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Lauda IN 550 XT FC Betriebsanleitung

Lauda IN 550 XT FC Betriebsanleitung

Integral prozessthermostate mit durchflussregler
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Betriebsanleitung
Integral Prozessthermostate mit Durchflussregler
IN 550 XT FC, IN 550 XTW FC, IN 750 XT FC, IN 950 XTW FC, IN 1850 XTW FC
V5
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Inhaltszusammenfassung für Lauda IN 550 XT FC

  • Seite 1 Betriebsanleitung Integral Prozessthermostate mit Durchflussregler IN 550 XT FC, IN 550 XTW FC, IN 750 XT FC, IN 950 XTW FC, IN 1850 XTW FC Vor Beginn aller Arbeiten Anleitung lesen!
  • Seite 2 LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG Laudaplatz 1 97922 Lauda-Königshofen Deutschland Telefon: +49 (0)9343 503-0 Telefax: +49 (0)9343 503-222 E-Mail:  info@lauda.de Internet: https://www.lauda.de Originalbetriebsanleitung Q4WA-E_13-003, 5, de_DE 31.01.2023 © LAUDA 2023 2 / 171 Integral Prozessthermostate mit Durchflussregler...
  • Seite 3 Gesamtansicht Integral (große Gehäuseausführungen)..................21 Netzschalter................................. 21 Hydraulikkreislauf................................. 21 Typenschild................................... 23 Schnittstellen................................25 Vor der Inbetriebnahme..............................27 Gerät aufstellen................................27 Schläuche..................................28 Eine externe Applikation anschließen........................30 LAUDA Temperierflüssigkeiten..........................33 Anforderungen an das Kühlwasser..........................34 Integral Prozessthermostate mit Durchflussregler 3 / 171...
  • Seite 4 Kühlwasser anschließen.............................. 35 Schnittstellen konfigurieren............................37 4.7.1 Potentialfreier Kontakt (Alarmausgang) konfigurieren............... 38 4.7.2 Schnittstelle potentialfreier Kontakt..................... 38 4.7.3 Ethernet-Schnittstelle konfigurieren....................39 4.7.4 Datenübertragungsrate........................... 45 4.7.5 Protokoll der Schnittstelle........................46 4.7.6 Lesebefehle.............................. 46 4.7.7 Schreibbefehle............................51 4.7.8 Befehle für Profibus-Schnittstelle......................54 4.7.9 Fehlermeldungen.............................
  • Seite 5 Uhrzeit, Datum, Format und Zeitzone einstellen....................113 6.17 Bediener und Betrachter............................114 6.18 Bedientasten sperren und freigeben........................117 6.19 Webserver LAUDA Command..........................118 6.20 Clouddienst LAUDA.LIVE............................121 6.21 Sicherheitseinrichtung Safe Mode.......................... 123 6.22 Import und Export von Daten..........................126 6.22.1 Import von Daten...........................
  • Seite 6 Zubehör....................................149 Allgemeines..................................150 12.1 Urheberschutz................................150 12.2 Technische Änderungen............................150 12.3 Garantiebedingungen............................... 150 12.4 Lizenztexte................................. 150 12.5 Kontakt LAUDA................................. 151 Technische Daten................................152 13.1 Allgemeine Daten..............................152 13.2 Gerätespezifische Daten............................154 13.3 Heizleistung und Spannungsversorgung......................... 157 13.4 Kälteleistung................................158 13.5 Kältemittel und Füllgewicht............................
  • Seite 7 Bewahren Sie die Betriebsanleitung für späteres Nachschlagen auf. Die Betriebsanleitung ist Teil des Geräts. Bei Weitergabe des Geräts muss die Betriebsanleitung mitgegeben werden. Die Betriebsanleitung ist auf unserer Homepage (www.lauda.de) ver- fügbar. Eine Übersicht über das zugelassene Personal und die Schutzaus- rüstungen finden Sie in Ä...
  • Seite 8 Die Geräte sind bestimmt zum Betrieb an geerdeten Netzen. Der Betrieb beispielsweise an IT-Netzen ist nicht zulässig. Schalten Sie das Gerät aus und ziehen Sie den Netzstecker ab, bei Service- und Reparaturarbeiten,  beim Bewegen des Geräts,  beim Ein- oder Ausbau von Schnittstellenmodulen oder Zubehör. ...
  • Seite 9 Dichtheitskontrollen notwendig sein). Dichtheitskontrollen, Wartung, Instandhaltung, Reparatur, Außerbet- riebnahme oder Rückgewinnung durch zertifiziertes, autorisiertes Per- sonal durchführen zu lassen (zum Beispiel LAUDA Service). Führen von Aufzeichnungen über hinzugefügte oder rückgewonnene Kältemittel, inklusive Menge und Art. Die Aufzeichnungen sind mindes- tens 5 Jahre aufzubewahren.
  • Seite 10 1.3  EMV-Anforderungen Tab. 1: Einstufung gemäß EMV-Anforderungen Gerät Anforderungen an die Stör- Emissionsklasse Netzanschluss Kunde festigkeit nur für EU Integral XT FC Prozessther- Tabelle 2 (Industrie) nach Emissionsklasse B nach mostat EN 61326-1 CISPR 11 Hausanschlusswert ³ 100 A der Rest der Welt (außer Integral XT FC Prozess- Tabelle 2 (Industrie) nach Emissionsklasse B nach...
  • Seite 11 Jegliche technische Modifikation am Gerät durch den Nutzer ist untersagt. Jegliche Konsequenzen daraus sind nicht durch den Kundendienst oder die Produktgarantie abgedeckt. Servicearbeiten dürfen nur vom LAUDA Service oder einem von LAUDA autorisierten Servicepartner durchgeführt werden. Integral Prozessthermostate mit Durchflussregler...
  • Seite 12 Anforderungen an die Temperierflüssigkeit Zur Temperierung werden Temperierflüssigkeiten verwendet. Für das Temperiergerät werden LAUDA Temperierflüssigkeiten empfohlen. LAUDA Temperierflüssigkeiten sind vom Unternehmen LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG getestet und für dieses Gerät freige- geben. Bei Integral Flow Controlmuss die verwendete Temperierflüssigkeit eine elektrische Leitfähigkeit von größer als 1 µS/cm besitzen.
  • Seite 13 Fachpersonal Bestimmte Tätigkeiten am Gerät müssen von Fachpersonal durchgeführt werden. Fachpersonal ist Personal, das aufgrund von Ausbildung, Kennt- nissen und Erfahrungen die Funktionsweise und Risiken des Geräts und der Anwendung bewerten kann. Vor Gebrauch des Geräts ist die Betriebsanleitung zu lesen. 1.13 ...
  • Seite 14 Signalwort Bedeutung GEFAHR! Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine unmit- telbar gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Ver- letzungen führt, wenn sie nicht gemieden wird. WARNUNG! Diese Kombination aus Symbol und Signalwort weist auf eine möglicher- weise gefährliche Situation hin, die zum Tod oder zu schweren Verlet- zungen führen kann, wenn sie nicht...
  • Seite 15 Wiederholen Sie das Überprüfen des Unterniveauschutzes in regelmäßigen zeitlichen Abständen. Weitere Informationen Ä Kapitel 7.2 „Wartungsintervalle“ auf Seite 130 und Ä Kapitel 7.7 „Unterniveauschutz prüfen“ auf Seite 135. 1.15.3  Produktsicherheitslabel Heiß Auf dem Gerät ist das grafische Symbol "Heiße Oberfläche" aufgebracht. Mit diesem Symbol wird vor heißen Oberflächen des Geräts gewarnt. Diese Oberflächen dürfen im Betrieb nicht berührt werden.
  • Seite 16 Das Gerät nicht kippen Nicht unter schwebende Last treten Ausrutschen durch Flüssigkeit am Boden Rolle feststellen Am gelben Kabel (Erdleitung) kann immer Spannung anliegen, auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter Gerät vom Netz trennen, bevor Servicearbeiten am Gerät stattfinden Korrektes Kabel anschließen und entsprechende Netzversorgung bereit- stellen 1.17 ...
  • Seite 17 Kühlwasser Dieses Symbol gilt als Zusatzsymbol, welches sich auf die in unmittelbarer Nähe angebrachten Symbole "Rücklauf" und "Vorlauf" bezieht, und diese als entsprechende Anschlüsse für das Kühlwasser ausweist. Bypass Dieses Symbol kennzeichnet den Bypass des Gerätes, welcher eingestellt werden muss. Entleerung Ausgleichsbehälter Dieses Symbol kennzeichnet die Entleerung für den internen Ausdehnungs- behälter.
  • Seite 18 Sie unverzüglich den Spediteur, damit ein Schadenspro- tokoll erstellt und eine Überprüfung des Transportschadens erfolgen kann. Verständigen Sie ebenfalls unverzüglich den LAUDA Service. Kontaktdaten finden Sie in Ä Kapitel 12.5 „Kontakt LAUDA“ auf Seite 151. Bewahren Sie die Originalverpackung Ihres Temperiergeräts für spä- Abb. 1: Transport mit dem Gabelstapler...
  • Seite 19 Abb. 2: Grafik Auspackanleitung Bild 2: Entnehmen Sie die Ringschrauben aus der Verpackung. Bild 4: Drehen Sie die Ringschrauben in die Gewinde Ç (M10 bezie- hungsweise M16) auf der Oberseite des Gehäuses vollständig ein. Drehen Sie hierzu im Uhrzeigersinn. Abb. 3: Ringschraube (Beispiel) Integral Prozessthermostate mit Durchflussregler 19 / 171...
  • Seite 20 Verwenden Sie pro Ringschraube jeweils eine zulässige (textile) Rund- schlinge, Kette, Stahlseil oder ähnliches. Die Rundschlingen befes- tigen Sie sicher an der Traverse. Richten Sie die Rundschlingen parallel zueinander und rechtwinklig zur Geräteoberseite aus. Die Traverse È muss parallel zur Geräteober- seite sein.
