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Boston Scientific AUTOGEN EL ICD Referenzhandbuch Seite 44

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Tachyarrhythmiedetektion
Kriterien zur Verbesserung der ventrikulären Detektion
Es besteht auch die Möglichkeit, einen manuellen Befehl zur Erstellung eines Rhythm ID-
Referenzmusters an das Gerät zu senden.
HINWEIS:
nicht aktiviert ist. Falls eine Arrhythmie auftritt, kann das Gerät dadurch eine „Vektor-Timing und
-Korrelation"-Analyse durchführen und bei Geräten mit RhythmMatch-Schwelle den gemessenen
RhythmMatch-Wert der Arrhythmie in den Episodendaten aufzeichnen. Allerdings wird das
Ergebnis der Vektor-Timing- und -Korrelationsanalyse nicht verwendet, um zu bestimmen, ob der
Herzrhythmus des Patienten eine VT oder SVT ist.
Während einer manuellen Aktualisierung des Rhythm ID-Referenzmusters führt das Aggregat
folgende Aufgaben aus:
1. Aktivierung eines kontrollierten Frequenzabfalls auf die programmierte „Rhythm ID-Rückfall-
LRL". Während der Rückfallzeit geschieht folgendes:
2. Nach Beendigung der Rückfall-Periode werden die Stimulationsparameter wieder auf die
normalen programmierten Parameter eingestellt. Dieser Vorgang dauert in der Regel
weniger als eine Minute.
HINWEIS:
normalen Sinusrhythmen unterstützt werden (z. B. normale AV-Knotenüberleitung). Vorsicht ist
bei der Wahl einer LRL von weniger als 50 min
ventrikulären Ersatzfrequenz des Patienten annähern). Ventrikuläre Ersatzrhythmen während
der Rhythm ID-Aktualisierungen können zu unangemessenen Therapieentscheidungen führen.
HINWEIS:
„Vektor-Timing und -Korrelation"-Analyse verwendet, bis ein neueres Referenzmuster erstellt
wird.
HINWEIS:
nach einer Schocktherapie befohlen werden. Es kann einige Minuten dauern, bis durch den
Schock verursachte Unregelmäßigkeiten in der EGM-Morphologie wieder abklingen.
Berücksichtigen Sie bei der Verwendung von Rhythm ID Folgendes:
Rhythm ID bestimmt am Ende der Dauer, ob die Therapie inhibiert wird oder nicht. Wenn
entschieden wird, die Therapie zu inhibieren, dann wird Rhythm ID (einschließlich Vektor-
Timing und -Korrelation, V Frequenz > A Frequenz, AFib Frequenzgrenze und Stabilität)
weiterhin von Schlag zu Schlag neu bewertet. Mit der Funktion „Sustained Rate Duration"
(SRD) kann die Inhibierung der Therapie durch Rhythm ID auf die Länge der programmierten
SRD beschränkt werden.
Rhythm ID inhibiert die Therapie in der VF-Zone nicht. Durch das Programmieren einer VF-
Frequenz-Reizschwelle, die niedriger als die Frequenz schneller Rhythmen ist, kann das
Inhibieren der Therapie für solche Rhythmen durch Rhythm ID verhindert werden.
Durch das Programmieren von „Vorhof-Tachyarrhythmie-Unterscheidung" auf „Ein" wird
verhindert, dass Rhythm ID die Therapie inhibiert, wenn die ventrikuläre Frequenz höher als
die atriale Frequenz ist.
Wenn noch kein Rhythm ID-Referenzmuster erstellt wurde, verwendet Rhythm ID lediglich
die Parameter „Stabilität" und „AFib Frequenzgrenze" zur Unterscheidung zwischen VT und
SVT, da keine „Vektor-Timing und -Korrelation"-Analyse durchgeführt werden kann.
Außerdem werden während „Anfängliche Detektion" keine Kriterien zur Verbesserung der
Das Referenzmuster kann auch dann manuell aktualisiert werden, wenn Rhythm ID
Das Gerät wechselt vorübergehend in den programmierten „Manuelle Rhythm ID Brady-
Modus" und verlängert die AV-Verzögerung auf bis zu 400 ms.
Frequenzglättung, ATR, Frequenzhysterese, Frequenz-Suche Hysterese, AV-Suche +
und dynamische Programmierung (außer „Dynamische VRP") werden ausgesetzt.
Die „Rhythm IDRückfallLRL"-Einstellungen sollten so gewählt werden, dass die
Ein erfasstes Rhythm ID-Referenzmuster wird so lange zur Durchführung der
Eine manuelle Aktualisierung des Rhythm ID-Referenzmusters sollte nicht direkt
-1
geboten (bei Frequenzen, die sich der

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