Gebrauchsanweisung
1.8. Indikationen
Der Arzt entscheidet über die Versorgung
anhand seines diagnostischen Befundes.
Allgemein ist die Versorgung angezeigt bei
kombinierten Beeinträchtigungen am Knie und
Sprunggelenk:
•
Myopathien
•
Neurologische Erkrankungen
–
Zerebralparese (CP), hereditäre Parese
–
Tetraparese
–
Dystonien
–
Athetosen
–
Spina bifida
–
Muskelerkrankung
–
Arthrogrypose
–
Stoffwechselerkrankungen
–
Hydrozephalus
–
Syndrome
Bei allen abweichenden Indikationen muss der
Arzt gefragt werden.
1.9. Kontraindikationen
•
Knöcherne Blockierungen
•
Osteoporose Grad 4
•
Thrombophlebitis
•
Knochenbrüche
•
Hüftkopfnekrose
•
Muskelverletzungen
Die Orthese ist ausschließlich für den Kontakt
mit intakter Haut bestimmt.
1.10. Sicherheitshinweise
Die optimale Wirkung der Orthese wird nur
bei korrekter Anwendung erzielt.
•
Die Orthese darf nur im unversehrten,
kompletten, mechanisch einwandfreien
Zustand sowie kompletter und
unbeschädigter Polsterung und Gurtung
verwendet werden. Dies ist vor jeder
Anwendung durch den Benutzer zu
überprüfen.
•
Das Offenlassen bzw. Entfernen einzelner
oder mehrerer Gurte sowie übermäßiges
Lockern der Gurtung während der
Benutzung der Orthese führt zur Abnahme
des therapeutischen Effektes der Orthese
und kann zu Verletzungen führen.
•
Die Orthese darf nicht auf offenen Wunden
getragen werden.
•
Die Haut sollte frei von Ölen, Fetten,
Gelen oder anderen Rückständen sein,
um Reaktionen der Haut bzw. der
Materialstruktur zu vermeiden.
•
Die Orthese sollte fest, aber nicht zu
eng sitzen, um die Blutzirkulation nicht
einzuschränken und die Nervenbahnen
und Lymphgefäße nicht zu beeinträchtigen.
Übermäßige Kompression ist folglich zu
vermeiden.
•
Eine Kombination mit anderen Produkten ist
derzeit nicht vorgesehen oder ist mit dem
Hersteller in Schrift zu vereinbaren.
•
Die Orthese ist nicht für den
Einmalgebrauch, jedoch für die mehrmalige
Verwendung durch nur eine Person
bestimmt.
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