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Samson 3730 Einbau- Und Bedienungsanleitung
Samson 3730 Einbau- Und Bedienungsanleitung

Samson 3730 Einbau- Und Bedienungsanleitung

Elektropneumatischer stellungsregler

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Bauart 3730
Elektropneumatischer Stellungsregler
Typ 3730-5
mit F
™-Fieldbus-Kommunikation
OUNDATION
FF Device Rev 2
Einbau- und
Bedienungsanleitung
EB 8384-5
Firmwareversion 1.56
Ausgabe Juli 2015
(1300-1618)
EB + CD

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Inhaltszusammenfassung für Samson 3730

  • Seite 1 Bauart 3730 Elektropneumatischer Stellungsregler Typ 3730-5 mit F ™-Fieldbus-Kommunikation OUNDATION FF Device Rev 2 Einbau- und Bedienungsanleitung (1300-1618) EB 8384-5 Firmwareversion 1.56 Ausgabe Juli 2015 EB + CD...
  • Seite 2 Hinweise und ihre Bedeutung GEFAHR! ACHTUNG! Gefährliche Situationen, die zum Tod Sachschäden und Fehlfunktionen oder zu schweren Verletzungen führen Hinweis:  WARNUNG! Informative Erläuterungen Situationen, die zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen können Tipp: Praktische Empfehlungen EB 8384-5...
  • Seite 3 Inhalt Wichtige Sicherheitshinweise .................7 Artikelcode ....................8 Aufbau und Wirkungsweise ................9 Zusatzausstattung ..................10 Kommunikation ....................11 3.2.1 Konfiguration mit TROVIS-VIEW ..............11 3.2.2 Konfiguration mit NI-BUS™-Konfigurator ............12 Technische Daten ..................13 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör ...........16 Direktanbau ....................18 4.1.1 Antrieb Typ 3277-5 ..................18 4.1.2 Antrieb Typ 3277..................20 4.2 Anbau nach IEC 60534-6 ................22 Anbau nach VDI/VDE 3847 .................24 4.4 Anbau an Mikroventil Typ 3510 ..............30...
  • Seite 4 Inhalt Elektrische Anschlüsse ..................52 5.2.1 Verbindungsaufbau für die Kommunikation ............56 Bedienelemente und Anzeigen ..............57 Inbetriebnahme – Einstellung ...............60 7.1 Schließstellung festlegen ................60 7.2 Volumendrossel Q einstellen................61 7.3 Anzeige anpassen ..................61 7.4 Stelldruck begrenzen ..................62 7.5 Arbeitsbereich des Stellungsreglers überprüfen ..........62 7.6 Initialisierung ....................63 7.6.1 MAX – Initialisierung auf Maximalbereich ............65 7.6.2 NOM – Initialisierung auf Nennbereich ............66 7.6.3 MAN – Initialisierung auf manuell gewählten Bereich ........67 7.6.4...
  • Seite 5 ™ fieldbus wird in den Konfigu- OUNDATION rationshinweisen u KH 8384-5 beschrieben. Die KH 8384-5 liegt auf der beilie- genden CD-ROM und im Internet unter www.samson.de ab. − Die Funktion der Ventildiagnose EXPERTplus wird in der Bedienungsanleitung u EB 8389 beschrieben. Die EB 8389 liegt auf der beiliegenden CD-ROM und im Internet unter www.samson.de ab.
  • Seite 6 Aktivierung/Deaktivierung Referenzlauf h1: Referenzlauf erfolgreich (YES/No) h3: Automatisches Rücksetzen der Diagnose nach dieser Zeit h4: Verbleibende Zeit bis zum Rücksetzen der Diagnose R 1.54 bis 1.56 interne Änderungen Änderungen der Kommunikations-Firmware sind in den Konfigurationshinweisen u KH 8384-5 aufgeführt. Die KH 8384-5 liegt auf der beiliegenden CD-ROM und im Inter- net unter www.samson.de ab. EB 8384-5...
  • Seite 7 Wichtige Sicherheitshinweise 1 Wichtige Sicherheitshinweise Zu Ihrer Sicherheit die folgenden Hinweise zur Montage, Inbetriebnahme und zum Betrieb des Geräts beachten: − Das Gerät darf nur von Fachpersonal, das mit der Montage, der Inbetriebnahme und dem Betrieb dieses Produkts vertraut ist, montiert und in Betrieb genommen werden. Fachpersonal im Sinne dieser Einbau- und Bedienanweisung sind Personen, die auf Grund ihrer fachlichen Ausbildung, ihrer Kenntnisse und Erfahrungen sowie der Kenntnis der einschlägigen Normen, die ihnen übertragenen Arbeiten beurteilen und mögliche Gefahren erkennen können.
  • Seite 8 Artikelcode 2 Artikelcode Stellungsregler Typ 3730-5 x x x 0 x x x x 0 x 0 0 x 0 x x mit LCD und Autotune, F ™ fieldbus OUNDATION Ex-Schutz ohne ATEX II 2G Ex ia IIC T6; II 2D Ex tb IIIC T80°C IP66 Ex ia IIC T6; Class I,II, Div.1, Groups A–G; Ex nA II T6; Ex nL IIC T6; Class I,II, Div.2, Groups A–G; Class II, Div.1, Groups E,F, D Class I, Zone 0 AEx ia IIC; Class I, II, III, Div.1, Groups A, B, C, D, E, F, G; Class I, Div.2, Groups A, B, C, D; Class II, Div.2, Groups F, G ATEX II 3G Ex nA II T6; II 3G Ex ic IIC T6; II 3D Ex tc IIIC T80°C IP66 Zusatzausstattung...
  • Seite 9 Aufbau und Wirkungsweise 3 Aufbau und Wirkungsweise Bei einer Regeldifferenz wird der Antrieb be- oder entlüftet. Bei Bedarf kann die Stell- Der Stellungsregler wird an pneumatische druckänderung mit einer zuschaltbaren Volu- Stellventile angebaut und dient der Zuord- mendrossel verlangsamt werden. Per Soft- nung von Ventilstellung (Regelgröße x) zum ware oder vor Ort lässt sich der Stelldruck Stellsignal (Sollwert w). Das Stellsignal einer zum Antrieb auf 1,4 bar, 2,4 bar oder Regel- oder Steuerungseinrichtung wird mit...
  • Seite 10 Der Stellungsregler ist mit dem entsprechen- tilunabhängig platziert. Die Verbindung von den Zubehör für die folgenden Anbauvari- x- und y-Signal zum Ventil wird durch Kabel anten geeignet: und Luftleitung vorgenommen (nur ohne in- duktiven Grenzkontakt). − Direktanbau an die SAMSON-Antriebe Typ 3277 Leckagesensor − Anbau an Antriebe nach IEC 60534-6 Durch die Erweiterung des Stellungsreglers (NAMUR-Anbau) um einen Leckagesensor ist es möglich, eine −...
  • Seite 11 Modul konfiguriert und para- ge Funktionen gestartet, die eine län- metriert werden können. Das Geräte- gere Berechnungszeit oder größere modul 3730-5 kann kostenlos im In- Datenmengen in den flüchtigen Spei- ternet unter www.samson.de > Ser- cher des Stellungsreglers speichern, vice >...
  • Seite 12 F ™ fieldbus wird ei- OUNDATION ne Interface Karte im PC benötigt. Mit dem NI-FBUS™-Konfigurator können die integrierten Funktionsblöcke verschaltet wer- den. 3.3 Technische Daten Stellungsregler Typ 3730-5: Bei Ex-Geräten können die aufgeführten technischen Daten durch die Grenzen der Prüfbescheinigung eingeschränkt werden! Direktanbau an Antrieb Typ 3277: 3,6 bis 30 mm Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR): 3,6 bis 300 mm Nennhub, einstellbar Anbau nach VDI/VDE 3847: 3,6 bis 300 mm Anbau an Schwenkantriebe (VDI/VDE 3845): 24 bis 100° Drehwinkel Hubbereich, einstellbar innerhalb des initialisierten Hubs/Drehwinkels · Einschränkung auf max. 1/5 möglich Feldbusinterface gemäß IEC 61158-2, busgespeist...
