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Beziehungen Zwischen Dem Einstellparameter Bezugsstrom, Stromwandler-Bemessungsstrom Und Minimaler Ansprechwert Eines Schutzgeräts - ABB Relion 670 Serie Anwendungs-Handbuch

Sammelschienenschutz
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Inhaltsverzeichnis

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Abschnitt 4
Analoge Eingänge
Dabei gilt:
1)
2)
3)
4)
4.2.3
Beziehungen zwischen dem Einstellparameter Bezugsstrom,
Stromwandler-Bemessungsstrom und minimaler Ansprechwert
eines Schutzgeräts
Beachten Sie, dass der Parameter Bezugsstrom (d.h. IBase-Einstellung in dem Gerät), der von der
jeweiligen Schutzfunktion verwendet wird, für alle Leitungsschutzanwendungen (d.h. Distanzschutz
oder Leitungsdifferentialschutz) immer auf den größten Bemessungsstrom des Primärstromwandlers
unter allen am Schutzschema beteiligten Stromwandlern eingestellt werden muss.
Bemessungsstromwert des Primärstromwandlers wird als Parameter CTPrim in dem TRM-
Einstellungen des Geräts eingestellt.
Für alle anderen Schutzanwendungen (z. B. Generator-, Drosselspulen-, Parallelkondensator- und
Transformatorschutz) ist es normalerweise wünschenswert, den IBase-Parameter auf den
Bemessungsstrom des geschützten Objekts einzustellen. Dies wird jedoch nur empfohlen, wenn der
Bemessungsstrom des geschützten Objekts im Bereich von 40 % bis 120 % des ausgewählten
Primärstroms des Stromwandlers liegt. Wenn aus irgend einem Grund (z. B. hoher maximaler
Kurzschlussstrom) der Bemessungsstrom des Schutzobjekts weniger als 40 % des primären
Bemessungsstroms des Primärstromwandlers beträgt, wird dringend empfohlen, den Parameter
IBase im Gerät auf den größten Bemessungsstrom des Primärstromwandlers unter allen am
Schutzschema beteiligten und auf derselben Spannungsebene installierten Stromwandlern
einzustellen. Dadurch wird das Schutzsystem unempfindlicher. Solche Maßnahmen sind jedoch
notwendig, um mögliche Probleme mit dem Verlust der Messgenauigkeit im Gerät zu vermeiden.
Unabhängig von der angewandten Beziehung zwischen dem IBase-Parameter und dem
Bemessungsstrom des Primärstromwandlers muss der entsprechende minimale Ansprechwert der
Funktion auf der Sekundärseite des Stromwandlers immer verifiziert werden. Es wird dringend
empfohlen, dass der minimale Ansprechwert einer unverzögerten Schutzfunktion (z. B. Differential-,
Erdfehler-Differential-, Distanz-, unverzögerter Überstromschutz usw.) auf keinen Fall weniger als 4
% der verwendeten Eingangsstromstärke des Geräte-Stromwandlers (d.h. 1A oder 5A) beträgt. Dies
entspricht 40 mA sekundär für ein Gerät mit 1A-Nenneingängen und 200 mA für ein Gerät mit 5A-
Nenneingängen, die von der Funktion verwendet werden. Dies muss für alle am Schutzsystem
beteiligten Stromeingänge einzeln geprüft werden.
Beachten Sie, dass Ausnahmen von der obigen 4 %-Regel für sehr spezielle Anwendungen
akzeptabel sein können (z. B. wenn der Mehrzweckfilter SMAIHPAC an dem Schutzschema beteiligt
ist).
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zeigt, wie ein einpoliger Stromwandlereingang am Gerät angeschlossen wird.
Ist das TRM, wo sich diese Stromeingänge befinden. Für all diese Stromeingänge müssen folgende
Einstellwerte eingegeben werden:
Für Anschluss (a), wie in Abbildung
CTprim= 1000 A
CTsec= 1A
CTStarPoint=ToObject
Für Anschluss (b), wie in Abbildung
CTprim= 1000 A
CTsec= 1A
CTStarPoint=FromObject
Zeigt die Verbindung im SMT Tool, die diesen Stromwandlereingang mit dem vierten Eingangskanal
des Vorverarbeitungsblocks 4 verbindet).
Entspricht dem Vorverarbeitungsblock, der die verbundenen analogen Eingänge digital filtert und Werte
berechnet. Die berechneten Werte werden dann allen eingebauten Schutz- und Steuerungsfunktionen
innerhalb des Geräts, die mit diesem Vorverarbeitungsblock verbunden sind, zur Verfügung gestellt.
Falls eine Frequenzverfolgung und Kompensation erforderlich ist (diese Funktion wird typischerweise
für Geräte benötigt, die in den Kraftwerken installiert sind), muss der Einstellparameter DFTReference
entsprechend gesetzt werden.
© 2017 Hitachi Energy. Alle Rechte vorbehalten
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dargestellt:
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1MRK 505 370-UDE Rev. J
GUID-8EB19363-9178-4F04-A6AC-AF0C2F99C5AB v1
Sammelschienenschutz REB670
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