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Anschluß Der Elektrischen Rs485-Busleitungen - Siemens SIMATIC NET Handbuch

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6ZB5530–3AC30–0BA1
8.1
Anschluß der elektrischen RS485–Busleitungen
Verwenden Sie als RS 485–Busleitung nur geschirmte und verdrillte Zweidraht–Leitungen mit einem Aus-
sendurchmesser von 7,5 bis 10 mm. Im Anhang B finden Sie die elektrischen Parameter der laut Norm
empfohlenen Leitungstypen.
Beachten Sie, daß Sie gleiche Adern (grün bzw. rot) bei allen Busanschlüssen eines Leitungsabschnitts
einheitlich jeweils am gleichen Anschluß A bzw. B anschließen müssen.
Für PROFIBUS–Feldbusnetze wird empfohlen:
Anschluß A: grüne Ader
Anschluß B: rote Ader
Schließen Sie keine RS 485–Busleitungen an, die ganz oder teilweise außerhalb von Gebäuden verlegt
sind, ohne zuvor mittels geeigneter Überspannungsableiter für den Schutz des Netzes zu sorgen. Andern-
falls könnten Blitzeinschläge in der Umgebung zur Zerstörung der PROFIBUS ILM oder anderer Netzein-
richtungen führen.
Schließen Sie die RS 485–Busleitung wie in Bild 16 gezeigt an den Klemmblock an.
Die beiden jeweils mit A bzw. B gekennzeichneten Anschlüsse sind elektrisch gleichwertig.
Klemmblock
A B
Kabelschelle
A B
Bild 16:
Anschluß der PROFIBUS–Leitungen
Schlagen Sie das Schirmgeflecht über den Außenmantel der Busleitung zurück. So erhalten Sie einen für
die Klemmung ausreichend großen Leitungsdurchmesser.
Verschrauben Sie die PG11–Verschraubung so, daß bei IP65–Anforderung eine wasserdichte Zuführung
der Leitungen gegeben ist. Voraussetzung ist, daß Sie PROFIBUS–Leitungen mit rundem Querschnitt und
einem Aussendurchmesser von 7,5–10 mm anschließen.
Ziehen Sie die PG11–Verschraubung mit ca. 2.5 – 3 Nm an, damit der Kragen der PG–Verschraubung ge-
gen das Gehäuse des PROFIBUS ILM abgedichtet ist. Wenn die Leitung angeschlossen ist, wird die Über-
wurfmutter (Druckschraube) der Verschraubung so angezogen, daß sich die Leitung nicht mehr ausziehen
läßt. Beim Anziehen ist darauf zu achten, daß sich das Kabel nicht mitdreht.
Wenn eine Überwurfmutter wieder gelöst werden muß, sollte anschließend die PG–Verschraubung nach-
gezogen werden, um sicherzustellen, daß diese noch dicht am Gehäuse anliegt.
Wenn das Gerät am Anfang oder Ende eines elektrischen PROFIBUS–Segmentes angeordnet ist, müssen
Sie eine PG–Verschraubung durch Einsetzen des mitgelieferten Dichtstopfens abdichten.
blanker Draht ca. 8 mm
Aderisolation ca. 8 mm
Geflechtschirm umschlagen
ca. 8 mm
Kabel montiert
35
Infrared Link Modul (ILM)
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