  • Seite 21 Einschalten des Sicherungsautomaten nur durch Elektrofachkraft! Der Drehschalter ist nicht als Sicherungsschalter ausgeführt. Die dreiphasigen Geräte haben einen separaten Sicherungsautomaten eingebaut. Löst der Sicherungsautomat aus, kontaktieren Sie den LAUDA Service Temperiergeräte. 3.3  Hydraulikkreislauf Hydraulikkreislauf im Integral XT FC Der Hydraulikkreislauf im Integral XT FC besteht aus einem Rohrleitungs- system, durch das die Temperierflüssigkeit unter Druck strömt.
  • Seite 22 Im Störungsfall können große Mengen an Temperierflüssigkeit aus dem externen Kreislauf in das Gerät zurückströmen. Um das Gerät nicht zu überfluten, verfügt der Ausdehnungsbehälter über ein Überlaufrohr. Im Aufheizbereich arbeitet die Pumpe bis zur kinematischen Viskosität von 200 mm²/s. Im Regelbetrieb sollten 50 mm²/s nicht überschritten werden. Unter 30 mm²/s ist die Temperaturregelung optimal.
  • Seite 23 3.4  Typenschild Die Seriennummer eines LAUDA Geräts setzt sich wie folgt zusammen: Aus dem Buchstaben S, dem Herstellungsjahr (wird mit zwei Ziffern angezeigt), und einer 7-stelligen Ziffer. In der nachfolgenden Tabelle sind die Angaben des Typenschilds näher erläu- tert. Bestimmte Angaben sind abhängig von der eingebauten Ausstattung.
  • Seite 24 Angabe Beschreibung Voltage: zulässige Spannungsversorgung Power consumption: Stromaufnahme des Geräts Protection class: IP-Schutzart des Geräts Class acc. to DIN 12876-1: das Gerät hat die Klasseneinteilung nach DIN 12876-1 Das Bild zeigt das Beispiel eines Typenschilds für ein Gerät mit NRTL-Zerti- fizierung.
  • Seite 25 Datenexport und Softwareupdate (keine Prozessschnittstelle). Die Ethernet-Schnittstelle ermöglicht den Anschluss an einen Leitstand oder an einen PC. Diese Schnittstelle bietet dem Kunden die Möglich- keit seine Temperierprozesse mittels LAUDA Schnittstellenbefehlssatz zu überwachen und zu steuern (Prozessschnittstelle). An derLiBus-Schnittstelle (gekennzeichnet mit Beschriftung LiBus) wird bei dem Integral XT FC das Verbindungskabel der Durchflussre- geleinheit angeschlossen.
  • Seite 26 Module angeschlossen werden. Zum Beispiel können ein Magnetventil für die Kühlwasserregelung oder eine Rücklaufsicherung angeschlossen werden. Nähere Informationen zum Anschluss und Verwendung dieser Schnittstellen, finden Sie in der Betriebsanleitung des jeweiligen LAUDA Schnittstellenmo- duls. 26 / 171 Integral Prozessthermostate mit Durchflussregler...
  • Seite 27 4  Vor der Inbetriebnahme 4.1  Gerät aufstellen WARNUNG! Wegrollen oder Umstürzen des Gerätes durch fehlerhafte Handhabung Stoß, Quetschung Kippen Sie das Gerät nicht.  Stellen Sie das Gerät auf eine ebene, rutschfeste Fläche  mit ausreichend Tragfähigkeit. Betätigen Sie beim Aufstellen des Gerätes die Rollen- ...
  • Seite 28 Verdecken Sie die Lüftungsöffnungen des Geräts nicht. Für die Geräte gelten weitere Bedingungen für das Aufstellen. Diese sind in den technischen Daten spezifiziert Ä Kapitel 13.1 „Allgemeine Daten“ auf Seite 152. Personal: Bedienpersonal Stellen Sie das Gerät auf einen geeigneten ebenen Untergrund. Die Geräte können geschoben werden.
  • Seite 29 Freigegebene Metallschläuche für Integral XT FC Metallschlauch aus Edelstahl mit Überwurfmuttern Betriebsdruck: maximal 10 bar Temperaturbereich: -100 – 350 °C Einsatzbereich: für Wärme- und Kältebereich mit Spezialisolierung, für alle LAUDA Temperierflüssigkeiten Abb. 11: Metallwellschlauch mit Kälteisolie- rung lichte Weite in mm, maximales Anzieh- Schlauchtyp Länge in cm...
  • Seite 30 Schlauch aus EPDM mit Textileinlage wassergekühlte Geräte) der EPDM-Schlauch ist für die Kühlwasserversorgung geeignet Temperaturbereich: -40 – 120 °C Einsatzbereich: für alle LAUDA Temperierflüssigkeiten außer Ultra 350, Kryo 65 und Mineralöle lichte Weite, Ø in mm x Wand- maximaler Betriebs- Schlauchtyp Bestellnummer stärke...
  • Seite 31 VORSICHT! Bersten des externen Verbrauchers Verbrühung, Erfrierung Bei tieferliegendem, druckempfindlichem externen Ver-  braucher beachten Sie auch den zusätzlichen Druck, der sich aus dem Höhenunterschied zwischen Verbraucher und Gerät ergibt. Beachten Sie: Schließen Sie nur hydraulisch geschlossene Applikationen an das Gerät Verwenden Sie möglichst kurze Schläuche mit größtmöglichem Durch- messer im externen Kreislauf.
  • Seite 32 Abb. 12: Anschlussskizze mit Entlüftungsventil Damit Gas-/Dampfblasen aus dem System abgeführt werden können und ein ungestörter Betrieb möglich wird, muss die externe Applikation gemäß Skizze (Abb. 12) angeschlossen werden. Der Vorlauf des Gerätes am Anschlussstutzen Druckseite ist mit dem unten liegenden Anschluss der Applikation zu verbinden.
  • Seite 33  LAUDA Temperierflüssigkeit. Bei Bedarf können Sie ent- sprechende Sicherheitsdatenblätter von unserer Homepage abrufen. Öffnen Sie die LAUDA Homepage, tippen Sie auf  Services  Download-Center. Im Download-Center filtern Sie in der Dropdown-Liste [Doku- menttyp] auf den Eintrag [Sicherheitsdatenblatt]. Eine Liste mit Sicherheitsdatenblättern im PDF-Format in ver- schiedenen Sprachen wird angezeigt.
  • Seite 34 Zur Beachtung bei der Verwendung von Kryo 30: An der unteren Grenze des Temperaturbereichs der Temperier-  flüssigkeit ist durch die steigende Viskosität mit einer Ver- schlechterung der Temperiereigenschaften zu rechnen. Nutzen Sie deshalb diesen Temperaturbereich nur bei Bedarf ganz aus. Der Wasseranteil sinkt bei längerem Arbeiten mit höheren ...
  • Seite 35 Hartes Wasser ist aufgrund des hohen Kalkgehaltes zur Kühlung unge- eignet und führt zu Verkalkungen im Kühlwasserkreislauf. Kühlwasser mit Schwebstoffen ist ungeeignet. Unbehandeltes nicht gereinigtes Wasser, zum Beispiel Flusswasser oder Kühlturmwasser, ist aufgrund seiner mikrobiologischen Anteile (Bakte- rien), welche sich im Kühlwasserkreislauf absetzen können, ungeeignet. Geeignete Kühlwasserqualität Angabe Wert Einheit...
  • Seite 36 Tab. 4: Daten zum Kühlwasser Angabe Wert maximaler Kühlwasserdruck 10 bar 15 °C empfohlen; 10 bis 30 °C zulässig (im Kühlwassertemperatur oberen Temperaturbereich mit verringerter Kälteleistung) 3 bar empfohlen, weiter Informationen Kühlwasserdifferenzdruck unter Ä Kapitel 13.4 „Kälteleistung“ auf Seite 158. Abb. 13: Druckdifferenz Kühlwasser Beachten Sie: Kühlwasserzulauf und Kühlwasserablauf entsprechend der Kennzeich- nung auf dem Gerät anschließen.
  • Seite 37 Verwenden Sie nur Kühlwasser das die Anforderungen bezüglich der Qualität erfüllt. Bei einer Undichtigkeit im Verflüssiger besteht die Gefahr, dass Käl- temaschinenöl beziehungsweise brennbares oder nichtbrennbares Käl- temittel aus dem Kältemittelkreislauf des Geräts in das Kühlwasser gelangen kann. Beachten Sie die gesetzlichen Bestimmungen und die Vorschriften der Wasserversorgungsunternehmen, die am Einsatzort gelten.
  • Seite 38 4.7.1  Potentialfreier Kontakt (Alarmausgang) konfigurieren Im Menü Alarmausgang ist immer eine Option ausgewählt. Die ausgewählte Option ist mit einem Häkchen markiert. Sie können die anderen Optionen dazu kombinieren. Eine Störung im Gerät kann ein Alarm oder ein Fehler sein. Tab. 5: Mögliche Optionen Optionen Beschreibung Störung...
  • Seite 39 Störungszustand Pin 2 und 3 sind geschlossen. Der Alarmausgang befindet sich im Störungszustand: Wenn das Gerät ausgeschaltet ist,  nach dem Einschalten, wenn eine Störung (zum Beispiel Unterni-  veau) bereits vorliegt, im laufenden Betrieb, wenn eine Störung auftritt und ...
  • Seite 40 Wählen Sie die Option [ein] und bestätigen mit [OK]. Es wird ein Häkchen gesetzt. Der DHCP-Client ist aktiv. Die  Konfiguration der Ethernet-Schnittstelle wird automatisch aus- geführt. Im Menü [PC Steuerung] wählen Sie den Eintrag [ein]. Es wird ein Häkchen gesetzt. Die Steuerung für den Leitstand ist ...
