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Prüfen Der Drehrichtung; Anfahren; Außerbetriebnahme; Wiederanfahren - Richter MNK-S Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

Magnetkupplungs- und gleitringdichtungs-chemiepumpen
Inhaltsverzeichnis

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Baureihe MNK-S, MNK-SB, SCK-S,
Es ist zu prüfen, ob Saugflansch, Druckflansch und
Entleerungsflansch angezogen sind, wobei die Rich-
ter-Informationen über Schrauben-Anzugsmomente
aus den mitgeltenden Betriebsanleitungen zu beach-
ten sind.
5.1.2 Prüfen der Drehrichtung
Bei befüllter Pumpe ist die Drehrichtung des Motors mit
einem Drehfeldmesser zu überprüfen. Ist ein solcher
nicht vorhanden, ist der Motor so kurz ein- und wieder
auszuschalten, dass er nicht auf Drehzahl kommt. Da-
bei ist die Drehrichtung des Lüfters durch die Lüfter-
haube zu beobachten.
Der
auf
dem
Pumpengehäuse
Drehrichtungspfeil gibt die zulässige Drehrichtung der
Pumpe an.

5.1.3 Anfahren

♦ Die eventuell vorhandene saugseitige Absperrar-
matur ist zu öffnen.
♦ Die empfohlene druckseitige Absperrarmatur ist zu
schließen.
♦ Jetzt können der Motor eingeschaltet und danach
die druckseitige Absperrarmatur je nach gewünsch-
ter Fördermenge geöffnet werden.
5.2
Außerbetriebnahme
Druckventil vollkommen schließen.
Motor abstellen.
Saugleitung nur dann schließen, wenn die
Pumpe entleert bzw. ausgebaut werden soll.
Soll an der Maschine gearbeitet oder diese ausgebaut
werden, ist darauf zu achten, dass der Motor nicht aus
Versehen wieder eingeschaltet werden kann.
Bei der Entleerung bzw. Spülung sind die
örtlichen Vorschriften zu beachten. Soll
eine Rücksendung an die eigenen
Werkstätten oder an den Hersteller
erfolgen, ist eine besonders gründliche
Reinigung vorzunehmen.
Siehe auch Abschnitt 3.4 in der Einbau- und
Betriebsanleitung der jeweiligen Baureihe.
5.3

Wiederanfahren

Beim Wiederanfahren der Pumpe ist darauf zu achten,
dass je nach Fortschritt der Außerbetriebnahme alle
entsprechenden Schritte, wie unter Abschnitt 5.1
beschrieben, wiederholt werden.
9230-012-de
Revision 13
TM 10272
Ausgabe 01/2021
Ausführung „selbstansaugend"
5.4
Im Zusammenhang mit dem Explosionsschutz kön-
nen aus diesen unzulässigen Betriebsweisen potenti-
elle Zündquellen (Überhitzung, elektrostatische und
induzierte Aufladungen, mechanische und elektrische
Funken) resultieren, deren Entstehen nur durch Ein-
haltung der bestimmungsgemäßen Verwendung ver-
hindert werden kann.
Siehe je nach gewählter Bauform zugehörige
angebrachte
Betriebsanleitung MNK, MNK-B oder SCK.
Pumpe wird ohne Flüssigkeit in Betrieb
genommen :
♦ Magnetkupplungspumpe: Die Gleitlager in der
Pumpe können zerstört werden.
♦ Gleitringdichtungspumpe: Die Gleitringdichtung
kann bereits nach wenigen Umdrehungen zerstört
werden.
Saugleitung nicht bzw. nicht vollständig geöffnet
:
♦ Pumpe kavitiert, die Folge sind Materialschäden.
♦ Pumpe erreicht nicht die erforderliche Förderhöhe
oder Fördermenge.
♦ Pumpe kann durch Überhitzung zerstört werden.
Druckventil zu weit geschlossen :
♦ Pumpe kann durch Überhitzung zerstört werden.
Druckventil vollständig geöffnet :
♦ Pumpe kann kavitieren. Besonders stark bei einer
entleerten Druckleitung.
♦ Druckstoßgefahr.
♦ Gleitringdichtungspumpe: Gefahr zu großer Wel-
lendurchbiegung mit Folgen für die Gleitringdich-
tung.
♦ Motor kann überlastet werden.
Saugarmatur und Druckventil geschlossen :
♦ Zerstörung durch schnelle Überhitzung und star-
ken Druckanstieg möglich.
Regelung der Pumpe mit Saugarmatur :
♦ Gefahr der Kavitation. Die Fördermenge soll nur
auf der Druckseite reguliert werden.
Überschreitung des zulässigen Gasanteils :
♦ Der Förderstrom kann abreißen.
♦ Zum erneuten Fördern Pumpe abstellen und ent-
lüften.
♦ Darauf achten, dass der Gasanteil wie bei der be-
stimmungsgemäßen Verwendung beschrieben,
nicht überschritten wird.
Unzulässige Betriebsweisen
und deren Folgen
Unzulässige Betriebsweisen, auch kurz-
zeitige, können schwerwiegende Schäden
am Aggregat nach sich ziehen.
Seite 8

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Diese Anleitung auch für:

Mnk-sb serieSck-s serie

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