  • Seite 13 Aufbau und Wirkungsweise Stellungsregler Typ 3730-5: Bei Ex-Geräten können die aufgeführten technischen Daten durch die Grenzen der Prüfbescheinigung eingeschränkt werden! linear/gleichprozentig/invers gleichprozentig benutzerdefiniert (über Bediensoftware und Kommunikation) Kennlinie Stellklappe, Drehkegelventil, Kugelsegmentventil: linear/gleichprozentig Abweichung von der Kennlinie ≤1 % Hysterese ≤0,3 % Ansprechempfindlichkeit ≤0,1 % Bewegungsrichtung umkehrbar Luftverbrauch zuluftunabhängig <110 l belüften bei ∆p = 6 bar: 8,5 m ³/h · bei ∆p = 1,4 bar: 3,0 m ³/h · K...
  • Seite 14 Aufbau und Wirkungsweise Stellungsregler Typ 3730-5: Bei Ex-Geräten können die aufgeführten technischen Daten durch die Grenzen der Prüfbescheinigung eingeschränkt werden! Kabelverschraubung Polyamid, schwarz, M20 x 1,5 Gewicht ca. 1,0 kg · Konformität Optionen Typ 3730-5 Binäreingang BE2 für potentialfreien Kontakt R <100 Ω · Kontaktbelastbarkeit 100 mA · Zerstörgrenze 20 V/5,8 mA Schalteingang galvanisch getrennt Magnetventil · Zulassung nach IEC 61508/SIL 24 V DC · verpolsicher · Zerstörgrenze 40 V Eingang U – 5,7 V Stromaufnahme I = (entspricht 4,8 mA bei 24 V/114 mW)
  • Seite 15 Aufbau und Wirkungsweise Zusammenstellung der erteilten Zulassungen Typ Zulassung Zündschutzart/Bemerkungen Nummer A P HQ MH 104 1343 CCoE Ex ia IIC T6 Datum 19.04.2013 gültig bis 18.04.2018 Nummer STCC 0Ex ia IIC T6X; 2Ex s II T6 X gültig bis 01.10.2017 Nummer PTB 04 ATEX 2109 II 2G Ex ia IIC T6; II 2D Ex tb IIIC T80°C IP66 Datum 24.08.2007 Nummer RU-C-DE. 08.B.00697 1Ex ia IIC T6; Datum 15.12.2014 Ex tb IIIC T80°C Db X, IP66 gültig bis 14.12.2019 Nummer IECEx PTB 06.0054 Ex ia IIC T6...
  • Seite 16 4. Elektrische Hilfsenergie anschließen. Antrieb begrenzt. 5. Inbetriebnahme-Einstellungen vor- Standardmäßig ist der Stellungsregler mit nehmen. dem Hebel M (Stiftposition 35) ausgerüstet. Der Stellungsregler ist für die folgenden An- bauvarianten geeignet: − Direktanbau an SAMSON-Antriebe Typ 3277 − Anbau an Antriebe nach IEC 60534-6 (NAMUR-Anbau) − Anbau nach VDI/VDE 3847 − Anbau an Mikroventil Typ 3510 − Anbau an Schwenkantriebe Bild 2: Hebel M mit Stiftposition 35...
  • Seite 17 Erforderli- Zugeordnete [cm²] [mm] Hub [mm] cher Hebel Stiftposition 25,0 120/175/240/350 7,0 35,0 355/700/750 10,0 50,0 Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR-Anbau) SAMSON-Stellventile Einstellbereich Stellungsregler  1) mit Antrieb Typ 3271 andere Stellventile Antriebsgröße Nennhub min. Hub max. Hub Erforderlicher Zugeordnete Hebel Stiftposition [cm²] [mm]...
  • Seite 18 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör 4.1 Direktanbau Stelldruckanschluss befestigen, die auf- geklebte Flachdichtung (14) muss zum 4.1.1 Antrieb Typ 3277-5 Antriebsjoch zeigen. 5. Hub 15 mm: Am Hebel M (1) auf der − Erforderliche Anbauteile und Zubehör: Stellungsregler-Rückseite verbleibt der Tabelle 1, Seite 46 Abtaststift (2) auf Stiftposition 35 (Liefer- − Hubtabelle Seite 17 beachten! zustand).
  • Seite 19 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör Hebel Symbole Umschaltplatte (9) 1.1 Mutter Antriebsstange 1.2 Tellerfeder ausfahrend Abtaststift Mitnehmer Anbau links Anbau rechts Verschlussschraube Stopfen Antriebstange Anschlussplatte einfahrend 6.1 Dichtringe Manometerhalter Stelldruckeingang Manometeranbausatz bei Anbau links Umschaltplatte Antrieb Stelldruckeingang Markierung bei Anbau rechts Abdeckplatte 10.1 Dichtring Deckel...
  • Seite 20 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör ventils der Entlüftungsstopfen nach unten 5. Stellungsregler an der Abdeckplatte so zeigt, damit evtl. angesammeltes Kon- aufsetzen, dass der Abtaststift (2) auf der denswasser abfließen kann. Oberseite des Mitnehmers (3) zu liegen kommt. Hebel (1) entsprechend verstellen 4.1.2 Antrieb Typ 3277 und Stellungsreglerwelle bei geöffnetem Deckel am Dreh-/Druckknopf bzw. an − Erforderliche Anbauteile und Zubehör: der Kappe festhalten. Der Hebel (1) muss Tabelle 2, Seite 47 mit Federkraft auf dem Mitnehmer auflie-...
  • Seite 21 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör Verbindungsblock Hebel 1.1 Mutter 12.1 Schraube 1.2 Tellerfeder 12.2 Stopfen bzw. Anschluss für externe Rohrverbindung Abtaststift Schaltplatte 10 14 Mitnehmer Flachdichtung Abdeckplatte Formdichtung Deckel 11 11.1 Dichtung 11.1 Entlüftungsstopfen Hebel M Ausbruch der Abdeckplatte (10) Ansicht C Ansicht A SUPPLY...
  • Seite 22 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör dass im eingebauten Zustand des Stell- nach der aufgeprägten Skala so aus- ventils der Entlüftungsstopfen nach unten richten, dass die Mitnehmerplatte (3) zeigt, damit evtl. angesammeltes Kon- gegenüber dem NAMUR-Winkel um den halben Winkelbereich verscho- denswasser abfließen kann. ben ist (bei halbem Ventilhub muss 4.2 Anbau nach IEC 60534-6 der Schlitz der Mitnehmerplatte mit- tig zum NAMUR-Winkel stehen).
  • Seite 23 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör Stangenanbau Stangen-Ø20 bis 35 mm Anbau an NAMUR-Rippe Zusätzlicher Winkel bei Antrieb 2800 cm² Hub ≥60 mm Hebel XL und L Hebel 1.1 Mutter 14.1 1.2 Tellerfeder Abtaststift Mitnehmerplatte 3.1 Mitnehmerplatte Anschlussplatte 6.1 Dichtringe Manometerhalter Manometeranbausatz Kupplung 9.1 Winkel NAMUR-Winkel Schraube Bolzen 14.1 Schrauben ACHTUNG! Bügel Supply und Output nur über die Anschluss-...
  • Seite 24 Befestigungsschraube in der Nut Der Anbau nach VDI/VDE 3847 mit Feder- der Antriebsstange sitzt. raumbelüftung durch den Stellungsregler ist 2. Adapterwinkel (6) auf den Stellungsreg- möglich bei Stellungsreglern vom ler setzen und mit den Schrauben (6.1) Typ 3730-5xxx0xxxx0x0060xx und montieren, auf richtigen Sitz der Dicht- Typ 3730-5xxx0xxxx0x0070xx. ringe achten. Bei Stellungsreglern, die Der Anbau nach VDI/VDE 3847 ohne Fe- mit Federraumbelüftung betrieben wer- derraumbelüftung durch den Stellungsregler den ist vor dem Anbau der Stopfen (5) ist möglich bei Stellungsreglern vom...
  • Seite 25 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör 13.1 17.1 17.2 18 18.1 11.1 12.1 Exh. 6.2 6.1 Hebel Mutter Tellerfeder Abtaststift Mitnehmer Verschlussstopfen Adapterblock Stopfen 13.1 Schrauben Adapterwinkel Schrauben Wendeplatte Formdichtung 17.1 Formdichtung 17.2 Schrauben Schrauben Blindplatte Deckel 11.1 Entlüftungsstopfen 18.1 Schrauben Anschlussplatte...
