelle. • Ferngesteuert über LAN/WAN.
  • Seite 27: Audit Trail

    Abschnitt 2 1MRS758906 A SMU615 Übersicht Tabelle 2: Vordefinierte Benutzerkategorien Benutzername Benutzerrechte VIEWER Nur Lesezugriff OPERATOR • Anzeigen löschen ENGINEER • Einstellungen ändern • Ereignisliste löschen • Störschriebe löschen • Systemeinstellungen wie die IP-Adresse, serielle Baudrate oder Störschrieb-Einstellungen ändern •...
  • Seite 28 Abschnitt 2 1MRS758906 A SMU615 Übersicht Tabelle 3: Audit-Trail-Ereignisse Audit-Trail-Ereignis Beschreibung Configuration change Konfigurationsdateien geändert Firmware change Firmwarewechsel Firmware fehlgeschlagen Verbunden mit Retrofit-Prüfrahmen Einheit wurde mit Retrofit-Prüfrahmen verbunden Entfernt aus Retrofit-Prüfrahmen Entfernt aus Retrofit-Prüfrahmen Control remote Fernsteuerung DPC-Objekt Test on Prüfmodus ein...
  • Seite 29: Kommunikation

    Abschnitt 2 1MRS758906 A SMU615 Übersicht Tabelle 4: Vergleich der Zuständigkeitslogin-Stufen Audit-Trail-Ereignis Zuständigkeitslogin-Stufe Configuration Settings edit Alle Kein change Configuration change ● ● ● Firmware change ● ● ● Firmware change fail ● ● ● Attached to retrofit test case ●...
  • Seite 30: Ethernet-Redundanz

    Abschnitt 2 1MRS758906 A SMU615 Übersicht Die Merging Unit kann fünf gleichzeitige Clients unterstützen. Wenn das Bedien- und Parametriertool PCM600 eine Client-Verbindung reserviert, verbleiben nur vier Verbindungen für andere Clients. Alle Kommunikationsanschlüsse, abgesehen von der frontseitigen Schnittstelle, befinden sich auf integrierten optionalen Kommunikationsmodulen. Die Merging Unit kann über den RJ-45-Anschluss (100Base-TX) oder den faseroptischen LC-...
  • Seite 31 Abschnitt 2 1MRS758906 A SMU615 Übersicht COM600 SCADA Ethernet-Switch Ethernet-Switch IEC 61850 PRP GUID-334D26B1-C3BD-47B6-BD9D-2301190A5E9D V2 DE Abb. 5: PRP-Lösung Falls ein Laptop oder eine PC-Workstation an einen Nicht-PRP-Knoten an einem der PRP-Netzwerke, LAN A oder LAN B, angeschlossen wird, empfehlen wir eine Redundancy Box oder einen Ethernet-Switch mit ähnlichen Funktionen zwischen...
  • Seite 32: Prozessbus

    Abschnitt 2 1MRS758906 A SMU615 Übersicht Geräte ohne HSR-Unterstützung Ethernet-Switch Redundanz- Redundanz- Redundanz- Unicast-Traffic Meldung wird als Duplikat erkannt und sofort weitergeleitet Das sendende Gerät entfernt die Meldung aus dem Ring GUID-207430A7-3AEC-42B2-BC4D-3083B3225990 V2 DE Abb. 6: HSR-Lösung 2.5.2 Prozessbus Der Prozessbus IEC 61850-9-2 definiert die Übertragung abgetasteter Messwerte innerhalb des Systems der Stationsautomatisierung.
  • Seite 33 S MV Merging Unit Schutz & Steuerung Strom- sensoren GUID-9215CB30-01E3-4D90-B9BA-473FE657DE4F V1 DE Abb. 7: SMU615 sendet Strommessungen als abgetastete Messwerte an ein Schutzgerät Schutz & Steuerung Merging Unit GUID-1504F322-B34D-409E-A7A9-512FB235921A V1 DE Abb. 8: SMU615 sendet Spannungsmessungen als abgetastete Messwerte an Schutzgeräte...
  • Seite 34: Sichere Kommunikation

    Abschnitt 2 1MRS758906 A SMU615 Übersicht Die Merging Unit unterstützt den IEC 61850-Prozessbus mit Abtastewerten von analogen Strömen und Spannungen. Die Messwerte werden als Probewerte anhand des IEC 61850-9-2 LE-Protokolls übertragen, das dasselbe physikalische Ethernet- Netzwerk verwendet, wie der IEC 61850-8-1 Stationsbus. Die Probewerte sollen dazu dienen, die Spannungs- und Strommesswerte von der Merging Unit an andere Geräte...
  • Seite 35: Abschnitt 3 Basisfunktionen

    Amplitudenkorrektur in Leiter L1 eines ex‐ ternen Spannungswandlers Amplitudenkorrektur L2 0,9000...1,1000 0,0001 1,0000 Amplitudenkorrektur in Leiter L2 eines ex‐ ternen Spannungswandlers Amplitudenkorrektur L3 0,9000...1,1000 0,0001 1,0000 Amplitudenkorrektur in Leiter L3 eines ex‐ ternen Spannungswandlers Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 36 WHMI, bei der dies immer erforderlich ist. Tabelle 9: Binäre Eingangseinstellungen Parameter Werte (Bereich) Einheit Stufe Standard Beschreibung Schwellenspannung 16...176 Grenzspannung Binäreingang Eingangs-Oszillationspe‐ 2...50 Ereignis‐ Grenzwert Oszillationsunterdrückung des se/s Binäreingangs Eingang Oszillations- 2...50 Ereignis‐ Hysterese Oszillationsunterdrückung des Hysterese se/s Binäreingangs SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 37 2) m = z. B. 1, 2, je nach laufender Nummer des Binäreingangs in der jeweiligen BIO- oder AIM-Karte Tabelle 13: Einstellungen des Ethernet-Frontports Parameter Werte (Bereich) Einheit Stufe Standard Beschreibung IP-Adresse 192.168.0,254 IP-Adresse für den frontseitigen Port (fest eingestellt) Mac-Adresse XX-XX-XX-XX- Mac-Adresse für den frontseitigen Port XX-XX SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 38 Einheit Stufe Standard Beschreibung Bemessungsfrequenz 1=50Hz 1=50Hz Bemessungsfrequenz des Netzes 2=60Hz Drehfeld 1=L1-L2-L3 1=L1-L2-L3 Drehfeldreihenfolge 2=L1-L3-L2 Feldname SMU615 Feldname im System Tabelle 16: HMI-Einstellungen Parameter Werte (Bereich) Einheit Stufe Standard Beschreibung FB-Benennungskonven‐ 1=IEC61850 1=IEC61850 Im Gerät verwendete FB-Benennungs‐ tion 2=IEC60617...
  • Seite 39: Selbstüberwachung

    Der Selbstüberwachungs-Signalausgang funktioniert nach dem geschlossenen Kreislauf-Prinzip. Unter normalen Bedingungen steht die Merging Unit unter Spannung und die Kontaktabstände 3-5 auf Steckplatz X100 sind geschlossen. Fällt die Hilfsstromversorgung aus oder wird ein interner Fehler entdeckt, werden die Kontaktabstände 3-5 geöffnet. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 40 Basisfunktionen A070789 V1 DE Abb. 10: Ausgangskontakt Der interne Fehlercode zeigt den Typ des internen Fehlers an. Schreiben Sie den Code auf, wenn ein Fehler auftritt, damit Sie dies dem ABB-Kundendienst mitteilen können. Tabelle 18: Interne Fehleranzeigen und -Codes Fehleranzeige Fehlercode Zusätzliche Information...
  • Seite 41: Warnungen

    Ein Ereignis zu den Warnungen wird mit dem Text Warnung gespeichert. Zusätzlich werden auf der WHMI der Name der Warnung, ein numerischer Code, das Datum und die Zeit gespeichert. Schreiben Sie den Namen und Code auf, wenn eine Warnung auftritt, damit Sie ihn dem ABB-Kundendienst nennen können. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 42 Fehler der Analogkanal-Konfiguration. AFL error Warnung Fehler in der SMV-Konfiguration. SMV-Konfigurationsfeh‐ Warnung Redundante Ethernet-Kommunikation Kommunikationskanal (HSR/PRP) unterbrochen. ausgefallen Warnung Eine neue Zusammensetzung wurde nicht Unack card comp. bestätigt/angenommen. Weitere Informationen zur Anzeige von Warnmeldungen finden Sie im Benutzerhandbuch. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 43: Programmierbare Leds

    Abschnitt 3 1MRS758906 A Basisfunktionen Programmierbare LEDs 3.3.1 Funktionsblock GUID-00339108-34E4-496C-9142-5DC69F55EE7A V1 DE Abb. 11: Funktionsblock 3.3.2 Funktion Die programmierbaren LEDs befinden sich auf der rechten Seite des Displays in der LHMI. GUID-45DD21AE-B64A-4508-B6DF-FC264C2171DB V1 DE Abb. 12: Programmierbare LEDs auf der rechten Seite des LHMI...
  • Seite 44: Menüstruktur

    Folgt blinkend GespeichertKum-A Gesp.Best-B-A Beschreibung programmierbare LED GUID-0DED5640-4F67-4112-9A54-E8CAADFFE547 V1 DE Abb. 13: Menüstruktur Alarmmodus-Alternativen Für das Verhalten des Eingangs ALARM können in den Alarmmodus-Einstellungen die Alternativen "Folgt andauernd", "Folgt blinkend", "GespeichertReset-A" und "Gesp. Best-B-A" ausgewählt werden. Das Verhalten des Eingangs OK entspricht...
  • Seite 45 Zurücksetzen-Eingang in der Anwendungslogik gelöscht werden. = Keine Anzeige = Leuchtet dauerhaft = Blinkt GUID-58B6C3F2-873A-4B13-9834-9BB21FCA5704 V1 DE Abb. 14: In den Ablaufdiagrammen verwendete Symbole "Folgt andauernd": Signal andauernd folgen, EIN In diesem Modus folgt ALARM dem Eingangssignalwert, nicht verriegelt. Aktivierungs-...
  • Seite 46: Signale

    Abschnitt 3 1MRS758906 A Basisfunktionen Aktivierungs- signal Quittiert GUID-1B1414BD-2535-40FA-9642-8FBA4D19BA4A V1 DE Abb. 17: Anzeigeart "Gesp. Best-B-A" 3.3.3 Signale Tabelle 20: Eingangssignale Name Standard Beschreibung BOOLEAN 0=False OK Eingang für LED 1 ALARM BOOLEAN 0=False Alarmeingang für LED 1 RÜCKSETZEN BOOLEAN 0=False Rücksetzeingang für LED 1...
  • Seite 47: Einstellungen

    1=Folgt blinkend ernd 2=GespeichertRe‐ set-A 3=Gesp.Best-B-A Beschreibung Programmierbare Beschreibung programmierbare LED LEDs LED 4 Alarmmodus 0=Folgt andauernd 0=Folgt andau‐ Alarmmodus für programmierbare LED 5 1=Folgt blinkend ernd 2=GespeichertRe‐ set-A 3=Gesp.Best-B-A Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 48 1=Folgt blinkend ernd 2=GespeichertRe‐ set-A 3=Gesp.Best-B-A Beschreibung Programmierbare Beschreibung programmierbare LED LEDs LED 10 Alarmmodus 0=Folgt andauernd 0=Folgt andau‐ Alarmmodus für programmierbare LED 1=Folgt blinkend ernd 2=GespeichertRe‐ set-A 3=Gesp.Best-B-A Beschreibung Programmierbare Beschreibung programmierbare LED LEDs LED 11 SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 49: Überwachte Daten

    Status der programmier‐ LED 10 1=Ok baren LED 10 3=Alarm Programmierbare Enum 0=Keine Status der programmier‐ LED 11 1=Ok baren LED 11 3=Alarm Zeitsynchronisierung 3.4.1 Zeithauptüberwachung GNRLLTMS 3.4.1.1 Funktionsblock GNRLLTMS ALARM WARNING EXCLKMSTR GUID-52192013-86FE-40E4-B0A1-AB519C2B88A6 V1 DE Abb. 18: Funktionsblock SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 50: Funktion

    Grundlage der PTP-Priorität des Systemgeräts. Wenn z. B. das primäre Master-Gerät durch ein neues Gerät mit höher konfigurierter Priorität im Vergleich zum ursprünglichen primären Master-Gerät ersetzt wird, wird das neue Gerät das neue primäre Master-Gerät. Dadurch werden automatisch auch die Ausgänge WARNUNG SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 51: Signale

    PTP-Ankündigungsmo‐ 1=Basis IEEE 1588 1=Basis PTP-Ankündigungs-Frame-Modus 2=Power Profile IEEE 1588 1) Kleinerer Wert hat höhere Priorität Tabelle 26: Zeiteinstellungen Parameter Werte (Bereich) Einheit Stufe Standard Beschreibung Datum Datum Zeit Zeit Lokaler Zeitversatz -840...840 Lokaler Zeitversatz in Minuten SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 52 Sommerzeit aus, Datum (tt:mm) 2=Februar 3=März 4=April 5=Mai 6=Juni 7=Juli 8=August 9=September 10=Oktober 11=November 12=Dezember DST Tag aus (Wochen‐ 0=Reserviert 0=Reserviert Sommerzeit aus, Wochentag tag) 1=Montag 2=Dienstag 3=Mittwoch 4=Donnerstag 5=Freitag 6=Samstag 7=Sonntag DST Versatz -720...720 Versatz Sommerzeit SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 53: Prüfmodus

    Funktionsblöcke TEST_MODE BEH_TEST BEH_BLK GUID-C71C1047-683D-4653-8007-6C5FF5CEDF8D V1 DE GUID-FA386432-3AEF-468D-B25E-D1C5BDA838E3 V3 DE Abb. 19: Funktionsblöcke 3.5.2 Funktion Der Modus aller logischen Knoten im IEC 61850-Datenmodell der Merging Unit kann mit der Einstellung Testmodus festgelegt werden. Testmodus wird über einen allgemeinen Parameter in der HMI unter Tests/Gerät im Testmodus ausgewählt. In der Voreinstellung kann Testmodus nur in der WHMI über den frontseitigen RJ-45-...
  • Seite 54: Anwendungskonfiguration Und Testmodus

    Die physischen Ausgänge von zu verarbeitenden Steuerbefehlen sind im Modus "Blockiert" blockiert. Wenn physische Ausgänge vollständig zu blockieren sind (einschließlich der Befehle von den Binäreingängen), müssen diese Signale über die Anwendungskonfiguration blockiert werden. Das Blockierschema verwendet den Ausgang BEH_BLK des CONTROL-Funktionsblocks. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 55: Autorisierung

    TEST_MODE Ausgangssignale Name Standard Beschreibung BEH_BLK BOOLEAN Logisches Gerät LD0 Blockierstatus BEH_TST BOOLEAN Logisches Gerät LD0 Teststatus Tabelle 32: CONTROL Ausgangssignale Name Standard Beschreibung BEH_BLK BOOLEAN CTRL Blockierstatus des logischen Geräts BEH_TST BOOLEAN CTRL Teststatus des logischen Geräts SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 56: Nichtflüchtiger Speicher

    Bemessungsspannung neu definiert werden, um das gleiche Transformationsverhältnis beizubehalten. Die Einstellung in der Merging Unit (Bemessungssekundärwert) wird jedoch nicht in V sondern in mV/Hz angegeben, wodurch der gleiche Einstellungswert sowohl für eine Nennfrequenz von 50 als auch 60 Hz zulässig ist. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 57 Sofern nicht anders angegeben sollte die Einstellung Bemessungsstrom immer mit der Einstellung Primärstrom übereinstimmen. Wenn das Verhältnis des Bemessungsstroms der Anwendung I und des Bemessungs- Primärstrom des Sensors I höher wird, muss der Bemessungs-Sekundärwert auf einen höheren Wert als 46,875 mV/Hz eingestellt werden. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 58: Binäreingang

