Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Lauda IN 130 T Betriebsanleitung

Lauda IN 130 T Betriebsanleitung

Integral prozessthermostate und hochtemperaturthermostate
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Betriebsanleitung
Integral Prozessthermostate und Hochtemperaturthermostate
IN 130 T, IN 230 T, IN 230 TW, IN 530 T, IN 530 TW, IN 1030 T, IN 1330 TW, IN 1830 TW, IN 150 XT,
IN 250 XTW, IN 280 XT, IN 280 XTW, IN 550 XT, IN 550 XTW, IN 590 XTW, IN 750 XT, IN 950 XTW, IN 1590 XTW,
IN 1850 XTW, IN 2560 XTW, IN 2050 PW, IN 2560 PW, IN 4 XTW, IN 8 XTW
Vor Beginn aller Arbeiten Anleitung lesen!
V5R21

Werbung

Inhaltsverzeichnis

Fehlerbehebung

loading

Inhaltszusammenfassung für Lauda IN 130 T

  • Seite 1 Integral Prozessthermostate und Hochtemperaturthermostate IN 130 T, IN 230 T, IN 230 TW, IN 530 T, IN 530 TW, IN 1030 T, IN 1330 TW, IN 1830 TW, IN 150 XT, IN 250 XTW, IN 280 XT, IN 280 XTW, IN 550 XT, IN 550 XTW, IN 590 XTW, IN 750 XT, IN 950 XTW, IN 1590 XTW,...
  • Seite 2 Hersteller LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG Laudaplatz 1 97922 Lauda-Königshofen Deutschland Tel.: +49 (0)9343 503-0 Fax: +49 (0)9343 503-222 E-Mail: info@lauda.de Internet: https://www.lauda.de Originalbetriebsanleitung Q4DA-E_13-006, 5, de_DE 02.12.2021 © LAUDA 2019 ersetzt Ausgabe V4R21, V3R38, V2R18/17, V1R100, V1R101...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Sicherheit....................................7 Sicherheitshinweise............................... 7 Pflichten des Betreibers............................... 9 EMV-Anforderungen..............................10 Softwareversionen............................... 10 Zusätzliche Betriebsanleitungen beachten....................... 10 Grenzen des Geräts..............................11 1.6.1 Verwendungsgrenzen ..........................11 1.6.2 Umgebungs- und Einsatzbedingungen....................11 1.6.3 Zeitliche Grenzen............................12 Verbot von Änderungen am Gerät..........................12 Werkstoffe und Materialien............................
  • Seite 4 LAUDA Temperierflüssigkeiten..........................37 Anforderungen an das Kühlwasser..........................39 Kühlwasser anschließen............................... 41 Schnittstellen konfigurieren............................42 4.7.1 Potentialfreier Kontakt (Alarmausgang) konfigurieren............... 43 4.7.2 Schnittstelle potentialfreier Kontakt..................... 43 4.7.3 Ethernet-Schnittstelle konfigurieren....................44 4.7.4 Datenübertragungsrate.......................... 50 4.7.5 Protokoll der Schnittstelle........................51 4.7.6 Lesebefehle..............................51 4.7.7...
  • Seite 5 Programme erstellen und bearbeiten....................112 6.19 Uhrzeit, Datum, Format und Zeitzone einstellen....................114 6.20 Bediener und Betrachter............................116 6.21 Webserver LAUDA Command..........................119 6.22 Clouddienst LAUDA.LIVE............................122 6.23 Sicherheitseinrichtung Safe Mode.......................... 124 6.24 Import und Export von Daten..........................128 6.24.1 Import von Daten...........................
  • Seite 6 Temperierflüssigkeit und Flüssigkeiten entsorgen....................160 Zubehör....................................161 Allgemeines..................................162 14.1 Urheberschutz................................162 14.2 Technische Änderungen............................162 14.3 Garantiebedingungen..............................162 14.4 Kontakt LAUDA................................ 162 Technische Daten................................163 15.1 Allgemeine Daten..............................163 15.2 Heizleistung und Spannungsversorgung......................... 168 15.3 Kälteleistung................................169 15.4 Kältemittel und Füllgewicht............................175 15.5...
  • Seite 7: Sicherheit

    Bewahren Sie die Betriebsanleitung für späteres Nachschlagen auf. Die Betriebsanleitung ist Teil des Geräts. Bei Weitergabe des Geräts muss die Betriebsanleitung mitgegeben werden. Die Betriebsanleitung ist auf unserer Homepage (https://www.lauda.de) verfügbar. Eine Übersicht über das zugelassene Personal und die Schutzaus- rüstungen finden Sie in Ä...
  • Seite 8 Lagern Sie keine Flüssigkeiten oder brennbare Gegenstände oberhalb des Geräts. Hantieren Sie in unmittelbarer Umgebung des Geräts nicht mit brenn- baren Flüssigkeiten. Stellen Sie keine schweren Teile auf dem Gerät ab. Die Geräte sind bestimmt zum Betrieb an geerdeten Netzen. Der Betrieb beispielsweise an IT-Netzen ist nicht zulässig.
  • Seite 9: Pflichten Des Betreibers

    Der Überlauf darf nicht verschlossen werden. Bringen Sie die Temperierflüssigkeit vor dem Entleeren auf Raumtem- peratur. Beim Wechsel zu einer anderen Temperierflüssigkeit reinigen Sie das Gerät intensiv und entleeren es vollständig. Es wird empfohlen, das Gerät mit der neuen Temperierflüssigkeit zu spülen. Vermeiden Sie unbedingt das Eindringen von Sekundärflüssigkeiten in das Gerät (zum Beispiel über einen defekten kundenseitigen Wärmetau- scher).
  • Seite 10: Emv-Anforderungen

    EMV-Anforderungen Tab. 1: Einstufung gemäß EMV-Anforderungen Gerät Anforderungen an die Stör- Emissionsklasse Netzanschluss Kunde festigkeit Integral T nur für EU Prozessthermostat Tabelle 2 (Industrie) nach Emissionsklasse B nach EN 61326-1 CISPR 11 Integral XT Hausanschlusswert ³ 100 A Prozessthermostat Integral T der Rest der Welt (außer Prozessthermostat Tabelle 2 (Industrie) nach...
  • Seite 11: Grenzen Des Geräts

    Grenzen des Geräts 1.6.1 Verwendungsgrenzen Bestimmungsgemäßer Gebrauch Der Prozessthermostat und der Hochtemperaturthermostat dürfen ausschließlich zum Temperieren und Fördern von brennbaren und nicht- brennbaren Temperierflüssigkeiten in einem geschlossenen Kreislauf verwendet werden. Die Temperierflüssigkeit wird durch einen Schlauch zur externen geschlossenen Applikation gepumpt und fließt durch einen Schlauch zurück in den Thermostat.
  • Seite 12: Zeitliche Grenzen

    Verbot von Änderungen am Gerät Jegliche technische Modifikation am Gerät durch den Nutzer ist untersagt. Jegliche Konsequenzen daraus sind nicht durch den Kundendienst oder die Produktgarantie abgedeckt. Servicearbeiten dürfen nur vom LAUDA Service oder einem von LAUDA autorisierten Servicepartner durchgeführt werden. Werkstoffe und Materialien Alle mit der Temperierflüssigkeit in Berührung kommenden Teile sind aus...
  • Seite 13: Anforderungen An Die Schläuche

    1.11 Anforderungen an die Schläuche Die Schläuche für den externen Hydraulikkreislauf müssen beständig sein gegen: die verwendete Temperierflüssigkeit den Druck im Hydraulikkreislauf die hohen und tiefen Arbeitstemperaturen 1.12 Personalqualifikation Bedienpersonal Bedienpersonal ist Personal, das in der bestimmungsgemäßen Verwendung des Geräts laut Betriebsanleitung von Fachpersonal unterwiesen wurde. Fachpersonal Bestimmte Tätigkeiten am Gerät müssen von Fachpersonal durchgeführt werden.
  • Seite 14: Sicherheitseinrichtungen Des Geräts

    Signalwort Bedeutung GEFAHR! Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine unmit- telbar gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Ver- letzungen führt, wenn sie nicht gemieden wird. WARNUNG! Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine möglicher- weise gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verlet- zungen führen kann, wenn sie nicht...
  • Seite 15: Produktsicherheitslabel

    Wiederholen Sie das Überprüfen des Unterniveauschutzes in regelmäßigen zeitlichen Abständen. Weitere Informationen Ä Kapitel 9.2 „Wartungsintervalle“ auf Seite 142 und Ä Kapitel 9.7 „Unterniveauschutz prüfen“ auf Seite 146. 1.15.3 Produktsicherheitslabel Heiß Auf dem Gerät ist das grafische Symbol "Heiße Oberfläche" aufgebracht. Mit diesem Symbol wird vor heißen Oberflächen des Geräts gewarnt.
  • Seite 16: Auspacken

    Sie unverzüglich den Spediteur, damit ein Schadenspro- tokoll erstellt und eine Überprüfung des Transportschadens erfolgen kann. Verständigen Sie ebenfalls unverzüglich den LAUDA Service. Kontaktdaten finden Sie in Ä Kapitel 14.4 „Kontakt LAUDA“ auf Seite 162. Packen Sie das Gerät nach folgender Anleitung aus.
  • Seite 17 Bewahren Sie die Originalverpackung Ihres Temperiergeräts für spä- tere Transporte auf. Abb. 2: Grafik Auspackanleitung Zerschneiden Sie die Umreifungsbänder À und entfernen Sie diese. Heben Sie den Deckel der Kartonverpackung Á ab und entfernen Sie diesen. Drehen Sie die Bajonettverschlüsse  aus dem Karton heraus. Drehen Sie hierzu entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Seite 18 DSS 044 IN 530 T(W), IN 1030 T, Ringschraube M10 x 17 DSS 085 IN 1330 TW IN 130 T bis IN 530 TW Schlauchverschraubung für Pumpenstutzen EOA 004 IN 1030 T bis IN 1330 TW Überwurfmutter für Pumpenstutzen EOV 197 IN 1030 T bis IN 1330 TW Schlauchtülle für Pumpenstutzen...
  • Seite 19 Tab. 3: Serienmäßiges Zubehör Integral XT Gerätetyp Bezeichnung Anzahl Bestellnummer alle Geräte Betriebsanleitung Q4DA-E_13-006 alle Geräte Netzkabel IN 150 XT, IN 250 XTW Ringschraube M10 x 17 DSS 044 IN 280 XT(W), IN 550 XT(W), Ringschraube M10 x 17 (höhere Traglast) DSS 085 IN 590 XTW, IN 750 XT, IN 950 XTW, IN 1590 XTW,...
  • Seite 20: Gerätebeschreibung

    Gerätebeschreibung Gesamtansicht Integral (kleine Gehäuseausführung) Abb. 5: Ansicht Integral 230 T Einfüllstutzen mit Deckel Bedieneinheit Schnittstellen und zwei Steckplätze für Schnittstellenmodule Pumpenstutzen Stellrad für Bypassventil Kaltgeräte-Einbaustecker Netzschalter Überlaufrohr an der Rückseite des Geräts (verdeckt) Entleerungshahn für den Hydraulikkreislauf 10 zusätzlich bei wassergekühlten Geräten die Anschlussstutzen für Kühl- wasser vier Rollen (vordere Rollen mit Feststellbremse) 20 / 196...
  • Seite 21: Gesamtansicht Integral (Mittlere Gehäuseausführungen)