  • Seite 26 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör 9. Adapterblock (13) mit Anschlussplatte Hinweis:  (12) mit Schrauben (13.1) am Antrieb Anstelle der Blindplatte (18) kann montieren. auch ein Magnetventil montiert wer- 10. Entlüftungsstopfen (11.1) am Anschluss den, die Anbaulage des Magnetven- Exh. anbringen. tils wird durch die Ausrichtung der Wendeplatte (17) bestimmt. Alterna- 11.
  • Seite 27 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör Anbau an NAMUR-Rippe (vgl. Bild 8) bindungsblock (10) einschrauben. Den NAMUR-Verbindungsblock an die Stan- − Erforderliche Anbauteile und Zubehör: ge ansetzen und von der Gegenseite die vgl. Tabelle 4, Seite 48 Winkelplatte (15) aufsetzen. Die Winkel- − Hubtabelle Seite 17 beachten! platte mit den Muttern und Zahnscheiben 1. Ventil Bauart 240, Antriebsgröße bis an den Stiftschrauben befestigen.
  • Seite 28 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör − Hebel einmal von Anschlag zu Anschlag 11. Bei einfachwirkenden Antrieben ohne bewegen. Federraumbelüftung Anschluss Y1 des Adapterblocks mit dem Stelldruckan- 5. Formdichtung (6.2) in die Nut des Adap- schluss des Antriebs verbinden. An- terwinkels einlegen. schluss Y2 mit einem Blindstopfen verse- 6. Formdichtung (17.1) in Wendeplatte (17) hen. einlegen und Wendeplatte mit Schrau- Bei doppeltwirkenden Antrieben und ben (17.2) am Adapterblock (13) mon- bei Antrieben mit Federraumbelüftung...
  • Seite 29 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör 13.1 17.1 17.2 18.1 Exh. Hebel 14.1 1.1 Mutter 1.2 Tellerfeder Abtaststift Mitnehmerplatte 13.1 Schrauben 3.1 Mitnehmerplatte 6.2 6.1 Bolzen Verschlussstopfen 14.1 Schrauben Stopfen Winkelplatte Adapterwinkel Winkel 6.1 Schrauben Wendeplatte 6.2 Formdichtung 17.1 Formdichtung 6.3 Schrauben 17.2 Schrauben NAMUR-Ver-...
  • Seite 30 4. Sechskantbolzen (11) mit Schrauben M8 − Hubtabelle auf Seite 17 beachten! (11.1) direkt an der Außenseite der vor- Der Stellungsregler wird mit zwei doppelten handene Jochbohrung verschrauben. Winkeln am Schwenkantrieb montiert. 5. Winkel (10) am Sechskantbolzen mit Bei Anbau an SAMSON-Schwenkantrieb Sechskantschraub (10.1), Unterlegschei- Typ 3278 ist zunächst das zum Antrieb ge- be und Zahnscheibe verschrauben. hörende Distanzstück (5) am freien Wellen- 6. Anschlussplatte (6) oder Manometerhal- ende des Schwenkantriebs zu montieren.
  • Seite 31 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör 12.1 11.1 10.1 Hebel 1.1 Mutter 1.2 Tellerfeder ACHTUNG! Abtaststift Supply und Output nur über die An- Mitnehmerplatte schlussplatte (6) aus dem Zubehör an- Anschlussplatte schließen! 6.1 Dichtringe Verschraubungen nie direkt in das Manometerhalter Gehäuse drehen! Manometeranbausatz...
  • Seite 32 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör 2. Kupplungsrad (4) mit flacher Seite zum 6. Am Hebel M (1) des Stellungsreglers den Antrieb hin auf den Mitnehmer (3) ste- Standard-Abtaststift (2) herausschrauben. cken. Dabei den Schlitz so ausrichten, Den blanken Abtaststift (Ø5 mm) aus dem dass er bei Schließstellung des Ventils mit Anbausatz verwenden und in der Boh- rung für Stiftposition 90° fest verschrau- der Drehrichtung nach Bild 11 überein- stimmt. ben. 3. Kupplungsrad und Mitnehmer mit Schrau- 7. Stellungsregler auf die oberen Winkel be (4.1) und Tellerfeder (4.2) fest auf der (10) aufsetzen und festschrauben. Dabei...
  • Seite 33 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör (7, 8) 10.1 ACHTUNG! 80 mm Supply und Output nur über die Anschlussplatte (6) aus dem Zubehör anschließen! Verschraubungen nie direkt 130 mm in das Gehäuse drehen! Schlitz Legende Bild 10 und Bild 11 Hebel Mutter Tellerfeder Abtaststift...
  • Seite 34 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör 1. Gehäuse (10) am Schwenkantrieb mon- und mit Schraube (4.1) und Tellerfeder tieren. Bei VDI/VDE-Anbau ggf. die Dis- (4.2) festschrauben. tanzstücke (11) unterlegen. 5. Am Hebel M (1) des Stellungsreglers den 2. Bei SAMSON-Schwenkantrieb Typ 3278 Standard-Abtaststift (2) herausschrau- und VETEC S160 den Adapter (5) am ben. Den Abtaststift (Ø5 mm) aus dem Anbausatz an Stiftposition 90° ver- freien Wellenende des Schwenkantriebs verschrauben, bei VETEC R den Adapter schrauben.
  • Seite 35 Adaptergehäuse Kupplung 10.1 Schrauben Schraube Distanzstück Tellerfeder Klebeschild Antriebswelle bzw. Adapter Adapter 10.1 10.1 Anbau nach VDI/VDE 3845 (Sept. 2010) SAMSON-Typ 3278 Befestigungsebene 1, Größe AA1 bis AA4, VETEC S160, VETEC R vgl. Kapitel 15.1 Bild 13: Anbau an Schwenkantriebe, schwere Ausführung EB 8384-5...
  • Seite 36 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör 4.6 Umkehrverstärker bei dop- 4.6.1 Umkehrverstärker 1079- peltwirkenden Antrieben 1118 oder 1079-1119 Für den Einsatz an doppeltwirkenden Antrie- Bild 14 ben muss der Stellungsregler mit einem Um- 1. Anschlussplatte (6) aus den Anbauteilen kehrverstärker ausgerüstet werden, vgl. hier- Tabelle 5 am Stellungsregler montieren, zu Umkehrverstärker Typ 3710 von SAM- dabei auf richtigen Sitz der beiden...
  • Seite 37 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör vom Stellungsregler Output 38 Supply 9 Stellsignale zum Antrieb Umkehrverstärker Anschlussplatte 1.1 Spezialschrauben 6.1 Runddichtringe 1.2 Flachdichtung 6.2 Schrauben 1.3 Spezialmuttern 1.4 Dichtgummi 1.5 Stopfen 1.6 Filter Bild 14: Anbau eines Umkehrverstärkers 1079-1118 oder 1079-1119 EB 8384-5...
  • Seite 38 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör 6. Nach der Initialisierung Code 16 Druck- oder ein Manometerhalter (7) am Gehäuse grenze auf No stellen. zu verschrauben, dabei unbedingt auf richti- gen Sitz der Dichtringe (6.1) achten (vgl. Manometeranbau Bild 5 rechts unten). Die Montagereihenfolge aus Bild 14 bleibt Für den elektrischen Anschluss ist eine An- erhalten. Auf die Anschlüsse A und Z wird schlussleitung, Länge 10 m, mit Steckern ein Manometerhalter aufgeschraubt.
  • Seite 39 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör 4.7.1 Montage bei Direktanbau der Markierung ausgerichtet ist (Bild 15 unten). Antrieb Typ 3277-5 mit 120 cm² (Bild 15) − Unbedingt darauf achten, dass die Flach- Der Stelldruck vom Stellungsregler wird über dichtung der Anschlussplatte (9) richtig den Stelldruckanschluss der Anschlussplatte eingelegt ist. (9, Bild 15 links) auf die Membrankammer − Die Anschlussplatte hat Bohrungen mit des Antriebs geführt.
  • Seite 40 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör einfahrend“ wird der Anschluss an der obe- 7. Deckel (11) auf der Gegenseite montie- ren Membrankammer benutzt, der seitliche ren. Darauf achten, dass im eingebauten Anschluss am Joch muss mit einem Entlüf- Zustand des Stellventils der Entlüftungs- stopfen nach unten zeigt, damit evtl. an- tungsstopfen (Zubehör) versehen werden.
