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Wiederzusammenbau Der Pumpe - Debem SCUBIC-Serie Anleitungen

Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 6 - ORDENTLICHE WARTUNGEN
6.4.4f
Den Zustand der Membranen prüfen und sicherstellen, dass keine Dehnungsstellen, Risse oder Bruch-
stellen vorhanden sind.
Auf der Grundlage der Ergebnisse der durchgeführten Kontrollen und des vorgesehenen Zeitplans für
den Austausch der Membranen ist zu entscheiden, ob diese wiederverwendet und/oder durch Originaler-
satzteile desselben Typs und Materials ersetzt werden sollen
ACHTUNG
:
Es ist verboten, die Pumpe mit Membranen zu verwenden, die beschädigt oder von einem anderen Typ
und aus einem anderen Material als dem Original sind (auf dem Zusammensetzungscode angegeben)
oder die das vom Hersteller angegebene „Lebensdauerende" erreicht haben.
Der Austausch der Pumpenmembranen ist abgeschlossen.

WIEDERZUSAMMENBAU DER PUMPE

6.4.5
Nach der Innenreinigung und der Überprüfung und/oder dem Austausch der Ventile und Membranen wird
die Pumpe wiefolgt wieder zusammengebaut:
6.4.5a
Den Zustand der O-Ring-Dichtungen für den statischen Druck der Pumpe prüfen (sie dürfen nicht tro-
cken, verformt oder gequetscht sein); andernfalls durch ein Originalersatzteil ersetzen.
handbuch).
6.4.5b
6.4.5b
ANMERKUNG
Die O-Ringe aus PTFE zur statischen Abdichtung müssen nach jeder Demontage ersetzt werden.
6.4.5b
Die Pumpe in umgekehrter Reihenfolgewie oben beschrieben wieder zusammenbauen und die Befesti-
gungsschrauben schrittweise und gleichmäßig anziehen, wobei die vom Hersteller angegebenen Anzugs-
momente einzuhalten sind.
ACHTUNG
: Gefahr von Spannungsrisskorrosion und plötzlichen Brüchen.
Übermäßiges Anziehen (insbesondere bei Pumpen aus Kunststoff) kann zu gefährlichen Spannungen an
bestimmten Bauteilen und plötzlichen Brüchen führen, die nicht auf Konstruktionsfehler zurückzuführen
sind.
6.4.5c
Die Pumpe neu positionieren und an die Anlage und den Druckluftkreislauf anschließen, wie in
4.3 und 4.4
beschrieben..
Die Wartung des Produktkreislaufs der Pumpe ist abgeschlossen.
w
ww. debem. co m
Gefahr des Austretens von Flüssigkeit.
Originalanleitung -
6.3.2
PUMPE
SMIDGET
SCUBIC
SBOXER 7
SBOXER 15
SMICRO
SBOXER 50
SMINI
SBOXER 81
SBOXER 90
SBOXER 100
Seite 48 von 68
(siehe 6.3.2 TABELLE DER ANZUGSMOMENTE auf Seite
(siehe
S
CUBIC -
S
BOXER ref. 2021
Kapitel 6 - ORDENTLICHE WARTUNGEN
TABELLE DER ANZUGSMOMENTE
In der nachfolgenden Tabelle sind die auf die Bauteile und ihre Materialien anzuwendenden Anzugsmo-
mente aufgeführt.
Beim Anziehen sind die vom Hersteller angegebenen Anzugsdrehmomente in Nm (Newtonmeter) für das
jeweilige Modell und Material einzuhalten.
ACHTUNG: Gefahr von Spannungsrisskorrosion und plötzlichen Brüchen.
Übermäßiges Anziehen (insbesondere bei Pumpen aus Kunststoff) kann zu gefährlichen Spannungen an
bestimmten Bauteilen und plötzlichen Brüchen führen, die nicht auf Konstruktionsfehler zurückzuführen sind.