  • Seite 41 Bei Bedarf geben Sie die Zahlenwerte für [Gateway] und [DNS- Server] ebenfalls ein. Haben Sie die Zahlenwerte eingegeben drücken Sie die linke Pfeil- taste. Die eingegebenen Zahlenwerte von [Lokale Adresse], [Subnetz-  maske], [Gateway] und [DNS-Server] werden angezeigt. Mit der Softkeytaste [ANW.] werden die eingegebenen Zahlenwerte übernommen.
  • Seite 42 Abb. 15: Beispiel zur Eingabe des Ping-Befehls Überprüfen des LAN-Netzwerks und der Die Verbindung zur Schnittstelle kann mit einem PC und dem Microsoft Prozessschnittstelle Windows-Betriebssystem auf einfache Art überprüft werden. Bei Windows 3.11 mit dem Programm "Terminal". Bei Windows 95/98/NT/XP das Programm "HyperTerminal". Bei den Betriebssystemen Windows Vista, Windows 7, Windows 8 und Windows 10 ist "HyperTerminal"* nicht mehr Teil des Betriebssystems.
  • Seite 43 Abb. 16: Programm "RealTerm" In der Registerkarte Display setzen Sie den Hacken bei Half Duplex . Integral Prozessthermostate mit Durchflussregler 43 / 171...
  • Seite 44 Abb. 17: Eingabe im Feld Port In der Registerkarte Port geben Sie die konfigurierte IP-Adresse und Portnummer der Ethernet-Schnittstelle des Temperiergeräts ein. Dabei muss die IP-Adresse und Portnummer mit Doppelpunkt getrennt werden. Anstatt der IP-Adresse können Sie die Seriennummer des Temperier- geräts eingeben. Anschließend drücken Sie auf den Button [Open].
  • Seite 45 Abb. 18: Eingaben für den Test Zum Testen der Kommunikation muss ein Befehl an das Temperier- gerät geschickt werden. Zum Beispiel TYPE. Tippen Sie den Befehl ein und drücken Sie [Send ASCII]. Funktioniert die Verbindung, wird der Befehl vom Temperiergerät  quittiert. 4.7.4 ...
  • Seite 46 4.7.5  Protokoll der Schnittstelle Beachten Sie folgende Hinweise: Der Befehl vom Rechner muss mit einen CR, CRLF oder LFCR abge- schlossen sein. Die Rückantwort vom Temperiergerät wird immer mit einem CRLF abgeschlossen. Nach jedem an den Thermostaten gesendeten Befehl muss die Antwort abgewartet werden, bevor der nächste Befehl gesendet wird.
  • Seite 47 ID Funktion Einheit, Auflö- Befehl sung 162 Abschaltpunkt Übertemperatur Tank [°C] IN_SP_12 163 Abschaltpunkt Übertemperatur Rücklauf [°C] IN_SP_13 Tab. 8: Pumpe ID Funktion Einheit Befehl 6 Vorlaufdruck / Pumpendruck, relativ zur Atmosphäre [bar] IN_PV_02 12 Durchfluss der Pumpe [L/min] IN_PV_07 (Durchflussregler MID muss angeschlossen sein) 18 Leistungsstufe Pumpe [–] IN_SP_01...
  • Seite 48 Tab. 11: Kälte ID Funktion Einheit Befehl 24 Betriebsart Kühlung: 0 = aus / 1 = ein / 2 = automatisch [–] IN_SP_02 Tab. 12: Sicherheit ID Funktion Einheit Befehl 35 Timeout-Kommunikation über Schnittstelle (1 – 600 Sekunden; 0 = Off) IN_SP_08 73 Zustand Safe Mode: 0 = aus (inaktiv) / 1 = ein (aktiv) [–] IN_MODE_06 Tab. 13: Regelparameter...
  • Seite 49 Tab. 15: Rechte ID Funktion Einheit Befehl 63 Zustand Tastatur Master: 0 = frei / 1 = gesperrt [–] IN_MODE_00 65 Zustand Tastatur Fernbedieneinheit: 0 = frei / 1 = gesperrt [–] IN_MODE_03 Tab. 16: Status ID Funktion Einheit Befehl 75 Zustand Standby: 0 = Gerät ist eingeschaltet / 1 = Gerät ist ausgeschaltet [–] IN_MODE_02 107 Gerätetyp (Antwortbeispiele: "INT"...
  • Seite 50 ID Funktion Einheit Befehl 100 Kontakteingang 3: 0 = geöffnet / 1 = geschlossen [–] IN_DI_03 102 Kontaktausgang 1: 0 = geöffnet / 1 = geschlossen [–] IN_DO_01 104 Kontaktausgang 2: 0 = geöffnet / 1 = geschlossen [–] IN_DO_02 106 Kontaktausgang 3: 0 = geöffnet / 1 = geschlossen [–] IN_DO_03 Tab. 19: SW-Version ID Funktion Einheit Befehl 108 Regelsystem [–] VERSION_R 109 Schutzsystem [–] VERSION_S 110 Fernbedieneinheit (Command)
  • Seite 51 ID Funktion Einheit Befehl 128 Externe Pt100-Schnittstelle 1 [–] VERSION_E (externes Temperaturmodul muss vorhanden sein) 129 Externe Pt100-Schnittstelle 2 [–] VERSION_E_1 (zweites externes Temperaturmodul muss vorhanden sein) Tab. 20: Drucküberlagerung ID Funktion (nur bei Geräten mit Drucküberlagerung) Einheit Befehl 165 Solldruck für Drucküberlagerung [bar] IN_SP_14 166 Tankdruck der Drucküberlagerung...
  • Seite 52 ID Funktion Einheit Befehl 36 Sollwert Durchflussregelung [L/min] OUT_SP_09_X.XX (Durchflussregler MID muss angeschlossen sein) 70 Durchflussregelung aktivieren: 0 = ausschalten / 1 = einschalten [–] OUT_MODE_05_X 155 Sollwert Druckbegrenzung bei aktiver Durchflussregelung [bar] OUT_SP_10_X.X (Durchflussregler MID muss angeschlossen sein und mit integ- riertem Drucksensor ausgestattet sein) 159 Istwert externer Druckmesswert (über Schnittstelle) [bar] OUT_PV_06_XX.XX...
  • Seite 53 Tab. 26: Regelung ID Funktion Einheit Befehl 58 Sollwertoffset OUT_PAR_14_XXX.X 66 Regelung auf Regelgröße X: 0 = intern / 1 = extern Pt / 2 = extern [–] OUT_MODE_01_X Analog / 3 = extern Seriell / 5 = extern Ethernet / 6 = extern EtherCAT / 7 = extern Pt 2 (nur bei Integral) 68 Offsetquelle X für Sollwert: 0 = normal / 1 = extern Pt / 2 = extern [–] OUT_MODE_04_X...
  • Seite 54 Tab. 30: Drucküberlagerung ID Funktion (nur bei Geräten mit Drucküberlagerung) Einheit Befehl 164 Solldruck für Drucküberlagerung [bar] OUT_SP_14_XXX 167 Hysterese Drucküberlagerung [bar] OUT_SP_15_XXX 4.7.8  Befehle für Profibus-Schnittstelle Schreib- und Lesebefehl Profibus-Schnitt- CMD Byte No CMD Byte No   stelle für Integral Flow Control Durchflussregler aus / ein (0=aus / 1=ein) Sollwert für Durchflussregler vor-...
  • Seite 55 Fehler Beschreibung Start Programmgeber nicht möglich (analoger Sollwertein- ERR_37 gang ist eingeschaltet) Dem Bediener fehlen die Rechte zur Ausführung des Befehls. ERR_38 Eine andere Bedienstelle hat exklusive Bedienrechte wodurch ein Schreiben über diese Schnittstelle nicht zulässig ist. ERR_39 Operation ist nicht erlaubt. Safe Mode ist aktiv ERR_40 Operation ist nicht erlaubt.
  • Seite 56 5  Inbetriebnahme 5.1  Stromversorgung herstellen WARNUNG! Kontakt mit Spannungsleitern durch defektes Netzkabel Stromschlag Das Netzkabel darf nicht mit Schläuchen mit heißer Tem-  perierflüssigkeit und anderen heißen Teilen in Berührung kommen, weder im Betrieb noch nach dem Ausschalten. HINWEIS! Verwendung unzulässiger Netzspannung oder Netzfrequenz Geräteschaden Gleichen Sie Typenschild mit vorhandener Netzspannung ...
  • Seite 57 5.2  Gerät erstmalig einschalten In der Grafik sehen Sie die vorgegebene Reihenfolge der Eingaben die aus Sicherheitsgründen notwendig sind. Auszuführen sind die Eingaben nach jedem Wechsel der Temperierflüssigkeit und beim erstmaligen Einschalten des Geräts. Abb. 20: Reihenfolge der Eingaben Schalten Sie das Gerät erst am Hauptschalter ein, wenn die Applikation hydraulisch vollständig angeschlossen ist und alle Maß- nahmen für eine sichere Inbetriebnahme vorgenommen wurden.
  • Seite 58 Wählen Sie mit den Pfeiltasten unten und oben die gewünschte [Menüsprache] aus. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit dem Softkey [WEITER]. Die Menüsprache können Sie jederzeit wieder über das Menü ändern. Danach erscheint das Menü zur Auswahl der Zeitzone.  Wählen Sie mit den Pfeiltasten unten und oben die [Zeitzone] aus in der Sie sich befinden.
  • Seite 59 Statusleiste Läuft die Pumpe, dreht sich das Pumpensymbol. Nur beim Integral XT wird die Pumpenstufe zusätzlich als Ziffer angezeigt. Anzeige des Füllstands der Temperierflüssigkeit im Gerät Ein rotes oder gelbes Warndreieck weißt auf Fehler-, Alarm- bezie- hungsweise Warnmeldungen hin. Die Heizung heizt mit der angezeigten prozentualen Leistung. Das Kälteaggregat kühlt mit der angezeigten prozentualen Leistung.