    "CVD-Sensor" eingestellt und diese Einstellung kann nicht geändert werden. Dasselbe gilt für den Parameter Spannungswandler-Verbindung, der immer auf den Typ "WYE" eingestellt ist. Das Teilungsverhältnis für Spannungssensoren von ABB liegt in der Regel bei 10000:1. Daher ist der Parameter Teilungsverhältnis normalerweise auf "10000"...
  • Seite 59: Binäreingangsinvertierung

    Abschnitt 3 1MRS758906 A Basisfunktionen GUID-13DA5833-D263-4E23-B666-CF38B1011A4B V1 DE Abb. 20: Filterung an Binäreingang 3 Eingangssignal 4 Gefiltertes Eingangssignal 5 Filterzeit Zu Beginn hat das Eingangssignal einen hohen Status; der kurzzeitige niedrige Status wird gefiltert. Es wird daher keine Änderung des Eingangsstatus erkannt. Der niedrige Status mit der Startzeit t überschreitet die Filterzeit.
  • Seite 60: Unterdrückung Des Signalflatterns

    Binärausgänge Die Merging Unit verfügt über mehrere Binärausgänge für das Auslösen und Ausführen lokaler und ferngesteuerter Vorgänge an einem Leistungsschalter oder Trennschalter und für das Verbinden der Merging Unit mit externen Signaleinrichtungen für Anzeige, Signalisierung und Aufzeichnung. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 61: Leistungsausgangskontakte

    Leistungsschaltern und das Zuschalten von leistungsstarken Auslösegeräten verwendet. Sie können so angeordnet werden, dass die Leistungsschalter auslösen, wenn die Auskreisüberwachung nicht verfügbar ist oder wenn ein externes Auskreisüberwachungsgerät vorhanden ist. Die Leistungsausgänge sind in Steckplatz X100 des Stromversorgungsmoduls vorhanden. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 62: Zweipolige Leistungsausgänge La3 Und La4 Mit Auskreisüberwachung

    Abschnitt 3 1MRS758906 A Basisfunktionen X100 GUID-4E1E21B1-BEEC-4351-A7BE-9D2DBA451985 V1 DE Abb. 21: Duale einpolige Leistungsausgangskontakte LA1 und LA2 3.9.1.2 Zweipolige Leistungsausgänge LA3 und LA4 mit Auskreisüberwachung Die Leistungsausgänge LA3 und LA4 sind zweipolige, normalerweise geöffnete/ Form A Leistungsausgänge mit Auskreisüberwachung. Wenn die beiden Pole der Kontakte in Reihe geschaltet sind, haben sie hinsichtlich der Abschaltleistung die gleichen technischen Spezifikationen wie LA1.
  • Seite 63: Duale Einpolige Schnelle Leistungsausgänge Hsa1, Hsa2 Und Hsa3

    1MRS758906 A Basisfunktionen X100 TCS1 TCS2 GUID-5A0502F7-BDC4-424A-BF19-898025FCCBD7 V1 DE Abb. 22: Zweipolige Leistungsausgänge LA3 und LA4 mit Auskreisüberwachung Die Leistungsausgänge LA3 und LA4 sind im Stromversorgungsmodul in Steckplatz X100 der Merging Unit vorhanden. 3.9.1.3 Duale einpolige schnelle Leistungsausgänge HSA1, HSA2 und HSA3 HSA1, HSA2 und HSA3 sind duale parallel geschaltete, einpolige, normalerweise geöffnete/Form A schnelle Leistungsausgänge.
  • Seite 64: Signalausgangskontakte

    Basisfunktionen X110 HSO1 HSO2 HSO3 GUID-38EDD366-7456-4933-B49E-0F43FE1D6C39 V1 DE Abb. 23: Schnelle Leistungsausgänge HSA1, HSA2 und HSA3 Die Rücksetzzeit der schnellen Ausgangskontakte ist länger als die der konventionellen Ausgangskontakte. Schnelle Leistungsausgänge sind Bestandteil der BIO0007-Karte mit acht Binäreingängen und drei HSA.
  • Seite 65: Signalausgänge Sa1 Und Sa2 Im Hilfsspannungsversorgungsmodul

    Abschnitt 3 1MRS758906 A Basisfunktionen X100 GUID-C09595E9-3C42-437A-BDB2-B20C35FA0BD2 V1 DE Abb. 24: Ausgang für internes Fehlersignal IRF 3.9.2.2 Signalausgänge SA1 und SA2 im Hilfsspannungsversorgungsmodul Die Signalausgänge (normalerweise geöffnet/form A oder Übergang/Form C) SA1 (dual parallel, Form C) und SA2 (einzelner Kontakt/Form A) sind Bestandteil des Stromversorgungsmoduls der Merging Unit.
  • Seite 66: Iec 61850-9-2 Le Abtastwerte, Die Smvsender Senden

    3.10.2.1 Funktionsblock ILTCTR ULTVTR MINCB_OPEN GUID-73D3A1AC-39AD-4181-83A6-A01BCE20088A V1 DE Abb. 26: Funktionsblock 3.10.2.2 Funktionsweise Das Eingangssignal MINCB_OPEN ist über einen Binäreingang mit dem Öffner- Hilfskontakt des Leistungsschutzschalters, mit dem der Spannungswandler- Sekundärkreis geschützt wird, zu verbinden. Das Signal MINCB_OPEN setzt das Ausgangssignal FUSEF_U ab, um alle spannungsbezogenen Funktionen zu blockieren, wenn der Leistungsschutzschalter offen ist.
  • Seite 67: Signale

    Amplitudenkorrektur der Spannung in Lei‐ ter L2 eines externen Spannungswand‐ lers Amplitudenkorrektur L3 0,9000...1,1000 0,0001 1,0000 Amplitudenkorrektur der Spannung in Lei‐ ter L3 eines externen Spannungswand‐ lers Teilungsverhältnis 1000...20000 10000 Spannungssensor-Teilungsverhältnis Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 68: Restctr Funktionsblock

    Grad 0,0001 0,0000 Phasenwinkelkorrektur der Spannung in Leiter L3 eines externen Spannungs‐ wandlers 3.10.3 RESTCTR Funktionsblock 3.10.3.1 Funktionsblock RESTCTR GUID-878204B1-5920-4A4F-A73B-3779C062B2B1 V1 DE Abb. 27: Funktionsblock 3.10.3.2 Einstellungen Tabelle 44: RESTCTR1_ct Allgemeine Einstellungen (Basis) Parameter Werte (Bereich) Einheit Stufe Standard Beschreibung Primärstrom...
  • Seite 69: Funktionsblock Goosercv_Bin

    SMT-Datenblatt eingesehen werden. Einstellungen Die GOOSE-Funktionsblöcke verfügen über keine Parameter im PCM600. 3.11.1 Funktionsblock GOOSERCV_BIN 3.11.1.1 Funktionsblock GUID-44EF4D6E-7389-455C-BDE5-B127678E2CBC V1 DE Abb. 28: Funktionsblock 3.11.1.2 Funktionen Die GOOSERCV_BIN-Funktion wird für die Verknüpfung der GOOSE- Binäreingänge mit der Anwendung verwendet. 3.11.1.3 Signale Tabelle 46: Eingangssignale für GOOSERCV_BIN...
  • Seite 70: Funktionsblock Goosercv_Dp

    Abschnitt 3 1MRS758906 A Basisfunktionen 3.11.2 Funktionsblock GOOSERCV_DP 3.11.2.1 Funktionsblock GUID-63C0C3EE-1C0E-4F78-A06E-3E84F457FC98 V1 DE Abb. 29: Funktionsblock 3.11.2.2 Funktionen Die GOOSERCV_DP-Funktion wird für die Verknüpfung der GOOSE- Doppelbinäreingänge mit der Anwendung verwendet. 3.11.2.3 Signale Tabelle 48: Eingangssignale für GOOSERCV_DP Bezeichnung Standard...
  • Seite 71: Signale

    BOOLEAN Ausgangssignal 3.11.4 Funktionsblock GOOSERCV_INTL 3.11.4.1 Funktionsblock GUID-241A36E0-1BB9-4323-989F-39668A7B1DAC V1 DE Abb. 31: Funktionsblock 3.11.4.2 Funktionen Die GOOSERCV_INTL-Funktion wird für die Verknüpfung des GOOSE- Doppelbinäreingangs mit der Anwendung und für die Extrahierung von Einzelbinärstellungssignalen aus Doppelbinärstellungssignalen verwendet. Das OP-Ausgangssignal zeigt an, dass eine offene Stellung vorliegt. Der Vorgabewert (0) wird verwendet, wenn der VALID-Ausgang einen ungültigen Status anzeigt.
  • Seite 72: Signale

    Ausgangssignal für Stellung OK VALID BOOLEAN Ausgangssignal 3.11.5 Funktionsblock GOOSERCV_ENUM 3.11.5.1 Funktionsblock GUID-E1AE8AD3-ED99-448A-8C11-558BCA68CDC4 V1 DE Abb. 32: Funktionsblock 3.11.5.2 Funktionen Die GOOSERCV_ENUM-Funktion wird für die Verknüpfung der GOOSE- Zählereingänge mit der Anwendung verwendet. 3.11.5.3 Signale Tabelle 54: Eingangssignale für GOOSERCV_ENUM...
  • Seite 73: Funktionsblock Goosercv_Int32

    Abschnitt 3 1MRS758906 A Basisfunktionen 3.11.6 Funktionsblock GOOSERCV_INT32 3.11.6.1 Funktionsblock GUID-61FF1ECC-507D-4B6D-8CA5-713A59F58D5C V1 DE Abb. 33: Funktionsblock 3.11.6.2 Funktionen Die GOOSERCV_INT32-Funktion wird für die Verknüpfung der GOOSE-32-Bit- Integer-Eingänge mit der Anwendung verwendet. 3.11.6.3 Signale Tabelle 56: Eingangssignale für GOOSERCV_INT32 Bezeichnung Standard...
  • Seite 74: Funktionen

    Ausgangssignal 3.12.2 Funktionsblock QTY_BAD 3.12.2.1 Funktionsblock GUID-8C120145-91B6-4295-98FB-AE78430EB532 V1 DE Abb. 35: Funktionsblock 3.12.2.2 Funktionen Der QTY_BAD-Funktionsblock bewertet die Qualitätsbits des Eingangssignals und leitet es als boolesches Signal an die Anwendung weiter. Der EIN-Eingang kann mit jedem logischen Anwendungssignal verbunden werden (Logikfunktionsausgang, Binärausgang, Anwendungsfunktionsausgang oder...
  • Seite 75: Signale

    BOOLEAN Ausgangssignal 3.12.3 Funktionsblock QTY_GOOSE_COMM 3.12.3.1 Funktionsblock GUID-0FDC082E-C9A8-4B02-9878-6C49E44B7C0E V1 DE Abb. 36: QTY_GOOSE_COMM - Funktionsblock 3.12.3.2 Funktion Der Funktionsblock QTY_GOOSE_COMM bewertet den Status der Peer- Gerätekommunikation des Qualitätsbits des Eingangssignals und leitet es als boolesches Signal an die Anwendung weiter.
  • Seite 76: Funktionsblock T_Health

    BOOLEAN Ausgangssignal 3.12.4 Funktionsblock T_HEALTH 3.12.4.1 Funktionsblock GUID-B5FCAE66-8026-4D5F-AC38-028E5A8171BB V1 DE Abb. 37: Funktionsblock 3.12.4.2 Funktionen Die T_HEALTH-Funktion bewertet die gezählten Daten der "Health"-Datenattribute. Dieser Funktionsblock kann nur mit GOOSE verwendet werden. Der EIN-Eingang kann mit dem Funktionsblock GOOSERCV_ENUM verbunden werden, der die LD0.LLN0.Health.stVal-Datenattribute empfängt, die durch ein anderes Gerät gesendet werden.
  • Seite 77: Funktionsblock T_F32_Int8

    Basisfunktionen 3.12.5 Funktionsblock T_F32_INT8 3.12.5.1 Funktionsblock GUID-F0F44FBF-FB56-4BC2-B421-F1A7924E6B8C V1 DE Abb. 38: Funktionsblock 3.12.5.2 Funktionen Mit der Funktion T_F32_INT8 werden 32-Bit-Gleitkommawerte in 8-Bit-Integer- Werte umgewandelt. Eine Rundungsfunktion ist enthalten. Der Ausgangswert wird gesättigt, falls der Eingangswert unter dem minimalen Wert oder über dem maximalen Wert liegt.
  • Seite 78: Signale

    Richtung vorwärts BOOLEAN Richtung rückwärts 3.12.7 Funktionsblock T_TCMD 3.12.7.1 Funktionsblock GUID-1CE485AE-2BCA-4D1E-92F5-417340F2589F V1 DE Abb. 40: Funktionsblock 3.12.7.2 Funktion Der Funktionsblock T_TCMD wird für die Umwandlung von spezifizierten Eingangssignalen in boolesche Ausgangssignale verwendet. Tabelle 70: Umwandlung von spezifizierten Daten in boolesche Daten...
  • Seite 79: Signale

    LOWER BOOLEAN Befehl "Tiefer" 3.12.8 Funktionsblock T_TCMD_BIN 3.12.8.1 Funktionsblock GUID-A5C813D8-399A-4FBC-B1A0-E62E5C423EA5 V1 DE Abb. 41: Funktionsblock 3.12.8.2 Funktion Der Funktionsblock T_TCMD_BIN wird für die Umwandlung von 32-Bit-Integer- Eingangssignalen in boolesche Ausgangssignale verwendet. Tabelle 73: Umwandlung von Integer in boolesche Daten RAISE...
  • Seite 80: Funktionsblock T_Bin_Tcmd

    Befehl "Höher" LOWER BOOLEAN Befehl "Tiefer" 3.12.9 Funktionsblock T_BIN_TCMD 3.12.9.1 Funktionsblock GUID-54A013A3-E253-4A06-B033-01C7E11EC997 V1 DE Abb. 42: Funktionsblock 3.12.9.2 Funktion Der Funktionsblock T_BIN_TCMD wird für die Umwandlung von booleschen Eingangssignalen in 32-Bit-Integer-Ausgangssignale verwendet. Tabelle 76: Umwandlung von booleschen Daten in Integer RAISE...
  • Seite 81: Konfigurierbare Logikblöcke

    Konfigurierbare Standard-Logikblöcke 3.13.1.1 OR Funktionsblock Funktionsblock GUID-A845F2F1-DCC2-40C9-8A77-893EF5694436 V1 DE Abb. 43: Funktionsblöcke Funktionen Der O-Ausgang wird aktiviert, wenn mindestens ein Eingang den Wert TRUE aufweist. Der Vorgabewert aller Eingänge hat den Ausdruck FALSE. Dadurch kann nur die erforderliche Anzahl an Eingängen verwendet werden, wobei die übrigen unverbunden bleiben.
  • Seite 82 BOOLEAN Eingangssignal 14 BOOLEAN Eingangssignal 15 BOOLEAN Eingangssignal 16 BOOLEAN Eingangssignal 17 BOOLEAN Eingangssignal 18 BOOLEAN Eingangssignal 19 BOOLEAN Eingangssignal 20 Tabelle 82: OR Ausgangssignal Name Beschreibung BOOLEAN Ausgangssignal Tabelle 83: OR6 Ausgangssignal Name Beschreibung BOOLEAN Ausgangssignal SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 83: And Funktionsblock

