Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Richter MNK-S Serie Einbau- Und Betriebsanleitung Seite 4

Magnetkupplungs- und gleitringdichtungs-chemiepumpen
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Baureihe MNK-S, MNK-SB, SCK-S,
♦ Gasanteile können bis 20% mitgefördert werden.
Bei Gasmitförderung von mehr als 5% bitte Rück-
sprache mit Richter nehmen. Bei Gasmitförderung
im Ex-Bereich ist sicherzustellen, dass durch das
Mitfördern des Gases keine explosionsfähige Atmo-
sphäre in die Pumpe gelangt.
♦ Aufgrund ihrer Konstruktion ist die Pumpe in der
Lage, in gewissen Einsatzbereichen selbstständig
Medien anzusaugen.
Unbedingt notwendig ist das komplette Befüllen der
Pumpe vor dem Selbstansaugen.
Beim Selbstansaugen in bzw. aus einem Ex-Be-
reich ist sicherzustellen, dass sich keine explosions-
fähige Atmosphäre bilden kann. Das kann durch
Überlagerung mit einem Inertgas (z.B. Stickstoff) in
der Anlage realisiert werden.
♦ Das Medium darf weder die in der Tabelle (siehe
unten) geforderte Medientemperatur noch seine
Siedetemperatur überschreiten. Dies kann z.B.
durch eine Temperaturüberwachung sichergestellt
werden.
Die nachstehenden Tabelle 1 und Tabelle 3 geben die,
je nach Pumpenausführung, zulässige Medientempe-
ratur in Abhängigkeit von der vorhandenen Tempera-
turklasse gemäß DIN EN ISO 80079-36 an.
MNK-S und MNK-SB: Tabelle 1
Grenzwert der Temperatur der
Temperaturklasse
gem.
DIN EN ISO
80079-36
Auskleidung
T4
(135 °C)
T3
(200 °C)
1) Fettschmierung :
keine Einschränkungen.
Ölbadschmierung : Standardausführung mit Wellendichtring
T4 gilt nur bis einschließlich 50 Hz,
T3 über 50 Hz
T4 Labyrinthdichtungen (Sonderausführung)
2) Die angegebenen Grenzwerte der Temperatur der Förderflüssig-
keit am Pumpeneintritt sind für den ungünstigen Fall (hohe Drehzahl,
geringer Durchfluss, geringe Wärmekapazität des Mediums, große
Magnetkupplung, ...) ermittelt. Bei günstigen Betriebsbedingungen
können die angegebenen Grenzwerte nach Rücksprache mit dem
Hersteller um bis zu 5 K angehoben werden.
9230-012-de
Revision 13
TM 10272
Ausgabe 01/2021
Ausführung „selbstansaugend"
Förderflüssigkeit
PFA
125 °C
1) 2)
150 °C
Nur für MNK-SB:
Die in Tabelle 1 angegebenen Temperatur-Grenz-
werte der Förderflüssigkeit sind nur dann gültig, wenn
Motoren verwendet werden, bei denen der Motoren-
hersteller gemäß Tabelle 2 mindestens folgende Tem-
peraturwerte für Motorflansch und –welle zulässt:
Tabelle 2
Temperaturklasse
T4
T3
Gleichzeitig darf die vorgegebene maximal zulässige
Umgebungstemperatur von 40°C nicht überschritten
werden.
Bei Motoren der Zündschutzart „erhöhte Sicherheit" ist
die maximale zulässige Mediumtemperatur gleich der
vom Motorenhersteller angegebenen Motorwellen-
bzw. Motorflanschtemperatur.
In diesen Fällen liegt die max. zulässige Mediumtem-
peratur 20 K über dem erlaubten Temperatureintrag
des Motors.
z. B.:
Max. Motorwellentemperatur:
Max. Motorflanschtemperatur: 65 °C
Daraus ergibt sich eine maximale Mediumtemperatur
für die Pumpe von 80 °C (60 °C + 20 K).
SCK-S: Tabelle 3
Temperaturklasse
Grenzwert der Temperatur der
gem.
DIN EN ISO
80079-36
Auskleidung
T4
(135 °C)
T3
(200 °C)
Anm:
Wird durch die Betriebsanleitung der Gleitringdichtung
eine niedrigere Mediumtemperatur als in o. a. Tabelle
gefordert, so ist diese niedrigere Mediumtemperatur
maßgebend.
1) Fettschmierung :
keine Einschränkungen.
Ölbadschmierung : Standardausführung mit Wellendichtring T3
Labyrinthdichtungen (Sonderausführung) T4
Seite 4
Motorflansch
Motorwelle
75 °C
85 °C
80 °C
100 °C
60 °C
Förderflüssigkeit
PFA
130 °C
1)
150 °C

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Mnk-sb serieSck-s serie

Inhaltsverzeichnis