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7.8.5
Bereichsüberwachung
Funktion
Ein analoger Eingang wird auf maximal 3 Wertebereiche überwacht und das Ausgangssignal
entsprechend gesetzt.
Mit dem Baustein können Sie eine abgestufte Grenzwertreihe anlegen. Beispielsweise können
Sie ein 4...20 mA-Signal mit drei Bereichen belegen und über den Baustein unterschiedliche
Signale erzeugen, beispielsweise für unterschiedliche Qualitäten des Signals.
Für jeden Bereich wird eine Untergrenze und Obergrenze parametriert.
Der Baustein wertet die Bereiche folgendermaßen aus:
• Auswertung in aufsteigender Reihenfolge
Die Bereiche werden in aufsteigender Reihenfolge von 1 bis 3 ausgewertet. Die
Auswertung wird beendet, sobald das Signal innerhalb eines Bereichs ist, also der
Ausgang auf 1 gesetzt ist.
• Exklusive Auswertung
Die Bereiche werden exklusiv ausgewertet.
Dies bedeutet folgende Priorisierung der Bereiche:
– Bereich 1: Höchste Priorität
– Bereich 2: Mittlere Priorität
– Bereich 3: Niedrigste Priorität
Sobald sich das Eingangssignal in zwei oder drei Bereichen befindet, wird nur der Ausgang
der höchsten Priorität gesetzt. Ist das Signal beispielsweise in Bereich 1 und Bereich 2,
wird nur Signal 1 gesetzt. Das bedeutet, dass maximal einer der drei Ausgänge gesetzt
wird.
Damit kann der Baustein bis zu 4 mögliche Zustände annehmen.
Beispiel:
①
②
③
④
Bild 7-7
Voraussetzung für eine konsistente Auswertung ist, dass die Ausgänge mit gültigen Variablen
belegt sind.
SIMATIC RTU3030C/RTU30x1C
Betriebsanleitung, 09/2022, C79000-G8900-C382-09
Das Signal befindet sich innerhalb von Bereich 1, 2 und 3. Nur Ausgang 1 wird gesetzt.
Das Signal befindet sich innerhalb von Bereich 2 und 3. Nur Ausgang 2 wird gesetzt.
Das Signal befindet sich innerhalb von Bereich 3. Nur Ausgang 3 wird gesetzt.
Kein Ausgang ist gesetzt, da sich das Signal in keinem der parametrierten Bereiche befindet.
Beispiel für Bereichsüberwachung
Programmbausteine
7.8 Bausteine für Analogwertfunktionen
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