KOLLEKTOR
VENTILKAPPE
STÖPSEL
Körper
Material
ZENTRALE
PUMPE
OR-PTFE
OR-GUMMI
1 M
2 M
OR-PTFE
OR-GUMMI
PP
--
4 Nm
--
15 Nm
--
PP
--
4 Nm
4 Nm
15 Nm
8 Nm
ECTFE
--
4 Nm
4 Nm
15 Nm
8 Nm
PP
--
4 Nm
4 Nm
15 Nm
--
PVDF
--
4 Nm
4 Nm
15 Nm
--
PP
--
5 Nm
5 Nm
15 Nm
--
PVDF
--
5 Nm
5 Nm
15 Nm
--
AL
--
5 Nm
5 Nm
15 Nm
--
AISI
--
5 Nm
4 Nm
15 Nm
--
PP
--
4 Nm
6 Nm
4 Nm
17 Nm
--
PVDF
--
4 Nm
6 Nm
4 Nm
17 Nm
--
AL
--
4 Nm
8 Nm
17 Nm
--
AISI
--
4 Nm
10 Nm
17 Nm
20 Nm
PP
--
5 Nm
6 Nm
8 Nm
27 Nm
30 Nm
18 Nm
PVDF
--
5 Nm
6 Nm
8 Nm
27 Nm
30 Nm
18 Nm
AL
--
6 Nm
7 Nm
27 Nm
30 Nm
20 Nm
AISI
--
4 Nm
5 Nm
27 Nm
30 Nm
20 Nm
PP
--
8 Nm
8 Nm
30 Nm
33 Nm
30 Nm
PVDF
--
8 Nm
8 Nm
30 Nm
33 Nm
30 Nm
AISI
--
8 Nm
8 Nm
30 Nm
33 Nm
30 Nm
AL
--
8 Nm
8 Nm
30 Nm
33 Nm
--
PP
--
8 Nm
10 Nm
8 Nm
33 Nm
33 Nm
PVDF
--
8 Nm
10 Nm
8 Nm
33 Nm
33 Nm
AL
--
5 Nm
7 Nm
33 Nm
33 Nm
AISI
--
6 Nm
10 Nm
33 Nm
33 Nm
INDUSTRIEPUMPEN
w w
w. d e b e m . co m
6.4.5a
6.4.5a
INDUSTRIEPUMPEN
Originalanleitung - S
CUBIC -
Ersatzteilhandbuch).
(siehe Ersatzteil-
Kapitel 4 - Transport und Platzierung
Originalanleitung - S
4.3
POSITIONIERUNG UND INSTALLATION
Installationsarbeiten sind qualifizierten und autorisierten Installationstechnikern vorbehalten, die mit
geeigneter persönlicher Schutzausrüstung (PSA) ausgestattet sind und den Inhalt dieses Handbuchs
kennen und befolgen. Aufgrund der zahllosen unterschiedlichen Produkte und chemischen Zusammen-
setzungen wird der Benutzer als der beste Kenner der Kompatibilität und der Reaktionen mit den verwen-
deten Pumpenmaterialien angesehen. Vor der Installation und dem Betrieb müssen alle erforderlichen
Kontrollen und Tests sorgfältig durchgeführt werden, damit, wenn auch unwahrscheinliche, gefährliche
Situationen vermieden werden können, die nicht dem Pumpenhersteller zugeschrieben werden können.
Allgemeine Installationsanforderungen
Ausreichend Platz für die künftige Wartung;
Installation der Pumpe mit horizontaler Achse;
Montage auf starren Trägern (Decke oder Boden) mit Ebenheit (0,1 mm);
Mit negativer Förderhöhe für Flüssigkeiten mit einer max. Dichte von bis zu 5.000 Cps bei 20 °C und einem
max. spezifischen Gewicht von 1,4 Kg/l;
Installationen mit positiver Förderhöhe für Flüssigkeiten mit einer maximalen Dichte von bis zu 20.000 Cps bei 20 °C;
Kapitel 4 - Transport und Platzierung
Positionierung in der Nähe der Entnahmestelle (max. das 10-fache des Saugdurchmessers);
4.4
DRUCKLUFTANSCHLUSS
Ansaugöffnung fern von Wirbeln;
Erdung der Pumpe für Installationen in einer explosionsgefährdeten Umgebung;
Versorgung des Druckluftkreislaufs mit trockener, ungeölter Luft;
Die Anschlussarbeiten an die Druckluftanlage sind qualifizierten undautorisierten Installationstechnikern
Einbau von Absperrventil, 3-Wege-Ventil und Rückschlagventil an der Luftzufuhr.
vorbehalten, die mit geeigneter persönlicher Schutzausrüstung ausgestattet sind und den Inhalt dieses
Handbuchs kennen und befolgen. Nach Abschluss der Installationsarbeiten kann die Pumpe wie folgt an
den pneumatischen Versorgungskreislauf angeschlossen werden:
Anforderungen an die Druckluftanlage
Versorgung mit ungeölter und trockener Luft, mit geeignetem Druck (Min. 2 bar - Max. 8 bar);
Verwendung von pneumatischen Komponenten mit einem für den Druckluftkreislauf der Pumpe geeigne-
ten Luftdurchsatz;
Glykolzuführung für Anlagen mit großen Förderhöhen und/oder Gegendrücken;
Einbau von Absperrventil, 3-Wege-Ventil und Rückschlagventil an der Luftzufuhr;
Installation einer Luftauslassleitung (mit Auffangvorrichtung) außerhalb von Umgebungen mit raue
und explosionsgefährdeter Atmosphäre und für die Förderung von brennbaren oder giftigen Flüssig-
keiten.
OK
4.4.1
Aufkleber vom Luftanschluss der Pumpe entfernen.
ACHTUNG
: Gefahr der Blockierung der Pumpe.
Die Druckluftversorgung der Pumpe S
UND TROCKENER Druckluft mit einem Druck von mindestens 2 bar und höchstens 8 bar erfolgen.