  • Seite 60 Mit [MENU] gelangen Sie ins Hauptmenü und  bestätigen den ausgewählten Menübefehl der Sie tiefer ins Unter-  menü beziehungsweise zu einem Eingabefenster bringt. Mit [OK] bestätigen Sie eine Option in einem Auswahlfenster und  bestätigen Sie einen Zahlenwert in einem Eingabefenster. ...
  • Seite 61 5.3.2  Menüstruktur Abb. 26: Menü Teil 1 Integral Prozessthermostate mit Durchflussregler 61 / 171...
  • Seite 62 Abb. 27: Menü Teil 2, Fortsetzung von vorheriger Seite 62 / 171 Integral Prozessthermostate mit Durchflussregler...
  • Seite 63 Abb. 28: Menü Teil 3, Fortsetzung von vorheriger Seite 5.3.3  Eingabefenster und Solltemperatur eingeben Das Konfigurieren von Einstellungen im Display erfolgt über die Eingabe- fenster. Eingabefenster sind in zwei Varianten vorhanden. Integral Prozessthermostate mit Durchflussregler 63 / 171...
  • Seite 64 Eingabefenster zur Auswahl von Optionen Das Häkchen zeigt die aktive Option an. Das Navigieren in den Optionen erfolgt über die Pfeiltasten [oben] und [unten]. Die ausgewählte Option ist farblich hinterlegt dargestellt. Mit dem Softkey [ESC] verlassen Sie mit Änderung bzw. ohne Ände- rung das Eingabefenster.
  • Seite 65 5.3.4  Grafikfenster Das Display bietet Ihnen die Möglichkeit, sich Temperaturverläufe grafisch anzeigen zu lassen. Zum Grafikfenster gelangen Sie über den Softkey [Anzeige] im Grundfenster des Displays. kennzeichnet die eingestellte Solltemperatur (grau). kennzeichnet die interne Temperatur (grün) der Temperierflüssigkeit im Gerät. kennzeichnet die externe Temperatur (dunkelblau) der Temperier- flüssigkeit in der Applikation.
  • Seite 66 Schalten Sie das Gerät erst am Hauptschalter ein, wenn die Applikation hydraulisch vollständig angeschlossen ist und alle Maß- nahmen für eine sichere Inbetriebnahme vorgenommen wurden. 5.4  Grundeinstellung Personal: Bedienpersonal Drücken Sie die Eingabetaste um ins Menü zu gelangen. Wählen Sie die Menüpunkte  Einstellungen  Grundeinstellung aus. Die Grundeinstellungen sind auf den folgenden Seiten beschrieben.
  • Seite 67 Im Menü Grundeinstellung wählen Sie den Menüpunkt Anzeige  Helligkeit aus. Es öffnet sich die Liste mit den Einstellungen.  Im Fenster haben Sie die folgenden Optionen: Mit den Einträgen [Stufe 1 - 6] können Sie die Helligkeit manuell setzen. Die Helligkeit wird von [Stufe 1] aufsteigend verstärkt.
  • Seite 68 Stromaufnahme begrenzen Die installationsseitige Absicherung muss mindestens der maximalen Strom- aufnahme des Geräts entsprechen (siehe Typenschild). Bei einer niedrig- eren Netzabsicherung müssen Sie die maximale Stromaufnahme des Geräts reduzieren. Die Heizleistung wird dadurch entsprechend reduziert. Berück- sichtigen Sie beim Einstellen der Stromaufnahme ob eventuell noch andere Applikationen mit Ihrem Gerät zusammen an einer Sicherung angeschlossen sind.
  • Seite 69 Wählen Sie eine der folgenden Optionen: Mit [°C] werden im Display alle Temperaturen in der Einheit °Celsius angezeigt. Mit [°F] werden im Display alle Temperaturen in der Einheit °Fahrenheit angezeigt. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Eingabetaste. Die neue Einstellung ist sofort aktiv. ...
  • Seite 70 Personal: Bedienpersonal Drücken Sie die Eingabetaste um ins Menü zu gelangen. Wählen Sie die Menüpunkte  Einstellungen  Fluid  Fluid wählen aus. Ein Liste mit den zugelassenen Temperierflüssigkeiten für das  Gerät wird angezeigt. Durch scrollen markieren Sie eine Temperierflüssigkeit. Durch Drücken der Taste [ESC] gelangen Sie ohne Ände- rung in das Grundfenster zurück.
  • Seite 71 Personal: Fachpersonal Die Grenzwerte für die T -Werte (Integral T und XT) und T -Werte maxTank (nur Integral XT) werden automatisch gesetzt, sobald im Gerätemenü die Temperierflüssigkeit ausgewählt wird. Somit sind die einzustellenden Wertebereiche von T und T begrenzt maxTank durch die Temperierflüssigkeit. Sie können diese Werte von T und T maxTank verringern, aber nicht höher als die vorgegebenen Grenzwerte einstellen.
  • Seite 72 Tih und Til einstellen Drücken Sie die Eingabetaste um ins Menü zu gelangen. Wählen Sie die Menüpunkte  Einstellungen  Temperaturgrenzwerte  Unterer Grenzwert (Til) beziehungsweise  Oberer Grenzwert (Tih) aus. Das Eingabefenster wird angezeigt. Der Cursor unter dem Wert ...
  • Seite 73 Durchflussreglers gemessenen Druck an. Abb. 41: Menü Druckbegrenzung 5.9  Gerät mit Temperierflüssigkeit füllen LAUDA übernimmt keine Haftung bei Schäden, die durch Verwendung einer ungeeigneten Temperierflüssigkeit entstehen. Mischen Sie keine verschiedenen Temperierflüssigkeiten zusammen! Zum Füllen des Geräts mit Temperierflüssigkeit verwenden Sie gegebenen- falls einen Trichter.
  • Seite 74 WARNUNG! Überhitzen der Temperierflüssigkeit durch fehlerhafte Eingabe des Übertemperaturabschaltpunkts Tmax Feuer Stellen Sie den Übertemperaturabschaltpunkt 5 K über der  oberen Grenze des Temperaturbereichs Ihrer Anwendung ein. Der Übertemperaturabschaltpunkt muss unterhalb des Flammpunkts der verwendeten Temperierflüssigkeit liegen. WARNUNG! Spritzer von Temperierflüssigkeit Augenschädigung Tragen Sie bei allen Arbeiten am Gerät eine geeignete ...
  • Seite 75 VORSICHT! Austritt von Temperierflüssigkeit Ausrutschen Entleerungshahn muss geschlossen sein.  VORSICHT! Austritt von Temperierflüssigkeit durch das Überlaufrohr Ausrutschen Verwenden Sie am Überlauf einen Auffangbehälter.  Die Temperierflüssigkeiten dehnen sich bei Erwärmung aus (zirka 10 % pro 100 °C). Bei angeschlossenem externem Verbraucher tritt die Gesamtausdehnung im Tank des Thermostaten auf.
  • Seite 76 Hinweise zum Befüllmodus beim Integral XT Der Befüllmodus (nur bei Integral XT) unterstützt Sie beim Füllen des Geräts. Durch Meldungen im Display werden Sie durch den Füllvorgang geführt. Befolgen Sie die Anweisungen und schalten Sie das Display mit dem Softkey [>>] weiter. Weiterhin entfernt der Befüllmodus Gasblasen und Luftblasen aus dem Temperierkreislauf.
  • Seite 77 Temperierflüssigkeit nachfüllen Ist das Gerät teilweise gefüllt, kann der Befüllmodus manuell gestartet werden.  Hauptmenü  Pumpe  Befüllmodus  Befüllen starten. Temperierflüssigkeit soll in die Applikation Wählen Sie die Menüpunkte  Pumpe  Befüllmodus  Befüllen gepumpt werden starten  Pumpe starten aus. Eventuell müssen Sie im Menü...
  • Seite 78 Entgasungsmodus Schutzausrüstung: Schutzbrille Schutzhandschuhe Arbeitsschutzkleidung Prinzip: Während dem Entgasen befindet sich niedrig siedende Bestandteile in der Temperierflüssigkeit im Siedezustand. Das Gas kann an verschiedenen Stellen im Kreislauf entstehen. Zum Beispiel an der Heizung oder an einer Drosselstelle. Beim Gerät Integral XT ist vor der Pumpe ein Schwerkraftab- scheider verbaut, über den das Gas in den Ausdehnungsbehälter geleitet wird.
  • Seite 79 Pumpenstufe einstellen bei Integral XT FC Die Pumpe des Geräts kann mittels mehrerer Pumpenstufen eingestellt werden. Dadurch werden der Förderstrom und der Förderdruck, die Geräuschentwicklung und der mechanische Wärmeeintrag optimiert. Wenn Sie eine druckempfindliche Applikation angeschlossen haben, und ohne Durchflussregelung arbeiten wollen, müssen Sie die Einstellungen [Solldruck] und [Maximaldruck] im Pumpenmenü...
  • Seite 80 Pumpenstufe einstellen Personal: Bedienpersonal Schutzausrüstung: Schutzbrille Schutzhandschuhe Arbeitsschutzkleidung Drücken Sie die Eingabetaste um ins Menü zu gelangen. Wählen Sie die Menüpunkte  Pumpe  Pumpenstufe aus. Die Pumpenstufen 1 bis 8 werden angezeigt. Die aktuell aktive  Pumpenstufe ist invertiert dargestellt. Wählen Sie eine der angezeigten Pumpenstufen aus.
  • Seite 81 5.13  Durchflussregelung einschalten WARNUNG! Spritzer von Temperierflüssigkeit Augenschädigung Tragen Sie bei allen Arbeiten am Gerät eine geeignete  Schutzbrille. Im Grundfenster des Temperiergeräts wird der Druck der Temperierflüs- sigkeit am Ausgang des Durchflussreglers Richtung Applikation angezeigt. Daneben der dazugehörige gemessene Durchfluss Richtung Applikation. Beachten Sie: Die Anlage, bestehend aus Temperiergerät, Applikation und Verbin- dungsschläuchen, muss ordnungsgemäß...