  • Seite 41 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör 4.7.2 Montage bei Anbau nach Seite 17 vornehmen. Hebel L und XL sind dem Anbausatz beigelegt. IEC 60534-6 (NAMUR) 3. Hebel (1) und Tellerfeder (1.2) auf die − Erforderliche Anbauteile und Zubehör: Sensorwelle stecken. Hebel in Mittelstel- Tabelle 7, Seite 50 lung bringen und festhalten, Mutter (1.1) aufschrauben. Bild 16 4.
  • Seite 42 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör 4.7.3 Montage an Mikroventil Sensors stecken. Hebel in Mittelstellung bringen und festhalten, Mutter (1.1) auf- Typ 3510 schrauben. − Erforderliche Anbauteile und Zubehör: 4. Mitnehmer (3) an die Kupplung des Ven- Tabelle 7, Seite 50 tils setzen, rechtwinklig ausrichten und festschrauben. Bild 17 5. Winkel (21) mit Positionssensor am Ven- 1. Hebel (1) am Positionssensor in Mittel- tilrahmen so ansetzen und verschrauben, stellung bringen und festhalten.
  • Seite 43 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör 4.7.4 Montage an Schwenk- 4. Hebel (1) und Tellerfeder (1.2) auf die Sensorwelle stecken. Hebel in Mittelstel- antriebe lung bringen und festhalten, Mutter (1.1) − Erforderliche Anbauteile und Zubehör: aufschrauben. Tabelle 7, Seite 50 Die weitere Montage entspricht der Beschrei- bung für den Anbau des Standardgeräts Bild 18 nach Kapitel 4.5.
  • Seite 44 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör 4.8 Anbau des Leckagesensors Der Sensor sollte vorzugsweise an dem be- reits vorhandenem M8-Gewinde an der Bild 19 NAMUR-Rippe montiert werden (Bild 19). Normalerweise wird das komplett mit Stel- Tipp: lungsregler und Leckagesensor bestückte Wurde der Stellungsregler direkt an Stellventil ausgeliefert.
  • Seite 45 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör 4.9 Anbau von Stellungsreglern verwendet werden. Anschlussplatte in Edel- stahl. mit Edelstahl-Gehäuse 4.10 Federraumbelüftung bei Stellungsregler mit Edelstahl-Gehäuse erfor- einfachwirkenden An- dern Anbauteile, die komplett aus Edelstahl trieben oder frei von Aluminium sind. Die abgeblasene Instrumentenluft vom Stel- Hinweis: ...
  • Seite 46 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör Anbau nach IEC 60534-6 (NAMUR-Rippe Sind weitere Komponenten im Einsatz, die oder Stangenanbau) und an Schwenkan- den Antrieb entlüften (Magnetventil, Volu- triebe menverstärker, Schnellentlüfter o. Ä.), so muss auch diese Abluft in die Federraumbe- Der Stellungsregler braucht einen zusätzli- lüftung mit einbezogen werden. Der An- chen verrohrbaren Ausgang für die Abluft.
  • Seite 47 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör Tabelle 2: Direktanbau Typ 3277 (Bild 4) Bestell-Nr. Standardausführung an Antriebe 175, 240, 350, 355, 700, 750 cm² 1400-7453 Anbauteile Lackverträgliche Ausführung an Antriebe 175, 240, 350, 355, 700, 750 cm² 1402-0941 G  /G  1402-0970 ¼ Stahl  NPT/  NPT 1402-0976 ¼ 175 cm² G  / G  1402-0971 ¼ Niro  NPT/  NPT 1402-0978 ¼ G  / G  1400-6444 ¼ Stahl  NPT/  NPT...
  • Seite 48 Anschlussplatte (6)  NPT 1400-7462 ¼ G  1400-7458 ¼ Zubehör Manometerhalter (7)  NPT 1400-7459 ¼ Niro/Ms 1400-6950 Manometeranbausatz bis max. 6 bar (Output/Supply) Niro/Niro 1400-6951 Hebel M ist am Grundgerät angebaut (im Lieferumfang des Stellungsreglers enthalten). Tabelle 4: Anbau nach VDI/VDE 3847 (Bild 6 und Bild 8) Elektropneumatischer Stellungsregler mit VDI/VDE-3847-Schnittstelle Typ 3730-5xxx0xxxx0x0070xx Bestell-Nr. Schnittstellenadapter 1402-0257 Anbausatz zum Anbau an SAMSON-Typ 3277 mit 175 bis 750 cm² 1402-0868 Anbauteile Anbausatz zum Anbau an SAMSON-Typ 3271 oder Fremdantriebe 1402-0869 Hubabgriff für Ventilhübe bis 100 mm 1402-0177 Hubabgriff für Ventilhübe von 100 bis 200 mm (nur SAMSON-Typ 3271) 1402-0178 EB 8384-5...
  • Seite 49 Niro/Niro 1400-6951 Tabelle 6: Zubehör allgemein Bestell-Nr. Umkehrverstärker für doppeltwirkende Antriebe Typ 3710 Kunststoff schwarz (Klemmbereich 6 bis 12 mm) 8808-1011 Kunststoff blau (Klemmbereich 6 bis 12 mm) 8808-1012 Kabelverschraubung M20 x 1,5, Messing vernickelt (Klemmbereich 6 bis 12 mm) 1890-4875 Messing vernickelt (Klemmbereich 10 bis 14 mm) 1922-8395 Edelstahl 1.4305 (Klemmbereich 8 bis 14,5 mm) 8808-0160 Aluminium, pulverbeschichtet 0310-2149 Adapter M20 x 1,5 auf ½ NPT Edelstahl 1400-4114 Nachrüstsatz induktiver Grenzkontakt 1 x SJ2-SN 1400-7460 DE/EN (Lieferzustand) 1990-0761 Deckelschild mit Parameterliste und Bedienhinweisen EN/ES 1990-3100 EN/FR 1990-3142 TROVIS-VIEW 6661 mit Gerätemodul Typ 3730-5 EB 8384-5...
  • Seite 50 Anbau am Stellventil – Anbauteile und Zubehör Tabelle 6: Zubehör allgemein Bestell-Nr. Serial-Interface Adapter (SAMSON SSP-Schnittstelle – RS-232-Schnittstelle (PC)) 1400-7700 Isolated USB Interface Adapter (SAMSON SSP-Schnittstelle – USB-Schnittstelle (PC)) ein- 1400-9740 schl. TROVIS-VIEW-CD Tabelle 7: Anbau externer Positionssensor Bestell-Nr. Schablone zur Montage des Positionssensors auf ältere Anbauteile, vgl. Hinweis auf Seite 38 1060-0784 Anbauteile für Antrieb mit 120 cm², vgl. Bild 15 links 1400-7472 G  1400-6820 Anschlussplatte (9, alt) bei Antrieb Typ 3277-5xxxxxx.00 Direktanbau  NPT 1400-6821 Anschlussplatte (neu) bei Antrieb Typ 3277-5xxxxxx.01 (neu) 1400-6823 Anbauteile für Antriebe 175, 240, 350, 355 und 750 cm², vgl. Bild 15 rechts 1400-7471 NAMUR-Anbau Anbauteile für Anbau an NAMUR-Rippe mit Hebel L und XL, vgl. Bild 16 1400-7468 Anbau Mikroventil Anbauteile für Antrieb Typ 3271 mit 60 cm², vgl. Bild 17...
  • Seite 51 Anschlüsse 5 Anschlüsse wahlweise als Bohrung mit ¼-NPT- oder G-¼-Gewinde ausgeführt. Es können die üb- WARNUNG! lichen Einschraubverschraubungen für Me- Verletzungen durch ein-/ausfahrende tall- und Kupferrohr oder Kunststoffschläuche Antriebsstange! verwendet werden. Antriebstange nicht berühren und ACHTUNG! nicht blockieren! Fehlfunktion durch Nichtbeachten der geforderten Luftqualität! ACHTUNG! Nur trockene, öl- und staubfreie Zu- Fehlfunktion durch falsche Reihen- luft verwenden!
