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perkins 402F-05 Betriebs- Und Wartungshandbuch Seite 67

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SGBU9064-07
Terminologie
Bestimmte Abkürzungen richten sich nach der
Nomenklatur in "SAE J754". Manche
Klassifizierungen verwenden Abkürzungen aus der
Norm "SAE J183", und einige Klassifizierungen
richten sich nach der "vom Verband der US-
Motorenhersteller (Engine Manufacturers
Association, EMA) empfohlenen Richtlinie zu
Dieselmotoröl". Zusätzlich zu den Perkins
-Definitionen gibt es andere Definitionen, die beim
Kauf von Schmierstoffen hilfreich sind. Weitere
Informationen zu empfohlenen
Schmiermittelviskositäten sind diesem Betriebs- und
Wartungshandbuch, "Flüssigkeitsempfehlungen/
Motoröl" (Abschnitt Wartung) zu entnehmen.
Motoröl
Handelsübliche Öle
HINWEIS
Perkins setzt die Verwendung der folgenden Mo-
torölspezifikation voraus. Bei Verwendung von
Motoröl mit anderen Spezifikationen verringert
sich die Nutzungsdauer des Motors.
Tabelle 27
Klassifizierungen für Industriemotoren der Serie 400J
Ölspezifikation
CK-4
ACEA E9
ECF-3
Für die Ölkategorien API CK-4 und ACEA E9 gelten
folgende chemische Grenzwerte:
• maximal 0,1 % Sulfatasche
• maximal 0,12 % Phosphorascheanteil
• maximal 0, 4 % Schwefel
Die chemischen Grenzwerte wurden eingeführt, um
die erwartete Nutzungsdauer des Motors zu
gewährleisten.
Wartungsintervalle für Motoren, die Biodiesel
verwenden – Die Verwendung von Biodiesel kann
sich negativ auf das Ölwechselintervall auswirken.
Mittels Ölanalyse den Zustand des Motoröls
überwachen. Aufgrund der Ergebnisse der Ölanalyse
das optimale Ölwechselintervall bestimmen.
Anmerkung: Die folgenden Motoröle sind nicht
von Perkins zugelassen und dürfen daher nicht
verwendet werden: CC, CD, CD-2, CF-4, CG-4,
CH-4 und CI-4.
Empfehlungen zur
Schmierstoffviskosität
Der richtige SAE-Viskositätsgrad des Öls wird durch
die tiefste Umgebungstemperatur, bei der ein kalter
Motor gestartet werden muss, und die höchste
Umgebungstemperatur während des Motorbetriebs
bestimmt.
Informationen zur Bestimmung der erforderlichen
Ölviskosität beim Starten eines kalten Motors sind
der Abbildung 35 (Tiefsttemperatur) zu entnehmen.
Zur Bestimmung der notwendigen Ölviskosität für
den Motorbetrieb bei der höchsten zu erwartenden
Umgebungstemperatur siehe Abbildung 35
(maximale Temperatur).
Im Allgemeinen das Öl mit der höchsten Ölviskosität
wählen, die zur Erfüllung der Anforderungen für die
Temperatur bei Inbetriebnahme verfügbar ist.
Abbildung 35
Schmierstoffviskositäten
Für das Starten bei völlig durchgekühltem Zustand
unterhalb der minimalen Umgebungstemperatur wird
zusätzliches Vorwärmen empfohlen. Je nach
Verlustleistung und anderen Faktoren kann auch bei
extremen Kaltstarts oberhalb der angegebenen
Mindesttemperaturen zusätzliches Vorwärmen
erforderlich sein. Starten bei völlig durchgekühltem
Zustand ist gegeben, wenn der Motor längere Zeit
nicht betrieben wurde. Dadurch wird das Öl aufgrund
der kälteren Umgebungstemperaturen zähflüssiger.
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Wartung
Flüssigkeitsempfehlungen
g02932046

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Diese Anleitung auch für:

403f-07403f-11403f-15

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