    Gesamtansicht Integral (mittlere Gehäuseausführungen) Abb. 6: Ansicht Integral 950 XTW Einfüllstutzen mit Deckel Überlaufrohr an der Rückseite des Geräts (verdeckt) Bedieneinheit Schnittstellen und zwei Steckplätze für Schnittstellenmodule (verdeckt) Netzschalter Stellrad für Bypassventil Pumpenstutzen Entleerungshahn für Ausdehnungsbehälter (ab Integral 550 XT) Netzkabel 10 Entleerungshahn für Hydraulikkreislauf Anschlussstutzen für Kühlwasser (nur wassergekühlte Geräte)
  • Seite 22: Gesamtansicht Integral (Große Gehäuseausführung)

    Gesamtansicht Integral (große Gehäuseausführung) Abb. 7: Ansicht Integral 2560 XTW Gewinde für Ringschraube Überlaufrohr an der Rückseite des Geräts (verdeckt) Bedieneinheit und zwei Steckplätze für Schnittstellenmodule Netzschalter Stellrad für Bypassventil Pumpenstutzen Entleerungsstutzen mit Entleerungshahn für Ausgleichsbehälter Befüllungsstutzen mit Rückschlagventil Anschlusskasten für Netzkabel 10 Kabelverschraubung für Eingang des Netzkabels Entleerungsstutzen mit Entleerungshahn für Hydraulikkreislauf 12 vier Rollen, jede mit Feststellbremse...
  • Seite 23: Gesamtansicht Integral (Große Gehäuseausführung) Mit Drucküberlagerung

    Gesamtansicht Integral (große Gehäuseausführung) mit Drucküberlagerung Abb. 8: Ansicht Integral 2050 PW Gewinde für Ringschraube Überlaufrohr an der Rückseite des Geräts (verdeckt) Taster zum Ablassen der Druckluft Hydraulik-Überdruckanzeige (Manometer) Bedieneinheit und zwei Steckplätze für Schnittstellenmodule Netzschalter Stellrad für Bypassventil Pumpenstutzen Entleerungsstutzen mit Entleerungshahn für Druckbehälter 10 Befüllungsstutzen mit Rückschlagventil Netzkabel...
  • Seite 24: Netzschalter

    Bei zu hoher Stromstärke löst der Kippschalter aus und trennt das Gerät von der Netzversorgung. Durch schalten des Kippschalters in Position [I] kann das Gerät wieder verwendet werden. Löst der Kippschalter erneut aus, kontaktieren Sie den LAUDA Service. Netzschalter am dreiphasigen Gerät Einschalten des Sicherungsautomaten nur durch Elektrofachkraft! Der Drehschalter ist nicht als Sicherungsschalter ausgeführt.
  • Seite 25 Installation des Netzkabels im Gerät Personal: Fachpersonal Schrauben Sie das Verkleidungsblech an der rechten Seite des Geräts Schrauben Sie den Deckel der Anschlussbox ab. Lösen Sie die Überwurfmutter der Kabelverschraubung. Stecken Sie das Ende des Netzkabels durch die Kabelverschraubung. Ziehen Sie das Netzkabel zu den Klemmen hin. Öffnen Sie den Hebel der Klemme bis zum Anschlag.
  • Seite 26: Hydraulikkreislauf

    Hydraulikkreislauf Hydraulikkreislauf im Integral T Der Integral T Prozessthermostat ist ein leistungsstarkes Gerät zum Tempe- rieren und Umwälzen von Temperierflüssigkeit mit einem sehr kleinen aktiven Badvolumen. Ein thermisch weitgehend inaktiver Teil des Badkessels dient als zusätzliches Ausdehnungsvolumen. Heizleistung und Kälteleistung sind aufeinander abgestimmt, um schnelle Temperaturwechsel im Heiz- wie auch im Kälteleistungsbetrieb zu erreichen.
  • Seite 27 Alle Geräte sind mit einer 8-stufigen, hermetisch dichten (magnetgekup- pelten) Pumpe ausgestattet. Die Pumpenleistung kann damit der jeweiligen Aufgabe optimal angepasst werden: Hoher Pumpendruck, wenn zum Beispiel lange Schläuche zum externen Verbrauchern führen. Alternativ zu den 8 Leistungsstufen ist ein Betrieb mit Druckregelung vor- gesehen.
  • Seite 28: Typenschild

    Schläuche externe Applikation gegebenenfalls Absperrventile Typenschild Die Seriennummer eines LAUDA Geräts setzt sich wie folgt zusammen: Aus dem Buchstaben S, dem Herstellungsjahr (wird mit zwei Ziffern angezeigt), und einer 7-stelligen Ziffer. Das Bild zeigt das Beispiel eines Typenschilds für ein Gerät ohne NRTL-Zer- tifizierung.
  • Seite 29: Schnittstellen

    Datenexport und Softwareupdate (keine Prozessschnittstelle). Die Ethernet-Schnittstelle ermöglicht den Anschluss an einen Leitstand oder an einen PC. Diese Schnittstelle bietet dem Kunden die Möglich- keit seine Temperierprozesse mittels LAUDA Schnittstellenbefehlssatz zu überwachen und zu steuern (Prozessschnittstelle). An der LiBus-Schnittstelle (gekennzeichnet mit Beschriftung LiBus) kann die Fernbedieneinheit Command Touch oder die Modulbox ange- schlossen werden.
  • Seite 30 Module angeschlossen werden. Zum Beispiel können ein Magnetventil für die Kühlwasserregelung oder eine Rücklaufsicherung angeschlossen werden. Nähere Informationen zum Anschluss und Verwendung dieser Schnittstellen, finden Sie in der Betriebsanleitung des jeweiligen LAUDA Schnittstellenmo- duls. 30 / 196 Integral Prozessthermostate und Hochtemperaturthermostate...
  • Seite 31: Vor Der Inbetriebnahme

    Vor der Inbetriebnahme Gerät aufstellen WARNUNG! Wegrollen oder Umstürzen des Gerätes durch fehlerhafte Handhabung Stoß, Quetschung Kippen Sie das Gerät nicht.  Stellen Sie das Gerät auf eine ebene, rutschfeste Fläche  mit ausreichend Tragfähigkeit. Betätigen Sie beim Aufstellen des Gerätes die Rollen- ...
  • Seite 32: Schläuche

    Verdecken Sie die Lüftungsöffnungen des Geräts nicht. Für die Geräte gelten weitere Bedingungen für das Aufstellen. Diese sind in den technischen Daten spezifiziert Ä Kapitel 15.1 „Allgemeine Daten“ auf Seite 163. Personal: Bedienpersonal Stellen Sie das Gerät auf einen geeigneten ebenen Untergrund. Die Geräte können geschoben werden.
  • Seite 33 Integral T Metallschlauch aus Edelstahl mit Überwurfmuttern Betriebsdruck: maximal 10 bar Temperaturbereich: -50 – 150 °C Einsatzbereich: für Wärme- und Kältebereich mit Spezialisolierung, für alle LAUDA Temperierflüssigkeiten Abb. 16: Metallwellschlauch mit Kälteisolie- rung lichte Weite in mm, maximales Anzieh- Schlauchtyp Länge in cm...
  • Seite 34: Eine Externe Applikation Anschließen

    Schlauch aus EPDM mit Textileinlage wassergekühlte Geräte) der EPDM-Schlauch ist für die Kühlwasserversorgung geeignet Temperaturbereich: -40 – 120 °C Einsatzbereich: für alle LAUDA Temperierflüssigkeiten außer Ultra 350, Kryo 65 und Mineralöle lichte Weite, Ø in mm x Wand- maximaler Betriebs-...
  • Seite 35 VORSICHT! Austritt von Temperierflüssigkeit während dem Betrieb durch offenen Verbraucher Verbrühung, Erfrierung Verwenden Sie nur hydraulisch geschlossene Verbraucher.  Die folgenden Hinweise sind nur relevant für das Gerät Integral T: VORSICHT! Bersten des externen Verbrauchers Verbrühung, Erfrierung Stellen Sie den Pumpendruck mit dem Bypass ein. ...
  • Seite 36 Eventuelle Absperrhähne in der externen Applikation öffnen. Gerät nur einschalten, wenn Durchfluss durch die externe Applikation möglich ist. Ein Entlüftungsventil kann, je nach Bauart der Applikation, den Entlüf- tungsprozess deutlich vereinfachen. Das Entlüftungsventil muss an der höchsten Stelle des Kreislaufs angeordnet werden (Abb. 18). Reaktoren für Dampfbeheizung sind als externe Applikation nicht geeignet, da sie in der Regel einen nicht durchströmten Bereich auf- weisen in dem sich Gaspolster bilden können.
  • Seite 37: Lauda Temperierflüssigkeiten

    Beachten Sie die Sicherheitsdatenblätter der verschiedenen Temperier- flüssigkeiten. Bei Bedarf können Sie die Sicherheitsdatenblätter von unserer Homepage abrufen. Öffnen Sie die LAUDA Homepage, tippen Sie auf  Services  Download-Center. Im Download-Center filtern Sie in der Dropdown-Liste [Dokumenttyp] auf den Eintrag [Sicherheitsdatenblatt].
  • Seite 38 Beachten Sie: Bei der Verwendung von Kryo 30: Der Wasseranteil sinkt bei längerem Arbeiten mit höheren Tempera- turen und die Mischung wird brennbar (Flammpunkt 119 °C). Über- prüfen Sie das Mischungsverhältnis mittels einer Dichtespindel. Bei der Verwendung von Aqua 90: Bei höheren Temperaturen entstehen Verdampfungsverluste.
  • Seite 39: Anforderungen An Das Kühlwasser

    Tab. 5: Zulässige Temperierflüssigkeiten für Integral XT (geschlossenes System) Viskosität (kin) in Chemische Charak- Arbeitstempera- Viskosität (kin) in Flammpunkt Bezeichnung mm²/s bei Tempe- terisierung turbereich in °C mm²/s bei 20 °C in °C ratur Kryo 95 Silikonöl -95 – 160 20 bei -80 °C Kryo 70 Silikonöl...
  • Seite 40 HINWEIS! Kältekreislauf wird durch Korrosion undicht Geräteschaden Kein korrosives Kühlwasser verwenden.  Anforderungen An das Kühlwasser werden bestimmte Anforderungen bezüglich seiner Reinheit gestellt. Entsprechend der Verunreinigung im Kühlwasser muss ein geeignetes Verfahren zur Aufbereitung und Pflege des Wassers zur Anwendung kommen. Der Verflüssiger und der gesamte Kühlwasserkreis- lauf können durch nicht geeignetes Kühlwasser verstopfen, beschädigt und undicht werden.
  • Seite 41: Kühlwasser Anschließen

    Angabe Wert Einheit Ammoniak (NH unzulässig --- Eisen (Fe), gelöst < 0,2 mg/L Mangan (Mn), gelöst < 0,05 mg/L Aluminium (Al), gelöst < 0,2 mg/L freie aggressive Kohlensäure (CO unzulässig --- Schwefelwasserstoff (H unzulässig --- Algenwachstum unzulässig --- Schwebstoffe unzulässig --- Kühlwasser anschließen Dieser Abschnitt ist für Folgendes relevant: wassergekühlte Geräte...
  • Seite 42: Schnittstellen Konfigurieren

    Zur Vermeidung von Schäden durch ein Leck im Kühlwassersystem empfehlen wir, einen Leckwassermelder mit Wasserabschaltung zu ver- wenden. Verwenden Sie nur Kühlwasser das die Anforderungen bezüglich der Qualität erfüllt. Bei einer Undichtigkeit im Verflüssiger besteht die Gefahr, dass Käl- temaschinenöl beziehungsweise brennbares oder nichtbrennbares Käl- temittel aus dem Kältemittelkreislauf des Geräts in das Kühlwasser gelangen kann.
  • Seite 43: Potentialfreier Kontakt (Alarmausgang) Konfigurieren