  • Seite 52 Anschlüsse 5.1.3 Stelldruck (Output) Der Nennsignalbereich ist je nach Antrieb als Federbereich oder Stelldruckbereich auf dem Der Stelldruck am Ausgang (Output 38) des Typenschild eingetragen, die Wirkrichtung ist Stellungsreglers kann über Code 16 auf Drü- mit FA oder FE oder mit einem Symbol gekenn- cke von 1,4 bar, 2,4 bar oder 3,7 bar be- zeichnet. grenzt werden.
  • Seite 53 Anschlüsse Höchstwerte der EG-Baumusterprüf- gen Abspleißen, z. B. mit Adernendhülsen, bescheinigung (U bzw. U bzw. I zu sichern. Bei Anschluss über zwei getrenn- bzw. P bzw. C und L bzw. L te Kabel oder Leitungen kann eine zusätzli- für die Zusammenschaltung der ei- che Kabelverschraubung montiert werden. gensicheren elektrischen Betriebsmit- Nichtbenutzte Leitungseinführungen müssen tel nicht überschreiten!
  • Seite 54 Anschlüsse gilt, diese Betriebsmittel dürfen betriebsmä- Messing vernickelt (Klemmbereich 6 bis 12 mm) 1890-4875 ßig geschaltet werden. Für die Zusammenschaltung der Betriebs- Messing vernickelt (Klemmbereich 10 bis 14 mm) 1922-8395 mittel mit energiebegrenzten Stromkreisen Edelstahl 1.4305 der Schutzart Ex nL IIC gelten die zulässi- (Klemmbereich 8 bis 14,5 mm) 8808-0160 gen Höchstwerte der Konformitätsaussage und der Ergänzungen zur Konformitätsaus- EMV-Kabelverschraubung, M20 x 1,5: sage.
  • Seite 55 Anschlüsse Power Conditioner Speisegerät Leitsystem ™ fieldbus IEC 61158-2 OUNDATION Terminierung ™ fieldbus IEC 61158-2 OUNDATION 3730-50 3730-50 3730-50 3730-50 Power Conditioner Speisegerät Leitsystem ™ fieldbus OUNDATION Ex-Feldbusbarriere/Trenner IEC 61158-2 ™ fieldbus IEC 61158-2 OUNDATION Ex-Bereich Terminierung 3730-51 3730-51 3730-51 3730-51 Bild 21: Anschaltung gemäß...
  • Seite 56 Der Stellungsregler kann ™ fieldbus ist über die OUNDATION den Schaltzustand über das Busprotokoll Busparameter oder über die melden. SAMSON-Software TROVIS-VIEW einstellbar: Binäreingang BE2 − Das Ventil verharrt in der zuletzt Am Binäreingang 2 kann ein passiver, po- angefahrenen Stellung.
  • Seite 57 Bedienelemente und Anzeigen 6 Bedienelemente und An- Bei Stellungsreglern mit angebautem Um- kehrverstärker für doppeltwirkende Antriebe zeigen gilt immer AIR TO OPEN (Anschlüsse nach Dreh-/Druckknopf Kapitel 4.6). Der Dreh-/Druckknopf befindet sich unter- Volumendrossel Q halb des frontseitigen Schutzdeckels. Über Die Volumendrossel dient zur Anpassung der ihn erfolgt die Vor-Ort-Bedienung des Stel- Luftlieferung an die Größe des Antriebs. Da- lungsreglers: bei sind zwei feste Einstellungen, je nach drehen: Codes und Werte auswählen.
  • Seite 58 Bedienelemente und Anzeigen Anzeigen Statusmeldungen Code, Parameter und Funktionen zugeordne- Ausfall − te Symbole werden im Display dargestellt. Wartungsanforderung/-bedarf − blinkt: Außerhalb der Spezifikation − Betriebsarten: Diese Symbole zeigen an, dass ein Fehler Handbetrieb (vgl. Kapitel 8.2.1) − aufgetreten ist. Der Stellungsregler folgt dem Hand-Soll- Jedem Fehler kann über die Statusklassifika- wert (Code 1), nicht dem Sollwert des tion der Status „Keine Meldung“, „Wartungs- Analog Output Blocks. bedarf“, „Wartungsanforderung“ oder „Aus- blinkt: Der Stellungsregler ist nicht ini- fall“ zugeordnet werden (vgl. Kapitel 8.3).
  • Seite 59 Bedienelemente und Anzeigen Regelbetrieb Handbetrieb Code Ausfall/Störung Bargraph für Regeldif- ferenz oder Hebellage Bezeichnung Stellung Parameter Einheiten Binärkontakt 1 Binärkontakt 2 Freigabe Sicherheitsstellung aktiv Wartungsanforderung Konfiguration Wartungsbedarf Außerhalb der Spezifikationen (blinkend) AUtO Automatik rechtsdrehend blinkend: Stellungsregler nicht initialisiert linksdrehend Fehler S blinkend: Ventil in mechanischer Sicherheitsstel- lung (vgl. Parameter SET_FAIL_SAFE_POS Abbruch im AO-Übertragungsblock (AO TRD),...
  • Seite 60 Inbetriebnahme – Einstellung 7 Inbetriebnahme – Einstellung Antriebstange nicht berühren und nicht blockieren! ACHTUNG! Fehlfunktion durch falsche Reihen- Hinweis:  folge bei Anbau, Installation und In- In der Anlaufphase führt der Stel- betriebnahme! lungsregler ein Testprogramm durch, Folgende Reihenfolge beachten! während dessen er gleichzeitig sei- 1.
  • Seite 61 Leserichtung für Anbau pneu- − Bei Antrieben mit einer Laufzeit ≥1 s ist matische Anschlüsse rechts eine Drosselung des Volumenstroms nicht notwendig („MAX“). Die Stellung der Volumendrossel Q hängt bei SAMSON-Antrieben weiterhin von der Luft- Leserichtung für Anbau pneu- führung am Antrieb ab: matische Anschlüsse links − Für Antriebe mit seitlichem Stelldruckan- schluss, z. B. Typ 3271-5 gilt die Be- schriftung „SIDE“.
  • Seite 62 Inbetriebnahme – Einstellung Ist die Darstellung auf dem Kopf, so ist wie Stelldruck begrenzen: folgt vorzugehen: drehen  Code 2 Druckgrenze drücken, Codezahl 2 blinkt. Standard No drehen  gewünschte Leserichtung drücken, um die Leserichtung zu bestäti- gen. drehen  Code 16 drücken, Codezahl 16 blinkt. 7.4 Stelldruck begrenzen drehen, bis die gewünschte Druckgrenze (1,4/2,4/3,7 bar) angezeigt wird.
  • Seite 63 Inbetriebnahme – Einstellung Arbeitsbereich prüfen: WARNUNG! Verletzungen durch ein-/ausfahrende Antriebsstange! Hand-Sollwert w (angezeigt wird der aktuelle Stellungsregler vor Austausch des Drehwinkel) Hebels oder Änderung der Stiftpositi- on von Zuluft und elektrischer Hilfs- energie trennen! drehen  Code 1 drücken, Codezahl 1 und -Symbol 7.6 Initialisierung blinken. drehen, bis sich der Druck im Stellungs- regler aufgebaut hat und das Stellventil ACHTUNG! zur Überprüfung des Hub-/Drehwinkel-...
  • Seite 64 Inbetriebnahme – Einstellung Bei der Initialisierung passt sich der Stellungs- regler optimal an die Reibungsverhältnisse und Anzeigen im Wechsel Initialisierung läuft. den Stelldruckbedarf des Stellventils an. Art Symbol je nach gewählter Ini- und Umfang des Selbstabgleichs werden von tialisierungsart. dem eingestellten Initialisierungsmodus be- stimmt: −...
  • Seite 65 Inbetriebnahme – Einstellung 7.6.1 MAX – Initialisierung Auf die Regelung haben die Referenz- kurven keinen Einfluss. auf Maximalbereich Schließstellung AIR TO CLOSE Der Stellungsregler ermittelt den Hub/Dreh- winkel des Drosselkörpers von der ZU-Stel- Bei Schiebeschalter auf AIR TO CLOSE wech- lung bis zum gegenüberliegenden Anschlag selt der Stellungsregler nach erfolgreicher Ini- und übernimmt diesen Hub/Drehwinkel als...