    Für diese Funktion stehen im PCM600 keine Parameter zur Verfügung. 3.13.1.2 AND Funktionsblock Funktionsblock GUID-F560A373-4DB9-42E9-B687-DF4A3E45359C V1 DE Abb. 44: Funktionsblöcke Funktionen AND, AND6 und AND20 werden dazu verwendet, allgemein kombinatorische Ausdrücke mit booleschen Variablen zu erstellen. Der Vorgabewert aller Eingänge hat den Ausdruck TRUE. Dadurch kann nur die erforderliche Anzahl an Eingängen verwendet werden, wobei die übrigen...
  • Seite 84 Eingangssignal 8 BOOLEAN Eingangssignal 9 BOOLEAN Eingangssignal 10 BOOLEAN Eingangssignal 11 BOOLEAN Eingangssignal 12 BOOLEAN Eingangssignal 13 BOOLEAN Eingangssignal 14 BOOLEAN Eingangssignal 15 BOOLEAN Eingangssignal 16 BOOLEAN Eingangssignal 17 BOOLEAN Eingangssignal 18 BOOLEAN Eingangssignal 19 BOOLEAN Eingangssignal 20 SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 85: Xor Funktionsblock

    Für diese Funktion stehen im PCM600 keine Parameter zur Verfügung. 3.13.1.3 XOR Funktionsblock Funktionsblock GUID-9C247C8A-03A5-4F08-8329-F08BE7125B9A V1 DE Abb. 45: Funktionsblock Funktionen Die exklusive ODER-Funktion XOR wird für das Erstellen von kombinatorischen Ausdrücken mit booleschen Variablen verwendet. Das Ausgangssignal ist TRUE, wenn die Eingangssignale unterschiedlich sind, und FALSE, wenn sie gleich sind.
  • Seite 86: Not Funktionsblock

    Basisfunktionen Einstellungen Für diese Funktion stehen im PCM600 keine Parameter zur Verfügung. 3.13.1.4 NOT Funktionsblock Funktionsblock GUID-0D0FC187-4224-433C-9664-908168EE3626 V1 DE Abb. 46: Funktionsblock Funktionen NOT wird für das Erstellen von kombinatorischen Ausdrücken mit booleschen Variablen verwendet. NOT invertiert das Eingangssignal. Signale...
  • Seite 87: Min3 Funktionsblock

    Für diese Funktion stehen im PCM600 keine Parameter zur Verfügung. 3.13.1.6 MIN3 Funktionsblock Funktionsblock GUID-40218B77-8A30-445A-977E-46CB8783490D V1 DE Abb. 48: Funktionsblock Funktionen Die Minimum-Funktion MIN3 wählt den Minimalwert aus drei Analogwerten aus. Nicht verbundene Eingänge und Eingänge mit schlechter Qualität werden ignoriert.
  • Seite 88: R_Trig Funktionsblock

    Für diese Funktion stehen im PCM600 keine Parameter zur Verfügung. 3.13.1.7 R_TRIG Funktionsblock Funktionsblock GUID-3D0BBDC3-4091-4D8B-A35C-95F6289E6FD8 V1 DE Abb. 49: Funktionsblock Funktionen R_Trig wird für die Erkennung einer ansteigenden Flanke verwendet. R_Trig erkennt den Übergang von FALSE zu TRUE am CLK-Eingang. Wird eine ansteigende Flanke erkannt, ordnet das Element dem Ausgang den Wert TRUE zu.
  • Seite 89: F_Trig Funktionsblock

    Basisfunktionen 3.13.1.8 F_TRIG Funktionsblock Funktionsblock GUID-B47152D2-3855-4306-8F2E-73D8FDEC4C1D V1 DE Abb. 50: Funktionsblock Funktionen F_Trig wird für die Erkennung einer abfallenden Flanke verwendet. F_Trig erkennt den Übergang von TRUE zu FALSE am CLK-Eingang. Wird eine abfallende Flanke erkannt, ordnet das Element dem Q-Ausgang den Wert TRUE zu.
  • Seite 90 Standard Beschreibung Doppelbinär Eingangssignal Tabelle 106: T_POS_OK Eingangssignale Name Standard Beschreibung Doppelbinär Eingangssignal Tabelle 107: T_POS_CL Ausgangssignal Name Beschreibung BOOLEAN Ausgangssignal Tabelle 108: T_POS_OP Ausgangssignal Name Beschreibung BOOLEAN Ausgangssignal Tabelle 109: T_POS_OK Ausgangssignal Name Beschreibung BOOLEAN Ausgangssignal SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 91: Switchr Funktionsblock

    Für diese Funktion stehen im PCM600 keine Parameter zur Verfügung. 3.13.1.10 SWITCHR Funktionsblock Funktionsblock GUID-63F5ED57-E6C4-40A2-821A-4814E1554663 V1 DE Abb. 52: Funktionsblock Funktion Der Schaltblock SWITCHR für den Datentyp REAL wird ausgelöst durch den Eingang CTL_SW, der für den Ausgangswert OUT zwischen den Eingängen IN1 und IN2 wählt.
  • Seite 92: Sr Funktionsblock

    Ausgangssignal 3.13.1.12 SR Funktionsblock Funktionsblock GUID-0B62CAED-F8A4-4738-B546-677DA362FE24 V2 DE Abb. 54: Funktionsblock Funktion Der SR Flip-Flop-Ausgang Q kann über die Eingänge S oder R eingestellt oder zurückgesetzt werden. Der Eingang S hat eine höhere Priorität als der Eingang R. Der Ausgang NOTQ ist die Invertierung des Ausgangs Q.
  • Seite 93: Rs Funktionsblock

    NOTQ Status 3.13.1.13 RS Funktionsblock Funktionsblock GUID-3876F400-A7D1-45DA-B20F-DFA5AE863073 V1 DE Abb. 55: Funktionsblock Funktion Der RS Flip-Flop-Ausgang Q kann über die Eingänge S oder R eingestellt oder zurückgesetzt werden. Der Eingang R hat eine höhere Priorität als der Eingang S. Der Ausgang NOTQ ist die Invertierung des Ausgangs Q.
  • Seite 94: Min. Impulszeitgeber

    NOTQ Status Technisches Änderungsverzeichnis Tabelle 121: RS - Technisches Änderungsverzeichnis Technische Änderungen Änderung Der Name der Funktion wurde von SR in RS ge‐ ändert. 3.13.2 Min. Impulszeitgeber 3.13.2.1 Min. Impulszeitgeber TPGAPC Funktionsblock GUID-809F4B4A-E684-43AC-9C34-574A93FE0EBC V1 DE Abb. 56: Funktionsblock SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 95 Wenn der Eingang aktiviert wurde, wird der Ausgang mithilfe der Einstellung Impulszeit auf eine bestimmte Dauer eingestellt. Beide Zeitgeber verwenden die gleichen Einstellparameter. GUID-8196EE39-3529-46DC-A161-B1C40224559F V1 DE Abb. 57: A = Auslöseimpuls ist kürzer als die Einstellung Impulszeit, B = Auslöseimpuls ist länger als die Einstellung "Impulszeit" Signale...
  • Seite 96: Min. Impulszeitgeber Tpsgapc

    Basisfunktionen 3.13.2.2 Min. Impulszeitgeber TPSGAPC Funktionsblock GUID-F9AACAF7-2183-4315-BE6F-CD53618009C0 V1 DE Abb. 58: Funktionsblock Funktion Die sekundenbasierte Funktion Min. Impulszeitgeber TPSGAPC enthält acht unabhängige Zeitgeber. Die Funktion hat eine einstellbare Impulslänge (in Sekunden). Die Zeitgeber werden für das Einstellen der minimalen Impulslänge z. B.
  • Seite 97: Min. Impulszeitgeber Tpmgapc

    Interne Verbesserungen. 3.13.2.3 Min. Impulszeitgeber TPMGAPC Funktionsblock GUID-AB26B298-F7FA-428F-B498-6605DB5B0661 V1 DE Abb. 60: Funktionsblock Funktion Die minutenbasierte Funktion Min. Impulszeitgeber TPMGAPC enthält acht unabhängige Zeitgeber. Die Funktion hat eine einstellbare Impulslänge (in Minuten). Die Zeitgeber werden für das Einstellen der minimalen Impulslänge z. B. für die Signalausgänge verwendet.
  • Seite 98: Impulszeitgeber-Funktionsblock Ptgapc

    Minimale Impulszeit 3.13.3 Impulszeitgeber-Funktionsblock PTGAPC 3.13.3.1 Funktionsblock GUID-2AA275E8-31D4-4CFE-8BDA-A377213BBA89 V1 DE Abb. 62: Funktionsblock 3.13.3.2 Funktionen Die Zeitgeber-Funktion PTGAPC enthält acht unabhängige Zeitgeber. Die Funktion hat eine einstellbare Impulslänge. Wenn der Eingang aktiviert wurde, wird der Ausgang mithilfe der Einstellung Impulsverzögerungszeit auf eine bestimmte Dauer eingestellt.
  • Seite 99: Signale

    Abschnitt 3 1MRS758906 A Basisfunktionen dt = Impulsverzögerungszeit GUID-08F451EE-5110-41D9-95ED-084D7296FA22 V1 DE Abb. 63: Zeitgeberfunktion 3.13.3.3 Signale Tabelle 133: PTGAPC Eingangssignale Name Standard Beschreibung BOOLEAN 0=False Status Eingang 1 BOOLEAN 0=False Status Eingang 2 BOOLEAN 0=False Status Eingang 3 BOOLEAN 0=False...
  • Seite 100: Einstellungen

    ±1,0 % des eingestellten Wertes oder ±20 ms 3.13.4 Ausschaltverzögerung (8 Kanäle) TOFGAPC 3.13.4.1 Funktionsblock GUID-6BFF6180-042F-4526-BB80-D53B2458F376 V1 DE Abb. 64: Funktionsblock 3.13.4.2 Funktionen Die Ausschaltverzögerungs-Funktion (8 Kanäle) TOFGAPC kann z. B. für einen rückfallverzögerten Ausgang bezüglich des Eingangssignals verwendet werden. Die Funktion enthält acht unabhängige Zeitgeber.
  • Seite 101: Signale

    Abschnitt 3 1MRS758906 A Basisfunktionen dt = Rückfallzeit GUID-D45492E6-5FBC-420C-B1BF-B3A1F65ADF96 V1 DE Abb. 65: Zeitgeberfunktion 3.13.4.3 Signale Tabelle 137: TOFGAPC Eingangssignale Name Standard Beschreibung BOOLEAN 0=False Status Eingang 1 BOOLEAN 0=False Status Eingang 2 BOOLEAN 0=False Status Eingang 3 BOOLEAN 0=False...
  • Seite 102: Einstellungen

    Aussschaltverzöge‐ 0...3600000 Aussschaltverzögerungszeit rungszeit 8 3.13.4.5 Technische Daten Tabelle 140: TOFGAPC Technische Daten Charakteristik Wert Verzögerungsgenauigkeit ±1,0 % des eingestellten Wertes oder ±20 ms 3.13.5 Einschaltverzögerung (8 Kanäle) TONGAPC 3.13.5.1 Funktionsblock GUID-B694FC27-E6AB-40FF-B1C7-A7EB608D6866 V1 DE Abb. 66: Funktionsblock SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 103: Funktionen

    TONGAPC enthält acht unabhängige Zeitgeber. Der Zeitgeber hat eine einstellbare Zeitverzögerung. Wenn der Eingang aktiviert wurde, wird der Ausgang aktiviert, nachdem die in der Einstellung Verzögerungszeit Ein gesetzte Zeit abgelaufen ist. dt = Verzögerungszeit GUID-B74EE764-8B2E-4FBE-8CE7-779F6B739A11 V1 DE Abb. 67: Zeitgeberfunktion 3.13.5.3 Signale Tabelle 141:...
  • Seite 104: Einstellungen

    Einschaltverzögerungszeit zeit 5 Einschaltverzögerungs‐ 0...3600000 Einschaltverzögerungszeit zeit 6 Einschaltverzögerungs‐ 0...3600000 Einschaltverzögerungszeit zeit 7 Einschaltverzögerungs‐ 0...3600000 Einschaltverzögerungszeit zeit 8 3.13.5.5 Technische Daten Tabelle 144: TONGAPC Technische Daten Charakteristik Wert Verzögerungsgenauigkeit ±1,0 % des eingestellten Wertes oder ±20 ms SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 105: S-R Flip Flop Srgapc

    Basisfunktionen 3.13.6 S-R Flip Flop SRGAPC 3.13.6.1 Funktionsblock GUID-93136D07-FDC4-4356-95B5-54D3B2FC9B1C V1 DE Abb. 68: Funktionsblock 3.13.6.2 Funktionen Die S-R Flip Flop-Funktion SRGAPC ist eine einfache Setzen/Rücksetzen- Kippschaltung mit Speicher, die einen Ausgang von den Eingängen S# oder R# jeweils setzen oder rücksetzen kann. Die Funktion enthält acht unabhängige Setzen/ Rücksetzen-Kippschalter, wobei der Eingang SETZEN eine höhere Priorität als der...
  • Seite 106: Signale

    0=False Setzt Q8 Ausgang zurück, wenn eingestellt Tabelle 147: SRGAPC Ausgangssignale Name Beschreibung BOOLEAN Q1 Status BOOLEAN Q2 Status BOOLEAN Q3 Status BOOLEAN Q4 Status BOOLEAN Q5 Status BOOLEAN Q6 Status BOOLEAN Q7 Status BOOLEAN Q8 Status SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 107: Einstellungen

    3.13.7 Steuerobjekt (8 Kanäle) MVGAPC 3.13.7.1 Funktionsblock GUID-C79D9450-8CB2-49AF-B825-B702EA2CD9F5 V2 DE Abb. 69: Funktionsblock 3.13.7.2 Funktionen Der Funktionsblock Steuerobjekt (8 Kanäle) MVGAPC wird für die logischen User- Bits verwendet. Jeder Eingangsstatus wird direkt zum Ausgangsstatus kopiert. Dadurch wird die Erstellung von Ereignissen aus erweiterten Logikkombinationen möglich.
  • Seite 108: Signale

    MVGAPC1 Q2 Ausgangsbeschreibung Beschreibung MVGAPC1 Q3 Ausgangsbeschreibung Beschreibung MVGAPC1 Q4 Ausgangsbeschreibung Beschreibung MVGAPC1 Q5 Ausgangsbeschreibung Beschreibung MVGAPC1 Q6 Ausgangsbeschreibung Beschreibung MVGAPC1 Q7 Ausgangsbeschreibung Beschreibung MVGAPC1 Q8 Ausgangsbeschreibung 3.13.8 Lokale/Fernsteuerung-Funktionsblock CONTROL 3.13.8.1 Funktionsblock GUID-FA386432-3AEF-468D-B25E-D1C5BDA838E3 V3 DE Abb. 70: Funktionsblock SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 109: Funktionen

    Merging Unit muss einen IEC 61850-Fernsteuerungszugriff zulassen. Der Wert des Datenobjekts CTRL.LLN0.LocSta wird im nichtflüchtigen Speicher belassen. Der aktuelle Steuerstatus kann in der HMI oder im PCM600 unter dem Menüpfad Überwachung/Steuerbefehl mit dem Parameter LF-Zustand oder über das IEC 61850-Datenobjekt CTRL.LLN0. LocKeyHMI überwacht werden. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 110: Stationsberechtigungsebene "L,F

