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Inhaltsverzeichnis

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ABB Machinery Drives
Benutzerhandbuch
ACS355 Frequenzumrichter

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Inhaltszusammenfassung für ABB ACS355

  • Seite 1 ABB Machinery Drives Benutzerhandbuch ACS355 Frequenzumrichter...
  • Seite 2: Liste Ergänzender Handbücher

    Liste ergänzender Handbücher Frequenzumrichter-Handbücher und -Anleitungen Code (Englisch) Code (Deutsch) ACS355 user’s manual 3AUA0000066143 3AUA0000071755 ACS355 drives with IP66/67 / UL Type 4x enclosure 3AUA0000066066 3AUA0000066066 supplement ACS355 quick installation guide 3AUA0000092940 3AUA0000092940 ACS355 Common DC application guide 3AUA0000070130 Handbücher und Anleitungen der Optionen FCAN-01 CANopen adapter module user’s manual...
  • Seite 3 Benutzerhandbuch ACS355 Inhaltsverzeichnis 1. Sicherheit 4. Mechanische Installation 6. Elektrische Installation 8. Inbetriebnahme, E/A- Steuerung und ID-Lauf 3AUA0000071755 Rev D Übersetzung des Originalhandbuchs 3AUA0000066143 GÜLTIG AB: 01.01.2018  2018 ABB Oy. Alle Rechte vorbehalten.
  • Seite 5: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Liste ergänzender Handbücher ..........2 1.
  • Seite 6 5. Planung der elektrischen Installation Inhalt dieses Kapitels ............41 Herstellung des AC-Netzanschlusses .
  • Seite 7 Makro ABB Standard ........
  • Seite 8 Makro Drehrichtungswechsel ..........116 Standard E/A-Anschlüsse .
  • Seite 9 Diagnose ............. 140 Istwertsignale .
  • Seite 10 DC-Unterspannung ........... . 155 Frequenzumrichter-Temperatur .
  • Seite 11 Beispiel 1 ............. 178 Beispiel 2 .
  • Seite 12 ABB-Drives-Profil ........
  • Seite 13 Störungsspeicher ............372 Warnmeldungen des Frequenzumrichters .
  • Seite 14 CE-Kennzeichnung ............417 Übereinstimmung mit der europäischen EMV-Richtlinie .
  • Seite 15 Feedback zu ABB Handbüchern ........
  • Seite 17: Sicherheit

    Sicherheit 17 Sicherheit Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält die Sicherheitsvorschriften, die bei Installation, Betrieb und Wartung des Frequenzumrichters befolgt werden müssen. Bei Nichtbeachtung dieser Vorschriften kann es zu Verletzungen, auch mit tödlichen Folgen, oder zu Schäden am Frequenzumrichter, Motor oder der Arbeitsmaschine kommen. Lesen Sie die Sicherheitsvorschriften bevor Sie am Frequenzumrichter arbeiten.
  • Seite 18: Sicherheit Bei Installation Und Wartung

    18 Sicherheit Sicherheit bei Installation und Wartung Diese Warnungen gelten für alle Arbeiten am Frequenzumrichter, dem Motorkabel oder dem Motor.  Elektrische Sicherheit WARNUNG! Die Nichtbeachtung dieser Vorschriften kann zu Verletzungen, tödlichen Unfällen, oder zu Schäden an den Geräten führen. Installations- und Wartungsarbeiten am Frequenzumrichter dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden! •...
  • Seite 19: Allgemeine Sicherheitshinweise

    • Der Frequenzumrichter kann nicht vor Ort repariert werden. Versuchen Sie nicht, einen gestörten Frequenzumrichter zu reparieren; wenden Sie sich wegen eines Austauschs an Ihre ABB-Vertretung oder ein autorisiertes Service Center. • Verhindern Sie, dass bei der Installation Bohrspäne oder Staub in den Frequen- zumrichter eindringen.
  • Seite 20: Sicherheit Bei Inbetriebnahme Und Betrieb

    20 Sicherheit Sicherheit bei Inbetriebnahme und Betrieb Diese Warnungen richten sich an alle Personen, die den Betrieb und die Inbetrieb- nahme planen oder mit dem Frequenzumrichter arbeiten.  Elektrische Sicherheit Antriebe mit Permanentmagnet-Synchronmotor Diese Warnhinweise beziehen sich auf die Verwendung von Permanentmagnet- Synchronmotoren.
  • Seite 21: Einführung In Das Handbuch

    Dieses Kapitel enthält außerdem einen Ablaufplan mit Schritten für die Prüfung des Lieferumfangs sowie der Installation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters. Im Ablaufplan wird auf Kapitel/Abschnitte in diesem Handbuch verwiesen. Geltungsbereich Das Handbuch gilt für ACS355 Frequenzumrichter mit Firmware-Version 5.100 oder höher. Siehe Parameter 3301 SOFTWARE VERSION auf Seite 276.
  • Seite 22: Inhalt Des Benutzerhandbuchs

    22 Einführung in das Handbuch Inhalt des Benutzerhandbuchs Dieses Handbuch besteht aus den folgenden Kapiteln: • Sicherheit (Seite 17) enthält die Sicherheitsvorschriften, die bei Installation, Betrieb und Wartung des Frequenzumrichters befolgt werden müssen. • Einführung in das Handbuch (dieses Kapitel, Seite 21) erläutert den Geltungsbe- reich, den angesprochenen Leserkreis sowie den Zweck und den Inhalt dieses Handbuchs.
  • Seite 23: Ergänzende Dokumentation

    Seite (vordere Einband-Innenseite). Einteilung nach Baugröße Der ACS355 wird in den Baugrößen R0…R4 hergestellt. Einige Anweisungen und andere Informationen, die nur bestimmte Baugrößen betreffen, werden mit der Bau- größenangabe (R0…R4) gekennzeichnet. Die Baugröße des Frequenzumrichters können Sie der Tabelle in Abschnitt...
  • Seite 24: Ablaufplan Für Installation Und Inbetriebnahme

    24 Einführung in das Handbuch Ablaufplan für Installation und Inbetriebnahme Aufgabe Siehe Die Baugröße des Frequenzumrichters Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung: überprüfen: R0…R4. Typenschlüssel auf Seite Technische Daten: Nenndaten auf Seite Planung der Installation: Kabelauswahl, usw. Planung der elektrischen Installation Seite Prüfung der Umgebungsbedingungen, Nenndaten und erforderlichen Kühlluftmenge.
  • Seite 25: Begriffe Und Abkürzungen

    Einführung in das Handbuch 25 Begriffe und Abkürzungen Begriff/Abkürzung Erläuterung ACS-CP-A Komfort-Bedienpanel, erweiterte Bedienertastatur für die Kommunikation mit dem Frequenzumrichter ACS-CP-C Basis-Bedienpanel, Basis-Bedienertastatur für die Kommunikation mit dem Frequenzumrichter ACS-CP-D Komfort-Bedienpanel für asiatische Sprachen, erweiterte Bedienertastatur für die Kommunikation mit dem Frequenzumrichter Brems-Chopper Leitet die überschüssige Energie vom Zwischenkreis des Frequenzum- richters bei Bedarf zum Bremswiderstand.
  • Seite 26 26 Einführung in das Handbuch Begriff/Abkürzung Erläuterung FRSA Adapterkarte RSA-485 Eingang/Ausgang ID -Lauf Identifikationslauf IGBT Bipolartransistor mit isolierter Gate-Elektrode (Insulated Gate Bipolar Transistor) Zwischenkreis Siehe DC-Zwischenkreis. Wechselrichter Wandelt Gleichstrom und -spannung in Wechselstrom und -spannung IT-Netz Typ eines Einspeisesystems, das keine Verbindung (niedrige Impedanz) zu Masse/Erde hat.
  • Seite 27 Einführung in das Handbuch 27 Begriff/Abkürzung Erläuterung Sicherheitsanforderungsstufe (Safety Integrity Level) Siehe Anhang: Funktion Sicher abgeschaltetes Drehmoment (Safe Torque Off - STO) auf Seite 291. SREA-01 Ethernet-Adaptermodul Sicher abgeschaltetes Drehmoment. Siehe Anhang: Funktion Sicher abgeschaltetes Drehmoment (Safe Torque Off - STO) auf Seite 291.
  • Seite 28 28 Einführung in das Handbuch...
  • Seite 29: Funktionsprinzip Und Hardware-Beschreibung

    Typenbezeichnung kurz erläutert. Es enthält außerdem ein Diagramm mit den Leistungsanschlüssen und Steuerschnittstellen. Funktionsprinzip Der ACS355 ist ein für die Wand- oder Schrankmontage vorgesehener Frequenzumrich- ter für die Regelung von Asynchronmotoren und Permanentmagnet-Synchronmotoren. Die folgende Abbildung zeigt das vereinfachte Hauptstromkreis-Schaltbild des Fre- quenzumrichters.
  • Seite 30: Produktübersicht

    30 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung Produktübersicht  Übersicht Der Aufbau des Frequenzumrichters ist unten dargestellt. Der Aufbau der verschiedenen Baugrößen R0…R4 unterscheidet sich in einigen Punkten. Mit Abdeckungen Ohne Abdeckungen (R0 und R1) (R0 und R1) Kühlluft-Auslass in der oberen Abdeckung 10 EMV-Filter Erdungsschraube (EMC).
  • Seite 31: Übersicht Der Leistungs- Und Steueranschlüsse

    Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung 31  Übersicht der Leistungs- und Steueranschlüsse Die E/A-Anschlüsse können parametriert werden. Siehe Kapitel Applikationsmakros auf Seite wegen der E/A-Anschlüsse der verschiedenen Makros und Kapitel Elektrische Installation auf Seite mit allgemeinen Anweisungen zur Installation. Bedienpanel (RJ-45) Modbus RTU Schirm (RS-232) AO 7...
  • Seite 32: Typenschild

    A, B, C, … für die Nummer der Produktversion XXXX: Ziffer, die jede Woche mit 0001 beginnt 5 MRP-Code des Frequenzumrichters von ABB 6 CE-Kennzeichnung und C-Tick und C-UL US-, RoHS- und TÜV Nord-Kennzeichen (das Typenschild enthält die gültigen Kennzeichen des Frequenzumrichters)
  • Seite 33: Typenschlüssel

    L502 = MTAC-01 Drehgeber-Schnittstellen- K470 = FEPL-02 Ethernet POWERLINK modul L511 = MREL-01 Ausgangsrelaismodul 1) Der ACS355 ist mit Bedienpanels kompatibel, welche den folgenden Hardware- und Firmwareversionen entsprechen. Die Hardware- und Firmwareversion Ihres Bedienpanels finden Sie auf Seite 80. Bedienpaneltyp Typenschlüssel...
  • Seite 34 34 Funktionsprinzip und Hardware-Beschreibung...
  • Seite 35: Mechanische Installation

    Mechanische Installation 35 Mechanische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel beschreibt, wie der Aufstellort überprüft, die Lieferung ausgepackt und überprüft und der Frequenzumrichter mechanisch installiert wird. Prüfen des Aufstellortes Der Frequenzumrichter kann an einer Wand montiert oder in einen Schaltschrank eingebaut werden.
  • Seite 36: Bodenaufstellung

    36 Mechanische Installation Wandmontage Die Wand sollte möglichst senkrecht und eben sein, aus nicht-entflammbarem Material bestehen und stabil genug sein, um das Gewicht des Frequenzumrichters aufnehmen zu können. Bodenaufstellung Der Boden bzw. das Material unterhalb des Gerätes dürfen nicht brennbar sein. Freier Abstand um den Frequenzumrichter Die für die Kühlung erforderlichen freien Abstände ober- und unterhalb des Frequen- zumrichters betragen 75 mm (3 in).
  • Seite 37: Auspacken

    Mechanische Installation 37 Auspacken Der Frequenzumrichter (1) wird in einem Paket geliefert, das auch die folgenden Gegenstände enthält (in der Abbildung wird Baugröße R1 gezeigt): • Kunststofftasche (2) mit Kabelabfangblech (bei Baugrößen R3 und R4 auch für E/A-Kabelanschluss), E/A-Kabelabfangblech (für Baugrößen R0…R2), optionale Grundplatte für Feldbusmodule, Klemmen und Muttern •...
  • Seite 38: Installation

    38 Mechanische Installation Installation Die Anweisungen in diesem Handbuch gelten für Frequenzumrichter mit Schutzart IP20. Damit die Anforderungen gemäß NEMA 1 erfüllt werden, müssen die optiona- len Zubehörsätze MUL1-R1, MUL1-R3 oder MUL1-R4 verwendet werden, die jeweils mit mehrsprachigen Installationsanleitungen geliefert werden (3AFE68642868, 3AFE68643147 oder 3AUA0000025916).
  • Seite 39 Mechanische Installation 39 Befestigung auf DIN-Schiene 1. Den Frequenzumrichter auf die Montageschiene setzen und einrasten. Zum Abnehmen des Frequenzumrichters, die Verriegelung oben am Frequen- zumrichter (1b) eindrücken und lösen.
  • Seite 40: Kabelabfangbleche Montieren

    40 Mechanische Installation  Kabelabfangbleche montieren Hinweis: Werfen Sie die Kabelabfangbleche auf keinen Fall weg, da sie für die korrekte Erdung der Leistungs- und Steuerkabel sowie für die Feldbus-Option erforderlich sind. 1. Die Klemmen am Kabelabfangblech (A) unten mit den mitgelieferten Schrauben befestigen.
  • Seite 41: Planung Der Elektrischen Installation

    Betrieb des Frequenzumrichters beachtet werden müssen. Hinweis: Die Gesetze und örtlichen Vorschriften sind bei Planung und Ausführung der Installation stets zu beachten. ABB übernimmt keinerlei Haftung für Installatio- nen, die nicht nach den örtlichen Gesetzen und/oder weiterer anzuwendenden Vor- schriften ausgeführt worden sind.
  • Seite 42: Auswahl Der Netztrennvorrichtung (Abschaltvorrichtung)

    42 Planung der elektrischen Installation Auswahl der Netztrennvorrichtung (Abschaltvorrichtung) Installieren Sie eine handbetätigte Trennvorrichtung zwischen dem Netzanschluss und dem Frequenzumrichter. Die Trennvorrichtung muss so beschaffen sein, dass sie in geöffneter Position für Installations- und Wartungsarbeiten verriegelt werden kann.  Europäische Union Zur Einhaltung der europäischen Richtlinien gemäß...
  • Seite 43: Auswahl Der Leistungskabel

    Seite 264). Bei Verwendung von Motorschaltschützen wird nicht empfohlen, die Schütze während des Betriebs zu schalten. Falls mehr als vier Motoren von einem Frequenzumrichter geregelt werden müssen, wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. Auswahl der Leistungskabel  Allgemeine Regeln Die Netz- und Motorkabel müssen entsprechend den lokalen Vorschriften...
  • Seite 44: Alternative Leistungskabeltypen

    44 Planung der elektrischen Installation  Alternative Leistungskabeltypen Leistungskabeltypen, die mit dem Frequenzumrichter verwendet werden können, sind nachfolgend dargestellt. Motorkabel Hinweis: Ein separater PE-Leiter ist erforderlich, wenn die Leitfähigkeit des (auch als Netzkabel empfohlen) Kabelschirms nicht ausreicht. Symmetrisch geschirmtes Kabel: Drei Phasenleiter, ein konzentrischer oder andere symmetrisch aufgebaute PE-Leiter und ein Schirm...
  • Seite 45: Zusätzliche Us-Anforderungen

    Planung der elektrischen Installation 45  Zusätzliche US-Anforderungen Als Motorkabel muss der Typ MC, durchgängig gewelltes armiertes Aluminiumkabel mit symmetrischen Schutzleitern oder, wenn kein Schutzrohr verwendet wird, ein geschirmtes Leistungskabel als Motorkabel verwendet werden. Die Leistungskabel müssen für 75 °C (167 °F) ausgelegt sein. Schutzrohr An den Verbindungsstellen müssen Erdungsbrücken hergestellt werden, die an bei- den Rohrenden fest angeschlossen sind.
  • Seite 46: Auswahl Der Steuerkabel

    Kabeltyp mit geflochtenem Metallschirm (z.B. ÖLFLEX von LAPPKABEL) wurde von ABB geprüft und zugelassen.  Bedienpanelkabel Das Kabel vom Bedienpanel zum Frequenzumrichter darf nicht länger als 3 Meter (10 ft) sein. Der von ABB geprüfte und zugelassene Kabeltyp ist im Bedienpanel- Optionspaket enthalten.
  • Seite 47: Verlegung Der Kabel

    Planung der elektrischen Installation 47 Verlegung der Kabel Das Motorkabel ist getrennt von anderen Kabeln zu verlegen. Die Motorkabel von mehreren Frequenzumrichtern können parallel nebeneinander verlaufen. Es wird empfohlen, dass Motor-, Netz- und Steuerkabel auf separaten Kabelpritschen verlegt werden. Über lange Strecken parallel mit anderen Kabeln verlaufende Motorkabel sind nicht zulässig, um elektromagnetische Störungen durch die schnellen Änderung- en der Ausgangsspannung des Frequenzumrichters zu vermeiden.
  • Seite 48: Thermischer Überlast- Und Kurzschluss-Schutz Von Frequenzumrichter, Leistungskabel, Motor Und Motorkabel

    48 Planung der elektrischen Installation Thermischer Überlast- und Kurzschluss-Schutz von Frequenzumrichter, Leistungskabel, Motor und Motorkabel  Schutz von Frequenzumrichter und Einspeisekabel bei Kurzschlüssen Sorgen Sie für Schutzeinrichtungen gemäß folgender Richtlinien. Stromlaufplan Kurzschluss-Schutz Frequenzumrichter und Spannungs- Einspeise- Frequenz- Einspeisekabel mit verteilung kabel umrichter Sicherungen schützen.
  • Seite 49: Schutz Des Motors Vor Thermischer Überlastung

    Für ACS355-01x Frequenzumrichter sind Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen des Typs A, für ACS355-03x Frequenzumrichter sind Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen des Typs B verwendbar. Für ACS355-03x Frequenzumrichter, können auch andere Schutzmaßnahmen gegen direkten oder indirekten Kontakt, wie z.B. Trennung durch doppelte oder verstärkte Isolation oder Trennung vom Einspeisesystem durch einen Transformator verwendet werden.
  • Seite 50: Verwendung Eines Bypass-Anschlusses

    50 Planung der elektrischen Installation Verwendung eines Bypass-Anschlusses WARNUNG! Die Einspeisung darf niemals an die Ausgangsklemmen U2, V2 und W2 des Frequenzumrichters angeschlossen werden. Netzspannung an den Ausgangsklemmen kann zu einer Zerstörung des Frequenzumrichters führen. Wenn häufig ein Bypass erforderlich ist, sollten mechanisch verbundene Schalter oder Schütze verwendet werden, um sicherzustellen, dass die Motorklemmen nicht gleichzeitig an den Netzanschluss und die Ausgangsklemmen des Frequenzumrich- ters angeschlossen sind.
  • Seite 51: Elektrische Installation

    Elektrische Installation 51 Elektrische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel beschreibt, wie die Isolation der Anlage und die Kompatibilität mit IT-Netzen (ungeerdet) und asymmetrisch geerdeten TN-Netzen geprüft sowie die Leistungs-und Steuerkabel angeschlossen werden. WARNUNG! Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal ausgeführt werden.
  • Seite 52: Netzkabel

    1. Wenn der Frequenzumrichter an ein IT- (ungeerdetes) oder asymmetrisch geerdetes TN-Netz angeschlossen werden soll, muss der interne EMV-Filter durch Herausdrehen der EMV-Schraube abgeschaltet werden. Bei 3-phasigen Frequenzumrichtern des Typs U (mit Typenbezeichnung ACS355-03U-) ist die EMV-Schraube bereits werksseitig entfernt und durch eine Kunststoffschraube ersetzt worden.
  • Seite 53 Elektrische Installation 53 EMV-Schraube bei Baugröße R0…R2. Bei Baugröße R3 befindet sich die Schraube etwas weiter oben. EMV-Schraube bei Baugröße R4, IP20 (hinter der Abdeckung bei Baugröße R4, NEMA 1)
  • Seite 54: Anschließen Der Leistungskabel

    (geringer als die Leitfähigkeit des Phasenleiters) und das Kabel keinen symme- trisch aufgebauten Erdleiter enthält. Siehe Abschnitt Auswahl der Leistungskabel auf Seite Weitere Informationen zur DC-Sammelschiene siehe ACS355 Common DC application guide (3AUA0000070130 [EN]). In Einphasen-Installationen wird hier der Neutralleiter angeschlossen. Hinweis: Asymmetrisch aufgebaute Motorkabel dürfen nicht verwendet werden.
  • Seite 55: Vorgehensweise Bei Anschlussarbeiten

    Elektrische Installation 55  Vorgehensweise bei Anschlussarbeiten 1. Das Netzkabel abisolieren. Den blanken Schirm des Kabels (falls vorhanden) 360 Grad unter der Erdungsklemme verschrauben und erden. Den Erdungsleiter (PE) des Einspeisekabels an die Erdungsklemme anschließen. Die Phasenleiter an die Klemmen U1, V1 und W1 anschließen. Die Anzugsmomente sind 0,8 Nm (7 lbf·in) für die Baugrößen R0…R2, 1,7 Nm (15 lbf·in) für R3 und 2,5 Nm (22 lbf·in) für R4.
  • Seite 56: Anschließen Der Steuerkabel

    56 Elektrische Installation Anschließen der Steuerkabel  E/A-Klemmen In der Abbildung unten sind die E/A-Klemmen dargestellt. Anzugsmoment = 0,4 Nm / 3,5lbf·in. X1C:STO X1A: X1B: 1 2 3 4 1: SCR 17: ROCOM 2: AI1 18: RONC 3: GND 19: RONO 4: +10 V 20: DOSRC 5: AI2...
  • Seite 57 Elektrische Installation 57 Spannungs- und Stromanschluss für Analogeingänge Bipolare Spannung (10…10 V) und Strom (20…20 mA) sind ebenfalls möglich. Wird ein bipolarer Anschluss anstelle eines unipolaren verwendet, siehe Abschnitt Pro- grammierbare Analogeingänge auf Seite für die entsprechend einzustellenden Parameter. Unipolar, Spannung Bipolar, Spannung Unipolar/Bipolar, Strom 1…10 kOhm...
  • Seite 58: Standard-E/A-Anschlussplan

    Standard-E/A-Anschlussplan Die Standard-Anschlüsse der Steuersignale sind vom verwendeten Applikationsma- kro abhängig, das mit Parameter 9902 APPLIK MAKRO eingestellt werden kann. Das Standardmakro ist das Makro ABB Standard. Es bietet eine E/A-Konfiguration mit drei (3) Konstantdrehzahlen für allgemeine Antriebsaufgaben. Die Parameter-...
  • Seite 59 Standardwerte gemäß Abschnitt Standardwerte der verschiedenen Makros auf Seite 186. Informationen zu anderen Makros siehe Kapitel Applikati- onsmakros auf Seite 111. Die Standard-E/A-Anschlüsse für das Makro ABB Standard werden im folgenden Anschlussplan dargestellt. Steuerkabel-Schirm Ausgangsfrequenz-Sollwert: 0…10 V 1…10 kOhm Masse Analogeingangskreis +10V Referenzspannung: +10 V DC, max.
  • Seite 60: Vorgehensweise Beim Anschluss

    60 Elektrische Installation  Vorgehensweise beim Anschluss 1. Die Klemmenabdeckung durch gleichzeitiges Drücken der Halterung und Ziehen des Deckels vom Gehäuse abnehmen. 2. Analogsignale: Den Mantel des Analogsignalkabels 360 Grad abisolieren und den blanken Schirm unter der Kabelschelle erden. 3. Die Leiter an die entsprechenden Klemmen anschließen. Mit einem Anzugsmo- ment von 0,4 Nm (3,5 lbf·in) festziehen.
  • Seite 61: Installations-Checkliste

    Installations-Checkliste 61 Installations-Checkliste Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält eine Liste zur Prüfung der mechanischen und elektrischen Installation des Frequenzumrichters. Prüfung der Installation Prüfen Sie die mechanische und elektrische Installation des Frequenzumrichters vor der Inbetriebnahme. Gehen Sie die Checkliste zusammen mit einer zweiten Person durch.
  • Seite 62 62 Installations-Checkliste Prüfen Für ungeerdete und asymmetrisch geerdete Netze: Der interne EMV-Filter ist getrennt (EMV-Schraube entfernt). Die Kondensatoren sind formiert, wenn der Frequenzumrichter mehr als ein Jahr nicht in Betrieb war. Der Frequenzumrichter ist korrekt geerdet. Die Eingangsversorgungsspannung entspricht der Eingangsnennspannung des Frequenzumrichters.
  • Seite 63: Inbetriebnahme, E/A-Steuerung Und Id-Lauf

    Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 63 Inbetriebnahme, E/A- Steuerung und ID-Lauf Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält Anweisungen zu: • der Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme • Start, Stop, Wechsel der Drehrichtung und Regelung der Drehzahl des Motors über die E/A-Schnittstelle • Ausführung eines Motor-Identifikationslaufs durch den Frequenzumrichter. Die Verwendung von Bedienpanels für diese Aufgaben wird in diesem Kapitel in Kurzform dargestellt.
  • Seite 64: Inbetriebnahme Des Frequenzumrichters

