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Inbetriebnahme Des Wechselrichters - Kaco 3002 Bedienungsanleitung

Powador 2002 betreiber elektrofachkraft
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Ab schnitt 5 ·
Montag e un d I nbe trie bn ahme
Powador
Powador
A B A B
A B A B
R
a
max. 32 Powador
Abbildung 5.19: Anschlussplan für die
RS485-Schnittstelle
In Abbildung 5.19 ist am linken Wechselrichter ein Abschluss-
widerstand R
mit 330 Ω angeschlossen. Dieser ist am letz-
a
ten Gerät in der Kette für eine korrekte Signalübertragung
notwendig.
Die Abschlusswiderstände in den anderen Wechselrichtern in
der Kette müssen deaktiviert, also auf „OFF" sein. Im letz-
ten Gerät in der Kette wird Schalter „1" auf „ON" und Schal-
ter „2" auf „OFF" gestellt. Der Schalter befi ndet sich auf der
Kommunikationsplatine unterhalb des Anschlussblocks (Abbil-
dung 5.17).
Bei einem Bussystem wie RS485 muss jedes an diesem Bus
teilnehmende Gerät, egal ob Wechselrichter oder Stromsen-
sor, eine eindeutige Adresse besitzen. Für die Wechselrichter
ist der Adressbereich von 1 bis 32 möglich. Die Adresse jedes
Wechselrichters kann über das Einstellmenü festgelegt werden
(siehe Betreiber-Handbuch).
WI C HT I G
Achten Sie auf den korrekten Anschluss der A- und
B-Adern. Bei vertauschten Adern ist keine Kommunika-
tion möglich!

5.6 Inbetriebnahme des Wechselrichters

Nachdem der Wechselrichter mechanisch und elektrisch instal-
liert ist, nehmen Sie den Wechselrichter wie folgt in Betrieb.
HI NW E IS
Der Wechselrichter lässt sich nur bei Tageslicht (d.h. bei
vorhandener
Solargeneratorspannung)
nehmen. Ist kein Tageslicht bzw. keine Solargenerator-
spannung vorhanden, kann der Wechselrichter durch
Drücken des Nachtstart-Tasters (s. Kapitel 4.8 in der
Bedienungsanleitung) aktiviert werden. Es ist aber in
diesem Zustand kein normaler Betrieb möglich. Es können
nur die Werte am Display abgerufen werden.
AKT IVI T ÄT
Schalten Sie die Netzspannung zu (über die externen
Sicherungselemente).
Schalten Sie über den DC-Trennschalter den Solargene-
rator zu (0 → 1).
Seite 18
Telefon
Powador
Powador-
proLOG
230 V~
A B A B
A B
in
Betrieb
Bei der ersten Inbetriebnahme muss das entsprechende Land
und die Sprache ausgewählt werden.
Die grüne LED „PV-Generator" leuchtet im Nichteinspeise-
betrieb und signalisiert die Betriebsbereitschaft. Das Display
zeigt nun die aktuelle Generatorspannung „Start ab xxx V,
Messung: xxx V" an. Ist die gemessene Spannung größer als
die Startspannung, beginnt das Gerät nach einer länderspe-
zifi schen Wartezeit mit der Einspeisung. Diese Anfahrzeit ist
notwendig, um sicherzustellen, dass die Generatorspannung
auch kontinuierlich über der Einspeisegrenze von 200 V liegt.
Für Inbetriebnahme und Testzwecke gibt es einen Schnellstart,
mit dem die Anfahrzeit umgangen werden kann. Der Schnell-
start wird über den Einstellungsmodus menügeführt erreicht
(siehe Betreiberhandbuch).
Beim normalen Startvorgang schalten sich nach einer län-
derspezifi schen Einschaltzeit die Netzrelais zu (hörbares
Geräusch) und die Einspeisung beginnt. Dies wird durch die
grüne LED „Einspeisung" signalisiert. Am Display wird nun
die eingespeiste Leistung angezeigt. Mit der Taste „Anzeige"
können nun die verschiedenen Messwerte am Display ange-
zeigt werden (siehe Betreiberhandbuch).
Frequenzabhängige Leistungsreduzierung
Wenn vom Netzbetreiber die frequenzabhängige Leistungsre-
duzierung gemäß der BDEW-Mittelspannungsrichtlinie gefor-
dert wird, so muss diese über das Display aktiviert werden.
Der entsprechende Menüpunkt ist im Parametermenü unter
„Aktivierung BDEW" zu fi nden (Menüebene 3, Seite 19).
Die Leistungsreduzierung beginnt ab 50,2 Hz. Die Überfre-
quenzabschaltung erfolgt bei 51,5 Hz.
Zum Zeitpunkt der Überschreitung von 50,2 Hz wird die
momentane Leistung eingefroren und für die Berechnung der
Leistungsreduzierung verwendet.
Die Leistungsreduzierung erfolgt mit einem Gradienten von
40 % Leistungsreduzierung pro 1 Hz Frequenzerhöhung.
Anschließend befi ndet sich der Wechselrichter in Zustand 11
(Leistungsreduzierung). Es erfolgt keine weitere Displayaus-
gabe.
Die Wirkleistung darf erst bei Rückkehr der Frequenz auf einen
Wert von f ≤ 50,05 Hz wieder gesteigert werden.
Die Unterfrequenzabschaltung erfolgt bei 47,5 Hz.
1Hz
P
100%
60%
48%
50,05
50,2
Abbildung 5.20: Frequenzabhängige Leistungs
reduzierung
Installationsanleitung Powador 2002 / 3002 / 4202 / 5002 / 6002_DE
40%
51,5
f [Hz]
51,2

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