  • Seite 82 Geräte einschalten Personal: Bedienpersonal Schutzausrüstung: Schutzbrille Schutzhandschuhe Prüfen Sie vorab: Der seitlich am Temperiergerät angebrachte Durchflussregler und das Temperiergerät sind mit dem LiBus-Kabel verbunden. Der seitlich am Temperiergerät angebrachte Durchflussregler und die Applikation sind mit Schläuchen verbunden. Schalten Sie das Temperiergerät mit dem Netzschalter ein. Drücken Sie die [Eingabetaste] am Temperiergerät um ins Bedien- menü...
  • Seite 83 Im Menü  Module  Durchflussregelung wird unter dem Menüpunkt Durchfluss der aktuell gemessene Durchfluss in L/min angezeigt. Zum Ein- stellen des Sollwerts Ä Kapitel 5.14 „Durchfluss einstellen“ auf Seite 83. Abb. 49: Menü Durchflussregler Geräte ausschalten Schalten Sie das Temperiergerät mit dem Netzschalter aus. Der Durchflussregler wird dadurch ebenfalls ausgeschaltet.
  • Seite 84 6  Betrieb 6.1  Allgemeine Warnhinweise GEFAHR! Heiße Temperierflüssigkeit im Ausdehnungsbehälter Feuer Halten Sie den Deckel des Ausdehnungsbehälters während  dem Betrieb geschlossen. GEFAHR! Heiße Temperierflüssigkeit läuft über Feuer Am Überlauf muss ein Anschlussschlauch mit Auffangbe-  hälter angebracht sein. Auffangbehälter und Anschlussschlauch müssen für die ...
  • Seite 85 WARNUNG! Das nicht funktionieren des Übertemperaturschutzes bezie- hungsweise des Unterniveauschutzes wird nicht erkannt Verbrennung, Verbrühung, Feuer Regelmäßige Prüfung der Tmax-Funktion und des Unterni-  veauschutzes durchführen. WARNUNG! Bersten des Kältekreislaufs durch zu hohe Umgebungstempe- ratur im Stillstand Stoß, Schneiden, Geräteschaden Beachten Sie die zulässige Lagertemperatur und Betriebs- ...
  • Seite 86 Die folgenden Hinweise sind relevant für das Gerät Integral XT FC: Bei deaktivierter Durchflussregelung kann der Pumpendruck über die Pumpenstufen erhöht oder reduziert werden. Bei deaktivierter Durchflussregelung kann der Pumpendruck über die Druckregelung begrenzt werden. Bei druckempfindlichen Verbrauchern (zum Beispiel Glasapparatur) mit einem maximal zulässigen Betriebsdruck unter dem Maximaldruck der Pumpe (bei Integral T Druck 3,5 bar, bei Integral XT Druck 7,0 bar), müssen die Schläuche des Verbrauchers so verlegt werden, dass ein...
  • Seite 87 6.3.1  Grundlagen der Regelung Begriffserklärung Eine kurze Begriffserklärung Stellgröße - Ausgangswert des Reglers, um die Differenz von Istwert zu Sollwert (Regelabweichung) auszuglei- chen. PID-Regler - Der PID-Regler arbeitet sehr präzise und schnell und besteht aus einem P-, I- und D-Anteil. Proportionalbereich - Der Proportionalbereich Xp gibt den Tempera- turbereich an, in dem der Proportionalanteil (P-...
  • Seite 88 Die Viskosität der Temperierflüssigkeit ändert sich sehr stark mit der Tem- peratur. Bei tiefen Temperaturen sind die Flüssigkeiten hochviskoser. Die Regelqualität ist deshalb im Allgemeinen bei tiefen Temperaturen schlechter. Aus diesem Grund sollte die Reglereinstellung am unteren Ende des abzu- deckenden Temperaturbereichs ausgeführt werden.
  • Seite 89 In diesem gezeigten Fall ist der I-Anteil zu groß eingestellt (Parameter Tn zu klein, Tn muss vergrößert werden). Der I-Anteil integriert die Regelabwei- chung so lange auf, bis diese 0 wird. Verläuft diese Integration zu schnell, ist die Stellgröße, das heißt das Ausgangssignal des Reglers, zu groß. Resul- tierend kommt es zum (abklingenden) Schwingen des Istwertes um den Soll- wert.
  • Seite 90 6.3.3  Übersicht über externe Regelparameter Die Externregelung besteht aus einem Führungsregler (Externregler) und einem Folgeregler (Internregler). Dazu wird die Temperatur der zu temperierenden Applikation benötigt. Im Allgemeinen wird diese mit einem externen "Pt100-Fühler" ermittelt. Der Führungsregler vergleicht die Sollwerttemperatur mit der Extern- temperatur (Applikationstemperatur) und berechnet daraus die Soll- temperatur (Soll_intern) für den Folgeregler (Internregler).
  • Seite 91 Drücken Sie die [Eingabetaste] um ins Menü zu gelangen. Wählen Sie die Menüpunkte  Einstellungen  Regelung  Korrekturgrößenbegrenzung aus. Es öffnet sich das Eingabefenster für den Zahlenwert.  Geben Sie den Wert ein. Bestätigen Sie den neuen Wert mit der [Eingabetaste]. Der neue Wert ist übernommen.
  • Seite 92 6.3.5  Regelparameter ändern Personal: Fachpersonal Mit dem Softkey [ESC] gelangen Sie ohne Änderung in die vorhe- rige Anzeige zurück. Drücken Sie die Eingabetaste um ins Menü zu gelangen. Wählen Sie die Menüpunkte  Einstellungen  Regelung  Regelparameter aus. Ist die Regelgröße extern aktiv, werden im Display die externen ...
  • Seite 93 Wenn die Vorlauftemperatur mit > ±0,1 K schwingt, dann weiter mit Punkt 4. Ist dies nicht der Fall, verkleinern Sie Xpf bis die Vorlauftemperatur schwingt (> ±0,1 K). Erhöhen Sie Xpf langsam bis die Schwingung ausklingt. Erhöhen Sie Xpf noch weiter um etwa 20 % (Sicherheitszuschlag). wenn Xpf <...
  • Seite 94 Nimmt die Schwingneigung zu, ohne dass der Überschwinger akzep- tabel reduziert wird, a) kann Kpe leicht reduziert werden, mit Ä Handlungsschritt 4 auf Seite 93 fortfahren, b) ist eine größere Zeitkonstante zu wählen, erhöhen Sie Kpe auf 150 – 200 %, damit das System schwingt. Dann bei Ä...
  • Seite 95 6.4  Regelparameter für Durchflussregler Regelparameter einstellen Zur Durchflussregelung werden als Stellgrößen ein stetiges Ventil und die Pumpenleistung verwendet. Beide Stellgrößen können über separate PI Regler parametrisiert werden. Verändern Sie die Regelparameter nur, wenn Sie über ausreichend regelungstechnische Kenntnisse verfügen. Personal: Fachpersonal Wählen Sie die Menüpunkte Module  Durchflussregelung ...
  • Seite 96 Der Testlauf dauert je nach Anwendung zwischen 30 Minuten und maximal 3 Stunden. Dabei bewegt sich die Temperatur der Temperierflüssigkeit bis maximal ±15 Kelvin vom eingestellten Sollwert weg. Nach Abschluss des Testlaufs werden die neu ermittelten Werte der Regelparameter über- nommen und im Menü...
  • Seite 97 Zu den Einstellungen navigieren Drücken Sie die [Eingabetaste] um ins Menü zu gelangen. Wählen Sie die Menüpunkte  Einstellungen  Regelung  Sollwertoffset aus. Wählen Sie eine der folgenden Optionen: Mit [Offsetquelle] können Sie festlegen, für welche Quelle der Offset bemessen werden soll. Mit [Diff.Soll-/Istwert] können Sie den Wert für den Sollwer- toffset eingeben.
  • Seite 98 Drücken Sie die [Eingabetaste] um ins Menü zu gelangen. Wählen Sie die Menüpunkte  Einstellungen  Regelung  Stellgrößenbegrenzung aus. Wählen Sie [Max. Heizen] und bestätigen mit [OK]. Ein Eingabefenster wird angezeigt. Die Stellgrößenbegrenzung  kann innerhalb der dargestellten Grenzwerte angepasst werden. Passen Sie den Wert entsprechend an.
  • Seite 99 Aktivieren Sie die Totzeitkompensation mit [Funktion ein]. Durch die Totzeitkompensation reagiert die Regelung sehr viel schneller und es können prinzipbedingt andere Regelparameter eingestellt werden als beim Einsatz der normalen Externregelung. Für die Verwendung der Totzeitkompensation können insbesondere deutlich kürzere Nachstellzeiten eingestellt werden. Die Regelparameter sollten bei Verwendung der Totzeitkompensation auf die jeweilige Applikation angepasst werden.
  • Seite 100 Geben Sie Ihre Werte ein und bestätigen Sie mit der Eingabetaste. Menüpunkte Beschreibung Start Mit den Werten für Start und Ende geben Sie einen Temperaturbereich an, in dem die Leistung der Heizung linear auf den eingegebenen Wert der Stellgröße begrenzt wird.
  • Seite 101 Es ist möglich die Temperaturwerte T und T jeweils in einem Bereich von ±3 K zu ändern. Offset Für die Kalibrierung muss das Referenzthermometer, gemäß den Angaben im Kalibrierzertifikat eingebaut werden. Die Position des Refe- renzthermometers in der Druckseite, zwischen Anschlussstutzen Tem- perierkreis Druckseite und Applikation, ist für einen genaue Temperie- rung möglichst nahe an der Applikation zu wählen.
  • Seite 102 Geben Sie den abgelesenen Temperaturwert vom Referenzthermo- meter ins Eingabefenster ein. Bestätigen Sie den neuen Wert mit der Eingabetaste [OK]. Der obere Wert ist übernommen. Die 2-Punkt-Kalibrierung ist  abgeschlossen. Werkskalibrierung wieder herstellen Möchten Sie die ab Werk eingestellte Kalibrierung wieder herstellen, führen Sie diesen Menüpunkt aus.