    Fern Gerät Gerät Gerät GUID-08BACCE4-AF4A-4150-A01A-49FBEE63B438 V1 DE Abb. 71: Stationsberechtigung ist “L,F” Wird die Stationsberechtigungsebene “L,F” verwendet, kann der Steuerungszugriff mit dem CONTROL-Funktionsblock ausgewählt werden. Das IEC 61850- Datenobjekt CTRL.LLN0.LocSta und die Eingänge CTRL_STA und CTRL_ALL des CONTROL-Funktionsblocks sind für diese Stationsberechtigungsebene nicht anwendbar.
  • Seite 111: Stationsberechtigungsebene "L,S,F

    Gerät Gerät Gerät Gerät GUID-10D77281-14C3-4066-B641-98A6F8904E39 V1 DE Abb. 72: Stationsberechtigung ist “L,F,L+F” Wird die Stationsberechtigungsebene "L,F, L+F" verwendet, kann der Steuerungszugriff mit dem CONTROL-Funktionsblock ausgewählt werden. Das IEC 61850-Datenobjekt CTRL.LLN0.LocSta und der Eingang CTRL_STA des CONTROL-Funktionsblocks sind für diese Stationsberechtigungsebene nicht anwendbar.
  • Seite 112: Stationsberechtigungsebene "O,S,S+F,O+S,O+S+F

    Gerät Gerät Gerät Gerät GUID-7BC51FAF-B097-4CD9-AFF4-6D1F3D548C7F V1 DE Abb. 73: Stationsberechtigung “L,S,F” Wird die Stationsberechtigungsebene “L,S,F” verwendet, kann der Steuerungszugriff mit dem CONTROL-Funktionsblock ausgewählt werden. Das IEC 61850- Datenobjekt CTRL.LLN0.LocSta und der Eingang CTRL_STA des CONTROL- Funktionsblocks sind für diese Stationsberechtigungsebene anwendbar.
  • Seite 113 Gerät Gerät Gerät Gerät Gerät GUID-3F4E6CD7-A89E-4057-8E25-8846B5387C82 V1 DE Abb. 74: Stationsberechtigungsebene “O,S,S+F,O+S,O+S+F” Wird die Stationsberechtigungsebene “O,S,S+F,O+S,O+S+F” verwendet, kann der Steuerungszugriff mit dem CONTROL-Funktionsblock ausgewählt werden. Das IEC 61850-Datenobjekt CTRL.LLN0.LocSta und der Eingang CTRL_STA des CONTROL-Funktionsblocks sind für diese Stationsberechtigungsebene anwendbar.
  • Seite 114: Signale

    BOOLEAN Steuerausgang Alle 3.13.8.9 Einstellungen Tabelle 158: Allgemeine Einstellungen Parameter Werte (Bereich) Einheit Stufe Standard Beschreibung Stationsberechtigung 1=L,R 4=L,S,S+R,L+S,L Verwendung der Steuerbefehl-Ur‐ 2=L,S,R +S+R sprungskategorie 3=L,R,L+R 4=L,S,S+R,L+S,L +S+R Steuermodus 1=Ein 1=Ein Steuerung aktivieren und deaktivieren 2=Blockiert 5=Aus SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 115: Überwachte Daten

    20=Fehlende Berechtigung 21=Schließen nicht aktiviert 22=Öffnen nicht aktiviert 23=Interner Feh‐ 24=Bereits ge‐ schlossen 25=Falscher Cli‐ 26=RL Station zulässig 27=RL ändern 28=Abbruch durch Auslösung LR Zustand Enum 0=Aus LR Zustandsüberwa‐ 1=Ort chung 2=Fern 3=Station 4=L+R 5=L+S 6=L+S+R 7=S+R SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 116: Allgemeines Steuerungsobjekt (16 Kanäle) Spcgapc

    Basisfunktionen 3.13.9 Allgemeines Steuerungsobjekt (16 Kanäle) SPCGAPC 3.13.9.1 Funktionsblock GUID-3A7D9472-39BF-4522-83CA-89BFBA1800E6 V1 DE Abb. 75: Funktionsblock 3.13.9.2 Funktionalität Die Funktion SPCGAPC des allgemeinen Steuerungsobjekts beinhaltet 16 unabhängige Steuerungsobjekte. SPCGAPC ermöglicht die Aktivierung ihrer Ausgänge über eine lokale Steuerung oder die Fernsteuerung. Die lokale Steuerungsanforderung kann über die Schaltflächen im Blindschaltbild oder über die...
  • Seite 117: Signale

    Abschnitt 3 1MRS758906 A Basisfunktionen GUID-F0078144-A40B-4A72-915A-0E6665F8DEB1 V1 DE Abb. 76: Betrieb im Modus "Toggle" Der Eingang BLOCK kann verwendet werden, um die Funktionalitäten der Ausgänge zu blockieren. Die Auslösung des Eingangs BLOCK hängt von der Einstellung Betriebsmodus ab. Wenn der Betriebsmodus "Toggle" eingestellt wurde, dann friert der Status des Ausgangs ein und kann nicht verändert werden, solange der Eingang...
  • Seite 118: Einstellungen

    Impulslänge für gepulsten Betriebsmodus Beschreibung SPCGAPC1 Aus‐ Beschreibung allgemeines Steuerungs‐ gang 1 objekt Betriebsmodus 0=Gepulst -1=Aus Betriebsmodus für allgemeinen Steuer‐ 1=Toggle/Anste‐ punkt hend -1=Aus Impulslänge 10...3600000 1000 Impulslänge für gepulsten Betriebsmodus Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 119 8 objekt Betriebsmodus 0=Gepulst -1=Aus Betriebsmodus für allgemeinen Steuer‐ 1=Toggle/Anste‐ punkt hend -1=Aus Impulslänge 10...3600000 1000 Impulslänge für gepulsten Betriebsmodus Beschreibung SPCGAPC1 Aus‐ Beschreibung allgemeines Steuerungs‐ gang 9 objekt Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 120 Impulslänge für gepulsten Betriebsmodus Beschreibung SPCGAPC1 Aus‐ Beschreibung allgemeines Steuerungs‐ gang 15 objekt Betriebsmodus 0=Gepulst -1=Aus Betriebsmodus für allgemeinen Steuer‐ 1=Toggle/Anste‐ punkt hend -1=Aus Impulslänge 10...3600000 1000 Impulslänge für gepulsten Betriebsmodus Beschreibung SPCGAPC1 Aus‐ Beschreibung allgemeines Steuerungs‐ gang 16 objekt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 121: Wiederherstellen Der Werkseinstellungen

    Wiederherstellen der Werkseinstellungen finden Sie im Benutzerhandbuch. 3.15 ETHERNET Kanalüberwachungs-Funktionsblöcke 3.15.1 Redundante Ethernet-Kanalüberwachung (RCHLCCH) 3.15.1.1 Funktionsblock GUID-CD9E923F-7B50-45C0-AE3E-39F576E01906 V1 DE Abb. 77: Funktionsblock 3.15.1.2 Funktionalität Die redundante Ethernet-Kanalüberwachung RCHLCCH entspricht den redundanten Ethernet-Kanälen LAN A und LAN B. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 122: Signale

    Kein Modusauswahl für Ethernet-Switch an Modus redundanten Kommunikationsmodulen. Der Modus "Kein" wird verwendet mit normalen und selbstregenerierenden Ethernet-Topologien. 3.15.1.5 Überwachte Daten Überwachte Daten sind an vier Stellen verfügbar. • Überwachung/Kommunikation/Ethernet/Aktivität/CHLIV_A • Überwachung/Kommunikation/Ethernet/Aktivität/REDCHLIV_B • Überwachung/Kommunikation/Ethernet/Verbindungsstatus/LNKLIV_A • Überwachung/Kommunikation/Ethernet/Verbindungsstatus/ REDLNKLIV_B SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 123: Ethernet-Kanalüberwachung (Schlcch)

    1MRS758906 A Basisfunktionen 3.15.2 Ethernet-Kanalüberwachung (SCHLCCH) 3.15.2.1 Funktionsblock GUID-DBA25BB9-6BF5-4C45-A39F-1920113A22F2 V1 DE Abb. 78: Funktionsblock 3.15.2.2 Funktionalität Die Ethernet Kanalüberwachung SCHLCCH entspricht den Ethernet-Kanälen X1/ LAN, X2/LAN und X3/LAN. Eine unbenutzte Ethernet-Schnittstelle kann mit der Einstellung Konfiguration/ Kommunikation/Ethernet/Rückseitige(r) Port(s)/Port x Modus auf "Aus" gesetzt werden.
  • Seite 124: Einstellungen

    "Aus" eingestellt werden, wenn Redundante Modus "HSR" oder "PRP" ist und die Schnittstelle eine der redundanten Schnittstellen ist (LAN A oder LAN B). 3.15.2.5 Überwachte Daten Überwachte Daten sind an sechs Stellen verfügbar. • Überwachung/Kommunikation/Ethernet/Aktivität/CH1LIV • Überwachung/Kommunikation/Ethernet/Aktivität/CH2LIV • Überwachung/Kommunikation/Ethernet/Aktivität/CH3LIV SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 125 Abschnitt 3 1MRS758906 A Basisfunktionen • Überwachung/Kommunikation/Ethernet/Verbindungsstatus/LNK1LIV • Überwachung/Kommunikation/Ethernet/Verbindungsstatus/LNK2LIV • Überwachung/Kommunikation/Ethernet/Verbindungsstatus/LNK3LIV SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 127: Abschnitt 4 Schutzbezogene Funktionen

    TRPPTRC Auslösekonditio‐ 94/86 nierung 4.1.2 Funktionsblock A071286 V2 DE Abb. 79: Funktionsblock 4.1.3 Funktionalität Die Auslösekonditionierung TRPPTRC wird als Sammel- und Bearbeitungsroutine von Auslösebefehlen nach den Schutzfunktionen verwendet. Die Eigenschaften dieser Funktion beeinflussen das Auslösesignalverhalten des Leistungsschalters. Die Mindest-Impulslänge kann eingestellt werden, wenn der nicht-verriegelte Modus ausgewählt wird.
  • Seite 128 Abschnitt 4 1MRS758906 A Schutzbezogene Funktionen A070882 V4 DE Abb. 80: Logikdiagramm Zeitgeber Die Dauer des Ausgangssignals TRIP der Funktion TRPPTRC kann über die Einstellung Trip pulse time geregelt werden, wenn der Auslösemodus "Nicht verriegelt" eingesetzt wird. Die Impulsdauer sollte so lang sein, dass das Öffnen des Leistungsschalters gewährleistet ist.
  • Seite 129: Anwendung

    Start des Schalterversagerschutzes. TRPPTRC wird für Anwendungen mit einfacher dreiphasiger Auslösung eingesetzt. GOOSERCV_BIN 0_MASTER_TRIP 1 TRPPTRC1 GOOSERCV_BIN 10_MASTER_TRIP 1 BLOCK TRIP TRPPTRC1_TRIP O:28|T:2.5|I:1 OPERATE CL_LKOUT RST_LKOUT GENERAL_LOCKOUT_RESET O:33|T:2.5|I:1 GUID-740654EE-6788-488B-AEF1-E77BA5851D16 V1 DE Abb. 81: Typische Verbindung von TRPPTRC SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 130: Signale

    Auslösung Impulszeit 20...60000 Mindestdauer des Auslöse-Auisgangssig‐ nals Auslöseausgangsmodus 1=Unverriegelt 1=Unverriegelt Betriebsmodus für Auslöseausgang aus‐ 2=Verriegelt wählen 3=Gesperrt 4.1.8 Überwachte Daten Tabelle 173: TRPPTRC Überwachte Daten Name Werte (Bereich) Einheit Beschreibung TRPPTRC Enum 1=ein Status 2=Blockiert 3=Test 4=Test/Blockiert 5=aus SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 131: Verlauf Der Technischen Revisionen

    Abschnitt 4 1MRS758906 A Schutzbezogene Funktionen 4.1.9 Verlauf der technischen Revisionen Tabelle 174: TRPPTRC Verlauf der technischen Revisionen Technische Revision Änderung Interne Verbesserung. Standardeinstellung Trip output mode in "Verrie‐ gelt" geändert. Interne Verbesserung. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 133: Abschnitt 5 Überwachungsfunktionen

    TCSSCBR 5.1.2 Funktionsblock TCSSCBR BLOCK ALARM A070788 V1 DE Abb. 82: Funktionsblock 5.1.3 Funktion Die Funktion Auskreisüberwachung (TCSSCBR) dient zur Überwachung des Auskreises des Leistungsschalters. Der Fehler in einem Steuerstromkreis wird mittels eines bestimmten Ausgangskontaktes erkannt, der die Überwachungsfunktion beinhaltet. Der Ausfall des Auskreises wird dem entsprechenden Funktionsblock in der Konfiguration der Merging Unit gemeldet.
  • Seite 134: Anwendung

    Zeitgeber TCS- ALARM Status BLOCK A070785 V2 DE Abb. 83: Logikdiagramm TCS-Status Dieses Modul empfängt den Auskreisstatus von der Hardware. Wenn ein Fehler im Auskreis erkannt wird, führt dies zur Aktivierung des Zeitgebers. Zeitgeber Sobald der Zeitgeber aktiviert wurde, läuft er so lange, bis die unter Auslöseverzögerung festgelegte Zeit abgelaufen ist.
  • Seite 135 TCSSCBR ALARM BLOCK A051097 V6 DE Abb. 84: Arbeitsweise der Auskreisüberwachung mit einem externen Widerstand. Der TCSSCBR-Sperrschalter wird nicht benötigt, da der externe Widerstand verwendet wird. Wenn TCS nur in geschlossener Position benötigt wird, ist der externe Nebenschlusswiderstand nicht erforderlich. Wenn sich der Leistungsschalter in offener Position befindet, wird dies von TCS als fehlerhafter Kreis interpretiert.
  • Seite 136: Auskreisüberwachung Und Andere Auslösekontakte

    TCSSCBR ALARM BLOCK LS Position „offen“ A051906 V4 DE Abb. 85: Arbeitsweise der Auskreisüberwachung ohne einen externen Widerstand. Die AUS-Meldung des Leistungsschalters ist so verschaltet, dass TCSSCBR bei offenem Leistungsschalter blockiert wird. Auskreisüberwachung und andere Auslösekontakte Typischerweise enthält der Auskreis mehrere parallel geschaltete Auslösekontakte (z.
  • Seite 137 Parallele Auslösekontakte Leistungsschalter Betriebsmechanismus Auslöse- spule A070968 V5 DE Abb. 86: Konstanter Teststrom bei parallel geschalteten Auslösekontakten und Auskreisüberwachung Bei parallel geschalteten Auslösekontakten sollte die Verdrahtung so gewählt werden, dass jeder Teststromfluss TCS durch alle Leitungen und Verbindungen erfolgt. SMU615...
  • Seite 138: Mehrere Auskreisüberwachungsfunktionen In Parallelschaltung

    Leistungsschalter Betriebsmechanismus Auslöse- spule A070970 V3 DE Abb. 87: Verbesserte Verbindung bei parallel geschalteten Auslösekontakten, wo der Teststromfluss durch alle Leitungen und Verbindungen erfolgt Mehrere Auskreisüberwachungsfunktionen in Parallelschaltung Der Auskreis hat häufig nicht nur parallel geschaltete Auslösekontakte, es ist auch möglich, dass im Schaltkreis mehrere Auskreise parallel geschaltet sind.
  • Seite 139: Auskreisüberwachung Mit Hilfsrelais