  • Seite 66 Inbetriebnahme – Einstellung Initialisierungslauf starten: Nennbereich mit den Grenzen Hub/Dreh- winkelbereich Anfang und Ende (Code 8 Î INIT-Taste betätigen! und Code 9) als Arbeitsbereich übernom- Der Nennhub/-winkel wird nach der Initiali- men. sierung in % angezeigt, Code 5 (Nennbe- reich) bleibt gesperrt. Die Parameter Hub/ Hinweis:  Drehwinkelbereich Anfang und Ende Der maximal mögliche Hub muss in (Code 8 und 9) werden ebenfalls in % ange- jedem Fall größer sein als der einge- zeigt und können nur in % verändert wer- gebene Nennhub.
  • Seite 67 Inbetriebnahme – Einstellung 7.6.3 MAN – Initialisierung auf manuell gewählten Nennbereich (mit Code 4 = No gesperrt) Bereich Vor Auslösen der Initialisierung ist das Stell- drehen  Code 4 ventil von Hand in die AUF-Stellung zu fah- ren. Bedienknopf ( ) in kleinen Schritten im drücken, Codezahl 4 blinkt. Uhrzeigersinn drehen. Die gewünschte Ven- drehen  Stiftposition am Hebel (vgl. tilstellung muss mit monoton steigendem Anbau) Stelldruck angefahren werden.
  • Seite 68 Inbetriebnahme – Einstellung Initialisierungslauf starten: drehen  Code 4 Î INIT-Taste betätigen! drücken, Codezahl 4 blinkt. drehen  Stiftposition am Hebel (vgl. 7.6.4 SUb – Ersatzabgleich Anbau) Ein vollständiger Initialisierungslauf dauert drücken mehrere Minuten und bedingt ein mehrmali- Initialisierungsmodus wählen: ges Verfahren des Ventils durch den gesam- ten Hubbereich. Beim Ersatzabgleich SUb werden die Regelparameter geschätzt und Init-Mode nicht durch den Initialisierungslauf ermittelt,...
  • Seite 69 Inbetriebnahme – Einstellung Konfiguration freigeben: Initialisierungsmodus wählen: Hinweis:  Die Konfigurationsfreigabe verfällt Init-Mode Standard MAX nach 120 s ohne Bedienhandlung. drehen  Code 6 Konfigurationsfreigabe drücken Standard No drehen  SUb drücken, um den Initialisierungsmodus drehen  Code 3, Anzeige: No SUb zu übernehmen. drücken, Codezahl 3 blinkt. Bewegungsrichtung vorgeben: drehen ...
  • Seite 70 Inbetriebnahme – Einstellung Druckgrenze und Regelparameter ändern: Schließrichtung und Blockierstellung vorge- ben: Hinweis:  Schließrichtung (Drehrichtung, Die Druckgrenze (Code 16) sollte durch die die ZU-Stellung des nicht geändert werden. Die Regelpa- Stellventils erreicht wird; Blickrich- tung auf Display des Stellungs- rameter K (Code 17) und T reglers) (Code 18) sollten nur geändert wer- Standard: CCL...
  • Seite 71 Inbetriebnahme – Einstellung die Regelparameter K und T leicht Hinweis:  nachgestellt werden. Dabei sollte wie Da keine vollständige Initialisierung folgt vorgegangen werden: durchgeführt wurde, zeigt der Stel- (Code 18) auf 4 stellen. lungsregler den FehlerCode 76 (keine (Code 17) verkleinern, bis sich ein Notlaufeigenschaft) und eventuell stabiles Verhalten des Stellungsreg- FehlerCode 57 (Regelkreis) an.
  • Seite 72 Inbetriebnahme – Einstellung Inbetriebnahmeparameter zurücksetzen: drehen  YES drücken, Anzeige Reset Nullpunktabgleich durchführen: Standard No Init-Mode drehen  Code 36, Anzeige: ••–••– Standard MAX drücken, Codezahl 36 blinkt. drehen  Std drehen  Code 6 drücken drücken, Codezahl 6 blinkt. Alle Inbetriebnahmeparameter und die drehen  ZP Diagnose werden auf die vorgegebenen Î...
  • Seite 73 Bedienung 8 Bedienung Jetzt können die einzelnen Codes nach- einander konfiguriert werden: WARNUNG! drehen und gewünschten Code wählen. Verletzungen durch ein-/ausfahrende drücken, um gewünschten Code zu öff- Antriebsstange! nen. Codezahl blinkt. Antriebstange nicht berühren und drehen und Einstellung wählen. nicht blockieren! drücken, um die vorgenommene Einstel- lung zu bestätigen. 8.1 Freigabe und Auswahl der Hinweis: ...
  • Seite 74 Bedienung 8.2 Betriebsarten Hand-Sollwert verstellen 8.2.1 Automatik- und Hand- betrieb Standardmäßig befindet sich der Stellungs- regler nach einmal erfolgter Initialisierung im drehen  Code 1 -Automatikbetrieb (AUTO). drücken, Codezahl 1 blinkt. drehen, bis sich der Druck im Stellungs- regler aufbaut, das Stellventil reagiert Automatikbetrieb und die gewünschte Ventilstellung ange- fahren wird.
  • Seite 75 Bedienung ten die Diagnoseanleitung u EB 8389 und die Konfigurationshinweise u KH 8384-5 auf der beiliegenden CD- ROM. Um eine bessere Übersicht zu gewährleisten, drehen  Code 0 verdichten sich die klassifizierten Meldungen drücken, Anzeige: aktuelle Betriebsart zu einem Sammelstatus für den Stellungsregler (AUtO oder MAN), Codezahl 0 blinkt. gemäß NAMUR-Empfehlung NE 107. Es wird drehen  SAFE zwischen folgenden Statusmeldungen unter- schieden: drücken, Anzeige: S −...
  • Seite 76 Bedienung − Außerhalb der Spezifikation Das Gerät wird außerhalb der spezifi- Beispiel: zierten Einsatzbedingungen betrieben. Fehler Stift-Position − Funktionskontrolle Am Gerät werden Test- oder Abgleich- prozeduren durchgeführt, das Gerät Ursache und Abhilfe können der Codeliste kann für die Dauer seiner Aufgabenstel- (Kapitel 14) entnommen werden. lung vorübergehend nicht folgen. 8.3.1 Fehlermeldung quittieren Hinweis:...
  • Seite 77 Einstellung Grenzkontakt 9 Einstellung Grenzkontakt Wenn sich die Steuerfahne (1) im Feld des Initiators befindet, wird dieser hochohmig. Bei der Ausführung mit induktivem Grenz- Liegt sie nicht mehr in diesem Feld, wird die- kontakt befindet sich auf der Drehachse des ser Initiator niederohmig. Stellungsreglers eine einstellbare Steuerfahne Der Grenzkontakt wird normalerweise so (1), die den Schlitzinitiator (3) betätigt. eingestellt, dass in einer Endlage ein Signal Für den Betrieb des induktiven Grenzkon- ansteht.
  • Seite 78 Einstellung Grenzkontakt Die gewünschte Schaltfunktion, ob das Aus- Für AUF-Stellung: gangsrelais beim Eintauchen der Steuerfah- Stellungsregler initialisieren. ne im Schlitzinitiator angezogen oder abge- Stellungsregler durch Verstellen mit der fallen sein soll, ist gegebenenfalls am Schalt- MAN-Funktion auf 95 % fahren (vgl. verstärker anzuwählen. Display). Schaltpunkteinstellung: Steuerfahne (1) mit der gelben Justier- schraube (2) so verstellen, dass die Hinweis:...
  • Seite 79 Einstellung Grenzkontakt 1. Dreh-/Druckknopf (3) und Kappe (1) ab- ziehen, die fünf Befestigungsschrauben (2) herausdrehen und den Plastikdeckel (9) mit dem Display abheben, dabei das Flachbandkabel (zwischen Platine und Display) nicht beschädigen. 2. An der vormarkierten Stelle (4) mittels Messer einen Durchbruch anfertigen. 3. Stecker (11) mit Kabel durchschieben, den Schlitzinitiator (7) auf dem Deckel mit ei- nem Klebepunkt sichern. 4. Am Steckkontakt X9 den Kabelstecker (11) aufschieben. 5. Kabel so führen, dass sich der Plastikde- ckel frei aufstecken lässt. Befestigungs- schrauben (2) einsetzen und festschrau- ben, am Schlitzinitiator das Klemmblech (8) montieren.