    4.7.1 Potentialfreier Kontakt (Alarmausgang) konfigurieren Im Menü Alarmausgang ist immer eine Option ausgewählt. Die ausgewählte Option ist mit einem Häkchen markiert. Sie können die anderen Optionen dazu kombinieren. Eine Störung im Gerät kann ein Alarm oder ein Fehler sein. Tab. 8: Mögliche Optionen Optionen Beschreibung Störung...
  • Seite 44: Ethernet-Schnittstelle Konfigurieren

    Störungszustand Pin 2 und 3 sind geschlossen. Der Alarmausgang befindet sich im Störungszustand: Wenn das Gerät ausgeschaltet ist,  nach dem Einschalten, wenn eine Störung (zum Beispiel Unterni-  veau) bereits vorliegt, im laufenden Betrieb, wenn eine Störung auftritt und ...
  • Seite 45 Wählen Sie die Option [ein] und bestätigen mit [OK]. Es wird ein Häkchen gesetzt. Der DHCP-Client ist aktiv. Die  Konfiguration der Ethernet-Schnittstelle wird automatisch aus- geführt. Im Menü [PC Steuerung] wählen Sie den Eintrag [ein]. Es wird ein Häkchen gesetzt. Die Steuerung für den Leitstand ist ...
  • Seite 46 Bei Bedarf geben Sie die Zahlenwerte für [Gateway] und [DNS- Server] ebenfalls ein. Haben Sie die Zahlenwerte eingegeben drücken Sie die linke Pfeil- taste. Die eingegebenen Zahlenwerte von [Lokale Adresse], [Subnetz-  maske], [Gateway] und [DNS-Server] werden angezeigt. Mit der Softkeytaste [ANW.] werden die eingegebenen Zahlenwerte übernommen.
  • Seite 47 Abb. 20: Beispiel zur Eingabe des Ping-Befehls Überprüfen des LAN-Netzwerks und der Die Verbindung zur Schnittstelle kann mit einem PC und dem Microsoft Prozessschnittstelle Windows-Betriebssystem auf einfache Art überprüft werden. Bei Windows 3.11 mit dem Programm "Terminal". Bei Windows 95/98/NT/XP das Programm "HyperTerminal". Bei den Betriebssystemen Windows Vista, Windows 7, Windows 8 und Windows 10 ist "HyperTerminal"* nicht mehr Teil des Betriebssystems.
  • Seite 48 Abb. 21: Programm "RealTerm" In der Registerkarte Display setzen Sie den Hacken bei Half Duplex . 48 / 196 Integral Prozessthermostate und Hochtemperaturthermostate...
  • Seite 49 Abb. 22: Eingabe im Feld Port In der Registerkarte Port geben Sie die konfigurierte IP-Adresse und Portnummer der Ethernet-Schnittstelle des Temperiergeräts ein. Dabei muss die IP-Adresse und Portnummer mit Doppelpunkt getrennt werden. Anstatt der IP-Adresse können Sie die Seriennummer des Temperier- geräts eingeben.
  • Seite 50: Datenübertragungsrate

    Abb. 23: Eingaben für den Test Zum Testen der Kommunikation muss ein Befehl an das Temperier- gerät geschickt werden. Zum Beispiel TYPE. Tippen Sie den Befehl ein und drücken Sie [Send ASCII]. Funktioniert die Verbindung, wird der Befehl vom Temperiergerät ...
  • Seite 51: Protokoll Der Schnittstelle

    4.7.5 Protokoll der Schnittstelle Beachten Sie folgende Hinweise: Der Befehl vom Rechner muss mit einen CR, CRLF oder LFCR abge- schlossen sein. Die Rückantwort vom Temperiergerät wird immer mit einem CRLF abgeschlossen. Nach jedem an den Thermostaten gesendeten Befehl muss die Antwort abgewartet werden, bevor der nächste Befehl gesendet wird.
  • Seite 52 ID Funktion Einheit, Auflö- Befehl sung 33 Sollwert Temperatur T im Safe Mode (Safe Sollwert bei Kommunikations- [°C] IN_SP_07 unterbrechung). 158 Stellgröße Führungsregler bei Externregelung [°C] IN_PV_11 Tab. 11: Pumpe ID Funktion Einheit Befehl 6 Vorlaufdruck / Pumpendruck, relativ zur Atmosphäre [bar] IN_PV_02 (nur bei Integral XT)
  • Seite 53 Tab. 13: Stellgröße ID Funktion Einheit, Auf- Befehl lösung 11 Reglerstellgröße in Auflösung Promille IN_PV_06 [‰] – negativer Wert à Gerät kühlt – positiver Wert à Gerät heizt 13 Reglerstellgröße in Watt IN_PV_08 – negativer Wert à Gerät kühlt – positiver Wert à Gerät heizt Tab.
  • Seite 54 ID Funktion Einheit Befehl 57 Regelparameter XpF [–] IN_PAR_10 61 Regelparameter Prop_E IN_PAR_15 Tab. 17: Regelung ID Funktion Einheit Befehl 59 Sollwertoffset IN_PAR_14 67 Regelung auf Regelgröße X: 0 = intern / 1 = extern Pt / 2 = extern Analog / [–] IN_MODE_01 3 = extern Seriell / 5 = extern Ethernet / 6 = extern EtherCAT / 7 = extern...
  • Seite 55 Tab. 20: Programmgeber ID Funktion Einheit Befehl 77 Programm, auf das sich weitere Befehle beziehen [–] RMP_IN_04 88 Aktuelle Segmentnummer [–] RMP_IN_01 90 Eingestellte Anzahl Programmabläufe [–] RMP_IN_02 92 Aktueller Programmdurchlauf [–] RMP_IN_03 94 Aktuell laufendes Programm (0 = kein laufendes Programm) [–] RMP_IN_05 Tab.
  • Seite 56: Schreibbefehle

    ID Funktion Einheit Befehl 119 Magnetventil Nachfüllautomatik [–] VERSION_M_1 (Magnetventil muss vorhanden sein) 120 Magnetventil Niveaukonstanter [–] VERSION_M_2 (Magnetventil muss vorhanden sein) 121 Magnetventil, Absperrventil 1 [–] VERSION_M_3 (Magnetventil muss vorhanden sein) 122 Magnetventil, Absperrventil 2 [–] VERSION_M_4 (Magnetventil muss vorhanden sein) 124 Pumpe 0 [–] VERSION_P_0...
  • Seite 57 ID Funktion Einheit Befehl 28 Begrenzung Vorlauftemperatur TiL (unterer Grenzwert) [°C] OUT_SP_05_XXX 32 Sollwert Temperatur T im Safe Mode [°C] OUT_SP_07_XXX.XX Tab. 24: Pumpe ID Funktion Einheit Befehl 17 Leistungsstufe Pumpe 1 – 8 [–] OUT_SP_01_XXX (nur bei Integral XT) 30 Solldruck (bei Einstellung Druckregelung) [bar] OUT_SP_06_X.XX...
  • Seite 58 ID Funktion Einheit Befehl 50 Regelparameter TvE (5 = Off) OUT_PAR_06_XXXX 52 Regelparameter TdE OUT_PAR_07_XXXX.X 54 Korrekturgrößenbegrenzung OUT_PAR_09_XXX.X 56 Regelparameter XpF [–] OUT_PAR_10_XX.X 60 Regelparameter Prop_E OUT_PAR_15_XXX Tab. 28: Regelung ID Funktion Einheit Befehl 58 Sollwertoffset OUT_PAR_14_XXX.X 66 Regelung auf Regelgröße X: 0 = intern / 1 = extern Pt / 2 = extern [–] OUT_MODE_01_X Analog / 3 = extern Seriell / 5 = extern Ethernet / 6 = extern...
  • Seite 59: Fehlermeldungen

    ID Funktion Einheit Befehl 79 Programmgeber pausieren [–] RMP_PAUSE 80 Programmgeber fortsetzen (nach Pause) [–] RMP_CONT 81 Programmgeber beenden [–] RMP_STOP 4.7.8 Fehlermeldungen Im Folgenden werden die Fehlermeldungen der Ethernet-Schnittstelle beschrieben. Nach einem falschen Befehl wird die Zeichenfolge ERR_X oder ERR_XX ausgegeben.
  • Seite 60: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Beachten Sie für Geräte mit Drucküberlagerung die Hinweise in Kapitel Ä Kapitel 8 „Betrieb eines Geräts mit Drucküberlagerung“ auf Seite 133. Stromversorgung herstellen Personal: Bedienpersonal WARNUNG! Kontakt mit Spannungsleitern durch defektes Netzkabel Stromschlag Das Netzkabel darf nicht mit Schläuchen mit heißer Tem- ...
  • Seite 61: Gerät Erstmalig Einschalten

    Hinweise für gebäudeseitige Elektroinstallation Die installationsseitige Absicherung muss mindestens der maximalen Stromaufnahme des Geräts entsprechen (siehe Typenschild) und darf den für den Netzstecker zugelassenen Wert nicht übersteigen. Dreiphasige Geräte Dreiphasige Geräte dürfen nur an im Sternpunkt geerdeten Netzen  betrieben werden, zum Beispiel TN-C, TN-C-S oder TN-S. Bei ungeerdeten Netzen (zum Beispiel IT-System) oder asymmetrisch geerdeten Netzen muss ein Trenntransformator vorgeschaltet und der Sternpunkt geerdet werden.
  • Seite 62 Sie schalten das Gerät ein Schalten Sie das Gerät mit dem Netzschalter ein. Es ertönt ein Sig- nalton. Danach erscheint das Menü zur Auswahl der Sprache.  Abb. 26: Startbildschirm Wählen Sie mit den Pfeiltasten unten und oben die gewünschte [Menüsprache] aus.
  • Seite 63: Bedienen Des Geräts Mit Der Bedieneinheit

    Bedienen des Geräts mit der Bedieneinheit 5.3.1 Grundfenster, Navigieren und Softkeys Grundfenster Nach dem Einschalten des Geräts und dem Ausführen der Einstellungen wird das "einfache" Grundfenster (ohne Statusleiste) angezeigt. Erfolgt zirka 10 Sekunden keine Eingabe wird die Softkeyleiste ausgeblendet. Ein belie- biger Tastendruck blendet die Softkeyleiste wieder ein.
  • Seite 64: Eingabefenster Und Solltemperatur Eingeben

    Symbole Im Menü Symbol Beschreibung Das Dreieck zeigt an, dass ein Untermenü vor- handen ist. Das Vorhängeschloss zeigt an, dass dieses Menü nicht verändert werden kann. Funktionen der Softkeys Im unteren Bereich des Displays befindet sich die Softkeyleiste. Die Softkeys sind kontextabhängig mit mehreren unterschiedlichen Funktionen belegt.
  • Seite 65 Eingabefenster zur Auswahl von Optionen Das Häkchen zeigt die aktive Option an. Das Navigieren in den Optionen erfolgt über die Pfeiltasten [oben] und [unten]. Die ausgewählte Option ist farblich hinterlegt dargestellt. Mit dem Softkey [ESC] verlassen Sie mit Änderung bzw. ohne Ände- rung das Eingabefenster.
  • Seite 66: Grafikfenster

