Programmbausteine
7.8 Bausteine für Analogwertfunktionen
Die Funktion ergibt aus der Anordnung der beiden Funktionsparameter "Grenzwert 1" und
"Grenzwert 2":
• Grenzwert mit Hysterese
Grenzwert 1 ≥ Grenzwert 2
Der Grenzwert wird mit einer Hysterese versehen, um beispielsweise eine Pumpe zu
steuern.
Zwei Anwendungen sind möglich:
– Grenzwert
– Grenzwert
• Fenster (Bereichsüberwachung)
Grenzwert 1 < Eingangssignal < Grenzwert 2
Ein Bereich des Analogwerts (Fenster) zwischen "Grenzwert 1" und "Grenzwert 2" wird
überwacht.
– Ausgang = 1, wenn Eingangssignal innerhalb des Fensters.
– Ausgang = 0, wenn Eingangssignal innerhalb des Fensters.
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mit negativer Hysterese
Hoch
Wenn das Eingangssignal "Grenzwert 1" überschreitet, wird der Ausgang auf 1 gesetzt.
Erst wenn das Eingangssignal "Grenzwert 2" unterschreitet, wird der Ausgang zurück
auf 0 gesetzt.
Bild 7-5
Schaltdiagramm eines Beispiels für Grenzwert
mit positiver Hysterese
Tief
Sie können das Eingangssignal auf einen Grenzwert
überwachen, wenn Sie das Eingangssignal (x) über das schwarze Kontaktsymbol
invertieren (1/x).
Zum Invertieren siehe Kapitel Parametrierung der Bausteine (Seite 289).
Bild 7-6
Schaltdiagramm eines Beispiels für die Fensterfunktion
Für diese Funktionsweise müssen Sie den "Ausgang" über das schwarze Kontaktsymbol
invertieren.
mit negativer Hysterese
Hoch
mit positiver Hysterese
Tief
SIMATIC RTU3030C/RTU30x1C
Betriebsanleitung, 09/2022, C79000-G8900-C382-09