  • Seite 103 Grundfenster Betriebsart (Betrieb) Personal: Bedienpersonal Wählen Sie den Menüpunkt [Alles rücksetzen] aus. Wählen Sie eine der folgenden Optionen: Mit [nein] gelangen Sie ohne Änderung in das übergeordnete Menü zurück. Mit [ ja] wird auf Werkseinstellung rückgesetzt, wenn Sie dies mit der Eingabetaste bestätigen.
  • Seite 104 Am unteren Rand des Displays wird die weiter oben markierte Meldung genauer erklärt. Gerätedaten anzeigen Diese Liste dient zur Diagnose durch den LAUDA Service. Für Servicefälle vor Ort oder beim Telefonsupport werden die Gerätedaten benötigt. Wählen Sie im Menü Gerätestatus den Menüpunkt  Gerätedaten aus.
  • Seite 105 Heizbegrenzung In dem Untermenü werden alle aktuellen Begrenzungen des Geräts ange- zeigt. Diese Begrenzungen sind durch den Benutzer in anderen Menüs eingestellt worden oder wurden durch die Gerätesoftware auf Grund der Gerätekonfiguration aktiviert. Pumpe Stromaufnahme Dynamische Heizungsbegrenzung Oberer Grenzwert (Tih) Entgasungsmodus Befüllmodus Stellgrößenbegrenzung...
  • Seite 106 Beseitigen Sie die Ursache. Liegt die Ursache für den geringen Durchfluss im großen Strömungs- widerstand durch die Applikation begründet, drehen Sie das Stellrad des Bypassventils entgegen dem Uhrzeigersinn. Drehen Sie das Stellrad so weit auf bis der nötige Durchfluss erreicht ist. Drücken Sie die Eingabetaste.
  • Seite 107 Programmoptimierung Das Aktivieren der Programmoptimierung führt in der Praxis zu einem sehr guten Regelverhalten. Bei Programmen, die sowohl Rampen als auch andere Segmenttypen beinhalten, stimmt der Ist-Temperatur- verlauf genauer mit dem Soll-Temperaturverlauf überein als bei Pro- grammen ohne Optimierung. Überschwinger werden minimiert. Nur bei sehr ungünstigen Regelparametern kann ein verstärktes Unterschwingen am Rampenende auftreten.
  • Seite 108 Mögliche Einstellungen Einstellung Beschreibung Segmentnummer des Programms Tend Endtemperatur die erreicht werden soll Zeit in Stunden (hh) in der die vorgegebene Tempe- ratur erreicht werden soll Zeit in Minuten (:mm) in der die vorgegebene Tem- peratur erreicht werden soll Toleranz Toleranz legt fest, wie exakt die Temperatur erreicht werden soll, bevor das nächste Segment abgear- beitet wird.
  • Seite 109 Programmbeispiel editieren Abb. 66: Programm Beispiel Die Grafik zeigt exemplarisch das Umprogrammieren eines Soll-Tempe- ratur-Verlaufs. Die Abkühlzeit in der Grafik variiert je nach Gerätetyp, Verbraucher und so weiter. Im Beispielsegment Nummer 2 sollen 50 °C innerhalb von 20 Minuten erreicht werden. Die ursprünglichen Werte der folgenden Tabelle „vorher“ sind mit durchge- zogener Linie dargestellt, der editierte Verlauf der weiteren Tabelle „nachher“...
  • Seite 110 In der editierten Tabelle wurde ein neues Segment mit der Nummer 3 eingetragen. Zudem wurde die Zeit und die Pumpenstufe für das Segment mit der Nummer 4 geändert. Für das Segment mit der Nummer 5 wurde die Toleranz sowie die Pumpenstufe angepasst. Tab. 37: Programmbeispiel nachher (- - - - gestrichelte Linie, editiert) Tend Toleranz...
  • Seite 111 Abb. 67: Programmverlauf Soll-Ist Die obige Grafik des editierten Verlaufs verdeutlicht den möglichen Nach- lauf der Isttemperatur (durchgezogene Linie) zur Solltemperatur des Pro- grammgebers (grau hinterlegt). 6.15.2  Programme erstellen und bearbeiten Beachten Sie: Ist eine Segmentzeit > 999:59 h vorgesehen, muss diese Zeit auf meh- rere aufeinander folgende Segmente verteilt werden.
  • Seite 112 Im ausgewählten Programm haben Sie die folgenden Optionen: Mit 5 mal Drücken der rechten Pfeiltaste können Sie sich die Spalten Pumpe, S1, S2 und S3 des Programms anzeigen lassen. Mit der linken Pfeiltaste lassen Sie sich wieder die Spalten Tend, hh, :mm und Toleranz anzeigen.
  • Seite 113 Für den Bezug der Zeit aus dem Netzwerk wird UTC auch gebraucht, weil Uhrzeit und Datum von NTP-Zeitservern stets nur in UTC geliefert werden. Damit dies aber überhaupt funktioniert, muss dem LAUDA Gerät ein NTP- Zeitserver per DHCP zugewiesen sein.
  • Seite 114 Dadurch braucht der Benutzer nur die Zeitzone einstellen. 6.17  Bediener und Betrachter Begriffserklärung Master - Bedieneinheit am LAUDA Gerät Command - Fernbedieneinheit Command Touch (optionales Zubehör mit eigener Betriebsanleitung) Bediener - besitzt Leserechte und Schreibrechte Betrachter - besitzt nur Leserechte...
  • Seite 115 Zugriff auf das Gerät erlauben Drücken Sie die [Eingabetaste] um ins Menü zu gelangen. Wählen Sie die Menüpunkte  Einstellungen  Grundeinstellung  Ethernet  PC Steuerung beziehungsweise  Webserver. Im Display werden die Optionen [aus] und [ein] angezeigt.  Wählen Sie die Option [ein] und bestätigen Sie mit der Eingabetaste.
  • Seite 116 Leitstand Im Auslieferungszustand wird die Verbindung zum Leitstand aktiv überwacht. Wenn länger als 15 Sekunden kein Befehl über Ethernet am Gerät eingeht, wird eine Unterbrechung der Kommunikation erkannt. Bei Unterbrechung zum Leitstand reagiert das Temperiergerat entsprechend der Konfiguration Ä Kapitel 6.21 „Sicherheitseinrichtung Safe Mode“ auf Seite 123. Der Timeout kann von einer bis 600 Sekunden eingestellt werden.
  • Seite 117 Anfordern von Bedienerrechten Durch Anwählen des Schlosssymbols werden Bedienerrechte angefordert: An der Bedieneinheit Master drücken Sie den rechten Softkey. Es erscheint ein Pop-Up-Fenster mit der Abfrage Ja/Nein. An der Fernbedieneinheit Command halten Sie die Schaltfläche Schloss länger gedrückt (> 0,5 s). Es erscheint ein Pop-Up-Fenster mit der Abfrage Ja/Nein.
  • Seite 118 6.19  Webserver LAUDA Command Der eingebettete Webserver Das LAUDA Gerät ist ausgestattet mit einem integrierten Webserver. Der Webserver dient zur Visualisierung geräteinterner und prozessrelevanter Daten wie zum Beispiel Temperatur, Druck, Durchflussrate. Der Umfang der dargestellten Informationen ist abhängig von Gerät, Gerätetyp und instal- liertem Zubehör.
  • Seite 119 Stand der Technik ein sehr hohes Maß an Sicherheit vor digitalen Bedrohungen bieten. Darüber hinaus verfügt die App über einen integrierten Suchdienst für LAUDA Geräte im lokalen Netzwerk, so dass die manuelle Eingabe eines Hostnames beziehungsweise der IP-Adresse entfallen kann.
  • Seite 120 Beschreibungen zur Bedienung in dieser Betriebsanlei- tung nach. Die Bedienung des Geräts über die LAUDA Command App ist sehr ähnlich zu der Fernbedieneinheit Command Touch, deren Bedienungsanleitung Sie von unserer Website herunterladen können. Öffnen Sie die LAUDA Home- page, tippen Sie auf  Services ...
  • Seite 121 Sie, ob Ihre Eingabe korrekt war. 6.20  Clouddienst LAUDA.LIVE Für detaillierte Information zu LAUDA.LIVE und seinen Diensten kontak- tieren Sie bitte LAUDA oder besuchen Sie unsere Internetpräsenz. Zur Realisierung des LAUDA.LIVE Dienstes werden Gerätedaten über eine verschlüsselte Verbindung mit der LAUDA.LIVE Cloud ausgetauscht und ermöglichen so dem LAUDA Service die Fernwartung der Temperiergeräte.
  • Seite 122 Wählen Sie die Menüpunkte  Einstellungen  Grundeinstellung  Ethernet  Dienste  LAUDA live  LAUDA live [aus/ein] aus. Im Display werden die Optionen [aus] und [ein] angezeigt.  Wählen Sie die Option [ein] und bestätigen Sie mit der Eingabetaste.
  • Seite 123 Neben Maßnahmen, wie zum Beispiel eine 2-Faktor-Authentifizierung, innerhalb der LAUDA.LIVE zur Autorisierung des Zugriffs und Verändern von Gerätedaten, dient die geräteseitige Zugriffskonfiguration dem Nutzer zur grundsätzlichen Einschränkung/Kontrolle der LAUDA.LIVE Dienste. 6.21  Sicherheitseinrichtung Safe Mode Ziele des Safe Modes Durch den Safe Mode wird dem Benutzer die Möglichkeit gegeben im Voraus einen sicheren Notfall-Betriebsmodus für Gerät und Applikation...
  • Seite 124 Aktivieren von Safe Mode durch Abbruch Um Safe Mode beim Abbruch zu aktivieren schalten Sie die Funktion Safe zum Leitstand Mode über das Menü ein und konfigurieren Sie die Safe Mode Parameter. Als weiteres aktivieren Sie die Funktion Leitstand Überwachung Ä „Leit- stand“...