    64 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf Inbetriebnahme des Frequenzumrichters WARNUNG! Die Inbetriebnahme darf nur von qualifiziertem Fachpersonal vorgenommen werden. Die Sicherheitsvorschriften in Kapitel Sicherheit auf Seite müssen während des Inbetriebnahmevorgangs befolgt werden. Der Frequenzumrichter startet automatisch beim Einschalten, wenn der externe Startbe- fehl aktiviert ist und der Frequenzumrichter sich im Modus Fernsteuerung befindet.
  • Seite 65: Manuelle Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 65  Manuelle Inbetriebnahme Für die manuelle Inbetriebnahme können Sie das Basis-Bedienpanel oder das Kom- fort-Bedienpanel benutzen. Die folgenden Anweisungen gelten für beide Bedien- panels, die Anzeigen gelten für die Basis-Bedienpanel-Anzeigen, wenn sie sich nicht ausschließlich auf die Komfort-Bedienpanels beziehen. Vor dem Start müssen Sie die Daten des Motorschildes zur Hand haben.
  • Seite 66 7. Speichern des Parameterwerts durch Drücken der 9903 Taste Auswahl des Applikationsmakros (Parameter 9902 9902) entsprechend den angeschlossenen Steuerkabeln. Der Standardwert 1 (ABB STANDARD) ist in den meisten Fällen verwendbar. Auswahl des Motorregelungsmodus (Parameter 9904 9904). (SVC: DREHZAHL) ist in den meisten Fällen geeignet.
  • Seite 67 Motordaten mit exakt den Beispiel für ein Typenschild eines Asynchron- selben Werten ein, die auf dem Motors: Motorschild eingetragen sind. Wenn zum Beispiel die Motor- ABB Motors Nenndrehzahl auf dem Motor- Typenschild 1470 U/min ist, und motor M2AA 200 MLA 4 der Parameter...
  • Seite 68 68 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf • Motor-Nennfrequenz (Parameter 9907) 9907 • Motor-Nenndrehzahl (Parameter 9908) 9908 • Motor-Nennleistung (Parameter 9909) 9909 Auswahl der Motoridentifikationsmethode (Parameter 9910). Der Standardwert 0 (AUS) bei dem die Identifikationsmagnetisierung erfolgt, ist für die meisten Applikationen geeignet. Diese Einstellung wird bei der Basis- Inbetriebnahme verwendet.
  • Seite 69 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 69 • Erhöhen Sie den Frequenz-Sollwert von Null auf einen kleinen Wert mit Taste • Taste zum Start des Motors drücken. • Prüfen, dass die Drehrichtung des Motors mit der Anzeige übereinstimmt (FWD bedeutet vorwärts und REV rückwärts). Drehrichtung Drehrichtung •...
  • Seite 70 70 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf Prüfen, dass der Frequenzumrichter-Status OK ist. Basis-Bedienpanel: Prüfen, dass keine Störungen oder Warnungen im Display angezeigt werden. Wenn Sie die LEDs auf der Vorderseite des Fre- quenzumrichters prüfen möchten, stellen Sie zuerst den Steuerplatz auf Fernsteuerung (Remote) ein (sonst wird eine Störmeldung erzeugt), bevor Sie das Bedienpanel abnehmen und prüfen, ob die rote LED nicht leuchtet und die grüne LED leuchtet,...
  • Seite 71: Geführte Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 71  Geführte Inbetriebnahme Zur Ausführung der geführten Inbetriebnahme benötigen Sie das Komfort- Bedienpanel. Die geführte Inbetriebnahme ist bei Asynchronmotoren möglich. Vor dem Start müssen Sie die Daten des Motorschildes zur Hand haben. EINSCHALTEN DER SPANNUNGSVERSORGUNG Einschalten der Spannungsversorgung.
  • Seite 72 Applikationseinstellungen, wie vom Überspringen Start-up-Assistenten vorgeschlagen, fortzufahren. ZURÜCK 00:00 Auswahl des Applikationsmakros entsprechend den PAR ÄNDERN angeschlossenen Steuerkabeln. 9902 APPLIK MAKRO ABB STANDARD 00:00 SPEICHE ZURÜCK Fortsetzung des Applikations-Set-up. Nach WAHL Möchten Sie den Abschluss einer Inbetriebnahme-Aufgabe, schlägt fortfahren mit dem der Inbetriebnahme-Assistent die nächste vor.
  • Seite 73 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 73 • Invertieren der Phasen durch Ändern des Werts PAR ÄNDERN von Parameter 9914, das heißt von 0 (NEIN) auf 1 9914 PHASENTAUSCH (JA) oder umgekehrt. • Prüfen Sie das Ergebnis durch Einschalten der ABBRUCH 00:00 SPEICHE Spannungsversorgung des Frequenzumrichters und Wiederholung der Prüfung wie oben beschrieben.
  • Seite 74: Steuerung Des Frequenzumrichters Über Die E/A-Schnittstelle

    Stellen Sie sicher, dass die Steueranschlüsse Siehe Abschnitt Standard-E/A- Anschlussplan auf Seite 58. entsprechend dem Anschlussplan für das ABB Standard Makro verdrahtet sind. Der Frequenzumrichter muss auf Fernsteuerung Bei Fernsteuerung zeigt die Bedienpanelanzeige den Text (REM) eingestellt sein. Mit Taste wird zwischen REM an.
  • Seite 75: Durchführung Des Id-Laufs

    Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 75 Durchführung des ID-Laufs Der Frequenzumrichter berechnet die Motorcharakteristik automatisch, wenn der Frequenzumrichter zum ersten Mal gestartet wird und nach Änderung eines Motor- Parameters (Gruppe DATEN). Dies gilt, wenn Parameter 9910 MOTOR ID LAUF den Wert 0 (AUS) hat. Für die meisten Anwendungen ist es nicht erforderlich, einen gesonderten ID-Lauf durchzuführen.
  • Seite 76 76 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf Das Bedienpanel muss auf Lokalsteuerung eingestellt sein (LOC wird oben links im Display angezeigt). Mit Taste wird zwischen Lokal- und Fernsteuerung umgeschaltet. ID-LAUF MIT DEM BASIS-BEDIENPANEL Parameter 9910 MOTOR ID LAUF auf 1 (EIN) 9910 setzen.
  • Seite 77 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf 77 Wenn der ID-Lauf abgeschlossen ist, wird die STÖRUNG Warnanzeige nicht länger angezeigt. STÖRUNG 11 Misslingt der ID-Lauf, erscheint die rechts ID LAUF FEHL dargestellte Störungsanzeige. 00:00...
  • Seite 78 78 Inbetriebnahme, E/A-Steuerung und ID-Lauf...
  • Seite 79: Bedienpanels

    Steuerung, Überwachung und der Änderung von Parameter-Einstellun- gen. Über Bedienpanels Mit einem Bedienpanel kann der ACS355 gesteuert werden, Statusdaten können gelesen und Parameter eingestellt werden. An den Frequenzumrichter können zwei verschiedene Bedienpanel-Typen angeschlossen werden: • Basis-Bedienpanel– Dieses Bedienpanel (Beschreibung in Abschnitt...
  • Seite 80: Geltungsbereich

    Q oder höher 2.04 oder höher Die Bedienpanel-Version können Sie dem Typenschild auf der Rückseite des Bedienpanels entnehmen. Im Beispiel unten ist der Inhalt dargestellt. ABB Oy, ACS-CP-A S/N M0935E0001 RoHS 1 Bedienpanel-Typenschlüssel 2 Seriennummer im Format MYYWWRXXXX, dabei sind Hersteller 09, 10, 11, …, für 2009, 2010, 2011, …...
  • Seite 81: Übersicht

    Bedienpanels 81  Übersicht In der folgenden Tabelle werden die Tasten-Funktionen und Anzeigen des Basis- Bedienpanels dargestellt. Nr. Verwendung / Funktion LCD-Anzeige - In fünf Bereiche eingeteilt: a. Oben links – Steuerungsmodus des Antriebs: LOC: Lokalsteuerung, d.h. mit dem Bedienpanel REM: Fernsteuerung, d.h.
  • Seite 82: Bedienung Und Betrieb

    82 Bedienpanels  Bedienung und Betrieb Das Bedienpanel wird mit Tasten und Menüs bedient. Eine Option, z.B. Betriebsmo- dus oder Parameter wird durch Blättern mit den Pfeiltasten gewählt, bis die Option oder der Parameter im Display angezeigt wird und dann mit Taste aufgerufen.
  • Seite 83: Start, Stop Und Umschalten Zwischen Lokaler Steuerung Und Fernsteuerung

    Bedienpanels 83 Anzeigen der Bedienpanel-Firmwareversion Schritt Maßnahme Anzeige Spannungsversorgung ausschalten, wenn sie eingeschaltet ist. Beim Einschalten die Taste gedrückt halten und die auf dem Display angezeigte Panel- Firmwareversion ablesen. Beim Loslassen der Taste wechselt das Bedienpanel in den Anzeigemodus. Start, Stop und Umschalten zwischen lokaler Steuerung und Fernsteuerung Start, Stopp und Umschalten zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung ist in jedem Modus möglich.
  • Seite 84: Ändern Der Drehrichtung Des Motors

    84 Bedienpanels Schritt Maßnahme Anzeige • Stoppen des Frequenzumrichters bei Der Text FWD oder REV in der Lokalsteuerung mit Taste unteren Zeile beginnt langsam zu blinken. • Starten des Frequenzumrichters bei Der Text FWD oder REV in der Lokalsteuerung mit Taste unteren Zeile beginnt schnell zu blinken.
  • Seite 85: Blättern Durch Die Überwachungssignale

    Bedienpanels 85 Blättern durch die Überwachungssignale Schritt Maßnahme Anzeige Wenn mehr als ein Signal für die Überwachung ausgewählt worden sind (siehe Seite 87), können diese im Anzeigemodus durchgeblättert werden. OUTPUT Durchblättern der Signale vorwärts durch wieder- holtes Drücken der Taste .
  • Seite 86: Parameter-Einstellmodus

    86 Bedienpanels  Parameter-Einstellmodus Im Parameter-Modus können Sie: • Parameterwerte anzeigen und ändern • Signale, die im Anzeigemodus angezeigt werden, auswählen und ändern • Starten, Stoppen, die Drehrichtung wechseln und zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung umschalten. Auswahl eines Parameters und Ändern seines Werts Schritt Maßnahme Anzeige...
  • Seite 87 Als Standard können drei Signale angezeigt werden. Signal 1: 0102 DREHZAHL für Makros 3-Draht, Dreher Umkehr, Motorpotentiometer, Hand/Auto und PID-Regelung; 0103 AUSGANGSFREQ für Makros ABB Standard und Drehmomentregelung Signal 2: 0104 STROM Signal 3: 0105 DREHMOM.. Um die Standard-Signale zu ändern, können bis...
  • Seite 88: Kopier-Modus

    88 Bedienpanels Schritt Maßnahme Anzeige Auswahl der Skalierung der Signale durch Angabe der Minimum- und Maximum-Anzeigewerte. Diese Einstellung hat keine Auswirkung, wenn Parameter 3404/3411/3418 auf 9 (DIREKT) eingestellt ist. Details siehe Parameter 3406 und 3407. 5000 Signal 1: Parameter 3406 ANZEIGE1 MIN 3407 ANZEIGE1 MAX Signal 2: Parameter 3413 ANZEIGE2 MIN...
  • Seite 89: Upload Und Download Von Parametern

    Bedienpanels 89 • Kopieren von Parametersatz 2 mit dem Bedienpanel in den Frequenzumrichter (dL u2 – Download Nutzer Set2). Wie dLu1 – Download Nutzer Set1 oben. • Kopieren von Parametersatz 3 mit dem Bedienpanel in den Frequenzumrichter (dL u3 – Download Nutzer Set2). Wie dLu1 – Download Nutzer Set1 oben. •...
  • Seite 90: Komfort-Bedienpanel

    90 Bedienpanels Komfort-Bedienpanel  Merkmale Das Komfort-Bedienpanel hat folgende Merkmale: • alphanumerisches Bedienpanel mit einer LCD-Anzeige • Sprachauswahl für die Displayanzeige • einen Inbetriebnahme-/Start-up-Assistenten zur Vereinfachung der Inbetriebnahme • Kopierfunktion – Parameter können in den Speicher des Bedienpanels kopiert werden und später in andere Frequenzumrichter eingespeichert oder als Backup eines besonderen Systems gesichert werden.
  • Seite 91: Übersicht

    Bedienpanels 91  Übersicht In der folgenden Tabelle werden die Tastenfunktionen und Anzeigen des Komfort- Bedienpanels erklärt. Nr. Verwendung / Funktion Status-LED – Grün für Normalbetrieb. Wenn die LED blinkt oder rot leuchtet, siehe Abschnitt LEDs 49.1Hz 49 1 Hz auf Seite 249.
  • Seite 92: Funktion

    92 Bedienpanels Statuszeile In der oberen Zeile der LCD-Anzeige werden die grundlegenden Statusinformationen des Antriebs angezeigt. 49.1Hz HAUPTMENU Nr. Feld Alternativen Bedeutung Steuerplatz Frequenzumrichter im Modus Lokalsteue- rung, d.h. mit dem Bedienpanel. Frequenzumrichter im Modus Fernsteue- rung, d.h. über die E/A oder Feldbus. Status Drehrichtung der Motorwelle vorwärts Drehrichtung der Motorwelle rückwärts...
  • Seite 93 Bedienpanels 93 Wenn eine Störung oder eine Warnung auftritt, wechselt das Bedienpanel automatisch in den Stör-Modus und zeigt die Störung oder die Warnung an. Die Störung oder Warnung kann im Anzeige- oder Störmodus zurückgesetzt werden (siehe Kapitel Warn- und Störmeldungen auf Seite 223).
  • Seite 94 94 Bedienpanels Aufrufen der Hilfe-Funktion Schritt Maßnahme Anzeige Drücken Sie , um sich den kontextsensitiven PAR GRUPPEN Hilfetext für den hervorgehobenen Punkt anzeigen zu 01 BETRIEBSDATEN 03 ISTWERTSIGNALE lassen. 04 FEHLER SPEICHER 10 START/STOP/ DREHR 11 SOLLWERTAUSWAHL ZURÜCK 00:00 AUSW Wenn zu dem Punkt ein Hilfetext vorhanden ist, wird HILFE er im Display angezeigt.
  • Seite 95 Bedienpanels 95 Start, Stop und Umschalten zwischen lokaler Steuerung und Fernsteuerung Start, Stopp und Umschalten zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung ist in jedem Modus möglich. Zum Start oder Stop des Frequenzumrichters, muss sich der Frequenzumrichter in Lokalsteuerung (LOC) befinden. Schritt Maßnahme Anzeige •...
  • Seite 96: Anzeigemodus

    96 Bedienpanels  Anzeigemodus Im Anzeigemodus können Sie: • die Istwerte von bis zu drei Signalen in Gruppe 01 BETRIEBSDATEN überwachen • die Drehrichtung des Motors wechseln • den Drehzahl-, Frequenz- oder den Drehmoment-Sollwert einstellen • den Kontrast der Anzeige einstellen •...
  • Seite 97: Parameter-Modus

    Bedienpanels 97 Einstellung von Drehzahl-, Frequenz- oder Drehmoment-Sollwert Schritt Maßnahme Anzeige Wenn Sie nicht im Anzeigemodus sind, drücken Sie 49.1Hz ZURÜCK wiederholt , um dorthin zu gelangen. 49 1 Hz 0 5 A 10 7 % DREHRTG 00:00 MENU Ist der Frequenzumrichter in Fernsteuerung (REM in 49.1Hz der Statuszeile), auf Lokalsteuerung mit Taste 49 1 Hz...
  • Seite 98 ÄNDERN Auswahl des jeweiligen Parameters mit den Tasten PARAMETER . Der aktuelle Wert des Parameters 9901 SPRACHE 9902 APPLIK MAKRO wird unterhalb des Parameters angezeigt. ABB STANDARD 9903 MOTOR TYP 9904 MOTOR REGELMODUS ZURÜCK 00:00 ÄNDERN ÄNDERN Drücken Sie Taste PAR ÄNDERN...
  • Seite 99 Als Standard können drei Signale angezeigt werden. PAR ÄNDERN Signal 1: 0102 DREHZAHL für Makros 3-Draht, Dreher Umkehr, Motorpotentiometer, Hand/Auto und 3408 PROZESSWERT 2 PID-Regelung; STROM 0103 AUSGANGSFREQ für Makros ABB Standard [104] und Drehmomentregelung 00:00 ABBRUCH SICHERN Signal 2: 0104 STROM PAR ÄNDERN Signal 3: 0105 DREHMOM..
  • Seite 100: Assistenten-Modus

    100 Bedienpanels Schritt Maßnahme Anzeige Auswahl der Skalierung der Signale durch Angabe PAR ÄNDERN der Minimum- und Maximum-Anzeigewerte. Diese 3406 ANZEIGE1 MIN Einstellung hat keine Auswirkung, wenn Parameter 0,0 Hz 3404/3411/3418 auf 9 (DIREKT) eingestellt ist. Details siehe Parameter 3406 und 3407.
  • Seite 101 Bedienpanels 101 Schritt Maßnahme Anzeige Auswahl des Assistenten mit den Tasten PAR ÄNDERN AUSW und Drücken von 9905 MOTOR NENNSPG Wählen Sie einen anderen Assistenten als den Start- 200 V Up-Assistenten, werden Sie durch die Spezifikation des betreffenden Parametersatzes geführt, wie in den ZURÜCK 00:00 SICHERN...
  • Seite 102: Modus "Geänderte Parameter

    102 Bedienpanels  Modus "Geänderte Parameter“ Im Modus "Geänderte Parameter" können Sie: • eine Liste aller von den Standardeinstellungen des Makros abgeänderten Parameter anzeigen • diese Parametereinstellungen ändern • Starten, Stoppen, die Drehrichtung wechseln und zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung umschalten. Anzeigen geänderter Parameter Schritt Maßnahme...
  • Seite 103: Störspeicher-Modus

    Bedienpanels 103  Störspeicher-Modus Im Störspeicher-Modus können Sie: • den Störspeicher der maximal letzten zehn Antriebsstör- oder Warnmeldungen anzeigen (beim Abschalten der Spannungsversorgung bleiben nur die letzten drei Störungen oder Warnungen gespeichert) • die Details der letzten drei Störungen oder Warnungen anzeigen (nach Abschal- ten der Spannungsversorgung bleiben nur die Details der letzten Störungen oder Warnungen gespeichert) •...
  • Seite 104: Uhr-Einstellmodus

    104 Bedienpanels  Uhr-Einstellmodus Im Modus "Zeit & Datum" können Sie: • die Uhr anzeigen oder verbergen • Datums- und Zeit-Anzeigeformate ändern • Datum und Zeit einstellen • die automatische Sommerzeit-Umstellung freigeben oder sperren • Starten, Stoppen, die Drehrichtung wechseln und zwischen Lokalsteuerung und Fernsteuerung umschalten.
  • Seite 105: Schritt Maßnahme

    Bedienpanels 105 Schritt Maßnahme Anzeige • Zum Einstellen der Uhrzeit im Menü ZEIT STEL- ZEIT STELLEN AUSW LEN auswählen und Taste drücken. Die Stun- den mit den Tasten einstellen 15:41 und bestätigen mit Taste Dann die Minuten einstellen. Taste drücken, um die Änderungen ABBRUCH ABBRUCH 00:00...
  • Seite 106: Parameter-Backup-Modus

    106 Bedienpanels  Parameter-Backup-Modus Im Parameter-Backup-Modus können Parametereinstellungen von einem Frequenz- umrichter zu einem anderen übertragen werden oder es kann ein Backup der Antriebsparameter angelegt werden. Beim Upload in das Komfort-Bedienpanel kann ein vollständiger Satz von Antriebsparametern und es können bis zu drei Benutzer- sätze von Antriebsparametern gespeichert werden.
  • Seite 107 Bedienpanels 107 gespeichert wurde und danach in das bedienpanel mit UPLOAD ZUM PANEL eingelesen worden ist. • Kopieren der Parametersatz 2 Parameter aus dem Bedienpanel in den Frequen- zumrichter (DOWNLOAD NUTZER SET2). Wie DOWNLOAD NUTZER SET1 oben. • Kopieren der Parametersatz 3 Parameter aus dem Bedienpanel in den Frequen- zumrichter (DOWNLOAD NUTZER SET3).
  • Seite 108 108 Bedienpanels Upload und Download von Parametern Das Bedienpanel ist für die Upload- und Download-Funktionen verfügbar, siehe oben. Bitte beachten, dass der Frequenzumrichter sich zum Ein- und Auslesen im Modus Lokalsteuerung befinden muss. Schritt Maßnahme Anzeige MENU Das Hauptmenü aufrufen mit Taste wenn Sie HAUPTMENU sich im Anzeigemodus befinden, sonst durch...
  • Seite 109 Auswahl BACKUP INFO aus dem PAR BACKUP- BACKUP INFO Menü mit den Tasten , und bestäti- DRIVE TYPE AUSW ACS355 gen mit Taste . Die Anzeige zeigt die folgenden 3304 FREQUMR DATEN Informationen über den Frequenzumrichter mit dem 9A74i das Backup erstellt wurde: 3301 SOFTWARE VERSION ZURÜCK 00:00...
  • Seite 110: E/A-Einstellmodus

    110 Bedienpanels  E/A-Einstellmodus Im E/A-Einstellmodus können Sie: • die Parameter-Einstellungen mit Zuordnung zu E/A-Anschlüssen prüfen • Parametereinstellungen ändern. Zum Beispiel, wenn “1103: SOLLW1” unter AI1 (Analogeingang 1) eingestellt ist, hat Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW 1 Wert AI1, und Sie können dann den Wert ändern auf z. B. AI2. Sie können jedoch nicht den Wert von Parameter 1106 AUSW.EXT SOLLW 2 einstellen.
  • Seite 111: Applikationsmakros

    MAKRO, aus, führt die wesentlichen Änderungen der Einstellungen durch und speichert das Ergebnis als ein Benutzermakro. Der ACS355 hat acht Standardmakros und drei Benutzermakros. Die folgende Tabelle enthält eine zusammenfassende Darstellung der Makros und beschreibt, für welche Anwendungen sie geeignet sind.
  • Seite 112 112 Applikationsmakros Makro Geeignete Anwendungen Motorpotentiome- Anwendungen mit Drehzahlregelung, bei denen keine oder eine Konstant- drehzahl verwendet wird. Die Drehzahl wird über zwei Digitaleingänge geregelt (Erhöhen / Vermindern / Halten). Hand/Auto Anwendungen mit Drehzahlregelung, bei denen zwischen zwei Steuerplätzen umgeschaltet werden muss. Bestimmte Steuersignal- Anschlüsse sind für ein Gerät reserviert, die restlichen für das andere Gerät.
  • Seite 113: Übersicht Über Die E/A-Anschlüsse Der Applikationsmakros

    Applikationsmakros 113 Übersicht über die E/A-Anschlüsse der Applikationsmakros Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht über die Standard E/A-Anschlüsse aller Applikationsmakros. Eingang/ Makro Ausgang 3-Draht Drehrich- Motor- Hand/Auto PID-Rege- Drehmo- Standard tungs- potentio- lung mentre- umkehr meter gelung Frequenz- Drehzahl- Drehzahl- Drehzahl- Prozess- Drehzahl-...
  • Seite 114: Makro Abb Standard

    114 Applikationsmakros Makro ABB Standard Dies ist das Standard-Makro. Es bietet eine E/A-Konfiguration mit drei (3) Festdreh- zahlen für allgemeine Antriebsaufgaben. Die Parameterwerte sind die Standardwerte gemäß Abschnitt Parameter auf Seite 198. Bei Verwendung abweichender Anschlüsse von den unten dargestellten Standard- Anschlüssen siehe Abschnitt...
  • Seite 115: Makro 3-Draht

    Applikationsmakros 115 Makro 3-Draht Dieses Makro wird verwendet, wenn der Antrieb mit Drucktasten gesteuert wird. Es bietet drei Festdrehzahlen. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parame- 9902 APPLIK MAKRO auf 2 (3-DRAHT) gesetzt werden. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standardwerte der verschiede- nen Makros auf Seite 186.
  • Seite 116: Makro Drehrichtungswechsel

    116 Applikationsmakros Makro Drehrichtungswechsel Dieses Makro stellt eine E/A-Konfiguration zur Verfügung, die an eine Folge von DI- Steuersignalen beim Wechsel der Drehrichtung des Motors angepasst ist. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO (DREHR UMKEHR) gesetzt werden. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standardwerte der verschiede- nen Makros...
  • Seite 117: Makro Motorpotentiometer

    Applikationsmakros 117 Makro Motorpotentiometer Dieses Makro ist eine kostengünstige Schnittstelle für speicherprogrammierbare Steuerungen, die die Drehzahl des Antriebs nur mit Hilfe von Digitalsignalen ändern. TZur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO auf 4 (MOTORPOTI) gesetzt werden. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standardwerte der verschiede- nen Makros...
  • Seite 118: Makro Hand/Auto

    118 Applikationsmakros Makro Hand/Auto Dieses Makro kann verwendet werden, wenn ein Umschalten zwischen zwei externen Steuerungsgeräten erforderlich ist. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO auf 5 (HAND/AUTO) gesetzt werden. Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standardwerte der verschiede- nen Makros auf Seite 186.
  • Seite 119: Makro Pid-Regelung

    Applikationsmakros 119 Makro PID-Regelung Dieses Makro ist für den Einsatz in verschiedenen Systemen mit geschlossenem Regelkreis vorgesehen, zum Beispiel Druckregelung, Durchflussregelung usw. Die Regelcharakteristik kann auch auf Drehzahlregelung mit Verwendung eines Digi- taleingangs umgeschaltet werden. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO auf 6 (PID-REGLER) gesetzt werden.
  • Seite 120: Makro Drehmomentregelung

    120 Applikationsmakros Makro Drehmomentregelung Dieses Makro enthält Parametereinstellungen für Anwendungen, die eine Drehmomentregelung des Motors erfordern. Die Regelcharakteristik kann auch auf Drehzahlregelung mit Verwendung eines Digitaleingangs umgeschaltet werden. Zur Aktivierung des Makros muss der Wert von Parameter 9902 APPLIK MAKRO 8 (MOM-REGELUNG) gesetzt werden Standardeinstellwerte der Parameter siehe Abschnitt Standardwerte der verschiede-...
  • Seite 121: Makro Ac500 Modbus

