Werbung
Montage, Anschluss, Inbetriebnahme, Demontage
5.3 Anschließen
Durch die Failsafe-Widerstände steigt auch der Strombedarf an und aus diesem Grund
werden diese Widerstände außerhalb des Aktualisierungszyklus der RTU abgeschaltet.
Deshalb ist beispielsweise im Schlafmodus der RTU eine Kommunikation der restlichen Bus-
Komponenten nur eingeschränkt möglich.
Hinweis
Anschluss an Klemmen
• Die RS-485-Anschlüsse sind nicht gegen den Anschluss von 24 V DC an den Klemmen "A"
und "B" geschützt. Der Anschluss kann zum Defekt der Erweiterungskarte oder der RTU
führen.
• Für einen fehlerfreien Betrieb müssen bei fremdversorgten Bus-Teilnehmern die
Potenzialanschlüsse der Teilnehmer mit dem Bezugspotenzial der RTU verbunden werden.
Hierzu steht an der Erweiterungskarte die Klemme "CTRL M" zur Verfügung.
Bild 5-1
5.3.1.2
HART-Geräte
Anschließen von HART-Geräten
Die Erweiterungskarte erlaubt den Anschluss von bis zu 16 Sensoren (z. B. Analogsensoren
zur Durchfluss-, Pegelmessung) über das Protokoll HART-Multidrop an die RTU. Dabei können
mehrere HART-Geräte im HART-Multidrop-Modus angeschlossen werden. Beachten Sie dabei:
• Die HART-Adressen der angeschlossenen Geräte müssen eindeutig sein
• Der Strom muss auf 4 mA eingestellt sein
Die Erweiterungskarte hat zwei Klemmen "HART-OUT" und "HART-R" sowie die Klemmen "L+"
(12/24V DC) und "M" für den Anschluss von HART-Multidrop-Geräten. Passive Sensoren
können dabei über die Klemme 12/24 V DC des Moduls versorgt werden. Es ist auch möglich,
Sensoren mit Eigenversorgung anzuschließen. Dabei ist ein gemeinsames GND-Potential
herzustellen.
Der HART-Multidrop-Bus muss mit einem 250 Ohm Widerstand gegen GND betrieben werden.
Hierzu können Sie entweder einen externen Widerstand benutzen oder Sie können durch
Anschluss an die Klemme "HART-R" den 250 Ohm Widerstand der Erweiterungskarte nutzen.
86
Anschluss Modbus-Geräte an Erweiterungskarte
SIMATIC RTU3030C/RTU30x1C
Betriebsanleitung, 09/2022, C79000-G8900-C382-09
Werbung