  • Seite 125 Tab. 38: Einstellungen im Menü Safe Mode Menüpunkte im Menü Safe Mode Beschreibung Ein-/Ausschalten der Funktion Safe Mode Hier schalten Sie die Funktion Safe Mode ein oder aus (Defaultwert). Funktion Wählen Sie eine der folgenden Optionen: aus : Safe Mode ist ausgeschaltet. ein : Safe Mode ist eingeschaltet.
  • Seite 126 Tab. 40: Schnittstellenmodule und Schnittstellenbefehle Schnittstelle Schnittstellenbefehl Beschreibung Ethernetschnittstelle OUT_MODE_06_1 Schnittstellenbefehl aktiviert Safe Mode Wenn ein Fehler vorliegt, ist die Aktivierung nicht möglich RS 232/485-Schnittstelle OUT_MODE_06_1 Schnittstellenbefehl aktiviert Safe Mode Tab. 41: Alarme die die Funktion Safe Mode aktivieren Alarm Erklärung Aktionsbeschreibung Alarm 9 Externer Istwert ist nicht Temperaturwert vom externen Die Einstellung des Temperatursollwerts wird vorhanden...
  • Seite 127 Werden neue Daten von demselben Gerät auf den USB-Stick exportiert, werden neue Dateien mit aufsteigender Nummerierung angelegt. Ein anderes LAUDA Gerät legt auf dem gleichen USB-Stick im Verzeichnis LAUDA ein Unterverzeichnis mit seiner eigenen Seriennummer an. Das LAUDA Gerät unterstützt nur USB-Sticks die mit dem Dateisystem FAT32 formatiert sind.
  • Seite 128 Diese Datensätze können nur exportiert werden, wenn ein Analogmodul beziehungsweise Kontaktmodul am Temperiergerät angeschlossen ist. Die Konfiguration wird im Verzeichnis LAUDA / USER in der Datei ANACFG.INI beziehungsweise CONTCFG.INI gespeichert. Es kann jeweils nur eine solche Datei exportiert werden. Bei erneutem Export wird diese Datei überschrieben.
  • Seite 129 Prüfen Sie ob der USB-Stick korrekt eingesteckt wurde und genügend freier Speicherplatz (mindestens 1 MB) vorhanden ist. Starten Sie den Datenexport erneut. Integral Prozessthermostate mit Durchflussregler 129 / 171...
  • Seite 130 7  Instandhaltung 7.1  Warnhinweise zur Instandhaltung GEFAHR! Kontakt mit spannungsführenden oder bewegten Teilen Stromschlag, Stoß, Schneiden, Quetschen Vor jeglichen Instandhaltungsarbeiten muss das Gerät vom  Netz getrennt werden. Reparaturen dürfen nur von Fachkräften durchgeführt  werden. VORSICHT! Kontakt mit heißen oder kalten Geräteteilen, Zubehör und Tem- perierflüssigkeit Verbrennung, Verbrühung, Erfrierung Bringen Sie Geräteteile, Zubehör und Temperierflüssigkeit...
  • Seite 131 7.3  Geräteoberflächen reinigen Personal: Bedienpersonal WARNUNG! Eindringen von Reinigungsmittel in das Gerät Stromschlag Verwenden Sie ein feuchtes Tuch für die Reinigung.  HINWEIS! Reinigungsmittel greifen Oberflächenstrukturen an Beschädigung der Gerätoberflächen Verwenden Sie für Reinigungsarbeiten keine Reinigungs-  mittel die Aceton, Ethanol oder andere Lösungsmittel ent- halten.
  • Seite 132 Entfernen Sie die Schrauben mit denen das Frontblech an beiden Geräteseiten mit den Säulen verschraubt ist. Bei zweiteiligen Frontblechen entfernen Sie nur die Schrauben für das untere Frontblech. Die beiden markierten Schrauben dürfen nicht entfernt werden. Damit ist das Blech der Modulsteckplätze bezie- hungsweise die Bedieneinheit am Gerät befestigt.
  • Seite 133 Personal: Bedienpersonal Schutzausrüstung: Schutzbrille Schutzhandschuhe Arbeitsschutzkleidung Gerät ausschalten. Kühlwasserversorgung abstellen. Den Schlauch für den Kühlwasserzulauf vom Gerät abschrauben. Entnehmen Sie den Filtersieb aus dem Wasserzulauf. Benutzen Sie dazu gegebenenfalls eine spitze Zange oder eine große Pinzette. Reinigen Sie den Filtersieb. Gereinigten Filtersieb einsetzen und Schlauch wieder anschließen.
  • Seite 134 Reaktion (meistens am Anfang) abgeklungen ist. In der Regel wird das nach 15 bis 30 Minuten erreicht. Entkalker: Nur zulässig: LAUDA Entkalker mit der Artikelnummer LZB 126 (Packung á 5 kg). Zur Handhabung der Chemikalie müssen Sie unbedingt die Sicherheitshinweise und die Gebrauchshinweise auf der Packung beachten! Spülen:...
  • Seite 135 Drücken Sie auf die T -Taste und halten Sie diese gedrückt Ä Kapitel 5.6 „ Tmax einstellen“ auf Seite 70. Im Display werden die Werte T und T angezeigt.  maxTank Wählen Sie mit den Pfeiltasten den T -Wert aus, während Sie die -Taste weiterhin gedrückt halten.
  • Seite 136 Personal: Bedienpersonal Schutzausrüstung: Schutzbrille Schutzhandschuhe Arbeitsschutzkleidung Schalten Sie das Gerät und die Pumpe ein. Stellen Sie die Solltempe- ratur auf Raumtemperatur ein. Beachten Sie die Niveauanzeige im Display. Senken Sie das Flüssigkeitsniveau im Gerät ab. Lassen Sie hierzu Temperierflüssigkeit über den geöffneten Entleerungsstutzen in einen geeigneten Behälter ausfließen.
  • Seite 137 Schalten Sie im Fehlerfall das Gerät am Netzschalter aus. Tritt nach Ein- schalten des Gerätes der Fehler erneut auf, notieren Sie sich den Fehlercode und die dazugehörige Beschreibung und kontaktieren Sie den LAUDA Ser- vice Temperiergeräte. Kontaktdaten finden Sie in Ä Kapitel 12.5 „Kontakt LAUDA“...
  • Seite 138 Code Ausgabe Beschreibung Benutzeraktion Fernbedieneinheit Command Touch Kabel der Fernbedieneinheit Verb. Command wurde im laufenden Betrieb abge- Command Touch einstecken. zogen. ---- Kein Wasser kein Kühlwasser angeschlossen Kühlwasserversorgung herstellen T ext Pt100 kein Istwert vom Pt100-Modul Temperaturfühler prüfen kein Istwert von der analogen Schnitt- T ext analog Temperaturfühler prüfen stelle...
  • Seite 139 Temperiergerät einschalten 8.3  Störungsabhilfe Bevor Sie den LAUDA Service verständigen, prüfen Sie bitte, ob Sie das Problem mit folgenden Hinweisen beseitigen können. Tab. 44: Prozessthermostat Störung Ursache ð mögliche Abhilfe Gerät kühlt nicht oder nur sehr langsam.
  • Seite 140 Störung Ursache ð mögliche Abhilfe Entgasung funktioniert schlecht. Druckreglung ist aktiv ð schalten Sie die Druckrege- lung aus. Pumpenstufe ist zu hoch ð wählen Sie eine kleinere Pumpenstufe. Heizleistung ist zu hoch ð begrenzen Sie die Heizleis- tung. Kälteaggregat ist aktiv ð schalten Sie das Kälteaggregat aus.
  • Seite 141 Überprüfen Sie das Temperiergerät, ob eine undichte (Unterniveau im Ausdehnungsbehälter) Stelle vorhanden ist (Leck) ð verständigen Sie gegebe- nenfalls den LAUDA Service Ä Kapitel 12.5 „Kontakt LAUDA“ auf Seite 151 Durch Abkühlen oder den Entgasungsvorgang kann das Flüssigkeitsniveau sinken ð füllen Sie gegebenenfalls fehlende Temperierflüssigkeit nach.
  • Seite 142 Kühlwassertemperatur ist höher als 80 °C und das Bei einer Blockade am Hochtemperaturventil verstän- länger als 8 Sekunden. digen Sie den LAUDA Service Ä Kapitel 12.5 „Kontakt Kühlwassertemperatur ist höher als 85 °C. LAUDA“ auf Seite 151. Warnung HT valve too hot im Display Temperatur am Hochtemperaturventil ist höher als...
  • Seite 143 9  Außerbetriebnahme 9.1  Hinweise zur Außerbetriebnahme WARNUNG! Kontakt mit heißer oder kalter Temperierflüssigkeit Verbrühung, Erfrierung Bringen Sie die Temperierflüssigkeit vor dem Entleeren auf  Raumtemperatur. HINWEIS! Austritt von Kältemittel im Kühlwasserkreislauf Geräteschaden Bei Außerbetriebnahme oder Frostgefahr entleeren Sie den  Kühlwasserkreislauf des Kälteaggregats mit Druckluft oder einem Industriestaubsauger (wasserfest).
  • Seite 144 Entleeren Sie, soweit es der Aufbau der Gesamtanwendung zulässt vorab die Applikation über die Entleerungsanschlüsse an der Anwendung. Schrauben Sie einen Schlauch auf den Entleerungsstutzen (3/8" a). Beim Integral XT mit Durchflussregelung sind es drei Entleerungs- stutzen. Soweit möglich ist folgende Reihenfolge zu empfehlen:  ...
  • Seite 145 Schutzausrüstung: Schutzbrille Schutzhandschuhe Arbeitsschutzkleidung HINWEIS! Vereisung des Temperierkreislaufs bei Reinigung mit Wasser Geräteschaden Betreiben Sie das Gerät während Reinigungsarbeiten mit  Wasser ausschließlich im Befüllmodus. HINWEIS! Beschädigung der Ventilmembran bei Trocknung mit Druckluft Geräteschaden Wenn Sie bei Reinigung, Transport oder Außerbetrieb- ...