    5.3.3 Grafikfenster Das Display bietet Ihnen die Möglichkeit, sich Temperaturverläufe grafisch anzeigen zu lassen. Zum Grafikfenster gelangen Sie über den Softkey [Anzeige] im Grundfenster des Displays. kennzeichnet die eingestellte Solltemperatur (grau). kennzeichnet die interne Temperatur (grün) der Temperierflüssigkeit im Gerät. kennzeichnet die externe Temperatur (dunkelblau) der Temperier- flüssigkeit im Verbraucher.
  • Seite 67: Temperierflüssigkeit Einstellen

    WARNUNG! Gerätestart über Fernbedieneinheit durchgeführt Verbrühung, Erfrierung Schalten Sie an der lokalen Bedieneinheit auf Stand-by.  Temperierflüssigkeit einstellen WARNUNG! Überhitzen der Temperierflüssigkeit durch fehlerhafte Eingabe des Übertemperaturabschaltpunkts T für den Hydraulikkreis- lauf Feuer Stellen Sie den Übertemperaturabschaltpunkt für den Hyd- ...
  • Seite 68: Gerät Mit Temperierflüssigkeit Füllen

    Ä Kapitel 6.4 „ Tmax einstellen“ auf Seite 91. Gerät mit Temperierflüssigkeit füllen LAUDA übernimmt keine Haftung bei Schäden, die durch Verwendung einer ungeeigneten Temperierflüssigkeit entstehen. Mischen Sie keine verschiedenen Temperierflüssigkeiten zusammen! Zum Füllen des Geräts mit Temperierflüssigkeit verwenden Sie gegebenen- falls einen Trichter.
  • Seite 69 GEFAHR! Verwendung ungeeigneter Temperierflüssigkeit Feuer Wählen Sie eine Temperierflüssigkeit mit einem Tempe-  raturbereich entsprechend dem Temperaturbereich Ihrer Anwendung. WARNUNG! Überhitzen der Temperierflüssigkeit Feuer Die im Gerät verwendete Temperierflüssigkeit müssen Sie  im Menü des Geräts einstellen. WARNUNG! Überhitzen der Temperierflüssigkeit durch fehlerhafte Eingabe des Übertemperaturabschaltpunkts Tmax Feuer Stellen Sie den Übertemperaturabschaltpunkt 5 K über der...
  • Seite 70 WARNUNG! Verspritzen von Temperierflüssigkeit Stromschlag Verspritzen Sie keine Temperierflüssigkeit. Verwenden Sie  einen Trichter zum Befüllen. WARNUNG! Überlaufen von Temperierflüssigkeit durch Volumenzunahme bei Erwärmung Verbrühung, Stromschlag Beachten Sie die Volumenzunahme bei Erwärmung der  Temperierflüssigkeit. VORSICHT! Austritt von Temperierflüssigkeit Ausrutschen Entleerungshahn muss geschlossen sein.
  • Seite 71 Beim Befüllen kann das Gerät überlaufen, wenn der Verbraucher höher als das Gerät aufgestellt ist und das Befüllen abgebrochen wird (zum Beispiel durch Netzausfall). Es können sich noch größere Mengen Luft im Verbraucher befinden, die ein Zurückströmen der eingefüllten Flüs- sigkeit ermöglicht.
  • Seite 72 Integral T: Schalten Sie die Pumpe ein und füllen Sie somit die Appli- kation. Das Niveau im Gerät sinkt. Schütten Sie die Temperierflüssigkeit vorsichtig nach. Kontrollieren Sie die Füllstandsanzeige und überfüllen Sie das Gerät nicht! Ab Niveaustufe 10 bei Integral T beziehungsweise Niveaustufe 11 bei Integral XT unterstützt das Gerät sie zusätzlich mit einem Signalton.
  • Seite 73: Temperierflüssigkeit Entgasen (Austreiben Von Niedrigsiedern)

    Bei Integral XT: Temperierflüssigkeit nach- Ist das Gerät teilweise gefüllt, kann der Befüllmodus manuell gestartet füllen werden.  Hauptmenü  Befüllmodus  Befüllen starten. Temperierflüssigkeit soll in die Applikation Wählen Sie die Menüpunkte  Befüllmodus  Befüllen starten gepumpt werden ...
  • Seite 74 Beschreibung Entgasungsmodus Personal: Fachpersonal Schutzausrüstung: Schutzbrille Schutzhandschuhe Arbeitsschutzkleidung Prinzip: Während dem Entgasen befindet sich die Temperierflüssigkeit im Siedezustand. Austretendes Gas kann an verschiedenen Stellen im Kreislauf entstehen. Zum Beispiel an der Heizung oder an einer Drosselstelle. Beim Gerät Integral XT ist vor der Pumpe ein Schwerkraftabscheider ver- baut, durch den das Gas in den Ausdehnungsbehälter gelangt.
  • Seite 75: Förderstrom Der Temperierflüssigkeit Einstellen

    Starten Sie den Entgasungsmodus. Wählen Sie im Menü  Entgasungsmodus  Entgasen starten aus. Das Entgasen startet.  Um beim Entgasen das Abführen der Niedrigsieder zu erleich- tern, kann es sinnvoll sein, den Tankdeckel zu öffnen, damit der Dampf leichter entweicht (bei Bedarf Luftabsaugung ein- setzen).
  • Seite 76 Vor dem Einschalten drehen Sie das Bypass-Stellrad entgegen dem Uhrzeigersinn ganz auf. Personal: Bedienpersonal Schutzausrüstung: Schutzbrille Schutzhandschuhe Arbeitsschutzkleidung Bei den Geräten Integral T wird der Förderstrom über den Bypass an der rechten Geräteseite eingestellt. Durch den Bypass wird der Betrieb mit einer druckempfindlichen Applikation möglich.
  • Seite 77: Regelparameter

    Druckregelung mit Eingabefenster für den Solldruck der Pumpe Alternativ zu den 8 Leistungsstufen der Pumpe ist ein Betrieb mit  Druckregelung vorgesehen. Das Gerät regelt dann auf den einge- stellten Solldruck und ermöglicht eine sorgfältige Versorgung von druckempfindlichen Verbrauchern. Sie geben in diesem Eingabefenster einen Wert ein, wenn Sie einen ...
  • Seite 78: Grundlagen Der Regelung

    Verändern Sie die Regelparameter nur, wenn Sie über ausreichend regelungstechnische Kenntnisse verfügen. 5.8.1 Grundlagen der Regelung Begriffserklärung Eine kurze Begriffserklärung Stellgröße - Ausgangswert des Reglers, um die Differenz von Istwert zu Sollwert (Regelabweichung) auszuglei- chen. PID-Regler - Der PID-Regler arbeitet sehr präzise und schnell und besteht aus einem P-, I- und D-Anteil.
  • Seite 79 Auswirkungen der Viskosität der Tem- Wenn die Regelung bei tiefen Temperaturen stabil ist, dann ist sie im Allge- perierflüssigkeit meinen auch bei hohen Temperaturen stabil. Wenn umgekehrt ein System bei hohen Temperaturen gerade noch stabil ist, dann wird es höchst wahr- scheinlich hin zu tieferen Temperaturen instabil, das heißt es schwingt.
  • Seite 80 Wird der Proportionalbereich zu klein gewählt, ist der P-Anteil an der Stell- größe sehr lange bei 100 %. Umso schneller reduziert sich dieser Wert dann innerhalb des Proportionalbereichs, das heißt die Stellgröße nimmt rapide ab und die Annäherung des Istwertes zum Sollwert kommt fast zum Stillstand. Durch den erst jetzt wirksam werdenden I-Anteil nähert sich der Istwert dem Sollwert langsam an.
  • Seite 81: Übersicht Über Interne Regelparameter

    5.8.2 Übersicht über interne Regelparameter Die interne Regelung vergleicht die Sollwerttemperatur mit der Vorlauftem- peratur und berechnet die Stellgröße, das heißt das Maß, mit dem geheizt oder gekühlt wird. Tab. 32: Für die Internregelung können folgende Regelparameter angepasst werden: Kenngröße Bezeichnung Einheit Proportionalbereich...
  • Seite 82: Regelgröße Aktivieren

    Tab. 34: Am Folgeregler (Internregler) kann folgender Regelparameter angepasst werden: Kenngröße Bezeichnung Einheit Proportionalbereich Wenn Tv manuell/auto auf auto steht, können Tve und Tde nicht geändert werden. Sie werden in diesem Fall mit festen Faktoren aus Tne abgeleitet. Die Temperaturgrenzwerte Tih und Til haben außerdem Einfluss auf die Regelung.
  • Seite 83: Regelparameter Anpassen

    Personal: Bedienpersonal Drücken Sie die Eingabetaste um ins Menü zu gelangen. Wählen Sie die Menüpunkte  Einstellungen  Regelung  Regelgröße aus. Die aktive Regelgröße ist mit einem Häkchen markiert.  Scrollen Sie zu einer anderen Regelgröße und wählen Sie diese mit der Eingabetaste aus.
  • Seite 84: Betrieb

    Betrieb Allgemeine Warnhinweise GEFAHR! Heiße Temperierflüssigkeit im Ausdehnungsbehälter Feuer Halten Sie den Deckel des Ausdehnungsbehälters während  dem Betrieb geschlossen. GEFAHR! Heiße Temperierflüssigkeit läuft über Feuer Am Überlauf muss ein Anschlussschlauch mit Auffangbe-  hälter angebracht sein. Auffangbehälter und Anschlussschlauch müssen für die ...
  • Seite 85 WARNUNG! Das nicht funktionieren des Übertemperaturschutzes bezie- hungsweise des Unterniveauschutzes wird nicht erkannt Verbrennung, Verbrühung, Feuer Regelmäßige Prüfung der Tmax-Funktion und des Unterni-  veauschutzes durchführen. WARNUNG! Bersten des Kältekreislaufs durch zu hohe Umgebungstempe- ratur im Stillstand Stoß, Schneiden, Geräteschaden Beachten Sie die zulässige Lagertemperatur und Betriebs- ...
  • Seite 86 -25 °C) müssen Sie die Viskositätsdaten dieser Temperierflüssigkeit am Temperiergerät eingeben (siehe auch Ä weitere Informationen auf Seite 68). Bei der Verwendung einer Glykol-Wasser-Mischung als Temperierflüssigkeit kann alternativ LAUDA Kryo 30 ausgewählt werden. Wenn bei hoher Last ein geringer Durchfluss benötigt wird, empfiehlt LAUDA bei elektrisch leitfähigen Temperierflüssigkeiten den Durch-...
  • Seite 87: Betriebsarten

    Betriebsarten Für die Geräte werden zwei Betriebsarten unterstützt. Im Betrieb werden die Komponenten des Geräts betrieben. In der Betriebsart Stand-by sind alle Komponenten des Gerätes ausge- schaltet. Lediglich das Display des Geräts wird mit Strom versorgt. Diese Betriebsart eignet sich beispielsweise um umfangreiche Einstellungen vorzunehmen.
  • Seite 88: Menüstruktur

    Menüstruktur Abb. 44: Menü Teil 1 88 / 196 Integral Prozessthermostate und Hochtemperaturthermostate...
  • Seite 89 Abb. 45: Menü Teil 2, Fortsetzung von vorheriger Seite Integral Prozessthermostate und Hochtemperaturthermostate 89 / 196...
  • Seite 90 Abb. 46: Menü Teil 3, Fortsetzung von vorheriger Seite 90 / 196 Integral Prozessthermostate und Hochtemperaturthermostate...
  • Seite 91: Tmax Einstellen