    Das Applikationsmakro AC500 Modbus konfiguriert die Kommunikation und die Regelungsparameter des ACS355 so, dass sie im Verbund mit dem vorgefertigten Zubehörsatz für die SPS AC500-eCo und den ACS355 über die STD Modbus- Verbindung(FMBA-01 Adapter) genutzt werden können. Das Makro steht für ACS355 Frequenzumrichter ab Firmwareversion 5.03C zur Verfügung.
  • Seite 122 122 Applikationsmakros Die Standardwerte des Applikationsmakros AC500 Modbus für die Antriebsparame- ter entsprechen dem ABB Standardmakro (Parameter 9902, Wert 1 (ABB STAN- DARD), siehe Abschnitt Makro ABB Standard auf Seite 114) mit Ausnahme der folgenden Unterschiede: Name Standardwert 1001 EXT1 BEFEHLE...
  • Seite 123: Benutzermakros

    Applikationsmakros 123 Benutzermakros Zusätzlich zu den Standard Applikationsmakros können drei Benutzermakros erstellt werden. Mit den Benutzermakros können die Parametereinstellungen, einschließlich Gruppe DATEN, und die Ergebnisse der Motoridentifikation im Permanentspei- cher abgelegt und zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgerufen werden. Die Panel-Referenz wird auch gespeichert, wenn das Makro im Modus Lokal (Bedien- panelbetrieb) gespeichert und wieder aufgerufen wird.
  • Seite 124 124 Applikationsmakros...
  • Seite 125: Programm-Merkmale

    Programm-Merkmale 125 Programm-Merkmale Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel werden Leistungsumfang und Merkmale des Regelungprogramms beschrieben. Zu jedem Programmschritt gibt es eine Liste der relevanten Einstell- möglichkeiten, Istwertsignale sowie Störungs- und Warnmeldungen. Inbetriebnahme-/Start-Up-Assistent  Einleitung Der Inbetriebnahme-Assistent (erfordert das Komfort-Bedienpanel) führt den Benutzer durch den Inbetriebnahmevorgang, und er liefert Hilfestellung bei der Eingabe der erforderlichen Daten (Parameterwerte) in den Frequenzumrichter.
  • Seite 126: Die Standardreihenfolge Der Einstellaufgaben

    MAKRO), schlägt der Inbetriebnahme-Assistent die Reihenfolge der Aufgaben vor. Die Einstellaufgaben sind in der folgenden Tabelle angegeben. Auswahl der Standardeinstellungen Applikationsmakros ABB STANDARD Auswahl der Sprache, Motor-Setup, Applikation, Optionsmodule, Drehzahlregelung EXT1, Drehzahlregelung EXT2, Start/Stop- Steuerung, Timer-Funktionen, Antriebsschutz, Ausgangssignale 3-DRAHT Auswahl der Sprache, Motor-Setup, Applikation, Optionsmodule,...
  • Seite 127: Liste Der Aufgaben Und Die Einstellbaren Antriebsparameter

    Programm-Merkmale 127  Liste der Aufgaben und die einstellbaren Antriebsparameter Abhängig davon, welches Applikationsmakro eingestellt ist (Parameter 9902 APPLIK MAKRO), schlägt der Inbetriebnahme-Assistent die Reihenfolge der Aufgaben vor. Name Beschreibung Einzustellende Parameter Auswahl der Auswahl der Sprache 9901 Sprache Motor-Setup Eingabe der Motordaten 9904…9909 Durchführung des Motor-ID-Laufs.
  • Seite 128 128 Programm-Merkmale Name Beschreibung Einzustellende Parameter PID-Regelung Wählt die Signalquelle für den Prozess- 1106 Sollwert aus (Bei Verwendung von Analogeingang AI1: (1301…1303, 3001) Einstellung Analogeingang AI1: Grenzen, Skalierung, Invertierung) Einstellung der Sollwert-Grenzen 1107, 1108 Einstellung der Drehzahl- (Frequenz-) 2001, 2002 (2007, 2008) Grenzen Einstellung der Signalquelle und der...
  • Seite 129: Die Bedienpanel-Anzeigen Bei Verwendung Des Assistenten

    Programm-Merkmale 129  Die Bedienpanel-Anzeigen bei Verwendung des Assistenten Der Inbetriebnahme-/Start-Up-Assistent verfügt über zwei Arten von Anzeigen: Hauptanzeigen und Informationsanzeigen. Mit den Hauptanzeigen wird der Benutzer zur Eingabe von Informationen oder zur Beantwortung einer Frage aufgefordert. Der Assistent führt durch die Hauptanzeigen. Die Informationsanzeigen enthalten Hilfe- texte zu den Hauptanzeigen.
  • Seite 130: Lokale Steuerung Und Externe Steuerung

    130 Programm-Merkmale Lokale Steuerung und externe Steuerung Der Frequenzumrichter kann Start-, Stop- und Drehrichtungsbefehle und Sollwerte vom Bedienpanel oder über die digitalen und analogen Eingänge empfangen. Ein integrierter Feldbus oder ein optionaler Feldbus-Adapter ermöglicht die Steuerung über einen offenen Feldbus-Anschluss. Die Steuerung des Frequenzumrichters kann auch über einen mit DriveWindow Light 2 ausgestatteten PC erfolgen.
  • Seite 131: Externe Steuerung

    Programm-Merkmale 131  Externe Steuerung Wenn sich der Frequenzumrichter im Modus externe Steuerung befindet, werden die Befehle über die Standard-E/A-Anschlüsse (digitale und analoge Eingänge) und/oder die Feldbus-Schnittstelle gegeben. Außerdem ist es möglich, das Bedienpanel als Signalquelle für die externe Steuerung einzustellen. Die externe Steuerung wird durch REM auf der Bedienpanelanzeige angezeigt.
  • Seite 132: Blockschaltbild: Start, Stopp, Drehrichtungsquelle Für

    132 Programm-Merkmale  Blockschaltbild: Start, Stopp, Drehrichtungsquelle für EXT1 In der folgenden Abbildung sind die Parameter zur Auswahl der Schnittstelle für Start, Stopp und Drehrichtung für den externen Steuerplatz EXT1 dargestellt. Auswahl EXT1 Start/Stop/ Drehrichtung Feldbus-Auswahl Siehe Kapitel Feld- KOMM bus-Steuerung mit Integrierter Feldbus 1001...
  • Seite 133: Sollwerttypen Und Verarbeitung

    Programm-Merkmale 133 Sollwerttypen und Verarbeitung Der Frequenzumrichter ist in der Lage, eine Vielzahl von Sollwerten zusätzlich zu den konventionellen analogen Eingangssignalen und Eingaben vom Bedienpanel zu verarbeiten. • Der Antriebs-Sollwert kann mit zwei Digitaleingängen vorgegeben werden: Der eine Digitaleingang erhöht die Drehzahl, der andere vermindert sie. •...
  • Seite 134: Sollwertkorrektur

    134 Programm-Merkmale Sollwertkorrektur Bei der Sollwertkorrektur wird der externe Sollwert in Abhängigkeit des Messwertes einer sekundären Applikationsvariablen korrigiert. Das untenstehende Blockschaltbild erläutert die Funktion. 1105 EXT SOLLW. 1 MAX 1108 EXT SOLLW. 2 MAX Schalter Auswahl Schalter 2 (DIREKT) Max. freq SOLLW1 1 (PROPOR-...
  • Seite 135: Beispiel

    Programm-Merkmale 135  Beispiel Der Frequenzumrichter treibt ein Förderband an. Es ist drehzahlgeregelt, aber der Bandzug muss ebenfalls berücksichtigt werden: Überschreitet die gemessene Zugkraft den Zugkraft-Sollwert, wird die Drehzahl leicht vermindert und umgekehrt. Um die gewünschte Drehzahlkorrektur zu erreichen, muss der Benutzer •...
  • Seite 136: Programmierbare Analogeingänge

    136 Programm-Merkmale Programmierbare Analogeingänge Der Frequenzumrichter hat zwei programmierbare analoge Spannungs-/Strom-Ein- gänge. Die Eingänge können invertiert und gefiltert werden, und die Maximal- und Minimalwerte können eingestellt werden. Der Aktualisierungszyklus für den Analog- eingang beträgt 8 ms (12 ms Zyklus einmal pro Sekunde). Die Aktualisierungszeit ist kürzer, wenn Informationen an das Anwendungsprogramm übertragen werden (8 ms ->...
  • Seite 137: Programmierbarer Analogausgang

    Programm-Merkmale 137 Programmierbarer Analogausgang Ein programmierbarer Stromausgang (0…20 mA) steht zur Verfügung. Das Ana- logausgangssignal kann invertiert und gefiltert werden, und die Maximal- und Mini- malwerte können eingestellt werden. Die Analogausgangssignale können proportional zur Motordrehzahl, Ausgangsfrequenz, dem Ausgangsstrom, Motormo- ment, der Motorleistung usw. sein. Der Aktualisierungszyklus für den Analogausgang beträgt 2 ms.
  • Seite 138: Programmierbare Digitaleingänge

    138 Programm-Merkmale Programmierbare Digitaleingänge Der Frequenzumrichter besitzt standardmäßig fünf programmierbare Digitaleingänge. Die Aktualisierungszeit für die Digitaleingänge beträgt 2 ms. Ein Digitaleingang (DI5) kann als Frequenzeingang programmiert werden. Siehe Abschnitt Frequenzeingang auf Seite 139.  Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen Gruppe 10 START/STOP/ DREHR DI für Start, Stopp, Drehrichtung Gruppe 11 SOLLWERTAUSWAHL...
  • Seite 139: Programmierbarer Relaisausgang

    Programm-Merkmale 139 Programmierbarer Relaisausgang Der Frequenzumrichter hat einen programmierbaren Relaisausgang. Mit Hilfe des Ausgangsrelaismoduls MREL-01 ist es möglich, drei weitere Relaisausgänge hinzuzufügen. Weitere Informationen siehe MREL-01 output relay module user's manual (3AUA0000035974 [Englisch]). Mit einer Parametereinstellung kann festgelegt werden, welche Informationen über den Relaisausgang angezeigt werden: Bereit, Läuft, Störung, Warnung, Motor blockiert usw.
  • Seite 140: Diagnose

    140 Programm-Merkmale  Diagnose Istwertsignal Zusätzliche Informationen 0161 Frequenzeingangswert Transistor-Ausgang Der Frequenzumrichter hat einen programmierbaren Transistor-Ausgang. Der Aus- gang kann entweder als Signalausgang oder als Frequenzausgang (0…16000 Hz) verwendet werden. Die Aktualisierungszeit für den Transistor/Frequenz-Ausgang beträgt 2 ms.  Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen Gruppe...
  • Seite 141: Einstellungen

    Programm-Merkmale 141  Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen 1501 Auswahl eines Istwertsignals an einem Analogausgang 1808 Auswahl eines Istwertsignals an einem Frequenzausgang Gruppe 32 ÜBERWACHUNG Istwertsignal-Überwachung Gruppe 34 PROZESS VARIABLE Auswahl eines Istwertsignals für die Anzeige auf dem Bedienpanel  Diagnose Istwertsignal Zusätzliche Informationen Gruppen...
  • Seite 142: Netzausfallregelung

    142 Programm-Merkmale Netzausfallregelung Bei Ausfall der Versorgungsspannung setzt der Frequenzumrichter den Betrieb fort, indem er die kinetische Energie des drehenden Motors nutzt. Der Frequenzumrichter arbeitet solange, wie der Motor dreht und Energie zurückspeist. Der Frequenzumrich- ter kann nach einem Ausfall der Spannungsversorgung den Betrieb fortsetzen, wenn das Netzschütz geschlossen bleibt.
  • Seite 143: Wartungs-Trigger

    Programm-Merkmale 143 Wartungs-Trigger Ein Wartungs-Trigger kann aktiviert werden, um eine Meldung auf der Bedienpane- lanzeige auszugeben, wenn z.B. der Stromverbrauch des Frequenzumrichters einen voreingestellten Trigger-Punkt überschritten hat.  Einstellungen Parametergruppe 29 WARTUNG TRIGGER DC-Haltung Mit der DC-Haltefunktion kann die Motorwelle Motordrehzahl DC-Haltung auf Drehzahl Null gesetzt/angehalten werden.
  • Seite 144: Einstellungen

    144 Programm-Merkmale  Einstellungen Parameter 2102 STOP FUNKTION Flussbremsung Durch eine höhere Magnetisierung des Motors kann der Frequenzumrichter für eine schnellere Bremsverzögerung des Antriebs sorgen. Bei Erhöhung des Motorflusses wird die vom Motor während des Bremsens erzeugte Energie in thermische Energie umgewandelt.
  • Seite 145: Einstellungen

    Programm-Merkmale 145 Bremsmoment (%) Nenn- Flussbremsung Motorleistung 7,5 kW 2,2 kW 0,37 kW f (Hz) Bremsmoment (%) Keine Flussbremsung f (Hz) Der Frequenzumrichter überwacht ständig - auch während der Flussbremsung - den Status des Motors. Deshalb kann die Flussbremsung sowohl für das Bremsen des Motors als auch für die Änderung der Drehzahl verwendet werden.
  • Seite 146: Flussoptimierung

    146 Programm-Merkmale Flussoptimierung Die Flussoptimierung reduziert den Gesamtenergieverbrauch und den Motorge- räuschpegel, wenn der Antrieb unterhalb der Nennlast arbeitet. Der Gesamtwir- kungsgrad (Motor und Frequenzumrichter) kann in Abhängigkeit von Lastmoment und Drehzahl um 1 % bis 10 % verbessert werden. ...
  • Seite 147: Kritische Drehzahlen

    Programm-Merkmale 147 Kritische Drehzahlen Die Funktion kritische Drehzahlen ist für Applikationen verfügbar, bei denen es erforderlich ist, bestimmte Motordrehzahlen oder Drehzahlbereiche zu vermeiden, die z.B. mechanische Schwingungsprobleme verursachen. Der Benutzer kann drei kritische Drehzahlen oder Drehzahlbereiche einstellen.  Einstellungen Parametergruppe 25 DREHZAHLAUSBLEND Konstantdrehzahlen Es können sieben positive Festdrehzahlen eingestellt werden.
  • Seite 148: U/F-Verhältnis

    148 Programm-Merkmale U/f-Verhältnis Der Benutzer kann eine U/f-Kurve einstellen (Ausgangsspannung als eine Funktion der Frequenz). Dieses Verhältnis wird nur in speziellen Anwendungen verwendet bei denen ein lineares und quadratisches U/f-Verhältnis nicht ausreicht (z.B. wenn das Motor-Anlaufmoment erhöht werden muss). Spannung (V) U/f-Verhältnis Par.
  • Seite 149: Abstimmung Der Drehzahlregelung

    Programm-Merkmale 149 Abstimmung der Drehzahlregelung Es ist möglich, die Reglerverstärkung, die Integrationszeit (PID I-ZEIT) und die Deri- vationszeit (PID D-ZEIT) manuell einzustellen, oder der Frequenzumrichter kann eine separate Abstimmung der Drehzahlregelung ausführen (Parameter 2305 AUTO- TUNE START). Bei der Selbstoptimierung erfolgt die Abstimmung des Drehzahlreg- lers auf Grundlage der Last und des Massenträgheitsmoments von Motor und Maschine.
  • Seite 150: Einstellungen

    150 Programm-Merkmale  Einstellungen Parametergruppen 23 DREHZAHL-REGELUNG 20 GRENZEN  Diagnosen Istwertsignal 0102 DREHZAHL Leistungsdaten der Drehzahlregelung Die folgende Tabelle enthält die typischen Leistungsdaten der Drehzahlregelung. load Drehzahl- Ohne regelung Drehgeber Drehgeber Statische 20% des Motor- 2% des Motor- Genauigkeit Nennschlupfes Nennschlupfes Dynamische...
  • Seite 151: Leistungsdaten Der Drehmomentregelung

    Programm-Merkmale 151 Leistungsdaten der Drehmomentregelung Der Frequenzumrichter kann ohne Drehzahlrückmeldung von der Motorwelle (Impulsgeber) eine exakte Drehmomentregelung durchführen. Die folgende Tabelle enthält die typischen Leistungsdaten der Drehmomentregelung. Drehmomentr Ohne egelung Drehgeber Drehgeber Nicht- ± 5% bei ± 5% bei Linearität Nennmoment Nennmoment (±...
  • Seite 152: Einstellungen

    152 Programm-Merkmale  Einstellungen Parameter 9904 MOTOR REGELMODUS IR-Kompensation bei einem Frequenzumrichter mit Skalarregelung Die IR-Kompensation ist nur bei Skalarregelung Motorspannung aktiv (siehe Abschnitt Skalarregelung auf Seite 151). Bei aktivierter IR-Kompensation erhöht IR-Kompensation der Frequenzumrichter bei niedriger Drehzahl die Spannung am Motor. Die IR-Kompensation wird bei Anwendungen eingesetzt, die ein Keine Kompensation hohes Anlaufmoment benötigen.
  • Seite 153: Blockierschutz

    Programm-Merkmale 153 Einstellungen Parameter 3003 EXT FEHLER 1 3004 EXT FEHLER 2  Blockierschutz Der Frequenzumrichter schützt den Motor im Falle einer Blockierung. Die Überwa- chungsgrenzen (Frequenz, Zeit) und die Reaktion des Frequenzumrichters auf die Blockierbedingung des Motors (Warnmeldung / Störungsmeldung und Stop Frequen- zumrichter / keine Reaktion) können eingestellt werden.
  • Seite 154: Unterlastschutz

    154 Programm-Merkmale Hinweis: Es ist auch möglich, die Motortemperatur-Messfunktion zu verwenden. Siehe Abschnitt Messung der Motortemperatur über die Standard-E/A auf Seite 163.  Unterlastschutz Der Wegfall der Motorbelastung kann auf eine Störung im Prozess hindeuten. Der Frequenzumrichter besitzt eine Unterlastfunktion zum Schutz der Maschinen und des Prozesses bei Auftreten einer schweren Störung.
  • Seite 155: Vorprogrammierte Störungsmeldungen

    Programm-Merkmale 155 Vorprogrammierte Störungsmeldungen  Überstrom Die Überstromauslösegrenze für den Frequenzumrichter liegt bei 325% des Fre- quenzumrichter-Nennstroms.  DC-Überspannung Die Abschaltgrenze für die DC-Überspannung beträgt 420 V (bei 200 V Frequenzum- richtern und 840 V (bei 400 V Frequenzumrichtern).  DC-Unterspannung Der DC-Unterspannungs-Auslösergrenzwert ist einstellbar.
  • Seite 156: Automatische Quittierungen

    156 Programm-Merkmale Automatische Quittierungen Der Frequenzumrichter kann folgende Störungen automatisch quittieren: Überstrom, Überspannung, Unterspannung, externe und “Analogeingang unter Minimum”. Die Funktion der automatischen Quittierung muss vom Benutzer aktiviert werden.  Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen Gruppe 31 AUTOM.RÜCKSET- Einstellungen für das automatische Quittieren ...
  • Seite 157: Pid-Regelung

    Programm-Merkmale 157 PID-Regelung Der Frequenzumrichter verfügt über zwei integrierte PID-Regler: • Prozess-PID (PID1) und • Externer/Trimm PID (PID2). Der PID-Regler kann verwendet werden, wenn die Motordrehzahl auf der Basis von Prozessvariablen wie Druck, Durchflussmenge oder Temperatur geregelt werden muss. Bei Aktivierung der Prozess-PID-Regelung wird anstelle eines Drehzahl-Sollwertes ein Prozess-Sollwert (Setzpunkt) auf den Frequenzumrichter geschaltet.
  • Seite 158: Blockschaltbilder

    158 Programm-Merkmale  Blockschaltbilder Die folgende Abbildung zeigt ein Anwendungsbeispiel: Der Prozess-PID-Regler korrigiert die Drehzahl einer Druckerhöhungspumpe auf Basis des gemessenen Drucks und des eingestellten Drucksollwerts. Beispiel: Blockschaltbild der PID-Regelung Druckerhöhungspumpe %Sollw Sollw A C S 6 0 0 4001 4002 Schalter A C T...
  • Seite 159 Programm-Merkmale 159 In der folgenden Abbildung wird das Blockschaltbild der Drehzahl-/Skalarregelung für Prozessregler PID1 dargestellt.
  • Seite 160: Einstellungen

    160 Programm-Merkmale  Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen 1101 Auswahl des Sollwerttyps für die lokale Steuerung 1102 EXT1/EXT2 Auswahl 1106 Aktivierung PID1 1107 SOLLW2 Minimum-Grenzwert 1501 PID2-Ausgang (externer Regler) Anschluss an AO 9902 Auswahl des Makros PID-Regelung Gruppen 40 PROZESS PID 1…41 Einstellungen PID1 PROZESS PID 2 Gruppe...
  • Seite 161: Schlaf-Funktion Für Die Prozessregelung (Pid1)

    Programm-Merkmale 161 Schlaf-Funktion für die Prozessregelung (PID1) Die Schlaf-Funktion arbeitet mit einer Aktualisierungszeit von 2 ms. Das untenstehende Blockschaltbild veranschaulicht die Aktivierungs-/Deaktivie- rungslogik der Schlaf-Funktion. Die Schlaf-Funktion kann nur verwendet werden, wenn die PID-Regelung aktiviert ist. Schalter Vergleich Auswahl KEINE Ausgangs- AUSW frequenz:...
  • Seite 162: Beispiel

    162 Programm-Merkmale  Beispiel Das Ablaufdiagramm veranschaulicht die Schlaf-Funktion. Motordrehzahl = Schlafverzögerung (4024) t<t Bedienpanel- Schlaf- Anzeige schwelle (4023) SCHLAF AKTIV Stopp Start Istwert Aufwachverzö- gerung (4026) Aufwachpegel (4025) Schlaf-Funktion für eine Druckerhöhungspumpe mit PID-Regelung (wenn Parameter 4022 SCHLAF AUSWAHL INTERN eingestellt ist): Der Wasserverbrauch sinkt während der Nacht.
  • Seite 163: Diagnose

    Programm-Merkmale 163  Diagnose Parameter Zusätzliche Informationen 1401 Status der Funktion PID-Schlaf über RO 1. 1402/1403/1410 Status der Funktion PID-Schlaf über RO 2…4. Nur mit Option MREL-01. Warnung Zusätzliche Informationen PID SCHLAF AKTIV Schlaf-Modus Messung der Motortemperatur über die Standard-E/A In diesem Abschnitt wird die Messung der Temperatur eines Motors bei Verwendung der E/A-Anschlüsse des Fequenzumrichters als Anschluss-Schnittstelle beschrieben.
  • Seite 164: Einstellungen

    164 Programm-Merkmale Es ist ebenfalls möglich, die Motortemperatur durch den Anschluss eines PTC- Sensors und einesThermistorrelais zwischen der +24 V DC Spannungsversorgung des Frequenzumrichters und einem Digitaleingang zu messen. In der Abbildung sind Anschlüsse für Drehrichtungswechsel dargestellt. Par. 3501 THERM(0) oder THERM(1) Thermistor-...
  • Seite 165: Steuerung Einer Mechanischen Bremse

    Programm-Merkmale 165 Steuerung einer mechanischen Bremse Die mechanische Bremse hat die Aufgabe, den Motor und die Arbeitsmaschinen bei Drehzahl Null zu halten, wenn der Antrieb anhält oder nicht mit Spannung versorgt wird.  Beispiel Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel einer Applikation mit Bremssteuerung. WARNUNG! Stellen Sie sicher, dass die Anlage, in die der Frequenzumrich- ter mit Bremssteuerungsfunktion integriert ist, den Unfallverhütungsvorschrif- ten entspricht.
  • Seite 166: Betriebszeit-Schema

    166 Programm-Merkmale  Betriebszeit-Schema Das folgende Ablaufdiagramm veranschaulicht die Bremssteuerungsfunktion. Siehe auch Abschnitt Statusänderung bei der Bremssteuerung auf Seite 167. Start-Befehl Externer Drehzahl- Sollwert Wechselrichter in Betrieb Motor magnetisiert Befehl zum Öffnen der Bremse (RO/DO) Interner Drehzahl- Sollwert (Motor- Istdrehzahl) / Moment Ausgang Bremse öffnen Strom/Moment (Parameter...
  • Seite 167: Statusänderung Bei Der Bremssteuerung

    Programm-Merkmale 167  Statusänderung bei der Bremssteuerung Aus beliebigem Status (ansteigende Flanke) KEINE 0/0/1 MODULATION BREMSE 1/1/0 BREMSE LÖSEN RFG 1/1/0 EINGANG RFG-EINGANG 1/1/1 AUF NULL BREMSE 0/1/1 SCHLIESSEN RFG = Rampenfunktionsgene- rator im Drehzahlregelkreis (Sollwertbehandlung). X/Y/Z Status (Symbol - NN: Statusname - X/Y/Z: Status-Ausgänge/Funktionen: X = 1 Bremse öffnen.
  • Seite 168: Einstellungen

    168 Programm-Merkmale  Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen 1401/1805 Aktivierung der mechanischen Bremse über RO 1 / DO 1402/1403/1410 Aktivierung der mechanischen Bremse über RO 2…4. Nur mit Option MREL-01. 2112 Nulldrehz.-Verzögerung Gruppe 43 MECH BREMS STRG Einstellungen der Bremsfunktion Tippbetrieb Der Tippbetrieb wird typischerweise für die Steuerung von zyklischen Maschinen- Bewegungen verwendet.
  • Seite 169 Programm-Merkmale 169 Diese Funktion arbeitet mit einer Aktualisierungszeit von 2 ms. Drehzahl 10 11 12 13 14 15 16 Phase Jog Start- Beschreibung Befehl Der Antrieb beschleunigt auf die Tippdrehzahl gemäß der Beschleunigungsrampe der Tippfunktion. Der Antrieb läuft mit der Tippdrehzahl. Antrieb verzögert auf Drehzahl Null gemäß...
  • Seite 170: Einstellungen

    170 Programm-Merkmale Die Tippfunktion verwendet Festdrehzahl 7 als Tippdrehzahl und Beschleunigungs- /Verzögerungsrampenpaar 2. Tippfunktion 1 oder 2 kann auch über Feldbus aktiviert werden. Die Tippfunktion 1 verwendet Konstantdrehzahl 7 und Tippfunktion 2 verwendet Konstantdrehzahl 6. Beide Funktionen verwenden Beschleunigungs-/Verzögerungsrampenpaar 6. ...
  • Seite 171: Echtzeituhr Und Timer-Funktionen

