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Korg M50 Bedienungshandbuch Seite 75

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Routing der Effekte
Die Insert- und Master-Effekte sowie der Total-Effekt
haben in allen Modi die gleiche Struktur. Die Routing-
Einstellungen bestimmen, wie die Oszillatoren eines
Programs, die Timbres einer Combination und die
Spuren eines Songs mit den Insert-, Master- und/oder
Total-Effekten verbunden werden. Nachstehend wird
erläutert, wie Sie in jedem Modus die Routing- und
Effekteinstellungen vornehmen.
Effektparameter der Programs
Routing
1. Springen Sie zur Seite „Prog P8: IFX– Routing".
2. Wählen Sie mit „Bus (IFX/Output) Select" den
Bus, an den der Oszillator angelegt werden soll.
Um einen Oszillator mit Insert-Effekt „1" zu ver-
binden, müssen Sie „IFX1" wählen.
L/R: Keine Verbindung mit dem Total-Effekt. Das Sig-
nal wird von den Total-Effekten bearbeitet und zu den
Buchsen AUDIO OUTPUT L/MONO und R übertra-
gen.
IFX1–5: Das Signal wird vom Insert-Effekt (IFX 1–5)
bearbeitet.
Off: Wählen Sie diese Einstellung, wenn die Ausgabe
ausschließlich über einen oder beide Master-Effekte
erfolgen soll. Der Pegel muss dabei mit „Send 1 (to
MFX1)" und/oder „Send 2 (to MFX2)" eingestellt wer-
den.
3. Mit „OSC MFX Send" bestimmen Sie den Hin-
wegpegel der Oszillatoren zu den Master-Effek-
ten.
Das ist aber nur möglich, wenn Sie „Bus (IFX/Output)
Select" auf „L/R" oder „Off" gestellt haben.
Wenn „Bus (IFX/Output) Select" auf „IFX1–5" gestellt
wurde, bestimmen Sie den Hinwegpegel zu den Mas-
ter-Effekten mit „Send1" und „Send2" am Ausgang
der Insert-Effekte (Seite „Insert FX Setup").
4. „FX Ctrl" bedeutet, dass Oszillator 1 und 2 mit
dem „FX Control"-Bus verbunden sind. Wählen
Sie diese Einstellung, wenn der Effektanteil von
einem anderen Signal gesteuert werden soll.
Es können zwei „FX Control"-Busse für die Effektsteu-
erung genutzt werden. Alles Weitere hierzu finden Sie
unter „FX Control Buses", S. 274 im Referenzhand-
buch.
Routing der Effekte Effektparameter der Programs
Insert-Effekte
5. Springen Sie zur Seite „Prog P8: IFX– Insert FX
Setup".
6. Wählen Sie den Insert-Block (IFX1–5), dessen Ein-
stellungen Sie ändern möchten.
Wenn Sie den Listenpfeil drücken, öffnet sich eine Liste
mit allen Effekttypen, die in 10 Kategorien unterteilt
sind. Wählen Sie über die Register links und rechts
eine Kategorie und selektieren Sie einen der angezeig-
ten Effekte.
Mit dem Menübefehl „Copy Insert Effect" können Sie
die Effekteinstellungen eines anderen Programs usw.
kopieren. Mit „Swap Insert Effect" können Sie die
Effekteinstellungen zweier Prozessoren (z.B. IFX1 und
IFX5) gegeneinander austauschen.
7. Mit dem [On/Off]-Button kann der Insert-Effekt
ein-/ausgeschaltet werden.
Bei wiederholtem Drücken dieses Buttons wird der
Insert-Effekt abwechselnd ein- bzw. ausgeschaltet. Die
Einstellung „Off" entspricht der Anwahl von „000: No
Effect", d.h. das Signal wird unbearbeitet ausgegeben.
8. Stellen Sie die „Chain"-Parameter ein.
Ist das „Chain"-Kästchen markiert, so wird der betref-
fende Insert-Effekt mit dem folgenden in Serie verbun-
den. Da in diesem Fall (siehe Schritt 2) das Ausgangssi-
gnal des Oszillators an IFX1 anliegt, hätten die in der
unter Schritt 6 dargestellten Abbildung gemachten
Einstellungen eine serielle Verkettung aller Insert-
Effekte zur Folge (IFX1 → IFX2 → IFX3), d.h. das Aus-
gangssignal des Oszillators würde von allen Insert-
Effekten bearbeitet.
9. Stellen Sie jetzt „Pan: #8", „Bus (Bus Select)",
„Send 1", „Send 2" und „FX Ctrl" ein. Diese Para-
meter beziehen sich auf das Ausgangssignal der
Insert-Effekte.
Wenn Sie eine Kette definiert haben, sind nur die Para-
meter am Ausgang des letzten Insert-Effekts (IFX) der
Kette belegt. (Bei „FX Ctrl" ergibt sich jedoch ein ande-
rer Sachverhalt.)
Pan: #8: Hiermit regeln Sie die Stereoposition am IFX-
Ausgang.
Bus (Bus Select): Bestimmt das Ausgabeziel. Wahr-
scheinlich wählen Sie in der Regel „L/R".
Send 1, Send 2: Hier legen Sie die Hinwegpegel für die
Master-Effekte fest. Wählen Sie für dieses Beispiel
„127".
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