Funktion
2.3.8
Meldezuordnung der Alarmrelais K1/K2
Den Alarmrelais können über das Menü 'out' wahlweise die Meldungen 'Gerätefehler', 'Isolationsfehler',
'Unter-/Überspannungsfehler', 'Gerätetest' und 'Gerätestart mit Alarm' zugeordnet werden.
Ein Isolationsfehler wird mit den Meldungen '+R1', '–R1', '+R2' und '–R2' dargestellt. Die Meldungen '+R1'
und '+R2' kennzeichnen einen Isolationsfehler an Leiter L1/+. Die Meldungen '–R1' und '–R2' kennzeichnen
einen Isolationsfehler an Leiter L2/–. Ist eine Zuordnung zu einem Leiter, z. B. wegen eines symmetrischen
Isolationsfehlers, nicht möglich, werden die jeweiligen '+'- und '–'-Meldungen gemeinsam gesetzt.
Die Meldung 'test' kennzeichnet einen Gerätetest.
Die Meldung 'S.AL' kennzeichnet einen Gerätestart mit Alarm. Mit dem Parameterwert 'S.AL = on' startet
das ISOMETER® nach dem Anlegen der Versorgungsspannung U
setzt alle aktivierten Alarme. Erst wenn die Messwerte aktuell und keine Grenzwerte verletzt sind, werden die
Alarme gelöscht. In der Werkseinstellung mit 'S.AL = off' startet das ISOMETER® ohne Alarm.
Empfehlung: Parameterwert 'S.AL' für beide Relais identisch einstellen.
2.3.9
Mess- und Ansprechzeiten
Ansprecheigenzeit t
ae
Die Ansprecheigenzeit t
den Isolationsmesswert R
fehlerbehafteten Leiter L1/+ bzw. L2/– abhängig vom Isolationswiderstand R
Netzstörungen können zu verlängerten Messzeiten führen. Die Messzeit der Netznennspannung U
unabhängig und erheblich kürzer.
Ansprechverzögerung t
Die Ansprechverzögerung t
eingestellt, wobei jede in der Meldezuordnung aufgeführte Alarmmeldung einen eigenen Timer für t
Diese Verzögerung kann für die Störunterdrückung bei kurzen Messzeiten eingesetzt werden.
Die Signalisierung eines Alarms erfolgt erst, wenn für die Dauer von t
Grenzwertverletzung des jeweiligen Messwerts vorliegt. Jede wiederkehrende Grenzwertverletzung innerhalb
der Zeit t
startet die Ansprechverzögerung 'ton' neu.
on
Gesamtansprechzeit t
Die Gesamtansprechzeit t
Rückfallverzögerung t
Die Rückfallverzögerung t
eingestellt werden, wobei jede in der Meldezuordnung aufgeführte Alarmmeldung einen eigenen Timer für t
hat.
Die Signalisierung eines Alarms wird solange aufrechterhalten, bis ununterbrochen für die Dauer von t
keine Grenzwertverletzung (inklusive Hysterese) des jeweiligen Messwerts mehr vorliegt. Nach jedem
wiederkehrenden Wegfall der Grenzwertverletzung innerhalb der Zeit t
neu.
Anlaufverzögerung t
Nach Zuschalten der Versorgungsspannung U
(0...10 s) unterdrückt.
12
isoGEN423_D00221_05_M_XXDE
ist die Zeit, die das ISOMETER® für das Bestimmen des Messwerts benötigt. Sie ist für
ae
, die Netzableitkapazität C
F
on
wird im Menü 't' mit dem Parameter 'ton' einheitlich für alle Meldungen
on
an
ist die Summe der Ansprecheigenzeit t
an
off
kann im Menü 't' mit dem Parameter 'toff' einheitlich für alle Meldungen
off
mit dem Isolationsmesswert R
s
, die Verlagerungsspannungen U
e
ae
wird die Alarmausgabe für die im Parameter 't' eingestellte Zeit
S
und U
L1e
und der Netzableitkapazität C
F
ununterbrochen eine
on
und der Ansprechverzögerung t
startet die Rückfallverzögerung 'toff'
off
= 0
und
F
sowie den
L2e
.
e
ist davon
n
hat.
on
.
on
off
off