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Systemhochlauf Im Anlagennetz - Siemens SINUMERIK 840D Gerätehandbuch

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Anschluss an ein Firmennetz
Jede NCU kann über X130 und jede PCU kann über "Ethernet 1" an ein Firmennetzwerk
angeschlossen werden. Dies dient dem Datenaustausch der Bediensoftware mit Servern oder
dem Abarbeiten von Teileprogrammen direkt von Servern im Firmennetz. Firmennetz und
Anlagennetz sollen prinzipiell logisch und auch physikalisch getrennt sein.
Serviceschnittstelle X127
Die Serviceschnittstelle X127 der NCU dient dem direkten Anschluss eines PG/PC zu
Servicezwecken. Hier ist der Zugriff mit STEP 7 auf die PLC und bei NCU 7x0.3 PN auch auf
das PROFINET möglich.
Bei direktem Anschluss (peer-to-peer) eines PG/PC an X127 ist es zwingend notwendig, dass
das PG als DHCP-Client betrieben wird.
1.4.1.2

Systemhochlauf im Anlagennetz

Systemverhalten beim Hochlauf
Ab NCU Systemsoftware V2.4 SP1 und ab PCU-Basesoftware V8.1 verhält sich das System
beim Hochlauf nach folgendem Prinzip:
● Bei der Konfiguration von einer NCU 7x0 mit einer PCU 50 ist die Voreinstellung für eine
Netzkonfiguration wie folgt: die NCU behält die voreingestellte IP-Adresse 192.168.214.1
an X120, die PCU 50 die voreingestellte IP-Adresse 192.168.214.241 an Eth2.
● Bei der Konfiguration von mehr als 1 NCU 7x0 ohne PCU, mit einer oder mehreren PCU 50
sind zwei Fälle zu unterscheiden:
– Beim Hochlauf werden automatisch alle Adress- und DHCP-Konflikte aufgelöst und das
– Wenn aus Anwendersicht die Anforderung besteht, dass alle NCUs und ggf. auch die
● Der Anwender kann in der Datei basesys.ini einen DHCP-Master festlegen.
● Namen vergeben:
– Der Anwender sollte für alle NCUs in der Datei basesys.ini aussagekräftige Namen
– Eine PCU 50 hat immer einen Rechnernamen, der bei Bedarf geändert werden kann.
● Die IP-Adressen von TCUs und MCPs werden innerhalb des vorgegebenen Adressbandes
bei jedem Hochlauf frei vergeben. Die MCPs werden in der PLC über ihre DIP-
Schalterstellung identifiziert.
Bedientafelfront: OP 010
Gerätehandbuch, 07/2018, A5E36371538A
System ist betriebsbereit. In dieser Konfiguration ist nicht garantiert, dass bei jedem
Systemhochlauf alle NCUs und PCUs immer wieder dieselbe IP-Adresse bekommen.
PCUs bei jedem Hochlauf eine definierte konstante IP-Adresse bekommen, z. B. weil
die IP-Adresse im jeweiligen PLC-Programm eingetragen ist, dann muss der Anwender
für jede betroffene NCU 7x0/PCU 50 in der Datei basesys.ini eine feste IP-Adresse
konfigurieren.
vergeben, andernfalls werden automatische Namen generiert.
Allgemeine Hinweise und Vernetzung
1.4 Vernetzung
39

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