    Tmax einstellen WARNUNG! Überhitzen der Temperierflüssigkeit durch fehlerhafte Eingabe des Übertemperaturabschaltpunkts T für den Hydraulikkreis- lauf Feuer Stellen Sie den Übertemperaturabschaltpunkt für den Hyd-  raulikreislauf auf 5 K über der oberen Grenze des Tem- peraturbereichs Ihrer Anwendung ein. Jedoch nicht über die obere Grenze des Arbeitstemperaturbereichs der Tem- perierflüssigkeit.
  • Seite 92: Selbstadaption

    Personal: Fachpersonal Die Grenzwerte für die T -Werte (Integral T und XT) und T -Werte maxTank (nur Integral XT) werden automatisch gesetzt, sobald im Gerätemenü die Temperierflüssigkeit ausgewählt wird. Somit sind die einzustellenden Wertebereiche von T und T begrenzt maxTank durch die Temperierflüssigkeit.
  • Seite 93: Sollwertoffset Einstellen

    Der Testlauf dauert je nach Anwendung zwischen 30 Minuten und maximal 3 Stunden. Dabei bewegt sich die Temperatur der Temperierflüssigkeit bis maximal ±15 Kelvin vom eingestellten Sollwert weg. Nach Abschluss des Testlaufs werden die neu ermittelten Werte der Regelparameter über- nommen und im Menü...
  • Seite 94: Begrenzung Von Heizung Und Kühlung

    Zu den Einstellungen navigieren Drücken Sie die [Eingabetaste] um ins Menü zu gelangen. Wählen Sie die Menüpunkte  Einstellungen  Regelung  Sollwertoffset aus. Wählen Sie eine der folgenden Optionen: Mit [Offsetquelle] können Sie festlegen, für welche Quelle der Offset bemessen werden soll. Mit [Diff.Soll-/Istwert] können Sie den Wert für den Sollwer- toffset eingeben.
  • Seite 95: Totzeitkompensation

    Drücken Sie die [Eingabetaste] um ins Menü zu gelangen. Wählen Sie die Menüpunkte  Einstellungen  Regelung  Stellgrößenbegrenzung aus. Wählen Sie [Max. Heizen] und bestätigen mit [OK]. Ein Eingabefenster wird angezeigt. Die Stellgrößenbegrenzung  kann innerhalb der dargestellten Grenzwerte angepasst werden. Passen Sie den Wert entsprechend an.
  • Seite 96: Dynamische Heizungsbegrenzung

    Aktivieren Sie die Totzeitkompensation mit [Funktion ein]. Durch die Totzeitkompensation reagiert die Regelung sehr viel schneller und es können prinzipbedingt andere Regelparameter eingestellt werden als beim Einsatz der normalen Externregelung. Für die Verwendung der Totzeitkompensation können insbesondere deutlich kürzere Nachstellzeiten eingestellt werden. Die Regelparameter sollten bei Verwendung der Totzeitkompensation auf die jeweilige Applikation angepasst werden.
  • Seite 97: Kühlung

    Geben Sie Ihre Werte ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Menüpunkte Beschreibung Start Mit den Werten für Start und Ende geben Sie einen Temperaturbereich an, in dem die Leistung der Heizung linear auf den eingegebenen Wert der Stellgröße begrenzt wird.
  • Seite 98: Bedientasten Sperren Und Freigeben

    Ändern Sie den Wert mit den Pfeiltasten. Durch Drücken der Taste [ESC] gelangen Sie ohne Ände- rung in das übergeordnete Menü zurück. Drücken Sie die Eingabetaste [OK]. Der Wert ist übernommen.  Abb. 53: Temperaturgrenzwerte festlegen 6.12 Bedientasten sperren und freigeben Falls das Gerät beim Verwenden eines Prozessleitsystems oder gegen unbe- fugten Zugriff geschützt werden soll, können die Bedientasten gesperrt werden.
  • Seite 99: Grundeinstellung

    6.13 Grundeinstellung Personal: Bedienpersonal Drücken Sie die Eingabetaste um ins Menü zu gelangen. Wählen Sie die Menüpunkte  Einstellungen  Grundeinstellung aus. Die Grundeinstellungen sind auf den folgenden Seiten beschrieben. Abb. 54: Menü Grundeinstellung Lautstärke der Signaltöne einstellen Das Gerät zeigt Alarme, Warnungen und Fehler nicht nur optisch, sondern auch akustisch an.
  • Seite 100 Im Menü Grundeinstellung wählen Sie den Menüpunkt Anzeige  Helligkeit aus. Es öffnet sich die Liste mit den Einstellungen.  Im Fenster haben Sie die folgenden Optionen: Mit den Einträgen [Stufe 1 - 6] können Sie die Helligkeit manuell setzen. Die Helligkeit wird von [Stufe 1] aufsteigend verstärkt.
  • Seite 101 Stromaufnahme begrenzen Die installationsseitige Absicherung muss mindestens der maximalen Strom- aufnahme des Geräts entsprechen (siehe Typenschild). Bei einer niedrig- eren Netzabsicherung müssen Sie die maximale Stromaufnahme des Geräts reduzieren. Die Heizleistung wird dadurch entsprechend reduziert. Berück- sichtigen Sie beim Einstellen der Stromaufnahme ob eventuell noch andere Verbraucher mit Ihrem Gerät zusammen an einer Sicherung angeschlossen sind.
  • Seite 102: Kalibrierung Des Temperaturfühlers

    Wählen Sie eine der folgenden Optionen: Mit [°C] werden im Display alle Temperaturen in der Einheit °Celsius angezeigt. Mit [°F] werden im Display alle Temperaturen in der Einheit °Fahrenheit angezeigt. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Eingabetaste. Die neue Einstellung ist sofort aktiv. ...
  • Seite 103: Die Werkseinstellung Wiederherstellen

    2-Punkt-Kalibrierung Für die Kalibrierung muss das Referenzthermometer, gemäß den Angaben im Kalibrierzertifikat, in den Vorlauf des Geräts eingebaut werden. Der untere und der obere Temperaturmesspunkt müssen mindestens 40 K auseinander liegen. Für die Temperaturmessung warten Sie solange, bis sich das System im eingeschwungenen Zustand befindet.
  • Seite 104 Alle Module rücksetzen Mit dem Menü [Alle Module] wird die Softwareeinstellung aller Module des Geräts auf Werkseinstellung rückgesetzt. Weiter unten im Menü Werkseinstellung können Sie einzelne Module separat auswählen und rücksetzen. Regelsystem rücksetzen Im Menü [Regelsystem] können Sie Ihre spezifischen Einstellungen auf Werkseinstellung rücksetzen.
  • Seite 105: Gerätestatus Aufrufen

    Personal: Bedienpersonal Wählen Sie den Menüpunkt [Sonstige Parameter] aus. Wählen Sie eine der folgenden Optionen: Mit [nein] gelangen Sie ohne Änderung in das übergeordnete Menü zurück. Mit [ ja] wird auf Werkseinstellung rückgesetzt, wenn Sie dies mit der Eingabetaste bestätigen. Die Parameter sind auf Werkseinstellung rückgesetzt.
  • Seite 106 Gerätedaten anzeigen Diese Liste dient zur Diagnose durch den LAUDA Service. Für Servicefälle vor Ort oder beim Telefonsupport werden die Gerätedaten benötigt. Wählen Sie im Menü Gerätestatus den Menüpunkt  Gerätedaten aus. Es werden verschiedenste aktuelle Werte des Geräts angezeigt ...
  • Seite 107: Durchflussüberwachung Der Internen Heizung

    Softwareversionen und Hardwareversionen Für Servicefälle vor Ort oder beim Telefonsupport werden die Versionen der anzeigen installierten Software und Hardware benötigt. Wählen Sie im Menü Gerätestatus den Menüpunkt  Software- Version beziehungsweise  Hardware-Version aus. Angezeigt werden die installierten Softwareversionen des Geräts. ...
  • Seite 108: Programmgeber

    6.18 Programmgeber 6.18.1 Grundlagen Der Programmgeber erlaubt Ihnen das Durchführen und Speichern eines Temperatur-Zeit-Programms. Ein Programm besteht aus mehreren Tem- peratur-Zeit-Segmenten. In einem Segment werden Angaben zur End- temperatur des Segments, zur Zeitdauer, zur Temperaturtoleranz, zur Pumpenstufe und zur Schalterstellung (aus/ein) des Kontaktmoduls festge- legt.
  • Seite 109 Sie haben die folgenden Optionen: [Status] Zum Starten des Programms wählen Sie die Option [Start].  Ist das Programm gestartet, kann es über [Pause] angehalten  werden. Ein angehaltenes Programm kann über [Weiter] fortgesetzt  werden. Zum Beenden des Programms wählen Sie die Option [Stop]. ...
  • Seite 110 Einstellung Beschreibung Pumpe Bei Integral T ist die Pumpe ein- oder ausge- schaltet. Es können keine Pumpenstufen eingestellt werden. Bei Integral XT kann die Pumpenstufe eingetragen werden mit der das Segment abgearbeitet werden soll. S1, S2, S3 Der Schaltzustand (aus oder ein) eines Kontaktmo- duls (falls installiert) kann hier eingetragen werden.
  • Seite 111 Die ursprünglichen Werte der folgenden Tabelle „vorher“ sind mit durchge- zogener Linie dargestellt, der editierte Verlauf der weiteren Tabelle „nachher“ mit gestrichelter Linie. Segment Start Jedes Programm beginnt mit dem Segment Start . Es legt fest, bei welcher Temperatur das Segment 1 das Programm fortsetzen soll. Die Temperatur des Segments Start wird schnellstmöglich angefahren.
  • Seite 112: Programme Erstellen Und Bearbeiten

    Toleranz Beachten Sie folgende Hinweise und vergleichen Sie Abb. 63: Das Feld Toleranz ermöglicht beispielsweise die genaue Einhaltung der Verweilzeit bei einer bestimmten Temperatur. Erst wenn die Vorlauftemperatur das Toleranzband erreicht (1), wird das folgende Segment abgearbeitet, so dass beispielsweise die Rampe des zweiten Segments erst bei 2 verzögert gestartet wird.
  • Seite 113 Bearbeitung starten Wählen Sie für das ausgewählte Programm den Menüpunkt Editieren . Sie können das Programm bearbeiten.  Abb. 64: Programm bearbeiten Programm bearbeiten Beachten Sie: Wenn im Feld hh und :mm der Wert "0" eingetragen ist, wird die Temperatur T so schnell wie möglich angefahren.
  • Seite 114: Uhrzeit, Datum, Format Und Zeitzone Einstellen

    Für den Bezug der Zeit aus dem Netzwerk wird UTC auch gebraucht, weil Uhrzeit und Datum von NTP-Zeitservern stets nur in UTC geliefert werden. Damit dies aber überhaupt funktioniert, muss dem LAUDA Gerät ein NTP- Zeitserver per DHCP zugewiesen sein.
  • Seite 115 Verändern Sie Uhrzeit/Datum nur, wenn Sie vorher die Zeitzone eingestellt haben. Ansonsten ändert sich die lokale Uhrzeit gegebenenfalls aufgrund des sich geänderten Zeitzonenoffsets beim Wechsel der Zeitzone. Zeitformat stellen Personal: Bedienpersonal Das Datum können Sie sich in zwei Formate anzeigen lassen. Einstellung [TT.MM.JJJJ] bedeutet Tag, Monat und Jahr wird in dieser Reihenfolge angezeigt (europäisch).
  • Seite 116: Bediener Und Betrachter