4.4.2
Schrauben Sie zwei Fittings mit geeignetem Durchmesser auf die pneumatischen Kreisanschlüsse der
Pumpe für den Stromanschluss zum Pilotventil.
4.3.1
4.3.2
NUR
4.4.1
4.3.1
Positionierung der Pumpe mit horizontaler Achse am Installationsort, so nah wie möglich an der Entnah-
für Glykol
mestelle und in einer Linie mit den Saug- und Druckleitungen.
4.4.2
ANMERKUNG
Der Auslasskollektor des Produkts muss sich immer im oberen Bereich befinden. Die Pfeile auf dem
Pumpenkörper müssen immer nach oben zeigen.
4.3.2
Die Füße mit geeigneten Unterlegscheiben und Schrauben auf starren Unterlagen (Decke oder Boden
mit einer geeigneten Ebenheit von 0,1 mm) befestigen. Gegebenenfalls sind geeignete schwingungs-
Min 2 bar
dämpfende Füße vorzusehen (DEBEM-Katalog).
Max 8 bar
ACHTUNG
: Explosionsgefahr
Pumpen in ATEX M2-Ausführung müssen in einer Umgebung mit geringer Stoßgefahr installiert werden.
KEIN
ÖL
4.3.3
Wenn die Pumpe aus leitfähigem Material besteht (Ausführung CONDUCT ) und zum Fördern von zuläs-
sigen brennbaren Flüssigkeiten geeignet ist, muss an jedem Pumpenkörper ein geeignetes Erdungska-
bel installiert werden; Explosions- und/oder Brandgefahr durch elektrostatische Ströme.
NUR
ACHTUNG
: Explosionsgefahr
Luftfilter
Die Pumpe muss immer geerdet sein, unabhängig von anderen, mit ihr verbundenen Teilen. Bei fehlen-
4.4.3
der oder falscher Erdung verlieren die Sicherheits- und Explosionsschutzanforderungen ihre Gültigkeit.
Bereiten Sie einen pneumatischen Oszillator oder ein 2/3-Wege-Pneumatikventil (für die Fernsteuerung
von der SPS) und ein Ventil
(START - Stopp mit Luftablass)
Die Positionierung der Pumpe ist damit abgeschlossen.
gramm vor.
Um den tatsächlichen Versorgungsluftdruck zu überprüfen, muss am Druckluftanschluss der Pumpe
INDUSTRIEPUMPEN
selbst ein Manometer installiert und der Wert bei laufender Pumpe kontrolliert werden.
w w
w. de be m . co m
ACHTUNG
: Gefahr des Eindringens des Mediums in den Druckluftkreislauf und des Austretens in die Umwelt.
Es ist verboten, die Pumpe ohne ein 3-Wege-Ventil
lieren, um zu verhindern, dass die gepumpte Flüssigkeit im Falle eines Membranbruchs in den Druckluftkreis-
lauf gelangt.
Auch bei aneinandergereihten Anlagen muss das Rückschlagventil immer an jeder Pumpe installiert sein.
4.4.4
Installieren Sie ein 3-Wege-Ventil für die NOT-HALT-Steuerung (Trennschalter mit Verriegelung) vor dem
pneumatischen Energieversorgungskreis an einer geschützten und leicht zugänglichen Stelle.
4.4.5
In Anlagen, in denen ein Betrieb mit vielen Start-/Stopp-Zyklen vorgesehen ist (mit großen Förderhöhen
und/oder hohen Gegendrücken), ist der Einbau eines pneumatischen Soft-Start-Ventils zum Schutz der
Produktmembranen erforderlich.
ANMERKUNG
Der Einbau des pneumatischen Soft-Start-Ventils ermöglicht nicht nur ein gleichmäßigeres und ruhige-
res Fördern des Produkts in der Anlaufphase, sondern schützt auch die Membranen und verlängert die
Lebensdauer der Pumpe.
www.de be m.co m
48).
S
BOXER ref. 2021
CUBIC -
S
BOXER ref. 2021
Originalanleitung - S
S
CUBIC -
BOXER ref. 2021
CUBIC und
S
BOXER
muss mit UNGESCHMIERTER, GEFILTERTER
4.3.3
1
2
3
9
4
5
6
7
8
4.4.3
4.4.4
POS.
KOMPONENTE
1
Pneumatische Pumpe
2
2/3 Wegeventil oder Oszillator
3
Manometer
4
3-Wege-Ventil - Luftablass (START - STOPP)
5
Rückschlagventil
6
Soft-Start-Ventil
7
Filter/Regler (20µ - Mikron)
8
3-Wege-Ventil - verriegelbar (NOT-AUS)
9
Druckbegrenzungsventil
gemäß dem in der Abbildung gezeigten Dia-
Seite 31 von 68
(START - STOPP)
und/oder ein Rückschlagventil zu instal-
INDUSTRIEPUMPEN
Seite 35 von 68
6.4.5c
6.4.5c
Abschnitt
Seite 53 von 68

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