    Programm-Merkmale 171 Echtzeituhr und Timer-Funktionen  Echtzeit-Uhr Die Echtzeituhr hat die folgenden Eigenschaften: • Vier Schaltzeiten pro Tag • Vier Schaltzeiten pro Woche • Zeitgesteuerte Booster-Funktion, d. h. eine voreingestellte Konstantdrehzahl, die für eine bestimmte voreingestellte Zeit aktiviert wird. • Timer-Aktivierung über Digitaleingänge •...
  • Seite 172 172 Programm-Merkmale Verwenden Sie das Bedienpanel, um den Timer in vier Schritten zu konfigurieren: 1. Timer aktivieren. Konfigurieren, wie der Timer aktiviert wird. Der Timer kann von einem der Digitaleingänge oder invertierten Digitaleingänge aktiviert werden. 2. Die Zeit-Periode einstellen. Die Start-und Stoppzeiten sowie den Start-und Stopptag für den Betrieb des Timers festlegen.
  • Seite 173: Beispiel

    Programm-Merkmale 173 Ein Parameter, der von einer Timer-Funktion verwendet wird, kann jeweils immer nur an einen Timer angeschlossen werden. 1001 EXT1 BEFEHLE Timer-Funktion 1 1002 EXT2 BEFEHLE 3626 ZEIT FUNKT1 AUSW 1102 EXT1/EXT2 AUSW 1201 AUSW FESTDREHZ Timer-Funktion 2 1209 TIMER MOD AUSW 3627 ZEIT FUNKT2 AUSW 1401 RELAISAUSGANG 1 1402 RELAISAUSG...
  • Seite 174: Einstellungen

    174 Programm-Merkmale  Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen 36 TIMER FUNKTION Einstellungen der Timer-Funktionen 1001, 1002 Timer-Steuerung für Start/Stop 1102 Timer EXT1/EXT2 Auswahl 1201 Timer Aktivierung von Festdrehzahl 1 1209 Timer Drehzahl/Modus-Auswahl 1401 Timer-Statusanzeige über Relaisausgang RO 1 1402/1403/1410 Timer-Statusanzeige über Relaisausgang RO 2…4 Nur mit Option MREL-01.
  • Seite 175: Zähler

    Programm-Merkmale 175 Zähler Start und Stop des Frequenzumrichters kann mit der Zähler-Funktion gesteuert werden. Die Zähler-Funktion kann auch als Signal für eine Statusänderung in der Sequenzpro- grammierung verwendet werden. Siehe Abschnitt Sequenz-Programmierung auf Seite 175.  Einstellungen Parameter Zusätzliche Informationen 1001, 1002 Start/Stop-Signalquellen...
  • Seite 176: Einstellungen

    176 Programm-Merkmale Die Sequenz-Programmierung kann sowohl bei einfacheren Mischer-Anwendungen als auch bei komplexeren Traversen-Anwendungen eingesetzt werden. Die Programmierung kann mit dem Bedienpanel oder mit einem PC-Tool erfolgen. Der Frequenzumrichter wird vom DriveWindow Light 2 PC-Tool, Version 2.91 (oder höher) unterstützt, das ein grafisches Tool für die Sequenz-Programmierung beinhaltet.
  • Seite 177: Statusänderungen

    Programm-Merkmale 177  Statusänderungen FREIGABE des Sequenz- 0167 Bit 0 = 1 Programms SCHRITT 1 0168 = 1 (Schritt 1) (Par. 8420…8424) Weiter mit Schritt 2 (Par. 8425)* Weiter mit Schritt N (Par 8426, 8427)* SCHRITT 2 0168 = 2 (Schritt 2) Schritt N (Par.
  • Seite 178: Beispiel 1

    178 Programm-Merkmale  Beispiel 1 50 Hz 0 Hz -50 Hz Seq.-Start Schrittwechsel-Trigger Das Sequenz-Programm wird über DI1 aktiviert. ST1: Der Antrieb wird mit Drehrichtung rückwärts mit Sollwert -50 Hz und 10s Rampenzeit gestartet. Schritt 1 ist für 40 s aktiv. ST2: Der Antrieb wird auf 20 Hz mit 60 s Rampenzeit beschleunigt.
  • Seite 179: Beispiel 2

    Programm-Merkmale 179 Zusätz- liche Infor- Par. Einstel- Par. Einstel- Par. Einstel- Par. Einstellung mationen lung lung lung 8420 ST1 100% 8430 40% 8440 50% 8450 100% Schritt-Soll- SOLLW AUSW wert 8421 ST1 START 8431 START 8441 START 8451 START Start-, BEFEHLE RÜCKW VORW...
  • Seite 180 180 Programm-Merkmale Das Sequenz-Programm wird über DI1 aktiviert. ST1: Der Antrieb ist in Drehrichtung vorwärts mit AI1 (AI1 + 50% - 50%) Sollwert und Rampenpaar 2 gestartet. Der Schritt wechselt zum nächsten Schritt, wenn der Soll- wert erreicht ist. Alle Relais- und Analogausgänge werden gelöscht. ST2: Der Antrieb wird mit AI1 + 15% (AI1 + 65% - 50%) Sollwert und 1,5 s Rampen- zeit beschleunigt.
  • Seite 181 Programm-Merkmale 181 Parameter Einstellung Zusätzliche Informationen 1002 EXT2 BEFEHLE SEQ PROG Start-, Stop-, Drehrichtungsbefehle für EXT2 über Sequenz-Programm 1102 EXT1/EXT2 AUSW EXT2 Aktivierung von EXT2 1106 AUSW.EXT SOLLW 2 AI1+SEQ Sequenz-Programm-Ausgang als SOLLW2 PROG 1201 AUSW FESTDREHZ KEINE AUSW Deaktivierung von Festdrehzahlen 1401 RELAISAUSGANG 1 SEQ PROG Steuerung von Relaisausgang RO 1 gemäß...
  • Seite 182 182 Programm-Merkmale Zusätzliche Informatio- Par. Einstel- Par. Einstel- Par. Einstel- Par. Einstel- lung lung lung lung 8420 ST1 8430 65% 8440 60% 8450 35% Schritt-Soll- SOLLW AUSW wert 8421 ST1 START 8431 START 8441 START 8451 START Start-, Dreh- BEFEHLE VORW VORW VORW...
  • Seite 183: Funktion "Sicher Abgeschaltetes Drehmoment" (Safe Torque Off - Sto)

    Programm-Merkmale 183 Zusätzliche Informatio- Par. Einstel- Par. Einstel- Par. Einstel- Par. Einstel- lung lung lung lung 8460 ST5 8470 65% 8480 0% 8490 0% Schritt-Soll- SOLLW AUSW wert 8461 ST5 START 8471 START 8481 ANTR. 8491 ANTR. Start-, Dreh- BEFEHLE VORW VORW STOP...
  • Seite 184 184 Programm-Merkmale...
  • Seite 185: Istwertsignale Und Parameter

    Istwertsignale und Parameter 185 Istwertsignale und Parameter Inhalt dieses Kapitels Das Kapitel beschreibt die Istwerte und Parameter und gibt für jedes Signal und jeden Parameter die entsprechenden Feldbuswerte an. Außerdem enthält es die Standardwerte für die verschiedenen Makros. Begriffe und Abkürzungen Begriff Definition Istwertsignal...
  • Seite 186: Feldbus-Adressen

    MAKRO), die Änderung speichern, das ursprüngliche Makro erneut wählen und speichern. Dadurch werden die Standard-Parameterwerte des ursprünglichen Makros wiederhergestellt. Die Standardwerte für das Applikationsmakro AC500 Modbus entsprechen abgesehen von wenigen Unterschieden dem Makro ABB Standard; siehe Abschnitt Makro AC500 Modbus auf Seite 121.
  • Seite 187 Funktionen zu Störungen kommen kann. In einigen Fällen wird gewünscht, verschiedene Funktionen über einen Eingang zu steuern. Beispielsweise werden im Makro ABB Standard die Eingänge DI3 und DI4 auf die Regelung von Festdrehzahlen eingestellt. Auf der anderen Seite kann der Wert 6 (DI3U,4D) für Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW 1...
  • Seite 188: Unterschiede Zwischen Den Standardwerten Bei Den Frequenzumrichtertypen E Und U

    188 Istwertsignale und Parameter Unterschiede zwischen den Standardwerten bei den Frequenzumrichtertypen E und U Der Frequenzumrichtertyp ist auf dem Typenschild vermerkt; siehe Abschnitt Typenschlüssel auf Seite 33. In der folgenden Tabelle stehen die Unterschiede zwischen den Parameter- Standardwerten bei den Frequenzumrichtertypen E und U. Name Typ E Typ U...
  • Seite 189: Istwertsignale

    Istwertsignale und Parameter 189 Istwertsignale Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 01 BETRIEBSDATEN Basissignale für die Überwachung des Frequenzumrichters (werden nur gelesen) 0101 DREHZ & Berechnete Motordrehzahl in U/min. Ein negativer Wert 1 = 1 RICHTG zeigt Drehrichtung rückwärts an. 0102 DREHZAHL Berechnete Motordrehzahl in Upm.
  • Seite 190 190 Istwertsignale und Parameter Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0121 AI 2 Relativer Wert des Analogeingangs AI1 in Prozent 1 = 0,1% 0124 AO 1 Wert von Analogausgang AO in mA 1 = 0,1 0126 PID 1 Ausgangswert von Prozess PID1 Regler in Prozent 1 = 0,1% AUSGANG 0127 PID 2...
  • Seite 191 Istwertsignale und Parameter 191 Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0141 MWH ZÄHLER MWh ZÄHLER. Der Zählerwert erhöht sich, bis er 65535 1 = 1 erreicht; danach beginnt der Zähler wieder bei Null. Der Zähler kann nicht zurückgesetzt werden. 0142 ANZ UMDREH- Motorumdrehungszähler (in Millionen Umdrehungen).
  • Seite 192 192 Istwertsignale und Parameter Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0163 TO STATUS Status des Transistor-Ausgangs, wenn der Transistor- 1 = 1 Ausgang als Digitalausgang verwendet wird. 0164 TO Frequenz des Transistor-Ausgangs, wenn der Transistor- 1 = 1 Hz FREQUENZ Ausgang als Frequenzausgang verwendet wird. 0165 TIMER WERT Timer-Wert der Timer-gesteuerten START/STOP.
  • Seite 193: Istwertsignale

    Istwertsignale und Parameter 193 Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0181 EXTENSION Zeigt an, welches optionale Erweiterungsmodul am 1 = 1 Frequenzumrichter angeschlossen ist. 0 = KEIN ERWEITERUNGSMODUL, 1 = ERWEITERUNGSMODUL MREL-01, 2 = ERWEITERUNGSMODUL MTAC-01, 3 = ERWEITERUNGSMODUL MPOW-01 03 ISTWERTSI- Datenworte zur Überwachung der Feldbus-Kommunikation GNALE (können nur gelesen werden).
  • Seite 194 194 Istwertsignale und Parameter Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0306 FEHLERWORT Ein 16-Bit Datenwort. Mögliche Störungsursachen sowie Maßnahmen zur Störungsbehebung und Feldbus-Aquiva- lente, siehe Kapitel Warn- und Störmeldungen auf Seite 223. Bit 0 = UNTERLAST Bit 1 = THERM FEHL Bit 2…3 = Reserviert Bit 4 = CURR MEAS Bit 5 =...
  • Seite 195 Istwertsignale und Parameter 195 Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0308 ALARMWORT Ein 16-Bit Datenwort. Mögliche Störungsursachen sowie Maßnahmen zur Störungsbehebung und Feldbus- Aquivalente, siehe Kapitel Warn- und Störmeldungen Seite 223. Eine Warnung kann durch Quittierung des gesamten Warnworts zurückgesetzt werden: In das Wort muss der Wert Null (0) geschrieben werden.
  • Seite 196: Fehler Speicher

    196 Istwertsignale und Parameter Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq Bit 13 = SAFE TORQUE OFF Bit 14…15 = Reserviert 04 FEHLER Störungsspeicher (nur lesen) SPEICHER 0401 LETZTER Feldbuscode der letzten Störung. Codes siehe Kapitel 1 = 1 FEHLER Warn- und Störmeldungen auf Seite 223.
  • Seite 197 Istwertsignale und Parameter 197 Istwertsignale Name/Wert Beschreibung FbEq 0414 DI 1-5 AT FLT Status der Digitaleingänge DI1…5 zum Zeitpunkt des Auftretens der letzten Störung. Beispiel (Bedienpanel): • 10000 = DI1 ist EIN, DI2…DI5 sind AUS. • 10010 = DI1 und DI4 sind EIN, DI2, DI3 und DI5 sind AUS.
  • Seite 198: Parameter

    198 Istwertsignale und Parameter Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 10 START/STOP/ Die Quellen für die externe Start/Stopp- und DREHR Drehrichtungssteuerung 1001 EXT1 Einstellung von Anschlüssen und Quellen für die Start-, DI1,2 BEFEHLE Stop- und Drehrichtungsbefehle für den externen Steuerplatz 1 (EXT1). Hinweis: Das Startsignal muss zurückgesetzt werden, falls der Frequenzumrichter über den STO-Eingang (Safe torqueoff = Sicher abgeschaltetes Drehmoment) (siehe...
  • Seite 199 Istwertsignale und Parameter 199 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1P,2P,3P Impuls-Start vorwärts über Digitaleingang DI1. 0 -> 1: Start vorwärts. Impuls-Start rückwärts über Digitaleingang DI2. 0 -> 1: Start rückwärts. (Zum Start des Frequenzumrichters muss Digitaleingang DI3 vor dem Impuls an DI1/DI2 aktiviert sein).
  • Seite 200 200 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq TIMER STOP Stop, wenn die Zeitglied-Verzögerung gemäß Parameter 1901 TIMER VERZÖG abgelaufen ist. Start mit dem Zeit- glied-Startsignal. Die Quelle für das Startsignal wird mit Parameter 1902 TIMER START eingestellt. TIMER START Start, wenn die Zeitglied-Verzögerung gemäß Parameter 1901 TIMER VERZÖG abgelaufen ist.
  • Seite 201: Sollwertauswahl

    KOMM Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für EXT1/EXT2, d.h. Steuerwort 0301 FB CMD WORT 1 Bit 5 (beim ABB Drives Profil5319 EFB PAR 19 Bit11). Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller über den Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus (Modbus) zum Frequenzumrichter gesendet. Steuerwort-Bits siehe...
  • Seite 202 202 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ZEIT FUNKT 3 Siehe Auswahl ZEIT FUNKT ZEIT FUNKT 4 Siehe Auswahl ZEIT FUNKT DI1(INV) Invertierter Digitaleingang DI1. 1 = EXT1, 0 = EXT2. DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV).
  • Seite 203 Istwertsignale und Parameter 203 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI3U,4D(R) Digitaleingang DI3. Sollwerterhöhung. Digitaleingang DI4: Sollwertreduzierung. Ein Stoppbefehl setzt den Sollwert auf Null zurück. Parameter 2205 BESCHL ZEIT 2 definiert die Sollwert-Änderungsgeschwindigkeit. DI3U,4D Digitaleingang DI3: Sollwerterhöhung. Digitaleingang DI4: Sollwertreduzierung. Das Programm speichert den aktiven Drehzahl-Sollwert (nicht durch einen Stoppbefehl zurückge- setzt).
  • Seite 204 204 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq TASTATUR Der Sollwert wird über die Tastatur eingegeben. Ein Stop- Befehl setzt den Sollwert auf Null zurück (r steht für “reset”). Der Sollwert wird nicht gespeichert, wenn die Steuerquelle geändert wird (von EXT1 auf EXT2, von EXT2 auf EXT1). TASTATUR NC Der Sollwert wird über die Tastatur eingegeben.
  • Seite 205 Istwertsignale und Parameter 205 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1105 EXT SOLLW. 1 Einstellung des Maximalwerts für den externen Sollwert E: 50,0 Hz SOLLW1. Entspricht der Maximum-Einstellung des U 60,0 Hz benutzten Quellsignals. 0.0…599,0 Hz / Mindestwert in Upm. Hz, wenn Parameter 9904 MOTOR 1 = 0,1 Hz 0…30000...
  • Seite 206: Konstantdrehzahl

    206 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0.0…100.0% Wert in Prozent der maximalen Frequenz / maximalen 1 = 0,1% Drehzahl / des Nennmoments. Entsprechende Grenzen des Quellsignals siehe Beispiel für Parameter 1104 EXT SOLLW. 1 MIN. 1108 EXT SOLLW. 2 Einstellung des Maximalwerts für den externen Sollwert 100,0% SOLLW2.
  • Seite 207 Istwertsignale und Parameter 207 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1,2 Festdrehzahl-Auswahl über Digitaleingänge DI1 und DI2.1 = DI aktiviert, 0= DI nicht aktiviert. DI1 DI2 Funktion 0 Keine Festdrehzahl 0 Drehzahl gemäß Par. 1202 FESTDREHZ 1 1 Drehzahl gemäß Par. 1203 FESTDREHZ 2 1 Drehzahl gemäß...
  • Seite 208 208 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI3(INV) Die mit Parameter 1202 FESTDREHZ 1 festgelegte Drehzahl wird über invertierten Digitaleingang DI3 aktiviert. 0 = aktiviert, 1 = deaktiviert. DI4(INV) Die mit Parameter 1202 FESTDREHZ 1 festgelegte Drehzahl wird über invertierten Digitaleingang DI4 aktiviert. 0 = aktiviert, 1 = deaktiviert.
  • Seite 209 Istwertsignale und Parameter 209 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1204 FESTDREHZ 3 Einstellung der Festdrehzahl (oder FU-Ausgangsfreq.) 3. E: 15,0 Hz U 18,0 Hz 0.0…599,0 Hz / Drehzahl in U/min. Ausgangsfrequenz in Hz, wenn 1 = 0,1 Hz 0…30000 Parameter 9904 MOTOR REGELMODUS SCALAR: / 1 U/min...
  • Seite 210 210 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1209 TIMER MOD Auswahl der Aktivierungsdrehzahl für die Timer-Funktion. CS1/2/3/4 AUSW Die Timer-Funktion kann verwendet werden, um zwischen dem externen Sollwert und Konstantdrehzahlen zu wechseln, wenn Parameter 1201 AUSW FESTDREHZ ZEIT FUNKT 1 …...
  • Seite 211: Analogeingänge

    Istwertsignale und Parameter 211 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq CS1/2/3/4 Wenn Parameter 1201 AUSW FESTDREHZ ZEIT FUNKT … ZEIT FUNKT 4, wählt diese Timer-Funktion eine Konstantdrehzahl. 1 = Timer aktiviert, 0 = Timer nicht aktiviert. Timer-Funktion 4 Betrieb Mit Parameter festgelegte Drehzahl 1202 FESTDREHZ 1 Mit Parameter festgelegte Drehzahl 1203 FESTDREHZ 2...
  • Seite 212 212 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1302 MAXIMUM AI1 Legt den maximalen %-Wert fest, der dem maximalen 100,0% mA/(V)-Signal für Analogeingang AI1 entspricht. Bei der Verwendung als Sollwert entspricht der Wert der Einstellung des Maximal-Sollwertes. 0…20 mA 0…100% 4…20 mA 20…100%...
  • Seite 213: Relaisausgänge

    Istwertsignale und Parameter 213 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 14 RELAISAUS- Statusinformationen über den Relaisausgang und Relais- GÄNGE Betriebsverzögerungen Hinweise: Relaisausgänge 2…4 stehen nur dann zur Verfügung, wenn das Ausgangsrelaismodul MREL-01 an den Frequenzumrichter angeschlossen ist. Siehe MREL-01 output relay module user's manual (3AUA0000035974 [Englisch]).
  • Seite 214 214 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Frequenzumrichter wird extern gesteuert. STEUERPL WAHL SOLL 2 Externer Sollwert SOLLW 2 wird verwendet. KONST Eine Festdrehzahl wird verwendet. Siehe Parametergruppe DREHZ. 12 KONSTANTDREHZAHL SOLLW. Der Sollwert oder der aktive Steuerplatz fehlen. FEHLER ÜBERSTROM Warnung/Störung durch die Überstrom-Schutzfunktion...
  • Seite 215 Istwertsignale und Parameter 215 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KOMM(-1) Feldbus-Steuerungssignal 0134 KOMM RO WERT. 0 = Ausgang deaktiviert, 1 = Ausgang aktiviert 0134 Binär Wert (MREL) (MREL) (MREL) 00000 00001 00010 00011 00100 5…30 … … … … … …...
  • Seite 216 216 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1403 RELAISAUSG Siehe Parameter 1401 RELAISAUSGANG 1. Steht nur KEINE dann zur Verfügung, wenn das Ausgangsrelaismodul AUSW MREL-01 an den Frequenzumrichter angeschlossen ist. Siehe Parameter 0181 EXTENSION. 1404 RO1 EIN VERZ Einstellung der Einschaltverzögerung für den 0,0 s Relaisausgang RO 1.
  • Seite 217: Analogausgänge

    Istwertsignale und Parameter 217 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 15 ANALOGAUS- Auswahl der Istwertsignale als Inhalt des Analogausgangs GÄNGE und die weitere Ausgangssignalverarbeitung 1501 ANALOGAUS- Zuordnung eines Antriebssignals zu Analogausgang AO. GANG 1 x…x Parameterindex in Gruppe BETRIEBSDATEN. Zum Beispiel 102 = 0102 DREHZAHL.
  • Seite 218: Systemsteuerung

    Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für invertiertes Freigabesignal (Freigabe deaktiviert), d.h. Steu- erwort 0301 FB CMD WORT 1 Bit 6 (beim ABB Drives Profil 5319 EFB PAR 19 Bit 3). Das Steuerwort wird vom Feldbus- Controller über den Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus (Modbus) zum Frequenzumrichter gesendet.
  • Seite 219 KOMM Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für das Reset-Signal, d.h. Steuerwort 0301 FB CMD WORT 1 Bit 4 (mit ABB Drives Profil 5319 EFB PAR 19 Bit7). Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller über den Feldbusa- dapter oder den integrierten Feldbus (Modbus) zum Fre- quenzumrichter gesendet.
  • Seite 220 220 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1605 NUTZER IO Aktiviert den Wechsel von Benutzer-Parametersätzen über KEINE WECHS. einen Digitaleingang. Siehe Parameter 9902 APPLIK AUSW MAKRO. Die Änderung ist nur während eines Stopps des Frequenzumrichters zulässig. Während der Änderung kann der Antrieb nicht anlaufen.
  • Seite 221 Istwertsignale und Parameter 221 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1(INV) Steuerung von Benutzer-Parametersätzen über invertierten Digitaleingang DI1. Fallende Flanke des invertierten Digi- taleingangs DI1: Benutzer-Parametersatz 2 wird geladen und verwendet. Steigende Flanke des invertierten Digi- taleingangs DI1: Benutzer-Parametersatz 1 wird geladen und verwendet.
  • Seite 222: Istwertsignale Und Parameter

    222 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1(INV) Sperre der lokalen Steuerung über den invertierten Digi- taleingang DI1. Steigende Flanke des invertierten Digi- taleingangs DI1: Tastatursteuerung zulässig. Fallende Flanke des invertierten Digitaleingangs DI1: Tastatursteue- rung deaktiviert. DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV).
  • Seite 223 Istwertsignale und Parameter 223 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1608 START Einstellung der Quelle für das Signal Startfreigabe 1. KEINE FREIGABE 1 AUSW Hinweis: Die Funktion des Startfreigabe-Signals unterscheidet sich vom Freigabesignal. Beispiel: Eine externe Drosselklappen-Anwendung verwendet die Start-Freigabe- und die Freigabe-Signale. Der Motor kann erst starten, nachdem die Drosselklappe voll geöffnet ist.
  • Seite 224 224 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KOMM Einstellung der Feldbus-Schnittstelle als Signalquelle für das invertierte Startfreigabe-Signal (Startsperre), d.h. Steu- erwort 0302 FB CMD WORT 2 Bit 18 (Bit 19 für Startfrei- gabe 2). Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller über den Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus (Mod- bus) zum Frequenzumrichter gesendet.
  • Seite 225: Freq Ein& Tran Aus

    Istwertsignale und Parameter 225 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1611 PARAM Auswahl der Parameteranzeige, d.h. welche Parameter STAN- ANZEIGE angezeigt werden. DARD Hinweis: Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn er über das optionale FlashDrop-Gerät aktiviert wurde. FlashDrop ist für das schnelle Kopieren von Parametern in andere Fre- quenzumrichter ohne Netzanschluss vorgesehen.
  • Seite 226 226 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1802 FREQ EING Einstellung des Maximalwerts für DI5 als Frequenzeingang. 1000 Hz Siehe Abschnitt Frequenzeingang auf Seite 139. 0…16000 Hz Maximal-Frequenz 1 = 1 Hz 1803 FILTER FREQ Legt die Filterzeitkonstante für Frequenzeingang fest, d.h. 0,1 s EING die Zeit in der 63% eines Änderungsschrittes erreicht...
  • Seite 227: Timer & Zähler