    Dadurch braucht der Benutzer nur die Zeitzone einstellen. 6.20 Bediener und Betrachter Begriffserklärung Master - Bedieneinheit am LAUDA Gerät Command - Fernbedieneinheit Command Touch (optionales Zubehör mit eigener Betriebsanleitung) Bediener - besitzt Leserechte und Schreibrechte Betrachter - besitzt nur Leserechte...
  • Seite 117 Der Leitstand wird limitiert durch die Funktionalität der Schnittstelle und deren Protokoll (Befehlssatz). Einschränkungen bei Analogschnittstelle und Kontaktschnittstelle sind deren Funktionalität und Protokoll. Bediener und Betrachter Gilt gleichermaßen für Master, Command, Webserver und Leitstand Bediener, maximal einmal Dem Bediener stehen alle Einstellmöglichkeiten zur Verfügung, ...
  • Seite 118 Bei jedem Schreibbefehl des Leitstands holt sich dieser das Bedie- nerrecht, sofern das nicht durch ein anderes Bedienteil gesperrt ist. Wenn der Leitstand sehr oft Schreibbefehle sendet, kann die Bedienung für ein anderes Bedienteil erschwert werden. Kaltstart Nach dem Ausschalten und dem Wiedereinschalten des Geräts ist der Master wieder im vorherigen Anmeldelevel.
  • Seite 119: Webserver Lauda Command

    6.21 Webserver LAUDA Command Der eingebettete Webserver Das LAUDA Gerät ist ausgestattet mit einem integrierten Webserver. Der Webserver dient zur Visualisierung geräteinterner und prozessrelevanter Daten wie zum Beispiel Temperatur, Druck, Durchflussrate. Der Umfang der dargestellten Informationen ist abhängig von Gerät, Gerätetyp und instal- liertem Zubehör.
  • Seite 120 Stand der Technik ein sehr hohes Maß an Sicherheit vor digitalen Bedrohungen bieten. Darüber hinaus verfügt die App über einen integrierten Suchdienst für LAUDA Geräte im lokalen Netzwerk, so dass die manuelle Eingabe eines Hostnames beziehungsweise der IP-Adresse entfallen kann.
  • Seite 121 Beschreibungen zur Bedienung in dieser Betriebsanlei- tung nach. Die Bedienung des Geräts über die LAUDA Command App ist sehr ähnlich zu der Fernbedieneinheit Command Touch, deren Bedienungsanleitung Sie von unserer Website herunterladen können. Öffnen Sie die LAUDA Home- page, tippen Sie auf ...
  • Seite 122: Clouddienst Lauda.live

    Sie, ob Ihre Eingabe korrekt war. 6.22 Clouddienst LAUDA.LIVE Der LAUDA Integral ermöglicht die Kommunikation von Gerätedaten in den cloudbasierten Dienst LAUDA.LIVE. Der Dienst bietet verschiedene, optionale Funktionen und Angebote, wie zum Beispiel Fernwartung. Für detaillierte Information zu LAUDA.LIVE und seinen Diensten kontak- tieren Sie bitte LAUDA oder besuchen Sie unsere Internetpräsenz.
  • Seite 123 Drücken Sie die Eingabetaste um ins Menü zu gelangen. Abb. 71: Dienste Wählen Sie die Menüpunkte  Einstellungen  Grundeinstellung  Ethernet  Dienste  LAUDA live  LAUDA live [aus/ein] aus. Im Display werden die Optionen [aus] und [ein] angezeigt. ...
  • Seite 124: Sicherheitseinrichtung Safe Mode

    LAUDA.LIVE Zugriff konfigurieren Drücken Sie die Eingabetaste um ins Menü zu gelangen. Wählen Sie die Menüpunkte Einstellungen  Grundeinstellung  Ethernet  Dienste  LAUDA live  Zugriffskonfiguration aus. Im Display werden die folgenden Optionen angezeigt:  Wählen Sie die gewünschte Option aus und bestätigen Sie mit der Eingabetaste.
  • Seite 125 Durch welche Ereignisse wird der Safe Mode aktiviert? durch Abbruch der Verbindung zum Leitstand manuell durch den Benutzer mittels Befehl über ein Schnittstellenmodul Ä Tab. 39 „Schnittstellen- module und Schnittstellenbefehle“ auf Seite 128 durch Alarme Ä Tab. 40 „Alarme die die Funktion Safe Mode akti- vieren“...
  • Seite 126 Kompatibilität Die Funktion Safe Mode kann zusammen mit dem EtherCAT-Modul nicht benutzt werden. Beim Einsatz vom EtherCAT wird die Funktion Safe Mode ausgeschaltet und gesperrt. Wenn Safe Mode durch Alarm aktiviert wurde, muss zuerst der Alarm am Temperiergerät zurückgesetzt werden. Erst dann lässt sich Safe Mode ausschalten und kann anschließend wieder eingeschaltet werden.
  • Seite 127 Menüpunkte im Menü Safe Mode Beschreibung Deaktivieren von Safe Mode Stopp erscheint erst, wenn Safe Mode aktiviert wurde. Deaktivieren von Safe Mode nur möglich, wenn kein Alarm ansteht. Stopp nein Konfiguration In diesem Untermenü stellen Sie die Parameter ein, mit denen das Gerät bei aktiviertem Safe Mode weiterarbeiten wird Ä...
  • Seite 128: Import Und Export Von Daten

    Tab. 39: Schnittstellenmodule und Schnittstellenbefehle Schnittstelle Schnittstellenbefehl Beschreibung Ethernetschnittstelle OUT_MODE_06_1 Schnittstellenbefehl aktiviert Safe Mode Wenn ein Fehler vorliegt, ist die Aktivierung nicht möglich RS 232/485-Schnittstelle OUT_MODE_06_1 Schnittstellenbefehl aktiviert Safe Mode Tab. 40: Alarme die die Funktion Safe Mode aktivieren Alarm Erklärung Aktionsbeschreibung Alarm 9 Externer Istwert ist nicht...
  • Seite 129: Export Von Daten

    Werden neue Daten von demselben Gerät auf den USB-Stick exportiert, werden neue Dateien mit aufsteigender Nummerierung angelegt. Ein anderes LAUDA Gerät legt auf dem gleichen USB-Stick im Verzeichnis LAUDA ein Unterverzeichnis mit seiner eigenen Seriennummer an. Das LAUDA Gerät unterstützt nur USB-Sticks die mit dem Dateisystem FAT32 formatiert sind.
  • Seite 130 Diese Datensätze können nur exportiert werden, wenn ein Analogmodul beziehungsweise Kontaktmodul am Temperiergerät angeschlossen ist. Die Konfiguration wird im Verzeichnis LAUDA / USER in der Datei ANACFG.INI beziehungsweise CONTCFG.INI gespeichert. Es kann jeweils nur eine solche Datei exportiert werden. Bei erneutem Export wird diese Datei überschrieben.
  • Seite 131: Betrieb Mit Inertgasüberlagerung

    Prüfen Sie ob der USB-Stick korrekt eingesteckt wurde und genügend freier Speicherplatz (mindestens 1 MB) vorhanden ist. Starten Sie den Datenexport erneut. 6.25 Betrieb mit Inertgasüberlagerung WARNUNG! Gas verdrängt Luftsauerstoff Erstickungsgefahr Verwenden Sie die Inertgasüberlagerung nur an gut belüf-  teten Orten.
  • Seite 132: Betrieb Eines Hochtemperaturthermostaten

    Betrieb eines Hochtemperaturthermostaten Sicherheitshinweise für Hochtemperatur- Hochtemperaturthermostate mit Kühlwasseranschluss benötigen immer eine thermostate mit Wassergegenkühlung Kühlwasserversorgung, auch wenn die Geräte nur im Modus Heizen einge- setzt werden. Entgasungsmodus und automatische Ent- Bei den Hochtemperaturthermostaten arbeitet die Entgasung analog wie bei gasung den Prozessthermostaten.
  • Seite 133: Betrieb Eines Geräts Mit Drucküberlagerung

    Betrieb eines Geräts mit Drucküberlagerung Warnhinweise, Sicherheitshinweise und weitere Informationen Für Geräte mit Drucküberlagerung sind die unten aufgeführten Warnhin- weise und Sicherheitshinweise gültig. WARNUNG! Überlaufen von Temperierflüssigkeit Ausrutschen oder Stürzen Überfüllen Sie das Gerät nicht. Beachten Sie hierzu die  Niveauanzeige des Geräts.
  • Seite 134: Menüstruktur Der Drucküberlagerung

    Sicherheitshinweise zum Aufbau An der Rückseite des Geräts ist ein Überlaufrohr. Verlängern Sie das Überlaufrohr mit einer Rohrleitung oder einem Schlauch. Die Verlängerung soll in einem standsicheren und hitzebeständigen Gefäß enden. Die angeschlossene Verlängerung soll so kurz wie möglich sein und darf den Durchmesser des Überlaufrohrs nicht reduzieren.
  • Seite 135 Abb. 76: Menüstruktur der Drucküberlagerung Abb. 77: Schema des Hydraulikkreislaufs bei Geräten mit Drucküberlagerung Integral Prozessthermostate und Hochtemperaturthermostate 135 / 196...
  • Seite 136: Der Systemdruck Bei Geräten Mit Drucküberlagerung

    Der Systemdruck bei Geräten mit Drucküberlagerung Der Systemdruck im Hydraulikkreislauf vom Temperiergerät zur Applikation setzt sich zusammen aus dem statischen Druck, der durch die Drucküberla- gerung beeinflusst wird und dem dynamischen Druck, der von der Pumpe erzeugt wird. Abb. 78: Formel Systemdruck Abb.
  • Seite 137 Beispiel: Wenn Sie eine Wasser-Glykol-Mischung (im Verhältnis 40:60, ent- spricht LAUDA Kryo 30) bei einer Temperatur von 130 °C temperieren möchten, lesen Sie den Dampfdruck der Temperierflüssigkeit bei 135 °C ab. Dieser ist angegeben mit 2,0 bar absolut (siehe Tabelle Dampfdruck).
  • Seite 138: Befüllen Und Betrieb Eines Geräts Mit Drucküberlagerung

    Die Druckluft muss frei von Öl sein. In 1 kg Druckluft darf maximal 1,7 g Wasser enthalten sein. Werkstattkupplung NW 7,2 (am Temperiergerät) Für Geräte mit Drucküberlagerung sind nur diese Temperierflüssig- keiten zulässig: LAUDA Kryo 30  Wasser-Glykol-Mischung  Befüllen mit Temperierflüssigkeit WARNUNG! Überlaufen von Temperierflüssigkeit...
  • Seite 139 Bauen Sie den Hydraulikkreislauf (mit Applikation, Schläuchen, Tem- periergerät und eventuelle Zusatzgeräte) vollständig auf. Abb. 82: Anschlussstutzen am Integral IN 2050 PW Schließen Sie den Druckluftschlauch am Druckluftstutzen des Tem- periergeräts an (siehe Symbol). Stellen Sie die Temperierflüssigkeit bereit. Schrauben Sie die Verschlusskappe vom Befüllungsstutzen des Geräts ab.
  • Seite 140 Die Unterdruckbefüllung endet, wenn der vorher eingegebene Füll- stand erreicht ist. Schließen Sie den Hahn am Befüllungsstutzen, entfernen Sie den Schlauch und schrauben Sie die Verschlusskappe auf. Nach dem Befüllen sollten Sie die Temperierflüssigkeit entgasen. Das Befüllen von drucküberlagerten Geräten kann auch mittels Druckpumpe erfolgen Ä...
  • Seite 141 Geben Sie bei Pset den Wert 0 ein und bestätigen Sie mit der Einga- betaste. Die Drucküberlagerung ist ausgeschaltet.  Im Druckbehälter des Geräts stellt sich Umgebungsdruck ein. Entleeren WARNUNG! Ausströmen von Flüssigkeit unter hohem Druck Ausrutschen Setzen Sie die Drucküberlagerung vor dem Entleeren auf ...
  • Seite 142: Instandhaltung