    Störung der Überwachungsfunktion oder der Auslösespule auftritt. Ein zu hoher Widerstand kann zu hohe Spannungsabfälle hervorrufen, wodurch die erforderliche Minimalspannung von 20 V über die interne Schaltung gefährdet wird.Ein zu niedriger Widerstand kann wiederum eine falsche Auslösung der Auslösespule zur Folge haben. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 140: Verwenden Von Leistungsausgangskontakten Ohne Auskreisüberwachung

    überbrückt werden. Der Ausgang kann dann als normaler Leistungsausgang genutzt werden. Wenn der interne Widerstand überbrückt wird, kann die Verdrahtung zwischen den Anschlüssen des entsprechenden Ausgangs X100:16-15(LA3) oder X100:21-20(LA4) getrennt werden. Bei Verwendung der vollständigen Auskreisüberwachung wird der interne Widerstand benötigt. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 141: Fehlerhafte Verbindungen Und Verwendung Der Auskreisüberwachung

    X100 Auslöse- spule TCSSCBR GUID-0560DE53-903C-4D81-BAFD-175B9251872D V3 DE Abb. 88: Verbindung eines Leistungsausgangs für den Fall, wenn TCS nicht verwendet wird und der interne Widerstand nicht angeschlossen ist Fehlerhafte Verbindungen und Verwendung der Auskreisüberwachung Obwohl der TCS-Kreis auf zwei separaten Kontakten besteht, ist zu beachten, dass diese für eine Serienschaltung konzipiert sind, um die im technischen Handbuch der...
  • Seite 142 Abschnitt 5 1MRS758906 A Überwachungsfunktionen A070972 V4 DE Abb. 89: Fehlerhafte Verbindungen der Auskreisüberwachung In der nachfolgenden Abbildung ist die Verbindung dreier Merging Units mit einem doppelpoligen Auskreis dargestellt. Nur die Merging Unit R3 hat eine interne Auskreisüberwachung. Um die Funktion der Merging Unit R2 zu überprüfen, jedoch dabei nicht den Leistungsschalter auszulösen, wird der obere Auslösekontakt der...
  • Seite 143: Signale

    Abschnitt 5 1MRS758906 A Überwachungsfunktionen Leistungsschalter Betriebsmechanismus Auslöse- spule A070974 V5 DE Abb. 90: Fehlerhaftes Testen der Merging Units 5.1.6 Signale Tabelle 176: TCSSCBR Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN 0=False Status Blockiereingang Tabelle 177: TCSSCBR Ausgangssignale Name Beschreibung ALARM...
  • Seite 144: Überwachte Daten

    Tabelle 181: TCSSBR Technisches Änderungsverzeichnis Technische Änderungen Änderung Interne Verbesserungen. Interne Verbesserungen. Stromwandlerkreisüberwachung (CCSPVC) 5.2.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Ken‐ IEC-60617-Ken‐ ANSI/IEEE C37.2- nung nung Kennung Stromwandlerkreisüberwachung CCSPVC MCS 3I MCS 3I 5.2.2 Funktionsblock GUID-7695BECB-3520-4932-9429-9A552171C0CA V2 DE Abb. 91: Funktionsblock SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 145: Funktion

    ALARM I_L3 überwachung I_REF BLOCK GUID-A4F2DBEE-938F-4961-9DAD-977151DDBA13 V1 DE Abb. 92: Logikdiagramm Differenzstromüberwachung Die Differenzstromüberwachung überwacht die Differenz zwischen den summierten Leiterströmen I_L1, I_L2 und I_L3 und dem Referenzstrom I_REF. Die Auslösecharakteristik kann über die Einstellung Startwert festgelegt werden. Wenn der höchste Leiterstrom unter 1,0 x Ir liegt, wird der Differenzstromgrenzwert mit dem Startwert definiert.
  • Seite 146 Anregewert x Ir Max(I_L1 , I_L2 , I_L3) GUID-DC279F84-19B8-4FCB-A79A-2461C047F1B2 V1 DE Abb. 93: CCSPVC Auslöseverhalten Wenn der Differenzstrom I_DIFF innerhalb des Auslösebereichs liegt, wird der Ausgang FEHLER aktiviert. Wenn einer der Leiterströme über dem eingestellten Wert Max Auslös. Strom liegt, wird die Funktion intern blockiert.
  • Seite 147: Anwendung

    Spannungen, wodurch die Isolierung beschädigt werden kann und weitere Probleme entstehen können. Dies muss speziell dann berücksichtigt werden, wenn die Schutzfunktionen blockiert sind. Wenn der Referenzstrom nicht an der Merging Unit angeschlossen ist, muss die Funktion ausgeschaltet sein. Andernfalls wird der Ausgang SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 148: Gemessener Referenzstrom Mit Kabelumbauwandler/Ringkernwandler

    Gemessener Referenzstrom mit Kabelumbauwandler/ Ringkernwandler CCSPVC vergleicht die Summe der Leiterströme mit dem Strom, der mit dem Kabelumbauwandler/Ringkernwandler gemessen wurde. GUID-88FC46C8-8D14-45DE-9E36-E517EA3886AA V2 DE Abb. 94: Anschlussdiagramm für Referenzstrommessung mit Kabelumbauwandler/Ringkernwandler Strommessung mit zwei unabhängigen Stromwandlersätzen Abbildung 95 Abbildung 96 sind Diagramme mit den Verbindungen dargestellt, wenn der Referenzstrom mit zwei unabhängigen Stromwandlersätzen gemessen wird.
  • Seite 149 Abschnitt 5 1MRS758906 A Überwachungsfunktionen GUID-8DC3B17A-13FE-4E38-85C6-A228BC03206B V2 DE Abb. 95: Anschlussdiagramm für Stromkreisüberwachung mit zwei Stromwandlersätzen Beim Messkern, der für die Referenzstrommessung verwendet wird, ist zu beachten, dass der Sättigungspegel des Messkerns wesentlich niedriger ist als beim Schutzkern. Dies ist beim Einstellen der Stromwandlerkreisüberwachungsfunktion zu berücksichtigen.
  • Seite 150 Abschnitt 5 1MRS758906 A Überwachungsfunktionen GUID-C5A6BB27-36F9-4652-A5E4-E3D32CFEA77B V2 DE Abb. 96: Anschlussdiagramm für Stromwandlerkreisüberwachung mit zwei Stromwandlersätzen (Schutz und Messung) Beispiel für falsche Anschlüsse Die Ströme müssen mit zwei unabhängigen Kernen gemessen werden, d. h. die Leiterströme müssen mit einem anderen Kern als der Referenzstrom gemessen werden.
  • Seite 151: Signale

    Abschnitt 5 1MRS758906 A Überwachungsfunktionen GUID-BBF3E23F-7CE4-43A3-8986-5AACA0433235 V2 DE Abb. 97: Beispiel für falsche Anschlüsse für den Referenzstrom 5.2.6 Signale Tabelle 182: CCSPVC Eingangssignale Name Standard Beschreibung I_L1 SIGNAL Strom Leiter L1 I_L2 SIGNAL Strom Leiter L2 I_L3 SIGNAL Strom Leiter L3...
  • Seite 152: Einstellungen

    5=aus 5.2.9 Technische Daten Tabelle 187: CCSPVC Technische Daten Charakteristik Wert < 30 ms Auslösezeit 1) Inklusive Verzögerung des Ausgangskontakts 5.2.10 Technisches Änderungsverzeichnis Tabelle 188: CCSPVC Technisches Änderungsverzeichnis Technische Änderungen Änderung Interne Verbesserungen. Interne Verbesserungen. Interne Verbesserungen. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 153: Automatenfallüberwachung (Fuse Failure) (Seqspvc)

    Automatenfallüberwachung (Fuse Fai‐ SEQSPVC FUSEF lure) 5.3.2 Funktionsblock GUID-1843AD62-0328-4BBF-B8D6-EF28945855D8 V1 DE Abb. 98: Funktionsblock 5.3.3 Funktion Mit der Automatenfallüberwachung (Fuse Failure) SEQSPVC werden bei einem Fehler in den Sekundärkreisen die Spannungsmessfunktionen zwischen dem Spannungswandler (oder Kombi-Sensor oder Spannungssensor) und der Merging Unit blockiert, um Fehlauslösungen der Spannungsschutzfunktionen zu verhindern.
  • Seite 154: Spannungsprüfung

    Die Funktionsweise von SEQSPVC lässt sich anhand eines Moduldiagramms veranschaulichen. Die einzelnen Module im Diagramm werden in den folgenden Abschnitten beschrieben. GUID-27E5A90A-6DCB-4545-A33A-F37C02F27A28 V1 DE Abb. 99: Logikdiagramm Gegenkomponenten-Kriterium Ein auf dem Gegenkomponenten-Kriterium basierter Automatenfall wird erkannt, wenn die gemessene Spannung der Gegenkomponente den Wert Gegenkomponente Spgs.-niveau übersteigt und der gemessene Strom der Gegenkomponente unter dem...
  • Seite 155 Wert der Einstellung Min Ausl. Delta-Spannung fallen. Wenn eine Spannung in einem Leiter unter den Wert der Einstellung Min Ausl. Delta-Spannung fällt, ist für diesen Leiter eine erneute Erkennung von Automatenfällen erst dann wieder möglich, wenn die Spannung über den Einstellungswert steigt. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 156 Spgs.-niveau liegt, alle Leiter‐ Unter‐ ströme unter dem Wert der Einstellung stromw. spg-lose Ltg. (Unterstromwert für span‐ nungslose Leitung) liegen und der Leistungs‐ schalter geschlossen ist, d. h. LS_GESCHLOSSEN ist WAHR. Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 157: Anwendung

    Ein Fehler im Spannungsmesskreis wird als Automatenfall bezeichnet. Dieser Begriff ist irreführend, da eine durchgebrannte Sicherung bzw. ein Automatenfall nur eine von vielen Ursachen für eine Stromkreisunterbrechung ist. Da falsch gemessene Spannungen zu einer fehlerhaften Betätigung einiger Schutzfunktionen führen SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 158: Signale

    Merging Unit, z.B. durchgebrannte Sicherung GUID-07CE285A-F302-4764-B51E-51CAA6819C79 V1 DE Abb. 100: Fehler in einem Kreis vom Spannungswandler zur Merging Unit Ursache für einen Automatenfall sind durchgebrannte Sicherungen, unterbrochene Leitungen oder unbeabsichtigte Funktionen an Unterstationen. Mit der Gegenkomponenten-Funktion können verschiedene Arten von einpoligen oder zweipoligen Automatenfällen erkannt werden.
  • Seite 159: Einstellungen

    Auslösung der änderungsbasierten Fukti‐ 1=True on aktivieren Min Ausl. Delta-Span‐ 0,01...1,00 0,01 0,50 Minimaler Auslösepegel der Leiterspan‐ nung nung für Deltaberechnung Min Ausl. Delta-Strom 0,01...1,00 0,01 0,10 Minimaler Auslösepegel des Leiterstroms für Deltaberechnung Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 160: Überwachte Daten

    = 50 Hz, Fehlerspannung mit nominaler Frequenz, aus zufälligem Phasenwinkel injiziert, Ergebnisse durch statistische Verteilung von 1000 Messungen 5.3.10 Technisches Änderungsverzeichnis Tabelle 196: SEQSPVC Technisches Änderungsverzeichnis Technische Änderungen Änderung Interne Verbesserungen. Interne Verbesserungen. Name der Funktion von SEQRFUF in SEQSPVC geändert. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 161: Lichtbogenerkennung Arcdsarc

    Kennung Lichtbogenerkennung ARCDSARC ARCD 5.4.2 Funktionsblock GUID-4794FB22-BE38-46BB-B9B0-1AD76EC46341 V1 DE Abb. 101: Funktionsblock 5.4.3 Funktion Die Lichtbogenerkennungsfunktion ARCDSARC erkennt Lichtbogensituationen in luftisolierten, metallgekapselten Schaltanlagen, die z. B. durch menschliche Fehler während der Wartung oder durch einen Isolierungsausfall während des Betriebs verursacht wurden. Die Funktion überwacht die Lichtinformationen von einem Lichtbogen und gibt ein Signal, wenn der Lichtbogen erkannt wird.
  • Seite 162: Anwendung

    Decken Sie nicht verwendete Eingänge mit Staubschutzkappen ab. 5.4.6 Signale Tabelle 197: ARCDSARC Eingangssignale Name Standard Beschreibung BLOCK BOOLEAN 0=False Blockiersignal für alle binären Ausgänge Tabelle 198: ARCDSARC Ausgangssignale Name Beschreibung ARC_FLT_DET BOOLEAN Fehlerlichtbogen erkannt = Lichtsignalausgang SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 163: Einstellungen

    5.4.9 Technische Daten Tabelle 201: ARCDSARC Technische Daten Charakteristik Wert Mindestens Typisch Höchstens Auslösezeit 9 ms 10 ms 12 ms 4 ms 6 ms 7 ms 1) Inklusive Verzögerung des Hochleistungs-Ausgangskontakts 2) Normaler Leistungsausgang 3) Schneller Leistungsausgang SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 165: Abschnitt 6 Zustandsüberwachungsfunktionen

    Leistungschalterzustandsüberwachung SSCBR CBCM CBCM 6.1.2 Funktionsblock A070795 V3 DE Abb. 103: Funktionsblock 6.1.3 Funktion Die Funktion "Leistungsschalterzustandsüberwachung" (SSCBR) wird für die Überwachung von verschiedenen Parametern des Leistungsschalters genutzt. Der Leistungsschalter sollte gewartet werden, wenn die Anzahl der Auslösungen einen vordefinierten Wert erreicht hat. Die Energie wird aus den gemessenen Eingangsströmen als Summe der I...
  • Seite 166: Funktionsweise

    "Aus". Die Auslösezähler werden zurückgesetzt, wenn Auslösen auf "Aus" gesetzt ist. Die Funktionsweise von SSCBR lässt sich anhand eines Moduldiagramms veranschaulichen. Die einzelnen Module im Diagramm werden in den folgenden Abschnitten beschrieben. A071103 V4 DE Abb. 104: Logikdiagramm SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 167: Leistungsschalterzustand

    Leistungsschalterzustandsüberwachung lässt sich mithilfe eines Moduldiagramms darstellen. Die einzelnen Module im Diagramm werden in den folgenden Abschnitten beschrieben. A071104 V3 DE Abb. 105: Logikdiagramm für die Leistungsschalterzustandsüberwachung Prüfung Leiterstrom Dieses Modul vergleicht die drei Leiterströme mit der Einstellung Acc stop current.
  • Seite 168: Prüfung Alarmgrenze

    POSGESCHL BLOCK A071105 V2 DE Abb. 106: Logikdiagramm für die Berechnung der inaktiven Tage und des Alarms für die Leistungsschalterfunktionsüberwachung Inaktivitäts-Zeitgeber Das Modul berechnet die Anzahl der Tage, an denen der Leistungsschalter inaktiv war, d. h. unverändert im geschlossenen oder offenen Zustand geblieben ist. Die Berechnung erfolgt durch die Überwachung der Hilfskontakte POSOPEN und...
  • Seite 169 Schaltzeit zwischen dem Öffnen des Hilfskontakts POSOPEN und dem Schließen des Hilfskontakts POSCLOSE gemessen. A071107 V1 DE Abb. 108: Berechnung der Schaltzeit, wenn "Travel time Clc mode" auf "From Pos to Pos" gesetzt ist Es besteht eine Zeitdifferenz t zwischen dem Beginn der Hauptkontaktöffnung und...
  • Seite 170 Abschnitt 6 1MRS758906 A Zustandsüberwachungsfunktionen GUID-A8C2EB5B-F105-4BF7-B1EC-77D4B8238531 V1 DE Abb. 109: Berechnung der Schaltzeit, wenn "Travel time Clc mode" auf "From Pos to Pos" gesetzt ist Es besteht eine Zeitdifferenz t zwischen dem Beginn des Öffnens des Hauptkontakts und dem Befehl OPEN_CB_EXE . Ebenso ist eine Zeitspanne t zwischen dem Zeitpunkt, an dem der Hilfskontakt POSOPEN geöffnet wird, und dem Zeitpunkt, an...
  • Seite 171: Betriebszähler