    Istwertsignale und Parameter 227 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 1810 FO SIGNAL Einstellung des Maximum-Signalwerts des Frequenz- Ausgang FO. Signal wird ausgewählt mit Parameter 1808 FO SIGNAL AUSW. Siehe Parameter 1809 FO SIGNAL MIN. x…x Der Einstellbereich ist abhängig von der Einstellung von Parameter 1808 FO SIGNAL AUSW.
  • Seite 228 228 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Siehe Auswahl DI1. START Externes Startsignal, z.B. Startsignal über Feldbus 1903 TIMER RESET Auswahl des Reset-Signals für den Timer/das Zeitglied. KEINE AUSW DI1(INV) Timer-/Zeitglied-Reset über den invertierten Digitaleingang DI1. 1 = aktiviert, 0=deaktiviert. DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV).
  • Seite 229 Istwertsignale und Parameter 229 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq AKTIVIERT Zähler aktiviert 1905 ZÄHLER Einstellungen für den Zählergrenzwert. 1000 GRENZE 0…65535 Grenzwert 1 = 1 1906 ZÄHLER EING Auswahl der Eingangssignalquelle für den Zähler. PLS IN(DI 5) PLS IN(DI 5) Digitaleingang DI5 Impulse.
  • Seite 230 230 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq S/S BEF(INV) Zähler-Reset beim Start/Stop-Befehl (invertiert), d.h. der Zähler wird bei Deaktivierung des Start/Stop-Befehls zurückgesetzt. Startsignalquelle wird gewählt mit Parameter 1902 TIMER START. RÜCKSETZEN Reset aktiviert OVERFLOW Der Zähler bewegt sich zwischen den unteren und oberen Grenzwerten und wechselt zum entgegengesetzten Grenzwert, wenn entweder der untere oder der obere Grenzwert erreicht ist.
  • Seite 231 Istwertsignale und Parameter 231 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0…12 Impuls-Zähler Divisor N. Jedes 2 Bit wird gezählt. 1 = 1 1910 ZÄHLER Auswahl der Quelle für die Zähler-Richtung. HOCH RICHTUNG DI1(INV) Zähler-Richtungsauswahl über den invertierten Digitaleingang DI1. 1 = Aufwärtszählung, 0 = Abwärtszählung.
  • Seite 232: 20 Grenzen

    232 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. Siehe Auswahl DI1. TRIMM Externer Start/Stop-Befehl, z.B. über Feldbus AKTIVIER 20 GRENZEN Betriebsgrenzwerte des Antriebs. Bei Vektorregelung werden Drehzahlwerte und bei Skalar- Regelung werden Frequenzwerte verwendet.
  • Seite 233 Istwertsignale und Parameter 233 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2005 ÜBERSP Aktiviert oder deaktiviert die Überspannungsregelung des FREIGE- REGLER DC-Zwischenkreises. Beim schnellen Abbremsen einer Last mit hohem Massen- trägheitsmoment überschreitet die Spannung den Grenzwert des Überspannungsreglers. Um eine Überspannungsauslö- sung zu vermeiden, vermindert der Überspannungsregler das Bremsmoment automatisch.
  • Seite 234 234 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2007 MINIMUM Definiert den unteren Grenzwert der Ausgangsfrequenz des 0,0 Hz FREQ Frequenzumrichters. Ein positiver oder Null-Minimalfrequenzwert definiert zwei Bereiche, einen positiven und einen negativen. Ein negativer Minimalfrequenzwert definiert einen Drehzahlbereich. Hinweis: MINIMUM FREQ <...
  • Seite 235 Istwertsignale und Parameter 235 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KOMM Feldbusschnittstelle als Quelle für die Auswahl der Drehmo- mentbegrenzung 1/2, d.h. Steuerwort 0301 FB CMD WORT Bit 15. Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller über den Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus (Mod- bus) zum Frequenzumrichter gesendet.
  • Seite 236 236 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq COMM Feldbusschnittstelle als Quelle für die Auswahl der Drehmo- mentbegrenzung 1/2, d.h. Steuerwort 0301 FB CMD WORT Bit 15. Das Steuerwort wird vom Feldbus-Controller über den Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus (Mod- bus) zum Frequenzumrichter gesendet.
  • Seite 237: 21 Start/Stop

    REGLER, Auswahl EN WITH BRCH. EXTERN Externe Bremschopper-Steuerung. Hinweis: Der Frequenzumrichter ist nur mit ABB-Bremsein- heiten des Typs ACS-BRK-X kompatibel. Hinweis: Stellen Sie sicher, dass die Bremseinheit instal- liert ist und die Überspannungsregelung durch Einstellung von Parameter 2005 ÜBERSP REGLER NICHT FREIG abgeschaltet ist.
  • Seite 238 238 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DC-MAGNETIS Der Frequenzumrichter magnetisiert den Motor mit Gleichstrom vor dem Start. Die Vormagnetisierungszeit wird mit Parameter 2103 DC MAGN ZEIT eingestellt. Wenn Parameter 9904 MOTOR REGELMODUS SVC: DREHZAHL oder SVC: DREHMOM eingestellt ist, wir durch die DC-Magnetisierung der höchstmögliche Anlaufmoment erreicht, wenn die Vormagnetisierungszeit lang genug ein-...
  • Seite 239 Istwertsignale und Parameter 239 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq FLIEG START Fliegender Start (Start des Frequenzumrichters, der an einen drehenden Motor angeschlossen ist). Basierend auf Fre- quenz-Scanning (Intervall 2008 MAXIMUM FREQ…2007 MINIMUM FREQ) zur Ermittlung der Frequenz. Wenn die Frequenz-Erkennung nicht gelingt, wird die DC-Magnetisie- rung verwendet (siehe Auswahl DC-MAGNETIS).
  • Seite 240 240 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DRZ KOMP Drehzahl-Kompensation für Konstant-Distanz-Bremsung bei Drehrichtung vorwärts. Eine Drehzahl-Abweichung (zwischen der aktuellen und der Maximaldrehzahl) wird kompensiert durch den Betrieb mit der aktuellen Drehzahl, bevor der Motor rampengeführt stoppt. Siehe Abschnitt Beschleunigungs- und Verzögerungsrampen auf Seite 146.
  • Seite 241 Istwertsignale und Parameter 241 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DC-Haltefunktion aktiviert. DC-Haltung ist nicht möglich, Haltedrehzahl wenn Parameter 9904 MOTOR REGELMODUS SCALAR: FREQ eingestellt ist. Wenn sowohl der Sollwert als auch die Drehzahl unter den Wert des Parameters 2105 DC-HALTEDREHZAHL abfallen, erzeugt der Frequenzumrichter keinen Sinusstrom mehr und beginnt mit der Einspeisung von Gleichstrom in den...
  • Seite 242 242 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DC-Strom Bremsfunktion aktiviert. BREMSUNG Wenn Parameter 2102 STOP FUNKTION AUSTRUDELN eingestellt ist, wird die DC-Bremsung nach Rücknahme des Startbefehls aktiviert. Wenn Parameter 2102 STOP FUNKTION RAMPE eingestellt ist, wird die DC-Bremsung nach Ablauf der Rampe aktiviert.
  • Seite 243 Istwertsignale und Parameter 243 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2108 START Schaltet die Funktion Startsperre ein oder aus. Wenn der SPERRE Frequenzumrichter nicht aktiv gestartet wurde und in Betrieb ist, ignoriert die Startsperre in den folgenden Situa- tionen einen anstehenden Startbefehl, so dass ein neuer Startbefehl erforderlich ist: •...
  • Seite 244 244 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). 2110 MOM VERST Einstellung des Maximalstroms bei der Momentverstärkung. 100% STROM Siehe Parameter 2101 START FUNKTION. 15…300% Wert als prozentuale Angabe 1 = 1% 2111 STOP SIGNAL Einstellung der Stoppsignal-Verzögerungszeit, wenn 0 ms...
  • Seite 245: 22 Rampen

    Istwertsignale und Parameter 245 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 22 RAMPEN Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten. 2201 BE/VERZ 1/2 Einstellung der Signalquelle, von der der Frequenzumrich- AUSW ter das Signal zur Auswahl zwischen den beiden Rampen- paaren Beschleunigung/Verzögerung 1 und 2 liest. Rampenpaar 1 wird mit den Parametern 2202…2204 einge-...
  • Seite 246 246 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2202 BESCHL ZEIT Einstellung der Beschleunigungszeit 1, d.h. die Zeit in der 5,0 s die Drehzahl von Null auf den mit Parameter 2008 MAXIMUM FREQ (bei Skalarregelung) / 2002 MAXIMAL DREHZAHL (bei Vektorregelung) eingestellten Wert beschleunigt.
  • Seite 247 Istwertsignale und Parameter 247 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2204 RAMPENFOR Auswahl der Kurvenform der Beschleunigungs-/Verzöge- 0,0 = rungsrampe 1. Während Nothalt und Tippbetrieb ist die LINEAR Funktion deaktiviert. 0,0 = LINEAR 0,0: Lineare Rampe. Geeignet für eine stetige Beschleuni- 1 = 0,1 s 0,1…1000,0 s gung oder Verzögerung und für langsame Rampen.
  • Seite 248 248 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2206 VERZÖG ZEIT Einstellung der Verzögerungszeit 2, d.h. die Zeit, in der die 60,0 s Drehzahl von dem mit Parameter 2008 MAXIMUM FREQ (bei Skalarregelung) / 2002 MAXIMAL DREHZAHL (bei Vektorregelung) eingestellten Wert auf Null vermindert wird. Der Regelungsmodus wird mit Parameter 9904 MOTOR REGELMODUS...
  • Seite 249: Drehzahl-Regelung

    Istwertsignale und Parameter 249 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1(INV) Invertierter Digitaleingang DI1. Legt den invertiert Digitalein- gang 1 als Steuerung für das Setzen des Rampenein- gangs auf Null fest. • Deaktivierung des Digitaleingangs setzt den Rampenein- gang auf Null. •...
  • Seite 250: Istwertsignale Und Parameter

    250 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2302 INTEGRATI- Definiert eine Integrationszeit für den Drehzahlregler. Die 0,50 s ONSZEIT Integrationszeit legt fest, wie schnell sich das Ausgangssi- gnal des Reglers ändert, wenn die Regeldifferenz konstant bleibt. Je kürzer die Integrationszeit ist, desto schneller wird die konstante Regeldifferenz ausgeglichen.
  • Seite 251 Istwertsignale und Parameter 251 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2303 D-ZEIT Definiert die D-Zeit für den Drehzahlregler. Die Differenzie- 0 ms rung erhöht das Ausgangssignal des Reglers bei einer Änderung der Regeldifferenz. Je länger die D-Zeit ist, desto mehr wird der Drehzahlreglerausgang während der Ände- rung erhöht.
  • Seite 252 252 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2304 BESCHLEUN. Einstellung der D - ZEIT für die Beschleunigungs-/(Verzöge- 0,00 s KOM. rungs-) Kompensation. Das Massenträgheitsmoment wird während der Beschleunigung durch Addieren der Sollwert- Ableitung (D-Anteil) zum Drehzahlreglerausgang kompen- siert. Die Wirkungsweise der Differenzierung wird für Para- meter 2303 D-ZEIT beschrieben.
  • Seite 253: Momentenregelung

    Istwertsignale und Parameter 253 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 24 MOMENTENRE- Variablen der Drehmomentregelung GELUNG 2401 MOM RAMPE Legt die Hochlaufzeit für den Drehmomentsollwert fest – die 0,00 s Mindestzeit, in der der Sollwert von Null auf das Motornenn- moment ansteigt. 0,00…120,00 s Zeit 1 = 0,01 s 2402 MOMENTEN...
  • Seite 254: Motorsteuerung

    254 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0.0…599,0 Hz / Grenzwert in U/min. Grenzwert in Hz, wenn Parameter 1 = 0,1 Hz 0…30000 9904 MOTOR REGELMODUS SCALAR: FREQ gesetzt / 1 U/min U/min ist. Der Wert darf nicht unter dem Mindestgrenzwert liegen (Parameter 2502).KRIT FREQ 1 UNT 2504 KRIT FREQ 2...
  • Seite 255 Istwertsignale und Parameter 255 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq VOLLE Maximale Bremsleistung. Es wird fast der gesamte Strom benutzt, um die mechanische Bremsenergie im Motor in thermische Energie umzuwandeln. 2603 IR KOMP Einstellung einer höheren Ausgangsspannung bei Nulldreh- vom Typ SPANNUNG zahl (IR-Kompensation).
  • Seite 256 256 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq QUADRA- Quadratisch wird bei Kreiselpumpen und Lüftern bevorzugt. TISCH Ein quadratisches U/f -Verhältnis ist bei den meisten Betriebsfrequenzen leiser. Wird für Permanentmagnet- Synchronmotoren nicht empfohlen. NUTZER DEF Benutzerdefinierte Einstellungen durch Parameter 2610…2618.
  • Seite 257 Istwertsignale und Parameter 257 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq EIN (LAST) Der Frequenzumrichter wird mit einer Schaltfrequenz von 4 kHz gestartet, um während des Starts die maximale Aus- gangsleistung zu erreichen. Nach dem Hochfahren wird die Schaltfrequenz entsprechend dem gewählten Wert geregelt (Parameter 2607SCHALTFREQ KONTR), wenn Ausgangs-...
  • Seite 258 258 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2609 GERÄUSCH- Aktivierung der Geräuschoptimierungsfunktion. Mit der Geräu- NICHT OPTIMUM schoptimierung wird das akustische Motorgeräusch anstelle FREIG des einen Tons der Schaltfrequenz über einen Frequenzbereich verteilt, was zu einer reduzierten Geräuschintensität führt. Die Zufallskomponente hat einen Durchschnittswert von 0 Hz und wird zu der mit Parameter 2606 SCHALTFREQUENZ...
  • Seite 259 Istwertsignale und Parameter 259 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 0…120% von Spannung 1 = 1 V 2617 BENUTZER Einstellung des vierten Frequenzpunktes der benutzerdefi- 40,0 Hz DEF F4 nierten U/f-Kurve. 0,0…599,0 Hz Frequenz 1 = 0,1 Hz 2618 FW SPAN- Einstellung der Spannung der U/f-Kurve, wenn die Fre- 95% von NUNG...
  • Seite 260: Wartung Trigger

    260 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2622 SANFT START Der für die Stromvektorrotation bei niedrigen Drehzahlen STROM verwendete Strom. Den Sanftanlaufstrom erhöhen, wenn für die Anwendung eine hohe Zugkraft erforderlich ist. Den Sanftanlaufstrom senken, wenn die Motorwellenschwing- ung minimiert werden muss.
  • Seite 261 Istwertsignale und Parameter 261 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2903 UMDREHUNG Einstellung des Trigger-Punkts für den Motor-Umdrehungs- 0 Mrev TRIG zähler. Der Wert wird mit dem Wert von Parameter 2904 UMDREHUNG AKT verglichen. 0…65535 Mrev Millionen Umdrehungen. Wenn der Parameterwert auf Null 1…1 Mre eingestellt wird, ist der Trigger deaktiviert.
  • Seite 262: Fehler Funktionen

    262 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 30 FEHLER Programmierbare Schutzfunktionen FUNKTIONEN 3001 AI<MIN Legt die Reaktion des Frequenzumrichters fest, wenn das KEINE FUNKTION Analogeingangssignal (AI) unter die Störgrenze fällt und AI AUSW verwendet wird • als die aktive Sollwertquelle (Gruppe11 SOLLWERTAUS- WAHL) •...
  • Seite 263 Istwertsignale und Parameter 263 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3002 PANEL KOMM Hiermit wird die Reaktion des Frequenzumrichters auf einen STÖ- FEHL Ausfall der Kommunikation mit dem Bedienpanel ausgewählt. RUNG Hinweis: Wenn einer der beiden externen Steuerplätze aktiv ist und Start-, Stop- und/oder Richtungsbefehle über das Bedienpanel ausgegeben werden –...
  • Seite 264 264 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3004 EXT FEHLER 2 Einstellung des Eingangs für das Signal EXT FEHLER 2. KEINE AUSW Siehe Parameter 3003 EXT FEHLER 3005 MOT THERM Einstellung der Reaktion des Frequenzumrichters bei FEHLER SCHUTZ Erkennen einer Übertemperatur des Motors.
  • Seite 265 Istwertsignale und Parameter 265 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3007 MOTORLAST- Definiert die Lastkurve zusammen mit den Parametern 100% KURVE 3008 STILLSTANDSLAST 3009 KNICKPUNKT FREQ. Mit dem Standardwert 100% spricht der Motor-Überlast- schutz an, wenn der Dauerstrom 127% des Wertes von Parameter 9906 MOTOR NENNSTROM überschreitet.
  • Seite 266 266 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3009 KNICKPUNKT Definiert die Lastkurve zusammen mit den Parametern 35 Hz FREQ 3007 MOTORLASTKURVE 3008 STILLSTANDSLAST. Beispiel: Übertemperatur-Auslösezeiten, wenn Parameter 3006…3008 auf die Standardwerte eingestellt sind. = Ausgangsstrom = Motornennstrom = Ausgangsfrequenz = Knickpunktfrequenz A = Auslösezeit 60 s...
  • Seite 267 Istwertsignale und Parameter 267 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3010 BLOCKIER Wählt die Reaktion des Frequenzumrichters bei einer KEINE FUNKT Blockierung des Motors aus. Der Blockierschutz wird AUSW aktiviert, wenn der Antrieb länger als die mit Parameter 3012 BLOCKIER ZEIT eingestellte Zeit im Blockierbereich (siehe Abbildung) arbeitet.
  • Seite 268 268 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KEINE AUSW Schutz ist nicht aktiv. FEHLER Der Frequenzumrichter stoppt bei Störung UNTERLAST (0017) und der Motor trudelt aus. Hinweis: Erst nach Durchführung des ID-Laufs des Fre- quenzumrichters den Parameterwert auf FEHLER setzen! Wenn...
  • Seite 269 Istwertsignale und Parameter 269 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq GRENZE/ Der Ausgangsstrom wird begrenzt und die Warnung ALARM EINGANGSPHASEN AUSFALL 2026 wird ausgegeben, wenn die DC-Spannungsschwankung 14% der DC- Nennspannung übersteigt. Zwischen der Aktivierung der Warnung und der Begrenzung des Ausgangsstroms besteht eine Verzögerung von 10 s. Die Strombegrenzung besteht, bis die Schwankungen unter die Mindestgrenze von 0,3 ·...
  • Seite 270 270 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq LETZTE Schutz ist aktiv. Der Frequenzumrichter erzeugt die Warn- DREHZ meldung E/A-KOMM (2005) und setzt die Drehzahl auf die letzte Drehzahl, mit der der Antrieb vor der Warnmeldung lief. Die Drehzahl wird anhand der über einen Zeitraum von 10 Sekunden ermittelten Durchschnittsdrehzahl festgelegt.
  • Seite 271 Istwertsignale und Parameter 271 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ONLY FAULT Der Frequenzumrichter schaltet mit Störungsmeldung SAFE TORQUE OFF (0044) ab. ALARM & Im Stillstand generiert der Frequenzumrichter die FAULT Warnmeldung SAFE TORQUE OFF (2035) und schaltet sich während des Betriebs mit Störungsmeldung SAFE TORQUE OFF (0044) ab.
  • Seite 272: Autom.rücksetzen

    272 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3029 FAULT RAMP Aktiviert den Notstopp mit Rampe, wenn eine Störung am STOP Frequenzumrichter auftritt. DISABLE Austrudeln bis zum Stillstand wird verwendet. ENABLE Notstopp mit Rampe ist aktiviert. Der Frequenzumrichter unternimmt einen Notstopp mit Rampe, wenn eine nicht kritische Störung auftritt.
  • Seite 273 Istwertsignale und Parameter 273 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3103 VERZÖGER- Definiert die Zeit, für die der Frequenzumrichter nach 0,0 s UNGSZEIT Auftreten einer Störung wartet, bevor der Versuch einer automatischen Rücksetzung unternommen wird. Siehe Parameter 3101 ANZ WIEDERHOLG. Wenn die Wartezeit = Null gesetzt ist, läuft der Antrieb sofort wieder an.
  • Seite 274: Überwachung

    274 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3108 AUT QUIT EXT Aktiviert/deaktiviert die automatische Rücksetzung bei NICHT Störung EXT FEHLER 1(0014) und EXT FEHLER 2 (0015). FREIG Automatisches Rücksetzen der Störung nach der mit Parameter 3103 VERZÖGER-UNGSZEIT eingestellten Zeitspanne.
  • Seite 275 Istwertsignale und Parameter 275 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Beispiel 2: Wenn 3202 ÜBERW1 GRNZ UNT > 3203 ÜBERW 1 GRNZ OB Der untere Grenzwert 3203 ÜBERW 1 GRNZ OB bleibt akti- viert bis das überwachte Signal den höheren Grenzwert 3202 ÜBERW1 GRNZ UNT übersteigt und damit als Grenzwert...
  • Seite 276: 33 Information

    276 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3204 ÜBERW 2 Einstellungen für das zweite überwachte Signal. Einstellung PARAM der Überwachungsgrenzwerte mit Parametern 3205 ÜBERW2 GRNZ UNT 3206 ÜBERW2 GRNZ OB. Siehe Parameter 3201 ÜBERW 1 PARAM. x…x Parameterindex in Gruppe BETRIEBSDATEN.
  • Seite 277: Prozess Variable

    Istwertsignale und Parameter 277 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 2201…22FF 2201 hex = ACS355-0nE- 2202 hex = ACS355-0nU- 3303 TEST DATUM Zeigt das Testdatum an. 00,00 Datum im Format YY.WW (Jahr, Woche) 3304 FREQUMR Anzeige der Strom- und Spannungsnenndaten des...
  • Seite 278 278 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3402 PROZESS- Einstellung des Minimalwerts für das Signal, das mit WERT1 MIN Parameter 3401 PROZESSWERT 1 ausgewählt worden ist. Anzeige- Wert 3407 3406 Quelle Wert 3402 3403 Hinweise: Der Parameter ist nicht wirksam, wenn Parame- 3404 ANZEIGE1 FORM DIREKT eingestellt ist.
  • Seite 279 Istwertsignale und Parameter 279 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3405 ANZEIGE1 Einstellung der Einheit des mit Parameter 3401 PRO- EINHEIT ZESSWERT 1 ausgewählten Signals. Hinweis: Der Parameter ist nicht wirksam, wenn Parameter 3404 ANZEIGE1 FORM DIREKT eingestellt ist. Hinweis: Durch die Auswahl der Anzeige-Einheit werden die Werte nicht konvertiert.
  • Seite 280 280 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Kilohertz Impulse pro Minute Impulse pro Sekunde Liter pro Sekunde l/min Liter pro Minute Liter pro Stunde m3/s Kubikmeter pro Sekunde m3/m Kubikmeter pro Minute kg/s Kilogramm pro Sekunde kg/m Kilogramm pro Minute kg/h Kilogramm pro Stunde mbar...
  • Seite 281 Istwertsignale und Parameter 281 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Reserviert für Solarpumpen Reserviert 72…116 %Sollw Angabe als prozentualer Wert %PIDIstwert Istwert als prozentuale Angabe %PIDAbw Abweichung als prozentuale Angabe %Last Last als prozentuale Angabe %Int Sollw Sollwert als prozentuale Angabe %Istwert Rückführwert als prozentuale Angabe Iaus...
  • Seite 282 282 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3410 PRO- Einstellung des Maximalwert für das Signal, das mit ZESSWERT2 Parameter 3408 PROZESSWERT 2 ausgewählt worden ist. Siehe Parameter 3402 PROZESS-WERT1 MIN. x…x Der Einstellbereich ist abhängig von der Einstellung von Parameter 3408.
  • Seite 283: Mot Temp Mess

    Istwertsignale und Parameter 283 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Siehe Parameter 3405 ANZEIGE1 EINHEIT. 3420 ANZEIGE3 Einstellung des Minimalwerts für die Signalanzeige des mit Parameter 3415 PROZESSWERT 2 ausgewählten Werts. Siehe Parameter 3402 PROZESS-WERT1 MIN. x…x Der Einstellbereich ist abhängig von der Einstellung von Parameter 3415 PROZESSWERT 3421 ANZEIGE3...
  • Seite 284 284 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Die Funktion ist aktiv. Die Temperatur wird mit einem PTC- Sensor überwacht. Der Analogausgang AO speist den Sen- sor mit einem konstanten Strom. Der Widerstand des Sen- sors steigt stark an, sobald die Motortemperatur den PTC- Sollwert (Tref) überschreitet, und in gleichem Maße steigt die Spannung des Widerstandes an.
  • Seite 285: Timer Funktion

    Istwertsignale und Parameter 285 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Digitaleingang DI3. Wird verwendet, wenn Parameter 3501 SENSOR TYP THERM(0)/THERM(1) eingestellt ist. Digitaleingang DI4. Wird verwendet, wenn Parameter 3501 SENSOR TYP THERM(0)/THERM(1) eingestellt ist. Digitaleingang DI5. Wird verwendet, wenn Parameter 3501 SENSOR TYP THERM(0)/THERM(1) eingestellt ist.
  • Seite 286 286 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). 3602 STARTZEIT 1 Einstellung einer täglichen Startzeit 1. Die Zeit kann in 00:00:00 Schritten zu je 2 Sekunden geändert werden. 00:00:00 Stunden:Minuten:Sekunden.
  • Seite 287 Istwertsignale und Parameter 287 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq Siehe Parameter 3604 STARTTAG 3613 STOPTAG 3 Siehe Parameter 3605 STOPTAG Siehe Parameter 3605 STOPTAG 3614 STARTZEIT 4 Siehe Parameter 3602 STARTZEIT Siehe Parameter 3602 STARTZEIT 3615 STOPZEIT 4 Siehe Parameter 3603 STOPZEIT Siehe Parameter 3603 STOPZEIT...
  • Seite 288 288 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3626 ZEIT FUNKT1 Einstellung der Timer-Periode für ZEIT FUNKT1 AUSW. Die KEINE AUSW Timer-Funktion kann aus 0...4 Timer-Perioden und einem AUSW Booster bestehen. KEINE AUSW Keine Timer-Perioden eingestellt Timer-Periode 1 Timer-Periode 2 T1+T2 Timer-Perioden 1 und 2 Timer-Periode 3...
  • Seite 289: Prozess Pid 1

