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Einstellungen Masterslave; Steuerfunktion; Verlauf Der Funktionsrevision; Anwendung - ABB Relion 670 Serie Anwendungs-Handbuch

Sammelschienenschutz
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Inhaltsverzeichnis

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Abschnitt 12
Steuerung
die Möglichkeit, die Pausenzeit der automatischen Wiedereinschaltung zu erweitern. Hierzu dient der
Eingang PLCLOST und die Einstellung des Parameter tExtended t1. Eine typische Einstellung für
diesen Fall: Extended t1 = On und tExtended t1 = 0,8 s.
t1 3PhHS: Bei Bedarf steht auch eine getrennte Zeiteinstellmöglichkeit für dreipolige schnelle
Wiedereinschaltung t1 3PhHS zur Verfügung. Diese schnelle automatische Wiedereinschaltung wird
durch den STARTHS-Eingang aktiviert und wird verwendet, wenn die automatische
Wiedereinschaltung durchgeführt wird, ohne dass die Bedingungen für die Synchronität erfüllt sein
müssen. Eine typische Pausenzeit beträgt 400 ms.
t2 3Ph, t3 3Ph, t4 3Ph, t5 3Ph: Die Verzögerung des zweiten und möglicher weiterer automatischer
Wiedereinschaltzyklen wird in der Regel auf 30 s oder mehr eingestellt. Es muss sichergestellt sein,
dass der Leistungsschalter-Arbeitszyklus die gewählte Einstellung verarbeiten kann. Die Einstellung
kann entsprechend nationaler Bestimmungen beschränkt sein. Für mehrere Zyklen muss die
Einstellung für die Zyklen zwei bis fünf länger als die Leistungsschalter-Arbeitszykluszeit gewählt
sein.

Einstellungen MasterSlave

Priority: In Einzel-Leistungsschalteranwendungen ist die Einstellung Priority = Keine. Bei
sequentieller Wiedereinschaltung wird die automatische Wiedereinschaltung für den ersten
Leistungsschalter, z.B. an der Sammelschiene, als Master eingestellt (Hoch) und für den zweiten
Leistungsschalter als Slave eingestellt (Niedrig).
tWaitForMaster: Der Slave sollte die Dauer der Leistungsschalterschließzeit des Masters
berücksichtigen, bevor er den Leistungsschalterschließbefehl sendet. Die Einstellung tWaitForMaster
legt eine maximale Wartezeit für das Zurücksetzen des WAIT-Eingangs fest. Wenn die Wartezeit
abläuft, ist der automatische Wiedereinschaltzyklus des Slaves gesperrt. Die maximale Wartezeit,
tWaitForMaster für den zweiten Leistungsschalter, ist länger als die Pausenzeit zuzüglich einer
Toleranz für die Bedingungen der Synchronitätsprüfung, die für den ersten Leistungsschalter erfüllt
sein müssen. Eine typische Einstellung ist 2 s.
tSlaveDeadTime: Wenn der WAIT-Eingang aktiviert wird, wird bei der automatischen
Wiedereinschaltung, der als Slave eingestellt ist, jede Pausenzeit auf den Wert der Einstellung
tSlaveDeadTime geändert und der automatische Wiedereinschaltzyklus wird angehalten. Wenn der
Eingang WAIT zum Zeitpunkt einer erfolgreichen Wiedereinschaltung des ersten Leistungsschalters
zurückgesetzt wird, wird der Slave nach dem Einstellen von tSlaveDeadTime zum Fortsetzen der
automatischen Wiedereinschaltsequenz freigegeben. Der Grund für die Verkürzung der Zeit für die
normale Pausenzeit mit dem Wert von tSlaveDeadTime besteht darin, dem Slave die Erlaubnis zu
geben, schnell zu reagieren, wenn der WAIT-Eingang zurückgesetzt wird. Die minimal einstellbare
Zeit für tSlaveDeadTime beträgt 0,1 Sekunden, da Master und Slave nicht gleichzeitig den Befehl
zum Schließen des Leistungsschalters senden dürfen.
12.3

Steuerfunktion

12.3.1

Verlauf der Funktionsrevision

12.3.2

Anwendung

Die Gerätesteuerung ist eine Funktionalität zur Steuerung und Überwachung der Leistungsschalter,
Trenner und Erdungsschalter innerhalb eines Feldes. Die Schalterlaubnis wird nach Evaluierung der
Bedingungen von anderen Funktionen wie Verriegelung, Synchronitätskontrolle,
Bedienerplatzauswahl und externen oder internen Blockierungen gegeben.
Abbildung
können von der Leitstelle aus initiiert werden (CC), von der Stations-HMI oder der LHMI auf der IED-
Front.
302
138
zeigt, von wo die Gerätesteuerung Befehle empfängt. Die Befehle an ein Gerät
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