    Instandhaltung Warnhinweise zur Instandhaltung GEFAHR! Kontakt mit spannungsführenden oder bewegten Teilen Stromschlag, Stoß, Schneiden, Quetschen Vor jeglichen Instandhaltungsarbeiten muss das Gerät vom  Netz getrennt werden. Reparaturen dürfen nur von Fachkräften durchgeführt  werden. VORSICHT! Kontakt mit heißen oder kalten Geräteteilen, Zubehör und Tem- perierflüssigkeit Verbrennung, Verbrühung, Erfrierung Bringen Sie Geräteteile, Zubehör und Temperierflüssigkeit...
  • Seite 143: Gerät Reinigen

    Als Dekontaminierungsmittel empfehlen wir Ethanol. Bei Zweifeln hin- sichtlich der Verträglichkeit von Dekontaminationsmittel oder Reini- gungsmitteln mit Teilen des Gerätes oder mit darin enthaltenen Stoffen kontaktieren Sie den LAUDA Service. Luftgekühlten Verflüssiger reinigen Dieser Abschnitt ist für Folgendes relevant: luftgekühlte Geräte WARNUNG! Mechanische Beschädigung des Kältemittelkreislaufs...
  • Seite 144: Kühlwasserkreislauf Reinigen

    Entfernen Sie die Schrauben mit denen das Frontblech an beiden Geräteseiten mit den Säulen verschraubt ist. Bei zweiteiligen Frontblechen entfernen Sie nur die Schrauben für das untere Frontblech. Die beiden markierten Schrauben dürfen nicht entfernt werden. Damit ist das Blech der Modulsteckplätze bezie- hungsweise die Bedieneinheit am Gerät befestigt.
  • Seite 145 Reaktion (meistens am Anfang) abgeklungen ist. In der Regel wird das nach 15 bis 30 Minuten erreicht. Entkalker: Nur zulässig: LAUDA Entkalker mit der Artikelnummer LZB 126 (Packung á 5 kg). Zur Handhabung der Chemikalie müssen Sie unbedingt die Sicherheitshinweise und die Gebrauchshinweise auf der Packung beachten! Spülen:...
  • Seite 146: Übertemperaturschutz Prüfen

    Übertemperaturschutz prüfen Das Gerät muss abschalten, wenn die Temperatur der Temperierflüssigkeit die Übertemperaturabschaltpunkte T und/oder T übersteigt. Die maxTank Komponenten des Geräts werden über die Elektronik abgeschaltet. Drücken Sie auf die T -Taste und halten Sie diese gedrückt Ä Kapitel 6.4 „ Tmax einstellen“ auf Seite 91. Im Display werden die Werte T und T angezeigt.
  • Seite 147: Temperierflüssigkeit Prüfen

    WARNUNG! Kontakt mit heißer oder kalter Temperierflüssigkeit Verbrühung, Erfrierung Bringen Sie die Temperierflüssigkeit vor dem Entleeren auf  Raumtemperatur. Eine Alarmmeldung muss erfolgen, sobald Unterniveau erreicht ist. Schutzausrüstung: Schutzbrille Schutzhandschuhe Arbeitsschutzkleidung Schalten Sie das Gerät und die Pumpe ein. Stellen Sie die Solltempe- ratur auf Raumtemperatur ein.
  • Seite 148 Bei Bedarf ist die Temperierflüssigkeit (zum Beispiel bei Änderung der Betriebsweise), jedoch mindestens halbjährlich, auf Gebrauchstauglichkeit zu prüfen. Eine Weiterverwendung der Temperierflüssigkeit ist nur bei entspre- chenden Prüfungsergebnissen zulässig. Die Prüfung der Temperierflüssigkeit sollte nach DIN 51529 erfolgen: Prü- fung und Beurteilung gebrauchter Wärmeträgermedien. Quelle: VDI 3033;...
  • Seite 149: Störungen

    Schalten Sie im Fehlerfall das Gerät am Netzschalter aus. Tritt nach Ein- schalten des Gerätes der Fehler erneut auf, notieren Sie sich den Fehlercode und die dazugehörige Beschreibung und kontaktieren Sie den LAUDA Ser- vice Temperiergeräte. Kontaktdaten finden Sie in Ä Kapitel 14.4 „Kontakt LAUDA“...
  • Seite 150 Code Ausgabe Beschreibung Benutzeraktion Fernbedieneinheit Command Touch Kabel der Fernbedieneinheit Verb. Command wurde im laufenden Betrieb abge- Command Touch einstecken. zogen. ---- Kein Wasser kein Kühlwasser angeschlossen Kühlwasserversorgung herstellen T ext Pt100 kein Istwert vom Pt100-Modul Temperaturfühler prüfen kein Istwert von der analogen Schnitt- T ext analog Temperaturfühler prüfen stelle...
  • Seite 151: Störungsabhilfe

    Temperiergerät einschalten 10.3 Störungsabhilfe Bevor Sie den LAUDA Service verständigen, prüfen Sie bitte, ob Sie das Problem mit folgenden Hinweisen beseitigen können. Tab. 43: Prozessthermostat Störung Ursache ð mögliche Abhilfe Gerät kühlt nicht oder nur sehr langsam.
  • Seite 152 Störung Ursache ð mögliche Abhilfe Entgasung funktioniert schlecht. Druckreglung ist aktiv ð schalten Sie die Druckrege- lung aus. Pumpenstufe ist zu hoch ð wählen Sie eine kleinere Pumpenstufe. Heizleistung ist zu hoch ð begrenzen Sie die Heizleis- tung. Kälteaggregat ist aktiv ð schalten Sie das Kälteaggregat aus.
  • Seite 153 Überprüfen Sie das Temperiergerät, ob eine undichte (Unterniveau im Ausdehnungsbehälter) Stelle vorhanden ist (Leck) ð verständigen Sie gegebe- nenfalls den LAUDA Service Ä Kapitel 14.4 „Kontakt LAUDA“ auf Seite 162 Durch Abkühlen oder den Entgasungsvorgang kann das Flüssigkeitsniveau sinken ð füllen Sie gegebenenfalls fehlende Temperierflüssigkeit nach.
  • Seite 154 Kühlwassertemperatur ist höher als 80 °C und das Bei einer Blockade am Hochtemperaturventil verstän- länger als 8 Sekunden. digen Sie den LAUDA Service Ä Kapitel 14.4 „Kontakt Kühlwassertemperatur ist höher als 85 °C. LAUDA“ auf Seite 162. Warnung HT valve too hot im Display Temperatur am Hochtemperaturventil ist höher als...
  • Seite 155: Außerbetriebnahme

    Temperierflüssigkeit nicht in heißem Zustand über 90 °C bezie- hungsweise im kaltem Zustand unter 0 °C entleeren! Beachten Sie die Vorschriften zur Entsorgung der benutzten Tem- perierflüssigkeit. Ä Kapitel 4.4 „LAUDA Temperierflüssigkeiten“ auf Seite 37, Ä Kapitel 12.4 „Temperierflüssigkeit und Flüssig- keiten entsorgen“ auf Seite 160 Ä...
  • Seite 156 Schutzausrüstung: Schutzbrille Schutzhandschuhe Arbeitsschutzkleidung Bei den Geräten befinden sich die Entleerungshähne und Entleerungs- stutzen an der rechten Gehäuseseite. Lassen Sie das Gerät und die Temperierflüssigkeit auf Raumtempe- ratur abkühlen beziehungsweise erwärmen. Schrauben Sie die Schlauchtülle mit Überwurfmutter (EOA 078) auf den Entleerungsstutzen (3/8" Aussengewinde). Ab dem Integral 550 XT und größer sind es zwei Entleerungsstutzen.
  • Seite 157 Wählen Sie die Menüpunkte  Befüllmodus  Entleerung  aus aus. Das Hochtemperaturventil schließt.  Nach dem Entleeren schließen Sie den Entleerungshahn. Interne Reinigung Nach dem Entleeren der Temperierflüssigkeit verbleiben Reste davon im Gerät. Diese Reste müssen entfernt werden um Ablagerungen im Gerät während der Lagerung zu vermeiden.
  • Seite 158: Kühlwasserkreislauf Entleeren

    Tab. 45: Reinigungsflüssigkeiten geeignete Reinigungsflüssigkeit für Temperierflüssigkeit Kryo 20 Kryo 51 Ethanol (Lösemittel) Kryo 65 Einschlägige Sicherheitsmaßnahmen für den Kryo 70 Umgang mit Ethanol unbedingt beachten! Kryo 95 Ultra 350 Wasser Kryo 30 11.3 Kühlwasserkreislauf entleeren Dieser Abschnitt ist für Folgendes relevant: wassergekühlte Geräte Um Schäden durch die Lagerung zu vermeiden, muss der Kühlwasserkreislauf komplett entleert werden.
  • Seite 159: Entsorgung

    Entsorgung 12.1 Verpackung entsorgen Für Mitgliedstaaten der EU gilt: Die Entsorgung der Verpackung muss gemäß der Richtlinie 94/62/EG erfolgen. 12.2 Kältemittel entsorgen Die Entsorgung des Kältemittels ist gemäß Verordnung 2015/2067/EU in Verbindung mit Verordnung 517/2014/EU durchzuführen. VORSICHT! Unkontrolliertes Entweichen von Kältemittel Stoß, Schneiden Die Entsorgung ist nur durch Fachpersonal erlaubt.
  • Seite 160: Temperierflüssigkeit Und Flüssigkeiten Entsorgen

    Hinweise zur fachgerechten Entsorgung entnehmen Sie dem entspre- chenden Sicherheitsdatenblatt der Flüssigkeit. Den Link zu den LAUDA Sicherheitsdatenblättern finden Sie in Ä Kapitel 4.4 „LAUDA Temperierflüssigkeiten“ auf Seite 37. Zum Transport zur Entsorgung verwenden Sie die originalen Gebinde der Flüssigkeiten.
  • Seite 161: Zubehör

    Zubehör Das folgende elektrische Zubehör steht für die Integral Geräte zur Verfü- gung. Tab. 46: Modulschacht 51 mm x 27 mm Zubehör Bestellnummer Analog-Schnittstellenmodul LRZ 912 RS 232/485‑Schnittstellenmodul LRZ 913 Kontakt-Schnittstellenmodul mit 1 Eingang und 1 Ausgang LRZ 914 Kontakt-Schnittstellenmodul mit 3 Eingängen und 3 Ausgängen LRZ 915 Profibus-Schnittstellenmodul LRZ 917...
  • Seite 162: Allgemeines

    LAUDA gewährt standardmäßig 12 Monate Herstellergarantie ab Kaufdatum auf Integral Prozessthermostate. 14.4 Kontakt LAUDA Kontaktieren Sie den LAUDA Service in den folgenden Fällen: Fehlerbehebung Technische Fragen Bestellung von Zubehör und Ersatzteilen Haben Sie anwendungsspezifische Fragen, wenden Sie sich an unseren Ver- trieb.
  • Seite 163: Technische Daten