    Istwertsignale und Parameter 289 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 3628 ZEIT FUNKT3 Siehe Parameter 3626 ZEIT FUNKT1 AUSW. AUSW Siehe Parameter 3626 ZEIT FUNKT1 AUSW. 3629 ZEIT FUNKT4 Siehe Parameter 3626 ZEIT FUNKT1 AUSW. AUSW Siehe Parameter 3626 ZEIT FUNKT1 AUSW.
  • Seite 290 290 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4003 D-ZEIT Einstellung der Differenzierzeit des Prozess-PID-Reglers. 0,0 s Die Differenzierung erhöht das Ausgangssignal des Reglers bei einer Änderung der Regeldifferenz. Je länger die D-Zeit ist, desto mehr wird der Drehzahlreglerausgang während der Änderung erhöht.
  • Seite 291 Istwertsignale und Parameter 291 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4007 EINHEIT Legt für die Istwerte des PID-Reglers den Dezimalpunkt SKALIER fest. 0…4 Beispiel: PI (3.141593) 1 = 1 4007 Wert Eintrag Anzeige 00003 00031 00314 3,14 03142 3,142 31416 3,1416 4008 0% WERT Legt zusammen mit Parameter 4009 100% WERT...
  • Seite 292 292 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI3U,4D(RNC) Digitaleingang DI3. Sollwerterhöhung. Digitaleingang DI4: Sollwertreduzierung. Ein Stoppbefehl setzt den Sollwert auf Null zurück. Der Sollwert wird nicht gespeichert, wenn die Steuerquelle geändert wird von EXT1 auf EXT2, von EXT2 auf EXT1 oder von LOC auf REM.
  • Seite 293 Istwertsignale und Parameter 293 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4012 INT.SOLL- Einstellung des Minimalwerts für die gewählte PID-Sollwert- 0,0% WERT MIN Signalquelle. Siehe Parameter 4010 SOLLWERT AUSW. -500.0…500.0% Wert als prozentuale Angabe. 1 = 0,1% Beispiel: Analogeingang AI1 wird als PID-Sollwertquelle gewählt (Wert von Parameter 4010 ist AI1).
  • Seite 294 294 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4015 ISTWERT Legt einen zusätzlichen Multiplikator für den mit Parameter 0,000 MULTIPL 4014 ISTWERT AUSWAHL definierten Wert fest. Der Para- meter wird hauptsächlich in Anwendungen verwendet, bei denen der Istwert aus einer anderen Variablen (z.B. Fluss aus der Druckdifferenz) berechnet wird.
  • Seite 295 Istwertsignale und Parameter 295 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4018 ISTWERT 1 Einstellung des Minimumwerts für ISTW1. Skalierung des Quellsignals, das als Istwert ISTW1 (eingestellt mit Parameter 4016 ISTW1 EING) verwendet wird. Die Parameterwerte 4016 (KOMM AKTIV 1) und 7 (KOMM AKTIV 2) werden nicht skaliert.
  • Seite 296 296 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4022 SCHLAF Aktiviert die Schlaf-Funktion und wählt die Quelle für den KEINE AUSWAHL Aktivierungseingang aus. Siehe Abschnitt Schlaf-Funktion AUSW für die Prozessregelung (PID1) auf Seite 161. KEINE AUSW Schlaf-Funktion nicht aktiviert Die Funktion wird aktiviert/deaktiviert über Digitaleingang DI1.
  • Seite 297 Istwertsignale und Parameter 297 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4023 PID SCHLAF Definiert den Pegel für die Schlaf-Funktion. Wenn die 0,0 Hz / Motordrehzahl unter dem eingestellten Wert (4023) länger 0 U/min als die Schlafverzögerung (4024) liegt, schaltet der Frequenzumrichter in den Schlafmodus: Der Motor wird gestoppt und das Bedienpanel zeigt die Warnmeldung SCHLAF AKTIV (2018).
  • Seite 298 298 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4025 AUFWACHPE- Einstellung eines Aufwachpegels/einer Abweichung für die Schaf-Funktion. Der Frequenzumrichter wacht auf, wenn die Abweichung des Prozess-Istwerts vom PID-Sollwert die eingestellte Aufwach-Abweichung (4025) für einen längeren Zeitraum, als mit der Aufwach-Verzögerung (4026) eingestellt, übersteigt.
  • Seite 299: Prozess Pid 2

    Istwertsignale und Parameter 299 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ZEIT FUNKT 1 Timer-Steuerung von PID SATZ 1/2. Timer 1 nicht aktiviert = PID SATZ 1, Timer 1 aktiviert = PID SATZ 2. Siehe Parame- tergruppe 36 TIMER FUNKTION ZEIT FUNKT 2 Siehe Auswahl ZEIT FUNKT ZEIT FUNKT 3 Siehe Auswahl ZEIT FUNKT...
  • Seite 300: Ext / Trimm Pid

    300 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4119 ISTW1 Siehe Parameter 4019 ISTW1 MAXIMUM. MAXIMUM 4120 ISTW2 Siehe Parameter 4020 ISTW2 MINIMUM. MINIMUM 4121 ISTW2 Siehe Parameter 4021 ISTW2 MAXIMUM. MAXIMUM 4122 SCHLAF Siehe Parameter 4022 SCHLAF AUSWAHL. AUSWAHL 4123 PID SCHLAF Siehe Parameter...
  • Seite 301 Istwertsignale und Parameter 301 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4218 ISTW1 Siehe Parameter 4018 ISTWERT 1 MIN. MINIMUM 4219 ISTW1 Siehe Parameter 4019 ISTW1 MAXIMUM. MAXIMUM 4220 ISTW2 Siehe Parameter 4020 ISTW2 MINIMUM. MINIMUM 4221 ISTW2 Siehe Parameter 4021 ISTW2 MAXIMUM.
  • Seite 302: Mech Brems Strg

    302 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4230 TRIMM Aktiviert die Korrekturfunktion und wählt zwischen direkter KEINE MODUS und proportionaler Korrektur aus. Bei Verwendung des AUSW Abgleichs (Trimming) kann der Antriebssollwert mit einem Korrekturfaktor kombiniert werden. Siehe Abschnitt Sollwertkorrektur auf Seite 134.
  • Seite 303 Istwertsignale und Parameter 303 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4302 BR ÖFF Einstellung des Motoranlauf-Moments/Stroms für das 100% PEGEL Öffnen der Bremse. Nach dem Start wird der Antriebswert für Strom/Moment auf den eingestellten Wert eingefroren, bis der Motor magnetisiert ist. 0.0…180.0% Wert als prozentuale Angabe des Nennmoments T (bei...
  • Seite 304: 50 Geber

    304 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 4306 BREMS FREQ Legt die Drehzahl fest, unter der die Bremse schließen soll. 0.0 = Wenn die Frequenz im Betrieb unter den eingestellten Wert KEINE fällt, wird die Bremse geschlossen. Die Bremse wird wieder AUSW geöffnet, wenn die Anforderungen der Parametereinstellun- 4301…4305...
  • Seite 305: Ext Komm Module

    Istwertsignale und Parameter 305 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq FREIGEGEB Freigegeben 5011 POSITION Freigeben des Positionsresets. NICHT RESET FREIG NICHT FREIG Deaktiviert FREIGEGEB Freigegeben 51 EXT KOMM Diese Parameter müssen nur dann eingestellt werden, MODULE wenn ein Feldbus-Adaptermodul (optional) angeschlossen und mit Parameter 9802 KOMM PROT AUSW aktiviert ist.
  • Seite 306 306 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 5128 FILE CPI FW Anzeige der Parametertabellen-Version der Feldbusadap- termodul-Mapping-Datei, die im Speicher des Frequenzum- richters gespeichert ist. Das Format ist xyz: • x = Nummer der Hauptversion • y = Nummer der untergeordneten Version •...
  • Seite 307: Standard Modbus

    Istwertsignale und Parameter 307 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 5133 FBA APPL FW Anzeige der Anwendungsprogramm-Version des Adaptermoduls im Format axyz, dabei sind: • a = Nummer der Hauptversion • xy = Nummer der untergeordneten Version • z = Korrekturversion. Beispiel: 190A = Revision 1.90A Anwendungsprogramm-Version des Adaptermoduls 1 = 1...
  • Seite 308: Efb Protokoll

    308 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 5206 FORMAT Anzahl der Zeichen mit einem Format-Fehler, die von der FEHLER Modbus-Verbindung empfangen wurden. Wenn die Anzahl hoch ist, muss geprüft werden, ob die Einstellungen der Übertragungsgeschwindigkeit der an den Bus angeschlos- senen Geräte die gleichen sind.
  • Seite 309: Istwertsignale Und Parameter

    5305 EFB CTRL Einstellung des Kommunikationsprofils. Siehe Abschnitt ABB DRV PROFIL Kommunikationsprofile auf Seite 200. ABB DRV LIM ABB Drive Profil mit Einschränkung DCU PROFILE DCU-Profil ABB DRV ABB-Drives-Profil FULL 5306 EFB OK Anzahl der gültigen, vom Frequenzumrichter empfangenen MESSAGES Meldungen.
  • Seite 310: 54 Fba Dat Eing

    Für Modbus: Einstellung einer zusätzlichen Verzögerungs- zeit, bevor der Frequenzumrichter beginnt, Antworttele- gramme auf Anforderung vom Master zu senden. 0…65535 Verzögerung in Millisekunden 1 = 1 5319 EFB PAR 19 ABB-Drives-Profil (ABB DRV LIM oder ABB DRV FULL) 0000 hex Steuerwort. 0000…FFFF Steuerwort...
  • Seite 311: Feldbus Data Out

    Istwertsignale und Parameter 311 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 55 Feldbus Data Datenübertragung vom Feldbus-Controller zum Frequen- zumrichter über einen Feldbusadapter. Siehe Kapitel Feld- bus-Steuerung mit Feldbusadapter auf Seite 211. Hinweis: Im Adaptermodul ist die Parametergruppen- Nummer 2. 5501 FBA DAT Auswahl der Daten, die vom Feldbus-Controller zum AUSG 1 Frequenzumrichter übertragen werden sollen.
  • Seite 312 312 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8402 SEQ PROG Auswahl der Quelle für das Aktivierungssignal der Sequenz- KEINE START Programmierung. AUSW Wenn die Sequenz-Programmierung aktiviert wird, startet das Programm aus dem letzten aktiven Betriebsstatus. Wenn das Aktivierungssignal der Sequenz-Programmie- rung abfällt, wird das Sequenz-Programm gestoppt und alle Timer und Ausgänge (RO/TO/AO) werden auf Null gesetzt.
  • Seite 313 Istwertsignale und Parameter 313 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8403 SEQ PROG Auswahl der Quelle für das Pause-Signal des Sequenz- KEINE PAUSE Programms: Wenn eine Pause des Sequenz-Programms AUSW aktiviert ist, werden alle Timer und Ausgänge (RO/TO/AO) eingefroren. Schrittwechsel des Sequenz- Programms sind nur durch Parametereinstellung 8405 SEQ STATUS AUSW möglich.
  • Seite 314 314 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq RÜCKSETZEN Quittieren Nach einem Reset wird der Parameter wird automatisch auf KEINE AUSW eingestellt. 8405 SEQ STATUS Wechsel des Sequenz-Programms auf einen gewählten SCHRITT AUSW Schritt. Hinweis: Ein Schrittwechsel ist nur möglich, wenn das Sequenz-Programm mit Parameter 8403 SEQ PROG PAUSE...
  • Seite 315 Istwertsignale und Parameter 315 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ÜBERW2 Siehe Auswahl ÜBERW2 ÜBER. UNTER ÜBERW3 Siehe Auswahl ÜBERW3 ÜBER. UNTER ZEIT FUNKT 1 Der logische Wert 1 wird über die Timer-Funktion 1 aktiviert. Siehe Parametergruppe 36 TIMER FUNKTION 1 = Timer- Funktion aktiviert.
  • Seite 316 316 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8413 SEQ WERT Einstellung der oberen Grenze für den Statuswechsel, wenn 0,0% OGRENZ2 Parameter 8425 ST1 TRIG ZU ST 2 zum Beispiel auf AI 2 ÜBER 1 eingestellt ist. 0.0…100.0% Wert als prozentuale Angabe 1 = 0,1% 8414 SEQ WERT Einstellung der unteren Grenze für den Statuswechsel,...
  • Seite 317 Istwertsignale und Parameter 317 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ST8 ZU N Wechsel von Schritt 8 zu Schritt n. Schritt n wird mit Parameter 8427 ST1 AUSW N eingestellt. 8416 ZYKL ZÄHL Auswahl der Quelle für das Zykluszähler-Reset-Signal. KEINE RESET (0171 SEQ ZYKL ZÄHLER).
  • Seite 318 318 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8420 ST1 SOLLW Auswahl der Quelle für den Sollwert von Schritt 1 des 0,0% AUSW Sequenz-Programms. Der Parameter wird verwendet, wenn Parameter 1103 AUSW.EXT SOLLW 1 oder 1106 AUSW.EXT SOLLW 2 SEQ PROG AI1+SEQ PROG AI2+SEQ...
  • Seite 319 Istwertsignale und Parameter 319 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ANTR. STOP Der Antrieb läuft ungeregelt oder rampengeregelt bis zum Stop aus, je nach Einstellung von Parameter 2102 STOP FUNKTION. START VORW Die Drehrichtung ist fest auf Drehrichtung vorwärts eingestellt. Wenn der Antrieb nicht bereits läuft, startet er entsprechend der Einstellung von Parameter 2101 START FUNKTION.
  • Seite 320 320 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq RST CNT Reservierte für erweitertes Sequenz-Programm (ESP). -1,0 NEXT RST CNT ENT Reserviert für ESP. -0,8 RST CNT Reserviert für ESP. -0,9 STNX R=0,D=1,AO=0 Der Relaisausgang ist deaktiviert (offen), der Transistor- -0,7 Ausgang ist aktiviert und der Analogausgang ist frei.
  • Seite 321 Istwertsignale und Parameter 321 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq DI1(INV) Trigger-Signal über den invertierten Digitaleingang DI1. 1 = aktiviert, 0=deaktiviert. DI2(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI3(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI4(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). DI5(INV) Siehe Auswahl DI1(INV). KEINE AUSW Kein Trigger-Signal. Wenn Parameter 8426 ST1 TRIG ZU ST N auch auf...
  • Seite 322 322 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq AI1 OD 2 U 2 Schrittwechsel, wenn Wert von AI1 oder < AI2 Wert von Par. 8414 SEQ WERT UGRENZ2 AI1U2 AI2Ü2 Schrittwechsel, wenn Wert von AI1 < Wert von Par. 8414 SEQ WERT UGRENZ2 und Wert von AI2 >...
  • Seite 323 Istwertsignale und Parameter 323 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ÜBERW1 Siehe Auswahl ÜBERW1 ÜBER. UNTER ÜBERW2 Siehe Auswahl ÜBERW2 ÜBER. UNTER ÜBERW3 Siehe Auswahl ÜBERW3 ÜBER. UNTER ÜB1ÜB Schrittwechsel entsprechend Überwachung gemäß Para- ODVERZ meter 3201…3203 oder nach Ablauf der Verzögerungszeit gemäß...
  • Seite 324 324 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq AI1 Ü1 & DI5 Schrittwechsel, wenn Wert von AI1 > Wert von Par. 8411 SEQ WERT OGRENZ1 und wenn DI5 aktiviert ist. AI2 Ü2 & DI5 Schrittwechsel, wenn Wert von AI2 > Wert von Par. 8413 SEQ WERT OGRENZ2 und wenn DI5 aktiviert ist.
  • Seite 325 Istwertsignale und Parameter 325 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq KOMMWERT1 0135 KOMM WERT 1 Bit 2 1 = Schrittwechsel KOMMWERT1 0135 KOMM WERT 1 Bit 3 1 = Schrittwechsel KOMMWERT1 0135 KOMM WERT 1 Bit 4 1 = Schrittwechsel KOMMWERT1 0135 KOMM WERT 1 Bit 5 1 = Schrittwechsel KOMMWERT1...
  • Seite 326: 98 Optionen

    326 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 8430 ST2 SOLLW AUSW Siehe Parameter 8420…8427. … 8497 ST8 AUSW N 98 OPTIONEN Aktivierung der externen seriellen Kommunikation 9802 KOMM PROT Aktiviert die externe serielle Kommunikation und wählt die KEINE AUSW Schnittstelle aus.
  • Seite 327 Istwertsignale und Parameter 327 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq CZECH Tschechisch MAGYAR Ungarisch ELLINIKA Griechisch CHINESE Chinesisch KOREAN Koreanisch JAPANESE Japanisch 9902 APPLIK Auswahl des Applikationsmakros. Siehe Kapitel Applikati- MAKRO onsmakros auf Seite 111. STAN- DARD Standardmakro für Konstantdrehzahl-Applikationen STANDARD 3-DRAHT 3-Draht-Makro für Konstantdrehzahl-Applikationen DREHR...
  • Seite 328 328 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq FLASHD FlashDrop-Parameterwerte, wie in der FlashDrop-Datei LADEN definiert. Die Parameteranzeige wird mit Parameter 1611 PARAM ANZEIGE eingestellt. FlashDrop ist ein optionales Gerät zum schnellen Kopieren von Parametern in Frequenzumrichter ohne Netzanschluss. Mit FlashDrop kann eine kundenspezifische Parameterliste auf einfache Weise geladen werden, z.B.
  • Seite 329 Istwertsignale und Parameter 329 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq SVC: Vektorregelung. DREHMOM Sollwert 1 = Drehzahl-Sollwert in Upm. Sollwert 2 = Drehmoment-Sollwert als prozentuale Angabe. 100% entspricht dem Nennmoment. SCALAR: Skalar-Regelungsmodus. FREQ Sollwert 1 = Frequenz-Sollwert in Hz. Sollwert 2 = Frequenz-Sollwert als prozentuale Angabe. 100% ist die absolute Maximalfrequenz, entsprechend dem Wert von Parameter 2008 MAXIMUM FREQ...
  • Seite 330: Istwertsignale Und Parameter

    330 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 9905 MOTOR Einstellung der Motornennspannung. Bei Asynchronmoto- 200 V NENNSPG ren muss sie dem Wert auf dem Motor-Typenschild entspre- Einheiten: chen. 230 V Bei Permanentmagnet-Synchronmotoren ist die Nennspan- 400 V nung die Gegen-EMK-Spannung bei Motornenndrehzahl. Einheiten: Wenn die Spannung als Spannung bezogen auf Drehzahl 400 V...
  • Seite 331 Istwertsignale und Parameter 331 Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq 9907 MOTOR NOM Einstellung der Motornennfrequenz, d.h. der Frequenz, bei E: 50,0 Hz FREQ der die Ausgangsspannung gleich der Motornennspannung U 60,0 Hz ist: Feldschwächepunkt = Nennfreq · Einspeisespann./Mot.- Nennspann. 0,0…599,0 Hz Frequenz 1 = 0,1 Hz 9908 MOTOR...
  • Seite 332 332 Istwertsignale und Parameter Alle Parameter Name/Wert Beschreibung Def/FbEq ID-Lauf Das gewährleistet die bestmögliche Regelgenauig- keit. Der ID-Lauf dauert ungefähr eine Minute. Dieser(s) ID- Lauf/ Motormodell ist besonders wirksam: • wenn die Vektorregelung verwendet wird (Parameter 9904 [SVC: DREHZAHL] oder 2 [SVC: DREHMOM]), •...
  • Seite 333: Feldbus-Steuerung Mit Dem Integrierten Feldbus

    Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus 185 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel wird beschrieben, wie der Frequenzumrichter mit integriertem Feldbus von externen Geräten über ein Kommunikationsnetz gesteuert werden kann. Systemübersicht Der Frequenzumrichter kann an eine externe Steuerung über einen Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus angeschlossen werden.
  • Seite 334 186 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus Die Anschlussbelegung des RS-232-Steckers ist unten abgebildet. Die maximale Länge des RS-232-Anschlusskabels ist auf 3 Meter begrenzt. Frequenzumrichter RS-232 RJ-45 Shield Gehäuse Feldbus-Controller Feldbus Andere Geräte Frequenzumri Frequenzumrichter RS-232 Bedienpanelanschluss Integrierter Feldbus- EIA-485 FMBA-01 (Modbus) Anschluss Modbus-Adapter entweder über RS-232...
  • Seite 335: Kommunikationseinstellungen Für Den Integrierten Modbus

    115,2 kBit/s 5304 EFB PARITY Auswahl der Paritätseinstellung. Bei allen Online-Stationen müs- sen die gleichen Einstellungen verwendet werden. 5305 EFB CTRL ABB DRV LIM Jeder Auswahl des von dem Frequen- PROFIL DCU PROFILE zumrichter verwendeten Kommu- ABB DRV FULL nikationsprofils. Siehe Abschnitt...
  • Seite 336: Frequenzumrichter-Steuerungsparameter

    Bits 20…21 Bits (JOGGING JOGGING 20…21 1102 EXT1/EXT2 KOMM Aktivierung der EXT1/EXT2 Auswahl 40001 40031 AUSW über 0301 FB CMD WORT 1 Bit 5 Bit 11 Bit 5 (EXT2); beim ABB-Drives-Profil 5319 EFB PAR 19 Bit 11 (EXT CTRL LOC).
  • Seite 337 Aktivierung der Störungsrücksetzung 40001 40031 AUSW über Feldbus mit 0301 FB CMD Bit 7 Bit 4 WORT 1 Bit 4 (RESET); beim ABB- Drives-Profil 5319 EFB PAR 19 Bit 7 (RESET). 1606 LOKAL KOMM Signal zur Sperrung der lokalen 40031 GESPERRT Steuerung über...
  • Seite 338 Einstellung Rampeneingang auf Null 40001 40031 NGANG 0 über 0301 FB CMD WORT 1 Bit 13 Bit 6 Bit 13 (RAMP_IN_0); beim ABB-Drives- Profil 5319 EFB PAR 19 Bit 6 (RAMP_IN_ ZERO). STÖRUNGSFUNKTIONEN DATENÜBERTRAGUNG 3018 KOMM KEINE Definiert die Antriebsfunktion für den...
  • Seite 339: Feldbus-Steuerungsschnittstelle

    Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus 191 Feldbus-Steuerungsschnittstelle Die Kommunikation zwischen einem Feldbussystem und dem Frequenzumrichter besteht aus 16-Bit Eingangs- und Ausgangsdatenworten (beim ABB-Drives-Profil) und 32-Bit Eingangs- und Ausgangsdatenworten (beim DCU-Profil).  Steuerwort und Statuswort Das Steuerwort (STRW) ist das wichtigste Mittel zur Steuerung des Frequenzumrich- ters über ein Feldbussystem.
  • Seite 340: Feldbus-Sollwerte

    192 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus Feldbus-Sollwerte  Sollwert-Auswahl und Korrektur Ein Feldbus-Sollwert (KOMM bei der Signalauswahl) wird durch Einstellung eines Sollwert-Auswahl-Parameters – 1103 AUSW.EXT SOLLW 1 oder 1106 AUSW.EXT SOLLW 2 – auf KOMM, KOMM+AI1 oder KOMM*AI1 aktiviert. Wennn Parameter 1103 oder 1106...
  • Seite 341 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus 193 Einstel- Wenn KOMM > 0 Wenn KOMM < 0 lung KOMM KOMM(%) · (AI(%) / 50%) · (MAX-MIN) + KOMM(%) · (AI(%) / 50%) · (MAX-MIN) - *AI1 Korrigierter Sollwert (Upm) SOLLW -100 Max. 1500 Min.
  • Seite 342: Feldbus-Sollwert-Skalierung

    194 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus  Feldbus-Sollwert-Skalierung Feldbus-Sollwerte SOLLW1 und SOLLW2 werden beim ABB-Drives-Profil skaliert, wie in der folgenden Tabelle dargestellt ist. Hinweis: Jede Korrektur des Sollwerts (siehe Abschnitt Sollwert-Auswahl und Korrektur auf Seite 194) wird vor der Skalierung durchgeführt.
  • Seite 343: Sollwert-Verarbeitung

    Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus 195  Sollwert-Verarbeitung Die Steuerung der Drehrichtung wird für jeden Steuerplatz (EXT1 und EXT2) durch Einstellung der Parameter in Gruppe 10 START/STOP/ DREHR einzeln dargestellt. Feldbus-Sollwerte sind bipolar, d.h. sie können negativ oder positiv sein. In den fol- genden Diagrammen wird dargestellt, wie die Parameter der Gruppe 10 und das Vorzeichen des Feldbus-Sollwertes bei der Bildung des Sollwertes SOLLW1/SOLLW2 zusammenarbeiten.
  • Seite 344: Istwert-Skalierung

    196 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus  Istwert-Skalierung Die Skalierung der Integerwerte, die als Istwerte an den Feldbus-Master gesendet werden, ist abhängig von der Funktion/Auflösung des gewählten Antriebsparameters. Siehe Kapitel Istwertsignale und Parameter auf Seite 185. Modbus-Mapping Die folgende Funktionscodes von Modbus werden vom Frequenzumrichter unterstützt.
  • Seite 345: Register-Mping

    Seite 199. In der folgenden Tabelle ist der Inhalt der Modbus-Adressen 40001..40012 und 40031..40034 aufgelistet. Modbus-Register Zugriff Information 40001 Steuerwort Steuerwort. Wird nur vom ABB-Drives-Profil unterstützt, d.h. wenn 5305 EFB CTRL PROFIL ABB DRV LIM oder ABB DRV FULL eingestellt ist.
  • Seite 346: Funktionscodes

    DCU-Profils. Wird nur vom DCU-Profil unterstützt, wenn 5305 EFB CTRL PROFIL DCU PROFILE eingestellt ist. 40034 ACS355 0304 FB STATUS WORT 2, d.h. das höchstwertige Statuswort MSW Wort des aus 32-Bit bestehendenStatusworts des DCU-Profils. Wird nur vom DCU-Profil unterstützt, wenn...
  • Seite 347: Ausnahmecodes

    Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus 199  Ausnahmecodes Ausnahmecodes sind Rückmeldungen vom Frequenzumrichter in der seriellen Kommunikation. Der Frequenzumrichter unterstützt die Standard-Modbus- Ausnahmecodes für die folgende Tabelle. Code Name Beschreibung Ungültige Funktion Nicht unterstützter Befehl Ungültige Adresse existiert nicht oder ist schreib-/lesegeschützt. Datenadresse Ungültiger Falscher Wert, Ursache:...
  • Seite 348: Kommunikationsprofile