  • Seite 80 Ein Update der Firmware bei sich im Betrieb gesetzt, so darf er erst wieder in Betrieb ge- befindenden Stellungsreglern kann wie nach- nommen werden, wenn ein Sachverständi- folgend beschrieben erfolgen: ger das Betriebsmittel gemäß den Anforde- Bei einem Update durch SAMSON beauf- rungen des Explosionsschutzes überprüft hat, tragte Mitarbeiter des Kundendienstes wird darüber eine Bescheinigung ausgestellt oder das Update mittels dem, von der Qualitätssi- das Betriebsmittel mit seinem Prüfzeichen cherung zugewiesenen Prüfzeichen auf dem...
  • Seite 81 Hinweise zu Wartung, Kalibrierung und Arbeiten am Betriebsmittel Update außerhalb des explosions- gefährdeten Bereichs: Die Stellungsregler sind auszubauen. Das Update erfolgt außerhalb des explosionsgefährdeten Bereiches. Update vor Ort: Ein Update vor Ort ist nur nach Vor- lage des unterschriebenen Feuerer- laubnisscheins des Betreibers der Anlage möglich. Nach erfolgtem Update ist die aktuelle Firm- ware auf dem Typenschild nachzutragen, dies kann mittels Aufkleber erfolgen.
  • Seite 82 Codeliste 14 Codeliste Code Parameter – Anzeigen, Beschreibung Werte [Werkseinstellung] Hinweis: Mit * versehene Codes müssen zur Konfiguration erst mit Code 3 freigegeben werden. Betriebsart Umschaltung von Automatik auf Hand erfolgt druckstoßfrei. Bei Sicherheitsstellung erscheint im Display das Symbol S. [MAN] Handbetrieb Bei MAN und AUtO wird die Regeldifferenz durch die Bargraph-Ele- AUtO Automatikbetrieb mente dargestellt.
  • Seite 83 Codeliste Code Parameter – Anzeigen, Beschreibung Werte [Werkseinstellung] Nennbereich Für die Initialisierung unter NOM oder SUb muss der Nenn- hub/-winkel des Ventils eingegeben werden. mm oder Winkel°, ESC Der mögliche Einstellbereich ergibt sich nach der Stiftposition aus der Tabelle bei Code 4. Code 5 ist generell gesperrt, solange Code 4 auf No steht, d. h. erst nach der Eingabe einer Stiftposition kann Code 5 bearbeitet werden. Nach erfolgreicher Initialisierung wird hier der maximale Hub/Win- kel angezeigt, der bei der Initialisierung erreicht worden ist. Init-Mode Wahl der Initialisierungsart MAX:...
  • Seite 84 Codeliste Code Parameter – Anzeigen, Beschreibung Werte [Werkseinstellung] x-Bereich Ende (Hub-/ Endwert für den Hub/Drehwinkel im Nenn- oder Arbeitsbereich Drehwinkelbereich Ende) Wert wird angezeigt oder muss eingegeben werden. 20.0 bis [100.0 %] des Die Kennlinie wird angepasst. Nennbereichs, ESC Beispiel: Als Anwendung für einen geänderten Arbeitsbereich gilt Hinweis: Angabe in mm z. B. der eingeschränkte Bereich für ein zu groß ausgelegtes Stell- oder Winkel°, wenn...
  • Seite 85 Codeliste Code Parameter – Anzeigen, Beschreibung Werte [Werkseinstellung] 15* Endlage bei w größer Nähert sich der Sollwert w bis auf den eingestellten Prozentsatz an (Endlage w >) den Endwert, der zum Öffnen des Ventils führt, wird der Antrieb spontan vollständig belüftet (bei AIR TO OPEN) oder entlüftet (bei 50.0 bis 100.0 % der über AIR TO CLOSE). Die Aktion führt immer zu einem maximalen Auf- Code 12/13 eingestellten fahren des Ventils. Eine Stelldruckbegrenzung ist über Code 16 mög- Spanne, [No], ESC lich. Codes 14/15 haben Vorrang vor den Codes 8/9/10/11 Codes 21/22 haben Vorrang vor Codes 14/15 Beispiel: Für Dreiwege-Ventile die Endlage w > auf 99 % stellen. 16* Druckgrenze Der Stelldruck zum Antrieb kann in Stufen begrenzt werden. 1.4, 2.4, 3.7 bar, [No], Nach Änderung einer eingestellten Druckgrenze muss der Antrieb einmal entlüftet werden (z. B. durch Anwahl der Sicherheitsstellung, Code 0).
  • Seite 86 Code Parameter – Anzeigen, Beschreibung Werte [Werkseinstellung] 20* Kennlinie Kennlinienauswahl Linear [0] bis 9, ESC Gleichprozentig Gleichprozentig invers SAMSON-Stellklappe linear SAMSON-Stellklappe gleichprozentig VETEC-Drehkegel linear VETEC-Drehkegel gleichprozentig Kugelsegment linear Kugelsegment gleichprozentig Benutzerdefiniert (Definition über Bediensoftware) Hinweis: Die unterschiedlichen Kennlinien sind im Anhang (Kapi- tel 16) dargestellt. 21* w-Rampe Auf Zeit um den Arbeitsbereich beim Öffnen des Stellventils zu durchfah-...
  • Seite 87 Codeliste Code Parameter – Anzeigen, Beschreibung Werte [Werkseinstellung] 24* GW Wegintegral Grenzwert Wegintegral, nach dessen Überschreiten erscheint die Störmeldung und das Symbol entsprechend der Statuszuordnung 1000 bis 99 · 10 des Sammelstatus. [1.000000], ESC Exponentielle Darstellung ab Zählerstand >9999 34* Schließrichtung clockwise, im Uhrzeigersinn CL, [CCL], ESC CCL: counterclockwise, gegen den Uhrzeigersinn Drehrichtung, durch die die ZU-Stellung des Stellventils erreicht wird (Blick auf Knebelknopfbewegung bei geöffnetem Stellungsreglerde- ckel).
  • Seite 88 Codeliste Code Parameter – Anzeigen, Beschreibung Werte [Werkseinstellung] 43 Info Firmware Regelung Nur Anzeige Zeigt den Gerätetyp und die aktuelle Firmware-Version im Wechsel 44 Info y Nur Anzeige [0] bis 100 %, 0P, MAX, – Angezeigt wird das Stellsignal y in %, bezogen auf den bei der Initi- – – alisierung ermittelten Hubbereich. MAX: Der Stellungsregler baut seinen maximalen Ausgangsdruck auf, vgl. Beschreibung Code 14, 15. Der Stellungsregler entlüftet vollständig, vgl. Beschreibung Code 14, 15.
  • Seite 89 Codeliste Hinweis:  Die nachfolgend aufgeführten Fehlercodes werden entsprechend ihrer Statusklassifi- kation über den Sammelstatus im Display angezeigt (Wartungsbedarf/Wartungsan- forderung: , Außerhalb der Spezifikation: blinkend, Ausfall: ). Ist einem Fehler- Code die Statusklassifikation „Keine Meldung“ zugeordnet, dann geht der Fehler nicht in den Sammelstatus ein. Für jeden Fehlercode ist ab Werk eine Statusklassifikation voreingestellt.
  • Seite 90 Codeliste Fehlercodes – Abhilfe Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err. Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt. 52 Anbau • Falscher Geräteanbau • Nennhub/-winkel (Code 5) konnte bei Initialisierung unter NOM nicht er- reicht werden (keine Toleranz nach unten zulässig). • Mechanischer oder pneumatischer Fehler z. B. falsch gewählter Hebel oder zu geringer Zuluftdruck zum Anfahren der gewünschten Stellung. Statusklassifikation [Wartungsbedarf] Abhilfe Anbau und Zuluftdruck überprüfen, Gerät erneut initialisieren. Eine Überprüfung des maximalen Hubs/Winkels ist unter Umständen durch Eingabe der tatsächlichen Stiftposition und anschließendes Initialisieren unter MAX möglich.
  • Seite 91 Codeliste Fehlercodes – Abhilfe Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err. Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt. 56 Stift-Pos. Die Initialisierung wurde abgebrochen, weil für die gewählten Initialisierungs- modi NOM und SUb die Eingabe der Stiftposition notwendig ist. Statusklassifikation [Wartungsbedarf] Abhilfe Stiftposition bei Code 4 und Nennhub/-winkel bei Code 5 eingeben. Gerät erneut initialisieren.
