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Korg M50 Bedienungshandbuch Seite 54

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Spielen und Editieren von Combinations
'Layer' , 'Split' und 'Velocity
Switch'
Innerhalb einer Combination kann der Tonumfang der
Programs auf bestimmte Tastaturbereiche oder
Anschlagwerte beschränkt werden.
So lassen sich anhand mehrerer Programs folgende
Dinge erzielen: „Layer", „Splits" und „Velocity
Switch"-Anordnungen. Innerhalb einer Combination
können diese Spielchen sogar gleichzeitig verwendet
werden.
Layer
Mit „Layer" ist gemeint, dass zwei oder mehr Pro-
grams gleichzeitig angesteuert werden.
Program A
Program B
Split
Der Begriff „Split" verweist auf den Umstand, dass die
Programs in einem eingeschränkten (meist komple-
mentären) Bereich angesteuert werden.
Program A
Program B
Velocity Switch
Ein „Velocity Switch" bezeichnet Einstellungen, bei
denen je nach Anschlagwert unterschiedliche Pro-
grams angesteuert werden.
Program B
Program A
Im Combination-Modus des M50 können Sie jedem
der 16 Timbres ein anderes Program zuordnen und
dann mit Hilfe der oben beschriebenen Methoden
komplexe Konfigurationen erstellen.
Program A
Program D
Program B
Program C
Ferner können Sie Ausblendcharakteristika für Tasta-
tur- und Anschlagbereich festlegen. Dann entstehen
fließende Übergänge an den Rändern der Zonen. Dar-
aus ergeben sich Überblendungen zwischen Tastatur-
und Anschlagbereichen („Crossfades").
Program A
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Layer:
Es werden zwei oder mehr
Programs gleichzeitig
angesteuert.
Split:
Die Programs können nur in
einem eingeschränkten Bereich
angesteuert werden.
Hart
Anschlagdynamik
Leicht
Velocity Switch:
Die beim Spielen erzeugten
Anschlagwerte bestimmen,
welches Program
angesteuert wird.
Hart
Anschlagdynamik
Leicht
Beispiel:
„B" und „C/D" sind als Split
konfiguriert. Im unteren
Tastaturbereich werden „A" und „B"
als Layer gespielt. Im oberen Bereich
werden „C" und „D" als „Velocity
Switch"-Paar mit „A" kombiniert.
Crossfade:
Program B
Wenn Sie einen Lauf im Bass
beginnen und allmählich immer
höhere Noten spielen, sinkt die
Lautstärke von „A", während der
Pegel von „B" zunimmt.
Programmieren von 'Splits' und 'Layern'
'Splits' und 'Layer'
Programmieren wir doch einfach mal eine Combina-
tion, die sowohl das „Split"- als auch das „Layer"-Ver-
fahren verwendet:
Timbre 1
Klavier
Blechbläser
Timbre 2
Streicher
Timbre 3
C–1
B3
C4
1. Springen Sie zur Seite „Combi P0: Play– Program
T01–08".
2. Ordnen Sie Timbre 1 einen Klavierklang, Timbre
2 einen „Brass"-Klang und Timbre 3 einen Strei-
cherklang zu.
3. Springen Sie zur Seite „P3: Timbre Param– MIDI
T01–08".
4. Stellen Sie „Status" der Timbres 1–3 auf „INT"
und „MIDI Channel" auf „Gch" (Global-Kanal).
5. Springen Sie zur Seite „P4: Zone/Delay– Key Z
T01–08".
6. Stellen Sie „Top Key" von Timbre 1 auf „G9" und
„Bottom Key" auf „C4".
Diese Werte können Sie auch eingeben, indem Sie
ENTER gedrückt halten, während Sie die entspre-
chende Klaviaturtaste drücken.
7. Wählen Sie für Timbre 2 und 3 „Top Key"= B3 und
„Bottom Key"= C–1.
Key Zone Slope
Statt mit „harten" (d.h. abrupten) Splits zu arbeiten,
können Sie mit den „Slope"-Parametern fließende
Übergänge programmieren.
Im Beispiel oben könnten Sie „Bottom Key" von Timbre
1 z.B. auf „G3" und „Top Key" von Timbre 2 auf „G4"
stellen, um eine partielle Überlagerung zu erzielen.
Wenn Sie „Bottom Slope" von Timbre 1 danach auf
„12" und „Top Slope" von Timbre 2 ebenfalls auf „12"
G9

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