    RST_CB_WEAR AUSL_ALM BLOCK A071108 V2 DE Abb. 110: Logikdiagramm für das Zählen der Leistungsschalter-Betriebszyklen Betriebszähler Der Betriebszähler zählt die Anzahl der Betätigungen basierend auf der Zustandsveränderung der Hilfskontakteingänge POSCLOSE und POSOPEN. Die Anzahl der Betätigungen NO_OPR ist über den Menüpunkt "Überwachte Daten"...
  • Seite 172: Berechnungsmodul Für Die Akkumulierte Energie

    RST_IPOW IPOW_ALM I_L1 I_L2 I_L3 BLOCK A071109 V2 DE Abb. 111: Logikdiagramm für die Berechnung der akkumulierten Energie und Alarm Berechnungsmodul für die akkumulierte Energie Dieses Modul berechnet die akkumulierte Energie I t [(kA) s]. Der Faktor y wird durch die Einstellung Stromexponent festgelegt.
  • Seite 173: Verbleibende Betriebslebensdauer Des Leistungsschalters

    RST_CB_WEAR I_L1 I_L2 I_L3 BLOCK A071111 V2 DE Abb. 113: Logikdiagramm für die Abschätzung der Lebensdauer des Leistungsschalters Abschätzung der Leistungsschalterlebensdauer Das Modul zur Abschätzung der Leistungsschalterlebensdauer berechnet die verbleibende Lebensdauer des Leistungsschalters. Wenn der Auslösestrom geringer ist als der für den Bemessungs-Betriebsstrom Rated Auslösestrom eingegebene Wert, verringert sich die Anzahl der verbleibenden Schalterbetätigungen um eins.
  • Seite 174: Leistungsschalter-Federaufzugsanzeige

    Die Arbeitsweise der Unterfunktion wird nachfolgend mithilfe des nachfolgenden Logikdiagramms beschrieben. Die einzelnen Module im Diagramm werden in den folgenden Abschnitten beschrieben. A071112 V3 DE Abb. 114: Logikdiagramm für die Leistungsschalter-Federaufzugsanzeige und Alarm Messung der Federaufzugszeit Zwei binäre Eingänge SPR_CHR_ST und SPR_CHR zeigen an, dass der Aufzugsvorgang der Feder begonnen hat bzw.
  • Seite 175: Überwachung Des Gasdrucks

    Die Arbeitsweise der Unterfunktion lässt sich mithilfe des nachfolgenden Logikdiagramms darstellen. Die einzelnen Module im Diagramm werden in den folgenden Abschnitten beschrieben. A071113 V2 DE Abb. 115: Logikdiagramm für den Leistungsschalter-Gasdruckalarm Der Gasdruck wird durch die binären Eingangssignale PRES_LO_IN und PRES_ALM_IN überwacht.
  • Seite 176: Anwendung

    Initialisierung dieser Funktion nach einer Betriebsphase oder bei überholten Primärschaltgeräten verwendet werden kann. Summe aus I Aus der Summe aus I t ergibt sich die akkumulierte Energie ΣI t, wobei der Faktor y der sogenannte Stromexponent ist. Der Faktor y hängt von der Art des SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 177 Lebensdauer des Schalters kann anhand der vom Hersteller zur Verfügung gestellten Leistungsschalter-Auslösekurve bestimmt werden. Beispiel zur Abschätzung der verbleibenden Lebensdauer eines Leistungsschalters A071114 V3 DE Abb. 116: Auslösekurven für einen typischen 12 kV, 630 A, 16 kA Vakuumschalter die Anzahl der erlaubten AUS-EIN-Zyklen (Schaltpiele) des Leistungsschalters SMU615...
  • Seite 178: Federaufzugsanzeige

    Die Unterfunktion zur Überwachung des Gasdrucks überwacht den Gasdruck im Inneren der Lichtbogenkammer (SF6-Schalter). Wenn der Druck verglichen mit dem erforderlichen Wert zu gering wird, wird der Leistungsschalterbetrieb blockiert. Ein druckniveaubasierter binärer Eingang ist in der Funktion verfügbar, und basierend auf diesen Eingängen werden Alarme ausgelöst. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 179: Signale

    LS_LIFE_ALM BOOLEAN Verbleibende Lebensdauer Leistungsschalter überschreitet Alarmgrenzwert MON_ALM BOOLEAN LS Alarm "nicht geschaltet für eine lange Zeit" PRES_ALM BOOLEAN Druck unter Alarmgrenze PRES_LO BOOLEAN Druck unter Grenze Einschaltsperre Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 180: Einstellungen

    Anz Schalthandl. bei 1...10000 1000 Mögliche Anzahl der Schaltvorgänge bei Fehlerbed. Fehler-Bemessungsstrom Inaktiver Tagealarm 0...9999 2000 Alarmwert für den Zähler inaktiver Tage Laufzeit Clc-Modus 1=Von Cmd zu Pos 2=Von Pos zu Pos Laufzeit Zeitberechnungs-Modusauswahl 2=Von Pos zu Pos SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 181: Überwachte Daten

    L3 IPOW_L1 FLOAT32 0,000...30000,00 Aufsummierte Stromleis‐ tung (Iyt), Schalterpol L1 IPOW_L2 FLOAT32 0,000...30000,00 Aufsummierte Stromleis‐ tung (Iyt), Schalterpol L2 IPOW_L3 FLOAT32 0,000...30000,00 Aufsummierte Stromleis‐ tung (Iyt), Schalterpol L3 SSCBR Enum 1=ein Status 2=Blockiert 3=Test 4=Test/Blockiert 5=aus SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 182: Technische Daten

    Schaltzeit der Leistungsschalter vom Öffnen-/ Schließbefehl und den Zustandsänderungen des Hilfskontakts hinzugefügt. Alarm Op Anzahl von 9999 auf 99999 Bereich für Lockout Op Anzahl von 9999 erhöht. Bereich für auf 99999 erhöht. Bereich für Zähler Startwert von 9999 auf 99999 erhöht. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 183: Abschnitt 7 Messfunktionen

    Wenn die Messdaten im WHMI in Klammern erscheinen, liegt ein Problem mit der Ausgabe der Daten vor. 7.1.2 Messfunktion Die Funktionen können mit der Einstellung Funktion aktiviert und deaktiviert werden. Die jeweiligen Parameterwerte sind "On" und "Off". SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 184: Berechnung Der Bedarfswerte

    Bedarfswerte aktualisiert. Für beide Werte werden die Zeitstempel angegeben. Reset of Recorded data initialisiert einen aktuellen Bedarfswert anhand der minimalen und maximalen Bedarfswerte. Wertausgabe Mithilfe verschiedener Funktionen können die Messfunktionen neue Werte an die Netzleitstelle (SCADA-System) weiterleiten. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 185: Nullpunktunterdrückung

    1,5% des Bemessungswerts (Sn) (PEMMXU) Wenn die Funktion für Frequenzmessung FMMXU die Netzfrequenz in der Unterspannungssituation nicht messen kann, werden die gemessenen Werte auf den Bemessungswert gesetzt und auch die Qualitätsinformationen der Daten werden entsprechend gesetzt. Die SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 186: Grenzwertüberwachung

    Niedrig-Niedrig- Grenzwert X_BEREICH=4 GUID-AAAA7367-377C-4743-A2D0-8DD4941C585D V1 DE Abb. 117: Darstellung der Betriebsgrenzwerte Die Bereichsinformation kann auch in boolesche Ausgangssignale für eine der Messfunktionen dekodiert werden, und die Anzahl der Leiter, die den Grenzwert über- oder unterschreiten müssen, bevor die Ausgänge aktiviert werden, kann mit der Einstellung Num of phases in der Funktion für die Strommessung CMMXU und in der...
  • Seite 187 A 2. oberer Grenzw , Null‐ komponente A 2. oberer Grenzw Mitkomponente A 2. unterer Niedrig-Niedrig-Grenzwert Grenzw , Gegenkomponente A 2. unterer Grenzw , Null‐ komponente A 2. unterer Grenzw Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 188: Totzonenüberwachung

    Wert berichteter berichteter Wert GUID-63CA9A0F-24D8-4BA8-A667-88632DF53284 V1 DE Abb. 118: Integral-Totzonenüberwachung Der Totzonenwert der Integralberechnung wird über die Einstellung X Totzone konfiguriert. Der Wert stellt die prozentuale Differenz zwischen dem maximalen und minimalen Grenzwert in Einheiten von 0,001 Prozent x Sekundenwert dar.
  • Seite 189 10 Prozent von Sn, und für den Leistungsfaktor PF, mit fest voreingestellten Werten von 0,10. . Die Werte P, Q, S und PF für die Leistungsmessung werden gleichzeitig übermittelt, wenn einer der S- oder PF-Werte den voreingestellten Grenzwert übersteigt. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 190: Leistungs- Und Energieberechnung

    (Gleichung 11) GUID-CA5C1D5D-3AD9-468C-86A1-835525F8BE27 V2 DE (Gleichung 12) GUID-B3999831-E376-4DAF-BF36-BA6F761230A9 V2 DE ϕ = (Gleichung 13) GUID-D729F661-94F9-48B1-8FA0-06E84A6F014C V2 DE Abhängig davon, welcher Einheitenmultiplikator in Power unit Mult ausgewählt wurde, werden die berechneten Leistungswerte in kVA/kW/kVAr oder in MVA/MW/ MVAr angegeben. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 191 (+ind) (-cap) PF 1,00 PF -1,00 Q3 Q4 P - Q - P + Q - (-ind) (+cap) Blindleistung (rückwärts) GUID-9947B4F2-CD26-4F85-BF57-EAF1593AAE1B V1 DE Abb. 119: Komplexe Leistungs- und Energiequadranten Tabelle 212: Leistungsquadranten Quadrant Strom Energie Verzögerung 0…+1,00 +ind Verzögerung 0…-1,00...
  • Seite 192: Anwendungsbereiche Der Messfunktionen

    Grenzwerte übersteigt oder unterschreitet. Abhängig vom gemessenen Signaltyp können für die Grenzwertüberwachung bis zu zwei obere und zwei untere Grenzwerte festgelegt werden. Die Totzonenüberwachung gibt einen neuen Messwert aus, wenn das Eingangssignal den Totzonenzustand verlassen hat. Die Totzonenüberwachung kann für die Ausgabe SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 193: Strommessung (Cmmxu)

    7.1.4.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Ken‐ IEC-60617-Ken‐ ANSI/IEEE C37.2- nung nung Kennung Strommessung CMMXU 7.1.4.2 Funktionsblock A070777 V2 DE Abb. 120: Funktionsblock 7.1.4.3 Signale Tabelle 213: CMMXU Eingangssignale Name Standard Beschreibung I_L1 SIGNAL Strom Leiter L1 I_L2 SIGNAL Strom Leiter L2 I_L3...
  • Seite 194: Einstellungen

    Maximaler Bedarf in Lei‐ ter L3 Min demand IL1 FLOAT32 0,00...40,00 Minimaler Bedarf in Leiter Min demand IL2 FLOAT32 0,00...40,00 Minimaler Bedarf in Leiter Min demand IL3 FLOAT32 0,00...40,00 Minimaler Bedarf in Leiter Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 195 Grad Phasenwinkelbereich des Stromes IL2 I_DB_L2 FLOAT32 0,00...40,00 Berichteter Wertbereich des Stromes IL2 I_DMD_L2 FLOAT32 0,00...40,00 Bedarfswert des Stromes I_BEREICH_L2 Enum 0=Normal Amplitudenbereich des 1=High Stromes IL2 2=Niedrig 3=Hoch-Hoch 4=Niedrig-Nied‐ Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 196: Technische Daten

    Leiterstrom-Winkelwerte dem Menüpunkt "Über‐ wachte Daten" hinzugefügt. Minimaler Laststrom und Zeit den aufgezeichneten Daten hinzugefügt. Modus für logarithmische Lastberechnung hinzu‐ gefügt und Einstellung für Bedarfsintervall in das Menü "Messwerte" als allgemeine Einstellung für alle Lastberechnungen verschoben. Interne Verbesserungen. Interne Verbesserungen. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 197: Spannungsanzeige (Vmmxu)

    IEC 60617-Ken‐ Gerätenummer nung nung nach ANSI/IEEE C37.2 Messung von dreiphasige Spannungs‐ VMMXU anzeige 7.1.5.2 Funktionsblock GUID-5B741292-7FA6-4DEA-8D16-B530FD16A0FE V1 DE Abb. 121: Funktionsblock 7.1.5.3 Signale Tabelle 220: VMMXU Eingangssignale Name Standard Beschreibung U_L1_L1-L2 SIGNAL Leiter-Erde-Spannung L1 oder Leiter-Leiter-Span‐ nung L1-L2 U_L2_L2-L3 SIGNAL Leiter-Erde-Spannung L2 oder Leiter-Leiter-Span‐...
  • Seite 198: Einstellungen

    Blockiersignal für alle bi‐ 1=True nären Ausgänge HIGH_ALARM BOOLEAN 0=False Alarm hoch 1=True HIGH_WARN BOOLEAN 0=False Warnung hoch 1=True LOW_WARN BOOLEAN 0=False Warnung niedrig 1=True LOW_ALARM BOOLEAN 0=False Alarm niedrig 1=True Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 199 Grad Phasenwinkel der Span‐ nung U1E U_DMD_L1 FLOAT32 0,00...5,00 Bedarfswert der Span‐ nung U1E U_INST_L2 FLOAT32 0,00...5,00 Momentanwertbereich der Spannung U2E U_WINKEL_L2 FLOAT32 -180,00...180,00 Grad Phasenwinkel der Span‐ nung U2E Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 200: Technische Daten

    Tabelle 226: VMMXU Technisches Änderungsverzeichnis Technische Änderungen Änderung Leiter- und Leiter-Leiter-Spannungswinkelwerte und Bedarfswerte dem Menüpunkt "Überwachte Daten" hinzugefügt. Interne Verbesserungen. Interne Verbesserungen. 7.1.6 Summenstrommessung (RESCMMXU) 7.1.6.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Ken‐ IEC-60617-Ken‐ ANSI/IEEE C37.2- nung nung Kennung Summenstrommessung RESCMMXU SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 201: Funktionsblock

    Abschnitt 7 1MRS758906 A Messfunktionen 7.1.6.2 Funktionsblock A070778 V2 DE Abb. 122: Funktionsblock 7.1.6.3 Signale Tabelle 227: RESCMMXU Eingangssignale Name Standard Beschreibung SIGNAL Summenstrom BLOCK BOOLEAN 0=False Blockiersignal für alle binären Ausgänge Tabelle 228: RESCMMXU Ausgangssignale Name Beschreibung HIGH_ALARM BOOLEAN...
  • Seite 202: Überwachte Daten

