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Thin Client Unit (Tcu); Übersicht Tcu - Siemens SINUMERIK 840D Gerätehandbuch

Bedientafelfront: op 010
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Inhaltsverzeichnis

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Allgemeine Hinweise und Vernetzung
1.4 Vernetzung
Namensdienst DNS verwenden
Mit der Verfügbarkeit des Namensdienstes DNS (Domain Name System) ergeben sich
folgende Vorteile bei der Administration des Anlagennetzes:
● Der Namensdienst ermöglicht ein einfacheres Projektieren mit Namen anstatt IP-Adressen
für das Management von Bedieneinheiten: Alle Komponenten im Anlagennetz können über
einen symbolischen Rechnernamen angesprochen werden. Dieser kann teils frei vergeben
werden, teils wird er automatisch aus einer DIP-Schalterstellung (MCP, MPP, EKS, HT 8,
HT 2) abgeleitet.
● Ein Rechnerknoten im Anlagennetz (NCU, PCU, TCU, MCP, HT 8, ...) kann allein durch
Vorgabe der IP-Adresse entweder über einen frei wählbaren Namen oder über einen intern
erzeugten Rechnernamen im Anlagennetz angesprochen werden und wird damit
unabhängig von seiner Netzadresse im Anlagennetz. Ein Ändern der Netzadresse hat
somit nicht zwangsläufig eine Reihe von weiteren Einstellungsänderungen zur Folge.
● Zusätzlich wird der Namensdienst vom System zur Adressauflösung für MCP/MPP,
Direkttasten und EKS beim Wechsel des Bedienrechts verwendet.
1.4.1.3

Thin Client Unit (TCU)

Übersicht TCU
Die Thin Client Unit (TCU) für den dezentralen Aufbau ermöglicht die räumliche Trennung von
SINUMERIK Bedientafelfront (OP/TP) und SINUMERIK PCU oder NCU. Bei SINUMERIK
solution line wird die TCU zur Visualisierung der Bedienoberfläche der PCU 50 oder der NCU
eingesetzt.
Es besteht die Möglichkeit, eine TCU mit mehreren PCU/NCU zu verbinden. Alle TCU und
PCU/NCU, die über einen Switch miteinander verbunden sind, bilden das "Anlagennetz". Die
Bedienoberfläche von einer PCU/NCU wird auf mehrere OP mit je einer TCU kopiert, d.h. alle
TCU zeigen dasselbe Bild. Die Bedienung erfolgt zu einem Zeitpunkt immer nur an einer TCU.
Diese TCU hat dann das Bedienrecht. An die PCU kann auch direkt ein eigenes OP
angeschlossen werden.
Die folgende Abbildung zeigt eine Beispielkonfiguration für einen dezentralen Aufbau:
Das mobile Handheld Terminal SINUMERIK HT 8 arbeitet nach dem Thin Client-Prinzip und
vereinigt die Funktionen einer Bedientafel und einer Maschinensteuertafel.
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Bedientafelfront: OP 010
Gerätehandbuch, 07/2018, A5E36371538A

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