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Indikationsbasierte Programmierung (Ibp) - Boston Scientific AUTOGEN EL ICD Referenzhandbuch

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Verwenden des Programmiergeräts
1-15
Sicherheit der ZIP-Telemetrie
Abhilfe bei Störungen
Wenn der Abstand zur Störsignalquelle vergrößert wird, kann die ZIP-Telemetrie wieder
verwendbar werden. Zwischen der Störquelle (mit einem durchschnittlichen Ausgangswert von
50 mW oder weniger) und dem Aggregat wie auch dem PRM wird ein Mindestabstand von 14 m
empfohlen.
Die ZIP-Telemetrieverbindung kann verbessert werden, indem die PRM-Antenne oder das PRM
anders aufgestellt wird. Falls mit der ZIP-Telemetrie kein zufrieden stellendes Ergebnis erzielt
wird, besteht die Möglichkeit, eine Telemetrieverbindung mit dem Programmierkopf aufzubauen.
Je nach Umgebung und Ausrichtung des PRM im Verhältnis zum Aggregat kann das System
eine ZIP-Telemetrieverbindung über Entfernungen von bis zu 12 m (40 Fuß) aufrechterhalten.
Um eine optimale ZIP-Telemetrieverbindung aufzubauen, darf die PRM-Antenne nicht weiter als
3 m (10 Fuß) vom Aggregat entfernt sein und müssen alle Hindernisse zwischen dem PRM und
dem Aggregat beseitigt werden.
Wenn das PRM mindestens 1 Meter (3 Fuß) von Wänden oder metallischen Objekten entfernt
aufgestellt und darauf geachtet wird, dass das Aggregat (vor der Implantation) nicht in direkten
Kontakt mit metallischen Ablagekästen oder Gegenständen kommt, kann die Signalreflexion
und/oder -blockierung reduziert werden.
Wenn dafür gesorgt wird, dass sich nichts zwischen PRM und Aggregat befindet (z. B. Geräte,
Metallmöbel, Menschen oder Wände), kann die Signalqualität verbessert werden. Personen oder
Objekte, die während einer ZIP-Telemetrie den Bereich zwischen dem PRM und dem Aggregat
passieren, können eine kurze Unterbrechung der Kommunikation verursachen, was aber keinen
Einfluss auf die Gerätefunktionalität oder die Therapie hat.
Die Zeit, die für eine Abfrage nach Aufbau der ZIP-Telemetrie benötigt wird, kann einen Hinweis
darauf geben, ob Störquellen vorhanden sind. Wenn die Abfrage mit ZIP-Telemetrie weniger als
20 Sekunden dauert, sind höchstwahrscheinlich keine Störquellen in der Umgebung vorhanden.
Abfragezeiten von mehr als 20 Sekunden (oder kurzzeitige Unterbrechungen im EGM) deuten
darauf hin, dass Störquellen vorhanden sein können.

INDIKATIONSBASIERTE PROGRAMMIERUNG (IBP)

Diese Funktion ist in den AUTOGEN-, DYNAGEN-, INOGEN-, INCEPTA-, ENERGEN- und
TELIGEN-Geräten verfügbar.
IBP ist eine Funktion, die Ihnen gezielte Programmierempfehlungen auf Basis der klinischen
Bedürfnisse und primären Indikationen des Patienten liefert.
IBP ist ein klinischer Ansatz für die Aggregat-Programmierung, dessen Entwicklung auf ärztlicher
Erfahrung und Fallstudien basiert. Ziel der IBP ist es, den Nutzen für den Patienten zu
vergrößern und dem Arzt Zeit zu sparen, indem grundlegende Programmier-Empfehlungen
vorgeschlagen werden, die Sie nach Bedarf anpassen können. IBP zeigt systematisch die
speziellen Funktionen für die klinischen Bedingungen, die Sie über die IBP-Oberfläche
eingegeben haben. So können Sie die Möglichkeiten des Aggregats optimal ausnutzen.
IBP ist von der Registerkarte „Einstellungen" auf dem Hauptbildschirm zugänglich (Abbildung 1–
2 Bildschirm Indikationsbasierte Programmierung auf Seite 1-16).

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