    Istwerte ausgewählt für SOLLW1/2 mit Par. 5310…5317  ABB-Drives-Profil Das ABB-Drives-Profil steht in zwei Ausführungen zur Verfügung: ABB Drives Full und ABB Drives Limited. Das Kommunikationsprofil ABB DRIVES ist aktiv, wenn Parameter 5305 EFB CTRL PROFIL ABB DRV FULL oder ABB DRV LIM eingestellt ist.
  • Seite 349 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus 201 Steuerwort In der folgenden Tabelle und dem Statusdiagramm auf Seite wird der Inhalt des Steuerworts für das ABB-Drives-Profil beschrieben. Der fettgedruckte Text in Großbuchstaben bezieht sich auf die in dargestellten Zustände. ABB-Drives-Profil Steuerwort, Parameter 5319 EFB PAR 19...
  • Seite 350 Statuswort In der folgenden Tabelle und dem Statusdiagramm auf Seite wird der Inhalt des Statuswortes für das ABB-Drives-Profil beschrieben. Der fettgedruckte Text in Großbuchstaben bezieht sich auf die in dargestellten Zustände. ABB Drives-Profil (EFB) Statuswort, Parameter 5320 EFB PAR 20...
  • Seite 351 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus 203 ABB Drives-Profil (EFB) Statuswort, Parameter 5320 EFB PAR 20 Name Wert STATUS/Beschreibung (Entspricht dem Status/Kästchen im Statusdiagramm) ALARM Warnmeldung. Siehe Kapitel Warn- und Störmeldungen Seite 223. Keine Warnmeldung aktiv AT_SETPOINT IN BETRIEB. Istwert entspricht dem Sollwert (= liegt innerhalb der Toleranz, d.h.
  • Seite 352 204 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus Statusdiagramm Das folgende Statusdiagramm beschreibt die Start-/Stop-Funktion von Steuerwort (CW) und Statusword (SW) Bits für das ABB-Drives-Profil. Von jedem Zustand Aus beliebigem Status Aus beliebigem Status Not-Aus Anhalten mit Störung OFF2 (CW Bit 1=0)
  • Seite 353: Dcu-Kommunikationsprofil

    Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus 205  DCU-Kommunikationsprofil Da das DCU-Profil die Steuer- und Statusschnittstelle auf 32 Bits erweitert, werden für die Steuer- (0301 und 0302) und Statusworte (0303 und 0304) zwei verschiedene Signale benötigt. Steuerworte In der folgenden Tabelle wird der Inhalt des Steuerworts für das DCU-Profil beschrieben.
  • Seite 354 206 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus DCU-Profil Steuerwort, Parameter 0301 FB CMD WORT 1 Name Wert Information RAMP_2 Beschleunigungs-/Verzögerungsrampenpaar 2 verwenden (mit Parameter 2205…2207) festgelegt). Beschleunigungs-/Verzögerungsrampenpaar 1 verwenden (mit Parameter 2202…2204) festgelegt). RAMP_OUT_0 Rampenausgang auf Null setzen. Keine Funktion RAMP_HOLD Rampenfunktion angehalten (Ausgang des Rampenfunkti- onsgenerators gehalten).
  • Seite 355 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus 207 DCU-Profil Steuerwort, Parameter 0302 FB CMD WORT 2 Name Wert Information JOGGING 1 Aktivierung von Tippbetrieb 1. Wirksam, wenn Parameter 1010 KOMM eingestellt ist. Siehe Abschnitt Tippbetrieb auf Seite 168. Jogging 1 deaktiviert JOGGING 2 Aktivierung von Tippbetrieb 2.
  • Seite 356 208 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus DCU-Profil Statuswort, Parameter 0303 FB STATUS WORT 1 Name Wert Status ZERO_SPEED Frequenzumrichter auf Drehzahl Null. Frequenzumrichter hat Drehzahl Null nicht erreicht. ACCELERATE Frequenzumrichter (Antrieb) beschleunigt. Frequenzumrichter (Antrieb) beschleunigt nicht. DECELERATE Frequenzumrichter (Antrieb) verzögert/bremst. Frequenzumrichter (Antrieb) verzögert/bremst nicht.
  • Seite 357 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus 209 DCU-Profil Statuswort, Parameter 0304 FB STATUS WORT 2 Name Wert Status ALARM Eine Warnmeldung steht an. Warnmeldungen stehen nicht an. NOTICE Eine Wartungsaufforderung steht an. Keine Wartungsaufforderung DIRLOCK Verriegelung der Drehrichtung ist aktiviert. (Drehrichtungswechsel ist gesperrt.) Sperre des Drehrichtungswechsels ist nicht aktiv.
  • Seite 358 210 Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus...
  • Seite 359: Feldbus-Steuerung Mit Feldbusadapter

    Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter 211 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter Inhalt dieses Kapitels In diesem Kapitel wird beschrieben, wie der Frequenzumrichter von externen Geräten über ein Kommunikationsnetz mit Feldbusadapter gesteuert werden. Systemübersicht Der Frequenzumrichter kann an eine externe Steuerung über einen Feldbusadapter oder den integrierten Feldbus angeschlossen werden. Steuerung über integrierten Feldbusadapter siehe Kapitel Feldbus-Steuerung mit dem integrierten Feldbus Seite 185.
  • Seite 360 Der Frequenzumrichter kann mit einem Steuerungssystem über Feldbusadapter mit einem der folgenden seriellen Kommunikationsprotokolle kommunizieren. Eventuell stehen andere Protokolle zur Verfügung; wenden Sie sich bitte an Ihre ABB- Vertretung. • PROFIBUS-DP (Adaptermodul FPBA-01) • CANopen (Adaptermodul FCAN-01) •...
  • Seite 361: Einstellungen Für Die Kommunikation Über Ein Feldbus-Adaptermodul

    Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter 213 Die Standard-Profileinstellungen sind Protokoll-abhängig, z.B. Herstellerprofile (ABB Drives) für PROFIBUS und Industrie-Standard-Antriebsprofile (AC/DC Drive) für DeviceNet. Einstellungen für die Kommunikation über ein Feldbus- Adaptermodul Vor der Konfiguration des Frequenzumrichters für die Feldbussteuerung muss das Adaptermodul entsprechend den Anweisungen in Abschnitt...
  • Seite 362: Frequenzumrichter-Steuerungsparameter

    214 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter Parameter Alternative Einstellung für Funktion/Information Einstellungen Feldbussteue- rung 5501 FBA DAT AUSG Einstellung der Daten, die … 1…6 vom Feldbus Controller zum … 5510 101…9999 Frequenzumrichter FBA DAT AUSG gesendet werden. Hinweis: Im Adaptermodul ist die Parametergruppenbezeichnung C (Gruppe 3) für Gruppe 54 FBA DAT EING und B (Gruppe 2) für Gruppe 55 Feldbus Data...
  • Seite 363 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter 215 Parameter Einstellung für Funktion/Information Feldbus- Steuerung 1103 AUSW.EXT KOMM Feldbus-Sollwert SOLLW1 wird verwendet, SOLLW 1 KOMM+AI1 wenn EXT1 als aktiver Steuerplatz gewählt KOMM*AI1 wurde. Siehe Abschnitt Sollwert-Auswahl und Korrektur auf Seite 219. 1106 AUSW.EXT KOMM Feldbus-Sollwert SOLLW2 wird verwendet, SOLLW 2 KOMM+AI1 wenn EXT2 als aktiver Steuerplatz gewählt...
  • Seite 364 216 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter Parameter Einstellung für Funktion/Information Feldbus- Steuerung STÖRUNGSFUNKTIONEN DATENÜBERTRAGUNG 3018 KOMM FEHL KEINE AUSW Definiert die Antriebsfunktion für den Fall, dass FUNK FEHLER die Kommunikation mit dem Feldbus unterbro- FESTDREHZ 7 chen wird. LETZTE DREHZ 3019 KOMM. 0,1…60,0 s Zeitspanne zwischen Erkennung der Kommuni- FEHLERZEIT...
  • Seite 365: Feldbus-Steuerungsschnittstelle

    Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter 217 Feldbus-Steuerungsschnittstelle Die Kommunikation zwischen einem Feldbussystem und dem Frequenzumrichter besteht aus 16-Bit Ein- und Ausgangsdatenworten. Der Frequenzumrichter unterstützt die Verwendung von maximal 10 Datenworten in jeder Richtung. Die Datentransformation vom Frequenzumrichter zum Feldbus-Controller wird in Parametergruppe 54 FBA DAT EING und die Datentransformation vom Feldbus- Controller zum Frequenzumrichter wird in Parametergruppe...
  • Seite 366: Sollwerte

    Steuerungs- und Status-Schnittstelle auf 32 Bits. Feldbus- Feldbusadapter Frequenz- Netzwerk umrichter Industrie-Standard Antriebs- profil (z. B. PROFIdrive) Datenkonvertierung Auswahl ABB Drives Datenkonvertierung Transparent 16 Optional Sollwert-, Ist-wert-Skalierung Transparent 32 DCU-Profil Auswahl über Feldbusadapter-Konfigurationsparameter (Parametergruppe 51 EXT KOMM MODULE) Angaben zum Inhalt von Steuer- und Statuswort beim DCU-Profil siehe Abschnitt DCU-Kommunikationsprofil auf Seite 205.
  • Seite 367: Feldbus-Sollwerte

    Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter 219 Feldbus-Sollwerte  Sollwert-Auswahl und Korrektur Ein Feldbus-Sollwert (KOMM bei der Signalauswahl) wird durch Einstellung eines Sollwert-Auswahl-Parameters – 1103 AUSW.EXT SOLLW 1 oder 1106 AUSW.EXT SOLLW 2 – auf KOMM, KOMM+AI1 oder KOMM*AI1 aktiviert. Wennn Parameter 1103 oder 1106 KOMM...
  • Seite 368 220 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter Ein- Wenn KOMM > 0 U/min Wenn KOMM < 0 U/min stel- lung (KOMM/1000) · (AI(%) / 50%) (KOMM/1000) · (AI(%) / 50%) M*AI1 Korrigierter Sollwert (Upm) KOMM. Max. SOLLW. -1500000 -750000 Grenze 1500 Min. Grenze AI = 0% AI = 50% AI = 100%...
  • Seite 369: Feldbus-Sollwert-Skalierung

    1104 EXT SOLLW. 1 MIN 1107 EXT SOLLW. 2 MIN haben keine Auswirkung auf die Sollwert-Skalierung.  Sollwert-Verarbeitung Die Sollwertverarbeitung ist für das ABB-Drives-Profil (intergrierter Feldbus) und das DCU-Profil identisch. Siehe Abschnitt Sollwert-Verarbeitung auf Seite 195.  Istwert-Skalierung Die Skalierung der Integerwerte, die als Istwerte an den Feldbus-Master gesendet werden, ist abhängig von der Funktion/Auflösung des gewählten Antriebsparameters.
  • Seite 370 222 Feldbus-Steuerung mit Feldbusadapter...
  • Seite 371: Warn- Und Störmeldungen

    Störung des normalen Antriebstatus an. Mit den Information in diesem Kapitel können die Ursachen der meisten Warn- und Störungsmeldungen identifiziert und korrigiert werden. Ist das nicht möglich, wenden Sie sich bitte an Ihre ABB- Vertretung. Um Warnmeldungen auf dem Bedienpanel anzuzeigen, setzen Sie Parameter...
  • Seite 372: Quittierung

    224 Warn- und Störmeldungen Quittierung RESET EXIT Der Frequenzumrichter kann entweder durch Drücken der Taste (Basis- RESET Bedienpanel) oder (Komfort-Bedienpanel), über Digitaleingang oder Feldbus oder durch kurzes Abschalten der Spannungsversorgung zurückgesetzt werden. Die Quelle für die Störungsquittierung wird mit Parameter 1604 FEHL QUIT AUSW gewählt.
  • Seite 373: Warnmeldungen Des Frequenzumrichters

    Warn- und Störmeldungen 225 Warnmeldungen des Frequenzumrichters CODE WARNUNG URSACHE ABHILFE 2001 ÜBERSTROM Ausgangsstrom- Prüfung der Umgebungsbedingungen. Begrenzungsregelung Die Belastbarkeit nimmt ab, wenn am 0308 Bit 0 ist aktiviert. Installationsort die Umgebungstempe- (programmierbare ratur 40 °C (104 °F) übersteigt. Siehe Hohe Umgebungstem- Störungsfunktion Abschnitt...
  • Seite 374 226 Warn- und Störmeldungen CODE WARNUNG URSACHE ABHILFE 2009 ACS ÜBER- Die IGBT-Temperatur Prüfen: Umgebungsbedingungen. TEMPERATUR des Frequenzumrich- Siehe auch Abschnitt Leistungsminde- ters ist zu hoch. Warn- rung auf Seite 254. 0308 Bit 8 grenzwert hängt von Ausreichende Luftmenge und Typ und Größe des Lüfterbetrieb prüfen.
  • Seite 375 Warn- und Störmeldungen 227 CODE WARNUNG URSACHE ABHILFE 2022 START FREIGABE Kein Signal Startfrei- Einstellungen des Parameters 1609 2 FEHLT gabe 2 empfangen START FREIGABE 2 prüfen. 0309 Bit 5 Digitaleingangsanschlüsse prüfen. Prüfung der Feldbus- Kommunikationseinstellungen. 2023 NOTHALT Der Frequenzumrichter Prüfen, ob eine Fortsetzung des hat einen Not-Aus- Betriebs sicher möglich ist.
  • Seite 376 228 Warn- und Störmeldungen CODE WARNUNG URSACHE ABHILFE 2035 SAFE TORQUE STO (Sicher abge- Wenn dies nicht die erwartete schaltetes Drehmo- Reaktion auf die Unterbrechung des ment) angefordert und Sicherheitsstromkreises war, die 0309 Bit 13 arbeitet einwandfrei. Verdrahtung des an den STO- Klemmen X1C angeschlossenen Parameter 3025 STO...
  • Seite 377: Warnmeldungen Vom Basis-Bedienpanel

    WARNCODE URSACHE ABHILFE 5001 Der Frequenzumrichter Bedienpanel-Anschluss prüfen. antwortet nicht. 5002 Kommunikationsprofil nicht Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. kompatibel 5010 Die Parameter-Backup- Erneut Parameter-Upload versuchen. Datei ist beschädigt. Erneut Parameter-Download versuchen. 5011 Der Frequenzumrichter Steuerung des Frequenzumrichters auf lokale wird von einer anderen Steuerung umstellen.
  • Seite 378 230 Warn- und Störmeldungen WARNCODE URSACHE ABHILFE 5026 Der Wert ist am oder unter Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. dem Mindestgrenzwert. 5027 Wert ist am oder über dem Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. maximalen Grenzwert. 5028 Ungültiger Wert Wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung.
  • Seite 379 Aufgabe ausführt. 5085 Parameter-Download von Prüfen, dass die Typen des Quell- und Ziel- einem Quell- in einen Ziel- Frequenzumrichters gleich sind, d.h. ACS355. Frequenzumrichter ist Siehe Typenschild des Frequenzumrichters. fehlgeschlagen. 5086 Parameter-Download von Prüfen, dass die Typenschlüssel des Quell- und einem Quell- in einen Ziel- Ziel-Frequenzumrichters gleich sind.
  • Seite 380: Störmeldungen Des Frequenzumrichters

    232 Warn- und Störmeldungen Störmeldungen des Frequenzumrichters CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0001 ÜBERSTROM Der Ausgangsstrom hat den Auslösepegel (2310) überschritten. 0305 Bit 0 Plötzlicher Lastwechsel Motorlast und Mechanik prüfen. oder Blockierung. Ungenügende Prüfung der Beschleunigungszeit Beschleunigungszeit. (2202 und 2205). Möglichkeit der Verwendung der Vektorregelung prüfen.
  • Seite 381 Warn- und Störmeldungen 233 CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0002 DC ÜBERSPG DC-Zwischenkreisspan- nung zu hoch. Die (3210) Abschaltgrenze für die 0305 Bit 1 DC-Überspannung beträgt 420 V (bei 200 V Frequenzumrichtern und 840 V (bei 400 V Fre- quenzumrichtern). Speisespannung ist zu Höhe der Eingangsspannung prüfen hoch oder gestört.
  • Seite 382 234 Warn- und Störmeldungen CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0003 ACS ÜBERTEMP Die IGBT-Temperatur des Frequenzumrichters (4210) ist zu hoch. 0305 Bit 2 Der Störungs-Abschalt- grenzwert hängt von Typ und Größe des Frequen- zumrichters ab. Umgebungstemperatur Umgebungsbedingungen prüfen. ist zu hoch. Siehe auch Abschnitt Leistungsminde- rung...
  • Seite 383 Warn- und Störmeldungen 235 CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE Sicherung gefallen Zustand der Eingangssicherungen prüfen. Interne Störung der Den Frequenzumrichter austauschen. Gleichrichterbrücke. 0007 AI1 UNTERBR Signal von Analogein- gang AI1 ist unter den (8110) mit Parameter 3021 AI1 0305 Bit 6 FEHLER GRENZ einge- stellten Grenzwert gefal-...
  • Seite 384 236 Warn- und Störmeldungen CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0009 MOTOR TEMP Berechnete Motortempe- ratur ist zu hoch. (4310) Zu hohe Last oder unge- Nenndaten, Last und Kühlung des 0305 Bit 8 nügende Motorleistung Motors überprüfen. (programmierbare Störungsfunktion Falsche Inbetriebnahme- Inbetriebnahmedaten überprüfen. 3005…3009 daten.
  • Seite 385 Warn- und Störmeldungen 237 CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0011 ID LAUF FEHL Motor ID-Lauf wurde Motoranschluss prüfen. nicht erfolgreich (FF84) Inbetriebnahmedaten prüfen (Gruppe abgeschlossen. DATEN). 0305 Bit 10 Maximaldrehzahl prüfen (Parameter 2002). Sie muss mindestens 80 % der Motor-Nenndrehzahl (Parameter 9908) betragen.
  • Seite 386 238 Warn- und Störmeldungen CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0018 THERM FEHL Die Temperatur des Prüfen, ob die Umgebungstemperatur Frequenzumrichters nicht zu niedrig ist. (5210) überschreitet den 0306 Bit 1 Temperaturgrenzwert des Thermistors. Frequenzumrichter Den Frequenzumrichter austauschen. interne Störung. Der zur Messung der Frequen- zumrichter-Innentempe- ratur verwendete...
  • Seite 387 Motorkabel. Diese Störung kann durch Deaktivierung von Parameter 3023 ANSCHLUSS-FEHLER deaktiviert werden. 0036 INCOMPATIBLE Geladene Software ist Die geladene Software ist nicht mit nicht kompatibel. dem Frequenzumrichter kompatibel. Wenden Sie sich an Ihre ABB- (630F) Vertretung. 0307 Bit 3...
  • Seite 388 240 Warn- und Störmeldungen CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 0037 CB ÜBERTEMPE- Die Regelungskarte des Prüfen, ob die Umgebungstemperatur RATUR Frequenzumrichters ist zu hoch ist. zu heiß. Der (4110) Prüfen, ob der Lüfter ausgefallen ist. Abschaltgrenzwert ist 0305 Bit 12 Prüfen, ob der Luftstrom behindert 95 °C.
  • Seite 389 Interne Störung des Bei Verwendung eines Feldbus die FEHLER Frequenzumrichters. Kommunikation, Einstellungen und (6100) Kontakte prüfen. Notieren Sie bitte 0307 Bit 13 den Störcode und wenden Sie sich an Ihre ABB-Vertretung. 0202 INTERNER FEHLER (6100) 0307 Bit 13 0203 INTERNER FEHLER...
  • Seite 390 242 Warn- und Störmeldungen CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 1005 PAR MOT2 DAT Falsche Einstellung der Einstellung des Parameters 9909 Motornennleistung MOTOR NENNLEIST prüfen. (6320) Folgendes muss zutreffen: 0307 Bit 15 • 1,1 < (9906 MOTOR NENNSTROM · 9905 MOTOR NENNSPG ·...
  • Seite 391 Warn- und Störmeldungen 243 CODE STÖRUNG URSACHE ABHILFE 1017 PAR SETUP 1 Nur zwei der folgenden Deaktivieren Sie den Frequenzaus- Optionen können gang, Frequenzeingang oder den (6320) gleichzeitig verwendet Impulsgeber: 0307 Bit 15 werden. Signal von • Den Transistorausgang auf Impulsgeber- Digitalmodus einstellen (Wert von Schnittstellenmodul...
  • Seite 392: Störungen Im Integrierten Feldbus

    244 Warn- und Störmeldungen Störungen im integrierten Feldbus Störungen im integrierten Feldbus können durch die Überwachung der Gruppenpara- meter 53 EFB PROTOKOLL gefunden werden. Siehe auch Störung/Warnung SERIAL 1 ERR (0028).  Kein Mastergerät erkannt Wenn keine Masterstation online ist, bleiben die Werte von Parameter 5306 EFB OK MESSAGES 5307 EFB CRC FEHLER...
  • Seite 393: Wartung Und Hardware-Diagnosen

    Dieses Kapitel enthält Anweisungen zur vorbeugenden Wartung und Beschreibun- gen der LED-Anzeigen. Wartungsintervalle Wird der Frequenzumrichter in einer geeigneten Umgebung installiert, erfordert er nur einen geringen Wartungsaufwand. In der folgenden Tabelle sind die routinemäßi- gen, von ABB empfohlenen Wartungsintervalle aufgeführt. Wartung Intervall Anleitung Nachformieren der Kondensa- Einmal jährlich bei...
  • Seite 394: Lüfter

    Ein Ausfall des Lüfter kann auch durch lautere Lüfter-Lager vorhergesagt werden. Falls der Frequenzumrichter an einer kritischen Stelle des Prozesses arbeitet, wird ein Austausch des Lüfters empfohlen, sobald diese Symptome auftreten. Ersatzlüfter sind bei ABB erhältlich. Verwenden Sie nur von ABB vorgeschriebene Austausch- teile. ...
  • Seite 395: Kondensatoren

    Ablesen des Produktionsdatums aus der Seriennummer. Weitere Informationen zum Formie- ren der Kondensatoren finden Sie in der Anleitung Guide for capacitor reforming in ACS50, ACS55, ACS150, ACS310, ACS350, ACS355, ACS550 and ACH550 (3AFE68735190 [Englisch]), die im Internet (http://www.abb.com und Eingabe des...
  • Seite 396: Leistungsanschlüsse

    248 Wartung und Hardware-Diagnosen Leistungsanschlüsse WARNUNG! Lesen und befolgen Sie die Anweisungen in Kapitel Sicher- heit auf Seite 17. Die Nichtbeachtung dieser Anweisungen kann zu Ver- letzungen, tödlichen Unfällen oder Schäden an der Einrichtung führen. 1. Den Frequenzumrichter stoppen und vom Netz trennen. 5 Minuten warten, bis die Frequenzumrichter-Kondensatoren entladen sind.
  • Seite 397: Leds

    Wartung und Hardware-Diagnosen 249 LEDs Auf der Vorderseite des Frequenzumrichters befinden sich eine grüne und eine rote LED. Sie sind durch die Abdeckung sichtbar, werden aber abgedeckt, wenn ein Bedienpanel am Frequenzumrichter befestigt ist. Das Komfort-Bedienpanel hat eine LED. In der folgenden Tabelle werden die LED-Anzeigen erläutert. LED aus LED leuchtet ständig LED blinkt...
  • Seite 398 250 Wartung und Hardware-Diagnosen...
  • Seite 399: Technische Daten

    Technische Daten 251 Technische Daten Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält die technischen Daten des Frequenzumrichters, z.B. die Nenndaten, Größen und technischen Anforderungen sowie die Bedingungen zur Erfüllung der Anforderungen für die CE- und weitere Kennzeichnungen.
  • Seite 400: Nenndaten

    252 Technische Daten Nenndaten Eingang Eingang mit Ausgang Bau- Drossel größe ACS355- 2max (480 V) (480 V) min/10 min x = E/U 1-phasige Spannungsversorgung U = 200…240 V (200, 208, 220, 230, 240 V) 01x-02A4-2 0,37 01x-04A7-2 0,75 01x-06A7-2 10,1...
  • Seite 401: Definitionen

    Überlastung über DC-Sammelschienenanschluss nicht zulässig. Eingangsstrom basiert auf Motornennleistung (P ), Einspeisenetz, Leitungswiderstand und Motorlast. Eingangswerte mit Drossel können mit ABB CHK-xx oder typischen 5%-Drosseln erreicht werden. 480-V-Werte basieren auf der Tatsache, dass der Motorlaststrom bei gleicher Ausgangslei- stung niedriger ist.
  • Seite 402: Leistungsminderung

    254 Technische Daten  Leistungsminderung : Die Lastkapazität nimmt ab, wenn die Umgebungstemperatur am Installationsort 40 °C (104 °F) übersteigt, die Aufstellhöhe mehr als 1000 Meter (3300 ft) beträgt oder die Schaltfrequenz von 4 kHz in 8, 12 oder 16 kHz geändert wird. Temperaturbedingte Leistungsminderung, I Im Temperaturbereich +40…+50 °C (+104…+122 °F), muss der Nennausgangs- strom (I...
  • Seite 403: Leistungskabelgößen Und Sicherungen

    Hinweis 3: Andere Sicherungstypen können verwendet werden, wenn sie den Kennwerten entsprechen und die Schmelzkurve der anderen Sicherung nicht die Schmelzkurve der in der Tabelle angegebenen Sicherungen übersteigt. Sicherungen Größe der Kupferleiter in Kabeln ACS355- Spannungs- Motor Bremse Klasse T...
  • Seite 404: Alternativer Kurzschlussschutz

    MS165-xx und MS5100-100 als Alternative zu den empfohlenen Sicherungen als Schutz der Stromkreise verwenden. Dies entspricht dem National Electrical Code (NEC). Wenn aus der Tabelle der passende manuelle Motorschutz Typ E von ABB ausgewählt ist und als Abzweigschutz verwendet wird, kann der Antrieb in einem Stromkreis einge- setzt werden, der bei der maximalen Nennspannung des Frequenzumrichters einen symmetrischen Strom nicht mehr als 65 kA eff liefert.
  • Seite 405 Technische Daten 257 1,2) Ein- Bau- MMP-Typ E Min. Gehäusevol. gangs- ACS355- größe cu in strom- wert (A) 1-phasige Spannungsversorgung U = 200…240 V (200, 208, 220, 230, 240 V) 01x-02A4-2 MS132-6.3 und S1-M3-25 18,9 1152 01x-04A7-2 11,0 MS165-16 18,9...
  • Seite 406 3AUA0000173741 1) Alle aufgelisteten, manuellen Motorschutzeinrichtungen sind bis 65 kA selbstschützend und haben Typ E. Die vollständigen technischen Daten der manuellen Motorschutzeinrichtungen Typ E von ABB sind in der ABB-Druckschrift 2CDC131085M0201 – Manual Motor Starters – North American Applications enthalten.
  • Seite 407: Abmessungen, Gewichte Und Erforderliche Abstände