    Technische Daten 15.1 Allgemeine Daten Angabe Wert Einheit Displayart TFT, weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund --- Displaygröße 3,5 Zoll Displayauflösung 320 x 240 Pixel Einstellauflösung 0,01 °C Anzeigenauflösung 0,01 °C Anzeigegenauigkeit Intern/Vorlauf ±0,2 °C Eingabe mittels acht Tasten --- Aufstellung und Verwendung in Innenräumen --- Verwendung bis zu einer maximalen Höhe über 2.000 m...
  • Seite 164 Integral T Tabelle 1 Einheit IN 130 T IN 230 T IN 230 TW IN 530 T °C -30 – 120 -30 – 120 -30 – 120 -30 – 120 ACC-Bereich À Temperaturkonstanz Á ±0,05 ±0,05 ±0,05 ±0,05 Geräteabmessung 560 x 550 x 430 x 550 x 760 430 x 550 x 760 430 x 550 x 760 Breite x Tiefe x Höhe...
  • Seite 165 Tabelle 2 Einheit IN 530 TW IN 1030 T IN 1330 TW IN 1830 TW ‑ maximaler Förderstrom L/min 70,0 70,0 70,0 Anschlussgewinde (außen) Zoll / mm G¾" M38 x 1,5 M38 x 1,5 M38 x 1,5 Vorlauf/Rücklauf dB(A) Schalldruckpegel 50 Hz  dB(A) Schalldruckpegel 60 Hz Â...
  • Seite 166 Tabelle 3 Einheit IN 150 XT IN 250 XTW IN 280 XT IN 280 XTW ‑ Rechts ‑ Links Tabelle 4 Einheit IN 550 XT IN 550 XTW IN 590 XTW IN 750 XT °C -50 – 220 -50 – 220 -90 –...
  • Seite 167 Tabelle 5 Einheit IN 950 XTW IN 1590 XTW IN 1850 XTW IN 2560 XTW dB(A) Schalldruckpegel 50 Hz  dB(A) Schalldruckpegel 60 Hz  Gewicht 176,0 356,0 287,5 615,0 Abstand Gerät zur Umgebung ‑ Front ‑ Hinten ‑ Rechts ‑...
  • Seite 168: Heizleistung Und Spannungsversorgung

    Je nach länderspezifischer Ausführung kann die maximale Stromaufnahme bereits ab Werk begrenzt sein. Begrenzte Werte der Stromaufnahme sind in Klammern dargestellt. Integral T Tabelle 1 Einheit IN 130 T IN 230 T IN 230 TW Heizleistung 230 V; 50 Hz 200 V; 50/60 Hz 208-220 V;...
  • Seite 169: Kälteleistung

    3 bar. Alle wassergekühlten Geräte sind mit folgendem Kühlwasseranschluss aus- gestattet: Außengewinde G ¾ Zoll Integral T mit luftgekühltem Kälteaggregat Tab. 48: Kälteleistung Einheit IN 130 T IN 230 T IN 530 T IN 1030 T Kälteleistung bei 100 °C 1,40...
  • Seite 170 Einheit IN 130 T IN 230 T IN 530 T IN 1030 T -20 °C 0,40 0,60 1,50 3,00 -30 °C 0,10 0,15 0,60 1,60 Integral T mit wassergekühltem Kälteag- gregat Tab. 49: Kälteleistung Einheit IN 230 TW IN 530 TW...
  • Seite 171 Integral XT mit einstufigem luftgekühltem Kälteaggregat Tab. 50: Kälteleistung Einheit IN 150 XT IN 550 XT IN 750 XT Pumpenstufe Kälteleistung bei 200 °C 1,50 5,00 7,00 100 °C 1,50 5,00 7,00 20 °C 1,50 5,00 7,00 10 °C 1,50 4,80 7,00 0 °C...
  • Seite 172 IN 1850 Einheit IN 250 XTW IN 550 XTW IN 950 XTW Pumpenstufe empfohlene Kühlwasser- °C temperatur minimale Druckdifferenz Kühlwasser maximaler Kühlwasserdruck bar maximaler Kühlwasserver- L/min 20,0 26,0 brauch Tab. 52: Kälteleistung Einheit IN 2560 XTW IN 2560 XTW Pumpenstufe Kälteleistung (Umgebungs- bei 50 Hz bei 60 Hz...
  • Seite 173 Tab. 53: Kälteleistung Einheit IN 2050 PW Pumpenstufe IN 2560 PW IN 2560 PW Pumpenstufe Kälteleistung (Umge- bungstemperatur bei 50 Hz bei 60 Hz 20 °C) 140 °C 20,00 25,00 28,00 100 °C 20,00 25,00 28,00 20 °C 20,00 25,00 28,00 10 °C 15,00...
  • Seite 174 Einheit IN 280 XT IN 280 XTW IN 590 XTW Pumpenstufe -30 °C 1,70 1,80 4,60 -40 °C 1,65 1,80 4,50 -50 °C 1,40 1,50 4,20 -60 °C 0,85 0,90 2,70 -70 °C 0,35 0,45 1,40 -80 °C 0,15 0,18 0,60 * -90 °C 0,20...
  • Seite 175: Kältemittel Und Füllgewicht

    Kühlwasserdruck maximaler Kühlwasserverbrauch L/min 26,0 26,0 15.4 Kältemittel und Füllgewicht Das Gerät enthält fluorierte Treibhausgase. Integral T Tabelle 1 Einheit IN 130 T IN 230 T IN 230 TW IN 530 T Kältemittel R-449A R-449A R-449A R-449A maximales Füllgewicht 0,40...
  • Seite 176: Technische Daten Der Hochtemperaturthermostate

    Tabelle 4 Einheit IN 750 XT IN 950 XTW IN 1850 XTW IN 2560 XTW 1397 1397 1397 1397 (100a) -Äquivalent Tabelle 5 Einheit IN 2050 PW IN 2560 PW Kältemittel R-449A R-449A maximales Füllgewicht 2,30 4,00 1397 1397 (100a) -Äquivalent Integral XT mit zweistufigem Kälteaggregat Tabelle 6...
  • Seite 177 Tabelle 1 Einheit IN 4 XTW IN 8 XTW Pumpendaten 50/60 Hz ‑ maximaler Förderdruck ‑ maximaler Förderstrom L/min Anschlussgewinde (außen) Pumpenstutzen Vor- M30 x 1,5 M30 x 1,5 lauf/Rücklauf dB(A) Schalldruckpegel 50 Hz  Schalldruckpegel 60 Hz  dB(A) Gewicht Abstand Gerät zu anderen Gegenständen ‑...
  • Seite 178 Tabelle 2 Einheit IN 4 XTW IN 8 XTW Pumpenstufe minimale Druckdifferenz Kühl- wasser maximaler Kühlwasserdruck maximaler Kühlwasserverbrauch L/min Heizleistung und Spannungsversorgung Wenn die maximale Stromaufnahme begrenzt ist Ä „Stromaufnahme begrenzen“ auf Seite 101 kann sich die Heizleistung reduzieren. Je nach länderspezifischer Ausführung kann die maximale Stromaufnahme bereits ab Werk begrenzt sein.
  • Seite 179: Pumpenkennlinien Für Integral T

    Pumpenkennlinien für Integral T gemessen mit Wasser für IN 130 T, IN 230 T, IN 230 TW Abb. 90: IN 130 T, IN 230 T, IN 230 TW gemessen mit Wasser für IN 530 T, IN 530 TW Abb. 91: IN 530 T, IN 530 TW...
  • Seite 180: Pumpenkennlinien Für Integral Xt

    gemessen mit Wasser für IN 1030 T, IN 1330 TW, IN 1830 TW Abb. 92: IN 1030 T, IN 1330 TW, IN 1830 TW 15.7 Pumpenkennlinien für Integral XT Pumpenstufen 1 - 8, gemessen mit Wasser Abb. 93: alle Geräte kleiner als IN 1850 XT 180 / 196 Integral Prozessthermostate und Hochtemperaturthermostate...
  • Seite 181 Pumpenstufen 1 - 8, gemessen mit Wasser Abb. 94: IN 1850 XT, IN 2050 PW Pumpenstufen 4 - 8, gemessen mit Wasser Abb. 95: IN 2560 XTW, IN 2560 PW Integral Prozessthermostate und Hochtemperaturthermostate 181 / 196...
  • Seite 182: Pumpenkennlinien Für Hochtemperaturthermostate

    15.8 Pumpenkennlinien für Hochtemperaturthermostate Pumpenstufen 1 - 8, gemessen mit Wasser Abb. 96: IN 4 XTW, IN 8 XTW 182 / 196 Integral Prozessthermostate und Hochtemperaturthermostate...
  • Seite 183: Konformitätserklärung

    15.9 Konformitätserklärung Integral Prozessthermostate und Hochtemperaturthermostate 183 / 196...
  • Seite 184 Abb. 97: Konformitätserklärung 184 / 196 Integral Prozessthermostate und Hochtemperaturthermostate...
  • Seite 185 Abb. 98: Konformitätserklärung Integral Prozessthermostate und Hochtemperaturthermostate 185 / 196...
  • Seite 186: Blockschaltbilder

    15.10 Blockschaltbilder Abb. 99: Blockschaltbild Integral T 186 / 196 Integral Prozessthermostate und Hochtemperaturthermostate...
  • Seite 187 Abb. 100: Blockschaltbild Integral XT (ohne IN 2560 XTW/PW) Integral Prozessthermostate und Hochtemperaturthermostate 187 / 196...
  • Seite 188 Abb. 101: Blockschaltbild Integral IN 2560 XTW/PW 188 / 196 Integral Prozessthermostate und Hochtemperaturthermostate...
  • Seite 189: Warenrücksendung Und Unbedenklichkeitserklärung

    15.11 Warenrücksendung und Unbedenklichkeitserklärung Warenrücksendung Sie möchten LAUDA ein von Ihnen erworbenes LAUDA Produkt zurück- senden? Für die Warenrücksendung zum Beispiel zur Reparatur bezie- hungsweise Reklamation benötigen Sie eine Freigabe von LAUDA in Form einer Return Material Authorization (RMA) oder Bearbeitungsnummer.
  • Seite 190: Glossar

    Glossar Auto-IP Auto-IP ist ein standardisiertes Verfahren, beim dem sich zwei oder mehr Teilnehmer auf gleiche Netzwerkkonfiguration einigen. DHCP-Client (Dynamic Host Confi- Ein DHCP-Client ermöglicht die automatische Einbindung der guration Protocol Client) Ethernet-Schnittstelle in ein bestehendes Netzwerk. Dadurch ist die manuelle Einbindung der Schnittstelle an das bestehende Netzwerk nicht mehr nötig.
  • Seite 191 „Dynamic Ports“ Bereich ver- wendet werden. Dieser liegt zwischen 49152 und 65535. Prozessschnittstelle Als Prozessschnittstelle bezeichnet man beim LAUDA Temperier- gerät die Schnittstelle, die mittels LAUDA Schnittstellenbefehlssatz eine Steuerung beziehungsweise Überwachung des Temperiergerätes via Ethernet ermöglicht.
  • Seite 192: Index

    Index Cracken ....... . 94 Adaptionslauf ......92 Alarm .
  • Seite 193 Flüssigkeit ......160 Grenzwerte (Temperatur) Kältemittel ......159 einstellen .
  • Seite 194 Tmax ....... 146 LAUDA Service ......162 Übertemperaturschutz .
  • Seite 195 Segmente ....... 113 Tih, Til ........97 Seriennummer .
  • Seite 196 Werkskalibrierung ......102 Wolke ....... . . 123 Xp .
  • Seite 200: Hersteller

    Hersteller LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG ◦ Laudaplatz 1 ◦ 97922 Lauda-Königshofen Tel.: +49 (0)9343 503-0 ◦ Fax: +49 (0)9343 503-222 E-Mail: info@lauda.de ◦ Internet: https://www.lauda.de...

Inhaltsverzeichnis