    ± 0,5 % oder ± 0,002 × I (bei Strömen im Bereich von 0,01…4,00 × I Oberschwingungsunterdrückung DFT: -50 dB bei f = n × f , wobei n = 2, 3, 4, 5,… RMS: Keine Unterdrückung SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 203: Verlauf Der Technischen Revisionen

    Kennung Frequenzmessung FMMXU 7.1.7.2 Funktionsblock GUID-5CCF8F8C-E1F4-421B-8BE9-C0620F7446A7 V2 DE Abb. 123: Funktionsblock 7.1.7.3 Funktion Der Frequenzmessbereich reicht von 35 bis 75 Hz. Die Frequenzen, die außerhalb des Messbereichs gemessen werden, werden als Werte, die außerhalb des Bereichs liegen, betrachtet und die minimalen und maximalen Werte werden dann in Klammern angezeigt.
  • Seite 204: Signale

    Tabelle 237: FMMXU Überwachte Daten Name Werte (Bereich) Einheit Beschreibung f-Hz FLOAT32 35,00...75,00 Gemessene Frequenz F_INST FLOAT32 35,00...75,00 Momentanwertbereich der Frequenz F_DB FLOAT32 35,00...75,00 Berichteter Wertbereich der Frequenz F_BEREICH Enum 0=Normal Gemessener Frequenz‐ 1=High bereich 2=Niedrig 3=Hoch-Hoch 4=Niedrig-Nied‐ SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 205: Technische Daten

    IEC-61850-Ken‐ IEC-60617-Ken‐ ANSI/IEEE C37.2- nung nung Kennung Symmetrische Komponenten (Strom) CSMSQI I1, I2, I0 I1, I2, I0 7.1.8.2 Funktionsblock A070784 V2 DE Abb. 124: Funktionsblock 7.1.8.3 Signale Tabelle 240: CSMSQI Eingangssignale Name Standard Beschreibung SIGNAL Stromnullkomponente SIGNAL Strommitkomponente SIGNAL Stromgegenkomponente...
  • Seite 206: Einstellungen

    Grenzw nullkomponente Nullkomponente A 2. un‐ 0,00...40,00 0,00 Niedriger Alarmstromgrenzwert für terer Grenzw Stromnullkomponente Null A Totzone 100...100000 2500 Totzonen-Konfigurationswert für Nullsys‐ temstrom für Ganzzahlberechnung (Pro‐ zentanteil der Differenz zwischen min und max als 0,001 % s) SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 207: Überwachte Daten

    1=High komponente 2=Niedrig 3=Hoch-Hoch 4=Niedrig-Nied‐ I0_INST FLOAT32 0,00...40,00 Momentanwertbereich der Stromnullkomponen‐ I0_WINKEL FLOAT32 -180,00...180,00 Grad Phasenwinkel der Strom‐ nullkomponente I0_DB FLOAT32 0,00...40,00 Berichteter Wertbereich der Stromnullkomponen‐ I0_BEREICH Enum 0=Normal Bereich der Stromnull‐ 1=High komponente 2=Niedrig 3=Hoch-Hoch 4=Niedrig-Nied‐ SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 208: Technische Daten

    IEC-60617-Ken‐ ANSI/IEEE C37.2- nung nung Kennung Symmetrische Komponenten der Span‐ VSMSQI U1, U2, U0 V1, V2, V0 nung 7.1.9.2 Funktionsblock GUID-63393283-E2C1-406A-9E70-847662D83CFC V2 DE Abb. 125: Funktionsblock 7.1.9.3 Signale Tabelle 245: VSMSQI Eingangssignale Name Standard Beschreibung SIGNAL Spannungsnullkomponente SIGNAL Spannungsmitkomponente SIGNAL...
  • Seite 209: Einstellungen

    Grenzw Spannungsnullkomponente Nullkomponente V 2. un‐ 0,00...4,00 0,00 Niedriger Alarmspannungsgrenzwert für terer Grenzw Spannungsnullkomponente Null V Totzone 100...100000 10000 Totzonen-Konfigurationswert für Nullsys‐ temspannung für Ganzzahlberechnung (Prozentanteil der Differenz zwischen min und max als 0,001 % s) SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 210: Überwachte Daten

    2=Niedrig 3=Hoch-Hoch 4=Niedrig-Nied‐ U0_INST FLOAT32 0,00...4,00 Momentanwertbereich der Spannungsnullkom‐ ponente U0_WINKEL FLOAT32 -180,00...180,00 Grad Phasenwinkel der Span‐ nungsnullkomponente U0_DB FLOAT32 0,00...4,00 Berichteter Wertbereich der Spannungsnullkom‐ ponente U0_RANGE Enum 0=Normal Bereich der Spannungs‐ 1=High nullkomponente 2=Niedrig 3=Hoch-Hoch 4=Niedrig-Nied‐ SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 211: Technische Daten

    Gerätenummer nung nung nach ANSI/IEEE C37.2 Dreiphasige Leistungs- und Energie‐ PEMMXU P, E P, E messung 7.1.10.2 Funktionsblock GUID-E38A24DA-85CE-4246-9C3F-DFC6FDAEA302 V1 DE Abb. 126: Funktionsblock 7.1.10.3 Signale Tabelle 249: PEMMXU Eingangssignale Name Standard Beschreibung I_L1 SIGNAL Strom Leiter L1 I_L2 SIGNAL...
  • Seite 212: Einstellungen

    Rücksetzung der kumu‐ 1=True lierten Energieablesung S_INST FLOAT32 -999999,9...9999 Gesamtscheinleistung 99,9 S_DB FLOAT32 -999999,9...9999 Berichteter Wert der 99,9 Scheinleistung S_DMD FLOAT32 -999999,9...9999 Bedarfswert der Schein‐ 99,9 leistung P_INST FLOAT32 -999999,9...9999 Gesamtwirkleistung 99,9 Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 213 Time max dmd P Zeitstempel Zeit des maximalen Be‐ darfs Time min dmd P Zeitstempel Zeit des minimalen Be‐ darfs Time max dmd Q Zeitstempel Zeit des maximalen Be‐ darfs Time min dmd Q Zeitstempel Zeit des minimalen Be‐ darfs SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 214: Technische Daten

    Die Analogkanäle können so eingestellt werden, dass die Aufnahmefunktion ausgelöst wird, wenn der Messwert unter oder über die eingestellten Werte fällt bzw. steigt. Die Binärsignalkanäle können so eingestellt werden, dass die Aufnahme bei aufsteigender oder fallender Flanke des Binärsignals oder in beiden Fällen beginnt. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 215: Aufgezeichnete Analoge Eingangssignale

    Status eines überwachten Signals löst den Schreiber gemäß der Konfiguration und Einstellungen aus. Die Auslösung an der ansteigenden Flanke eines digitalen Eingangssignals bedeutet, dass die Aufzeichnung beginnt, wenn das Eingangssignal aktiviert ist. Dementsprechend bedeutet die Auslösung auf die abfallende Flanke, dass SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 216: Auslösung Über Die Analogkanäle

    Der Benutzer kann mit dem Parameter Record length die Länge einer Aufzeichnung festlegen. Die Länge wird als die Anzahl der Grundzyklen angegeben. Unter Berücksichtigung des verfügbaren Speichers und der Anzahl der verwendeten Analogkanäle berechnet der Störschreiber automatisch, wieviel Aufzeichnungen der SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 217: Abtastfrequenzen

    Die Merging Unit speichert COMTRADE-Dateien im Ordner C:\COMTRADE\ . Die Dateien können mit dem PCM-Tool oder einem anderen geeigneten Computerprogramm, das auf den Ordner C:\COMTRADE\ zugreifen kann, hochgeladen werden. Eine vollständige Störaufzeichnung umfasst zwei COMTRADE-Dateiformate: die Konfigurationsdatei und die Datendatei. Der Dateiname ist für beide Dateiformate SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 218: Löschen Von Aufzeichnungen

    0 0 1 5 . C F G 0 0 1 5 . D A T A070835 V1 DE Abb. 127: Dateinamen des Störschreibers Die Namen der COMTRADE-Dateien setzen sich aus 8 Zeichen und einer 3 Zeichen umfassenden Dateierweiterung zusammen. Der Dateiname enthält die letzten beiden Oktetts der IP-Adresse des Schutzgeräts und eine laufende Nummer von 1 bis 9.999.
  • Seite 219: Speichermodus

    Aufzeichnungen erreicht ist. In diesem Fall wird das Ereignis über die Zustandsänderung (TRUE) des Parameters Memory full gesendet. Wenn wieder freier Speicher verfügbar ist, wird ein weiteres Ereignis über die Zustandsänderung (FALSE) des Parameters Memory full gesendet. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 220: Überschreibmodus

    Der Störschreiber kann mit dem Parameter Funktion im Menü Konfiguration/ Störschreiber/Allgemein aktiviert und deaktiviert werden. Jedem Analogkanal des Störschreibers kann ein Analogsignal der Merging Unit zugeordnet werden. Die Zuordnung erfolgt über den Parameter Channel selection des entsprechenden Analogkanals. Der Name des Analogkanals kann vom Benutzer SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 221: Verwendung

    Funktion der Merging Units und der Leistungsschalter verwendet. Er kann sowohl analoge als auch binäre Signaldaten aufzeichnen. Die Analogeingänge werden als Momentanwerte aufgezeichnet und in primäre Spitzenwerteinheiten umgewandelt, wenn die Merging Unit die Aufzeichnungen in das COMTRADE- Format umwandelt. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 222: Einstellungen

    Period. Auslö‐ 0...604 800 Haltezeit zwi‐ sezeit schen periodi‐ schen Auslö‐ sungen Period. Spei‐ 0=Kurvenform Speichermo‐ cherung 1=Trend / Zyk‐ dus für perio‐ dische Auslö‐ sung Manuelle 0=Kurvenform Speichermo‐ Speicherung 1=Trend / Zyk‐ dus für manu‐ elle Auslösung SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 223 Analogka‐ nal im COMT‐ RADE-Format Tabelle 258: RDRE Steuerungsdaten Parameter Wertebereich Einheit Schrittweite Vorgabe Beschreibung Störschrieb 0=Abbruch Sörungsauf‐ starten 1=Auslösung zeichnung auslösen Aufzeichnun‐ 0=Abbruch Alle Aufzeich‐ gen löschen 1=Löschen nungen im Speicher lö‐ schen SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 224 33=UL2 34=UL3 35=U12B 36=U23B 37=U31B 38=UL1B 39=UL2B 40=UL3B Kanalbe‐ 0 bis 64 Zei‐ DR Analogka‐ Kennzeich‐ schreibung chen, alpha‐ nal X nungstext für numerisch den Analogka‐ nal im COMT‐ RADE-Format Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 225: Überwachte Daten

    Anzahl von Schriebe Störschrieben die bei glei‐ cher Einstel‐ lung noch ge‐ speichert wer‐ den können Aufz.-Spei‐ 0...100 Speichermo‐ cher verwen‐ dus für den Bi‐ närkanal Restzeit bis 0...604 800 Restzeit zur Ausl. nächsten peri‐ odischen Aus‐ lösung SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 226: Verlauf Der Technischen Revisionen

    Neue Kanäle dem Parameter hinzugefügt Trig Recording und Clear Re‐ Auswahlnamen für cordings updated Channel selection ak‐ Symbole in der Einstellung tualisiert Neue Kanäle IL1C, IL2C und IL3C dem Parameter Channel selection hinzugefügt Interne Verbesserungen. Interne Verbesserungen. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 227: Abschnitt 8 Steuerfunktionen

    Erdungsschaltersteuerung (ESXSWI) 8.1.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC 61850-Ken‐ IEC 60617-Ken‐ Gerätenummer nung nung nach ANSI/IEEE C37.2 Steuerung des Leistungsschalters mit CBXCBR I<->O CB I<->O CB Verriegelungsfunktionalität Trennersteuerung DCXSWI I<->O DCC I<->O DCC Erdungsschaltersteuerung ESXSWI I<->O ESC I<->O ESC SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 228: Funktionsblock

    Steuerfunktionen 8.1.2 Funktionsblock A071284 V4 DE GUID-87017F8B-A03A-409C-8707-E721A1B0DE3E V1 EN GUID-91FB6354-B7B0-46B4-9975-BE2769B97902 V1 EN Abb. 128: Funktionsblock 8.1.3 Funktionen CBXCBR, DCXSWI und ESXSWI sind für Leistungsschalter, Trennschalter und Erdungsschaltersteuerungen sowie für Statusinformationen gedacht. Diese Funktionen führen Befehle aus und werten Blockierbedingungen sowie unterschiedliche Zeitüberwachungsbedingungen aus.
  • Seite 229: Funktionsweise

    Die Logik zum Öffnen des LS (OPEN_ENAD) gleicht der Logik zum Schließen des LS, mit der Ausnahme, dass SYNC_OK ausschließlich beim Schließen verwendet wird. Der Eingang SYNC_ITL_BYP wird sowohl in der Logik CLOSE_ENAD als auch in OPEN_ENAD eingesetzt. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 230: Öffnen Und Schließen

    Abschnitt 8 1MRS758906 A Steuerfunktionen GUID-AC1D16A3-6BED-4FD4-A5BE-E4079BE5FBB9 V1 DE Abb. 129: Aktivier- und Blockierlogik für die Signale CLOSE_ENAD und OPEN_ENAD Öffnen und Schließen Das Öffnen und Schließen steht über die Kommunikation, Binäreingänge oder Befehle zur Verfügung. Als Voraussetzung für Steuerbefehle stehen einige Aktivierungs- und Blockierfunktionen sowohl für den Öffnungs- als auch...
  • Seite 231 POSCLOSE TRIP Operation timeout läuft ab GUID-CE930980-4EFF-46E7-B7C2-81E1A203800C V1 DE Abb. 130: Bedingung für die Aktivierung der Schließanforderung (CL_REQ) für CBXCBR Wenn der Öffnungsbefehl über die Kommunikation durch Aktivierung des Eingangs AU_OPEN gegeben wird, dann wird er nur dann weiter verarbeitet, wenn OPEN_ENAD TRUE ist.
  • Seite 232: Öffnungs- Und Schließimpulslängen

    CLOSE_ENAD AU_CLOSE Kommunikation GUID-5C6467F4-B999-445F-A36D-E603EC40921B V1 DE Abb. 132: Logik der Ausgänge zum ÖFFNEN und SCHLIESSEN von CBXCBR Öffnungs- und Schließimpulslängen Die Art der Impulslänge kann über die Einstellung Adaptive pulse definiert werden. Die Funktion bietet zwei Modi zur Kennzeichnung der Öffnungs- und Schließimpulslängen.
  • Seite 233 Control model. Diese Eingänge können verwendet werden, wenn die Steuerung ausschließlich auf Grundlage der ACT- Logik umgesetzt werden soll und keine zusätzlichen Ausnahmen gehandhabt werden müssen. Im Fall einer simultanen Öffnungs- und Schließsteuerung, hat die Öffnungssteuerung trotzdem immer den Vorrang. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 234: Auslösungen An Der Lokalen/Gegenseite

    REF 615 REF 615 Ausgewählt für die Auslösung A070878 V3 DE Abb. 133: Steuerungsverfahren der SBO-Methode Auslösungen an der lokalen/Gegenseite Die Auswahl lokal/fern beeinflusst CBXCBR, DCXSWI und ESXSWI. • Lokal: das Öffnen und Schließen über die Kommunikation ist deaktiviert. •...
  • Seite 235: Signale

