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Einsatzbereich; Einsatzgrenzen - Richter MNK-S Serie Einbau- Und Betriebsanleitung

Magnetkupplungs- und gleitringdichtungs-chemiepumpen
Inhaltsverzeichnis

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Baureihe MNK-S, MNK-SB, SCK-S,
Die eingeschlossene Luft wird nun mitsamt Medium
vom
Laufrad
durch
Pumpengehäuse transportiert. Hier können sich Luft
und Medium wieder trennen, wobei die Luft durch den
Druckstutzen entweichen kann und das Medium sich
unten im Pumpengehäuse sammelt. In diesem
Betriebszustand wird kein Medium aus der Pumpe
hinaus gefördert, es zirkuliert in einem internen
Kreislauf und nur die angesaugte Luft verlässt die
Pumpe durch den Druckstutzen.
Ist die Saugleitung vollständig entleert, setzt die
Mediumförderung ein. Saug- und Druckstutzen sind
mediumgefüllt. Der vom Laufrad erzeugte Druck steigt
an, da es nun komplett mit Medium angefüllt ist.
Die selbstansaugende Pumpe wurde herstellerseitig
bereits
optimal
an
bedingungen angepasst. Der interne Kreislauf in der
Pumpe bleibt während der gesamten Förderung
erhalten
3.2

Einsatzbereich

Die möglichen Anwendungsfälle der selbstansaugen-
den Pumpe lassen sich in zwei Gruppen zusammen-
fassen, die mit „Grubenentleerung" und „Entleerung
mit Überlauf" überschrieben werden können.
Bei der Grubenentleerung besteht die Förderaufgabe
darin, dass aus einem im Vergleich zur Pumpe tiefer-
liegenden Behälter in einen Sammelbehälter gefördert
werden soll. Bei mediumfreier Saugleitung muss die
Pumpe das Fördermedium um die geodätische Saug-
höhe H
anheben. Diese ist von der Länge des
S,geo
Tauchrohres L1 zu unterscheiden.
Bei der Entleerung mit Überlauf, z.B. aus einem
Tankwagen in einen Hochtank, hat die Pumpe im all-
gemeinen Zulauf, allerdings muss das Medium hier
den Überlauf mit der geodätischen Saughöhe H
überwinden.
9230-012-de
Revision 13
TM 10272
Ausgabe 01/2021
das
Spiralgehäuse
die
geforderten
Betriebs-
Ausführung „selbstansaugend"
Wenn die zuvor befüllte Pumpe (siehe Abschnitt
ins
6.1.1) das erste Mal eingeschaltet wird, ist die
Druckleitung noch mediumfrei, d.h. sie kann ohne
Gegendruck entlüften.
Wurde der saugseitige Behälter dagegen einmal ent-
leert, danach die druckseitige Absperrarmatur ge-
schlossen und die Pumpe abgeschaltet, so muss die
Pumpe in beiden Anwendungsfällen bei jeder weite-
ren Entlüftung gegen eine statische Mediumsäule,
gekennzeichnet durch die geodätische Gegendruck-
höhe H
anarbeiten.
D,geo
Die selbstansaugende Pumpe kann nur bis zu einem
gewissen, maximalen Gegendruck entlüften. Wird
dieser Druck überschritten, so ist
druckfreie Entlüftungsleitung vorzusehen.
In Abhängigkeit von der Entlüftungszeit steigt die
Temperatur des in der Pumpe befindlichen Mediums.
Es muss gewährleistet sein, dass der mit steigender
Temperatur größer werdende Dampfdruck des
Mediums stets kleiner bleibt als der in der Saugleitung
tatsächlich vorhandene.
3.3

Einsatzgrenzen

Die Einsatzgrenzen der selbstansaugenden Pumpe
werden durch die Dichte des Fördermediums
bestimmt.
Nachfolgende Tabelle gibt die maximal mögliche
geodätische Saughöhe in Abhängigkeit der Dichte an.
Dichte
[kg/dm
Das Produkt aus Mediumdichte  in kg/dm
geodätischer Gegendruckhöhe H
1450 1/min und 1750 1/min maximal 6 und bei 2900
1/min und 3500 1/min maximal 18 betragen.
Um
die
Entlüftungszeit
Temperaturerhöhung in der Pumpe möglichst gering
und damit den Abstand zum Dampfdruck des
Mediums möglichst groß zu halten, sollte die
Saugleitung so kurz wie möglich sein.
Für den speziellen Einsatzfall, für den die Pumpe
S,geo
geliefert wurde, wird ein ausreichender Abstand zum
Dampfdruck eingehalten.
H
max.
s, geo
3
]
[m]
1
6
1,1
5,4
1,2
4,7
1,3
4,2
1,4
3,7
1,5
3,3
1,6
2,8
1,7
2,3
1,8
1,9
1,9
1,5
2
1
D,geo
möglichst
Seite 6
eine separate,
3
und
in m darf bei
kurz,
die

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