Parametrierung und Konfiguration
8.4.4 Justage-Funktion (azyklischer Zugriff)
Das Mess-System kann über den PROFINET im Wertebereich von 0 bis (Messlänge in Schritten – 1)
auf einen beliebigen Positionswert justiert werden. Dies geschieht durch einen azyklischen
Schreibauftrag an das Eingangsmodul mit Record Index „2".
Der in den Datenbytes übertragene Justagewert wird nach dem Schreibauftrag als neuer
Positionswert übernommen.
Struktur der Ausgangsdaten, Master -> IO-Device
Unsigned32
Byte
X+0
Bit
31-24
– 2
31
Data
2
Funktion
Untergrenze
Obergrenze
Der azyklische Schreibauftrag kann mit Hilfe des von SIEMENS zur Verfügung gestellten
Systemfunktionsbausteins SFB 53 „WRREC" (write record) ausgeführt werden, siehe hierzu auch
Kapitel 8.3.4 auf Seite 43. Im Gegensatz zur „Base-Mode-Parameter-Access – Methode" genügt hier
ein einfacher Schreibauftrag.
Deklaration der SFB53 Eingangsparameter:
IN-Parameter
REQ
ID
INDEX
MLEN
RECORD (OUT)
TR-Electronic GmbH 2017, All Rights Reserved
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Gefahr von Körperverletzung und Sachschaden durch einen
Istwertsprung bei Ausführung der Preset-Justage-Funktion!
Die Justage-Funktion sollte nur im Mess-System-Stillstand ausgeführt
werden, bzw. muss der resultierende Istwertsprung programmtechnisch
und anwendungstechnisch erlaubt sein!
X+1
23-16
– 2
24
23
2
32-Bit Justagewert (Binär)
0
programmierte Gesamtmesslänge in Schritten – 1
Typ
Beschreibung
BOOL
REQ = 1: Datensatzübertragung durchführen
logische Adresse der DP-Slave/PROFINET IO-Komponente
DWORD
(Baugruppen- bzw. Modul-Diagnoseadresse gemäß
Projektierung)
INT
2
INT
4
ANY
gewünschter 32-Bit Justagewert
TR-ECE-BA-DGB-0132 v21
X+2
15-8
– 2
16
15
2
X+3
7-0
– 2
8
7
0
2
Printed in the Federal Republic of Germany
07/21/2022