    Abschnitt 8 1MRS758906 A Steuerfunktionen REF 615 Steuerung und Verriegelung über GOOSE-Nachrichten REF 615 REF 615 REF 615 A070879 V3 DE Abb. 134: Statusanzeigebasierte Sperrung über GOOSE-Messaging 8.1.6 Signale Tabelle 263: CBXCBR Eingangssignale Name Standard Beschreibung POSAUS BOOLEAN 0=False Rückmeldung der AUS-Stellung vom Gerät...
  • Seite 236 Ausführung des EIN-Befehls AUSPOS BOOLEAN Gerät in AUS-Stellung EINPOS BOOLEAN Gerät in EIN-Stellung OKPOS BOOLEAN Geräteposition ist OK OPEN_ENAD BOOLEAN Öffnen ist aktiviert basierend auf dem Eingangs‐ status CLOSE_ENAD BOOLEAN Schließen ist aktiviert basierend auf dem Ein‐ gangsstatus SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 237: Einstellungen

    Werte (Bereich) Einheit Stufe Standard Beschreibung Betriebszähler 0...10000 Auslösezyklen des Leistungsschalters Adaptiver Impuls 0=False 1=True Stopp an korrekter Position 1=True Ereignisverzögerung 0...10000 Ereignisverzögerung der Zwischenstel‐ lung Vendor Anbieter externer Betriebsmittel Seriennummer Seriennummer externer Betriebsmittel Modell Modell externer Betriebsmittel SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 238 Impulslänge öffnen und schließen Steuerungsmodell 0=Nur Status 4=SBO mit erwei‐ Steuerungsmodell auswählen 1=Direkt mit norma‐ terter Sicherheit ler Sicherheit 4=SBO mit erwei‐ terter Sicherheit Auszeit Auslösung 10...60000 30000 Auszeit für negativen Abbruch Kennung ESXSWI1 Schal‐ Steuerobjektkennung terposition SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 239: Überwachte Daten

    Tabelle 275: DCXSWI Überwachte Daten Name Werte (Bereich) Einheit Beschreibung POSITION Dbpos 0=Zwischenstel‐ Stellungsanzeige Gerät lung 1=offen 2=geschlossen 3=fehlerhaft Tabelle 276: ESXSWI Überwachte Daten Name Werte (Bereich) Einheit Beschreibung POSITION Dbpos 0=Zwischenstel‐ Stellungsanzeige Gerät lung 1=offen 2=geschlossen 3=fehlerhaft SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 240: Verlauf Der Technischen Revisionen

    Falle eines fehlerhaften Status (11) zwangs‐ weise auf “FALSE” gesetzt. Trennerstellungsanzeige (DCSXSWI) und Erderstellungsanzeige (ESSXSWI) 8.2.1 Kennung Funktionsbeschreibung IEC-61850-Ken‐ IEC-60617-Ken‐ ANSI/IEEE C37.2- nung nung Kennung Trennerstellungsanzeige DCSXSWI I<->O DC I<->O DC Erderstellungsanzeige ESSXSWI I<->O ES I<->O ES SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 241: Funktionsblock

    Abschnitt 8 1MRS758906 A Steuerfunktionen 8.2.2 Funktionsblock A071280 V2 DE Abb. 135: Funktionsblock A071282 V2 DE Abb. 136: Funktionsblock 8.2.3 Funktionalität Die Funktionen DCSXSWI und ESSXSWI dienen der Fern- und lokalen Anzeige der offenen, geschlossenen und undefinierten Zustände des Trenn- und Erdungsschalters.
  • Seite 242: Anwendung

    Rückmeldung der AUS-Stellung vom Gerät POSEIN BOOLEAN 0=False Rückmeldung der EIN-Stellung vom Gerät 1) Nicht verfügbar für Überwachung Tabelle 283: DCSXSWI Ausgangssignale Name Beschreibung AUSPOS BOOLEAN Gerät in AUS-Stellung EINPOS BOOLEAN Gerät in EIN-Stellung OKPOS BOOLEAN Geräteposition ist OK SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 243: Einstellungen

    Kennung ESSXSWI1 Schal‐ Steuerobjektkennung terposition Tabelle 288: ESSXSWI Allgemeine Einstellungen (erweitert) Parameter Werte (Bereich) Einheit Stufe Standard Beschreibung Ereignisverzögerung 0...60000 30000 Ereignisverzögerung der Zwischenstel‐ lung Vendor Anbieter externer Betriebsmittel Seriennummer Seriennummer externer Betriebsmittel Modell Modell externer Betriebsmittel SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 244: Überwachte Daten

    ESSXSWI Technische Änderungshistorie Technische Änderung Änderung Maximal- und Standardwerte für die Einstellungen Event delay jeweils auf 60 s und 30 s eingestellt. Die Ausgänge OPENPOS und CLOSEPOS werden im Falle eines fehlerhaften Status (11) zwangs‐ weise auf “FALSE” gesetzt. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 245: Abschnitt 9 Allgemeine Funktionsblockeigenschaften

    Messmodus ausgewählt. Der Effektivwert enthält sowohl AC- als auch DC- Komponenten. Die AC-Komponente ist der effektive Durchschnittswert aus den positiven und negativen Spitzenwerten. RMS wird für Anwendungen verwendet, bei denen der Effekt der DC-Komponente berücksichtigt werden muss. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 246: Messwertberechnung

    Die Verlagerungsspannung wird mit den Leiter-Erde-Spannungen anhand folgender Gleichung berechnet, wenn die Spannungswandler-Verbindung als "Sternschaltung" gewählt wurde: ) / 3 (Gleichung 16) GUID-03909E83-8AA3-42FF-B088-F216BBB16839 V1 DE Symmetrische Komponenten Die symmetrischen Komponenten (Strom) werden mit den Leiterströmen anhand folgender Gleichungen berechnet: (Gleichung 17) GUID-2319C34C-8CC3-400C-8409-7E68ACA4F435 V2 DE SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 247 (Gleichung 27) GUID-67B3ACF2-D8F5-4829-B97C-7E2F3158BF8E V1 DE Ist der Kanal ungültig, wird er als Null angenommen. Die Leiter-Leiter-Spannungen werden mit den Leiter-Erde-Spannungen anhand folgender Gleichungen berechnet, wenn die Spannungswandler-Verbindung als "Sternschaltung" gewählt wurde. − (Gleichung 28) GUID-674F05D1-414A-4F76-B196-88441B7820B8 V1 DE SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 248 Abschnitt 9 1MRS758906 A Allgemeine Funktionsblockeigenschaften − (Gleichung 29) GUID-9BA93C77-427D-4044-BD68-FEE4A3A2433E V1 DE − (Gleichung 30) GUID-DDD0C1F0-6934-4FB4-9F79-702440125979 V1 DE SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 249: Abschnitt 10 Anschlüsse Der Merging Unit

    Abschnitt 10 1MRS758906 A Anschlüsse der Merging Unit Abschnitt 10 Anschlüsse der Merging Unit 10.1 Nummerierung der Modulsteckplätze GUID-E5DD4211-F1E9-4B22-AE71-105A19A851F7 V1 DE Abb. 137: Nummerierung der Modulsteckplätze 1 X000 2 X100 3 X110 4 X120 5 X130 SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 250: Schutzerdung

    1MRS758906 A Anschlüsse der Merging Unit 10.2 Schutzerdung A070772 V1 DE Abb. 138: Die Schutzerdungsschraube befindet sich zwischen den Anschlüssen X100 und X110. Die Erdungsleitung muss einen Querschnitt von mindestens 6,0 mm haben und so kurz wie möglich sein. 10.3 Binäre und analoge Anschlüsse...
  • Seite 251: Frontseitige Ethernet-Rj-45-Verbindung

    Das Ethernet-Stationsbus-Kommunikationsmodul verfügt abhängig von der Produktvariante und der gewählten Kommunikationsschnittstelle entweder über einen elektrischen RJ-45-Anschluss oder einen optischen Multimodus-LC- Anschluss. Ein geschirmtes Twisted-Pair-Kabel CAT 5e wird am RJ-45-Anschluss verwendet und ein optisches Multimodus-Kabel (≤2 km) am LC-Anschluss. SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 252: Kommunikationsschnittstellen Und -Protokolle

    10.4.3 Kommunikationsschnittstellen und -protokolle Die unterstützten Kommunikationsprotokolle sind vom optionalen Kommunikationsmodul abhängig. Tabelle 293: Unterstützte Stationskommunikationsschnittstellen und -protokolle Schnittstellen/Protokolle Ethernet 100BASE-TX RJ-45 100BASE-FX LC IEC 61850-8-1 ● ● IEC 61850-9-2 LE ● ● ● = Wird unterstützt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 253: Rückwärtige Kommunikationsmodule

    2xLC+RJ-45 ST+ARC ST+ARC GUID-2523BD4E-02AD-4D2D-BD85-B56C579C6425 V2 DE Abb. 139: Optionen des Kommunikationsmoduls Die Ethernetschnittstellen mit der Kennzeichnung LAN A und LAN B werden mit den redundanten Ethernet-Protokollen HSR und PRP verwendet. Der dritte Port ohne LAN A- oder LAN B-Kennzeichnung fungiert als Interlink-Port, der als Redundancy Box-Anschluss mit redundanten Ethernet-Protokollen verwendet wird.
  • Seite 254 Abschnitt 10 1MRS758906 A Anschlüsse der Merging Unit Tabelle 295: LED-Beschreibungen für COM0031-COM0033 und COM0037 Anschluss Beschreibung X1/LAN1-Verbindungsstatus und -aktivität X2/LAN2-Verbindungsstatus und -aktivität X3/LAN3-Verbindungsstatus und -aktivität LWL-COM1-Empfangsaktivität LWL-COM1-Sendeaktivität SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 255: Abschnitt 11 Technische Daten

    DC <13,0 W (nominal)/<18,0 W DC <13,0 W (nominal)/<18,0 W versorgung unter Ruhe- (P (max.) (max.) AC <16,0 W (nominal)/<21,0 W Betriebsbedingung (max.) Restwelligkeit der DC-Hilfs‐ Max. 15 % des GS-Werts (bei einer Frequenz von 100 Hz) spannung Sicherungstyp 250 V SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 256 50/60 Hz 1) Entspricht dem Strombereich von 40 A - 4000 A mit 80 A, 3 mV/Hz Rogowski 2) Je nach verwendetem Bemessungsstrom (Hardware-Gain) 3) Dieser Bereich wird abgedeckt (bis zum 2-fachen) durch ein Sensor-Teilungsverhältnis von 10 000:1 SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 257 250 V AC/DC Dauerstrom Einschaltstrom bis 3,0 s 10 A Einschaltstrom bis 0,5 s 15 A Abschaltleistung bei Steuerkreis-Zeitkonstante L/ 1 A/0,25 A/0,15 A R<40 ms, bei 48/110/220 V DC Mindestkontaktlast 10 mA bei 5 V AC/DC SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 258 Einschaltstrom bis 3,0 s 15 A Einschaltstrom bis 0,5 s 30 A Abschaltleistung bei Steuerkreis-Zeitkonstante L/ 5 A/3 A/1 A R < 40 ms, bei 48/110/220 V DC Auslösezeit < 1 ms Reset < 20 ms, ohmsche Last SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 259 1) In 80 A/0,150 V bei 50 Hz Sensoranwendungen ist der Maximalbereich vom Anwendungsbemes‐ sungswert abhängig: ….833 A (...31,237 mV/Hz) entspricht 6000%I 833...1250 A (31,237...46,875 mV/Hz) entspricht 4000%I 1250...2500 A /46,875...93,750 mV/Hz) entspricht 2000%I 2500...4000 A (93,750...150,000 mV/Hz) entspricht 1250%I SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 260 Maximale Aufstellhöhe Bis zu 2000 m Transport- und Lagertemperaturbereich -40...+85 ºC 1) Verschlechterung der Leistung von MTBF und HMI außerhalb des Temperaturbereichs von -25...+55 ºC 2) Für Merging Units mit einer LC-Kommunikationsschnittstelle beträgt die maximale Betriebstemperatur +70 ºC SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 261: Abschnitt 12 Merging Unit Und Funktionsprüfungen

    Magnetfelder IEC 61000-4-8:2009 GB 14598.26-2015 • Continuous 300 A/m • 1...3 s 1000 A/m Prüfung der Störfestigkeit ge‐ 1000 A/m IEC 61000-4-9:2001 gen pulsierende Magnetfelder 6,4/16 µs GB 14598.26-2015 Tabelle wird auf der nächsten Seite fortgesetzt SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 262 2 kV, 50 Hz, 1 Min IEC 60255-272013 500 V, 50 Hz, 1 Min, Kommuni‐ kation Stoßspannungsprüfung 5 kV, 1,2/50 μs, 0,5 J IEC 60255-272013 1 kV, 1,2/50 μs, 0,5 J, Kommu‐ nikation Isolationswiderstandsmessun‐ >100 MΩ, 500 V DC IEC 60255-272013 SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 263 • 5 Zyklen (3 h + 3 h) bei IEC 60068-2-14:2009 -25°C...+55°C Tabelle 315: Produktsicherheit Beschreibung Referenz LV-Richtlinie 2006/95/EC Norm EN 60255-27 (2013) EN 60255-1 (2009) Tabelle 316: EMV-Prüfungen Beschreibung Referenz EMC-Richtlinie 2004/108/EC Norm EN 60255-26 (2013) SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 265: Abschnitt 13 Geltende Normen Und Vorschriften

    Abschnitt 13 1MRS758906 A Geltende Normen und Vorschriften Abschnitt 13 Geltende Normen und Vorschriften EN 60255-1 EN 60255-26 EN 60255-27 EMC-Richtlinie 2004/108/EG Richtlinie 2002/96/EG/175 IEC 60255 Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 267: Abschnitt 14 Glossar

    Electrically Erasable Programmable Read-only Memory (elektrisch lösch- und programmierbarer Nur-Lese- Speicher) Elektromagnetische Verträglichkeit Ethernet Ein Standard für das Verbinden von Frame-basierten Computernetzwerktechnologien in einem LAN. FIFO First In – First Out FPGA Universalschaltkreis File Transfer Protocol (Dateiübertragungsprotokoll) FTPS FTP Secure SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 268 Anschlusstyp für Glasfaserkabel, IEC 61754-20 Light Edition Leuchtdiode LHMI Lokale Mensch-Maschine-Schnittstelle 1. Multimode 2. Multimode-Glasfaserkabel 1. Spezifikation für Herstellermeldungen 2. Messverwaltungssystem Peer-to-Peer 1. Personal Computer 2. Polycarbonat PCM600 Gerätekonfigurationstool Impulse pro Sekunde Parallelredundanzprotokoll Precision Time Protocol - Protokoll für Zeitgenauigkeit SMU615 Technisches Handbuch...
  • Seite 269 Real Time Clock (Echtzeituhr) Singly Attached Node Select-before-operate SCADA Überwachung, Steuerung und Datenverwaltungssystem XML-basierte Substation Description Configuration Language gemäß IEC 61850 Signal Matrix Tool in PCM600 SMU615 Stations-Merging Unit Sampled Measured Values - Abgetastete Messwerte Software TCP/IP Transmission Control Protocol/Internet Protocol (Übertragungskontrollprotokoll/Internet-Protokoll) Auskreisüberwachung...
  • Seite 272 40472 Ratingen, DEUTSCHLAND Telefon +49 2102 120 +49 2102 121 777 ABB Schweiz AG Vertrieb Energietechnik Bruggerstrasse 72 CH-5401 Baden, SCHWEIZ Telefon +41 58 585 81 61 +41 58 585 80 81 www.abb.de/mittelspannung www.abb.ch/relion © Copyright 2019 ABB. Alle Rechte vorbehalten.

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