    Technische Daten 259 Abmessungen, Gewichte und erforderliche Abstände  Abmessungen und Gewichte Bau- Abmessungen und Gewichte größe IP20 (Schrank) / UL offen Gewicht 6,65 7,95 9,41 2,76 6,34 6,65 7,95 9,41 2,76 6,34 6,65 7,95 9,41 4,13 6,50 6,65 7,95 9,29 6,65 6,65...
  • Seite 408: Verlustleistungen, Kühlung Und Geräuschdaten

    Nennlast und im Steuerkreis bei Minimallast (ohne E/A und Bedienpanel) sowie bei Maximallast (alle Digitaleingänge aktiviert, Bedienpanel, Feldbus und Lüfter in Betrieb). Die gesamte abzuleitende Verlustleistung ist die Summe der Wärme von Hauptstromkreis und Steuerstromkreisen. Verlustleistung Luftstrom ACS355- Hauptstromkreis Steuerstromkreis x = E/U Nenn- / und / Min.
  • Seite 409: Geräuschpegel

    Technische Daten 261 Verlustleistung Luftstrom ACS355- Hauptstromkreis Steuerstromkreis x = E/U Nenn- / und / Min. Max. /min 3-phasige Spannungsversorgung U = 380…480 V (380, 400, 415, 440, 460, 480 V) 03x-01A2-4 24,4 03x-01A9-4 24,4 03x-02A4-4 28,7 03x-03A3-4 28,7 03x-04A1-4...
  • Seite 410: Klemmengrößen Und Kabeldurchmesser Für Leistungskabel

    262 Technische Daten Klemmengrößen und Kabeldurchmesser für Leistungskabel Bau- Max. Kabel- U1, V1, W1, U2, V2, W2, querschnitt für NEMA1 BRK+ und BRK- größe U1, V1, W1, BRK+ und Klemmengröße Anzugs- Klemmen- Anzugs- U2, V2, W2 BRK- moment größe moment Nm lbf·in mm AWG Nm lbf·in 0,63...
  • Seite 411: Technische Daten Des Netzanschlusses

    Technische Daten 263 Technische Daten des Netzanschlusses Spannung (U 200/208/220/230/240 V AC 1-phasig für 200 V AC Frequenzumrichter 200/208/220/230/240 V AC 3-phasig für 200 V AC Frequenzumrichter 380/400/415/440/460/480 V AC 3-phasig für 400 V AC Frequen- zumrichter ±10% Abweichung von der Stromrichter-Nennspannung standardmäßig erlaubt.
  • Seite 412 264 Technische Daten Empfohlene maximale Funktionssicherheit und Motorkabellänge Motorkabellänge Der Frequenzumrichter ist für optimale Leistung unter Verwendung der folgenden maximalen Motorkabellängen ausgelegt. Die Motorka- bellängen können mit Ausgangsdrosseln wie in der Tabelle gezeigt erweitert werden. Bau- Maximale Motorkabellänge größe Standard-Frequenzumrichter, ohne externe Optionen R1…R4 Mit externen Ausgangsdrosseln R1…R4...
  • Seite 413: Daten Der Steueranschlüsse

    X1A: 16 kann als Digital- oder als Frequenzeingang verwendet werden. Frequenz Impulsfolge 0…10kHz mit 50% X1A: 16 Lastzyklus. 0…16 kHz zwischen zwei (DI5) ACS355-Frequenzumrichtern. Relaisausgang NO + NC Max. Schaltspannung 250 V AC / 30 V DC X1B: 17…19 Max. Schaltstrom 0,5 A / 30 V DC;...
  • Seite 414: Bremswiderstandsanschluss

    Der Bremswiderstandsausgang ist bedingt kurzschlussfest nach (IEC 61800-5-1, IEC/EN 61800-5-1 und UL 508C. Wenden Sie sich bezüglich der IEC 60439-1, UL 508C) Auswahl der korrekten Sicherungen an Ihre ABB-Vertretung. Der bedingte Bemessungs-Kurzschluss-Strom gemäß IEC 60439-1 und der Kurzschluss-Prüfstrom nach UL 508C beträgt 100 kA. DC-Sammelschienen-Anschluss Die maximale Leistungsaufnahme über den DC-Stromschienen-...
  • Seite 415: Umgebungsbedingungen

    Technische Daten 267 Umgebungsbedingungen Die Grenzwerte der Umgebungsbedingungen für den Frequenzumrichter sind nachfolgend angegeben. Der Frequenzumrichter muss in einem beheizten Innenraum installiert und betrieben werden. Bedienung und Lagerung Transport Betrieb in der in der stationär Schutzverpackung Schutzverpackung Aufstellhöhe 0…2000 m (6600 ft) über NN (über 1000 m [3300 ft] siehe...
  • Seite 416: Verwendetes Material

    Kondensatoren enthalten Elektrolyte, die in der EU als Gefahrstoffe klassifiziert sind. Sie müssen getrennt gesammelt und entsprechend den örtlichen Vorschriften entsorgt werden. Weitere Informationen zum Thema Umweltschutz und genaue Anweisun- gen für die Wiederverwertung erhalten Sie von Ihrer ABB-Vertretung. Anwendbare Normen Der Frequenzumrichter entspricht den folgenden Normen: •...
  • Seite 417: Ce-Kennzeichnung

    Technische Daten 269 • IEC/EN 62061: Sicherheit von Maschinen – Funktionale Sicherheit sicherheitsbezo- 2005 gener elektrischer, elektronischer und programmierbar elektroni- scher Steuerungssysteme • IEC/EN 61800-3: Drehzahlgeregelte elektrische Antriebssysteme. Teil 3: EMV-Anfor- 2004 derungen einschließlich spezieller Prüfverfahren • IEC/EN 61800-5-1: Drehzahlgeregelte elektrische Antriebssysteme - Teil 5-1: Sicher- 2007 heitsanforderungen –...
  • Seite 418: Kategorie C1

    Zweite Umgebung, allgemeine Erhältlichkeit’.  Kategorie C1 Die Emissionsgrenzwerte werden unter folgenden Bedingungen eingehalten: 1. Das optionale EMV-Filter wurde entsprechend der ABB-Dokumentation ausgewählt und installiert, wie im EMV-Filter Handbuch vorgeschrieben. 2. Die Motor- und Steuerkabel werden gemäß Spezifikation in diesem Handbuch ausgewählt.
  • Seite 419: Kategorie C3

    Technische Daten 271  Kategorie C3 Die Immunitätsleistung des Frequenzumrichters entspricht den Anforderungen der Norm IEC/EN 61800-3, zweite Umgebung (siehe Seite mit den Definitionen für IEC/EN 61800-3). Die Emissionsgrenzwerte werden unter folgenden Bedingungen eingehalten: 1. Der eingebaute EMV-Filter ist angeschlossen (die Metall-Schraube an EMC ist eingedreht) oder ein optionaler EMV-Filter ist installiert.
  • Seite 420: C-Tick-Kennzeichnung

    272 Technische Daten Absicherung der Eingangskabel – Für die Installation in den USA muss ein Abzweigstromkreisschutz gemäß den Bestimmungen des National Electric Code (NEC) und anderen örtlichen Vorschriften installiert werden. Um diese Anforderung zu erfüllen, verwenden Sie die UL-klassifizierten Sicherungen, die in Abschnitt Leistungskabelgößen und Sicherungen auf Seite angegeben sind.
  • Seite 421: Tüv Nord Sicherheits-Prüfzeichen

    Technische Daten 273 TÜV NORD Sicherheits-Prüfzeichen Das TÜV NORD Sicherheits-Prüfzeichen sagt aus, dass der Frequenzumrichter vom TÜV NORD entsprechend den folgenden Normen für die Umsetzung der Funktion „Sicher abgeschaltetes Drehmoment“ (Safe torque off function = STO) geprüft und zertifiziert wurde: IEC 61508-1:2010, IEC 61508-2:2010; IEC/EN 62061:2005 und EN ISO 13849-1:2008.
  • Seite 422 274 Technische Daten...
  • Seite 423: Maßzeichnung

    Maßzeichnung 275 Maßzeichnung Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel enthält Maßzeichnungen des Frequenzumrichters. Die Maßzeichnungen des ACS355 finden Sie auf den folgenden Seiten. Die Abmessungen sind in Millimetern und [Zoll] angegeben.
  • Seite 424: Baugrößen R0 Und R1, Ip20 (Schrankgerät) / Ul-Offen

    276 Maßzeichnung Baugrößen R0 und R1, IP20 (Schrankgerät) / UL-offen R1 und R0 sind identisch mit Ausnahme des Lüfters oben im R1 Gerät.
  • Seite 425: Baugrößen R0 Und R1, Ip20 / Nema 1

    Maßzeichnung 277 Baugrößen R0 und R1, IP20 / NEMA 1 R1 und R0 sind identisch mit Ausnahme des Lüfters oben in der Baugröße R1.
  • Seite 426: Baugröße R2, Ip20 (Schrankgerät) / Ul-Offen

    278 Maßzeichnung Baugröße R2, IP20 (Schrankgerät) / UL-offen...
  • Seite 427: Baugröße R2, Ip20 / Nema 1

    Maßzeichnung 279 Baugröße R2, IP20 / NEMA 1...
  • Seite 428: Baugröße R3, Ip20 (Schrankgerät) / Ul-Offen

    280 Maßzeichnung Baugröße R3, IP20 (Schrankgerät) / UL-offen...
  • Seite 429: Baugröße R3, Ip20 / Nema 1

    Maßzeichnung 281 Baugröße R3, IP20 / NEMA 1...
  • Seite 430: Baugröße R4, Ip20 (Schrankgerät) / Ul-Offen

    282 Maßzeichnung Baugröße R4, IP20 (Schrankgerät) / UL-offen...
  • Seite 431: Baugröße R4, Ip20 / Nema 1

    Maßzeichnung 283 Baugröße R4, IP20 / NEMA 1...
  • Seite 432 284 Maßzeichnung...
  • Seite 433: Anhang: Widerstandsbremsung

    Planung des Widerstandsbremssystems  Auswahl des Bremswiderstands ACS355 Frequenzumrichter sind standardmäßig mit einem eingebauten Brems- Chopper ausgestattet. Der Bremswiderstand wird mit den Tabellen und Formeln in diesem Abschnitt berechnet und ausgewählt. 1. Bestimmen Sie die erforderliche maximale Bremsleistung P für die Applika-...
  • Seite 434 = Energie, die der Widerstand in einem Bremsimpuls aufnimmt (J) Rpulse = Dauer des Bremsimpulses (s) = Dauer des Bremszyklus (s). Die in der Tabelle aufgeführten Widerstandstypen sind auf Grundlage der maximalen Bremsleistung bei zyklischem Bremsen vorkonfiguriert. Widerstände sind bei ABB erhältlich. Änderungen der Daten vorbehalten. Widerstandstyp-Auswahltabelle BRmax ACS355-...
  • Seite 435 Anhang: Widerstandsbremsung 435 Widerstandstyp-Auswahltabelle BRmax ACS355- CBR-V / CBT-H Bremszeit x = E/U Ohm Ohm 160 210 260 460 660 560 3-phasige Spannungsversorgung U = 380…480 V (380, 400, 415, 440, 460, 480 V) 03x-01A2-4 1180 0,37 03x-01A9-4 0,55 0,75...
  • Seite 436: Auswahl Der Bremswiderstandskabel

    • Schließen Sie das Schütz so an, dass es öffnet, wenn der thermische Schutz- schalter des Widerstands öffnet (ein überhitzter Widerstand öffnet das Schütz). Vereinfachte Darstellung eines Schaltplans - Beispiel. L1 L2 L3 Sicherungen Q temperaturgesteuerter Schalter des Widerstands ACS355 U1 V1 W1...
  • Seite 437: Elektrische Installation

    Anhang: Widerstandsbremsung 437 Elektrische Installation Anschlüsse des Bremswiderstands siehe Schaltpläne des Frequenzumrichters auf Seite 54. Inbetriebnahme Hinweis: Bei der erstmaligen Verwendung des Bremswiderstands ist eine geringfü- gige Rauchentwicklung möglich, da die Schutzbeschichtung aus Öl oder Lack ver- brennt. Daher ist es wichtig, für eine ausreichende Belüftung zu sorgen, wenn der Bremswiderstand zum ersten Mal verwendet wird.
  • Seite 438 438 Anhang: Widerstandsbremsung...
  • Seite 439: Anhang: Erweiterungsmodule

    Frequenzumrichter verwendet werden. Frequenzumrichter ACS355 IP66/67 / UL-Typ 4X sind wegen Einschränkungen hinsichtlich des Einbauplatzes mit Erweiterungsmodulen nicht kompatibel. Die folgenden optionalen Erweiterungsmodule sind für den ACS355 lieferbar. Der Frequenzumrichter erkennt das Modul automatisch (Parameter 0181 EXTENSION zeigt den Wert), das nach der Installation und dem Einschalten der Spannungsver- sorgung betriebsbereit ist.
  • Seite 440: Installation

    440 Anhang: Erweiterungsmodule Allgemeiner Aufbau eines Erweiterungsmoduls Erdungsanschluss Adapter für den Bedienpanelanschluss  Installation Prüfen der Lieferung Zum Lieferumfang des Moduls gehört: • Erweiterungsmodul • Erdungsanschluss mit einer M3×12-Schraube • Adapter für den Bedienpanelanschluss (am MPOW-01-Modul werksseitig angebracht). Installation des Erweiterungsmoduls WARNUNG! Befolgen Sie die Sicherheitsanweisungen in Kapitel Sicherheit auf Seite 17.
  • Seite 441 Anhang: Erweiterungsmodule 441 Erweiterungsmoduls befestigt ist. Der Adapter des MPOW-01 ist bereits werks- seitig am Erweiterungsmodul angebracht. 5. Das Erweiterungsmodul direkt von vorn vorsichtig in die Aufnahme am Frequen- zumrichter einsetzen. Hinweis: Die Signal- und Stromanschlüsse zum Frequenzumrichter werden automa- tisch über einen 6-poligen Steckverbinder hergestellt.
  • Seite 442: Technische Daten

    Allgemeine technische Daten eines Erweiterungsmoduls • Schutzart des Gehäuses: IP20 • Alle Materialien mit UL/CSA-Zulassung • Bei Verwendung im Verbund mit Frequenzumrichtern des Typs ACS355 entsprechen die Erweiterungsmodule der EMC-Norm EN/IEC 61800-3:2004 für elektromagnetische Verträglichkeit und EN/IEC 61800-5-1:2005 für elektrische Sicherheit.
  • Seite 443: Hilfsspannungs-Erweiterungsmodul Mpow-01

    Anhang: Erweiterungsmodule 443 Hilfsspannungs-Erweiterungsmodul MPOW-01  Beschreibung Das Hilfsspannungs-Erweiterungsmodul MPOW-01 wird für Anlagen verwendet, bei denen das Bedienpanel des Frequenzumrichters während eines Netzausfalles oder wartungsbedingten Unterbrechungen weiterhin mit Spannung versorgt werden muss. Das MPOW-01 stellt für Bedienpanel, Feldbus und E/A Hilfsspannung bereit. Hinweis: Wenn der Frequenzumrichter über das MPOW-01 gespeist wird und Parameter des Frequenzumrichters geändert werden, ist es erforderlich, die Speicherung von Parametern durch Einstellung von Parameter...
  • Seite 444: Technische Daten

    444 Anhang: Erweiterungsmodule  Technische Daten Spezifikationen • Eingangsspannung: +24 V DC oder 24 V AC ± 10% • Maximale Last 1200 mA eff. • Leistungsverlust bei maximaler Last 6 W • Das Modul MPOW-01 ist für eine Lebensdauer von 50000 Betriebsstunden unter den angegebenen Umgebungsbedingungen des Frequenzumrichters ausgelegt (siehe Abschnitt Umgebungsbedingungen...
  • Seite 445: Anhang: Funktion Sicher Abgeschaltetes Drehmoment (Safe Torque Off - Sto)

    Anhang: Funktion Sicher abgeschaltetes Drehmoment (Safe Torque Off - STO) 291 Anhang: Funktion Sicher abgeschaltetes Drehmoment (Safe Torque Off - STO) Inhalt dieses Anhangs Dieser Anhang beschreibt die Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" (Safe torque off = STO) des Frequenzumrichters und erläutert deren Verwendung. Beschreibung Die Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment"...
  • Seite 446: Übereinstimmung Mit Der Europäischen Maschinenrichtlinie

    292 Anhang: Funktion Sicher abgeschaltetes Drehmoment (Safe Torque Off - STO) Die Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" ist redundant aufgebaut; d.h. dass beide Kanäle bei der Implementierung der Sicherheitsfunktion verwendet werden müssen. Die in diesem Handbuch angegebenen Sicherheitsdaten sind für den redundanten Einsatz berechnet worden und gelten nicht, wenn nicht beide Kanäle verwendet werden.
  • Seite 447: Anschlussprinzip

    Anhang: Funktion Sicher abgeschaltetes Drehmoment (Safe Torque Off - STO) 293 Anschlussprinzip  Anschluss an interne +24 V DC Stromversorgung Frequenzumrichter Regelungseinheit X1C:1 OUT1 + 24 V DC X1C:2 OUT2 + 24 V DC X1C:3 X1C:4 UDC+ T1/U, Steuerungs- T2/V, logik T3/W UDC-...
  • Seite 448: Verdrahtungsbeispiele

    294 Anhang: Funktion Sicher abgeschaltetes Drehmoment (Safe Torque Off - STO) Verdrahtungsbeispiele Ein Beispiel für die Verdrahtung der Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" mit einer internen +24 V DC Stromversorgung ist unten abgebildet. Sichere SPS ACS355 X1C: OUT1 X1C: OUT2 Sicherheitsrelais X1C:3 IN1...
  • Seite 449: Aktivierungsschalter

    Anhang: Funktion Sicher abgeschaltetes Drehmoment (Safe Torque Off - STO) 295  Aktivierungsschalter Im Stromlaufplan oben (Seite 293) hat der Aktivierungsschalter die Bezeichnung (K). Diese steht für eine Komponente, wie zum Beispiel einen manuell betätigter Schalter, einen Not-Drucktaster oder die Kontakte eines Sicherheitsrelais oder einer Sicherheits-SPS.
  • Seite 450: Funktionsprinzip

    296 Anhang: Funktion Sicher abgeschaltetes Drehmoment (Safe Torque Off - STO) Funktionsprinzip 1. Die Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" wird aktiviert (der Aktivie- rungsschalter wird geöffnet oder die Kontakte des Sicherheitsrelais öffnen). 2. Die STO-Eingänge IN1 und IN2 an der Regelungskarte des Frequenzumrichters werden deaktiviert.
  • Seite 451: Abnahmeprüfberichte

    Anhang: Funktion Sicher abgeschaltetes Drehmoment (Safe Torque Off - STO) 297  Abnahmeprüfberichte Sie müssen die unterzeichneten Abnahmeprüfberichte im Logbuch/Serviceheft der Maschine aufbewahren. Der Bericht muss eine Dokumentation der Inbetriebnahme- Maßnahmen und Prüfergebnisse sowie Verweise auf Störungsberichte und die Behebung von Störungen enthalten. Sie müssen alle neuen, infolge von Änderungen oder Wartungsarbeiten durchgeführten Abnahmeprüfungen mit dem Abnahmeprüf- bericht im Logbuch/Serviceheft der Maschine dokumentieren.
  • Seite 452: Verwendung

    298 Anhang: Funktion Sicher abgeschaltetes Drehmoment (Safe Torque Off - STO) Maßnahme Prüfen Sie die STO-Funktion bei drehendem Motor. • Starten Sie den Antrieb und stellen Sie sicher, dass der Motor läuft. • Öffnen Sie den STO-Stromkreis. Der Motor muss stoppen. Der Frequenzumrichter erzeugt eine Anzeige, sofern eine solche für den Betriebszustand in Parameter 3025 STO DIAGNOSE festgelegt worden ist.
  • Seite 453: Wartung

    Wenn nach der Inbetriebnahme Änderungen an der Verdrahtung erforderlich sind, Bauteile ausgetauscht werden müssen oder Parameter zurückgespeichert/wieder hergestellt worden sind, muss die Prüfung in Abschnitt Vorgehensweise bei der Abnahmeprüfung, Seite 297, durchgeführt werden. Benutzen Sie nur von ABB zugelassene Ersatzteile.
  • Seite 454: Proof Test Interval (Prüfintervall)

    Andere Anzeigen, die vom Frequenzumrichter generiert werden, sowie Einzelheiten zur Weiterleitung von Stör- und Warnanzeigen an einen Ausgang an der Regelungs- einheit zwecks externer Diagnose enthält das Kapitel Warn- und Störmeldungen. Jeder Ausfall der Funktion "Sicher abgeschaltetes Drehmoment" muss ABB gemeldet werden.
  • Seite 455: Sicherheitsdaten

    Hinweis: Die Sicherheitsdaten sind für den redundanten Einsatz berechnet worden und gelten nicht, wenn nicht beide STO-Kanäle verwendet werden. Bau- IEC 61508 und IEC/EN 61800-5-2 größe ACS355- (1/h) (T1=2a) 1-phasige Spannungsversorgung U = 200…240 V (200, 208, 220, 230, 240 V) 01x-02A4-2 6.20E-09...
  • Seite 456 302 Anhang: Funktion Sicher abgeschaltetes Drehmoment (Safe Torque Off - STO) Bau- EN ISO 13849-1 IEC/EN IEC 61511 größe 62061 ACS355- MTTF Kategorie SILCL 1-phasige Spannungsversorgung U = 200…240 V (200, 208, 220, 230, 240 V) 01x-02A4-2 3419 >90% 01x-04A7-2 3419 >90%...
  • Seite 457 Anhang: Funktion Sicher abgeschaltetes Drehmoment (Safe Torque Off - STO) 303 • 30 Ein-/Ausschaltzyklen pro Jahr bei T = 10,0 °C • 32 °C Temperatur der Elektronikkarte während 2,0% der Zeit • 60 °C Temperatur der Elektronikkarte während 1,5% der Zeit •...
  • Seite 458: Abkürzungen

    304 Anhang: Funktion Sicher abgeschaltetes Drehmoment (Safe Torque Off - STO)  Abkürzungen Abkürzung Sollwert Beschreibung EN ISO 13849-1 Systematischer Mehrfachausfall [%] EN ISO 13849-1 Diagnosedeckungsgrad IEC 61508 Hardware-Fehlertoleranz MTTF EN ISO 13849-1 Mittlere Dauer bis zu einem gefährlichen Ausfall: (Die Gesamtzahl an Lebensdauereinheiten) / (Anzahl an gefährli- chen, unentdeckten Fehlern) während eines bestimmen Messintervalls unter angegebenen Bedingungen...
  • Seite 459: Anhang: Permanentmagnet-Synchronmotoren (Pmsm)

    Synchronmotoren (PMSM) Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel gibt einen grundlegenden Überblick darüber, wie die Antriebsparame- ter des ACS355 bei Verwendung von Permanentmagnet-Synchronmotoren (PMSM) einzustellen sind. Zusätzlich enthält es einige Hinweise, wie die Motorregelung abge- stimmt werden kann. Einstellung der Parameter...
  • Seite 460 306 Anhang: Permanentmagnet-Synchronmotoren (PMSM) Die folgende Tabelle enthält die grundlegenden Parametereinstellungen, die für Permanentmagnet-Synchronmotoren erforderlich sind Name Wert Beschreibung 9903 MOTOR Permanentmagnet-Synchronmotor 9904 MOTOR SVC: DREHZAHL REGELMO- SVC: DREHMOM Hinweis: Skalarregelung (3) kann auch gewählt werden, wird aber nicht empfohlen, da im Skalarregelungmodus der Perma- nentmagnet-Synchronmotor instabil werden und den Prozess, den Motor oder den Frequenzumrichter beschädigen kann.
  • Seite 461: Start-Methode

    Anhang: Permanentmagnet-Synchronmotoren (PMSM) 307 Start-Methode Der Standardwert von Parameter 2101 START FUNKTION ist 1 (AUTO). In den mei- sten Fällen ist diese Einstellung geeignet, um die Rotation des Motors einzuleiten. Wenn ein schneller Start mit niedrigem Trägheitsmoment erforderlich ist, wird emp- fohlen, den Parameter 2101 START FUNKTION auf 2 (DC MAGN) einzustellen.
  • Seite 462: Einstellung Der Geschätzten Motordrehzahlerhöhung Bei Überstrom

    308 Anhang: Permanentmagnet-Synchronmotoren (PMSM)  Einstellung der geschätzten Motordrehzahlerhöhung bei Überstrom Die Trägheit der PM-Anwendung kann Überstromabschaltungen zur Folge haben. Wenn der Frequenzumrichter dauernd aufgrund von Überstrom im Zusammenhang mit dem PM-Motor (Störung 01) ausfällt, muss eventuell die geschätzte Motordreh- zahlerhöhung korrigiert werden.
  • Seite 463: Ergänzende Informationen

    Ergänzende Informationen Anfragen zum Produkt und zum Service Wenden Sie sich mit Anfragen zum Produkt unter Angabe des Typenschlüssels und der Seriennummer des Geräts an Ihre ABB-Vertretung. Eine Liste der ABB Verkaufs-, Support- und Service-Adressen finden Sie im Internet auf www.abb.com/searchchannels.
  • Seite 464 Kontakt www.abb.com/drives www.abb.com/drivespartners 3AUA0000071755 Rev. D (DE) GÜLTIG AB: 01.01.2018 3AUA0000071755D...

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