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Hinweis Auf Schwingungseffekte Bei Analogen 20 Ma Eingängen - Beckhoff ELM3-Serie Kurz-Dokumentation

Messtechnik-klemmen
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Anhang
Abb. 401: Schematische Darstellung des Testaufbaus
• Aus thermischen Gründen werden am Ende des Klemmenstrangs 2x EL9410 gesteckt. Diese
bewirken, dass die vorangehende EL3751 thermisch ähnlich einer Mittenlage im Klemmenstrang
betrieben wird.
• Als Orientierung sollte die Klemmeninnentemperatur im CoE 0x9000:01 eingesehen werden, in der
o.a. Umgebung wird sich eine Innentemperatur der EL3751 von ca. 52 ±2 °C einstellen. Andernfalls ist
die Umgebungstemperatur entsprechend zu justieren, um dies zu erreichen.
• Am Buskoppler sowie an allen Einspeiseklemmen müssen beide Versorgungen (Us und Up)
angeschlossen werden. Die Betriebsspannung muss +24 V ±0,5 V sein, es sei denn, dass eine
individuelle Klemme eine abweichende Up-Spannung benötigt.
• Die Masseanschlüsse von Us und Up dürfen kurzgeschlossen werden. Die PE-Anschlüsse vom
Buskoppler und von den Einspeiseklemmen müssen nicht angeschlossen werden.
• Falls die Prüflinge Schirm (funktionale Erde) auf einem Klemmpunkt haben darf dieser nicht
angeschlossen werden, da Klemmen hinten eine Schirmfeder auf die Hutschiene haben.
9.11.7
Hinweis auf Schwingungseffekte bei analogen 20 mA
Eingängen
Das Standardanalogsignal „20m" (0...20 mA, 4...20 mA) wird zum einfachen Informationstransport zwischen
einem Signalgeber (i.d.R. ein Sensor) und dem Messgerät (hier: Beckhoff-Analogeingang in Form einer IP20
Klemme, IP67 Box o.ä.) verwendet.
Dazu ist es wichtig, dass der Geber/ Sensor den Sollstrom I
kann. Demnach muss die am Sensor verfügbare Spannung U
die sog. „Bürde" im Messgerät R
R
= U
/ I
.
max, Messgerät
Sensor
0
In der Regel gibt der Sensorhersteller dazu den max. zulässigen Bürdenwiderstand R
Datenblatt an. Ebenso sollte für die meisten 20 mA-Messgeräte der Bürdenwiderstand im dazugehörigen
Datenblatt bekannt gegeben werden; bei manchen Beckhoff EL3xxx Klemmen ist es z. B. 85 Ω.
Detailliert betrachtet bilden Sensor (Signalquelle) und Messgerät (Signalsenke) darüber hinaus allerdings ein
komplexes Netzwerk aus verschiedensten Impedanzen, da beide Seiten aus EMV-Schutzgründen
kapazitive/ induktive Elemente enthalten (müssen). Trotz beidseitiger spezifikationsmäßiger Auslegung kann
es jedoch bei ungünstiger Kombination dieser Impedanzen innerhalb der Schaltung aus Sensor und
Messgerät zu dauerhaften Schwingungen (Oszillation) kommen, die das zu messende Signal des Sensors
930
zu treiben; daraus ergibt sich der Bürdenwiderstand aus:
Messgerät
Version: 2.11
(hier: 20 mA) durch das Messgerät treiben
0
hoch genug sein, um den Sollstrom durch
Sensor
in seinem
Messgerät
ELM3xxx

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