  • Seite 146 Lassen Sie Druckluft ausschließlich in den Anschlussstutzen Rück- lauf des Temperierkreises einströmen, um den Temperierkreislauf zu trocknen. Wurde mit öllöslicher Flüssigkeit (zum Beispiel Ethanol) gereinigt, das Gerät nicht längere Zeit (1 Tag) trocken stehen lassen oder transportieren, da die Pumpe eine Min- destschmierung benötigt.
  • Seite 147 10  Entsorgung 10.1  Verpackung entsorgen Für Mitgliedstaaten der EU gilt: Die Entsorgung der Verpackung muss gemäß der Richtlinie 94/62/EG erfolgen. 10.2  Kältemittel entsorgen Die Entsorgung des Kältemittels ist gemäß Verordnung 2015/2067/EU in Verbindung mit Verordnung 517/2014/EU durchzuführen. VORSICHT! Unkontrolliertes Entweichen von Kältemittel Stoß, Schneiden Die Entsorgung ist nur durch Fachpersonal erlaubt.
  • Seite 148 Hinweise zur fachgerechten Entsorgung entnehmen Sie dem entspre- chenden Sicherheitsdatenblatt der Flüssigkeit. Bei Bedarf können Sie die LAUDA Sicherheitsdatenblätter von unserer Homepage unter  Services  Download-Center abrufen. Zum Transport zur Entsorgung verwenden Sie die originalen Gebinde der Flüssigkeiten.
  • Seite 149 11  Zubehör Das folgende elektrische Zubehör steht für die Integral Geräte zur Verfü- gung. Tab. 47: Modulschacht 51 mm x 27 mm Zubehör Bestellnummer Analog-Schnittstellenmodul LRZ 912 RS 232/485‑Schnittstellenmodul Advanced LRZ 926 Kontakt-Schnittstellenmodul Advanced mit 1 Eingang und 1 Ausgang LRZ 927 Kontakt-Schnittstellenmodul Advanced mit 3 Eingängen und 3 Ausgängen LRZ 928...
  • Seite 150 12.2  Technische Änderungen Technische Änderungen am Gerät durch den Hersteller vorbehalten. 12.3  Garantiebedingungen LAUDA gewährt standardmäßig 12 Monate Herstellergarantie ab Kaufdatum auf Integral Prozessthermostate. 12.4  Lizenztexte Die Lizenztexte für die im Gerät verwendete Software erhalten Sie von der englischsprachigen Ausgabe unserer LAUDA Homepage.
  • Seite 151 12.5  Kontakt LAUDA Kontaktieren Sie den LAUDA Service in den folgenden Fällen: Fehlerbehebung Technische Fragen Bestellung von Zubehör und Ersatzteilen Falls Sie anwendungsspezifische Fragen haben, wenden Sie sich an unseren Vertrieb. Kontaktdaten LAUDA Service Telefon: +49 (0)9343 503-350 Fax: +49 (0)9343 503-283 E-Mail: service@lauda.de...
  • Seite 152 13  Technische Daten 13.1  Allgemeine Daten Angabe Wert Einheit Displayart TFT, weiße Schrift auf schwarzem Hintergrund --- Displaygröße 3,5 Zoll Displayauflösung 320 x 240 Pixel Einstellauflösung 0,01 °C Anzeigenauflösung 0,01 °C Eingabe mittels acht Tasten --- Aufstellung und Verwendung in Innenräumen --- Aufstellung maximale Höhe über dem Meeres- bis zu 2.000 m spiegel...
  • Seite 153 Messgenauigkeit Abb. 83: Messgenauigkeit Tab. 49: Werte zur Messgenauigkeit Durchfluss in L/min Abweichung gesamt in Abweichung in ± % ± L/min 16,48 0,033 6,66 0,033 3,39 0,034 1,76 0,035 0,040 0,51 0,051 0,42 0,064 0,39 0,077 0,36 0,091 0,34 0,120 0,34 0,134 Integral Prozessthermostate mit Durchflussregler 153 / 171...
  • Seite 154 Durchfluss in L/min Abweichung gesamt in Abweichung in ± % ± L/min 0,33 0,149 0,32 0,178 0,32 0,208 0,32 0,223 0,32 0,253 Aufstellungsort Gute Belüftung und Entlüftung sicherstellen. Minimal freies Raumvolumen, Raumvolumen je kg Kältemittel gemäß DIN 378-1 (Kältemittelmenge siehe Typenschild oder Ä Kapitel 13.5 „Kältemittel und Füllgewicht“...
  • Seite 155 Angabe Einheit IN 550 XT FC IN 550 XTW FC  ‑ maximaler Förderdruck  ‑ maximaler Förderstrom L/min Durchflussregelbereich L/min 2 - 45 2 - 45 dB(A) Schalldruckpegel 50 Hz  dB(A) Schalldruckpegel 60 Hz  Gewicht Abstand Gerät zur Umgebung        ‑ Front  ‑ Hinten  ‑...
  • Seite 156 Angabe Einheit IN 1850 XTW FC  ‑ minimal  ‑ maximal 28,6 Pumpendaten 50/60 Hz      ‑ maximaler Förderdruck  ‑ maximaler Förderstrom L/min Durchflussregelbereich L/min 2 - 65 dB(A) Schalldruckpegel 50 Hz  dB(A) Schalldruckpegel 60 Hz  Gewicht Abstand Gerät zur    ...
  • Seite 157 Angabe Einheit IN 1850 XTW FC  ‑ Links Regelgenauigkeit Durchfluss, ermittelt mit Kryo 30 bei 20 °C, 20 L/min, L/min ±0,1 1 bar  - Schalldruckpegel ermittelt gemäß Norm EN 11201 für Bedienungspo- sition vor dem Gerät in 1 Meter Abstand. 13.3  Heizleistung und Spannungsversorgung Wenn die maximale Stromaufnahme begrenzt ist Ä „Stromaufnahme begrenzen“...
  • Seite 158 13.4  Kälteleistung Messung der Leistungsdaten nach DIN 12876 Die Kälteleistung wird bei festgelegten Temperaturen der Temperier- flüssigkeit gemessen. Als Temperierflüssigkeit wird standardmäßig Ethanol verwendet, über 20 °C wird Thermoöl verwendet. Für die Messung von luftgekühlten Geräten beträgt die Umgebungstempe- ratur 20 °C. Für die Messung von wassergekühlten Geräten beträgt die Kühlwassertemperatur 15 °C sowie der Kühlwasserdifferenzdruck 3 bar.
  • Seite 159 Anwendung Einheit IN 550 XTW FC IN 950 XTW FC IN 1850 XTW FC minimale Druckdifferenz Kühl- wasser* maximale Druckdifferenz Kühl- wasser Kühlwasserverbrauch L/min 20,0 26,0 * nur freigegeben bei einer Kühlwassertemperatur von bis zu 20 °C 13.5  Kältemittel und Füllgewicht Das Gerät enthält fluorierte Treibhausgase. Tab. 54: Integral XT FC und Integral XTW FC mit einstufigem Kälteaggregat  ...
  • Seite 160 14  Konformitätserklärung 160 / 171 Integral Prozessthermostate mit Durchflussregler...
  • Seite 161 Abb. 84: Konformitätserklärung Integral Prozessthermostate mit Durchflussregler 161 / 171...
  • Seite 162 Abb. 85: Konformitätserklärung 162 / 171 Integral Prozessthermostate mit Durchflussregler...
  • Seite 163 15  Blockschaltbild Abb. 86: Blockschaltbild Integral XT mit Durchflussregler Integral Prozessthermostate mit Durchflussregler 163 / 171...
  • Seite 164 16  Warenrücksendung und Unbedenklichkeitserklärung Warenrücksendung Sie möchten LAUDA ein von Ihnen erworbenes LAUDA Produkt zurück- senden? Für die Warenrücksendung zum Beispiel zur Reparatur bezie- hungsweise Reklamation benötigen Sie eine Freigabe von LAUDA in Form einer Return Material Authorization (RMA) oder Bearbeitungsnummer.
  • Seite 165 17  Glossar Auto-IP Auto-IP ist ein standardisiertes Verfahren, beim dem sich zwei oder mehr Teilnehmer auf gleiche Netzwerkkonfiguration einigen. DHCP-Client (Dynamic Host Confi- Ein DHCP-Client ermöglicht die automatische Einbindung der guration Protocol Client) Ethernet-Schnittstelle in ein bestehendes Netzwerk. Dadurch ist die manuelle Einbindung der Schnittstelle an das bestehende Netzwerk nicht mehr nötig.
  • Seite 166 „Dynamic Ports“ Bereich ver- wendet werden. Dieser liegt zwischen 49152 und 65535. Prozessschnittstelle Als Prozessschnittstelle bezeichnet man beim LAUDA Temperier- gerät die Schnittstelle, die mittels LAUDA Schnittstellenbefehlssatz eine Steuerung beziehungsweise Überwachung des Temperiergerätes via Ethernet ermöglicht.
  • Seite 167 18  Index Copyright ......150 Cracken ....... . 97 Adaptionslauf .
  • Seite 168 Verpackung ......147 STOP ....... 58 Ethernet GWP .
  • Seite 169 Prop_E ......90, 93 Proportionalbereich ....87, 89, 90 LAUDA.LIVE Prüfen Cloud .
  • Seite 170 Seriennummer ......23, 120 Tne ....... . . 90, 93 Seriennummer (Gerät) anzeigen) .
  • Seite 171 Zeitzone ....... . 114 Zertifikat CA ....... . . 119 Download .
  • Seite 172 LAUDA DR. R. WOBSER GMBH & CO. KG Laudaplatz 1 ◦ 97922 Lauda-Königshofen ◦ Deutschland Telefon: +49 (0)9343 503-0 E-Mail: info@lauda.de ◦ Internet: https://www.lauda.de...