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Niviuk KODE P Benutzerhandbuch Seite 10

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Er sollte Zelle-auf-Zelle gepackt werden. Die flexiblen Stäbchen sollten flach aufeinander auf den
Verstärkungen der Eintrittskante liegen. Diese Methode sorgt dafür, dass die Eintrittskante ihre Form beibehält
und schützt den Schirm vor Beschädigungen. Versichere dich, dass die Verstärkungen nicht gebogen oder
gefaltet sind. Der Schirm sollte nicht zu fest zusammengepackt sein, um Schäden am Tuch oder an den
Leinen zu vermeiden.
Deshalb haben wir von Niviuk den NKare Zellpacksack entwickelt. Dieser erleichtert dir das schnelle Packen
und hält die Eintrittskante und die Innenstruktur in bestem Zustand.
Der NKare Packsack führt dich durch den Packprozess und ermöglicht es dir, deinen Schirm sauber Zelle-auf-
Zelle zu packen. Diese Packmethode hält die Eintrittskante und die Innenstruktur in bestem Zustand.
4. FLUGVERHALTEN
Wir empfehlen dir den Zertifizierungsbericht zu lesen.
Er enthält genaue Informationen über das Verhalten des KODE P während allen getesteten Manövern.
Es ist äußerst wichtig zu beachten, dass das Verhalten bei den verschiedenen Manövern je nach Größe
unterschiedlich ausfallen kann. Selbst bei derselben Größe kann sich, je nach Beladung am oberen oder
unteren Spektrum, das Verhalten ändern.
Das Wissen aus dem Testbericht ist fundamental um zu lernen, mit solchen Situationen umzugehen.
Um mit den unten beschriebenen Manövern umgehen zu können empfehlen wir ein Sicherheitstraining oder
die Aufsicht eines professionellen Fluglehrers.
4.1 FLIEGEN IN TURBULENZEN
Das Profil des KODE P ist in allen Bedingungen sehr stabil und birgt sogar in Turbulenzen ein hohes Maß an
passiver Sicherheit.
Der Pilot ist selbst der ultimative Sicherheitsfaktor und sollte sich immer den vorherrschenden Bedingungen
bewusst sein.
In Turbulenzen empfehlen wir immer aktives Fliegen. Halte den Schirm stets unter Kontrolle und vermeide
Klapper indem du nach jeder Korrektur die Geschwindigkeit wieder herstellst.
4.2 MÖGLICHE STÖRUNGEN
Um sich mit den unten beschriebenen Manövern vertraut zu machen, empfehlen wir, in einem lizenzierten
Ausbildungsbetrieb zu üben. Du musst den Einsatz der Bremsen an die Belastung des Flügels anpassen und
ein Übersteuern vermeiden.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Art der Reaktion auf ein Manöver von einer Schimgröße zur anderen
variieren kann, und selbst innerhalb der gleichen Größe können das Verhalten und die Reaktionen je nach
Flügelbelastung unterschiedlich sein.
Im Testbericht findest du alle notwendigen Informationen darüber, wie du deinen neuen Schirm bei jedem
der getesteten Manöver handhaben solltest. Diese Informationen sind wichtig, um zu wissen, wie du dich bei
diesen Manövern im realen Flug verhalten sollst, damit du diese Situationen so sicher wie möglich bewältigen
kannst.
Asymmetrischer Klapper
Nachdem das Profil des KODE P sehr stabil ist, kann es in sehr stark turbulenter Luft zu asymmetrischen
Klappern kommen, vor allem wenn nicht durch aktives Flugverhalten versucht wird, ihn zu verhindern. In
diesem Fall wird der Schirm durch das Gurtzeug und die Bremsleinen entlastet. Um jetzt einen Klapper
zu vermeiden, muss an der betroffenen Seite an der Bremse gezogen werden, was den Anstellwinkel
verkleinert. Falls der Schirm wirklich klappt, reagiert der KODE P nicht besonders heftig. Er dreht allmählich
in die Richtung, in der der Klapper ist, wohin leicht entgegengesteuert werden kann. Dies kann durch
Gewichtsverlagerung auf die andere Seite (die ohne Klapper) passieren, wodurch der Schirm dann wieder
geradeaus fliegt. Zusätzlich kann leichter Druck auf die Bremse dieser Seite ausgeübt werden. Normalerweise
sollte die eingeklappte Seite von alleine wieder aufgehen. Sollte dies nicht passieren, kannst du versuchen,
das Gewicht auf die eingeklappte Seite zu verlagern. Sollte das die Seite nicht öffnen, kannst du die Bremse
der eingeklappten Seite ruckartig bis ganz nach unten ziehen (100%) und schnell wieder nach oben führen.
Diese Aktion kann mehrmals wiederholt werden, bis die Seite wieder aufgeht. Bremse die andere Seite nicht
zu sehr an und kehre sofort wieder zur normalen Fluggeschwindigkeit zurück, sobald die andere Seite wieder
offen ist.
Frontklapper
Frontklapper sind dank des Designs des KODE P in normalen Flugbedingungen äußerst unwahrscheinlich.
Das Profil gleicht auch Extremsituationen sehr gut aus. Am wahrscheinlichsten sind Frontklapper wenn du
in sehr starke, turbulente Thermiken ein- oder ausfliegst. Normalerweise gehen Frontklapper von alleine auf
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