  • Seite 92 Prozess im sicheren Zustand bleibt. Statusklassifikation [Wartungsanforderung] Abhilfe Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken. 64 i/p-Wandler (y) Stromkreis des i/p-Umformers unterbrochen. Statusklassifikation Ausfall (nicht klassifizierbar) Abhilfe Abhilfe nicht möglich. Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken. EB 8384-5...
  • Seite 93 Das Beschreiben des Datenspeichers funktioniert nicht mehr, z. B. bei Abweichungen zwischen geschriebenen und gelesenen Daten. Ventil fährt in die Sicherheitsstellung. Statusklassifikation Ausfall (nicht klassifizierbar) Abhilfe Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken. Kontrollrechnung Hardwareregler wird mit einer Kontrollrechnung überwacht. Statusklassifikation Ausfall (nicht klassifizierbar) Abhilfe Fehler quittieren. Ist das nicht möglich, Gerät zur Reparatur an die SAM- SON AG schicken.
  • Seite 94 Fehlercodes – Abhilfe Meldung Sammelstatus aktiv, bei der Abfrage erscheint Err. Falls Störmeldungen vorliegen, werden sie hier angezeigt. Abgleich Fehler in den Daten des Produktionsabgleichs, Gerät läuft danach mit den Kaltstartwerten. Statusklassifikation [Wartungsbedarf] Abhilfe Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken. Allgemeine Para- Fehler in den Parametern, die für die Regelung nicht kritisch sind. meter Statusklassifikation [Wartungsbedarf] Abhilfe Fehler quittieren. Kontrolle und ggfs. Neueinstellung gewünschter Para- meter.
  • Seite 95 Lage nicht wieder herausgenommen werden. Statusklassifikation Ausfall (nicht klassifizierbar) Feldbussignal unterbrechen und Gerät erneut anlaufen lassen. Abhilfe Andernfalls Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken. Fehler in den Optionsparametern Optionsparameter Statusklassifikation [Wartungsbedarf] Gerät zur Reparatur an die SAMSON AG schicken.
  • Seite 96 Codeliste 14.1 Dezimalwerte der Modi in den FF-Blöcken (Code 48) Modus Dezimalwert AUTO AUTO/CAS AUTO/RCAS 14.2 Dezimalwerte der Stati in den FF-Blöcken (Code 48) Status deutsch Status englisch Dezimalwert Gut (NC) – Nicht spezifisch Good (NC) – Non-specific Gut (NC) – Aktiver Blockalarm Good (NC) – Active block alarm Gut (NC) – Aktiver Beratungsalarm Good (NC) – Active advisory alarm Gut (NC) – Aktiver kritischer Alarm Good (NC) – Active critical alarm Gut (NC) – Unquittierter Blockalarm Good (NC) – Unack block alarm Gut (NC) – Unquittierter Beratungsalarm Good (NC) – Unack advisory alarm Gut (NC) – Unquittierter kritischer Alarm Good (NC) – Unack critical alarm Unsicher – Nicht spezifisch Uncertain – Non-specific...
  • Seite 97 Codeliste Status deutsch Status englisch Dezimalwert Gut (C) – Nicht ausgewählt Good (C) – Not selected Gut (C) – Lokale Überschreitung Good (C) – Local override Gut (C) – Fehlerstatus aktiv Good (C) – Fault state active Schlecht – Nicht spezifisch Bad – Non-specific Schlecht – Konfigurationsfehler Bad – Configuration error Schlecht – Nicht verbunden Bad – Not connected Schlecht – Gerätefehler Bad – Device failure Schlecht – Sensorfehler Bad – Sensor failure Schlecht – Keine Kom., mit letztem Wert Bad – No comm., with last usable value Schlecht – Keine Kom., kein letzter Wert Bad – No comm., no last usable value Schlecht – Außer Betrieb Bad – Out of service EB 8384-5...
  • Seite 98 Maße in mm 15 Maße in mm Anbau nach IEC 60534-6 Manometer- oder Anschlussplatte Externer halter Positionssensor Hebel, vgl. Bild 30 Direktanbau M20 x 1,5 Output (38) Supply (9) Bild 27: NAMUR- und Direktanbau EB 8384-5...
  • Seite 99 Maße in mm Anbau nach VDI/VDE 3847 an Typ 3277 Hebel, vgl. Bild 30 Anbau nach VDI/VDE 3847 an NAMUR-Rippe Bild 28: Anbau nach VDI/VDE 3847 EB 8384-5...
  • Seite 100 Maße in mm Schwere Ausführung Output Y Output Y Supply (9) Option Output Y Output Y Umkehr- verstärker* Ø 101 Leichte Ausführung Output A1 Supply (9) Option Um- kehrverstär- Output A2 ker* Anschlussplatte G  oder  NPT ¼ ¼ * Umkehrverstärker Typ 3710 (Maße vgl. „Schwere Ausführung“) −...
  • Seite 101 Maße in mm Hebel 10...17 17 mm 25 mm 33 mm 25 mm 50 mm 66 mm 70 mm 100 mm 116 mm 100 mm 200 mm 216 mm Bild 30: Hebel 15.1 Befestigungsebenen nach VDI/VDE 3845 (September 2010) Befestigungsebene 2 (Konsolenoberfläche) Befestigungsebene 1 (Antriebsoberfläche) Antrieb Maße in mm Größe Ød 5,5 für M5 5,5 für M5 5,5 für M5 ØD 5,5 für M5 5,5 für M5...
  • Seite 102 Kennlinienauswahl 16 Kennlinienauswahl Im Folgenden sind die unter Code 20 wählbaren Kennlinien grafisch dargestellt. Hinweis:  Die individuelle Definition der Kennlinie (benutzerdefinierte Kennlinie) kann nur über eine Workstation/Bediensoftware (z. B. TROVIS-VIEW) erfolgen. Linear (Kennlinienauswahl: 0) Hub/ Drehwinkel [%] Führungsgröße [%] Gleichprozentig (Kennlinienauswahl: 1) Gleichprozentig invers (Kennlinienauswahl: 2) Hub/ Drehwinkel [%] Hub/ Drehwinkel [%] Führungsgröße [%] Führungsgröße [%] EB 8384-5...
  • Seite 103 SAMSON-Stellklappe linear (Kennlinienaus- SAMSON-Stellklappe gleichprozentig (Kennli- wahl: 3) nienauswahl: 4) Hub/ Drehwinkel [%] Hub/ Drehwinkel [%] Führungsgröße [%] Führungsgröße [%] VETEC-Drehkegel linear (Kennlinienaus- VETEC-Drehkegel gleichprozentig (Kennlinien- wahl: 5) auswahl: 6) Hub/ Drehwinkel [%] Hub/ Drehwinkel [%] Führungsgröße [%] Führungsgröße [%] Kugelsegment linear (Kennlinienaus- Kugelsegment gleichprozentig (Kennlinienaus-...
  • Seite 104 EB 8384-5...
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  • Seite 121 Index Index Betriebsarten ........ 74–75 Binärkontakt Elektrischer Anschluss ...... 52 Abmessungen ...... 98–100 Technische Daten ......14 Anbau Blockierstellung aufheben ...... 71 an Edelstahl-Gehäuse ..... 45 Busleitung ..........53 an Mikroventil Typ 3510 ....30 an Schwenkantriebe ......30 Direktanbau Codeliste ........
  • Seite 122 Index Handbetrieb ........ 74 Regelgröße .......... 9 Hubtabellen ......... 16 Reset ........... 72 Inbetriebnahme ...... 60–72 Sammelstatus ........ 76 Initialisierung Schiebeschalter AIR TO OPEN/AIR TO Ersatzabgleich SUb ....64, 68 CLOSE .......... 57 manuell gewählter Bereich MAN 64, 67 Schließstellung festlegen ....... 60 Maximalbereich MAX ....64, 65 Serial Interface .......
  • Seite 123 Index Zubehör ........ 46–48 Zuluftdruck........... 51 Zusatzausstattung Externer Positionssensor....10 Grenzkontakt ........10 Leckagesensor ........ 10 Magnetventil ........10 EB 8384-5...
  • Seite 124 SAMSON AG · MESS- UND REGELTECHNIK Weismüllerstraße 3 · 60314 Frankfurt am Main Telefon: 069 4009-0 · Telefax: 069 4009-1507 EB 8384-5 samson@samson.de · www.samson.de...

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